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Tages-Zeitung der KPD J Section der Kommunistifchen Jnteknationale - Bezirk Ostiacth Brunnen-« Der rote Stern - Der kommun. Oenossenichafter , Wirtschaftl. Rundschau - Der pkolemrifche Kulturkampf , Für unsere Fromm Ist-skng zukamen-Just Mc neu-unu- gskwumne Raums-Wesens M Deren Kaum tust VIII-. im DIE-Mau· ungeigkn tm» AM. km die Kefiamezetle onschlleßend an den dmspamgen Teil einer IMME- LM M thtztigens Annahme wach-mass bis 0 uht vormittags m der Ambition Messen-Us- OMMVUW— imBe 2 - Die .Akbeiletiiimme« erscheint tsguch außer an Sonn— und Feiertagen ! R 111-II Was Mvou besteht Mo Anspruch auf Attenmg der Zeitung oder aus sumomhnmg MARGAka Pfg-Umo- momu. sm Haus Izu M chuwmonmt 1.2.««U. s. Duuy ou non new-gen monutt Im M. »Wie sunmunqsqevuhc « Verlag «. Die-due- Benugogeieuichois m. b Q. Dresden-A - Oetchdttsftelle next-edition Ometdahnhoifn. D - Kamme-Vet- 17259 - Muchessomm Ort-oben 111 Ist-ou Dusdkm Betrag-geistlichen Mittleiiunngveoden-A. Omeibohnhofin »Ja-um UnnMeldenth 17249 - sommunimkiftx Ach-im stimmt Dresden - Sturmwinan da Komman Mittwoch- ld IS Um, Sonnabean lsi--« Uhu 5 Jahkuana Dresden, Freitag den Z. Februar 1029 Nummer 33 Ausnahmezufiand im Reichstag Tdbt als Hausknecht der Koalltion J Die Genossen Hoeknle und Kollwitz aus der Sitzung ausgeschlossen - XKam-unabsich lärung für die litauifchen und kumäniichen Revolutionäke ,- Gumpathieekj Berlin, 7. Februar-. (Gig. Bericht-) Jn der heutigen Reichstaggsitzung machte Präsident Ld· b e wahr, was -itt m a n n gestern bereits ankündigte Zu Fortsetzung seiner Maßnahinenjsegen die lonimunistische ra tion griff Löde lZum letzten « ittel, um die Kommu niften mundtot zu machen. Als Genosse Kollwitz zum Litauifchen Handels- und Schiffahrten-ertrag iprach. und dabei die litauifche faichistifche Regierung angrifs, und die Rolle der Sozialdemokratie als Wegdereiterin des litauifchen Faitliiemus aufzeigte, unterbrach Löbe den korn munifrijchen Redner, rief ihn zur Ordnung und unter lam niuniitischen Protestrufen lündtgte er on, daß er dem Ge nossen Kollmip dag Wort entziehen werde. Genosse Kollwitz wagte feine Liede beenden mit einem Appell an die deut fchen und litauischen Arbeiter, Feineinfam gegen den Fa chigmug zu kämpfen. Doch Lö e fiel ihm ins Wort und erklärte urodozierend unter dem Beifall der Deutichnatio nalen: »Ein Appell an die Arbeiter gehört nicht hierher-« Darauf antwortete Genosse Kolluritz: »Dann stellen Sie sich Herr Präsident, ichiitzend vor die litauischen Henker.« Ohne weiteres oerfiigte darauf Ldbe unter Dändellatfchen der So taldemoltaten und Blitgerltchen den Ausfchluh des Ge noäen Nella-is von der Sitzung. Zu gleicher Zeit begannen die im Saal anwesenden Sozialdemokraten mit den un ernörteften Schimpfereien gegen die tommunistifche Reichs tagsfrattion Als ein Sozialdemokrat wieder rief: »Ver ein Jtninertreu« antworteten die tonimuniftilchen Abgeord neten ebenfalls durch heftige Zwifchenrufe Ganz unver nrittelt rierfiigte dann Löbe den Ausschluß des Genossen Hörnle von der Sitzung. Als diefer nicht gleich den Sitzunaslaal verließ, schloß Löbe die Sitzunz auf 5 Minu ten· Bel Wieder-be tnn teilte er mit, daß euoffe Förnle acht Tage von den Satzungen des Retchgtageg ausgef loffen leis Genofle Stoecker wollte sur Geschäft-ordnung eine Erklärung abgeben. Löbe tgad ihm nicht das Wort. Wie der riefen die Sozialdemo raten gemeinste Schimdfworte, ohne daß sich Löbe gegen seine Parteigenossen rlilyrte Da gegen erteilte er ununterbrochen Ordnungsrufe an Mit glieder der tommuniftifchen Firattioru Bei den Genossen Torgler,Jaddasch u. illertiindigte Löbe eben falls den Ausfchluß an. Zu dielenltieher noch nicht da gewesenen Provotationen klatfchten die bürgerlichen Par teien and die So ialdemolraten tofenden Beifall Genosse Torgler teilte Lölse öffentlich mit· daß der Vorsitzende der sozialdemokratischen Reichstagsfraltion Dittmnnn, zu den Kommunlsten ~Jmmertreu« gerufen habe. Für dtefe Mit teilung betam nicht Dittmann, fondern Torgler einen Ord nungsruf Löbe setzte ieine Provokationen in noch offensichtlicher Weise bei dcr Rede des Genossen Ende zum Abkornnien zwilchen Deutschland und Rumänien fort. Nachdem sich vorher der deutichnationale Redner vo n Linde i n e r - Wildau ausdrücklich mit den Ausführungen der sozial demokratischen Nednerin, T a n i S e n d e r , iolidarisierte, die dieses Abkonimen mit der neuen »demotratiichen« Ne gierung M a n i u , die in Wirklichkeit ein brutalcz Terrori reniment gegen die Arbeiter und Bauern ausübt. begrüßte, kenmeichnete Genosse En de den wirklichen Charakter die ies Abkontnteng. Wenn Deutschland 75!-H Millionen Gotds Mark an Nnmiinien ausliefcrt. um sich dadurch an der künf tigen Anleihe fiir Numänien zu beteiligen. io bedeutet das eine direkte Unterstützung der mit»iolchen Anleihen finan zierten rumiiniichen Näftunzsaufträge in Frankreich und in der Tichechoilorvakei. Schon ei diesen Ausführungen wurde der kammuniitiiche Redner von Löbe unterbrochen. Als Genosse Ende die arbeiter- und bauernfeindkiche Politik der rumäniichen Regierung mit reichen Unterlagen belegte. auf die Veibehaltung des aiten Terrorregitnee auch unter Mantu binwieg. und darauf, daß nach wie tmk die Arbeiter- Mtter B u i a r und Stefn N Off im Kerker liegen, neue furchtbare Krieasgerichtsurteile gefällt werden - unter brach erneut Löd e den Redner und fragte das Haus, ob es weiter den Redner anharen wolle. Natürlich riefen Deutichnationnle nnd Satialdernnkrnten actneiniamts Nein· Gent-Ue Ende antwortete auf diese Unteedettckung der treten Rede mit dem Rufe: Wir fordern die Arbeiter aut, itte die these-tum- der eingetretenen tun-Zwischen Massen stlwiien zu kämpfensi « » « Auf die stürmischgn Ptoieftkuie gegen Löheq Berge-val tkgtxng der kommunistischenkanon awiwotzteie dieser mit dauernden Ordvunggruim Die Prokxamierung des Ausnahmezuftgndeg gegen die· .kommuniftifche Irr-Man hat ihre UIIFJC in der-»unm ichwieklger werdenden Lage. in der sich d e Sozialdemoqu tie nach sieben Monaten Koqlltionzpolitijs bcfsksdet Dte Sozialdemokratie hofft, auf vix-texts Wege die ;cz.al-:emol:a- Straßenbahner, lehnt das Lohnübkommenam Qmanmekt den einhemlcden Kampf der sächsischen Straßenbodnek und Gemeinden-beim- Mit allen Mitteln versuchen die resormistischen Ge werkschaft-führen die Bewegung der sächsischen Gemeinde arbeitcr und die der sächsischen Straßenbahnet abzuwürgen. Nachdem sie am S. Februar einem vollständig ungenügen den Lohnabtommen für die sächsischen Gemeindeatbeitet zugestimmt haben, haben sie am 7. Februar versucht, auch die Bewegung der Straßenbahner nrch ein Abkommen zu erledigen. Die zwischen dem Arbeit ebeevetband Säch sischer Gemeinden einerseits-z dem Deutsgchcn Verkehre-bund dem Verband det Gemeinde- und Staatgarbeitee und dem Zentralverband der Arbeitnehmer öffentlicher Betriebe und Verwaltungen anderseits gesührten Verhandlungen endig ten mit folgendem Ablommen: »Übl.Feb-aqrerhshcn sich die Löhne da unter den Neichsinnnteltakis V Z fallenden Personals ncn c Pi« mit Wis tung vom t. Oktober 1928 um einen weiteren Pienaitp Gleich zeitig werden mit Wittnn vom I. Februar 1929 d e schrec zulngk und ebenso die Stsajinetznlnge um je einen »in-ais erhöht Dier Abt-minnen Hm zip-n t.-chruat »Es-u nnd kann pkftmaltg mit dass-hinei- Irm Mr den si. März »M -sufgemnhkgt vorbei-. Wird es nicht sussekiinvåkh M es mit gleicher Händ-Wunscer sitt das Ende eines onwid fort- Etlläkuagslcift ver Parteien ist der is. Februar DRI- Dieseg Lohnabkommen muß von den Straßenbabnetn Sachseng eine einmiifige Ablehnung erfahren. Die Forde rungen, die die Straßenbahner aufgestellt hatten, lautet-n: 15 Pf. Stundenlohnerhöbung nnd Erhöhung des Funktions zulage um 5 Pf. Nach dem Abkommen soll das Straßen bnsmfnfzwersonut aknnu so wie die Scmeindenrbeiter. sechs Pfennig Lohn-erhöhung nnd einen Pfennig Funktionätzus lage erkalten. Genau Fo, wie die Werkstättenaxbeiter der Leipziger Straxzenbahn mit überwiegender Mehrheit den am Montag ge ällten Schiedssptuch abgelehnt haben, müs sen jetzt auch die Gemeindearbeiter und das Straßenbahnd fahrpersonal dem schändlichen Tarifabkommen die Justin mung versagen. Das Verhalten der Regel-mästen hu unter den Velegfchaften eine starke Ettegung ern-Irgewa So faßte eine Belegichaitgverfammlung des Gaswerk- Neick einstimmig folgenden Beichluß: »Die unt 7. 2. itattgefnnpene Vettiedgnetlnnnnlnns des Gase-werte Reitk fordert die Utnbltiminnng libee den gefüllten Schiedssprnch von sämtlichen Kollegen. Gleich zeitig spricht die Versammlung den streitenden und Ine gespeketen Kollegen in Leipzig ihre Sympathie ani. Mk verlangen von der Leitung des Gemeinde- nnd Steinti akbettetvekbandeg. Maßnahmen zu treffen. nin bei einen Ablehnung des Schiedsiveuchee islort in den Lunens ein treten zn litnnen.« . Die Aufgabe der Gemeindeatbeitet nnd des Weilst-h ten- und Fahwerfonalg der Straßenbahner ist nim, Mut eine «gemeiniame Kamplfkont zu schaffen und einheitliche Streitleitungen zu wählen. Der Soz alfaiäzilt Hanck les als Laiideeiedlichtet file Sachsen und als Vertreter der Jn tetessen der sachsiichen Industrie in den heutigen Verhand lungen dein Kampf ein Ende bereiten. Er wird leine- Fteunde Wissellnorichlagem die in den letzten Tagen ge fällt-en Adiommen für verbindlich zu erllökem Störlfte Mobilkfatkon ver BElegschqft Sozien dich htt hende Verbindlichkeitgcrtläkuu?, Kampf an das-m W Ue Schiedosprüche Mr verbiudk ckj chirt sind- tiiche Arbeiterschaft von den Folgen ihrer verräteriichen Koalitiongvolittt aber-lenken und die für sie unangenehme politische Kritik der Kommunisten im Parlament zu unter binden Ins-besondere hofft die Sozialdemokratie-. auf die sem Wege ihre erbärmliche Haltung in der Erwerb-claim frage. in der sie erst in der heutigen Sitzung des Sozial politisch-n Ausschusses erneut eine Niederlage erlitten hat, nor dem Millionenbeer der Erwerbs-toten zu verschleiern Die Haltung der Sozialdemokratie zeigt. daß sie um der Koalition willen bereit ist. mit den schärfsten Mitteln des Terrorg gegen die ihr mit jedem Tag imbeqnemer wer dende Kommuniltitche Partei ins und außerhalb des Par laments vorzusehen« Gegenüber diesem talchistilchen Terrorregiment der lo zialdemotratilchen Führer muß die Arbeiterschaft in e schspsskmk Front mit Pein veritörtten Kampfe gegen gie nrbeiterieindliche Koulttiovsvolitil antworten. Dek Komiuonsfchqcyek acht weiter! Berlin, s. Februar. (Gig. Drahtmeldung.) Der Schacher um die Große Koalition gebt trote dein Rücktritt des Zentrums unentwegt weiter. Der Sozial demokratiiche Preisedlenst ekläftt heute im Borwäkts eine erneute Liebeseellatung an das Zenit-um und ichteibtx »Der Rlitlteitt des Zentrums ans der Neichgrenieknng ilt Von dkk Oeffentltchleit im allgemeinen lebt ruhig aufne noimnen worden«tind dng bat leinen Grund wohl in der Chiname haft dte opvositionelle Stellung der Partel. die to Jahre hindurch am Kabinett beteiligt war. nicht von lannek Dauer sein wird l?ii· Was toll nun weiter wer den? Wir lagen MMK offen. dan der genenwärtine Zustand auf die Dienen ichwet ertranbnr ist. Wir werden. wenn keine Vetitntidmunst eklnlat, schließlich vor die Notwendig . tett einer Neschstansauiliiiuna gestellt werden. naun dieser Weg irgend iemandetn wünlchengwekt »Meine-L der den qusqmentatigmug in Deutschland beicht? Sollten wir snlcht im- Geaevtell auch jetet noch bemüht-sein den Welt M einer schnellen Elninung zu Huttenw- Des Vorwätts be richtet Altgieicktz dek.vrenßilche Ministerntiisident Btmm liabe die preußischm Reaietungsnneteien Zenit-tm. Sozial demokraten nnd Demokraten qui heute 15 Mir zur Be intechtmg des-« Konlltinngltage rinnen-dem .Anelt nn die Deutsche Volkspartei ist eine winke-wann m dieiek"Sitzunn des Jntetftaijoneklen Ausschusses ergangen- Reichstagssczitzungsbekwt setllu. 7. Jedwed Glase-m BMCU Um 2 Uhr erökfnet Präsident Löbe die Signa . Bei der Beratung des deutchsiitauischen Handelsnetnaiäeo Igjlhrt Abge ordnetek v. Ltmdeinek-Witdau (DN) Beschwerde bet die Benach teiligung deutscher Grundbexztzec in Linn-en- Dag Auiwörtl Amt werde hoffentlich diese Aug-e verfolgen Abg. SMALL-)ka Du Berti-m ist tin Instrument zur wirtschaftlichen est n disnng (?!). Geselle Koth-is- Wir begrüßen ei, daß es den Werttätigen an der Grenze gelungen ist. die ichilanöien Grenzbeidimmnngen zu Fall II ringen. Aber das ist mir eine Seite des Vertrag-en Der Ver teaa ichlieiqt in sich die Verweigerung des Mylrechtee an nolitiickse Emigrnntem Litanen iit das Land des ausgesprochenen ist-schif- Iruo. Mit stille der Sozialdemokraten vom Schlage Wirt-rein und anderer iit die Rötrrepublit Litsaukng zu Fall gekommen Auch hier waren die Sozialdemokraten die Wende-reitet hegt-ll ichignmo. Unter Woldemarao herrscht ietzt ein furchtbares er rorinitem aeaen lmnmuniftiiche nnd sozialdemotratiiche Arbeitst- Wir bekommen eben die telephonsiiche Nachricht. dass das Wle recht liir die litauiichen politiichcn Emiaranten ins Deutschlssk autaeboben itt Gött. hört! bei den Karnmuniztent Uns liest ein Prolololl var, nach welchem heute 50 litamlche Einige-rate oon der- deutichen Regierung an den litauitrtren Henker asi selieäert werden tolle-. iPiurrufe bei den Kom·mun:iten. Glocke des iräsidentetri Wir appellieren an die deutschen und lilauis schen Arbeiter - tLöbe unterbricht den Redner und erklärt daß ein Appell nicht hierher gehört - Pinirnie bei den Rum rnunitten) - Die Arbeiter werden den Kampf aeaen die Henkerreaiernna Woldemaeag weltetliibren. ißravoi bei den Kommrkrriiten - Liide erteilt dent Genossen Kollet-M erneut eines Ortnunasrnii Genosse Holla-in antwortet Aber Dir-J Ihre Haltung liellen Sie lich lehlltbead vor den illa-eigner Faläurul - ste verliiat kurze-band en Urtoicktlrrh deo ena en olltsii vors der Siena-n · » Sozialdemalraten and Bütfetltchr Luhtieren mit tot-enden Beifall· Mo Genosse K ollw y« den caal verläßt· richten du Sozialdemokraten dauernde Schmabtuie gegen die Kommungtsem Ohne ausm- einen Ordnungen-i erteilt z- kadem rietle se dek- Uastchlnh des Gen-eilen Hsrnle un er Braooge arnkel Jud Pärkellarlthenll der ikszialdimotrkrttixgideätbgggiobs-cum E q eito rou. m q gener nen umu ie « eSi u unt-gewirkt Zetwrezer nachläiiniagiinnte6lsrl V M · use »e· oe seine ei tue echäftoordnnn. ·ö oerwetqeri ihm das Wort. ist«-usw« ~Löbe, der nisslnlchtß Uns Lobz aniwlzrrikl nsute Ordårårtntagixufeäe und sandte-dunste rv erer kraus mt e. e-» i- » netztZsittnfneäthrmz3 anzaelchzrlossesk . 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