Suche löschen...
Arbeiterstimme : 26.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192901266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-01
- Tag 1929-01-26
-
Monat
1929-01
-
Jahr
1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 26.01.1929
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Herdende EFI Lügen der Gewerkschaftsbvnst Die Gewerkschaft-kühne haben. soweit sie Reichstags ernete sind, beben-umkl- den Raub der Erwerbslolenumers mg der Saiiowarbettet mitgemacht Eben-so ist unter Mit ag der Grwerkichastsvertrcter die Lier der Berufe, die unter Begriff der saifouarbekter fallen, aufgestellt worden- Die Arbeiter haben in vielen Versammlungen durch Protest « Küsse gezeigt, daß sie die thskschwftdbvnzm für ihr schänd- Ase-n Situation? Da ihr vertätetisches Verhalten bei der Zu- IWtigung der Smwetfürspw Was machen wusn die Gewetnchcfksfühm in OMOE lIWI M Situation? Da ihr vemätevisfches Verhalten bei der Jus wag zu psseukutzpjg ist. um ckbftreiteu zu können, gehen « dazu übe-, Lügen Fiber die Haltung der Immuniltilchell Ab qtmneten zu verbreiten, Um sp kbw Positstmven vor den ers Akten Pwleten zu retten. Aue verschiedenen Osten wird gemeldet, daß Gewerlschnstsi ins-stellte in Versammlungen behauptet-. die lotnmnnistischen Mecrdneten hätten ebensnlle der Sondetsllesotge zugestinunt, W swnt dadurch, dnh sie im Haushaltaneschnss des Reichstngee die Bereitstellung der Mittel gestimmt haben. Dazu ist in sagen- dnss selbstverständlich unsere Vertreter in kehnltnnesthnsz der Bereitstellung von Mitteln zugestimnt Sichee wäre e- ben Auster-dannen lieber gewesen. unsere cossen hätten nicht dnsltt gestimmt. dann konnten sie doch die thvns nusstellety dte Kommunisten hätten durch ihr Ver cen gezeigt, daß sie jegliche Unterstützung der Satsonatheiter indekn wolle-. Jst aber in der Zustimmung tm Mehwltauoschuß eine xipielle Zustimmms zur Sowderfütsotge überhaupt gegeben-? kiwege Unsere erttetet haben im Sozialpolitischen Aus sowoM. wie im Plemxm ans vie schändlichem Augwirkunigen Jrsslrsovge hingewiesen und die Vorlage der Negievung dehnt. Das ist das Entschewensve und das ist auch den Ge · etesijshicsem bekannt Unid weil sie ebenso genau wissen. sie mit-schuldig data-n sind. daß in den nächsten Tagen fast ,- Million Arbeit-er in der Enwrbelosenversichemng als aus fteuett gelten, lügen sie, um die berechtigte Empöruug der stter von sich alsznlentöen H. E. Sozialdemoikaiische Gewerkschaft-soweit m Geishennewdoks In Seifhmnersdorf beste i "e-it noch nicht liawger Zeit eine Hmoe Mechansische Weber-eh dir-e Firma C. A. JsraeL Daselbst MktfiDTarboiten die Weber aus vier Stühlen und bekamen sür tausend Schuß 2 Pf.-Lohn. ohne die tnriflichen·Tewewngszwl-agen Die 111-sij Belegschakt tst ten-los im DTV ovganissisert Uim nun zu dem D Uriflich ndgsnachien Lohn zu kommen, verlangt-en sie Von der Firma die Anklang der Teuerungsznlwge. Aer vergebens! - » Man nimmt-e sich wun an den Geschäfte-führt« des DTV Neu k- s- z repdokf mir dem Ersuchen die Sache zu schlichten Der Kollege . Richter ielephoniertc nach Sei-fhenncrsdorf. mian solle noch einmal - mit der Firmer verhandeln Wenn fze diese Teuerungsznlage - ichs geben mill, soll man die Arbeit einstellen. Er würde dann f nmen und elbst mit der Firma Jst-ask verhandeln Die » tma bewuvtete ihren Standpunkt, nnd die Arbeiter stellten die seit ein. Was ist nun wach der Verhandlung msit der Mir sind dem Geschästther Richter der ein stvammer Soziswl o fmt ist. herausgrsprwwgenP Man höre und staune: P: Um die Teuernngszulage zu erhalten-, hat man dcu » Preis von 2 Ps. für 1000 Schuß aus M Ps. herabgesetzt- KDas ist, mn ercchnet In Akkordlo n eime Veschle tevung um zjskzåzjxffikjtz Ps. ro Linn-de Aber noch wiss-Hi genug des guten Die Issxszgirma satte, wenn die Weber aus Moder-ins warten musztem gest 'e Akkordbekechwung zu runde gelFt Der samosc Arbe m- HIFFTHHFIMUUM sagte aber erzitnun dass e day gar nith ins Allerd- Hleohn auszuzasxen dran , sondern nur im Sinn entity-h also VIII-siedet eine rschlechterung. WITH Und das ausgerechnet bring; die Gewerkschaftsburenurmtie Iskgwst zustande. Den Arbeitern blneb vie Spucke ttzeg Sie stjellte T n mahlen Herrn Richter zur Neide. Was evtlartc nun dieser M Akkeikemp »Arbeiter m ein pm Wochen mit dies-u ist-u ungen, dann kann inau fu«-nieder sehen, wag man mit N diesetdllsiirwa nun-Leu will.« Arbeiter diåjek Firma. wacht ans T nnd folgt dem Nu e der Gewerkschasisopp mon! J Alles dies müssen die Pmleisen unter der glitt-reichen Aem U her Gewerkschastsbonzekratie ertragen W ss WEIBE- Mlsists »N -«. Am sowequ T Lstimswkspsps DIE-Volksle I Grab sk- RMN Gardinen -· -- «- leziolgeschssfj IN MLZEZZI smeg ZZ WW IIICIIIII,·«.-j« Issühruuz Mr Denkst-U Arze- «« Alberisitsu .-· Dame-H umh« MS nach Isnkbdrns EIIMMZZPMEF" qumspkzzm II- NarMZlZakk II ums Gemnge , WEBER-GIVE sinds-c Mk m» »Hu-Musik« Medtickksis k-k«--;;.-. sJVsltteWsis Fusmxxicisp rj komd auptgtrkszk skxd »Es ’ «I-1.·,,!x-« «- Mss - D lllqu » i, Nu ges-I LET- Kornsh ach smgtxmunsl shapst L« Hut-« Ruhe-en Heisciscs und i Man-www- sk Joh.6ilmi;or · g; Mpiskikcpk f -65596 ng ilbert Richter l·lslscherwci.-«k-« k Wevdjs ch. Or zfzc n « Zpszisfswllfssznchist )6853 f f mewq l01·;»«,v.-a’i micm Misle M Gewertskgygsgzsfimker gegengjsscll Zc der »Gewerkjchafzszcitung« Nr. 1. Fahr-Fug 1929. ver fkkcht ie Reduktion m kam-m Artikel ,-.Ftir?lu9 u der Kvifen furfotge« den Anschem zu erwecken, alk- wenn sie etwas unter nehmen will. um gegen die Reinen-de Not der Ekwctbslofen anuiämpfen Daß die heutigen Gewetkfchestzfiilgtcr nicht dar-m denken emsthaftc Schritte Zu tun, um dic- Macht « s«D(i·lliozicn pmcnjsieth Gewerkichaftsmitqliedcr eixuusctzcn fiir die Risiken tnttztessen des ProletptiatT weiß heute jeder. d» Auch Wk exnsxgennsaßen das Wirken dicicr Bursmitmten und ihre Ver bumdenhcist mät den Organen der kapitalistischen Rcmiblit kennt. Die Art, mit welcher sie die unruhig gewordenen Mitglieder und unten-n Gemerkichastgfunktiunter mirocc lixk Man minnen IVle kenne-schwer ihre ganze innere Verlogenhcit und zeigi sich m dem Widerspruch zwischen vaen Worten ums Taten- Sehen iwir uns zuim Beweissdcsscn die Auglassungen der ~Grwerkjchaftszeimng« etwas näher an: »Wir haben utkfcrym Befremden darüber Ausdruck ge fesbeck daß der Entpckzllcßung der- Ncichgmgses vom 11. Juli .928. die unt-er der Einwirkung der Gewerkschaftcn zustande gekommen war. mir zum geringen Teil chitmungxrctrachn mai-den« Man ·bedente: der Reichstag faßt, gezwungen durch den lotnmunifitschen Votiteß, mit« Mehrheit einen Beschluß, und eine Regiekun . m der dre. Sozialdemokraten die Fülmzng haben- Mhtt diesen Beschluß tilgt urchx Sehr fataL insbetowdere fur Die fozinskdemokmtischzen ewerkschuftgbowzem denn wie will man in Zukunft die Arbeiter nioch bei der Stange spalten, wenn man ihn-en die Lüge von der Ausnutzung der politischen Macht net ntcttelft der Stimmzettel nicht mebr auftsischen kann « »Ein sehr geringes Eniizsegeukommen wurde bei der Er weiterung des zur Krisenfür arge zugelassenen Personenfteifes giezpigt«.. Selbst bei kleinen Gruppen..· sträubt sich das . eichsavbeitsminiftevium die Zulsassung auszusprechen-« Ob sich dem Schrexber des Art-ims- dio Feder nicht gesträubt hat? Sehr ärger-lich für die fonktjo kmnpsflustiigen wenn es fic? um den Heraus-schmiß kmnmmu Mcher Gemkkschaftler handelt Die Opposition im Textilokbeitekvekbond wächst « Jn der Gewerwlvevsammxunkäudes DTV in Gbcrsbaph smitfo die Wahl der Ortsverumsl swg vzur Taszegordnung Die alte Ortsverwasltung brsachie sich gcamz ein-such selsblst wieder zum Vorschlag hin-gegen wurtde von der Opposition eammgt. die Vorschläge aus der Versammlung hierqu enisgcsigemznnebmen und darüber im einzelnen abstimmcn zu lassen. Gocht von der Fitialleitiung Nesugergdorf mecudcte sich abkr da segen, »Im-ist das zu viel Zeit in Aiwspmch nscthm«, uyld trink sitt Ligemvakyl ein. Mag lebhasver Diskussion ergo-b du- Abstan mtmg folgendes- Ergi wis: Op ofitiom 36 Stiszlmen, Neformiftem 38 Stimmen. « Wenn »die Op osition auch diesmal den vollen Sie-g noch wicht ern-Hm konnte. fe) zeigt doch das Anwachsen der Stimmen. daß disk itgliedcp immer m«-»ebr vom Refovmignvus abrückett Das zeigt sich auch-m—ssder-Dss«kussion über die Whn«beslvegsun«g. Gocht bemij te sich erst redlich. um die bigbcr erzielten »Erfsolge« her-wus zustreicheu. Dann aber zog er wach altbokaiintom Rezept über vie Arbeit-er her, die sein-er Meinung nach allein daran schuld sinkd wenn wicht mFåca heriausgsebolt werden konnte. Die Kolls sen Thomas uwd the bewiesen ihm Ober, daß die »Am-Mes weisc« des-«- Verbnndeg und das Schlichtunggwespn un den Nieder lagon der Arbeim dise Selde tragen-. Sol-Use die Gewerk schaftsen ein Anshängsel der SPD sinkt-, wird bog auch nicht cui-der werden« Aus der Versimnnrluwg hevaug wurde die Frage gestellt, wie das m-it dem Iz. Monsatggehalt der Angestellten fet. Ida-über wußtä M angeblich deinen Bescheid dann mußte er n· er doch Aug-C U. daß das Iz. Mantos-halt auf die übrigen 12 Monate umgelegt worden fei. « Diese ,schl-mue« Takt-if wird die Mitglied-er wicht darüber täuschen. daß mcm wohl den Arbeitern erzählt. daß sie nicht zu hoc? verdienen soll-en, anderseits aber lehr tüchtig für die eigen-c Tasche fov9m. kaolg der Oppositigsxjm Baugewekks— bund Löbau Diie zahlstellenvevfammlung des BGB Ebers-dach. Ober- und Niederftiedctgdotf des Bezirke-Vereins- Qölmu mis- 18. Januar war von 60 Kollegen besucht Der Geschäftsfüshrer Scibt [SPD) Führer-. da sie eyen das Apboitsmjmteriutn Faust-Use then mästen Bekäin Its-ch- ctwa gegrn lieu Älsbpitsmk u XVI-m din- ist ja einer von »aus-te Leut«, ist ja einer von dein-, die die pqmqukischc Macht der Sozialdemtrstie answer-. Wakum soxx mka denn dem Prolcton alle Jllusionen rauben? »Diese zukückkmxmnq des Neichzarbcctsmxnisteriums». sksxkeckt sich gcmde auf die Ellkonam m denen ein«un«v«erkenns lmrer Rdckfchlaq der Konjunktur zu verzeichnen tst.. Kann wohl jemand behaupten, day noch spd Mk AMlC hslmwer« ist. alg diese Herren Gewerfchvfksthket7 » Uebe- 750 non Etwekbslofc erhalten durch das use-ate tlschzs Verhalten diese- Vonzen und ihrer Raum-Etext is dgl- Regierung tcinen Pfennig llnteritützun . Fast l kllsst SM kmqrbcitcr sind ab Mitte Januar auggesteuert Ungeheuerllthen Ochs-innen Find die Erwerbs-lasen auf den Siempecstcllku UND Athcvtsämthn bei der Arbeitsvermittlung Uqu UNBEHIL- Mysst sind eg Sozialdemokraten, unter deren Leitung u · fetcfgung sich diese Schikuncn abspielen s« nnd bei all dieäet Schandlichkcitcn reden und schreiben diese Kerle von »Zu! cks halmng des Ncichgarbcitgminiitekiums«. Aber hem, sie reden nicht nun. sie »for«dern« auch. nämlich! Ausdehnung der Krisenfiiriiorge auf alle Berufe, mit Aug nscchmc der JLTUßenberusfa »und weit-er eine Verlängerung der Unterfxixtzuvnsggdsnuer in der Krisenkütforge allgemem von 139 austnnndeitcnss 32 Wochen und sxir die mjhhrigen Uns insgrvm . « Wen wollen die Bonzemmit solchen unøhrxzichen Forderungen eigentlich noch täuschen? Sind sie wir-Mich so überhe lich. »daß F mseincu. mtt discer Noßtäusschewtgnieren noch einen einzigen Proleten Hinters Licht führen zu komm-? Sie glauben das selbst nicht Aber der Druck da- armer-bi lofien Waffen, der sich bis in die Reihen der ums-ten Gewerk fckaftssnmsktiomärc bemerkbar macht, zwingt»sie, fv zu tum, Gl n sie etwas täten- Unter diejem Druck wsmtdzen sie« sich HMM unter ~B«efremden«, »Strä-usben« umd· »Hm-sichsle vor ihrem Manne, dem Reichsarbesstsmm ste- Wii ell. sprach im ersten Punkt über das Sondergesetz Mr die Räson arbeitser. Jn der sehr lebhaften Aussprache Our-de ihm die Wahrheit über das Verhalten der SPD grünidslich gesagt Di folgendc, von der Opposition eingebrachte Entschließung fund einstimmige Annahme: »Die heute, am IS. Januar, im Kreis-hast ia ende Zahl stellenoetiammluug des BGB erhebt den thiitiften Raub cgen das Schaut-gesetz betr. der Saispnotbetteruntekit ung- Fdic Versammluan spricht den ADGBsFiihrerm die ihre Zu stimmung zu diesem Gesetz gegeben fobettz das größte Miß tmuen aus. Weiter fordert die Ver ammlung vom Paul-eg vorktanh daiz alles vawngeietzi wird, damit das Gesetz wieder ver chwindeU Die Wahi zum Vertretcxtsag und dem Ortsausichuß brachte der Opposition die Überwäsltsigonde Mehrheit Mit Ausnahme eines SVD-Mauneg wurden alle Funktionen vsm Kollegen der KPD und mit uns Sympathisiemtden besetzt Achtung! Alle KPD-Gemeinde- and Staates-heiter- zut Generalver sammlung am 28. 1. 1929, 18 Uhr. im Keglethekny Fuedrichsituße. Achtung, Gewerkschaftskukfez Am Montag, dem 28. Fauna-, findet der Metalle-bestu lu.tfls.s und der Kurs-w fiir die übryien Frattkouen entstände holbet ztäammen statt. Lokal: Reit. iiller Schäfeåfätthz nor der einst-sahe Hex-L t. . KPD Bautzem Getos-Karit- Im Is. 1. fällt aus-. Oppositionelle Metallakbeitek Bautzens erscheint alle am Montwg, dem 28. Zaum-. 19 Uhr, im Bär-gev gar.tell zur Jahreghauptvevfamm-l-ung. Die Ortgvevwwltamg lea! ein Ortsstatut ausgearbeitet und will das Beriretserspth e n fiihren. Dac- Mitbcstimmungsriccht der Mitglieder wivd dadurch ausgeschaltet. es darf daher kein o osttioncller Metallavbøijet ijeiig stehen« unsd alle müfsmsericgginemä Verhandgbuch mäs ringen. Verannooktliche Redakteum gür Politik Brn n o Gollec m m e e: für Gckvekkicha"tliche-: Rich a r d vcng l e r; für Lebte-, Feu( eton und Sporn Willy Zorne-: für den Insekt-unrein Arthur Bauern sämtliqd in Dreck-m Verlag: Dtegdncr Vgtlagggefclllchastm.b.s. Druck: Pcuvag, Drei en. NESS NSND edel-: Die Lan-me- in leninskad —- Von Jim Don-H M Copyright dy Mosis-nor Von-m Wien »Und jetzt führen Sie rnich in Ihr Zimmer, solange Rocke feller noch in der Fabrik ist- Jch wette. daß Sie nicht einmal auf den Gedanken gebot-knien sind. den Inhalt seines Koffers zu untersuchen« Mit diesen Worten nahm Sortow seine Mütze und verließ mit Vioiane sein Zimmer, das in einer der schmutzigsten Straßen des Hafenviertelg lag. Er war ganz außer sich, und er hatte guten Grund, es zu sein. Willings, Lory und Rad trieben sich zwecklos herum, und diese Frau, die ihnen den Kopf verdreht hat« fängt an. diesem Berschwiirer gegenüber Gewissen-schiffe zu lie kormnen Die Schönheit dieses Mädchens ließ Sorrow voll kommen unberührt. Wären Tingsrnaster und sein ausdrücklicher Befehl nicht da - er hätte die ganze Geschichte einfach der rni sischen Regierung vorgebracht- Daz wäre sicherer gewesen als diese Jagd nach einer ganzen Verbrecherbande, bei der einem der Feind durch die Binsen gehen lonntel Mit dieer Gedanken ging er schnell durch einige Straßen· ohne den kleinen, hinter ihm dreinlaufenben Matrofen zu beachten Jn der Mojta angelangt, ließ er ihn vorangehen und folgte ihm in das Haus. Viviane nahm einen Schlüssel aus der Tasche. schloß die Tiir auf und betrat Init einein seltsamen Gefühl das Zimmer Sor tow beobachtete sie. schüttelte den Kopf und verschloß vor allem die Tür. Dann nahm er Rockefellers Koffer vor nnd begann, mit einer Ueinen Lupe bewaffnet das Schloß zu prüfen. »Aus-gezeichnet » unsere Arbeit-« miurmelte er lächelnd, psehen Sie hier die beiden kleinen Buchstaben »MM«. Jetzt passen Sie auf l« «——«· Bei diesen Worten zog er mit seinem-Fin gernagel einen Strich über der Schloßöffnung, und der Koffer sptmlg sofort geräuschlos auf. Vioiane trat nahe-. Sorrow Vilhlte zwischen Sachen. ließ die Were tin-beachten schob Wäsche. SCHO. Rafietzeug. Kragen. Socken; Toschentücher beiseite »Und was sit me Oyknss . SVTWW stieß einen leisen Schrei aus« Er hatte die beiden Jnstruttionen der Fnschifien und das blaue Küselchen i m Kunert in UT- Hsnd. Er les sie sorgfältig durch. steckte sie wieder in den Umschlag und legte es an den früheren Platz. Blei-h wie der Tod stand Viviank neben ihm und blickte starr auf die blaue Kugel; . » · 4 « »Seher Sie, und Sie haben Gewisseiwbisse!« sagte Sor row ruhig, das Kügelchen an die Nase haltend und wie ein Jagdhund dank-zu fchnuppernd »Während Sie sich mit Ihren Nonmnen befassen, wird er Sie wie eine Maus ins Jenseits befotdem Soviel ich von Chemie verstehe, ist es ein furchtbare-I Gift. Das in Murm Teccotn. Der Saft einer iiidafriiani- IchenPflunzenwurzeL Jn zwei, drei Sekunden ist die Geschichte erledigt, und das Gesicht der Leiche wird dabei bis zur Unkennt lichkeit entstellt . . .« »Nimm chcota!« Lief Viviane, »so nannte der Apothcter das Gift, das meine Mutter getötet ha.ttc.« Sortow fah sie mitleidsvoll an. Vivicme war totenbleich. ihre Lippen zitterten, die Augen sinrrten mit eint-m irren Aug dkuck das Kügelckleit an. »Beru.higen Sie sich!« jagte cr in bejehlendem Tuns. jie bei der Schauer nehmend: »Es-Fetzen Sie fich! Ob es dogsfckbe Gift ist oder nicht- « sicher ist. dass es für Sie bestimmt ist. Sie ho ben Sie durchschaut und wollen Sie aus- dem Wege räumen. Wenn Sie unvorsichtig sein weydcn.«wikd man Sie wie einen Strohhalm beseitigen« Vioiane strich sich übe-r dass Gesicht und preßte die «;äbne zufammen, Daß sie Nitschme »Das wird besser sein alr— in Ohnmacht zu fallen.« jagte Enk row ermunternd. »durchsukbcn Sie mal seinen Schrei-litifch" Abel- ehc Vivianc dazu tim, eine Schublode zu öffnen. net nahm Sen-ums feine-; Gehör ein sonderbarexs Geräusch M Mk Wand. Er packte Miß Orten sofort bei der Hand. zog sie nach unten und beide versteckten sich, den Atem zstriickhnltcnd. unter dem Schreibtisch " Das Geräusch wiederholte sich. Die Wand ichdb lich leise auseinander Uktd eine fchwarzbehandfchubte Hund streckte sich her vor. Es pckgmgen einige Augenblicke Dir Hand inftctr cmf dem SÖTVIMsch herum, dann vernahm man oåmsn feilen Ausruf End die schwarzen Finger verschwanden Sobald dok- Geräusch hinter det« Wand verstummte-» kam Soxmw ukctel..,ycm Tisch,herk, vors SchrGesicht war ernst. Auf dem Schreibiifch. kka die Hand herumgctüftst Hatte, Ivar nichts aufzufinden . »Höml Sic, Kind,« jagte Ist Höherm-, mä, zi: ihn-»in Ohr neigend,—»crwa:ten Sie mich hier.,iyenn ich aber nicht zurück tpmmen sollte. dann laufen Sie zum Ixächsicss Milizrcviet. for dern Sis. dass man Sie zum Soszk fiibre und erzählen Sie Ihm-knic- gsmzc Geschichte, Ich will vcsrjnchcu, in ihre Höhle einzudringen« . · · Bei diesen Worten nahm er eine dünne Stahlplatte aus der Tasche und begann, mit ihr die Wand abzullapsen Nach jedem Schlag führte er die Stahlplatte wie eine Stimmgabel ans Ohr- Daa dauerte nicht lange. Nach einer Weile schien Sorrow die geeignete Stelle gesunden zu haben und brachte einen dunklen Kristall aus seiner Tasche zum Vorschein, der scharfe Strahlen nm sich warf. Viviane sah, wie die Wand, dem Glanze dieses Kristall-z nachgebend, sich langsam auseinanderschob Ihre Augen begannen zu schmerzen. sie senkte die Lider. Als sie diese wieder aufschlug, war Sorrow nicht mehr im Zimmer, und an Stelle der schwarzen Oeffnung sah sie nur die glatte Wand. Satt-am trat in einen schmalen, feuchten Gang. setzte eine dunkle Brille auf nnd begann· mit Hilfe seines Kristalls behut sam vorzudringen Einige Male scharrten seine Stiefelsahlen hörbar auf den Steinfließen· Dann rieb er sich beide Sohlen mit demselben Kristall ein, wobei er sein Gesicht lrampfhaft ver zerrte. als wenn die Berührung des Steinchens ihm große Seins-setzen verursachte Jetzt wurden seine Schritte leicht und gerauichlost als- wenn er im Wasser gingt-. Nach hundert Schrit ten etwa machte der Gang eine unvermutete Wendung nach unten nnd endete in einer schwarzen Nische. aus- der ein fchtvacher Lichtichimmer fiel Sorrow blieb stehen, nahm ein Dis-Scheu mit einer Salbe und einen Spiegel her-nor Mit der Salbe rieb et sich mein-»dika Hände. Gesicht und Hals ein, den Spiegel be seitigte er an den Steinen der Mauer und richtete alsdann den scharfen Lichtstrahl des Kristallg gegen das Glas- Jm nächsten Augenblick geschah etwa- Verblüffendes. Die schwarze Mauer benann durch den Spiegel hindurchzuschimmetn; einen Augenblick später wurde auch die Masse der Mauer durch iichtia. nnd im Vieren deg» Spiegels zeigte sich Sorrows Blick ein Zimmer mit euch runden Tisch Und einst Hällgslampe dat «iii»-er. »Um Diesen Tisch saßen einige Menschen Aber Svrrow sah fie nicht Der Spiegel war zu klein« er erfaßte nur den Kreis dek- Tiicheci und acht Baute menschlicher Hände. die auf dem Tische lagen Die Hände gestituliertcn Sie hatten alle lange. schwarze Handschuhe an --Eptroiii rieb sich das Ohr mit dem Kristku —- ieinr Cicjiaitciningleln Zucktem als wenn er dabei furchtsqu Zutun-»Hmzanke-lutesangehabt hätte« »Sei-I Gehör verfeinerten-h iowrt «1·n·-e1nem vuntre-hetierischen Maße Er vernahm tm atmen der MW QUWFUMM Von ihm VCIMIMM Zimmer« er hörte das Atmen der acht um den Tisch sitzen-den Menschen Jedes ihrer zitterte- ertönte in seinem Gehirn» . « «. .-,Dj«c erste Post wird erst morgen im TopowiWold eintreffen Bis dahin können mir nichts unternehmen," sagte eine Stimme mit reiner, englischer Aussprache »wir können TM unseren-M -dacht nicht m"ittieilen.« · - Saatan II Wäsche E gräme-s jj ÆY Illkilm MZTPH H Moltkestn EGG- ..... 74 » Itekislwwss Wakstwssses ! Nicdekdosk Ilnna sämisc- KolooiakaM Nr« 947 ...x sah-Isidor kl: Nr. 193 S ius- unel ·W««««J H käm , Metell-« U« J sucht-Buch-Hsp’ LJ 709 - «-- « J Fleisch. IU Wlltjszs,;«,»» FI! IMMHTFHFZHIFB j jlsjtuptstt IM. -« ijsik Mel« « » llersfmkie -’ Ostwärts-IF i « ". Mitte-www L M--«s-!T1 ff - sc Missisxoxsxukks k; IJJUkzeUAsLHruE .. »- -(ilciic«ss« · theilt-USE H Mess- Z
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)