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rs über die Stadt «S Festplatzrs wird wirkt, welche eine malkerzen besitze». >pen für die Fest- 1«M wahren Licht- ume bieten ein« i. Für Sitzplätze, irung ist ebenfalls -gt ein ziemliche- oberen Bahnhof, als auch von der stattfinden. Die iemlich rege. ES iS allen Gegenden ck Festkarten nachj ate ist bei schönem glänzend verlaufen . Juli. Ein hier che, daß in seinem a er sie für eß- m die Schwämme -rung noch etwas Tage ein Pilzze- einige Löffel von so befiel ihn ein zur BesinnungS- befferte sich erst, Magen von der rag als Mahnung i benützen, welche h erkennbar sind. >ie hier betriebene nn der Handels- elskammer nicht h zu Beginn des rgung vorhanden ces das Geschäft e Zeit lang auf hren Betrieb be- beiter verringern, von Musikspiel deutend gehoben: nd Concertinos, . Diese Sachen n sich sogar in Ai. Die Aus nr Elbfluße bei M., es ist daher is 12 Uhr Vor- rrt; die Darnpf- > entsprechender ieben werden. Vieser Tage sind rauten vollendet der Kamnitz- -c bis zu den skretschen. Der os das Inter- Fremden. Die felsenbänke mit «affen sind nun > hoch angelegt, bietet, die zur r eine gesicherte ilen bei Hoch zugleich auch traße Herrns- cht. In dem wn-Bodenbach n zu Dresden, Die hier in er ermöglichen Flößereibetiieb und in dem an Woche zu rd täglich an- rs dem oberen > bereits seit -ier vertretene Hon den Vor jahres gleich- Firma wird für über die ficht auf den dlungSraume iedrnSbrucheS eu Zahl S2 getrennt er- Sruppeo von gl, 45 und 13 Mann vor Gericht gestellt. Al- Ver handlungstermin sind die Tage vom 22. bis 28. Juli festgesetzt worden. Die Angeklagten befinden sich zumeist im jugendlich« Alter von 18 bis 26 Jahren, doch st,d auch Bergleute im Alter bis zu 50 Jahren da runter. Weitere 60 Angeklagte werden von dem Schöffengericht resp. der Strafkammer deS hiesigen Landgerichts abgeurtheilt werden. Die Invalidität-- und Altersversicherung der deutschen Arbeiter ist eine Fortsetzung und das wesentlichste Stück der in der Botschaft unseres Heim gegangenen Kaisers Wilhelm vom 17. Novbr. 1881 eingeleileten, von seinem erhabenen Enkel, unserm re gierenden Kaiser, weitergeführten Gesetzgebung zum Wohl des Arbeiterstandes, von welcher die Unfallversicherung «ud die Krankenversicherung bereits mit offenbarem Segen in Wirksamkeit sich befinden und das Elend heben, verschwinden machen, welches sonst in einer Ar beiterfamilie einzog, sobald der Arbeiter von Krankheit oder von Unfällen heimgesucht wurde. Sie ist eine große, auf Gegenseitigkeit gegründete Versicherungsanstalt, bei welcher jedoch, nicht wre bei anderen Versicherungs anstalten, die Versicherten die ganzen Kosten zu tragen haben, sondern nur den 3. Theil, während einen 2. Theil der Arbeitgeber, einen 3. Theil das Reich bezahlt. Die Post und die unteren Verwaltungsbehörden leisten dazu auch einen sehr großen Theil der Verwaltungs arbeiten unentgeltlich, sovaß die Verwaltung eine billige sein muß. Alles dagegen, was die Versicherungsanstalt unter diesen günstigen Umständen zu leisten vermag, was sie einnimmt und was sie erspart, kommt aus schließlich den Versicherten zu gute. Hierin liegt der Beweis, wie überaus segensreich und wohlthätig diese großartige Schöpfung sein muß. Daß bei Leistungen, wie sie nur dadurch ermöglicht werden, der Zwang zum Beitritt ebenso berechtigt, ebenso nützlich, ebenso segens reich ist, als z. B. der Zwang zum Beitritt zur Feuerversicherung, zur Krankenversicherung u. s. w., kann wohl kaum ernsthaft angefochten werden. Die Jnva- liditäts- und Altersversicherung will gegen 12 Mill, deutscher Arbeiter, soweit sie durch Krankheit und Ge brechen, duich Abnahme der Kräfte, durch Unfälle viel facher Art, für welche nicht Berufsunfallversicherungen auszukommen haben, erwerbsunfähig werden, sodaß sie nicht mehr ein Drittel ihres früheren Lohnes oder Tagelohnes verdienen können, in erster Linie eine sichere Jnvaliditätsrente gewähren. Denen aber, welche das Glück haben, noch erwerbsfähig das 70. Lebensjahr zu erreichen, soll ein fester Zuschuß gewährt werden, eine Altersrente, welche es ihnen möglich macht, ihre Kräfte zu schonen, behaglich zu leben und ihnen ein sorgen loses Alter, eine angenehme Stellung in ihren alten Tagen sichert. Werden sie dann noch erwerbsunfähig im Sinne des Gesetzes, so erhalten sie die höhere Jn- validitätSrente. Mit dem durch Zuschüsse des Reiches und der Arbeitgeber, zugleich aber durch eigene Kraft und durch eigene Beiträge wohlerworbenen Anspruch auf eine sichere Rente im Falle der Noth oder des hohen Alters will diese neue Rcichsversicherung dem deutschen Arbeiter geben: einen ruhigen Blick in seine bisher nur rn vereinzelten Fällen gesicherte Zukunft, die möglichste Unabhängigkeit von der Mildthätigkeit und von, selbst in der freundlichsten Form, immer drückenden Almosen; sie will ihm« geben einen vollen Rechtsanspruch auf die in der Versicherung vorgesehene Hilfe und damit eine mehr gesicherte und bessere Stellung in der menschlichen Gesellschaft. Das Gesetz, auf dessen Einzelheiten hier nicht eingegangen werden kann, ent springt dem reinsten Wohlwollen gegen die wirthschaft- lich Schwachen, die Grundlage ist eine so durchaus ge sunde und breite, an die Vorarbeiten haben seit fünf Jahren hervorragend begabte Männer ihr bestes Wissen und Können gesetzt, es hat der Reichstag das Seinige gethan, die Bestimmungen sind mit soviel Vorsicht ge troffen, daß nur Gutes daraus entspringen kann. Wünschen wir, daß so viel guter Wille von denen, welchen er dienen soll, erkannt werde, daß das Gesetz alles das wirkt, waS eS zu schaffen bestimmt ist, daß es, soweit staatliche Einwirkung unter Mitarbeit der Selbsthilfe daS vermag, den Arbeitern eine bessere Stellung gebe, daß eS die Zufriedenheit unter ihnen «nd den Frieden unter den verschiedenen Ständen för dere, daß es unserm lieben Baterlande dauernd zum Wohle und zur Ehre gereiche. Das gebe Gott! (Nach einer Abhandlung des ReichStagSabg. Otto Hennig.) DaS VII. deutsche Turnfest, das bekanntlich von jetzt an in München abgehalten wird, ist bestimmt, Heerschau über die deutsche Turner schaft zu halten, die' Fortschrittö zu prüfe»,' welche das deutsche Turnweseu feit vier Jahren aufzuweisen vermag, und der Zukunft deS Turnwesens sichere Bahnen zu bereiten. Der Ausschuß der deutschen Turnerschaft und der TurnauSschuß deS Feste- haben dem letzteren in diesem Sinne ein Programm gegeben, welches die Massenübungen in 50 Riegen regelt, Wett-, Kür-, MusterriegrurTurnen, Wettringen, Fechten, Frei übungen aller Art umfaßt und am Schluffe d«S Festes in Turnfahrten in die landschaftlichen Schatz kammern deS Oberlandes und Tirols seinen Ab schluß findet. In Verbindung mit dem Feste findet eine Massen-Schulturnübunz, dann im geselligen Theile eine Variäts-Vorstellung statt, welche die Vielseitigkeit turnerischen Wesens zeigen wpcd. 10 Turnverbände, 2000 deutsche und 17 ausländische Turnverein« werden das Fest beschicken und unter 18000 Turnern die besten Kräfte zur Uebung der körperlichen Kraft im Wettbewerbe stellen. Hierbei werden nationale Eizen- thümlichkeiten im Turnen besonders das Interesse der Turnlehr erschüft finden, die aus allen Ländern das Fest besuchen wird. Von der Einwirkung des turnerischen Theiles des Festes auf die Hebung der Liebe zur körpeilichen Uebung wird man sich viel ver sprechen dürfen. Der Festplatz umfaßt 38 Tagwerk der Therestenwiese (Octobeifesiplatz) zwischen Bavaria- und Rennbahnstraße, Theresienhöhe und Bavariaring. Die aus der Preisbewerbung für die Festbauten zur Ausführung gelangten Entwürfe der Architekten Linke, Littmann und Elfte vereinigen künstlerische Schönheit und sachdienlichste Anlage mit dem Vorzüge verhält- nißmäßig sehr geringer Belastung des Kestbudgets. Durch ein Portal an der Rennbahnstraße führen Wege rechts und links dem Turnplatz entlang zur Festhalle, einem kolossalen Holzbau mit großen Giebeln und von einem Obelisken gekrönten Ecklhürmen, in dessen Mitte sich ein hochaufstrebender Kuppelbau mit laternenartigem Abschluß erhebt, an dessen beiden Seiten sich gleichfalls Thurmbauten befinden. Die Festhalle umfaßt 2000 Quadratmeter, ist 86 Meter lang und besitzt ein 25 Meter breites und 17 Meter hohes Mittelschiff, welches von 14 Bindern getragen ist. Der äußerst freundliche, zum Verweilen einladende Charakter der Festhalte bedurfte nur geringen Aufwandes künstlerischen Schmuckes. Den wesentlichsten Schmuck der Halle bilden zwei transparente Gemälde, welche die beiden großen Giebelfelder im Osten und Westen ausfüllen; Kunstmaler Bader componirte eine die Kaiserkrone emporhaltende Germania, Kunstmaler Pacher und Sturmmüller eine das Turnwappen schmückende Munichia. Unter den Seitenschiffen der Halle laufen ringsum Galerien, die sich nach dem Festplatz? zu als freie Terrassen entwickeln. Die in der Hauptachse der Halle befindliche Hofloge wird von zwei Statuen des Bildhauers Kaindl geschmückt, einer Victoria und einer Fortuna. Gegenüber der Hofloge erhebt sich das 300 Quadratmeter fassende Podium für Orchester und Produktionen. Eine sehr originelle und für Fest architekten beachtenswerthe Construction hat der Wirthschaftsraum der Festhalle erhalten. Den Mittel punkt desselben bildet die 2*/z Meter breite und 22 Meter lange Hauptküche, um die sich die sämmt- lichen übrigen Wirthschaftsräume gruppiren. Die Küche ist von der Halle vollständig abgeschlossen, so daß der Ausflug der Kellner nicht behindert wird. In der Halle sind vier große Bierschenken, zwei Wein abgaben und zwei kalte Küchen vertheilt. Die mittlere Terrasse der Festhalle, zur Hofloge und zu einem dem festlichen Empfang dienenden Vestibüle, wird über ein Treppenhaus außerhalb der Festhalle erreicht. Zum Innern der Halle für das Publikum führen fünf große Eingänge; 10 Garderoben, Bureaux für die Festaus schüsse und andere Baulichkeiten vervollständigen die räumliche Eintheilung der für 2000 Personen berech neten Festhalle. — Für den Bierausschank in der Fest halle leistet Bierbiauereibesttzer Pschorr an das Comitee eine Zahlung von 5000 Mk. Die Brauereien St. Anna, Eberl, Augustiner und Giesing, deren Erzeugnisse in den Wirthschaften auf dem Festplatz verzapft werden, leisten je eine Zahlung von 4000 Mk. Das von den Brauereien um 17 Mk. der Hektoliter ge lieferte Bier wird auf dem Festplatze um 40 Mk. verkauft. Das Mehr wird an den Finanzausschuß abgeliefe.t. Vermischtes. Der Anklage gegen Boulanger ist ein: Beschreibung des braven Generals beigegeben, welche, nicht sehr schmeichelhaft, also lautet; „Signalement von Boulanger (Georg Ernst Johann Marie): Geboren zu RenneS, den 29. April 1837 als Sohn deS Ernst Johann Rosalie Boulanger und der Mary Ann« Webb Griffith; Aller: 52 Jahre; Statur: ungefähr 1 Meter 68; Stirn: breit und runzelig; Haare: brau», rin wenig ergraut, kurz geschoren; Bart: rvthlich blond, an den Backen kurz geschnitten, spärlich auf den Seiten, am Kinn in eine Spitze zugestutzt; Schnurrbart: hell braun; Gesichtsfarbe: matt; Augen: blau, tiefliegend; Augenbrauen: buschig. Besondere Kennzeichen: sehr starke Falten an den Augenwinkeln, Runzeln an den Backen, dicker Hal», schwerfälliger Sang, b-u>t den Oberkörper vor und neigt den Kopf ein wenig nach rechts.^ . - : Eisenbahn-Fahrplan vom 1. Juni 18H9. Lbfabrt von Riesa in der Richt««» nach: Dre-den Norm. 6,83 9,24t- 9,88- >9.38 (über Röderau, ab dort auch IV. «lasse-, Nachm. 1,18 3,4 3,8 (über Röderau) 4,88-s- 6,8s 1,39- 9,6-s- 11,29- Leipzig Nacht» 12,88, siüb 8,19- (zu diesem Schnell zuge werden in Riesa Rüclsabrkarten nach Leipzig zu den gewöhnlichen Preisen verausgabt) 7,344 9,39- 9,38. Nachm. 12,81-s- 3,49 7,294 8,16- Tremnitz Vorm. 4,80-s- 8,49 11,48, Nachm. 3,48 7,88- 9,414. Rossen Vorm. 7,9-s-, Nachm. 1,18 6,24 9,48(nur bis Lommaqsck). Elsterwerda und Berlin Vorm. 6,88t-, Nachm. 12,18 (sührt bis Elsterwerda nur HI. Wagenclasse) 1,38 9,49t (nur bis Elsterwerda) Röderau und Berlin Norm. 4,12 9,27* 10,38 (nur bis Röderau). Nachm. 3,8 6,48 8,29 (ab Röderau Courierzug) Neueste Nachrichten und Telegramme. München, 21. Juli. Die feieiliche Eröffnung des VII. deutschen Turnfestes erfolgte heute Nachmittag 3*/, Uhr auf dem Turnfestplatz durch den Ehrenpräsidenten Punzen Ludwig von Bay-rn, nachdem der erste Bürger meister Dr. von Wiedenmayer die Festgäste begrüßt hatte. Prinz Ludwig wohnte sodann dem Musterturnen des Münchener Gesammtgaues bei und fuhr bald nach 6 Uhr unter Hochrufen des Voltes zurück. Hamburg, 21. Juli. Der Postdampfer „Bohemia" der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Aktiengesell schaft hat, von New-Aork kommend, heute früh 5 Uhr Lizard passirt. Bremen. Die Rettungsstation Ziegenort tele- graphirt: Am 20. Juli von dem Kahn 101, Kapt. Börner, gestrandet im Haff, 6 Personen gerettet durch das Rettungsboot der Station Ziegenort. Manchester, 20. Juli. In dem Proceß O'Brien's gegen den Premier Marquis v. Salisbury, wegen Ehrenkränkung gaben die Geschworenen heute ihren Wahrspruch zu Gunsten des Premiers ab. O'Brien hatte eine Entschädigung von 10 000 Pfund verlangt. Pest, 21. Juli. Frau Telkesy ist mit ihrer Tochter wegen der bekannten Lotterieaffaire in Kiskoerocs verhaftet und nach TemeSvar abgefübrt worden. Pest, 21. Juli. In der Gemeinde Paks sind gestern durch eine Feuersbrunst gegen 400 Gebäude, darunter die Kaserne und die evangelische Schule ein geäschert worden. Mehrere Kinder werden vermißt. Die Nothlage ist groß. Kairo, 20. Juli. Die englischen Kanonenboote fuhren heute den Nil hinauf und schnitten zweihundert Derwischen den Rückzug ab, wobei Biele getödtet wurden. An dem westlichen Ufer des Nils marschiren 1000 Derwische mit 500 Gewehren, um sich Wad el Njumi anzuschließen. Nachtwächter-Gesuch. Von der Gemeinde Meraendors wird zum 1. Oktober d. I. ein zuverlässiger und ordentlicher Nachtwächter gesucht. Alles Nähere beim Ge- meinde-Vorstand daselbst. sind gegen 1. oder gute 2. Hypothek zum 1. Oktober 1989 auszuleihen durch ** Magnus Boitz, Lommatzsch. VE" Ein Läufer "MW WU ist zu verkaufen in WWWW Langenberg Nr. 14. Reue Kartoffel«, BiSquits, pr. 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