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Arbeiterstimme : 26.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192505269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-05
- Tag 1925-05-26
-
Monat
1925-05
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 26.05.1925
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BE Atheiietkotrewondenz während des Verbotes: Seifhennekgdoci. M u g d e m 03 c m c i n d c p a : l a m c n U am U. Mai stattgefuan Gethkrkpevekoxptketens Fsitzung gab wieder einmal den anweienden Zuhörem Anschau zungsuntertichn wie in dieser Virtwiicmcmeinde Politik getrieben wird. Nach verschiedenen beinngloicn Punkten kam man zur »Oui«-stunk des polizeilichen Nachtdiesifteg«, d. h. zur Bek mchrung der Polizei. Die ).IZiE:gk-rlict)cn nnd Sozialdemokraten beantragte-it Versagung des- Punktes biis Hut Haushaltplanbc :.nnng· Genosse Eimm gab den Smndpuntt der Kommu nistiichcn Immon dahingehend bekannt. daß die Kommuniftcn jede Vermehrung der Polizei ablehnen. Zur Kriegcrelztnug verlaß der Bürgermeister Fichtncr cinc Ein-nahe der vereinigten Korporationen bett. Errichtung eines »Wind-Inn Eh«kcnmals«. Der bürgerliche Gemeindevctordnetc Linn-Inn begründete nach bekannter ~patriotifcher« Weile diese Cingntnx Tssscalmcm noch einige bürgerlich-.- Genictmdcockoxdnete Isicic Lingciirgcnlzcit schnmckhnft gemacht hattet-« meldete sich (s)»e- noiie Sinnn Zum Wort und iiiime ang, daß die KVQ auch für eine Kriegekeljtung sei, aber in anderer For-n Wenn die ver einigten Korporationen ein Kriegeidenlxnnl haben wollten-, und sei es selbi- in Anbringung von Tafeln am alten Denkmal. so iei dies- ilne ukeigenite. persönliche Sache-. Die Gemeinde hätte damit nichts- Jn tun. Wenn die Gemeinde im Andenken an die gefalle-ten Orlvsiiinie etwas tun wolle-, io möge sie eine Stiftung schaffen, die den Hinterbliebenen und Kriegsbeichiidigten zugute lotnme nnd so ein dauernde-J Gedächtnis zu Ehren der Ges ialienen schaffe Die Kommunistisclze Fraltion werde daher gegen ein ~sicl):lnues;»« Ehrenmal stimmen-. Der Genosse Obst gab noch erläuternde. lonnnnnistiiche Ergänzungen wobei er die Bürgerlichen scharf bekämpfte. So bewegte sich die Diskussion in scharfen Qliueinandersezungen. Zum Schluß erklärte dann noch der bürgerliche »Arbeitcrvextretcr« Artus Jentsch, seine Fratiion Mitte nun nach klarer Augeinanderichälung der Dinge nichts mehr gegen die Errichtung eines Keiegerdenlmals einzu wenden und wiiide der Suche zustimmen Also erst jungfräu liche-z Schmollen und dann wieder iestumschlungen rechtes Blie gckiuin und Sozialdemokratie. So sieht der konsequente Sozia lizmng der Sozialdemokraten aus. Die Abstimmung über diesen Punkt ergab. das; gegen Die zwei Stimmen der Kommunisten nnd eine Siimmenthaiinng des GEIST-Mannes Hirsch be schlossen wurde. ein Kriegerdenicnal zu errichten Ec- wurde dann noch ein Ausschuß zu dieser Sache, bestehend aus Z Bürger lichen und L Eo.;ia’ldeinnik«ateii. gebildet, und die Einheitsikont zwischen schwnr3-Iv2iß-rot nnd schwarz-reinsten wieder hergestellt Ci- scsxgte dann die ijblichc Dunkclkancmer. , Tic Konummistischc Fraiiion mischte weitci dont Bericht ccsmztor der Oberimcsjiicr Torschnte den guten Rat geben, in Zzukunst mehr bei GemeindeverordnetcZtticrichten bei der Wahr heit zu.bleibcn und dieselben nicht in solch entstelle-ich Weise bringen, wie dies-E im Bericht von der letzten Sitzung geschah. Wenn das Lügengewebe die so viel gepriesene »Oefsemlichkeit« nach dem Ausspmch dec- biirgerlichen Gemeindeverordnetcn Oderlehrex Illgcn ist, so bedankt sich die hiesige Arbeiterschaft m Zukunft für solche Berichte Sie wird die »Arbeiterstimme« als ihr Organ betrachten und die Dorftantc zum Hause hinan-I schmcikm Sozialdemotmiische Arbeiter gegen die Beschlüsse ihrer eigenen Genieindevecordnctcnstaition. Sciflicnnersdori. Die am Zo. Mai abgehaltene Sitzung des hiesigen Ortxsancsssrlnissez des ADGB. war wieder ein Beweis Taf-Ein Das-. is: nnn unter den sozialdemokratischen Arbeitern zn Eis-knieen Hast-Enge Das Schreiben des Bürgermeisters Fichtner ais-»- Ckircxxooiiicxessozsx des-«Sl«riegcrdenlinaloanoschusseg hatte es ijinen anaejan Nachdem selbst von SPD.-Delegicrten die zwei jel’«iaste Stellung der sozialdemokratischen Getneindeverordneten geneiiieii wurde, ging dann der Genosse Weigelt mit diesen bürgerlichen Arbeiteroerieeiern scharf ins Gericht Er sagte unle: endet-ein. iiir den Oktganoiclwsz als proletarische Organi sation tijnne eine materielle nnd persönliche Beteiligung an der ST.cieacrdcnlnnnoangeleaenheil nicht in Frage kommen, er gibt priiziiedie Stellung der iotnnnuiistischen Gemeindevcrordneten irottion in dieier Frage all-dieser Stelle bekannt und fordert all-: Delegierten anf. diese Aufforderung des Bürgermeisters »u: Beteiligung an der Kriegerdenlmolosrage abzulehnen Die END-Leute GIVE Er n it Clemens nnd der Ortsauoschtisz oursitiende Ginit Hastniann brachen dann noch eine Lanze iiir diese Frage. aber sie lzog nicht mehr. Mit 23 gegen 8 Stimmen wurde das Ansinnen des Bürgermeisters Fichtner ab xselehni Also Arbeiter und Arbeiterinnen von Seishennexgoors, jixr seist wieder einmal. wie durch den moralischen Druck der nominnniften im Genieindeparlament selbst sozialdemokratische ritbeiter nnd Vertrattenolcnte ans den richtigen Weg des Xllasscnitaadptuikieci zurückgedrntth werden. " An den Pranger Etwas über Tharandvxer »Sozialiomus«. Wir bringen Diesen Aujjakz eine-i Arbeiterkatrespondonten vollständig, weil er ein Symptom für die gute-, klasscnbewusztc Ictjkwciytz dieses Proleten ist. und weil cr jedem Arbeiter ein lepom keer tun-I. freiwilliger Mitarbeiter unserer Zeitungzu werden. Die Rieitaler Vollezeitnng mic- »Nevolverblatt« nach dem cEins-inmit) eine-» ietzt in ihren Reihen gelandeten Revolutio niirsxs in einer non der KPD einberufenen öffentlichen Ver lmmnltmiii brachte des ijiteren Anzapfnngengegen die anders ate- :-ie«:sie, Var-nah Heilmann nnd ihre Partei denkende Ar beiterschaft Da dna Ulucseinandersetzen iiber strittige Fragen vor einem disk-mischen Forum noch nie eine Eigenschaft der heutigen SPD. war nnd anth in zninnsi bleiben wird. vertriecht inan sich hinter das Schreiben von Berichten Zu feig. eg Mann gegen Mann zn tun. se anch ihre Taktik gegenüber der KPQ Vereine. deren Leitnngssiih als-- ionnnnniitenoerdiichtig gezeigt haben, sind das- Ziel ihrer Slndeleien Von einer geradezu vctbtcchekischcn Arbeit. die zur Zerschlagnng der Vereine führen muss. zeigen sich schon sehr deutlich Spuren. die Tränenweiber nnd Einheit-»- apostel.-die sieh nicht genug itber die Spaltiingsarbeit der Kom niunisten entrilsten können, sie nierlen gar nicht, daß sie obiettiv die Spottet der Arlieitekbewegnng sind. nnd das-s dürfte. als die wirllich Verbttndete der Reaktion wohl auch ihre Absicht sein« Oder sollte das-i nicht stimmen? Mag sich jeder von denen, die ec- trifst, auf die letzte Neichgpritsidentenwahl besinnen, wo schon vor Taaeegranen die sonst mit sozialdemokratischen Tiraden ge «.3ierten Primitgandataseln fiir den schwarzen Zentrums-wann und seine kapitalistischen Hintermiinner vor dar- Wahllolal scheu "Innangtrmteportiert wurden. Wac- aber ihren Haß so ausladcrn läßt« ist« weiter gar nichts- aiioerecs. unt ce kurz Und frei zu sagen. daß sich noch nicht alle Arbeiter alo unterwiitsig nnd lnechtig den von den Kapitalisten- tlskaviien und desto-hauen Führern ver sw. unter-nimm wie sie es trotz Maulauiretgens tun- Nun einige Dinge, die jetzt besprochen werden tolle-L Der Arbeiter- Tttrnvercin hat. um den Schilanen des Zchütienl:auswirts in Thatandi iu entgehen, lich ein anderes- Bcrcinislokal geinchi. wag jetzt mehr und mehr von den früher dort Verlehrcndcn Arbeitern besucht wird, außer Mk SPDq dem Getangverein und der mit ihr sympatbisserenden Arbeiterschaft Dieser Zustand wurde ver schärft durch einen Ujlmcnichlichen Roheitsaki an einem bei dem Wirt vertclncnden Gast Das ganze Verhalten des Wirts stand in einer ordnungsgcmäß cinbcrufenen Sporttartellssitzung, die sich der Sache annahm, zur Aussprache Man kam nach längerer Diskussion überein, daß jeder tiassenbewnßtc Arbeiter das Lokal zu meiden hat. Nun sollte man meinen, daß die SPD., die lich an einer Lissspmche der Tharandter Vereine, die untereinander geführt wurde, beteiligte und durch ihren Vorsitzenden Punich iich ebenfalls ans Grund der feititehenden Tatsachen iiir das Meinen ausfprach. daß sie den dort einmütig zutage getretenen Wiiim respektieren. oder aber keine Hindernisse bereiten. wag leider nach dem vorher Erwähnten nicht der Fall ist« Um aber dass Verhalten der SPD. zu verstehen, möchte nur noch erwähnt werden, daß der Wirt (Mitglicb aller nationaliitiirhen Vereine) zum Ueberflnß auch noch in die SEND eingetreten ist. Also Parieigeichäit. Das im selben Lokal am 7. Dezember vorigen Jahre-- in Erscheinung getreten-e Ereignis: »Ist den Armen lagen sich beide und weinten vor Schmerzen und Freude«. näm lich der ZEISS-Mann Klippe-. und der Deutirliißoltgparteiler Milde bei dem großen Wahlsieg. nimmt uns dann allerdings nicht Wunder Da nun aber noch diese die Stirn besitzen, Arbeiterveieinc zu ihrem Mairumnicl wenn das war es- doch, Tänzchen bis in die frühen Motgenftunden nach den schöngeistigen Verheir lichungen des 1. Mai durch ihren linken ArtzO aufzufordern, wo iie genau die Stellung der Vereine zu dem Lokal weiß. ist schon etwas starker Tobak. Statt sich über das Verhalten des Vor sitzenden dec- Arbeiter-Radfahrervereius zu entrüsten in dem in der Freitaler Volk-Zeitung erschienenen Artikel am sti. April follte diese doch lieber den Brief zum Abdruck bringen, der ihr zugeiandt worden ist- Oston muß noch richtiggestellt werden, daß der Vorsitzende dess Arbeiter-RadfahrewereinS nicht Mitglied der KPD., fon dern parteiloo ist« Also daneben geschossen! Nun zum Schluß: Wir werden in Zukunft besser, als ess- bis jetzt der Fall war, mehr auch Tharandtet Vorkommnisse in unserer Preise be sprechen, Und wir raten euch jetzt, den Mund nicht mehr so voll zu nehmen, da Unsere Rüstkammer noch voll blanker Waffen ifi und ih: dabei immer ein Tüchtigeg übers Ohr bekommen konntet Wir raten den Arbeitern, sich den Standpunkt unzu eignen, den der Vorsitzende des Arbeitersßadfahrervereinz ein genommen hat, dann dürfte die Fwnt der Bis-heiter bald her gestellt sein « « Faschistäsche Nächstewäekse Die thüringer bürgerliche Regierung hat eine Verordnung erlassen« die den Schulkindern jegliche Betätigung im kommu nistischen Sinne in und außerhalb der Schule verbietet. Man will die Bewegung des- lungiparmlugbnnveg zerschlagen Jn Sachsen geht man mil anderen Mittel zu Werke Die Oberschiiler und Stahlhelmleuie gruppieren 10 bis 12 Kinder um sich, wo sie zu Bruderfchciiten zusamniengeichloiien werden- Daci geschieht vielfach ohne Wissen der Eltern. Um die Kind-er anzulockem werden Zuckettütchen und dergleichen als Lockiniiiel Verwendet Auchionft wird manche Vergünstigung gewährt. als abgeiragene Kleider und dergleichen mehr. Manche Eltern sind dadurch auggeiöhnt nnd überlassen ihre kinder den Faichilien jünglingen. Diesen. von der Bontgeoisie aus-gehaltenen But sclzem kommt es lediglich nur darauf an, das crwachende Klassen bewußtfein dei: Kinder einzudämmen ' « Am Lö. April unternahmen die ,«.l)iiheren« Schüler non Pirna aus eine Tour nach Dresden- Sie besuchten jedenfalls den Zoo, nm festzustellen, ob der Mensch wirklich vom Affen ab starnmt. Ihr sonst affich Benehmen dürften den Leb-ern Ver anlassung gegeben haben, den Schülern »Hu empfehlen. sich an Ort nnd Stelle iiber ihren Stammbaum Erkitndigungen ein zustehen Als ers nämlich in Pirna an das- Einstcinen ging nnd in folge des Andrangeg wenig Platz war, erklärten die Ober fchiiler, es entfpreche nicht ihrer Winde-, mit den Unterschitlern in einem Kupee zu fahren. Die Verrentnngen ihrer mit Leder gamaschen behafteten Beine, das Hin- und Herdrehen keg Ober lörpch« ihr Nasenriimpfen nim. bestärlte den Beobachter, daß ihre Reife der schon erwähnten Ertundigung dienentniisse Wenn lnan nun bedenkt, dass diese Hagestolze sich noch nicht einmal bei ihren jüngeren eigenen Klassenangehörigen wohl fiihlen, wie viel melir bei Proletarierlindem Dass follte den Arbeitereltern doch zu denken geben. Ihre Bemühungen um die Arbeiterlinder haben lediglich nur den einen Zweck. sie iiir die bürgerliche Ausbentung gefügig zu machen, dass- Klassen bemnsitiein der Jugend zu unterdrücken, damit den heranwachsen den Baurgeoisiesölinchen ein angenehmes Dasein gewahrt bleibt. In Anbetracht dieses Ziele-s bringen es diese anchistenjiinglingse aus einmal vorübergehend fertig. ihren Stolz nnd Ekel zu über winden nnd ininien nach anszen die wohlwollenden Hitter der Proletariertinder. So wie hier, liegt ec- bei allen Einrichtungen, die die bür gerliche Ordnung und nach außenhin als Atbeiterwohlfahrt be zeichnet- Unter dem Deckmantel der christlichen Nächstenliebe pflanzt man überall in die jungen Arbeiterherzen das Gift der bürgerlichen Unterwürfigkeit Die Botlrgeoifie gibt lieber Tmliende .I,n Wohltätigkeitgzwektein als dnsz sie ihren Arbeitern einen augltinnnlichen Leim bezahlt. Man muß von ihrem Ge sichtspunkt ans die Arbeiter in jeder Beziehung abhängig nnd Pesttgig machen, damit die Bontgcoisie ihre Herrschaft erhalten ann. Jni Kinderheini (»Snchsenland«) in Pirun liegt es- gleich-s -snlls se. Dort lind Rindcr von Arbeits-rinnen nntergebraclit, die kein eigenes Heim haben und tagt-liber- in Stellung oder im Betrieb tätig sind. Bei der Errichtung diese-«- Kinderheimers, dag fiir die Aerinsten der Armen sein sollte, wurde damals darauf hingewiesen, daß eine religiöse Beeinslufinng nicht er folgen diirse. Die Stadtväter taten damals- enirtistet. als diese Vermutung zum Ausdruck inni. Ess- gelte doch lediglich nur ker- Pflege der armen Kindern Die Schwestern würden ualiirljch nur unter sich ihren religiösen Empfindungen Ausdruck »in ver leihen, das könnte man doch nicht verwehrt-in Wollen wir aucll nicht, jeder soll nach seiner Fasson selig werden· Wir wehren uns-—- aber dagegen, dass die Schwestern ihre Pflicht darin erblicken. den wehrloien Kindern. ihren Pileglingen. ihre Anschauung mehr als nötig. einzutränseln Bei Spaziergiingeu hört man jetzt nur noch christliche Lieder-. Für die Vorgänge in der Nu tur ist anscheinend kein Verständnis vorhanden. Hier gäbe ess siir Sanges-lustige wirklich Bollgliedec genug, die auch inngen Herzen viel näher liegen. Ader man glaubt feine Zeit für ge kommen. demonstrniiv seine religiösen Empfindungen aller Oeffentlichleit vorzutragen, um zu zeigen, welcher Masse man zu dienen sich flir verpflichtet hält- Arbettereltem. wendet diesen Vor-fällen die nistde Aufmerk samkeit zu. Beobachter eure Kinder, wie sie Inrlsr nnd melli .dem Elternheuv entiremdet werden sollen. Erkennt-, wo die Reise hingeben soll. Ausgebeutete gehören zusannnein Nur so seid ihr in der Lage, die Pläne der Bourgcoisie gis-«Pl und euch durch Zusammenhbkuik einen angpmkiiemm »Ist-ts etringen, der euch dann von dcx Wohltätigkeit emp- A;«»;Y»« ’« entbindet Lerm aus eurem Leben und ckzmn eure »Es-H zu wirklichen Klassenkämpfctm indem ihr sitz dem Wspwsstdcss fu«-bund zuführt « « »Wa. FtciLaL Der Rat teilt mit: Mit den Beschwerden itber Geruchsbelästigungen e:.:-:-- tcsasbereitiingeqnlage der Kroftwckke Freiml hat iiciz texts-. samtrat in letzter Sitzung sehr eingehend beschäftigt Es WJJ von einein Gntaiisten des städtischen Gesundheiteaintes such Hssj den Erklärungen der Werksdirettion Kenntnis genommen HI» letzterem war in der Hauptsache zu entnehmen, daß die FULL-J Ariiaqe sich norli irn Studium des- Ausprobierene behutsan ans Beseitigung ver zutage getretenen Mängel mit allen VIII ten hingearbeitet werde-. Von dieser Seite wurden michs vorgebrachten Beschwerden als iiberirieben bezeichnet nnd tin-II hingewiesen. daß es sich nicht um Gaggetiichc. sondern umisss tiiche handele. die dein Annnoniaiwnsicr cntströinen. « · Zur Beseitigung der zutage getretenen liebclstirndc HH sich die Werisdircktion eine längere Frist. Die Mehrhij ssz Rates konnte sieh jedoch nicht entschließen. diesen Weg zu b« schreiten. Es ist vielmehr bestiiloiien worden. init leiern-»Z- Witknng die Stillegnng der Anlage zu fordern nnd Deren « betrielinainne erst dann wieder Jusulniiein wenn dir zusqtzc«««;, net-neu upoenninvc beseitigt inw. cum-siechend nik’z.f;«. Stellungnahme war insbesondere der Umstand, dass scizknz As Stadtverwaliung schon seit längerer Zeit aus Beseitigung dks gekennzeichneten Mißstandeg gedrängt worden iii, ohne M Besserung eintrat, und daß nach dein Gutachien des nzzizzxzzs lieitgamtes durch die iiblen Gerüche nesnnvikcitsichätsslm Störungen bei den Anwohnern, insbesondere is-:i solchen mxz schwächlicher Konstitntion eintreten tönnen. Qstritz sselbsttnord uiics Furcht vox dem :«."«-. Langmut-J Ein Ostritzer Arbeiter teilt uns mit i:’-.· d. Mus- gcgen Abend machte der Sijiibrigc AL!:c-IY«Y M I ch e ! ba ch aus Ostritz. Frauenstraßr. durch Ettrinten in Reiß-: seinem Leben ein Enden Der Lebens-müde sollte Zum ME litcir in der·Tsci)cif)oilowai·e-i eint-Juckt Aus Furcht vor per totnmcnben Krieg griff er zu diesem Mittel. Dieser Fall ketHZ nur. dass der Junge Mann noch nicht tlasscnbcwusn denken konnte. sonst hätte seine Aufgabe sein müssen: Anschluß an M Note Front und Hand in Hand mit den Tausenden revolutio. närer Arbeiter den Kampf gegen den TlJiilitarsktimucs sgsski v-« kapitalistische System aufnehmen ’ Meißen. Die töntgiiche Voltszeitung sp« auch Tanze m· nannt —-—« von der Fälmnannsuaiie kann sich nicht beruhigeu über den Verlust eines- Stadtverordnetenmandats ihrer Lim liacher Genossen nnd schiebt die Schuld mutschnaubend Der Eis-IT .u, indem iie ichreibtt »Mit der Herrschaft der ftiiber in Lim. kmch aslmiichtigen Konnnunisten ist es nun vorbei und dac- Biimektum txittmphieri. Die kommnniftischen Hirt-gei:nnie: haben auch die Sozialdemokratie mit in die Tikiederlane hinein gezciaen nnd der gesamten Arbeiterschaft eine Niederlaae Ese reitet. Der Wanlaugfall in Limbach beweist wieder deutlich dass die Komnnmisten die Bot-but der Reaktion sind. Tie At lieiteriwait nat nnn endlich die Konsequenzen daraus-s In innen nnd dem wmmnniitischen Lliirrwarr ein Ende zn mache-W —--, So. so —-- alio die kmnmnnistiichen d«)irnge.ininsle sind en bei inzialtieinuitatifchen Wablniederliyxe schuld. Bis-her ists-rieb nun immer. daß die Arbeiter endlicn Hur Einkehr liirxien end dei-. KPD.-Paralen keine Fotge mehr leistete-n Usw.. nnd nnn der Linibacher Wablangsaih wo ausgerechnet die SPD. ein Mandat verliert und die KPD. sich behaupten weiß man nichts niekn Von der ersteren Behauptung Ja. meine Herren der König lirnen. nur noch ein paar Jahre so weiter, und kein klrbeiiec wird niebr zur SPD. halten. denn die Niederlage-n der Arbeit-!- schaft kommen auf das Konto der SPD Siebe Nngket »Wir-ex muß den Bsutbund inachen!« Allen Arbeitern rufen wir Izkt Gebt ihnen wie in Limbach die Quittung dafnrl Was ist Wahrheit und wer sind die Cbtabschjseider und Lügner? Biwa. Anläleich dec- grofzcn Vergatbcitcnmglückd cui Zeche »Minislcr Stein« beantragte die Funktion der KPD it: der unmittelbar nach dem Unglück folgenden Sitzung der Stadi verordneten eine Summe fijr die Hirttetbxicbcnen der Kapital-:- opfcr auszuwerfen Der Genosse Siegfried Rädel begründete den Antrag Mk schildcrte zur Begründung"de Elend. in denen sich dir Hinter bIiCbNWI befinden. Seine Schilderungeu stützen sich auf VI Berichte des Betriebsrateg der Joch-z Der Antrag wurde von der Rechten auf ein Fünftel der ves! IZUS bemitmgten Summe betabgewijrgt Um nun nicht al yenkee deiJ arbeitenden Volkes angesehen zu werden, sonder-I als Freunde der Notleidenden, erklärte die nationnle Arbeits gemeinschaft durch Herrn Witte. Direktor im Stahl-next CIM feinen Ausführungen »Sohn eines atmen Beigniaunexi ei- Yortnuind«) (?!) die Behauptungen des-«- Geuoiien Niidxl Ak- Pchwindeh uin in der lchaniloleften Weile ihre arbeitetfckllDUJ’« Vultuug vor der Oeffentlichleii zu decken. Außerdem veisiuchXsT er seine (iibrigene von dem »oui«-tu Sohn eine-s armen Lein-.- webetgi«, Herrn O.Müller) Ausführungen init einein Brief VII Dorimundec Oberbürgetnieisters zu begründen Der Genus-« Rätsel ließ durch die Fraktion in einer späteren Sitzung erklären daß ex. sobald er Zeit habe. zu dem Verlegenhettsgeftammel 111 glimmrchisten und vor allem zu dein Geschrelbiel des Sirin' Iner auf der Laugenftmße Stellung nehmen werde-. Genus Viäldtcl konnte wegen feiner Reiciistagsxstiitigkeit dac- 1Ii«T-l)« W nic) . «Uln io wertvoller erscheint uns ein Bericht. Den wir uns cis MUSUFW Volkswng Aug Dresden munelmwu· de: vou uns MIFIZ die Ausführungen des Genossen Nädel bestätigt und Zions stetigcllrizeiterfongl Witt? dreckigen ebmbseimeidecjsciien links wurgeten wie-ei. Je · -s; P · tut-IT SPDIPWHM g r die aranane Lulzmcit 1 · »Die Hinterbliebenen der Auslqu hu user ni Die Hinterbliebenen der Opfer des Unglücke m« »Mit-iste- Stein« haben zur Wahrung ihm Impuls-« ein-U Ausschuß GTUAMSL der sde mit einein timianqreichen Aufruf M die Den-mischten wes-det. Ja tief-: Erbitterung wird jene-- stellt, daf- trotz den schönen Worten des Troste- unv allen VlE sichernngen, ichlennigiie Hilfe zu Masse-« sich vie Hinterblieben« heute in größter Not befinde-« Eg sind » Spenden 1061 931 Mstk Zinses-MAle Dicke Gelder werden von einem 111-UND ansichtig verwaltet. der von der preußischen Regierung cintzcksilk wurde und dem Ie ein Vertreter der Staatseesiernn . des- HI« SMUUSOVOOMD Amsbtkth der Vergl-emine. der Bräune-»H tuns nnd zwei Vertretern der Arbeiter bestellt. Dieser AND schllh lmt bestimmt, daß 600090 Mark ilir die Hinterbllrticncs DEIIVMM Mde Wen- Jede Familie erhielt 200 Mart est-· INka DE- Mlkskc Auenaliluug ver Spenden ioll qllmoaatls« ZU Form einer Rente erfolgen. Sie beträgt itlr pte Witte- W Mstmt 10 Mart und site jedes- Kind 5 Mart. Nur in Lan einzig-U FOR sind 50 Mart und in einzelnen anderen FLUT ALka ZU Matt bewilligt werdend Die Familien der ERST Opfer OIWM einen Zuschuß von 10 vi- 20 Mark; zwei »s!
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