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Bei-MAX d.» I.Au·qufi«l927 I MADE .-..--— l« L Ermordung Tibo » . Lands OF RuhthkäzfamzsssPs - 1914. K · » -t:elltmite.————.:mqchunqs derxcgscrtäiruåg LlMqu « Selamten met-· M dem-Je - II Erst Bad und Spaziergang —- dasm Kranke-thust Hubeiterkorrespondenz.) :. trauriges Bild von der geistigen Verfassung «;«n khcileibe nicht allerisLlerzte bietet ein Vorfall, EIN-, Mk erst zur Kenntnis gelangt Ein Arbeiter ZEIT-»Wi» der« C: isengie ß er e«t 3 itko w einen schweren zj;;«spk,,-.Ukkkall, undvzwar ein ZEI. Juli gegen 111-to Uhr. ;H--k«3»,» uka Fainilzenangehorcge transportcerten Ihn per ILFlfznniichir nach Hause-· und sandten zu»dem zustandigen Dis-netzt Dr.«Martkn. Dresden-Lobiau, Saxonias lllka ::," einen Boten mit der Bittez tun sofortige Hilfe -7j·;;-«,«W· Der hilfreiche Mediziner lieh den Angehörigen ;«;»«.z:kishcid zukommen, si e sollten selbst d i e vor- Z"L"»Ok»en Vrnndblasen aufstekhen, und er L-·.«::«s daß der betr. Verungluckte gern ein Glas Bier j;.",.ps«» man solle ihm eins zur Linderung der Schmerzen ;«,;",;·»« Cz könne nicht sosgrt kommen, weil er jetzt ein 111 nehmen wolle, dann hatte er Sprechstunde, « nnd mich der Sprechstunde müsse er einen Spaziergang machen. Jzkkki ern »id’nne« er erscheinen. J« die Lage des Verunglückten sich zusehendg ver «·.Jk;zx::xcrie. brachten ihn die Angehörigen schließlich :·.' link ing- Kraiikeiihau9. i9 Uhr erschien endlich der Hirt Dotter med., und als er erfuhr, daß der Kranke Fsrkktkts int- Krankenhnns transportiert worden sei, brachte sc fertig. duriiber zu schimpfen, dass man ihm das nicht :«:«.«.- ungeteilt habe, um ihm das Ersteigen der ZTrcnpen zu ersparen. Soweit der Tatbestand lfc irkmnnm dass die Leitung der Krankenkasse diesem dessen Arzt ilarnincht, wag zu den Pflichten sie-cis Berufe-; gehört Ueber seine Rechte wird :::«-«:-f;! njcltit inser informiert zn werden brauchen. TUPGEUUEHMSWIUOZUUM ’s Zier Verordnung des Arbeitg: und Wohlfahrts .-.-..»:«ss.k:«—:« vom LU. Juli 1937 (S-ächf. Staatgzeitung vom THE; Hm findet in diesem Jahre die Ziff-sung gewerblicher Arbeitnehmer - :’ August statt. Die Ziihlung erstreckt sich auf folgend-e Whrnnugot 1. Gewerbe-mäßige Gärtnctei und Tletzucht: ..ks.—-s«:s-.si.-s:ss-hcrci: :!. Vergbnu. Salinscnwsesen und Torfgräberci ti::«..»::gxc;;iich ver der Bergajkfsicht unterstellten Vettiebe); ihm-Erste Der Steine md Erden: 5« Eisen- und Metall : sp- Hcrftelluk.z; von Eisen-, Etiithk und Metall kklmfchinen-, Apparates und Fahrzeugbaus 8. Elektro- Jndufmkx Feinmechanik und Optik; 9. Chemische m. Textilindustrie; .11. Papierindufirie und .«Ver- Wiaemerbex 12. Leb-et- und Linoleumindsuitris xnsrhxsfti nnd AsbcftinduftrieJ 14. Holz- Und Schnktzjtv·sp et II) Musik-instrumentew und Spielwarenindustrle; s» ki)i«7l"u!xk.s.:si nnd Geivußmiiielgewetbe; 17. Beklei«dnngs- Wka IN Raum-merke (einjchlicsßlich·der Baunebengtzwerbe); k- Lisssssx-, Mc-- und Elektrizitäwgeminnung und -verzorgu»ng; -«!.I,21;Jo!i.-»,1cmcrise; ::1. Versicherunggwejem 22. Verkehrswelsm zstssknk sum SrnankwirtschafswgewerbeT 2—l· THOUMA MWYH Jsdzrs zum Eckkaftellunggqekvcrbc, einschl. Filmaufntzmnenx E «-"«-’«"-«’E’E·««-1ic13cr leerrichts R Gesundheitswa u. lwglellkschd seyen-) mrankenanstialtem Heil- und Pflegcanftaltcm BLIN JTOZTM nnd Massage, Barbieren Beferinätwcien. Alsdockergmh Jssmsssstsokl«;cmstultcn und Schädlinggbekälnpfunq» ersaksem T’-«,:«ss«!«:. Knnalifatiom Müllabfuhr und Bedjirfmgamtaktem "’" nie-H Bestasttuiixkswefcnx Sonstige-z Thier-unter gehoan «-«1". den Purpur-g dcrNechtgonwälte, Arbeitqcbw uxvd Arbeit -—’--'7—«spc:sbinwe und dergleichen beschäftigten Arbeitnehmer) h Lewmmm Man ?. xchzxzjckic « sssevemrrr Mc Arbeeti ..«I7"«««I’k annem Spiel und Sport-: Mit dieser Lesung ZEIT-I M) DIE Beurgeoisie besonders an die werttätige E-«L««HJWTM und macht dabei eine intensine Propaganda fs.».s«J-« Mtlkllichen Sportorganisntionen Uebemll. be «.»I"J««’»01Wr in den von der merktättgen Masse gelesenen IZZJIZYMVU Zeitungen nehmen die Berichte iiber Ver- EE-;:’;««7".A«’" Isin «aufrliixeude« Artikel über die Nei- E-,·»««.«·M«s SVUTL gerade in den bürgerlichen Orgamsatio- EsII «) « "’ « num ein. Welche Ausgabe k,l«"’ sz-·k-"’--’" «! bat. lient efan zutage. GEIST Yclchennther von der reaktionären Deutschen EVENka Imt die Ausgabe nor Jahren einmal aus «»:.«Wlllc’lgebrachtr »Wir müssen die nrbeitende EFL »J, In dlskch Sport beschäftigen. dnß sie vergißt, an Enekade Lage zu denken«. Lsum anderen liegt die THITFHO m der nationaltstischen « eetnflussnng und·ln»de«r UtxktjknJ dOS Turn- und Sportbetriebes als vornnlttark - «»,k.·-«’H«Ug. Riihmt sich doch die Deutsche Tumekschaft, ath des letzten Krieges 820 000 Männer fiir »-,«»».» den Heeresdienst vergebildct . . TzssTYIUJ »Die volle 20 kriege-starke Armeelorpgi bilden-«- Itxzskfksksgsbe tritt auch jetzt wieder« wo die deutsche Beur .lts-X»«s«"kbL«T-Eituirgeir zum Cinschwenken scn die tmpertas "jx«"FTTT«ESF-f«ront gegen Sowjetrußland trifft, mehr denn Oelkun Erscheinung Der bürgerliche Deutsche Reichs wer VII Leibegübungen nnterstrich dies erst unlrtngst MEij Ochrkjben an den Reichgwehrmlnister, worin dem skkokkwkchen gsmpertaligmue die bürgerliche Turn- nnd MHUFU als »freiwtlltge Kerntruppe« Offetkekt WUIZz I Uebch kemen Friedens-vertrag verboten werden kann. s « 6 Millionen Mitglieder zählen die bürger- Esnkspa lichen Sportorganisattonen, « « » » kndaz"’ dadrinne reaktsioniire »New Kreuzx . 80,Pw»- Heu Son sind Proletarier, jubeln-die Führersder bürger- EquHpPrkbeWegUnm die polttkschen Vertrauensleute der !"«««?e"rI"M Diesen Tatsachen gegenüber ist es notwendig, FJI Mitteln , » . i « Athettersportor antiattonen nle Klassen sde bewegung Te- Proletariats M l GENUS den Leibesiibungen zusördern und« Zu Viel Seltenes der Kommunistischen Partei geschlek TM dWUEI Maße, denn der Kanngder Arbeitern-Tonspr «’Tsie Fu bürgerlichen Sport als ttttzpunkt der Bont m Wch unser Kampf. Die Arbeitersportothlfss Aweäiersiimme Die Beschäftigung von Frauen Arn i. August d. J. treten die vom Reichstag am 7. Juli d. J. angenommenen Gesetze über die Beschäftigung nor und nach der Niederkunft und iiber die Ratifizierung des Washingtoner llebereinkomrneng betreffend die Beschäf tigung des Frauen vor nnd nach der Niederkunft in Kraft- Wie mitgeteilt wird, wird durch diese Geieåze nicht nur der Geltungsbereich des Schwangeren- nnd W«chnerinnen schutzes erheblich ausgedehnt, sondern eg werden auch die Schimbestimmungen wesentlich erweitert. Das Gesetz iiber die Beschäftigung vor und nach der Niederkunft gilt fiir die Beschäftigung aller Rentenver sicherunggpslichtigen Arbeitnehmerinnen - tnit Ausnahme der Betriebe in der Land- und Forstwirtschallb der Tier zUcht und der Fischerei, ferner deren Neben etrieben, in denen regelmäßig nicht mehr als drei Arbeitnehmer be schäftigt werden. und der Hauswirtschaft- Ab 1. August d. T können dieSchwungeren aus Grund einer ärztlichen Bescheinigung sechs Wochen var der Nie derkunft die Arbeit einstellen. Das Beschäftigåmggverbot nach der Niederkunft erstreckt sich aus sechs Lachen, der Wiedereintritt der Wöchnerinnen ist nur nach Vorlage eines Aitgweises über den Ablauf der sechgwöchigen Schon zeit gestattet Darüber hinaus sind die Wöchnerinnen zur Inanspruchnahme einer weiteren Schonzeit Von sechs Wochen berechtigt· wenn sie durch ärtlicheg Zeugnis nach weisen, daß sie wegen einer Krankheit, die eine Folge ihrer Schwangerschast oder Niederkunft ist« oder dadurch eine wesentliche Verschlimmerung erfahren hat, an der Ar beit verhindert sind. Eine Verpflichtung zur Gewährung von Entgelt siir die Schonzeit besteht slir den Arbeitgeber aber nur insoweit, als dies nusdriicklirh vereinbart lit. Während sechs Monaten nach der Niederkunft sind Still-- Bei der Zählung sind zu berücksichtigen: I. Betripr in denen 5 und mehr Arbeitnehmer Arbeiter und Angestellte) beschäftigt werden; Z. sämtliche mit motorischscr Kraft wacan Wind. Wasser. Gar-, Elektrizität usw-) betriebenen Anlagen. auch wenn in ihnen weniger als 5 Arbeitnehmer Arbeiter nnd Angestellte) be schäftigt werden; - 3. Gast- und Scmnkwirtschaften auch mit weniger als 5 Arbeit nehmern; , 4. gewerbliche Anlagenl für die besondere Schutznvrichriften erlassen sind, auch wenn sie nicht rnotorifch betrieben und in erweckt-kommtqu iionen selbst sind eifrig dabei. die Propaganda für ihre Organisation zu versiiirken. Sie haben ihren Abhangs lieiricb ausgebaut, haben für die Ausbildung guier tech nischer Funktionäre gesorgt und die Solidarität hat die Lehrschule des Arbeiter-Turm und Sporibundes erstehen lassen zur Heranbildung von Funktioniiren siir die Vereine und Organisaiionen. Jn höher-km Maße als bisher iniisscn die Arbeiterfportler nicht nur bei den sportlichen Ber ansialinngen selbst, sondern in der alltäglichen Kleinutbeit zur Stärkung der Ilkbeiteriportbcwegnng beitragen. Wo kann dies besser geschehen als in den Betrieben, wo jeder den anderen kennt. wo auch eine eifrige Propaganda für den bürgerlichen Sport sowie für die von den Unter nehmern geschaffenen Werkssportvereine entfaltet wird. Hier gilt es anzusetzen: Die Atheitetsportler in jedemVetriebe müssen sich zu Gruppen zufammenfchließem um systematiikb die Propaganda zu führen. Das muß ge schehen in engste-« Verbindung and in engster Zusammen arbeit mit den örtlichen Arbeiteriportorganisntionen. mit den Sporttartellen. Sie müssen unterrichtet werden über die Vorgänge im Betrieb. über das Verhalten und die Agitation. der bürgerlichen und der Unternehmer-Werts sportler, um so - .- - s . » . « s . - die Propaganda tm Betriebe ( von außen her unterstützen zu können. Jm Betriebe muß es nicht nur bei den gelegentlichen persönlichen Aug-sprachen mit den im bürgerlichen Lager befindliche-n Arbeitern ge schehen sein, sondern in Betrisbgversammlungem in Ber sammlungen der gewertschaftlich Organisierten muß. die Urbeiterspart-Ptapagandagtuppe - die Rolle der bürgerlichen Sportbeswesung unfzeigm Die Belriebgräte und gewerkschastllchcn ertrauensleute· gilt es zu mobilisieren. Dieseum so mehr-. als sich nochHe h r viele Gewerkschaft-Imiiglieder in den lit gerlichenSporforg,nnisation«»en befinden. Alles mqu aufgebhten werden, alle "Millel müssen an ewandt wer en, die Arbeiter dem Einfluß der Beurgeoisze durch die unter ihrer Kontrolle stehenden Spprtorsanisationen zu entreißen und sie einznglledern in den rbeitersport und in die Klassenfrokrl-qu die Bonrgeolsie Schafft Propvagåudagrüpben sitt den Ärböltcripvct im. Betrieth fNi-. 177 S· Jahrgang - Tagessritung iders KPZ vor nnd nach der Niederkunft pauer bis zu zweimal einer halben oder einmal einer Stlunde taglich zu gewähren. Eine Verpflichtung des At ggtüggåers zur Zahlung eines Entgelt-z wird hiermit nicht Eine Kündigung non Schwangeren und Wöchnerinnen ist während sechs Wochen nach der Niederkungt nnwiriimm wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der K ndigung die Schwengel-schaff oder Entbindung bekannt war, oder wenn ihm die Arbeitnehmerin davon unverzüglich nach Empfang der Kündigung Kenntnis gegeben hat. Der Kündigungs ichutz verlängert iich urn längstens weitere fechg Wochen. wenn bei Ablauf der ersten lech- Woekensnach der Nieder kunft die Arbeitnehmerin durch ärzt icheg Zeugnis nach weist, daß sie wegen einer infolge Sckwangerichaft oder Niederkunft eingetretenen oder wesentl ch verschlimmerten Krankheit an der Aufnahme der Arlaeit verhindert ist. Der in die Schutzfrist fallende Ablauf augggåttsener Kündi guftcihgczi wird um die Dauer der n rist hinaus ge o en- Die Wirksamkeit von Kündigun en, die aus einem wichtigen, lnicht mit der Schwangerichgaft oder Niederkunft zusammenhän enden Grund erfolgen, bleibt unberührt Der Kiindigungsfxutz findet Buch icine Anwendungzallg der Arbeitsvertrag ausdrücklich zu einem bestimmten wert ab geschlossen und dieser Zweck an dem Zeitpunkt, Mr den dis- Kijndigung erfolgt, erfüllt ist. Arbeit ebet, die den Schutz besiimmungen vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandeln, werden bestraft- Man wird ja fes-en, wie oft diese Theorie in der Praxis des rationaisietten Dawegs indenbutgsDeutschi ands angewandt wird. ihnen unter 5 Arbeitnehmer beschäftigt wenden L. B. Stein bxiiche, Steinhauereien Ante-zert, in denen T mag-schickte gelegeri wird Lttmpensortierereien und Borstenßirichteteiem Anlagen zur Vulkanisierunsg von Gummsiwaren ürjteni imd Pinselmacheteien. Bäcketeien, Kon«ditoreien. Werkstätten der Tabatvevarbeitunnmund der Kleider- und Wäschetonsektiom Putzmacheteien, ale—r- nnd Lackiererwerkstättem Buch druckereien). Jeder Betrieb ist nur einmal auszuführen, wenn et auch an sich unter mehrere Abteilungen Pfli- Werden mehrere Gewerbebetrie e von demselben Unter nehmer auf nicht im räumlichen Zusammenhang stehenden Gen-Mücken ausgeübt so ist für jeden Betrieb ein besonderer seht-bogen auszufüllen Die Frasnebogen sind vom Arbeits-eher nach dem Stande vom F. Akt-Takt 1927 sorgfälti? Metze-fis en und vom t. August oh zur Wie embbolung berei zuha ten. Bei Betriebe-U die an diesem Tage vorübergehend ruhen sollten, sind die Arbeitnehmer ,-ablen vom vorhergehenden Tage, gegebenenfnlls von der Bot wocbe anzugeben- Die für die Zählnrgj hiernach in Betracht kommen-den Ge werbennternehmer. die is zum 2. August 1927 keine sähst-satte empfangen haben. müssen dies dem Statistische-i Amt. Neue- Ratboues. Zimmer 170. oder einer Stadtbeptrtginspektion ele bald melden tin-d die erforderlichen Zählzarten daselbst m Empfang nehmen Frei- wcttlsksse Etteruvekeiuifung der IS. Ball-Mute Dienstag Texts-X Auggt 20 Uhr Mi gliedewekfammlukis im Re stanrant Ist-Insekten üterbahnbofftraße s. szte tm kommen. Orest-net Bostgbiihne E. V. Ovemhgust Geichlossen bis mit Sonnabend den M. August Schatsputhauit Gefchlosscn bis mit Sonnabend m. August Die Komödie- Momag. 1.8. Eine glichcho kae Dienstsa · 2.8. Dasselbe Mktiwoå 3.8. Das-eilte Donnerstag 4.8. Dasselbe Neues 5.8, Dasselbe Sonn - end. 6.8. Dasselka Sonntag, 7.8. Dasseka Montag, s.B. Dasselbe 4101«—4200 I——loo 1 01—200 20154300 301400 Wiss-Mo 501400 Col-Am - Rat-stunk Zugang den 2. Inst-It- 16.30-—17.30 uhk: Nachmiftiagskvuzert." Bari-wirkende- Sees-m Freud-Berlin (Violstne). Theodor Blume-r Mkaoiexix »Zij UhuuLefeproben aus den Neueticheinungen ou dem nmat . Ums-I »So Uhr: Frauenfunt Frau Palme SchmidtsGurau, « Deffam «Per-lönliche Erinnerungm an Wust- Schirm-h dies zitoße Fühmkn der deutschen Furt-um« « - . 18.30—1—.5Z Uhr: Deutsche Welle. Vorl us G- von Syst-en und C. M. Alsiem Spanifch üt Anfänger-» » J "· « « 19-—19.30 Uhr: Dr. med, G. i- efikm »Die Hallme d Judas-S Argo-sen Uhr: Dr. Rudolf Wer-Dresden: Der MMICI und . pie JElemeßZxDer Aus-brach des Mont Vclde Mart-Lukan im a te .« . « s ":30 Zkhiklx Heucwomusfagh Zeiten-kalte und geschäftliche Mit e ungen· . « « » « Satz«- Übr: Spiel nnd Spielen Mitwirkende: oberst q .».li.l;ezitåtiofifixåx)3ltid dgsSLengett Nundsunskotäeftet M m" Lä. r: te m un po n. ’ ZUössU Übtt Deutsche Tä,n32.——————— Ein Exsebnw fürs Leben (Atbeiterkorrespondenz) Bis zum Jahre 1911 war ich noch eine politisch voll ständig indifserente Fran. Ich bekämpft-e sogar meinen Mann, weil er Mitxlied der Sozialdeniekratischen Partei war. Trotzdem ich schon jahrelang keine Kirche mehr be suchte - denn mag mir dort gesagt wurde und wag mir das Leben bot, stand in kraisem Gegensatz zueinander konnte ich doch in meinem tiefsten Innern den Glauben an einen Gott nicht anfaeben Wenn ich diesen letzten Halt bei-gab. war mein Leben wertlock nur Sorge und Kummer- Da, an einem Miirztage, forderte mich mein Schwa er, der bei ung wohnte. aus, einmal eine Märzfeier zu besassen Als ich hörte-. daß dort eine Frau. Clara Z e tltn , sprechen sollte. war ich entrüstet Eine Frau, sagte ich. sollte sich schämen. vor soviel Leute hinzustehen und Reden zu halten. sie solle bei ihrem Hans-halt bleiben und bei ihren Kindern! Zuletzt ließ ich mich überreden nnd gan der Musik zuliebe mit. Aber was gina mit mir nar? Diese einfache Frau dort, sie mußte in ziindenden Worten das Elend der ar beitenden Klasse zu ichildetnx Meine ganze sreudlose Kin der- und Jugendzeit stand lebliast vor meinen Angen. Jch sal) mich als siinsjiibriges Kind Heitnnrbeit machen und je älter ich wurde. desto mehr wurde von mir verlangt. Aber es kam mir deshalb nicht zum Bewußtsein, daß mir Un recht geschah, denn man hämmerte mir ein. daß der Heiland siir uns gelitten und sein Leben Hingab, nnd daß wir Armen später im Himmel reichen Lohn ernten würden. An dem Märzabend aber, als ich Clara Zetkin hörte-, fiel es wie Schuppen oon meinen Augen« Die Lehre des So zialismng sollte fortan mein Leitstern werden, denn die Redner-in sprach nicht nur oom Elend der Massen, sondern sie zeigte klar und deutlich den Weg, um frei zu werden von Knechtschaft und Unterdrückung Von dieser Stunde an brauchte ich keinen Gott und kein Phantom mehr. Demütig bat ich eine Junktionärim sie möchte mich als Mitglied in die Partei aufnehmen und seither bin ich keinen Schritt von der Bahn abgewichen. die mir unsere Vorkämpferin gezeigt hat. Es kamen oft schlimme Zeiten, Clam Zetiin wurde ost von den eigenen genossan schwer bekämpft, sie wich nicht einen Schritt vom s- ’ege a . Wir sind es unseren Nachkommen und der engen ar beitenden chgse schuldig, so Frau zu sein, wie Lsie es war und noch ist. ind wir denn schwächer als unsere Männer? Wir müssen oft noch mehr leisten körperlich, deshalb wollen mir auch an dem Kampf um unsere Befreiung teilnehmen Wir müssen eg als eine hohe Pflicht ansehen, unwissende Frauen aufzuklären. Wir feierten in diesen Tagen den 70. Geburtstag unserer Genossin Zetkin. Es soll ein hei liges Gelöbnis in jedem von uns sein. das Werk der greisen Führerin zu vollenden, nicht zu ruhen, bis alle Frauen, die noch nicht den Weg gefunden haben, zu uns zu kom men und mitzukämpsen, bis wir does Ziel erreicht haben. Es lebe die MelkkenolukinnY Ida F.