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(holbmonatl.lßM.). durch die Post bezogen monotLLRJIL whne UnzeigeclPTVM Die neunmal geipalkene NONPOTSUISOSUV Oder deren Raum aso RM" mk Famwuspm BeWeg«Ses«:ke«l;«ttbk)-Verlag:DresdnerPetlagogesellschaftm.b.s)..Lykeesdenst-Gesckiklftesstelleuchtdebitionr , anzelqm MO KMs ka NO MUMMZWO Mschneßmd ON den Melspalflgm Te« emek TMMV Ho « Su««««««ub«1«1kjofstr. 2 - Femfprechen 17259 - Poftscheckfomm Dresden Nr. 18690. Dresdnekßerlaqggesellschnst Unzeigerlmmhme WOMMUSS W 9 Übk VOWMUSV m der Abwan Dresden.A" Gumbadnho«· WAbkeuunmDresden-OhGuterbahnhosstr.UFemspr.AmtDkeoden Nr. 17259 -Drahtanschrift: I"Urbeitek stkaße 2 - Die «Akbeitekstlmme« erscheint töglkch Außek M Sonn- und Feiertagen - In Fällen döbkkkk EIN Dresden - Sprechstunden der Redattlom Wochentags 4-—6 Uhr mußer Dienstag u. Donnerstan Gewalt besteht kein Anspmch Auf LlMng der ZEan oder auf Zurückzahmng des Bezugspwifw m- - - " « · « « « « « « Nummer 163 31 Jahrg-111 Freitag, den 15. Juli 1927 ( .« , .E. « . . « . -·-. ·. -. « .«. .:«. - »,-·'-’s ..’ . « «-··. .s .. . Hin-«- «««—-' »Q- ’ .- . -.; fis-IT ’«.«;.7»-.- "s·’s. »O WIN- —«; II . Mk. .. -k ’.« -. I «-«.«« : w ,d- .-.c szxg »Es-« »s. - v . s sp- ».«- «,;13. « «««..",k-. - .kz»-«·z’.s,«-s, »Ist .-.«-’-’:-. «:".".-- ' «s» » ; » · U. . «- sp« -«"k- . · .’ Begeisterter Empfang durch die Arbeit-111 Demonstmtion der Frontkämpfer - Neuer Wolkenbruch in Liebftadt MS«—’lll«3sXl(s«-k1) und Belohnung für die den Junkern vom Reichstag des Bürgerblocks bewilligten Hungerzdlle No Kuttenträger halten auf Tradition, und noch niemals ME» sie hinter dem habgierigen Fürstengesindel, den Kraut- und Schlotjunkern zurückgestanden. Der politischen Enkskchkung und wirtschaftlichen Augplünderung soll die Vollitiindige kulturelle Knebelung des Proletariatg auf dem Fuß-! folgen. Der jetzt vom Kabinett befchlossene Entwurf zum neuen Neichgichulgefetz zeigt deutlich« diese Linie. Das find heute die aktuellsten Probleme der inner kaästischm Lage. die die Arbeitexklasse aufs stärkste be flt ren, In dieser Situation veranstaltet der Ortgausschuß des ADGVs M Afa-Bund, ADB unter Mitwirkung des Kar- MH W Sport und Körperpflege das F est d e r A r b·e i t , M morgen abend am Neustädter Ufer der Elbe stattfindet. Musik- GHAUg. sportliche Darbietungen nn««.A« Und zum Schluß ein g r o ß e s F e u e r w e r k, dass N das Programm. wofür so eifrig die Werbetrommel geschlagen wurde. Dafür sollen die von den Zollraubern m Ihm nackten Existenz bedrohten Massen der Werktatu TM beHeistert werd-en. und dafür wurden alle Negifterdcr Propaganda gezogen- Jn der Tat: die organisatorische «-W""ssatmng wäre einer besseren Sache wür le ge W Heu als diesem Fest e, mit dem die Ver anslmllek VVM Arbeiter Feiertagsst i ni m ii n g ver mem »Von ihm den Alltag abstreisen nnd »in C- rb n nu n g an den Leistungen seiner Schicksals gcnpssm ieil werden lassen wollen« So verkünden und Emchmben sie den Sinn des Festes der Arbeit. Im Programm, das den Geist des Neformismus atinet ollllr seiden Stunde, da die Augbeuter und Unterdrucxer Bkcr iMwieklmgcn dein Arbeiter da s le tz te , Stirck su« vom Tische wegstibitzen und seine Familie dies: Vstküxzte Hungerrationen setz-en, in Wes SUUCUOM in der am außenpolitischen Horizdnt die Kr" terlyolken neuer .impe.rialistischer Drnlzxgk sich drohend herauftütmen und im Innern von ur« amtalkfken die Sklavenpeitsche der Stopp 9111·deslaufenden Bandes. der erhohten beitordsphinderei und verlängerten Ar- Utschivgtages bei ständig sinkendem Real—lohn Elc Ungm witdL im gleichen Augenblick, wo das Indndsgl’.akollleter des Lebenshaltungg- Opfekxs Im der Zale der S e l b st mo r d e verzweifelter Wu Mk auf Blut und Elend gegründeten Gesellschafts- Wtinngsm Wachspndeni Maße in die Höhe schnellt. arran- Mkld te ReforMisten des ADGB das Fest der Arbeit. Mann Deckmsntel einer proletarischen Knltnrs melnin «lt U U g bedienen ste sich der Regierungs dV«Ut:-kdet tömischcn Zähren in der Zeit des sei-falls Rom-s Ue mit der Losnnqt »Besten et eines-fesv Hmpwm am Haupibubnbvf Die Ankunft der rnssischen Spactler in Dresden wurde wie der zu einer gewaltigen Sympathieknndgebung der Dresdner Arbeiterschaft Um 20,20 Uhr kamen die roten Sport-let an. Zu Tausenden waren die Spornen die Arbeiter und die Roten Fronikämpfer aufmarschiert, um ihre Sympathie zu bezeugen. Trotzdem erst kurz vorher der Aufruf »zum Empfang erschienen war-en große Massen herbeigeeilt. Auf dem Wien-et Platz und auf der Reitbahnstraße standen die Massen. Auf der Ne«itbahn-" straße hatten die Organisationen Aufstellung genommen. An der Spitze standen die Roten Frontkämpfer, Über dem Zuge leuchteten die roten Fahnen. ·« Pünktslich erschienen die roten Sportler und wurden mit Be-»» geisterung von den Massen empfangen Die Roten Frontkämpfer "begrtißten die Gäste mit ihrem Kampfgrusz »Not-Front« und dielt Sportler mit »Fre-i Heil«. Die russischen Sportler erwiderten die .«Griiße, die Schalmeientapelle spielte die Jnt-ernationale. Die Begcisterung galt sowohl den Sportlern, die sich Weltrus erwor ben haben, als auch den Arbeitgkameraden aus der Sowie-t -union. und war das Gelöbnis-. dies-es Vaterland aller Arbeiter gegen alle Stürme zu verteidigen. Ein Vertreter der KPD richte-e an die russischen Sportler und Massen eine Begrüßungsansprache. Er erklärte: »Den Vertretern der russischen Arbeitersportler übermittele ich hiermit die Grüße der Dregdner renolutionären Arbeiter schaft. Die roten Sportler kommen aus der Soszetunion, dem Lande der Arbeiter und Bauern, das die Angbenterklasse be siegt hat und dabei ist, die Herrschaft des Proletariat-, seine Lebenslage zu festigen und zu verbessern Tor Aufbau geht voran im Lande der Arbeiter und Bauern, trotz aller Aug-risse der Feinde des Proletsariatg. die roten Sportier haben sich durch ihre Leistungen die Herzen all-er Arbeiter erobert, so erobert die Sowjetrepublik sich die Herzen ises Proletariat-«- aller Län der Wir wünschen den ruisischen Sportlern gutes Spiel. Ihre Anwesenheit wird dazu beitragen die Sympathie für die Ar beits-Linien zu fesrigen.« Nach der Ansprache sammelte Ftch der sag zur Demonsteas tion Unter den Klängen des Tatnboutzusgeg und der Schal meienlapelle ging es durch die Straßen zum Schützenplatz. Hier fand die Auflösung der Demonistvation statt. Ueber der Deman stration lag die Begeissterung, die erweckt wied. irenn durch die enge Zusssammsenkunft mit den Arbeitern aus anderen Ländern das Gefühl der internationalen Zusammengehörigleit einen starken Anstoß erhält. Hier waren wieder Arbeiter aus Reiß land, dem Nußland der Schaffenden das- seit W Jahren vor wärts und aufwärts baut, das jetzt non Feinden bedroht wird, die Herrschaft der Arbeitenden zu stürzen. Heute 18,45 Uhr findet im Stadion Dresden-Ost, Bären steinet Straße, Gcke Hepdestvaße, das Spiel des Bunde-meisten DSV 1910 mit den Gästen statt. Es wird ein harte-s Ringen und sehr interessantes Spiel werden. Der Bundesmeistser hat natürlich das Bestreben, seine letzte Schlavpe beim Spiel mit den stussischen Sport-lau any-umsetzen die russfische M«annsch-Ift ist aber die spielstättste Mannschaft. die jetzt überhaupt vorhanden ist. Die Arbeiterschaft von Dresden und ihrer näheren Um gebung sollte aslsso heute aber alles a-u-sbieten, um da- hoch interessante Treffen der bei-den Klassemsansnschasten zu einem Massenanfmarsch zu gestalten Vorher findet eiUHSpiel der Ju gend statt. . Alle alle-· auf nach dem Stadien Dresden-Ost zum Russenttestrnl Vom Polizeipräsidium wird uns- heute früh mit geteilt, daß das Polizeimäsidium die Disszsiplin der Roten Fronts kämpfen insbesondere bei der gestrigen Demonftration, ganz be sonders anerkenne. Die NFMMannlchaft habe dafür Sorge getragen, daß der Trupp der Mitläufer an der Seite ging und sich nicht gebildet herbe Wenn der NFB die Maßnahmen zu einem geregelt-en Verkehr und der Verdrängung der an der Seite die Straße fperrewden Mitläufer weiter betreibe. werde der Ginssatz der Polizei bei späteren Demonstrationen wesentlich ein geschränkt werden. W mit Brot und Spielen die Sklaven der an tiken Zeit abhielten, die Tyrannenherr schafi zu stürzen. Gewiß - die Arbeiter sind arm an wirklichen Festen und Feiertagen. und wir begrüßen jede Veranstaltung der proletarischen Sport- und Kulturorganisationen, die dazu dient, bei Sport und Spiel das Klassen- und Kraftbewußt sein, das Solidaritätsgefühl der unterdrückten Klasse zu steigern, ihr Mut und Begeisterung zur Erfüllung der ihr von der Geschichte gestellten, bis h e r no ch una e - lösten A usga be zu geben; wir müssen uns aber ent schieden dagegen wenden, wenn diese Veranstaltungen da zu benutzt werden, von den Aufgaben der proletariichen Klassenorganisationen abzulenken und die Arbeiter abzu halten von revolutionären Methoden des» Kampfes gegen die Klassenberrichaft, die ihre gefestigten Pasitionen in der kapitalistischen Nepublik brutal und riicksichtslos in iHFestn Interesse gegen die Arbeiter wirksam werden lä t.- « « ßs Mit diesem F e st e« d e r A r b e i t setzen die refokmifti schen Gewerkschaitsiübrer als die Gralsbüter des Wirt- schaftgfriedens die Methode des politischen Betrugeg der Massen fort. Jn der Situation der verschärsten Aus beuteroffensive fällt auch den sächsischen, im sozialfaschistis schen Lager stehenden Gewerkschaftsfiihrern die Aufgabe zu. jeden aktiven Kampf gegen die Bürgerbiockregierung, gegen die Regierung der Volke-gemeinschaft von den Deutschnationalen bis zu den ADGBkMinistern in Sachsen zu verhindern. - Um den Kampf nicht zu führen —- feiert man Feste, Feste ohne Brot, bei denen die Stimmung mit Brillantseuerwerk erzeugt werden foll. Wir sind der festen Ueberzeugung, daß, wenn die Sportorgani sationen, die den größten Teil des Festprogramms bestrei-. ten, mit diefer Veranstaltung fiir ihre Ziele und«Be«stre bungen werben wplltem insder gegenwärtigen Situntion den im Widerspruch mit den Klasseninteressen der Arbeiter stehenden Bestrebungen de: Neformisten, wenn auch nn bewuszt, Vorschub geleistet haben. Heute können nicht »Feste der Arbeit«, sondern nur die Mobilisierung aller praletarischen Kräfte in roter Einheit-- ftont gegen die Regierung des Hungers und der Aus beutung die Ausgaben der Arbeiteroraanilaiionen sein.