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I- Ver cn im n, die eiden. isten-. . Beilage · Mittwoch deul.Augustl-d2B —- Axbeiterstimme ! Die Näfmngsfabrikamegi s WAka zum neuen Weltknegg Es ich d it ist G e i ch ii f t. Wenn fri: ein Geschäft der Krieg das ebntlge Abjciximittel ist, so muß eben der Krieg kommen, wenn nicht der Unternehmer seine Anlagen stillegen und feine Akhonare ruinieren will. Das will er nicht, denn er hält nichts VM Paöaftsmug, der Kanonen-, Munitiongs und Dynamitfaliris lxant. Er weiß genau, daß noch ein paar Jahre Frieden und sLPTUMPgeist - und feine Dividenden werden immer geringer. Die kleinen Aushilfskrieige, die das Rüstungskapital regelmäßig in Mittelamerita, im Orint oder auf dem Valkan organisiert. heier ihm wenig. Herr Baiil Zach aroff, dessen märchen haltes Vermögen (er soll der dritt- oder viertreichste Mann in EUWPT fein) ihm durch seinen Maichinengewehrkonzern Bitters- Maxim im Weltkrieg eingebracht wurde, hat nach dem Kriege einige kleine Nevolutionen in Griechenland organisieren lassen. ein wenig den Bandenlrieg in China, Mexiko und Mazedonien gemacht, und doch hat er mit all dem nicht verhindern können daß sein Vickerskonzern vor etwa 2 Jahren beinahe zum Zusam menbruch gekommen ist. Das Geschäft ist eben viel zu groß an gelegt. es muß schon ein kleiner Welttrieg sagen wir ein Feld .siig gegen die Sowjetunion, kommen, um wieder Blut in Sir Zacharoffs Adern zu treiben. Das fällt Herrn 3acharoff. dem »mysteriösen Mann Europas«. gar nicht so schwer. Zacharofi ist nich-i allein der gewaltige Nitstungsfabrikant, er ist« auch ein Oelmagnat und sitzt in dem englischen Negierunggtonzern Angio- Persian Oil Co. Er schüttet also Oel ins Feuer, verschärft den Krieg um die Grdölvorräte durch den"Versuch, die russischen Oelquellen für England zu erobern - und schon ist die Kriegs ltimnrung da. Es geht gegen die bolfchewistifche Weltgefahr undsVickerz hat wieder Negierungsaufträge, Herr Zacharofi wieder sein-e Dividenden Dieser Mann, der im Kriege die ganze Entente mit dem Rüstunggmaterial beliefert hat. ist nämlich nicht allein ein fmarter Geschäftsmann, er ist ein großer Polititen Die berühmtesten Minister und Parteiführer Eng lands und Frankreichs sind seine Freunde-. In Parlamenten haben er und seine Verwaltungen eigene geheime Fraktionen. Also nieder mit der Sowjetunioni Herr Zacharofs braucht einen neuen Weltkrieg. s Auch andere brauchen ihn. Es gibt auch deutsche Zarharosz die da heißen: Stahltrust, Ehemietrust, Krupp usw. Es ist sonderbar: obgleich die Niistunggsabrilimten verschiedener Län der eigentlich doch die erbittertsten Feinde sein müßten. weil sie ja ihre Nationen gegenseitig zum Kriege aufhetzen eg ist inder Praxis ganz"anders:sie sind die besten-Freunde von der Wel t". Was der eine tut, nutzt dem andern. Setzt der Rüstungsfabrilant eines Landes die Erhöhung deg Kriegs lieferunggprogranunes durch, so müssen diesem Lande alle an deren folgen, um nicht das Rennen zu verlieren. Vor dem Kriege - und zwar vom Jahre 1901 an bis zum letzten Frie densjahr - exisstierte eine internationnle Aktiengesellschaft mit dem schönsriedlichen Namen United Haroey Steel Co In dieser Gesellschaft arbeiteten alle großen Panzerplattem fabrikanten und Kanonenkiinsige der Welt wie Brüder zusammen: Vickergx Armstrong, K tust-; Stn m·m,· S ihn e i"-d esr - "Cre«usot, Putiiosi usw. Die Panzerplattenfabrikanten interessierten sichfiir das Marinebauprogramm ihrer Regierun gen. Die Kanonenleute hatten mehr für das Landheer Interesse Auch in diesem Falle spielten sie sich gegenseitig in die Hände Die Panzerplattenleute ersanden in regelmäßigen Abständen eine Platte mit größerer Widerstandgkrnst gegen die Geschosie Daraufhin mußten natürlich die Kanonenleute sofort »den Re gieungen einen neuen Kanonentyp mit stärker-er Durchschn-go traft verlaufen. Das-» konnten wiederum die Panzermänner nicht verwinden - und so ging das Spiel weiter und geht es noch big heute. Die Militärbudgets aller europäischen und amerikanischen Neaierungen wissen davon zu berichten, denn von ihnen leben die Rüstungsiabrikanten. Auch während des Welt krieges hat ihre Zusammenarbeit über die Schranken der Na tionen hinweg nicht aufgehört - 1916 versammelten steh die Dyaamitsabrikanten der Entente und der Mittelmiichte zu einer Geheimsitznng in der Schweiz, um gemeinsam den Dammitpreis undsdie Dividendenanoten zu beraten. Denn während Europa zu einem Ozean des Blutes wurde. herrschte in dem internationalen Pulvers und Dynamitlartell Nobel der schönste, der iriedlichite Friede. Alle vier Landes gruppen des Nobel-Trustes, die englische (Nobel-Dynamit), die tranzölische (Societe Centrale de la Dynamite). die amerika nische (Dupont Powder Co.) und die deutsche (Dvnamit-AG. vormals Nobel und die Sprengstoffgruppe Louis Hagen) ar beiteten einträchtig zusammen und erntetem was sie gesät haben Der Gemeinschaftsvertrag zwischen ihnen. der vor dem Kriege für die Zeit bis zum Jahre 1925 geschlossen wurde, lief während » des ganzen Krieges ohne Unterbrechung weiter; das zeigte sich ? Ende 1926, als mit einem Male - in Wirklichkeit aber lehr pünktlich nach Ablaus - der Vertrag erneuert wurde Da die Spkengstqff- und Pulverbetrtebe in Deutschland inzwischen aus den Chemietrust übergegangen sind· ist er heute das deutsche Mit glied des internationalen Dynamitringes. und seine Aktien haben sowohl der englische Nobel wie der amerikanische Duponi in den Porieseuilles Louis Hagen aber, der während des Krieges die Sprengstofstividenden einheimfte. hat vom Papst-für seine Verdienste silr das Christentum das Großlokntur des Sylnefter ordens erhalten. Denn alles hat seinen Lohn-. Die Kanonen- und Stahlsabrilanten stehen ihrenDynamits kollegen in nichts nach. In Deutschland wußten sie währenddeg Krieges den Munitionsmangel zu fanatischen Preigsorderungen auszunutzen Nach der Marnelchlacht verlangten sie’ von der Feldzeugmeisterei für eine Tonne Granatstahl statt des üblichen Preises von Isobis 180 Mark 280 Mark-. Zugleichwußten sie jahrelang ein Ausiuhwerbot sur Stahlhalbzeug zu hintertreiben. Ists, während der Sommeschlachtz als »unter-e Feldgrauen« ans-du Front infolge der fehlenden Wunitiom Geschütze und Stachehdmhk zu-Zehntausenden hingeschlachtets wurden. stellte ver deutsche Militeirattache in Bcrn fest. daß monatlich bis zu 250-000 Tonnen Stahl von-den deutschen Schwerindustriellen nachdem neutralen Ausland verschoben wurden. von wo sie nach Frankreich und Italien gelangten. um zum Kriegsmaterial gegen Deutschlandverarbeitet zu werden. . . » : sz Dzk Vertrauensmänner der Schwerindustrie in der Kriegs whstofsabteilung und Obersten Heeresleitung letzten es- durch, "I,ajz jeglichev Selbfttoltenlontralle Nishi-ste- kaauldek Stahl werlsverband an den« Armeelieserungen s bis 4-Milllarden Matt Uebetgewinne erzielte. Zugleich verh.nderte die Schwets industrie. daß die unversehrt ln deutsche Hände gesallenen bel giichen und nordfranzölischen Hochofenwerte von der Armeeregie m Vettng gesetzt wurden, damit man ihrem Preisbetrug nicht auf die Spur lam. Statt dessen wurden die Anlagen niederse rifscn (dafür mußte Deutschl-and nach dem Kriege ungeheuren Schaden-usw zahlen), und infolge der gewaltigen Ueberlogini beit der Gntente in der Kriegsmaterialverforgung wurde fchließi lich die deutsche Froni zermalmt Später, als nichts mehr zu retten war· wurden alle diese Tatsachen amtlich bestätigt fdurch Bergasseffor Koßla im Untersuchungsaugfchuß unter Vorfis des Feldzeugmeifterg Behrendt). Doch die interne Verbindung zwi schen der Schwerinduftrie nnd dem Kriegsminifterium blieb be stehen. Es sind nicht die Admirale, die bei dem Bau des neuen deutschen Panzettteuzers fiir 100 Millionen NM die Entschei dung haben. Es sind der Stahltruft und Kranz-. Nicht umsonst sitzt heute der ehemalige Reichskanzler Dr. Luther im grupp- Augfichtstiat Er hat feine Sache gut gemacht- Alles hat seinen Lo n. Nationalismus. Jmperialigmug, Militarismus fetze das internationale Niiftungslapital dahinter. und du erhältst die wahre Gleichuna. Die deutschnationalen Kriegsfabrtlanten arbeiten heute noch hinter den Kulissen mit den ..Erz·feinden«. Der Chemietrnst hat nor ein paar Jahren mit detn französischen Kuhlmanmlkonzern ein Geheimablommen geschlossen. und für n. Mng GEWMMXWØ M Gusse-;- Tll. London, st. Juli Während die. Lage in Trichinapøly nach Meldungeu au- Madragjixh wieder dem normalen Zustand nähert, und die Eifenksahnziige wieder verkehren, wird aus Kallntta von einem neuen Streitausbruch in Lillkovah gemeldet. Fast 10000 Arbeiter der Eisenbahnwettstättcn üben passiven Widerstand und stellen die alten Streitforderungew Sie wurden nur mit Milbe ans den Werkstästcn vertrieben und werden ans-geschmissen werden. , " Kaltutta, so. Juli. In den Intespinneteien des Bezirks Vonti brachen Un ruhe-r aug. die zu Jukammcnstiiizcn mit der Polizei führten, wo bei auf der einen Seite 23 Arbeiter, auf der anderen lOsfizicr und 12 Polizisten verwundet wurden. Alc- Projcsi gegen das Vorgehen der Polizei legten 20 Mo Ar dcätcr die Arbeit nieder. In drei Jutespinneteien und einer Baumwollwcbercj erilärte die Verwaltung daraufhin die Be chschaft für ausgesperrt Die Polizei verhaften sechs Arbeiten Wieder 17 Hinrichtunan in Kanten TU. Nevyots, FI. IM. sz Wie aus Kanten gemeldet wird siin nach-des An feknm gis-: neuen kommunistischcn Boykotts 17 Personen hin-grkchtest o en. - Verbot der Antittieggdemonsiratiouen . in Frankreich Paris-, l .Aug. (Gig. Drahtborichw Verschiedene revolutionäre Vereint ungen und Jugend oiganisxatmnen hattcnjiir den ö. Angqu in Garcheg im De partement Seine Devise si«ne große Ansttkrieigskundgebung »ab balten wollen. Der franzosrfche Jnnenminister Sataut hat diese Kttndgebxmxk verboten. ·und der Präsekt des Depattmentg bat kßefifsnng eryalten, entsprechende Vorkehrunggnaßnahmen zu re en. Das Gesicht des Krieges von morgen Arbeitssosigkest in England wie da- Arbeitgmiuisterium bekanntde betrug die Zahl der Arbeitslohn in Großbtiiannieu in der am 23. Juli zu Ende gegangenen Woche 1282 900 Personen. was gegenüber der Pot wochc eine Steigerung um 35 468 Personen bedeutet. Katachans Antwort an Polen TU. Rom-tot 31. J«ul,i.« Wie cui Moskau gemeldet wird. hat der stellvertretende Außewkommissat Karachan den ponischen Gesandten Pockek aus seine Beschwerde, die Rede Bucharing aus der Tasgnnsg der KJ bedeute eine Einmischung in die inneren Verhältnisse Potenzs geantwortei, die Sowjeircgicrung habe schon wiederholt daran-f hingewiesen daß die KJ keine staatliche sondern eine private. von den kmnmunsisttschen Parteien aller Länder ins Leben ge tusene Körperscheft sei. Die Annaherung zwischen der Sowjet union und Polen werde nicht durch derariikxe Reden, sondern durch die Ermordung Wof!owg. den Anschlag aus Lasarew uwd ds? nachsichsisige Behandlung der mssischen Smigrnniscn in Polen getört » Vom Tage Die Frau und seine sechs Kinder ermordet TU. Juli-m Wie ein Spätabendblatt ays»Wlen m»e»ldet. Zzut m der Ortschaft Körmend nahe der öfterrcxchrplchmngkmlkhen tenze der Gaftwirt Johann Cavel am Dienstag cme entkeålkche Bluttat verübt Aus unbegründeter Ekfprgxcht etichvjt Mel nakheinander seine Frau und keine gechs Kxn er. Der ftebetxjache RUDO- Mschte dmm auch seinem eben em. Ende uncd erhangtc 1 . . Eusuiche Gepßichtuchtschiiie in met-Linie Fahrtartenichiebungen auf einem Berliner Bakths TU. Berlin. Wie das Bett-ne- Tagcblatj erfährt, sind die Ktimimtlpoltzei und die Fahndunggabteiumg du« Miche- UIMIMIU such in Berlin großen Beamte-much mit Eisen bChUMFrtarten auf sie Spur gekommen. die bereit-) Cur Verhaf tnålF des Eifenba ntelc rapkzeaaMtenth Oplithlågcr vom V Uth Ftkedkich rohe gfuht c. ein Berlin· umgehe-ten Be trlltzeteien liefen, owcit bisher durch die Ermittlungeu dyk Ve- Pöwm gest ei ellt werden »arm« mit der Wes-lauer Aifire m einem usoapmenhsuz l. Eisenbahnmsglüä auf ver Strecke WarfchakLodzs - » »Tu, Izu chau. - n dex Nacht Um Dienstag at sich aut« der Strecke Illurichauåszodz bei sterniewikesejn lZehwezyeg Eifmbasnunglück e.l·:eignet. Ein Guxexzug stieß infolge jallcher Weichen t«ek»lun in voller Fahrthtt keiner Lokczxnvtjvc zu-. Jchmnem wobeil künf- Wageu Ue- Gütexzugys gntglenten Und» die oxomotive. völl— g. zerfrummgxt »Himztd,e. - SUI c ~e.n » Personen wurden schwer verjetzt ’-« . .- .· - .» " .-«50 Ortschüften ishuichwenxmt » Tu. Kam-. »Wie« wu- Tshakmkx »arm«-END sgemewetz spitzt-; hat der Sela-Flu»ß ijxkierk 50 ctschaftcxz überschwemmt Simske militäriiches Strettckrafte sind Zur Rettung- ver vom Hoch-» wasser bedxohten Einw«oiji»cr·hetangezogen winden-. Besonders bedroht- isst die Stadtßlagaweschstschcnst , - » , Maiieuiturå« auf ein «ametitauisches Gefängnis " «.TU.- Neuyottx -Wie tm- Nqubedioxd (Waikachuiett) e ueldet wird, nahten dort Truppen ausgespien wer eu, um ekne w epstöpikge Menge, die 256 wegen treikausichteitnn en im Ge aMiø«stthut-e Texttlakbektek befreien wollte. zu zcåtrcaem Das tüc- it satt dem Monat gegen Ue Mens- Homsangex Nr. 178 I. Jahrgang - Tazkkszeseung tust KPD s — - Ausschreibung für das Pulvermonopol in der Türkei trat unter den·Hauptbewesrbern eine .polnische Firma auf, ~Lignose« mit Namen. Diese Firma hat eine deutsche Muttergesellichckft —- die AG »Lignose«. Und diese Gesellschaft gehört dein deutsche- Therntetrusti · · Vor kurzem sah sich das ganze internationale Rüstung-· lapital von einer Todeggefahr bedroht: es waren die Genfer Abrüstunggvorschläge der Sowjetregierung ·« Alle Hebel wurden in Bewegung gesetzt. Herr Zacharoff, der ein soiahriger Mann ist, verlor einen guten Teil seiner Gesundheit Aber es gelang die Vorschläge wurden begraben. Doch die Nitstungetapitas litten aller Länder haben es der Sowietregierung nicht vergessen. Der Kreuzzug gegen die Sowjetunion. gegen den Herd der in ternationalen Revolution - diese Parole wurde sofort ausge geben. Die bürgerliche Presse nahm sie auf. Die bürgerlichen Regierungen hörten den Befehl. Vickers baut jetzt in Lettland. an den Toren der Sowjetunion. eine große Waffeniabrik· Chamberlain schmiedet außenpolitische Systeme. Der Völker bund tut das seine. Die Maschinerie zur Erzeugung der Welt triege arbeitet unter vollem Dampf. . · Aber das internationsale Proletariat, über dessen Leiber diese Maschine zum zweiten Male losgelassen werden soll, ist die-mal nicht mehr willenlos nnd kraftlos wie damals. Gegen die Rüstunggkapitalistem ihre Regierungen und ihre Gesell schaftsordnung, wird es die gleiche Methode anwenden. die sie gegen es anwenden wollen: die Methode des Kampfes bis sur Bernichtung. TM W - II die ß die den - für steht iftige i der : Jn- Ille"n? Stät 1. der Schere ) den ccßpw - Er thung Maß- Prei- des Maß kt be sehen- Deutl- s des . Das Wirt gleich ;s um zesons mehr außer :g der wet - dem zu der rr und uöver egime dring- :t Ek ch zur :ünde. unget tig es der : ehs kagne Jaben ihrer Inst Mai nüber Geld gegen enitcn achfen einer- feine Hirt elegte Vet- r Ar g den üblich eines süllctt muß, ängen icrden Zung- und Häck c find das werf »Er- Iftnnz .ngen, schuld Ziköki Unclc seien. enden sirma Nek- , bsk tlicher