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Arbeiterstimme : 12.04.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193004128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-04
- Tag 1930-04-12
-
Monat
1930-04
-
Jahr
1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 12.04.1930
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Beilage Sonnabend den 12 Aptill93o Arbeiterftimme Das neue Dresdner Großmarkthallenvroiekt Bnuplonung auf- dem Gelände nördllch des Bekseblebehahnhofeo Drecdenssriedkichimdt » Die Dir-Inse- Slsdlockokhneteu beschäftigen sichJtesemsästtg mit ein« Rotte-FI- iibek die Errichtung einer mode-neu Groß-acti bulle. Von der . aktthnlleupekamliungdeshalb-n spi- «Iu Pfefek Fuge des- nssyiolqendea Artikel. den mit abseits-m ohne uai in allen Nur-Um mit ihm einatkkkandea Zu »Hört-in Grundsäin 111-s freilich gejagt werd-m pas der Gesause eines Gtshsatkthsllknssau schon lange nach sei-» Verwirklichung dränqL Worum braucht Dresden eine neue Groß mokkthollex « Dir Drc·c«dncr (s3roi;nlakfthnlle wurde am 9. Dezember 1895 dem Verkehr übergeben Die rasche Entwicklung der Stadt in bezug auf Umfanßevölkerung Verkehr und Wirtschaft hat es zur Tatsache werden lasset-· daß die nunmehr über 31 Jahre bestehende Großmarkthnlle den Bcdjirfniisen der Gegenwart kaum noch gerecht wird, ’ eite schnell und o ne Belastun der Hallenltmßen mit Klean kahtzengen in die gtönde zu begin-ern Als Heulenan music-n mindestens rund 250 Meter Länge und 50 Meter Breite -- angs ichiießtich ver nopfhapnsn - wkgeichoben werden to daß mit einem umbauten Raum von kund 12500 Quadratmetek zu Nchmn ist. Die Halle muß 3 Längofxtrgxzen als Eint-ahn ltraßen - ekhaltem deren Breite 2 gro e ( qhtxnge ungehindert aneinander vorbeifahren läßt. Säulen und tagek innerhalb des HallenmumegLind auf eine Mindest-Fahl fix ringen. Die Nachteile-, die in k»lachbaut-n die hochlommeriche Erwiitmiznq und dic- wintetlickie Kälte tunlich bringen« müssen niit Hilfe modernen Kalt- und Warmluftzufiihkunyanlageu· »ohne Srkiwierinteit ausgeglichen werden kennen. te Halle .ztt·zu nnterlellem Dem schwankenden Bedarf ist durchbie« Alt-glich leit jchnellen Umfctzeng von Trennwänden zur Vermeidung des Leeniebens Rechnung zu tragen. Fu- Und Abs-Ihr mnß pon der Lndcblilzne. wie unmittelbar non Tier Etrusc aus« mogltch lein. Rief Anzahl Aufziige zwilchen Halle und agermumen sind zu en. Die Steigen-use » »Juki« so beschafer lein, daß eine Höchltmbl Wagen this zu 150 tag ich) indexes-txt gestellt werden tnnnx bei lin genügend Ab ftclqudleife vorzusehen Die län S der Halle laufenden nnd zu übers achendcn Gleise müssen tiegf gelegt werden damit Wagens ladesi nnd Hallenfliichc auf gleicher Ebene lieqcn nnd die Absicht Hing den Eisenbahn-vagen in die Halle mittels Elelttokanen ev inlgen kann Einen nicht zu nnterichiitzenden Faktor im Dreis denekWiktichastsleben bildet der Sttoneuhändlet. Ei iit olmc Fiveiäel ein wichtiger Abnehmer des Großbandels und bringt lieson ers gefährdete Waren schnell an den Verbtaiicher. Für diesen Handel ist eine Waren-Soktiethalle in einfaszxet aber ztmsckdicnlicher Form zu schaffen. Nicht zu vernachlakstgen M die Müllabfuhr. Give bestmdglichc Lbjung Fu fian muss-ernste Spigc du Mach-erwale FOR XVlka ist auch tue S ffung emes auswichcnden - ’«« V r - nd A l Menttsndplnsei . « «·«J«d für er äufer u uf äufcr mit einem lö cnboda bog-JEAN 20090 Quadratmetex. Zu·den Etsordcsniälkn Atm- mit-ein« Gtofmaxkthalle ehort·weitcr die Raum äfchassunc für MS Ga twjrtschazL die P»·ost. für Bauten. nötigen-Ill mkch für dke -»ollbehordc· VII-—oräumc sitt-IM- Hänsdlerschoft usw. j.;.«- Wescheo Gelände eignet sich für die Errichtung einer solchen Vollex » « Ein Platz. der die unter »F geschilderien.Ayfotdisjrnnåkn ts xiillt. ist das nördlich des Vcnchiebebahtzhvig Moden-? veinsch nndt gelegen-: non der Löbiquer-» Berlin-cr- und War heritmße begrenzte Gelände. das ungefähr 75000 Quadratmekcsk umxaßt Vom Stadtiunetn ist es kaum eine halbe Eint-we eyifetntJ .wci Petioiienbahnböfe. der Weithin-s nnd der Friedrichiithet Bitbe hof. liegen in unmittelbarer Nähe- . Vom Berichmbehahnhoi PressemFticdrichsiadi können Die ankommen-den Wagen- Ame ist-en Verzug dem Hallcimeiände unmittelbar Fugean werden. eilt den gegenwärtigen und absehbaren qutun Exil-warf reigz es volng aug. Die Nähe des modern enge mten Die-du« sm bmuesxm der TiJiaxpdcburgcciWeißekiijstraße macht nur dir S ai fWa WW bescheidv nen Küsxlanlonc erforderlich ’ Die-das diirch zu ersimrvdidcn Vanioiicn ürsicu nicht iuicrhcblichJdm Die erforderliche Gleisnniagc von nun- 17100 Meter-an kodss lnciiucnjfiinh Liigcitmiscn und der gleichen Mehrzahl Abstclls sc ntq hie-»- one weiteres zu schaffen Diese Gleixtqnlsdac To Je cmc sciekgcrung dess- Etscnbahnvkrkchrs um«-YOU PMHNH Aitkslcbmvlk Fur den Strnßknkmndcl sind allc«VorangsetzMgc-n Haufe-I gegeben. - " « günstigen Euklmtfcs gegen .«...,» · . « Zur Schman eine-; LRagelt-stutisdxsl«ltzeg findet sich bjfer enze mit tsdcal zu nennende Lösung. Räume für eine Gunst-Inschan fiiy Poil und Bauten Bistoräumc fii·r«Hiint-l»er Und Zollbepsiysdc mikrde in einem Kopfbaus unterzubrinyeu leib. Im ( M wcitseren Bedarf-) könnte ein bcsvnbewg Hemmt-hau- errichtct wer-derz- Die Vertreter sämtlicher Häswlevorömniiationen balws sich mit diesem IBauprojott einverstanden etc-Tätig s Die jetzige Halle umfaßt eine umlmliie Fläche von rund 9600 Quadratwur. die Sinndnntzilijkhe dagegen beträgt nur ein Drittel davon; dei- Nest entfiilll auf Falst- nnd Flißwege, Hallengleig mit Laden-inne Miternllfertigilng· Viiroz Schaul- und Auieiltljnltcsriiimie Die fiqu Vertnnfgiiijnde sind von Grnikhiindlern nnd Erzen gern icciiirtnen Lnndivirte ujiit.), alter niiili non Fiiliielleni und Kleinhändlern besetzt Die Helle einschließlich des- Lagerkellerci iit init Ausnahme eines tleinen Teile-z der Fiiihlk nnd Gefriers rijnme iiberbciellt Die Nachfrage nach Stände-n ist groß; alle Ren-Order miiiien wegen Nnumninngel abgewiesen werden. ebenso Wünsche der gegenwärtigen Smndinlmbek auf Zumeislmg größerer Standflächen , . « Die Großmarkthnlle hat itadteigcncn Gleisanichlnß iä Gleise außerhalb und ein Gleis innerhalb der Hollei mit einer ge samten Glelsanlage von 1390 Meter: davon sind 288 Meter Ladegleiie Diese Gleisanlage genügt den Gegenwartsbedutfs Wien in keiner Weile. Der kommerltche Hatt-betrieb gibt fast täglich Veranlassung zu Auseinandetlehungen zwischen Händlerichaft und Marktvetwaltung bzw, Gilteknbferiignng Troß Widerspruch der Reichsbnhnverwaltung müssen setzt mich geknbkvolle Gleis-stellen zum Gntladen benutzt werden. Weiter sind strenge Maßnahmen der Marktverwnltung erforderlichl Um Zw- Entladen nqex Wagen in lijrzester seit zu erwiesen Der nantemcncn wtetganlage werden leis Tähtlnfy gegen 10 000 Eifenbabnwagen Fuge übri« d. i. eine zehn fache Steiqerung gegenüber der Eröffnunggzseit Was aber vsplrbrateckmisch besonders bedenklich ist: ietzt müssen sämtliche ein- nnn ans-laufenden Lebensmittelziiae die verlehrgrriche Wet tjncrs nnd Jabnftraße lkenzen Neben der Großinarltballe ist esn umfrjedigtcr Anßentnarkt vsn ist-nd 2099 Quadratweter Fläche entstanden: er dient hauptsächlich dem Verkan gärtnerischer und llsxrwsrkskbastlicher Erzeugnisse die aus der nächsten llmnebnnn Nr Jtndt rmn vielen hundert Produzenten ans den Markt ge lsrorln werden Dieser gegen Witterunggeinlliisse und Strnßms stouls Itnqeschiltqte Platz entspricht wenin den hngienisch ein mandfrcscn Anforderungen Ebenso unhaltbar ist die Wagenplatzfrage. Ost-; Wagenstandvlatz stehen nur die Weißes-itz-, Zahn-, Seminar-. «’"l««’arlt-Jllleich-, Lisbtnuer Berliner und Noßtbalet Straße zur «-«T—·"sfl«inttna. An Zonen größten Verkehrs werden gern 12000 ·«’«:«»sm:meter mit Ver- und Anfliiusermnaen besetzt ctkine Zith- Isinn emnb Um Fabrzeuae an nerlebrgreichen Tagen Der "--«-«mi'«-cd.lrf wird von Jahr Zu Jahr grösser-« weil grossränmige Tut-is- und Lieferwnnen sortlnnsend die Merkw- und Handwaqen t-s·1"I-««s:tspn. T;ki-kitllsikfte ausreicqu Begründuan für eine rasche Asexnsrxstq drsrs gmmxuiirtincn Grnßnmrttbctriobrg gegeben fein. Wen- solxhe lnnn nur durch Verlegung des Großnmrkteg auf chn anderm Platz Unter Errichtung einer neuen Großmarkti tmllo erreicht werden. Welche Anforderungen sind on eine neu zu ettichtende modeene Großmqrflkmlle zu stellen? Der Platz muß in qomählt werden daß er nicht allzu weit vom Stddtzens »Hm pntfprnt limi. Die Halle ist dort zu errichten. wo für den S»vfscn—«»mitrolnmßlmndel jede Vorbedinanng zu einer ajinstigen («O-rnvnt!nxm nnd die Gewähr gegeben ist« daß sie der Mittels nnntt der Lebcngmittclncrforgung Dies-dan II nn seiner weiten-n Umgebung werden kann. Ihrr klFEchcrncrkänfrr und der Straßcnbiindlcr Wac- ist ein ganz krshkkslnlnr Purpurka der Anstäuforl dürfen nicht durch große Lifrnfcrnxinq der Halle vom Emdtinncrn am Einkauf gehindert morden Tie Halle muß möglichst in der Nähe von Personcnbahnsjöfen lässaen damit diese von den auswärtian Verkiinsem und auch non den nacli anstswärts fahrenden Anfliinfern schnell und ohne presse Unkosten erreicht werden kann Die Halle soll nur den wirklichen Großinan sowie die Erzeuger ans Gärtnerei nnd Lnismnirtsrlmft nnfnelnnen. Zwischen-» nnd Kleinhandel ist sem znbnlien Verlelirgtechniikli ist ec- erwünscht daß die Halse in nriißteis Nähe eine-J Verschiebebahnhofeg liegt, damiidie nn lmnmscnsden Bahnqüter ohne jeden Verzug den Hallengleisen zu geführt werden können. » » « · Die Halle ikimn Im- Kuftcn meacn s— ein ausgesprochener Fdlachs uns-»Mit und im Grunsdriß schmal und lang werden Da urch wird die kllföglfchkeit mich-rime viel Wo en an dir-· Halle heran zuhrinsxcn iund die Waren durch zahlreigc Tote an der Längs- muss M- .» « H s. Jahrgang - Tagegzsitung der M- Akbeitermord am Räklniyer Hochbehälterbau ist-Ins Mutes-verletzte und ein toter Arbeiter - dxe Opfer kapitalistisches- Pkomfucht Gefietn gegen 15 Uhr ereignete sich, wie wir heute morgen erfahren. an der Vanitelle des Wasserhochbehälters Räcknitz ein schwerer Ungliickgfall. 15 Arbeiter waren da mit beschäftigt. ein Transnortbnnd. das bei der Bewegung von Grdmnssen Verwendung fand, an eine andere Baultelle In befördern. Dabei wurden Eil-enteil- Bet Fördckmqfchine unter Spannung geletzt nnd die Arbeiter vom Strom ge troffen. Von den Arbeitern erlitten sechs zmn Teil ernste Verletzungen. Es sind die-zu Paul Thon. Förftekeistmße 52, Hang Lange. Vahnbosstmße 5, Rudolf Niedtnet, Gam brinncsftrafze ts. Gerhard Wagnern Unkercidotfer Straße sb, Martin Lehmann, Loutfenitraße 46 und Paul Haut-U Ltitzowftraße 27. s Während. wie weiter gemeldet wird, drei von den Vet letztm von Krankenwnncn der Funkwa in das Johannstiidtet Kranlcnbang elnnclielert werden mußten, erlitt Haupt derartig schwere Verletzungen daß » zunächst nicht trungpottfählg wen-. Ein Arzt stellte später den Tod infolge von Herzi und Gehirn lälymnnn fest. Die Beamten der Feuva hatten anfangs mit Hilfe eines Handpnlmntorg und eines Jnlmbitg Wiederbele bxnmirsncrsncne vomcnmmllcn. die nach llisfkstimdmcr Arbeit nlcs vergeblich eingestellt werden mußten Der Tote, der im Alter non IS Jahren steht, nnd Vater von zwei Kindern ist« wurde m die Leichenballc des Martmzskirdhofcg übrrqesiihth Schottjsptzk kann gesagt werden. daß die Schuld anslbisscm Unglück. doc xviedcr einige Proletarier io schwer trifft, das kapitalistische Profitsnftem trifft-. In unserer Monkagausgnbe wktdmi wir weitere Einzelheiten berichten, die das- beweisen werde-L Steigen der Bekkehwunfälle In der Is. Stunde wuvde am Freitag aufjdek Schöixrs xtra e einp Häwdlctychcfrmt. die auf dem Fahrt-M itnptwarts uthz von cmcm hinter ihr herkommen-den Straßcnbahn·ng· der Linie 111 angefahren Sie mußte in tms Friedriczstadjer Krankeqbaug gebracht werden. Weiser ersts neu-. sich 17,30 Uhr ein Zusammenitoß jun-schen eine-m Lieferkraskwasen und einem Kleinautomobsl an»d«er· Ca- Ixalcttck Ecke Bintergnrtenstraße, wobei erhob ltcher Sachschaden entstand » . JlmiFrexmgz kurz vor-m Uhr ers-innere sich am der Weiten Strcme cnx Unpall Aufv der Straße standen zwei money wagem «Em 40jälirigex Mann betrat zwijkgcn dsgl-w . sen due Straße Ju»glcichcr Zeit Kam ein Nadfa rek n« der Iztum nach del«-cce«xttaf3e gefahren Der Zusammenstoß mckr M d sfem Augenblick IMM- Wehr zu vermeiden Die Bcsroffencn kamen zu Fall Der Fußxxängrr muß-im dasser auf den Hinterkon gefallen war. zur Seite gebracht wrden. « ' Karbaum tritt eine Ausbilfsitellung an . und erlebt fein »Um-es Wunder-« vor dem Arbeit-gesteht Zwei ..mürdige« Vertreter tentirhen Unternehmertum-H wur den von ihren Angestellten vor das Arbeitggericht geben« Im Drange ihrer umfangreichen Tätigkeit ..vcr·aanen« beide« das sich ein Angestellter nicht ans Liebe zur Angbeurnng, sondern zwanng lrinsig. nämlich ans Hunnen von den Unternehmern nngbentcn lassen muss. Klage Nr. 1: Karbanm kZiegen Hause. Kar tmsnm ist einer von den Tausenden von lngestelltem die infolge ihrer Ertverbslosinkeir eigentlich ——- nm tnit --r. Bredt zn sprechen « »ichon längst zum Strick gegrissen haben niiißten«. Karbanrn tat aber vernünftigerweise niemand diesen Gefallen Herr Rausc. der Inhaber einer ~AntcherviS-Station« nnf der Schäfersttaße 55 wurde ans Karlmnm aufmerksam Er engagierte ihn als thighilfe. nm sich von dem bilonnsieheren Buch hnlter seine Bücher in Ordnung bringen m lassen 10 Mark pro Tag wurden fitr diese Arbeit vereinbart Nach 12 To en sind die Bücher in tadelloser Ordnung. nnd Karbaunr will feine redlich verdienten 120 Mark haben. Jber Herrn Haase paßt die Zßplung der ganzen Summe ~momcntan« nicht. Er zahlte 20 Mit Ab schlng. Karbaum. einer der »ewig zum Stempeln verfluchten« Angestellten klagte nun vor- dern Arbeitgquericht Hier bot der im L nto vorgefnhrene Unternehmer 50 ark als Vergleich an. In seiner großen Notlage nahm der Kläger die-z an· Wir haben ein Strafgesetzbuch mit einigen Paragraphen welche sagen, der ioniqc wird bestran bei die Mottnkw eines anderen zum eigenen Vorteil ausbeuten Aber soll sich ein Unternehmer an dich ..L«sikbetlicklkeiten« halten? · Klan Nr. 2: Gcbnncr gegen die .Giebenrn«'. Hier war der Klägct Ptcksntist mit M Matt--«Ge·Hult. Er hatte Bis zum til. Dezember 1930 einen festen Anstellungsvertrag Vom Gerichtsvskfinenden Dr. Höffncr gelangte der ver Klage zu- AkUnde liegende Akkcsülfbult auf Wunsch dcrs Unternehmer-; zum Vottrafzs Daraus war zu rinnt-Innern daß der Protnrist die Stel lung »etbst«netlassrn« hatte. Der Unternehnxer Marthan (und das macht sein Abbancn mehr als verständtniy statbbeletdigt durch die Worte: »LeckenS·lemichjn den Arfch l« Ans- Ein neues- Pkozassl Segen Mehl gelangt bei diesem Ziiah brach der Vorsitzendc den Aktennortmg kk mit den Worten ab: »Ich stelle fest. daß die-« geschehen ist « tLiccsz e- Die Aeußemugen sind gesellean Auf 2700 Mk Teils-eben bis- in Ende März 1930 lautete die in de: Klage enthaltene »vederung. k- Der Unternehmer ist Mitglied des »Verl)andes Sächiischer Jn- IS dustkieller«. Frau D»i. Haufe Syndizi dieses Verstandes war aber diesmal nicht lelbst er Bienen sondern hatte seinen Ufer j »jungen Männer« geschickt essen ganze Tätigkeit in dieem k. Termtn bestand in einer gut eingeii ten Vervonnungjeor und p-. nach der Verhandlung. sagen konnte er zur ganzen-Seen tein zu Wort Dieser große Schweiger verriet ungeheure Jutelligentz. Er verließ sich ganz auf ..scinen« Zeugen Und dannmignete sich eine tutiose Sache Den Aussagen diese-.- Zeugeu schenkte des Gericht keinen Glauben (!!). Das ist iibetZanpt noch nicht de· ; gewesen munnelte ein Zuber-et Aber au ein- Blinde-e fühlte , es mit dem Krückstockt Hier sprach der Reis-e im Inter-« Ia esse feines Onkel-« Filt- den Klägek war dac- icin Scheel den. Da der Unternehmer nicht gutwillig zahlen wollte wurde; k« e: peturtetlt. 2709 Mart ritt-ständige; Gehalt zu»zahle·.k. Ob dcy J chiger ee bekommt. ist noch die grosse Frage. denn in den-N Zivuchenzeit iit die ..Vude« zagen-lacht werden « .-·.» is . - - - .. « l Schadcnfeuer auf der Oppcllitcußc·» Am Freitag griffen 16.:3(. Uhr wurde die Feuerwehk nach dem hmmdftufi Oppcl trage ät eruf-en. Jn der Werkstatt des Tapezkcters Emsipdel war bem Zkekbrennen von alten Sofag ktgid Witz-trotzen AssyFyuer aus ächwchm Durch den Baum m vet,k»schtlsicher· Why-M- uns aåhjclxaven entstanden. Die Ursache ut noch nicht,ze«lpkpandits ge ak. . ·. -..·«».-.«i« «Am Mittwoch wurde die chætweht zweimal Its-So ue r stokkhilfelei jungen gerufen. unid zmgt UT Mus- Uh mka Hkacstraßc 128..um 18.348.Ilh: Loch Fömekcistraize 7. Zi enfcn kgalle hatten me tin-einem 411lgbrigen Majwsssnmitcmcs ZBrcder clcbunqcsllc·rl«uche nqch 20 Minuten Erfolgs-Im Irrt-mel- MUC handelte es sich jun emcn LSjähkiqrn Schlafkde jninlw tr 1n n t mccljhv eng Jede nzzkldl äcknj vi c n bereit-XE- veriim«s—.c" mor,·-«- sie Unmr .er ngki «· Dke bü( ejhkle --’kc jchmetgt sich darilher ans ... « - ,k-s-1«w.··.’.·» p sn Morgen Sonntag gehts hinaus aufs Land! Für Partei und Presse gilt es zu werben —·nun erst recht! lßon einem Arbeite.tkotrefpondenten) glin Sonntag frühmorgens ging es mit Gesang revolutio nLjrer Lieder hinaus auf das Land-. zur Werlrearbeit fiir die roie skiliiiienimnr Mancher Spiefzex war erschrocken über so frühen Gesang und ichaule verstohlen durch die Jesuiten-erhängt Jn R oxdori dar- erste Halt. Es wurde Material ausgegeben und die Arbeit eingeteiltv Sofort ging es an die Arbeit. nnd ein jeder Genosse versuchte den anderen inr Verkauf von Zeitungen nnd Vroschiiren zn iilrertl·luripfcn· Bald mar- Boxdotf durch nennnnnen nnd nun ging es mit Gesang nach Neirhcnbcrn Uelserall wurden wir begriißt mit »Not From« und »Hei! Mog lan" Jn Neichenberg ging es wieder an die Arbeit. In einer kleinen Bauernrvirliilfaft lmtte ich folgendes Erlebnis: « »Einem Morgen! Ich habe hier die neue Maizcituug füt TM Wellfeiertag« !- Frager .Von welcher »Parlci?« —— Antwort: »Von der Kommunisliiklicu.« --- »So ich glaubie von der SPD. denn für dieie Verräterparlei habe ich nicht-I mehr iibrig.« -——— Nun folgte eine sachliche Aussprache-. nnd der Genosse ließ feinen ganzen Zorn iibcr dieie larrunrpierle Gefellfchasfi vpn sozialdemo lraliirlren Führern los-. Endresnllart eine Maizeitnng zwei Pro ichsiiren verlanfis Mit den Worlenl »Wir kommen bald wieder und hoffen, dass wir dich bald in unseren Reihen sites-sen werden l« verließen wir die kleine Wirtschaft, unnweiier ging es vvn Hang zu Haut-. bis wir noch erfolgreicher Arbeit wieder alle beisammen welken Dann ging eg nach Wahnsinns Hier hatten wir einen Zusammenstoß mit einem Sozialfaschisten Dieser machie uns «daS.Gestiindnig-. gegen die SPD richte sich kein Nes ptiblikschittzgesetz. sondern nnr gegen die Kommimiiten Schließlich schlug er uns die Tiir zu« Er war zu feig. sich mit uns sachlich auseinanderzusetzen sondern schimpsie in seiner ~Villa Silber streifen« wie ein Teller über die dreimal verfluchten Kommu nisten. Jn diiziplinierietn Marsch ging es nach Dresden-zurück Am Vischofsplatz wurde die Lasndagitationgtour beendet Das Gesamt crgebnig war: Verkauf von 94 M ai ze i t u n g en und 7 2 V r o- Ichii ten ! Nun. Genosse-L die Saat ist auf guten Boden gefallen Nur gilt es jetzt weiter zu arbeiten und die Verbindung zwischen Land-. und Industriearbeitern weiter aufrecht zu erhalten nnd zu feitigcn Zur Werbeatbcit am Sonntag dem 13. April iiir dic ,.Al:beite-tfeimme« nnd Partei! Alles beteiligt sich reitlosl sa-
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