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Den Abschluß neuer Handelsverträge mit Tonventionaltarifen vermöge er so lange nicht zu befürworten, als die Frage der Revision unseres Tarife« nicht ihre Erledigung gefunden habe. — Die von der früheren Druckerei der „Berliner freien Presse" gestern herausgegebenen „Berliner Nach richten" wurden ebenfalls confiscirt. Von den während der Belagerung von Paris ver wundet in Gefangenschaft gerathenen deutschen Soldaten war rin« Anzahl in dortigen Krankenhäusern verstorben und auf den städtischen Kirchhöfen von Paris beerdigt word« Au« Anlaß von Umgrabungen auf dem Montmartre-Kirchhofe, welche auch Gräber deutscher Soldaten einzubegreifen drohten, hat die französische Regierung vor Kurzem verfügt, daß auf den Kirchhöfen Per« Lachaise und Moutparnaste besondere, mit Denk mälern zu versehende und mit ewigem Ruhrecht auS- zustattende Grabstätten errichtet und in diesen die irdischen Reste der sämmtlich« auf Pariser Kirchhöfen damal« begraben« deutsch« Soldat« vereinigt werd« soll«. Insbesondere werden in Folge Vesten die jetzt m den koeses commune» deS Montmartre-Kirchhofs beerdigten irdisch« Reste von 16, zumeist bei Le Bourget gefallenen Soldaten «ine würdige und dauernde Ruhestätte auf dem schönst« Kirchhofe von Paris, dem Kirchhofe Päre Lachaise, finden. Während der bisherigen Thätigkeit de« Reichspatmt- amteS — seit dem 1. Juli 1877 bi« ultimo Oft. 1878 — sind im Ganz« 363b Patente ertheitt worden. Nach einer statistischen Zusammenstellung des Patent amtes sind die mnsten Patente — 174 Stück — für Messung«- undBeobachtungsinstrumente ertheilt worden. Sodann kommen 173 Patente für hauswirthschaftliche Geräthe, 171 Patente für Erfindungen, welch« den Eis«bah»trieb betreff«, 121 Patente für mechanische Metallbearbeitung, 115 Patente für Maschinenelemente, 103 Patente für Dampfmaschinen, 100 Patente für Erfindung«, welche sich auf da« Bleich«, Färben, Zeugdruck, Appretur bezieh«, SO Patente für Schcnk- geräthschaft«, 84 Patente für Dampfkessel, 84 Patent« für laudwirrhschaftliche Geräthe. Die übrig« Patente m Geölt« ! — . — Der WelfensoudS hat in der letzten Zett wieder viel von sich red« gemacht und zu allerlei Angab« geführt, die sich theil« auf Erörterungen zwischen ein zelnen MinisterialressortS, theil« auf angebliche Versuche - de« hannoverschen Thronprätendent« zu einem Aus gleich bezog«. ES ist fast unmöglich hier die Grenzen zu bestimmen, an welcher Thatsächliches und Erdichtete« sich scheiden. Soviel aber steht fest, daß der Herzog von Cumberland bis jetzt kein Anzeichen dafür gegeben hat, seinen Ansprüchen auf den Thron von Hannover zu entsag«, und daher diesseits die Frage der Heraus gabe des Welfmfonds in kein neues Stadium tret« konnte. Mehr Grund hat, wie bericht« wird, die Annahme, daß der König von Dänemark eine Kuud- gebung an den hiesig« Hof au» Anlaß der bevor stehenden Verlobung der Prinzessin Thyra mit dem französischen Prätendenten hat gelangen lasten. Rach einer in Hofkreisen verbreiteten Nachricht wäre die« in besonders freundschaftlichen und verbindlichen Form« geschehen, und auS diesem Umstande mag dann wohl daS Gerücht «floss« sein, daß vom Herzog von Cumber land Schritte zu einer Verständigung mit der preußischen Regierung gelhan seien. Köln, 3 November. Der „Kölnischen Zeitung" wird aus London gemeldet, eS sei zwischen England und Portugal eine Vereinbarung wegen Abtretung der Delagoa-Bai zum Abschluffe gelangt. England zahle an Portugal 600,000 Pfd. Sterl. Es solle so fort eine Eisenbahn von der Vai nach Transvaal an gelegt werden. M e tz. Der „Karlsr. Ztg." wird geschrieben: Die lästigen Gäste, von denen unser Bezirk jeden Winter heimgesucht wird, nämlich die Wölfe, zeigen sich in diesem Jahre außerordentlich früh. Bei dem franzö sischen Grenzorte Batillh wurde bereits ein Rudel von 10 Stück aufgespürt, von denen zwei «legt wurden; auch bei Diedenhofen wurde dies« Tage ein Wolf' geschossen. In dem lothringischen Wald von Grigy sind Wölfe gesehen worden, welche ihre Streifereien br« wenige Kilometer vor der Stadt ausdehntrn. Trotz dem, daß seit Uebergang an die deutsche Verwaltung durchschnittlich jedes Jahr ungefähr 50 Wölfe «legt wurden, ist deren Zahl imm« noch größer, al« im Jnter- esse der Landwirthschaft, der Jagd und der öffentlich« Sicherheit liegt. Auch ist für die nächste Zeit nicht an völlige Ausrottung zu denken, da dies durch die zum Theil fast undurchdringlichen Waldungen unseres Be zirks, theils auch dadurch erschwert ist, daß sich mit den angrenzenden französischen Distrikten keine gemein schaftlichen Jagden veranstalten lass«. Aus den gleich« Gründen kommen auch die Wildschweine noch in groß« Menge vor und richt« alljährlich in Getreide- und Kartoffelfeldern, sowie in den Weinbergen bedeutenden Schaden an. Großbritannien. London, 1. November. Das Ultimatum der englischen Regierung an dp» Emir von Afghanistan verlangt, wie die „Daily SK«S" sich auS Simla vom 31. v. M. melden lass«, volle Abbitte, Empfang der britischen Mission, sowie die Erfüllung and«« Bedingungen. Man ist auch dort nicht der Ansicht, daß der Emir daS Ultimatum ent nehmen werde, doch glaubt man, daß derselbe zunächst transtgiren wird. Der in London erscheinende ministerielle „Globe" hört, daß die in ameritanischen Häsen statiouuMk russischen Kreuz« Befehl «halt« hätten, sich im Falle weit«« Ordres für einen aktiven Dienst in» Auch» des November bereit zu halten. Rußland. Petersburg, 30.Oktober. Der jüngst erfolgten Berufung des Botschaft«- Graf« Schuwaloff zum Kais« nach Liyadia wird in hiesig« politischen Kreisen eine große Bedeutung Angelegt. Man hält es hi« für wahrscheinlich, daß Schuwaloff zu nächst als Stellvertreter des auf Urlaub im Auslande weilenden Reichskanzlers Fürsten Gortschakoff mit dem Titel eines Vizekanzlers die Leitung de« Ministerium« de« Auswärtigen übernehm« werde. In Verbindung damit verbreitet sich wieder daS Gerücht, Fürst Gort schakoff hege die Absicht, au» dem Amte zu scheid«. Sicherlich hat der Fürst in dieser Stellung dem Lande während viel« Jahre ruhmvolle Dienst« geleistet. Ab« , seine Politik; di« zu dem jüngst« gefahrvoll« Kriege führte, findet auch in Rußland viele Gegner. Du Zahl derselben ist besonder« auch durch die Finauzrala- mitäten gewachs«, wache m Folge der KriegSpohtjk eingetvet« find. Außerdem «hebt mangege» Gort schakoff kn Vorwurf, daß « dje natürlichen Allianz« Rußland und der. rdieeuH t. Die ' russisch« Bäk Trupp« »red« südwärts ed «stet und bereit« 60,000 zieh«, und Man» auf Constantinopel hat loSrück« lasse sammelt die Türkei namhafte Streitkräfte, find sehr trübe Nachricht« für die Ruhe de« Erdtheils und kann nur die Hoffnung auf eine gemeiufchaftliche diplomatische Gegenaktion die neuen Kriegsgefahren im Orient beseitigen. Der deutsche Reichskanzler soll in der That auch schon ««gische Vorstellungen in Petersburg und Constantinopel haben mach« lass«, daß der Berlin« Vertrag der Berembarung d« Unterzeichner entsprechend auSgeführt «erden müffe. — Wa« eigentlich an dem Aufstande der Vulgaren in Makedonien ist, welch« in den letzten Tage» so viel von sich reden machte, daß hat man bis jetzt nicht recht erfahren können. Während die Türken von blutigen Aufständen und Mordbrennern«, sowie von einem stetigen Anwachsen einer bulgarischen Jnsurrektiön Nachrichten brachten, theil« die Ruff« mit, daß eS sich nur um Räuberei« und untergeordnete Ruhe störungen in Makedonien und Südrumelien handele. Nun es wird wohl auch in diesen neuesten orientalischen Wirrwarr etwas mehr Licht kommen. — Das italienische Ministerium ist in vergangen« Woche wird« zusammen geflickt worden, doch fragt sich jed« italienische Politik«, wie sich der Ministerpräsident Kairoli auS dem diplo matischen Labyrinth, was durch die Anregung einer Menge «zwungen« Fragen in Italien erzeugt worden ist, herausfinden wird. — In Griechenland haben die Minister ihre Entlastung eingereicht, weil sie in der Deputirtenkammer eine Niederlage wegen Einbe rufung der Armeereserven erhielten. Der König hat das Entlaffungsgesuch des Ministeriums angenommen und wurden Zannis und Trikupis zum Könige be rufen. — Bei dem in voriger Woche in Belgien statt gehabten Communalrathswahlen haben die Liberalen die Mehrheit «langt. v> Verbindung tret« und den gegensfitigev Requisition« soforlFolge " " Presse hat da« sehr prväser Wei Zeitungen flich schchr faflkchuS Deutschland Auch dm sozialdemokratischen Vereinen düng« ist das Gesetz schon hart zu Leibe gegangen. Urb« die Handhabung« de« Gesetze» den Vereinen gegen über erfährt mau noch, daß das v«bot von Verein«, welches sich gegen einen Centralverein richtet, von der jenigen LandeSpolizeibehvrde ausgehm soll, in da« Bezrrk der Centralverein seinen Sch hat, so lange jedoch gegm den Centralverein nicht einaeschritteu ist, kann von den Polizeibehörden selbstständig gegen die Zweig vereine vorgegangen werden. Bon diesem Gesichtspunkte an« sind auch schon eine Menge socialdemokratischer Verame aufgelöst Word«. — Urb« den Stand uns«« wirtschaftlichen Restrrm hat ein Briefwechsel zwischen dem Reichskanzler und dem Freiherr» von Varnbüler, der sich im Namen da freien wirtschaftlichen Ber einigung. deS Reichstages an den Fürsten Bismarck ge wandt hatte, einige Aufklärung gegeben. Danach liegt eS in der Absicht des Reichskanzlers, eine umfassende Reform unsere» Zollwesens herbeizuführr» und sind die betreffenden Vorarbeiten bereit» in Angriff genommen Word«. Ans dem Grund« wird wahrscheinlich auch der Abschluß neuer Handelsverträge von Seit« Deutsch lands hinaus geschoben werden. — Ueber die Stel lung d«S preußischen Finanzwinisters Hobrecht gingen seit läng«« Zett Gerüchte durch die Zeitungen, welche auf einen beabsichtigten Rücktritt des erst vor wenig« Monaten in das Ministenum eingetretenen Finanz ministers Hobrecht schließen ließen. Diese Angabm last« sich nun darauf zurückführe»; daß die Stellung deS Her« Hobrecht tatsächlich eine schwierige ist, wie es inmitten der Bestrebungen nach ein« Finanzreform für Deutschland und Preußen nicht anders sein kann, zumal da Herr Hobreckt, wie es scheint, noch keinen festen Finanzplan, mit dem « zu stehen und zu fallen gedenkt, entworfen hat. Der badische Landtag ist wieder zusammengetrrten. Beide Kamme« beschlossen die Absendung von Deputa tionen an dm Kais« Wilhelm und den Großherzog. Die Abgeordnetenkamm« wählte Lamey durch Akklama tion wreder zum Präsidenten. — Wie sich Oesterreich- Ungarn aus sein« inneren Krisis herauswinden wird, ist zur Zeit noch nicht abzusehen. Die Bemühungen des Barons de Pretis um Errichtung eines parla mentarischen Ministerium« sind vollständig gescheitert und man darf neugierig sein, welcher österreichische Staatsmann es wag« wird, abermals mit einem neuen Regierungsprogramm vor das Parlament zu treten. Indessen streiten sich die österreichischen Ab geordneten um dm Inhalt der Adresse herum, die sie an den Kais« Joseph richten wollen und die Oppo sitionspartei interpellirt die Regierung bei Gelegenheiten, die förmlich an den Haaren herangezogm werdm. Im ungarischen Reichstage ging es verhältmßmäßig etwas ruhig« h«. Der Ministerpräsident TiSka gab einige Aufklärungen üb« die politische Krisis und in ein« Orientdebatte zeigten mehrere ungarische Abge ordnete recht vernünftige Ansichten, zumal wurde aus geführt, daß mit ein« Verdammung der Politik deS Grafen Andraffy gar nichts erreicht werdm könne. Das Beffermachen rst natürlich die Hauptsache! — In Frankreich hat die republikanische Sache wieder einen bedeutungsvollen Sieg errungen. Nach den Ergebnissen der am Sonntag stattgehabten Wahlen von Delegirten für die Senatorwahlen wird für den künftigen Senat eine republikanische Majorität für wahrscheinlich ge halten. In dm Kreisen der Linken rechnet man nach den Neuwahlen für den Smat auf etwa 155 republi kanische Smatoren gegenüb« 142 monarchischen Senato ren. — Ein am letzten Mittwoch stattgefunden« englisch« Ministerrath hat die afghanisch« Affaire vor «ine Entscheidung gerückt. An dm Emir von Af ghanistan ist laut MinisterrathSbeschluß eine letzte Aufforderung gerichtet worden, England wegen der Gesandtschaftsverweignung um Verzeihung zu bitten, eine englische Gesandtschaft zu empfangen und dergleichen mehr. Man glaubt allgemein, daß der Emir von Afgha nistan dtt englisch« Forderungen ablehnm und höchsten» durch ein Hinziehm sein« Antwort dre Zeit zu weit«« KriegSrüstungm bmutzen werde. Vor 2—8 Wochen kann auch überhaupt keine Antwort zwischen der eng lisch«« und afghanische» Hauptstadt hin und zurück ge lang« und man thüt vielleicht am besten, man läßt bis dahin die englisch-afghanische Affaire auf sich be ruh«. — Der Berlin« Vertrag hat sich nunmehr hinsichtlich derRegelüng der orimtalisch« Angelegenheiten als ein sehr unzuverlässiges Werkzeug gqergt, «G> dti Vertrag dürste überhaupt illusorisch «erd«, >v«n seine Unterzeuhner nicht gemeinsam für eine Auftechthaltung Verbi«-