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verurtheilte 8to6. jm. Großmann «mt LieSbedm hatte vor Kürze« die Gnade Gr. Majestät des Ab- -W« -»»"« lPlt Evlrmng AtNl^N s<lN, p) DUA die volle Strafzeit, dafern nicht ein etwa oltsS Gnadengesuch bestem Erfolg ha- " liehen ha^n wird. ' e Leipziger NrujahrSmeffe beginnt am 2. , 70 und -endet «ft dem IS. Januar. Suitz bei «chtenstein. Da» „Gl. Lgbl." berichtet: Am 6. November lag die seit mehr al- 20 Jahren geistesschwache Ehefrau eines hiesigen Guts besitzers schon seit Lagen in der Wohnstube im'Bette, während Gatte, Tochter und Schwiegersohn unmittel bar neben dem Hause mit Aufsetzen von -raut be schäftigt waren. Ohne daß nur Jemand die geringste Ahnung hatte, steht die Frau auf, geht an den Ofen, ergreift das dort neben dem Hackstock liegende Beil, legt die linke Hand auf denselben und hackt sich diese, ungefähr mit dem Oietteu Hiebe in der Nähe des HandgeWcS vSllig ab. Der Schwitzersohn, nach seinem mit in der Stube befindlichen Kinde sehend, findet, jedenfalls sehr bald nach dem geschehenen Unglücksfall, die Frau in der Stube liegend. Der eilig herbeigerufene Arzt glaubt, daß das Leben der Unglücklichen erhalten werden wird. PMsetdvrf, 2Y. November. Heute stürzte der hölzerne Unterbau der Eisenbahnbrücke der Bergisch- Märkischen Eisenbahn zusammen. Ueber 60 Arbeiter ,sti»d dabei getödtet und viele schwer verwundet. Wien, 20. Novbr., Abends. Der Reichsfinanz- Minister Becke ist lebensgefährlich erkrankt und bereits Mit den Sterbesakramenten versehen worden. Petersburg, 18. November. Heute ist ein MiserlicheS Manifest veröffentlicht, wonach die gewöhn- »Me Recrutirung für das ganze Kaiserreich und das HEnigreich Polen im Januar 1870 durch Aushebung von vier Mann vom Tausend stattfinden soll. Au ßerdem sollen im Königreich Polen die früheren Rück stände an Rennten ergänzt werden. Petersburg, 20. November. Fürst Gottschakoff Ä ernstlich erkrankt. P p m. Dem „Pester Llcyd" wird aus Rom telegraphirt, eS stehe der Erlaß einer päpstlichen Bulle bevor, nach welcher für den Fall des während de« Eoncils emtretenden Todes des heiligen Vaters nicht das Eonelave der Kardinäle, sondern die ge summten bischöflichen Mitglieder Les Eoncils den neuen Papst zu wählen hätten. Egypten. Aus Jsmaila, 17. November, mel- d.et man: Die Kaiserin Eugenie auf der Macht „Aigle", der Kailer von Oesterreich, der Kronprinz von Preu- 4M, der Prinz der Niederlande und andere fürstliche Personen auf ihren Achten, der englische Botschaf- Ob er, wie Unsrer, in Breslau, ob er Wie Deiner, in Paderborn ist. verhandlungm ches kynitl. Mtr»-erW» Johann August Schönfeld au« Neuern wegen Diebstahl« zu «njShrigerMrbeitlhausstrafe verurthrilt und legrerer dagegen AnM «hoben. D««,^l.lKÄ»E WWE« Hauptverhandlung am 22. Octbr. 1810 unter Hu» Der wegen SigcnthunksberbrrW' MidtrkMm Malen bestrafte Angeklagte hatte I) Ende Wril oder Anfang Mal d. I. mittelst Ueberstei-ens über die Mauer de« umschlonenen Hofraume« des Töpferfchen Gute« in Mahlt« ustdMinstelaen« durch das zerbrochene Giebelfenster in die von, dem Haulbest Käseberg innegehabte Parterrestube dem Letzteren 'gehörige-Af fekten im Gefammtwerthe von 2 THN2L6 Ngr. — Pf., 2) m der Nacht vom 29. zum Sv. Mai d.SJ. in dem »rundstück» des Gutsbes. Richter in Mahl« >) au».dem Vorhause de« Dpi» rituSgewölbe« mehrere Gegenstände Zusammen l Thlr. 2 Ngr. ö Pf. gewürdert, d) aus dem innerhalb de« ringsumschloffrnen Gutshofes gelegenen Blumengarten einen OuetM eiste Ptttti« Levkoipflanzen und einen Aurichkstock im Sesammtwetthe von 2 Ngr. — Pf., c) au« dem vollständigen eingrftirdigtpl müsegarten eine Partie Steckzwiebeln, eine deral-, GuWMÜr- zen, eine dergl. Salatstauden, 3 Ngr. an Werch/lVauS 'otm umschlossenen Baumgarten eine Waschleine tm Wertste don^S Ngr., 3) im Laufe de« heurigen Frühjahres zmo MchtM-j chr« dem in der Nähe des GchänkhaufeS in MabliS gelegene» Mit einer Hecke umgebenen Garten einen dort fry dstftehyM» A«v» stuhl im Wertste von 25 Ngr. und ans 'dem am gedächten Schenkhause gelegenen gegen das Dorf hin offenen Hofe ein Lagerdicrfah,m Wertste von 1 Thlr. tv Ngr. — Pst. S)chr« dem Gewahrsam des Begüterten Töpfer ft» M«' ter 1 gedachten Zett mehrere Gartcngeräthschäsb wetthe von 16 Ngr. 5 Ps., endlich 5) im Laufe des März d. I. zur Nachtzeit mittelst uebersteigens - bä» mauer und Smsteigens durch da« Fenster de«1 Pattri des Wohnhauses im Rittergute Wiedrwda-, »M W mehrereMkten imGcsammtwetthe von 2Thlr, äNgr. Der Gerichtshof verurtheilte Schneidern wegen oi stähle zu einer Zuchthausstrafe in der Dauer von einem Iah«, vier Monaten und sechs Tagen. b» tzS. l?6 ttl'sttMhV Der syHttHE - i r Mühlberg, den 3) kÄIIIÄIÜÜ Die RathSkeller - Sastwirthschakt hi-rselbst soll den 2V. Deeember d. I., Vormittag- LV Uhr Wem Rathhause im Stadtverbrdneten - Zimmer auf die Zeit Mu 1. April 1870 bi- M öffentlich verpachtet «erden.