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sind billig zu verkaufen bei -'M ein Logis, bestehend aus 2 Stuben, Kammer, "i arl Walther, am Weidaer Weg. Vermischtes. * Ueber den Selbstmord eines Liebespaares meldet die „Post" auS München Folgendes: Im Hütel Krebs zu Donauwörth hatte sich für die Nacht von Sonnabend zum Sonntag ein Reisender mit einer sehr jugendlichen Dame einquartiert. Noch in später Nachtstunde wurde von der» Personal Wein auf das bezügliche Zimmer gebracht; am Morgen aber blieb dasselbe so lange ver schlossen, daß man Verdacht schöpfte und die Thür öffnete. Da lag denn die Dame angekleidet auf dem Bette, der Herr auf dem Boden, beide todt; sie hatten sich vergiftet. Die beiden sehr elegant gekleideten Personen halten 130 Mark znr Bestreitung der Beerdigungs kosten, sowie ihren Namen hinterlegt; die Dame ist 5000 bis WM MO sind gegen Hypothek ««Aß Rechtsanwalt I)r. Mr, Wagenachsen, Achtung Einem geehrten Publikum von Riesa und Um gegend die ergebene Anzeige, daß ich wieder diesen Jahrmarkt mit einem großen Sortiment Prim« Handschuhe in Seide, Flor, Zwirn re re. re. hier feil halte. Ferner seidene Halb Handschuhe, seidene Muffeln «. dergl. Mein Stand be findet sich am Hause des Herrn Sattlermeister Mörle. Um recht zahlreichen Beiuch bittet ** Amalie! Geithner aus Limbach. Königreichs Sachsen, der ProvinzHqchsen, Ibet Herzöa- thüütS Anhalt und der thrhjiWchtN Staatch, sonAe alle auSwättigen Industrielle, «üche die Fabrikation und dw Markt des genannten Bezirkes in irgend einer Weise mit Hilfsmitteln oder Materialien versorgen. Die Dauer der Ausstellung wird auf ungefähr 2 Monate, etwa von Anfang Juni bis Anfang August 1880 be messen. An alle Kreise, Vereine nnd Personen, welche Antheil nehmen au dem Gedeihen der heimische» Jn- düstrie , wffd di« ergebene Bitte gerichtet, sich an der Sicherung eines Wran.tiefondS zu betheiligen und für die ernstliche Bethchiguyg einer möglichst großen Anzahl von Vertretern äuer in dem genannte» Bezirke betrie benen Industrie-Zweige mitwirken zu wollen. Die An zahlungen zum Garantirfonds werden als Darlehn be- haüdrlt und im Verhältniß etwa erzielter Uebeischüsse sofort nach Abschluß der Rechnungen deu geehrten Herren Darleihern zurackerstattet werden. Die definitive Fest stellung der Preise der Ausstellungsplätze ist der eigent lichen AusstellungS-Commisston Vorbehalten. — Wir bemerken noch, daß bereits Vorbereitungen zur Bildung dieses größeren Comitee's getroffen werden, welchem auch eine gründliche Erörterung deS Programms Vor behalten ist. Das provisorische Programm ist inzwischen einer größeren Anzahl Industrieller und Gewerbtrcibender deS oben bezeichneten Bezirks zugesendet worden. Die augenblicklich schon rege Theiknahme an dem Unter nehmen, sowie die Läge der Stadt Halle im Centrum deS vorerwähnten Jndustriebezirks prognosticiren den günstigsten Erfolg deS gemeinnützigen Planes, besten Förderung wir allen Freunden der heimischen Industrie dringend an's Herz legen. Lebensverstcherungsbank für Deutschland in Gotha. Trotz der steigenden Ungunst der Zeiten hat diese Lebensversicherungsanstalt auch in dem abgelaufenen Geschäftsjahr 1878 wiederum einen bedeutenden Zu wachs erfahren. Es wurden 4271 neue Versicherungen über ZO.169.200 Mk. Versicherungssumme abgeschlossen, ein Resultat, welches noch in keinem früheren Jahre erzielt wurde. Nach Abzug der Sterbefälle und des sonstigen Abgangs verblieb ein reiner Zuwachs von 2021 Versicherten und 19.111.500 Mk. Versicherungs summe und der Gesammtversicherungsbestand hob sich dadurch bis Ende des vor. I. auf 52.668 Personen mit 347.123.300 Mk. Versicherungssumme. — Die Ergebnisse der Sterblichkeit waren im vor. Jahr§ besonders günstig. Für 984 Gestorbene wurden zusammen 5.750.000 Mk. fällig,-während nach den Rechnungsgrundlagen der Bank eine Sterbcfall-Ausgabe von etwa 7.050.000 Mk. zu erwarten war. Es ergab sich also eine Minder-Ausgabe von rund 1.300.000 Mk. Mit Recht darf daher wiederum auf einen sehr er heblichen Ueberschuß fstrpir Versicherten gerechnet werden! — Im Ganzen sind von der Bank während ihrer nun fünfzigjMigen Wirksamkeit ca. 114.000.000 Mk. Versicherungssumme ausbezahlt und 48.850.000 Mk. als Dividende an die Versicherten zurückgewährt worden. In diesem Jähre kommen weitere 3.494.266 Mk. oder 39 als Dividende auf die im Jahre 1874 einge- zahlteu Prämien zur Bertheilung. Der Bankfonds, der fast ausschließlich Wothekarisch angelegt.ist, belief sich am Schluss des vor: JahreS auf rund 84.000.000 Mk. — Dft Anstalt, bekänntfich die älteste in Deutschland, vertheilt den ganzen Gewinn ungeschmälert an ihre Thttlhüber, die Versicherten. Police- und Aufnahmege bühren werden nicht erhoben und die Auszahlung der Versicherungssumme wird, wenn nicht in einem einzelnen Falle einmal weitere Erörterungen nöthig sind, stets alsbald nach Einreichung der vorschriftsmäßigen Sterbe fallnachweisungen ohne ZinS- oder Disconto-Abzug ge leistet. — Der ausführliche Rechenschaftsbericht der Bank wird, wie gewöhMch, spätestens zu Anfang Juni veröffentlicht werden. StrumpflSu-e« für Damen und Kinder, in gebleicht, roh, jaspirt und ringel empfiehlt billigst F. Tippmann. Kettsedenk-HaMW von E. Richter M MMW empfiehlt sehr schöne staubfreie niederländische Schleiß» und Flaumfet»«<r«, sowie fertige Betten zu herabgesetzten Preisen. Gewölbe bei Herrn Bäckermeister Panitz. zu erfragen m der Expedition dieses Blatte-. ' «A d mit A'Ltubm, Lchlafkam««. Lüche, Kclsep. gvoßem Garten mit Bleichplan «. s. ist Poppitzcrstraße Nr. 115 e zu vermiethea uH sofort oder später zu beziehen. — Im Herrenkleider-Geschäft von Stein werde» 2 ordentliche Schneidergehülfeu gesucht. Hauptstraße 237. ein Jräpftin Schullenbauer au- Wie». Der Herr ist der Haiidschuh-Fabrikant und HandelsgerichtS-Afftffvr Max Schamberg« aus München. ' Volks, und Lan-chtrthschgftltche- Däs Verdichten von Schubladen, FenNern «. gegen Staub soll sich an, einfachsten in der Weise erreichen lasten, daß die Ränder, welche die Fuge bilden, abge schrägt und mit dünnem vulkanistrtem Kautschuk belegt werden. Derartig eingerichtete Schublade» ergebe» bei genauer Arbeit auch noch den Vortheil, daß sie beim richtigen Hineinschieben außerhalb eine Ebene bilden und weder zurückstehen noch unangenehm klaffen. Literarisches. Von dem NordwestdeulsäM Vvlksschriftcn-Verlag, A. T in Bremen ist das >. Hesl von: „Sorale Kragen und Äntwmten" — Feierabend und Rukeiaa — (äinzelo>eis 30 >> fg., Äbonne mentSprciS iür >2 Hefte 2 M. 50 Pf., in Parthien billiger) erschienen, dessen Zweck ist, die vielen von der Soc awemokiatie verbreitete» Jrrtyümer und Mihgesiunungen umfassend und planvoll »i ivoblwouendcr und Jedeimann verständlia»er Weise auizuocckcn und zn berichtigen, zu betonen und die Verbreitung der Mußschriften in Arbeiter- und ähnlichen »reisen recht warn» zu befürworten Soeben erschien zur ?eier der goldenen Hochzeit unsere« verehrten Kaiser Paares eine „goldene Hochzcits Qua drille" von Strauß, (Berlin, H. Erler. l M. 20 Pf.) eine Komposition voller Melodien und sehr leicht spielbar. Das kostbar ausgesialtctc Titelblatt zeigt in künstleriscl-erÄussührung und größter Äehulichkeit das Bild der Majestäten. Eingesandt. Es verlautet, daß ein Militairmusikchor auS einer unserer Nachbarstädte die Absicht hat, in diesem Sommer hier Abonnemcnts-Concerte zu veranstalten. Da nun sicherlich auch unser Stadtmusikdirector, Herr Kutschen reuter, an seiner Maxime festhallen und ein Abonne ment auf Gartenconcerte eintreten lasten wird, so wird das Publicum von Riesa diesmal vor die Alter native gestellt sein, sich entweder für das Stadlmusik chor oder für das fremde Militairmusikchor zu ent scheiden, denn ein doppeltes Abonnement einzugehen, dürften sich wohl die Wenigsten entschließen können. Einsender Dieses ist nun der Meinung, daß es Pflicht der städtischen Einwohnerschaft sei, vor Allem das Stadtmusikchor zu unterstützen. Es ist noch nicht lange her, als man hier Militairconcerte einseitig be vorzugte und die Coucerte des städtischen Musikchors consequent vernachlässigte. Glücklicher Weise ist dies in den letzten Jahren anders geworden; inan hat sich gesagt, daß, wenn die heimische Musik in ihren Leistungen den Anforderungen zu genügen im Stande sein soll, sie auch die nöthige Unterstützung finden müsse und hat demgemäß gehandelt. Hoffentlich wird inan diese patriotische Gesinnung auch in diesem Jahre bethätigen und bei dem Sommcrabonnement dein Stadtmusikchor den Vorzug geben. Die Gartenconcerte des Herrn Musik director Kutschenreuter sind allgemein beliebt geworden und alle fleißigen Besucher dei selben werden es bezeugen können, daß Herr Kutfchenreuter Alles aufbictet, um das Publicum zufrieden zu stellen. Einsender ist bei seiner ausgesprochenen Meinung jedoch durchaus nicht der Ansicht, daß man in seiner Consequenz, das städtische Musikchor zu unterstützen, nun gar keine fremde Concertmusik frequentiren solle, iin Gegentheil, eine Abwechselung ist auch hier wie überall nur wünschenS- werth. Aber hierzu ist es jedenfalls ausreichend, wenn dann und wann ein fremdes Musitchor, z. B. ein Militairmusikchor sich hier hören läßt — es bedarf durchaus keiner ganzen Cancer treihen. Zudem stehen uns auch für diesen Sommer aus Anlaß der bereits angesagten Einquartirung mehrere Artilleriemnsik-Cvn- certe bevor. Ein Riesaer. Verloren wurde am 1. Feiertag eine Broche mit Herrn-Photographie von Riesa nach Gröba. Abzugeben gegen gute Belohnung bei Locomotiv- führer Heinze in Riesa. Ein Paar blane Trommeltanben haben sich verflogen, Tauber doppelt., Taube nicht, dieselben sind gegen Belohnung abzugeben in der Exped. d. Bl. zu vermiethen bei Geschw Geudtner Eine Unterstude mit hübschem Keller und sonstigem Zubehör wird zu miethen und zu Jo hanni zu beziehen gesucht- Von wem? zu erfahren in der Expedition d. Bl. Zu vermiethen und Johanni zu beziehen ist Küche und Zubehör. Näheres bei ** Earl Walther, am Weidaer Weg. Ein kleineres Logis kann sofort bezöge» werden. 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