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beigebracht s. Landes- I » gezogen. I rem Plane I immunge» I »irken. I neue 26- s sind leicht I rnd fühlen I eibt „Da» ! ng wurde i sbruch g«° I c günstige s Luder ist i h Ladung Frachten reinen die j günstig zu erwartete» Stückgut en Sätze», schwachen 8 Pf. für entwickelte ; und eS Industrie gelangen., «mangels >e, als es ß die Be ck! Schiff- Nachfrage Frachten; >urg noch rgegangen,. düng des t6. Mürz feierliche Staats- rbrice als Kammer e am 24. d. rus Antrag Beichlüffe wesentliche r Zweiten ffncr Bahn erg, inse- nbahn mit Mittweida znahme zu assen, die i betreffen, egend van Erwägung n; sänmit- HalSbrüäe »cnntnih- -) Borna- Egenbahn nähme an :r auf sich llegien zu r tönigl. und die nt. Dürr- h beschloß hlusse der menS des Mk mehr Rmdvich- Rindvieh- tretcn.— iftStaatS- . Klemm, :n Ansicht agc 1852 les, aus >el wegen : Polizei- s ersucht Erscheinen He habe, 'folgt ist, Anzeichen oeisahren in Rachc- Stangoltt ie Jnter- iescs «b- t daraus achte die . Klemm Die «e- gefiellten ung der jüdisch,r daß ein e, lehnte Richter- c Justiz ¬ verwaltung nach ihrem Srtncssen versügt werde ritid die sur gksülluna »der Ablehnung darauf gerichteten «runde nicht ein- Ml geeignet seien, den «Wellern selbst eröffnet, geschweige denn öffentlich mitgetheilt zu «erden, «bg. «edel stellte daraus in Aussicht, daß die Angelegenheit demnlichst i« «eichstage »erde zur Sprache gebracht «erden. Auf Antrag der «rsetz- -ebungsdeputation fakte sodann die Kammer auf den Antrag der «Ogg. Bebel und «en., betr. Abschaffung der Arbeitsbücher sür Bergarbeiter, sowie «ine dasselbe erstrebende Petition des «erbande« sächsischer Berg- und Hüttenarbeiter den Beschlich, die Staatsregierung zu ersuchen, eine Abänderung der ß 7u de« allgemeinen Berggesetze- in »em Ginne in Erwägung zu ziehen, daß die Verpflichtung zu Ausstellung e nes Zeugnisses aus die Art und Dauer der Arbeit beschränkt, auf Verlangen des abgehenden Arbeiters das Zeugnik auch über das Verhalten und die Ursache des Abgang» ausgestellt und Mißbrauch des Arbeitsbuchs Seitens des Arbeitgebers mit Strafe bedroht »erde, Antrag und Petition aber im Uebrigen abzulehnen bez. aus sich beruhen zu lassen: ein weiteres Ersuchen des oben genannten Verbandes um Einführung eines Rechtsmittels gegen rrr,,schiedsgerichtliche Entscheidungen lieh nian aut sich beruhen. Am Dienstag erledigten beide Sammern in ihren Sitzungen die Verathung über die Ergebnisse des Vere nigungSve sahrenS. Eine Vereinigung bat stattgcfundcn rücksichtlich der Meinungs verschiedenheiten wegen Aufhebung der Schlachtfteuer auf Schweine durch gemeinsame Annahme des Antrags: der kgl. SlaaiSregicrung anhcimzugeben, wenn die Finanzlage des Staates cs gestattet, von der nächsten Haushmteperiocc eine Ermäßigung der Schl chtfteuer ciiitr tcn zu lassen: feiner wegen des von der Zweiten Kammer gelegentlich der Berathung des Projekts de« Umbaus der Dresdner Bahnhüse über die Ver äußerung von fiskalischem Areal gestellten Antrags, welchen die Zweite Kammer fallen gelassen bat, nachdem die kgl. Staats regierung eine beruhigende Erklärung abgegeben hatte: außer dem wegen der Elsenbahnpetckioncn, bezüglich welcher die Zweite gammer allenthalben den Beschlüssen der Ersten Kammer veitrat und, was die Eisenbahn Dürrröhisdorf-Dresden anlangte, in Ilkberemftimmunz Mit der Ersten Kammer be chlog, der kgl. StaatSregierung anheim zu geben, Erörterungen anzusteUen, ab nicht den Manschen »er Stadt Hohnslem durch Anschluß an die Linie Echandan-Neustadt bei Krumhermsdorf genügt werden konnte: endlich bezüglich der Petition Schuberts in Strehlen und Gcn., die Einbezirkung Strehlens in die Stadt Dresden beir.. durch gemeinsame Annahme eines bez. Beschlusses. Eine Einigung hat hingegen nicht ftattgefunden bezüglich 'der ab weichenden Beschlüsse zum kgl. Dekret N-. li, die Abänderung einiger Bestimmungen der Armenordnnng betreffend, sowie zu den Petitionen ter Gemeinde GerSdois und Gen., die Errichtung einer Apotheke daselbst betr., und des Hauptmanns a. D. Edler v. d. Planitz in Dresden u»d des Obeistabsarzles a. D. Dr. Äietschler in Straßburg, die Aushebung von H «u des sächsische» MlNärpensionSgesttzer betreffend. Die zweite Kammer ließ nach Genehmigung der rmtgethcilien Verclnigungsvorschläge, aus Antrag der Beschwerde- und PetitionSdeputolwir eine Be schwerde August Kuhnerts in Dresden wegen der polizeilichen Auslösung der Verwaltungsstelle des demschen Tischlerverbandes in Dresden auf sich beruhen, beschloß dagegen eine Beschwerde Hugo Krügers in Dresden wegen polizeilicher Auflösung der Stieikkommisfion daselbst der StaatSregierung zur Kenntmß- nahme zu überweisen. Auf Antrag der Finanzdeputation ai. stellte die Kammer Kap. Nl des Staatshaushaltsetats, Reserve fonds, aus 345,344 Plk., die Ueberswüssc und Zuschüsse Les ordentlichen Etats auf je 92,566,084 Mk. gcmcmjährig, die Ausgaben deS außerordentlichen Etats aus 3 l.384,45» Mk. sür die ceiden Jahre 189» und i8Sl fest und genehmigte mit den hierdurch bedingten Aendcrungen das Finanzgesctz und den ! gejammten StaatshauthaltSrtat. * Gröba, 26. März. Die diesjährigen Oster- piüfungen sollen nächsten Freitag, den 28. März abzehalten werden und zwar so, daß die 1. Klasse früh von 8—S Uhr, die 4. von 9—10 Uhr, die 2. von '/,12 und die 3. von r/,12—'/,1 Uhr ge- I prüft werden wird. Tie Prüfung der unteren vier I Klassen muß wegen häufiger Masernerkrankungen in I derselben ausgesetzt bleiben. Alle Freunde der Schule I sind zu diesem Examen herzlich eiegeladen und will- I kommen. Tas Aortbildungsschulexamen findet ! Dienstag, den 1. April, Abends 5 Uhr statt; es wäre I sehr wünschens- und lobenswerth, »enn die Prinzipale I und Meister ter Schüler sich bei dieser Gelegenheit I eirfinden wollten. Lesisnig, 25. März. In Folge der Influenza I haben sich hier Nachkrankherten entwickelt und sind auch I eine Anzahl Typhubfälle — im Ganzen etwa 90 bei I einer Einwohnerzahl von 8000 — vorgekommen, am I Typhus aber sind bis j tzt nicht mehr als 10 Personen I verstorben. Limbach, 22. März. Ein bedauerlicher Unglucks- I sali, welchem ein Menschenleben zum Opfer fiel, hat I sich am gestrigen Freitag früh in der 7. Stunde in I einem Hause »er Albertstraße ereignet. Der GerichtS- I amtscopist Müller hatte sich bei rfs.ncm Fenster aufs I Scpha gelegt und war fest eingeschlafen. Zur oben I angegebenen Stunde erwachend, hatte er am Fenster I Luft schöpfen wollen, sich dabei wahrscheinlich aus dem- I selben gebeugt, in der Schlaftrunkenheit das Gleichge- I wicht verloren; er stürzte drei Etagen hoch auf das I Trottoir herab. Vorübergehende hoben den Berurr- I glückten auf, der sofort den Tod gefunden hatte. Wildbach, bei Schneeberg, 24. März. In voriger I Woche hatte der Hofbesitzer ESpig hier das Unglück, I beim Strohholen in der Scheune vom Balken zu fallen. I Espiz erlitt dadurch schwere Verletzungen, so daß er I einige Tage darauf verstarb. Der VerunglüÄe hinter- D läßt Frau und 6 unerzogene Kinder. r Zwickau, 24. März. Am heutige« Taz« spielt« hier ein 17 Jahre alter Tommis im Contor seines Prinzipals mit einem geladenen Revolver, richtete da bei scherzweise de» Lauf auf den anwesenden Lehrling deS Hauses und drückte auS Versehen den gespannten Hahn ab. Der Lehrling wurde getroffen, erhielt aber glücklicher Weise nur «inen ungefährlichen Streifschuß in die rechte Hüfte. Plauen i. V. Lngelockt durch die in den letzten Tage» eingetretene bessere Witterung, haben sich auch wieder die böhmischen Arbeiter arbeitsuchend nach Deutschland auf die Reise gemacht, um hier ihren LebenSunteihalt zu verdienen. Fast hat «S den An schein, als ob der Zuzug in diesem Jahre noch größer werden wolle, alS in den Vorjahren. Nachdem schon fast jeden Tag in voriger Woche gegen 200 Arbeiter von Eger nach Sachsen auf der Eisenbahn zu befördern waren, stieg die Anzahl derselben am vergangenen Sonnabend auf über 900, besonders war der um Ü Uhr Nachm. hier ankommende Personenzug, welcher eine halbe Stunde später hier ankam, sehr stark besetzt. In demselben befanden sich über 500 Arbeiter. Aber auch am Sonntag wurden noch über 250 befördert, so daß in einer Woche nahezu 2000 Personen meist Maurer und Handlanger, mitunter mit Frau und Kindern nur über Eger nach Sachsen befördert wurtem Ta nun aber auch auf den weiteren 6 von Böhmen nach Sachsen führenden Eisenbahnen Arbeiter befördert werden und zwar in fast gleicher Zahl, kann man sich ungefähr vorstellen, wieviel alljährlich außerdeutsche Arbeiter in Deutschland ihr Brot suchen. Verflossenen Freitag in den späteren NachmittagS- lunden ist an dem 73 Jahre alten Sattlermeister Karl Herrmann in Rodewisch, welcher eine im Parterre ge legene Wohnung allein bewohnt, ein Mordversuch ver übt worden. Mittelst Beilhieben, welche nach dem Kopfe gerichtet waren, wurde derselbe lebensgefährlich verletzt. Da nun der Verletzte weder bestohlen, noch beraubt worden ist, so wurde festgeflellt, daß hier ein Racherrt vorliegen dürfe. Herrmann ist Mittags das letzte Mal gesehen und Abends gegen Uhr in einer neben seiner Wohnstube gelegenen kleinen Kammer, in welche ihn der Thäter getrogen, mit einer Decke zuzedeckt und die Thüre verschlossen hat, in bewußt losem Zustande aufzefunden worden. Der ruchlose, zur Zeit noch unbekannte Thäter hat dann seinen Aus weg durch daS Fenster genommen. Dahlen, 25. März. Die Kosten des hiesigen neuerbauten Rathhauses belaufen sich auf rund 110000 Mk. Zur Bestreitung derselben waren 50000 Mk. versüzbar, der Rest ist durch Aufnahme eines in 26 Jahren zu tilgenden Darlehnes von 60000 Mk., der einzigen Schuld der Stadtgemeinde, gedeckt worden. Köthen, 22. März. Ein fünfjähriger Knabe war I chon seit länge>er Zeit kränklich, da fand ihn eines I Morgens die Mutter leblos und bereits ganz kalt I im Bette vor. Es wurde die Todesanzeige beim i Standesamte gemacht, der kleine Körper wurde mit I dem Todtenhemde bekleidet und in einer Kammer auf I der Erde gebettet. Da am Abend, als die Mutter in I dem anstoßenden Zimmer Feuer anmachen will, hört I sie plötzlich „Mutter" rufen, sie traut ihren Ohren I nrcht, jedoch es ertönt der Ruf öfter, die Frau tritt I in die Kammer, und was sieht sie? Der Kleine sitzt I emporgerichtet und hält der Mutter bittend die Händ- I chen hin, indem er sagt, daß er friere und in sein I Bettchen wolle. Das Kind befindet sich den Umständen t nach wohl. (Naumb. KreiSblatt.) Mühlberg a. E. Wie mitgetheilt wird, soll im Herbst auf Bmxdorfer und Borazker Flur ein Kavallerie- Manöver staltfiaden. Am Sonnabend war hier ein höherer Offizier anwesend, welcher das Terrain besichtigte. Aas de« Familien- und Volksleben der I Kirgisen. Werthvolle, im Einzelnen neue Aufschlüffe über das Familien- «nd Volksleben der Kirgisen hat der Militär gouverneur der Provinz des Sy:-Tarja, General Grodekow, kürzlich in einem Bache der O-fsentlichkeit übergeben, zu welchem noch ein zweiter Band erscheinen wird. Die von der königl. schottischen Geographischen Gesellschaft herauSgegebene Monatsschrift tbeilt einige bemerkenswerthe Einzelheiten aus dem Werke mit, welchen wir Folgendes entnehmen. Die Kirgisen, eine mongolisch-türkische Mischrasse, führen noch jetzt dasselbe patriarchalische Hirtenleben wie in alten Zeiten. Sie sind daS konservativste Volk von der Welt, das durch ungeschriebene und deshalb um so dauerhaftere Uebeilieferunzen geleitet wird. Erst kürzlich, seit der Einführung des KoranS und einiger russischer Gesetze haben ihre Sitten gewisse Veränder ungen erlitten oder sind vergessen worden. So lange die Kirgise« ihr Hirtenleben beibhalten, können jene Veränderung«« nickt tiefgehend sei»; aber unter russische« Einfluß fange« sie an, sich al« Ackerbauer und Handelsleute niederzulasse». Um so wichtiger find die Mittheilrmgen, welche General Grodekow über die kirgisischen Sitten gesammelt hat. Unter diesen stad wohl diejenigen am merkwürdigste welch« daS Familienleben angehen. Ein Kirgise kaust sich junge Mädchen zu Frauen, von denen er ein« un- begrenzte Anzahl besitzen darf. Der Preis, den er für ein Mädchen zu zahlen hat, wird zwischen den HeirathS- vermittlern entsprechend de» körperliche» Eigenschafte» der Braut festgesetzt und besteht hauptsächlich in Horn vieh und kleinere» Thirreri. Belm Tode seiner Fra» trauert der Mann nicht. Er «uß gegenüber de» lebenden jüngsten vier Frauen Unparteilichkeit beobachte» und die genaue Reihenfolge inne halten, wenn er für jeden Taz eine davon zur Vorsitzenden am häusliche» Herde erwählt. Eine Wittwe, welche eine neue Ehe einzugehen wünscht, kann sich zum zweiten Gatten eine» Bruder oder nahen Verwandten des ersten auswähleu, wenn sie auch als gesetzlich ihrem ältesten Schwager angehörend betrachtet wird. Eia Mann darf einer Frau straflos eine leickte Wunde zufügen, aber für eine schwerere Wunde oder wenn er seine Frau blendet oder zum Krüppel schlägt, muß er eine Strafe in Schafen entrichten, — übrigens keine so große Strafe wie bei einem gleichen Vergehen gegen einen Fremden. Für die Ermordung seiner Frau muß eia Mann 500 Schafe oder 1000 Rubel bezahlen. Eine Frau darf nicht Klage führen, sondern muß alle Arbeit thun, welche es ihrem Herrn und Gatten beliebt ihr aufzu erlegen. Im Falle einer verlängerten Abwesenheit kann der Mann seine Frau einem Freunde leihen oder sie auch ganz weggeben. Die Frau besitzt keine Güter, über welche sie verfügen kann, abgesehen von ihren Gewändern. Das väterliche Ansehen ist sehr groß; nach einem Sprichwort ist ein Sohn vor seinem Vater wie ein Sklave vor seinem Herrn. Ein Vater kann seinen Sohn verstoßen, wenn dieser sich weigert, ihn wegen einer Beleidigung zu rächen und er kann seine Tochter ohne deren Einwilligung verheirathen oder sie sogar wre irgend ein anderes Stück seiner Habe an eine» Freund verschenken. Von dem Kaufpreis, der für sei»« Tochter gezahlt wird, hat er selbst den Nutzen, und daher bringt der Besitz von Töchtern einem Manne Vermögen. Das mütterliche Ansehen ist unbedeutend. Nach dem Tode des Mannes tritt seine Wittwe, wenn sie Kruder hat, unter die Vormundschaft seines ältesten Bruders oder eines anderen nahe Verwandten. Kinder werden im Alter von 12, ja selbst von 9 Jahren für erwachsen erklärt, je nach dem Grade von Verstand, den sie zeigen. Die Knaben heirathen, wenn Mittel zur Bezahlung des Kaufpreises vorhanden sind, schon im Alter von 12 Jahren, und ein kleines vierjähriges Mädchen wird gelegentlich verlobt. Das Stammesbewußtsein beherrscht die Kirgise» so, daß sie nur eine schwache Vorstellung von den Rechten des Individuums haben. Nur als Glied eines gewissen Stammes und einer bestimmten Familie nimmt eine Person ihren Rang in der Gesellschaft ein, und deshalb weiß eia angesehener Krigise von zarter Jugend wenigstens sieben Generationen seines Familien stammbaums. Einige Stämme sind mächtig, andere schwach. In der Provinz Tschimkent giebt eS 20 986 Kibitken (Zelte), welche sich auf 23 Stämme vertheilen ; der mächtigste ^derselben hat 4781 Kibitken. Um die Bildung mächtiger Stämme zu verhindern, haben die Russen den Kirgisen eine von der Stamm- eintheilung unabhängige Landemtheilung auferlegt. Me die Vorrechte, so haftet auch die Verantwortlichkeit nicht an dem Individuum, sondern an dem Stamm und der Familre. Diese sind verantwortlich für die Vergehen ihrer Mitglieder und müssen im Falle eines Mordes daS Bluigeld zahlen. Vermischtes In Düsseldorf steht eia Briessorlirer vor Gericht, der sich die vielfach verbreitete Unsitte zu Nutze gemacht yat, Geld und Geldeswerth undeclarirtea Briefen anzuvertrauen. Er hat in einem Zeiträume von zwei Jahren gegen tausend Briese unterschlagen, in denen er Gild vermuthete, und scheint kein schlechtes Geschäft gemacht zu haben, denn er führte in den letzten Jahren ein üppiges Leben, welches in starkem Gegensatz zu seinem knapp bemessenen Gehalte stand. Der Angeklagte ! ging bei fernen Unterschlagungen systematisch vor; er ! beseitigte hauptsächlich Briefe an Soldaten und aus- i ländische Briefe. Unbegreiflich ist es nur, wie man s trotz der zahlreichen Reklamationen zwei Jahre Zeit < gebraucht hat, um den ungetreuen Beamten zu ent- ' larvea.