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»e traut. vk KO(Il Vaasttz. z» In äer Ohne obigen Fabrikstempel ist keine Flasche echt. Hukvr V «rkauk. Sonnabend, den 29. Juli, Abends 8 Uhr, ver kaufe ich ein Stück Hafer, 1 Scheffel Aussaat, an den Meistbietenden gegen baare Zahlung. Zusam menkunft an der Riesaer Waagen - Fabrik. Käufer werden hiermit eingeladen. Ernst Storl »en. Heinze. Tüchtige Maurer finden dauernde Beschäftigung bei Varl LerrLvr. Gasthofs-Verkauf. Ein Gasthof mit Tanzsaal, Kegelbahn, Krämerei, Fleischerei und 27 Acker schönem Lande, soll mit voller Ernte baldigst unter günstigen Bedingungen verkauft werden. Näheres postlagernd Großenhain unter I'. L. No. 200. M« freundliches Logis ist an einen anständigen Herrn zu vermiethen und kann 1 ^August bezogen werden. Zu erfragen in der Exped. d. Bl. Em steundl. mW. Zimmer ist den 1. Aug. an einen Herrn zu vermiethen: Hauptstraße SS7 WWWWWWWWU, »D.H.7 ^M-u- AartaMiM blau« der vorzüglichsten Qualität, find za verkaufe« Guts-Verkauf. Ein hübsches Gut, ohnwcit Großenhain, Aus- zugssrei, mit schönem Inventar, Ernte rc., ca. 23 Acker Zubehör, soll sofort für den Preis von 7000 Thlr. verkauft werden. Näheres theilt mit Großenhain, am 27. Juli 1876. Lmil AüUvr. Maurer und Erdarbeiter werden am Bau des Poppitz- Lorenzkirchner Glb'TpreeCanals angenommen. Ein Laufbursche wird gesucht vom Photograph Böttger Bekanntmachung. Hiermit erlaube ich mir den geehrten Bewohnern von Riesa aozuzeigen, daß ich vom 1. August an denBerkanf der Milch von Herrn Guts besitzer Hautsch in Mergendorf übernehme. F M. Reinhardt. Bestes Hustenmittel I'raubvn LrustdoniK von vielen Aerzten und genesenen Personen aller Stände und Classen empfohlen, selbst bei Lungenleiden und Abzehrungs husten von bestem Erfolg ä. Flasche 1, 1 */, und 3 Mark in Liss» bei Herrn Apotheker 8. Stempel; in Meißen bei Herrn C. F. Schulze; in Großenhain bei Herrn F E, Lange; in Oschatz bei Herrn C. Nonnewitz. „Eue hab« die Macht," entgegnete er und drückte ihre Hand, die er noch immer in der seiniaen gefangen hielt, „aber eS fragt sich, ob Sie dieselbe um den Preis, den ich begebre, gebrauchen wollen." „Der Preis ist wohl ein sehr hoher?" ist sehr hoch, ist fast unmöglich, wenn er nicht l «it vollem Herzen gegeben wird." „Und wie nennen Vie diesen Preis?" „Sie rathen ihn nicht?" „ES ist wahrscheinlich, daß ich ihn machen würde, »«n ich wollte, aber ich will ihn lieber aus Ihrem Munde vernehmen." „Nun wohl, ich begehre weiter nichts als nur ein wenig Liebe." Er sah sie an: sie hatte schon vorher die Augen niedergeschlagen, ihr schöner Busen wogte heftig und ihre Hand preßte die seinige. Er wagte eS, sie näher an sich zu ziehen, und willenlos ließ sie daS geschehen. Im nächsten Augenblick lag sie lautlos an seiner Brust, und einen langen heißen Kuß drückte er auf ihre blühen den Lippen. Nahende Schritte störten sie endlich auf: sie riß sich heftig los und flog nach ihrer Garderobe; halb besinnungslos lief er in die seinige. Als er nach einiger Zeit umgekleidet wieder den Bühnenraum betrat,/ sah er sie seiner harrend. „Sie führen mich doch zur Tafel?" fragte sie mit bezauberndem Lächeln und nahm seinen Arm. Als Beide in den Saal traten, wurden sie mit stürmischem Applaus empfangen, und mancher Trink spruch, den man während der Tafel ausbrachte, war ihnen entweder allein gewidmet, odex spielte doch wenigstens nebenbei auf Pyramus und Thisbe an. Auch während des Balles bewies Franziska eine unver änderte Liebenswürdigkeit? wenn sie nicht mit ihm tanzte, tanzte sie mit dem unscheinbarsten Herrn in der Gesellschaft, ihre früheren Verehrer schien sie gänz lich verabschiedet zu haben. Hermann bemerkte Alles mit innerlichem Entzücken, und weder die Malicen Mathildens noch die spöttischen Fragen Leo's nach der Stunde seiner Abreise hatten Einfluß auf seine Stim mung. Wie durch einen Nebel sah er wohl die schmol lenden Blicke Constanzen's, aber er hatte sie vergessen, wenn er sie nicht mehr sah. Wie aus einem Traume erwachte er, als er in seine Wohnung zurückgekehrt, seine Koffer zur Abreise gepackt sah: „Hm," meinte er, „da könnten wir ja nötbigen- falls in einer Stunde in die weite Welt. Aber ich bin doch wirklich gar zu müde und werde meine Reise um einige Tage verschieben. Unbedingt muß ich doch auch bei Fxanziska Vorfragen, wie ihr der Ball bekommen." Als er Acht augezündet, bemerkte er ein schönes Blumenbouquet und ein« Brief daneben von Damen- > Hand. Neugierig erbrach er ihn und las: „Mem flattersinniger Freund ! „ES ist eine unverantwortluhe Grobheit von Ihnen, daß Sie nicht wenigstens 14 Tage über die von mir ! prophezeiten 4 Wochen ausgehalten haben. Aber nicht ! bloS das; Sie sahen, wie ich beim Balle nach einem ! Naher mit Ihn« schmachtete, und Sie, ein wahrer s Canadier, ging« kalt an mir vorüber. Nichtsdesto weniger schuke ich Ihnen als Zeichen meiner Theil- nahme an Ihrem Triumphe dieses Bouquet. Gehen Eie in sich und bereu« Sie! Ich verbleibe, dafern ' ich nicht bald an gebrochenem Herz« sterbe, die anspruchsloseste Ihrer Freundinnen Lonstanze." „Arme Eonstanze," seufzte er, „nein, daS hast Du nicht um mich verdient! Ich werde Dir morgen einen «Huch abstatt«, nachdem . . . nein, bevor ich zu ^Ja woA^ärme Lonstanze, mit dieser Regung des Mitleids mußt Du Dich begnüg«, denn Hermann schÜ-f cUO M« Mittag und träumte ttoch eine Weile «it offen« Aug« weittr. Er träumte von ThiSbe, von mcht» att Thißbe l (Fortsetzung folgt.) m Anna berg. - Hr. strl. lkath. NmrttlluSln . Ef'boren: «in «nabe: Hrn. Lheod. «übel in «ieft: tzrn- ^nil rkSmel in «otzweln-, Hrn. Poftsecrrtair Adolph choltz« in Dresden, Hrn. «egierun,«rach v. Ttvdewitz in Dre«- in Struppen: Hrn. Georg Sieber in «ittergut Grokgrab«: Hrn. «mit «leeberg in Hanau a. M. , Hrn. Lheosor Markowskv in Waldheim. » 'n: grau,Ida Mister ged. Schindler in Attenberg: sträul. «arte Schubert au« Jöhstadt (f in Druden); «rau »rgrmstr. Antonie Weber geb. Perl au« Elterlein (1- >n Marien, dem): Krl. Helene Llara Vang in Zwickau: Arau Anna venv. Lochmann geb. von SSpdardt in Gernrode am Har», Frau Aua. verw. «rancke geb. ulahre in Bischoftwerda: Hr. Lari Wilhelm Wunderlich neu. in Merane: Hr. Julius «eorg Wappler in Le'pt'g^Hr. «ittergutsbefitzer Oskar «Mensch auf «oselitz bei Ostrau (1- m Bad «eichenhall): Hr. k. ewvr. «. F. LDeyfert in. Zabeltitz: Hr. Joh. Emil Bauch in Zittau: Hr. Pfarrer «einhold Strobel in PsckrrhauS Hainewalde Dresden Vr. rvsä Pierson, Specialist fiir Nervenkrankheiten und electtische Heilmethode. Verfasser mehrerer medicinischen Werke. Vie1»ri»8tr»88e 81. Sprechzeit 8—9 Uhr Borm., 2—4 Uhr Nachm. 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