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i» der Thal 2000" am ? zm» geMeitig« Austemsch« der Gq».Fra»z »ns DE, : M ergrciftndcr Weise die betrübenden, rmuthigenden Derhältniffe der be- Semlin, LI. August. (W. T. B.) 40,000 Türken unter dem Tommando Abdul Kerim Paschas erneuten gestern den Angrifs auf die bei Teschnica comxutrirten Serben, die wiederholten Angriff der Versammlung Ebersbachrgewühü wotdm «ar, wurde die Versammlung Wach dttttzerrn Vorsitzende«, dessen prWe und taktvolle MMT^Kan besonders' «»Annen zu 6Uhr mit Gesang geschloffm. »t4 zu Ehren der anwesenden lalteks Concert mit sehr reich- oÄW vom städtischen MÜstkchor rn Musikdirektor Bruchholz vor- «v«-oe, verecncgte die Atstgäste nebst Freunde des Gustav - Adohch Vereins während der der GdWi«'". </- - Per «ste Fesikg war für die, PerhaudluiM, besiimuchw^sMM mit «esanA^uud Hebet jährige Geueralpersam „ welche in Erfurt tage» , die Herren Eonflstorialrath Sup. Fran- aus »den -- Pastor Schraffier aus Lmmudr und Ober» M MGeMuaD MZdeG JahrMe^Mmlung de« MM 0.M1. Med IM «M?MMffMn de« Vor sitzenden herzüch willkommen geheihm. Ei« längen Debatte entspann sich über mehre« von de« Zweig vereine Löbau gestellten Anträge, denn Pastor Schraffier au« Lawalde »ar. LLNN KÄc°. wird, Dresden, Pastor -Schraffier lehrer Pacht au« Bischofswerda al r d-S JahreSfeftes _ er««- dee eva«g^ G»sta».«d»lpch. ««- am L». ««- LS. V Feierliches Glockengeläut am frühen Morgm des 15. August verkündete den Bewohnern unserer freundliche« SlbstM den Begin» des Festes. Die ernsten und gewaltmeu Eboralklängedes alten Luther- li«d«s:„Ein' feste Burg rst unftr Sott von dem rin namhafttr italienischer Tondichter gesagt, daß er alle sei« Kompositionen für diese eineChoralmelodie nut Freude« hingeben wirde, ertönten darauf von d« Mla der neue» Bürgerschule uud deutetra den nicht nur kirchliche», sondern evanaeüschm Lhawcter de« , Festes an. Uud dem SvangMum; dem durch dir Reformatoren gereinigten Ehnstmthum galt das Fes^wieeS ja auch schon der Name Sustav Adolphs, des heldeyysiühigen SchwedeukönigS, der für Luther» Leh« sein Schwert uud sei» Lebe» emsetzte, nachdem der Verein, der da« Fest veranstaltete, benannt ist, «re Abgeordnete der 35 uptverem« «arm bereit« fanden sich mit ihr« der Wohnung»' Telegramm z»; Uster de».^0verbefehl de» neu« Kommandanten, Mahmud Pascha«, rückten in mehre«» Kolomreu SO,000 Rizam« und Baschi-Bozuks am 14. d. M. vo» Podgoritza gegen Medu» vor. Die Monte- vo» alle» Seite» die Türk« mch. chchtz Im Handgemenge jagt« die MoNtenec die Türken von M«un drei Stuni MMHltr die, M. Fra», zu ih ffErL . . Riesa zum Protokollanten. Hierauf begrüßte Herr Bürgermeister, Steges die Versammlung im Namm der Stadt ünesa «uh Sch Drr Vorsmende bewill kommnete die Dckgirten, sov^r die erschienenen Gäste «ich, die vertteter der Dinsporageuteipde» i« Ramm de« Hauptvereins Dresden. NachErledigung einiatt nieder. Da« letzte« allem eroberte 6 tühtete» 10, der Rovak Milosev allein auf dem Schlachtfeld gebkebmm Türkemvaffen, Munition und besKriegs- materials ist unabsehbar. Da« Sammeln dauert fort. Die Türken, welch« diesmal keine Kanonen in'S Gefecht Momme« hatte«, wurden nur durch die Geschütze von Podgoritza und die Außenschanzen vor gänzlicher Ber- Achtung gerettet. Die Tücken haben mindesten- 10,000 Lobte «nd verwundete, die Montenegriner und Kucci 400 Todte und Verwundete. Diese Schlacht war die blutigste aller bisherige» bei Podgoritza. Semlin, LI. August. (W. T. B.) erneuten gestern den Angrifs auf die bei Teschnica comeutrirten Serbm, die wiederholten Angriffe der Türke» wurde» jedoch abgeschlagen, ja ein Flügel der serbischen Linie hatte sogar partiellen Erfolg nnd ging zur Offensive über. Das Gefecht dauerte bis 8 Uhr Nachmittags. Heute fand ein erneuter Angriff der Türken gegen die Hauptstellung des Generals Tschernajew patt. Bei Alexinac wird eine größere Schlacht er wartet, auch an der Drina und a n Jbar haben die Türken die Offensive ergriffen, jedoch ohne Erfolg. Belgrad, 21. August. Rach hier eingeganqenen Nachrichten ist gestern während des ganz« Tages in der Gegend von Alqcinac gekämpft worden. Ma» glmM -daß Vie GHechte für di« Türken ungünstig ge wesen sind/ Lonstantinopel, 21. August. Aus Risch wird «nterm gestrige« Datum als amtlich gemeldet: Die Türken bereiteten in den Gebirgen bei Alexinac dm concentrirten serbischen Truppen eine gänzliche Niederlage und nahmen denselben ihre Stellungen und Beschtigungen. Die Verluste der Serben sind be- trächtlrch. Bericht über die Dresdw« Di jchßch «ktiagfis Hsadschar M Met uNdKucci wn Wege« bi» der Deputation für Vorschläge zu, Bertheilung der vorhandenen Unterstützungsgelder. Die Gesammtein- uahme de» HauptvereinS betrug für daS Jahr 1875/76 22,527 Mark 85 Pf. «ad eS konnte somit nach Abzug d«S ersten Drittheil« der ordentlichen Steuer, über welches der Centralvorstand zu verfügen hat, die Summe von 17,625 Marl zur Bertheilung gelangen. Nun mehr erhielte« Vit Dktzutirten der Diasporagemeindea da» Wort. Aüi^dä? sächsischen Diaspcha sprachm zunächst die Vertreter der evangelischen Kirchengem fin den Schirgiswalda, Ostritz und der erst in der Be gründung begriffenen Gemeinde Leitendorf bei Zittau; äuS der böhmischen Diaspora die Vertreter der evang. Gemeinden Rumburg, Deutsch-Gablonz, Reichenberg, Kvwanetz rr. In beredter Weise schilderten die letzteren den Nothstand ihrer Kirchen- und Schulgemeinden, der durch die allgemeine Erwerbslosigkeit und die geheim« Agitation der ultramontanen katholischen Partei, die in Oesterreich - das Terrain zu gewinnen suche, welches sie in den letzten Jahren m Deutschland ver loren hat, jetzt noch erheblich gesteigert werde. Sämmt- liche Redner betonten die Wichtigkeit und die Be deutung der evangelischen Schule, auf die sich erst eine gesunde evangelische Kirchengemeinde aufbauen könne. Der evangelischen Schule m Oesterreich drohe aber jetzt eine größere Gefahr denn je; denn die durch das Gesetz eingeführten konfessionslosen Communal- schulen Oesterreichs sind nur dem Namm nach con- fesstonsloS, in der That find sie katholisch, vielleicht katholischer als früher. Der ultramontaue katholische TlmtS hat es zu verhüten gewußt, daß an den sog.' tonsessionSlosm Schulen der gesammten Monarch« bi» jetzt nicht ein einziger evangelischer Lehrer angestellt worden ist', während jüdischer Lehrer genüg an diesen Schulen wirke« Der evangelische Lehrer wird also von dieser Partei m einer christlichen und angeblich der Religionsfreiheit huldigenden Schule für gefähr licher angesehen, als der dem Ehristenthume fern stehende Jude. Die Gebete in dm konfessionslosen Schulen find exclusiv katholisch und die Lehrbücher träge« ebenfalls ein positiv katholisches Gepräge; ja man zwingt sogar evangelische Lehrer mit ihrer evan gelischen Jugend die katholische Messe zu besuchen. Sv wuchert unter der Maske der religiösen Freiheit der UlträmontanismuS in üppigster Fülle. Daß unter solchen Umständen die Pflege der evangelischen Schule m Oesterreich doppelt noth thut und eine Hauptsorge deS Gustav-Adolph-Vereins sein wird, ist lchht be greiflich In der Nachmittagssitzung erstattete zunächst die RechunngSprüfungSeommisflon Bericht, in Folge dessen, ha kein wesentliches Monitum zu ziehe» gewesen war, die Versammlung die Jnstificäaou der JahreS rechuung auf 1874 bis 1875 aüSsprach. Den übrigen The« der Verhandlung füllte in der Hauptsache die Verthei- lirng der obengenannten UntersiützungSsumme an die einzelnen Gemeinde« der in- und ausländische« DiaSpora, äu die Schulen, Lehrerbildung»- und Lonstrmanden- austaltm, an da« Rcheprediger-Jnstitnt und die Lehrer- Wrttwen- und Waism-Unterstützung-anstalt in Böhmen »t. au«, worüber die gewählte Deputation durch einige ihrer Mitglieder «frrirtr uud denn Vorschläge im Ganze» und Groß« die Zustimmung der Vmsammlung fand«. Die Spöcialien hierüber werden i« dem nächsten Jahresbericht de« Dresdner wereiuS niedergelegt «erde», worauf wir die B d«S hiesigen Zweig- v«rei»s scho» jetzt mach« Mm. Mw dem Hauptvereinr zur Verfügung aesttü te» Kckche wmdm dm GeMri»d« Gabtl,^Male von Reichenberg, u»d Semil. deutsch« Filiale vo» LiebsiaRl i. V. zn- wtchrmd derlchönt ARAdmcchltNchmitPawue, ipwwet der Kaweiych Aranenvrrri» Sud desfiu» Herr Earttor SRphim aus Kämwtz ^war,^ ttUP cheSLmck Past« OtiRl^allsMM^ eine« müflm glaubte, ge Ein vom Fes fremden Gäste vej haltigem Progran« unter Leitung des trefflich executirt i Abendstunde i» «»fim»' ÄMs -SfÄtparfl^.' ÄÄ vom Rathskellerpachter, Herrn Schall, abgebrannte bristanfi Feuerwerk trug wesentlich zur Verherrlichung de« Abends bei und hielt die Concertbesucher. bis zur spätm Stunde gefangen. Am zweiten Festtage, welcher dem Festgottesdimstr geweiht war, bewegte sich der Festzug, die höheren Nassen der städtischen Schulen mit ihren Lehrer» a» der Spitze, unter SlockeNgeläute vom Rathhausplatzit. «ach dem festlich gsichmückten Gotte-Hause M M Feschrrdigt hatte Herr Diac. Meier aüs Pirna freund lichst übernommen. Der Festprediger wies auf ÄkUud deS Textes, Hebräer 10, 23— 25, in begeisterter und begeisternder Rede nach, wie die drei Stücke eines ge sunden christlichen Gemeindelebens: Treues VekenntnH zu EHMo, werkthätigr Bruderliebe und Pflege des GötÜ-SMnstes auch d« drei Hauptstücke seien, Mi denen der Gustav-Adobrh-Berrin bei seinen BestrrbuügM jeder zeit festhalte. Mr von den ThoMü^ und LHp« unter Leitung de« Herrn Cäntör Müller grsgägme Motette erhöhte die gottesdienstliche Feier. Dt» Be richt trug Herr Profiffor vr. Richter aus DrrSdm in klarer und faßlicher Weise vor. Mit Beziehung auf das prophetische Wort stellte Redner dm Gustav- Adolph - Verein als «nm Verein h«, der wacker ist und stärken will, was sterben will, oder, was Licht sterben will, aber doch nicht leben kann und schilderte in ausführlicher »ich c , ' ' „ l. - — . aber «rch wieder eraütthigtnden kanutesten der DiaSporagemeiuden. Aus dem Bericht ging unter Andkwm hervor, daß ein dem Gustäv- Adolph-Bereine ähnlicher Verein schon im Jahre 1782 in Frankfurt am Äcsin, unmittelbar nach dem Er- scheinm de« üstrrr^^ - worden sei, daß Jahre 1842 ihm verwandte in Ungarn und Adolph-Benin hat bis zur Zeit 2488 Geweindm mit einer Summe von vai 4 MMonm Thpleni unter- Mtzt. In dem Maß«, als die Werkthvtigkeit deS Verein- gewachsen ist, in dem Mäße, sagt der Perich^ hat die UnterstützuugSbedürftigkeit m den Diäspma- gemeinde» zugmonnnen. Dre« —- - aber es ist duWM- «ar, weil »»- w..« dem Vernne ttniner erwähnt« der VerW^ct dmtfchen Kaisers-W für im Zwecke W M Da nach d«i"W> gesämmckte .«Mtte-M- d rösche mit HMütdchndma der Tags