Volltext Seite (XML)
durch die D« ga LPHi-Dich auf Saib Pasch, De zu »tferum. Der ihn denn doch eine 'h zu w«t vom einer Reserve greifen; seiner Cigarre mechanisch Klaue begäbe« sich daun m den von laut« Jubel- und Hochruf» der trotz de« «etter* dichtgDräugt» Menge begrüß«, I pfange Sr. Majestät anwesend gewesetze« Herttn-Lin- ladung erhalt» HD» Die üfsevtlichen Gebklude prangten bereit- gestem im Uaggenschmuck. Mittw«ida,28. August. Bestem Nachmittag verunglückte der 17jähng« Sohnde-But-befther- Arasfelt in «üßch». ^Derselbe «ar mit Einfahren von Hafer beschäftigt und im Begriff, ein volle- Fuder heimzufahren. Plötzlich scheu» sich die Pferde, geh» durch und der Geschirrfahrer kommt unalücklich zu fall«, daß die Hinterräder de- schweren Wagen- über ihn Kamenz, 28. August. Gestem gegen Abend stürzte hier au- der ersten Etage der älterlichen Woh nung der 2iährmr,Soh« des Stellmachermeisters Schäfer. Da« unglückliche Kind war mit tinttn 4jährigen Ge schwister kurze Zeit allein in der Stube gewesen und hatte nach Ersteig» deL schmalen Fensterbrettes und Oefsnen des Flügel-, nach der von Spaziergängen eben belebt» Straße beim HerauSbiegen den schrecklichen Fall gethan. Die Verletzungen am Kopfe war» so bedeutend, daß daS Kind gegen Mitternacht starb. Verhandlung» doch nicht zu find« Pud. Und «m« somit nicht Alle- trügt, so Müssen uothwmdig die kriegerisch» Tendenz» auch im russisch» Ministerium ihre einflußreichsten Vertreter haben. Salzburg, »8. August. Der deutsch«Juristen tag, zu welchem bi- gestem 354 Juristen eingetrossen warm, wählte in semer heutig» Eröffnungssitzung dm Prof. vr. Gneist (Berlin) zum Präsidenten. Der, selbe begrüßte dm anwesenden Justizmiuister vr. Glaser, welcher im Ramm der österreichischen Regierung die Versammlung bewillkommnete und über Antrag Gneist'- zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. — Beim kaiserlichen Hofe in Wim soll da-Projekt bestehen, den Kronprinz» demnächst eine größere Reise antretm zu lassen, bei welcher der Besuch des Orients hauptsächlich in- Auge gefaßt ist. Auf dieser Exkur sion würde sich der Kronprinz einer eigenen Yacht be dienen und von dem durch die Nordpol-Expedition best bekannt», Grafen Würze! begleitet sein. . Pestch-,,27. «ügsst. > Dem „Pesther Llyod" wird gemeldet: Ausschlaggebend für das serbische Friedens ansuchen war die Erklärung Montenegros, es sei nicht «Ums, mit sein» Erfolgen fremde Mißerfolge zu deck». Nachdem eS mit Ruhm den Krieg geführt, wolle eS auch mit Bortheil Fried» schließ» Buda-Pest, 27. August. Die „Buda-Pester Korrespondenz" schreibt: Heute sind über Ruttek-Hatvan 15 russische Offiziere hier angekommen; dieselben sind im „Grand Hotel" abgestiegen, haben nur daS nöthigste Gepäck mit und reisen morgen mittelst Dampfer nach Belgrad. — Der „N. fr. Pr." wird 4>es Weite» tele graphisch gemeldet; Heute kam mit der ungarisch» Staatsiahn eine russische Reisegesellschaft von 14 Männe» und 1 Frau hier an Dieselben wurden im Auftrage deS Ministeriums angehalt» und ins Stadt haus gebracht; sie legitimirt» sich dort als russische Offikiere und Ehrmrgen, die »ach Belgrad zur Kranken pflege gehen. Nach ihrer Vernehmung wurden sie durch Trabant» in die Kaserne gebracht, und dort intemirt. DaS russische Lonsulat jist eingeschrtttm. In der jüngst» Zeit hab» über 200 Ruff» Buva-Pest in derselben Eigenschaft passtrt. London, 28. August. Dem „Reuter'schen Bureau" wird aus Belgrad gemeldet, daß die von der serbisch» Regierung eingeleitete FriedmSaction von der Bevölke rung ungünstig aufgenommen «erde. Die Unzufrieden heit mit dm friedlich» Tendenzen der Regierung sei im Wachs» begriff». Ein von dem Journal,Hstok" veröffentlichter kriegerisch gehaltener Artikel werde all- gemem für dm Ausdruck der zur Zeit herrschend» öffentlich» Meimmg angesehen. Die Regierung habe vielleicht unter dem Eindruck dieser Stimmung die von dm fremden Eonsula verlangte Einstellung der Frindsckigkeitea verweigert. mit seiner Umgebung zu plaudern, wird man be greifen; in eine Ecke des Koupä'S zurückgelehnt, aus seiner Cigarre mechanisch Klaue Wollen blasend, ließ er sich auf der glatt« Bah« fvrtführen Ein vollstän diges Bewußtsein seiner Lage hatte er nicht, die Er innerungen zogen bunt und zusammenhanglos durch seine Seele; sdnftshvtte er nur da-NW» der Wag», fühlte er nur dw schwart erhalt» wurde. Ein», so «stttrffch dr Reisegefährte« gegenüber spürte Niemand sprich anzuküpfm; man ließ ihn unbehelligt, und er Auch die sehr türkenfrmndlicheir österreichisch» Blätter gesteh» letzt zu, daß eS Tschernajeff am sechst» Kampftage vor Alexmatz gelaug sich die Türk» auf dem recht» Ufer der Morava vom Halse zu schaff». „Dieser Sieg, sagt die Wiener „Dtsch. Atg", kömrte bei energischer Verfolgung der geschlagenen Truppen Eyub Paschas snn, die Lage der Serben sehr - Die Niederlage erlitt Eyub Novelle pon «. Otto-Walfter. (Fortsetzung au« Nr. VS.) 14. Sapitel. Das Liebessteber (kedr!« »moris). Die Welt wird täglich jfiacher, jede neue Erstndyng, jeder Triumph der Wissenschaften muß, praktisch a«S- gebeutet, sein» Theil dazu beittag». Wie flach ist die Bildung did man heutig» Tag durch'- Reisen be kommt! Mit Hunderten, mtt Tausmd» von Mensch» tritt man zeitweilig in Berührung, doch ehe mau sie auch nur flüchtig kenne» gelernt, »st der schrille To« der Dampfpfeife sei» monotone« „Scheidet". Ma« giebt sich gar nicht «ehr die Mühe, sich kennen z« innen, nur die Langweile, die Schwatzsucht lassen Gespräche entchchni Und wie an Menschen, so fliegen wir an dm Dtt» Gegenständ» vorüber, ei» Eindruck schwächt «D verdrängt den ander». Dazu komnch daß man, beim« Augenblick allein, immer gesehen, ' ««scht; di cke einem lakeit und Miaut» Gnmma au-gehoben werd» - lautet, um glaub» zu Nachschub «och immer zum erst» .Aufgebot. Weiter aber wird auch »och gemeldet, daß «st m den letzt» Tag» m Eonstanttuopel eipevon Vinter- klÄom für 250,000 Ltan« all«g. bm wurde Dasselbe hört «au vor Kurzem au- Serbien. Da sind eigenthümlich« Kommentare »u den Berstchemnam von offiriöser Seite, daß der Krieg baldigst beendet sein werde! Nach einem Belgrader Telegramm der (alten) „Preffe" hätte sich der Minister Ristic am 26. August gegen den betreffenden Korrespondenten wie folgt aus gesprochen: „Ich glaube, daß endlich die Entscheidung auf dem Schlachtfelde unmittelbar bevorstehe, vielleicht morgen. Eine -tägige Schlacht, wie die eben durch gekämpfte, sei in der modernen Kriegsgeschichte uner hört; von den Truppen Serbien- könne man wohl sagen, sie haben heldenmüthig gekämpft." Einige Zwischenbemerkung» deS Korrespondenten gaben dem Minister Anlaß, überhaupt auf die Resistenzkraft Serbiens hiuzüweisen, auf den nun zwei Monate dauernden kräf tigen Widerstand ohne Bundesgenoffen. Die Türkei recrutirte ihre Armee aus drei Welttheilen, Serbien stehe allein. „Allerdings haben wir auf Faktoren ge rechnet, die sich nicht bewährten, in Ziffern uns ver rechnet. Zwanzig Jahre lang kamen die Führer der Bulgaren und Bosniaken zu uns; die Griechen machten Versprechungen; wo sind sie? Wir sind auf uns selbst angewiesen und trotzdem haben wir kräftigst Wider stand geleistet; die Ehre wenigstens ist gerettet." Der Skupschtina-Ausschuß hat dem Fürsten an läßlich seines Geburtstages eine schriftliche Gratulation geschickt, in welcher man der ernsten Lage Serbiens gedenkt, aber zu gleicher Zeit im Namen der Skup schtina und deS ganzen Boltes dem Fürsten und seiner Regierung daS vollkommste Vertrauen votirt und jede Unterstützung verspricht. „Wir sind zu allen Opfern bereit", heißt es in der betreffenden Zuschrift, „unser Gut und Blut stellen wir Dir zur Verfügung." Dann wird noch die Hoffnung auf ein für Serbien glückliches und ehrenvolles Ende des Krieges «m-ge sprochen, und das Schriftchen schließt mit den Wort»: „ES lebe der Heldenfürst! Es lebe der Thronfolger! E« lebe Serbien!" / Provinzialuachrichteu. Riesa, 30. Aug. Geste» und heute entfaltete sich in unserer Stadt, namentlich aber an den Bahn höfen ein geschäftiges Leben. Die Eisenbahnzüge bracht» Hunderte von Reisenden hier an. — Zur Aufnahme der Marktbesucher LorenzkirchenS stehen Wagen jeder Art bereit, die von hiesigen und auswärtig» Fuhr- werkSbesitzern gegen ein entsprechendes Fahrgeld gestellt werd». Daß diese Einrichtung Jedem Willkomm» sein wird bedarf wohl kaum der Erwähnung wenn man be denkt, daß die alljährlich nach Lorenzkirchen ab gehend» Dampfschiffe mit Personen «nd Jahrmarkts güter dicht besetzt waren, so ist leicht zu ermessen welchen Zweck obengenanntes Unternehmen bei dem diesjährigen niedrigen Wasserstcmde und der Unmöglichkeit, daß Dampfschiffe dm Strom passir» können', hat. Nur die Ueberfahrt bei Strehla über die Elb« wird m dicht gedrängter» Maße denn sonst von Statten geh», da sich die Passant» fast nur auf diesem Punkte ronrentrirm werden. Dm» mtt Bestimmtheit ist wohl anzunehmm, daß früher die Dampfschiffe fast die Hälfte der Marktbesucher Deich an Ott und Stelle bracht» ES soll in dies»! Jahre der Lorenzmarkt reichlich mit vettaufS- Schank- und Schaubuden besetzt sein, nur gute Laune, anhaltend gute- Wetter, und «S wird sich Alles — «ach»! — Heute ist der letzte . Tag , an denen die nach- gendea Geldstücke gegen neue Rttchsmünz», aber ch nur an der unten angegebene« kaffe, «mgesetzt rvm köuom. Wer also »och von dm sächs. Landes- Den: kupferne KünftstmDsDD Wo« h-lbeNm- Zwemengroschmstücke, unddje - Kurfürstlich, und kgl. yerschwmcden mch «nd kett. Dabei eme Gehirn... 7-". Bald, ritt « Hks Ritter in voller