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tzteft» «och zu grüudmdm Geschäfts schon jetzt über t-d«LEechaben sei. U>aben Sie EchamiffeV ^Llanb'S gerne, die Herren CommiSvoyWurS tzielea gerne die Baron«, lackirte Stiefel und Glact- Handschuhe verschlingen einen grotzm Theil der Ein- aahme.^ „Da« find Ansichten," sagte Clemens gelassen. „Aber gesunde Ansichten, mein Herr. Sie ge denk« also mit dem Geld« Ihres Schwiegervaters Are Zukunft zu sichern —" „DL» ist «ne Voraussetzung, die mich beleidigt." „Ereifern Sie sich nicht, mein Bester, wir haben auch Erfahrungen gemacht." „Mein Herr, ich habe einen reichen Oheim, den ich einst beerben «erde, er streckt das nöthige Capi tal mir vor." Der Bürgermeister lächelte, es war ein malitiöseS Lächeln. ,Wohnt der Oheim in Ealifornien?" fragte er spottend. ,Ach kenne diese Redensarten und gebe keinen rothen Heller dafür. Im Uebrigen mutz ich Ihnen sagen, datz Ihr Benehmen mir keine Achtung für Aren Charakter einflötzt, Sie scheinen mir ein gewamger Mädchenverführer, ein leichtfertiger Patron zu sein. Herr Emst Butterweck schreibt, mir,,er wünsche, daß Nr« Verhaftung geheim bleiben möge, da e- ihm nicht gleichgültig sein könne, welch« Ee» rüchte über den Verlobten seiner Tochter daraus viel leicht entspringen würden, sodann sehe er Ihrer so fortigen Heimkehr mit Verlangen entgegen." Wie von einer Tarantel gestochen, war Clemens von seinem Sitz emporgesprungen. „Ich soll der Verlobte seiner Tochter sein?" fragte er, und der Blick, mit welchem er den Bürgermeister dabei ansah, schien fragen zu wollen, ob er denn recht gehört habe, daß Ernst Butterweck diese kühne Behauptung auf stelle. Der Bürgermeister nickte bejahend und in seinem Antlitz drückte sich eine boshafte Schadenfreude aus darüber, datz er den jungen Herrn so vollständig ge schlagen hatte. „So schreibt er," erwiderte er, „und ich kann mir nicht denken, datz es eine Lüge sein sollte." (Fortsetzung folgt.) Mirchen - Macheichten von Miefa Am 9. Sonnt, nach Trin. predigt: Vor«. 8 Uhr: Herr Pastor Böttcher. Nach«. '/,2 Uhr: Herr Diaconus Richter. Die Communion an diesem Sonntage wird ausgesetzt. Die geistlichen Amtshandlungen übernimmt vom 25. —3 l. Juli: Herr Pastor Böttcher. Getaufte vom 16.—22. Juli. Gustav Hermann, Friedrich Julius Schade's, Sckiffm. u. Einw. in R., S. — Henriette Emilie, Karl Friedrich Krügler'S, Schiffm. u. Einw. in R., T. — Friedrich August, Friedrich August Kreische's, Bildhauers u. Einw. in R., S. — Max Johannes, Karl Wilhelm Uebigau's, Zimmerm. u. ans. B. in R., S. — Beerdigte. Friedrich August Arthur, Mstr. Friedrich August Gummlich's, Fleischhauers u. ans. B. in R., S., 3 M. 10 T. alt. — Friednch August, Friedrich August Kreische's, Bildhauers u. Einw. in R., S., 11 T. alt. — Friedrich Emst Haferkorn, Steinarbeiter u. ans. B. in R., 54 I. 9 M. 29 T. alt. — 8üvIls.-öölW. LgMptsolMLdrt. In Veranlassung des von dem Dresdner Seminarchor in Diesbar stattfindenden Gesangeoneerts finden Sonntag, den 28. Juli, folgende Gxtrafahrten statt: Bon Dresden Vorm. Iv u. Abds. A Uhr nach Meißen u. von da weiter nach DteSbar u. Mesa, l Nachm. B Uhr u. von Diesbar »'/, Uhr bis Dresden. »Ml Riesa j Abds.» Uhr u. von DieSbar 8'/, Uhr bis Meißen, von Meißen Vorm. II'/, u. Abds. 8'/, u. von Diesbar IS'/, u. Abds. v'/i Uhr bis Mesa. Dresden, dm 20. Juli 1869. Der vollziehende Director. Mariafcheiner Braunkohlen verkauft ab Schiff, Stückkohlen ü Tonne 12'/, Ngr. Mittelkohlen ü Tonne 11 Rar. Riesa. GewürzHeringe, t « 18 Pf, empfiehlt SokkSFek.