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332 LZ Cons umverein des landwirthschaftlichen Vereins zu Heyda. In Folge kriegerischer Ereignisse sind mehrere Bestellungen von Düngemitteln wieder rückgängig gemacht, deshalb ist beschlossen und für räthlich gehalten worden, den Consumverein für diese» Jahr nicht in» Leben treten zu lassen. Besprechungen darüber bei nächster Sitzung de» landwirthschaftlichen Vereins. Der Vorstand. Schützenhaus - Verpachtung. Das der Sv/tütsenseeekkeokia^t zu Ztteoa gehörige SchützenhauS soll den IS. September s. c. Boruiittaas 11 Uhr an demselben Platze aus 6 Jahre, vom 1. Ja nuar 1871 an von neuem verpachtet werden. Genanntes Grundstück liegt nahe Mitte der Stadt, enthält ein Areal von 670 ^Ruthen Flächeninhalt, auf welchem die Gebäude mit großem Tanzsalon, überbauter Kegelbahn, 2 großen und 2 kleinen Schanklocalen, außerdem Wohnungsräume sich befin den, der übrige Platz ist mit Zier- und Kirschbäumen besetzt und als Feld, Wiese und Bleichplan be nutzt. Darauf Reflectirmde werden freundlichst ersucht, sich genannten Termin einzufinden, wo die Bedingungen vorher bekannt gemacht werden, welche auch bei Unterzeichnetem einzusehen sind. Riesa, den 17. August 1870. Die Schützengesellschaft daselbst. F». Wehlte, Commandant und Vorstand. ZK Die Nr. 47, die neueste Kriegs- HF «A . nummer, enthält: Der Held von Weißenburg. Mit General von KirchbachS Porträt. — Ein Wiedersehen auf dem Schlachtfeld«. Erzählung von Arnold Wellmer. — Der Kronprinz von Preußen in Speyer. Mit Illustration von E^Hünten. — Die Feldherren des Feindes. II. Mit vier Porträts. — Der erste Sieg. Von einem preußischen Officier. Mit zwei Illustrationen. — Die erste eroberte Mitrailleusr. Von A. v. H. Mit einer Illustration. — Di« Torpedos im Dienste des Küstenschutzes. Von Capitän z. S. Werner. — Ani Familientische: Die badische Division und ihr Führer. Mit Ge neral von Beyers Portrait. — Das RedactionS- bureau in KriegSzeiten. Von R. K. — Grab und Wiege. Gedicht von Georg Hesekiel. Preis pro Nummer 2j Sgr. Zu Bestellungen empfiehlt sich: Joh. Hoff mann in Riesa. wurde am gestrige« ^Sonntage em se- o»r-teo (No,«n- rünstvdon) in der Nähe des Schlosses. Der ehrliche Finder wird gebe- ten, es gegen gute velohnung in der Erpcditio« dies. Blattes abzugebrn. Seit am 19. v. M. das Central-Comit« der deutschen Verein« zur Pflege im Felde verwunde ter und erkrankter Krieger nach Berlin einberufen worden, ist dasselbe, in welchem alle deutschen Län der und Hilfs-Vereine vertreten sind, für die ganze Dauer des Krieges hier versammelt. Es hat täg liche Sitzungen. Seine Circulare vom 24. und 29. v. M. an alle deutschen Vereine find veröffent licht worden. Der Aufruf des Preußischen Central-Comites vom 19. v. M. zu Gaben ist nicht ohne Erfolg geblieben. Wir danken auf das Innigste für jeden uns zugekommenen Beweis der Opferwilligkeit. ES haben täglich Sendungen nach verschiedenen Theilen der deutschen Rheinland« abgehen können. Sehr große Bestellungen sind gemacht worden und werden schnell ausgeführt. Aber die Größe und Dringlichkeit uysrer Ausgabe wächst auch von Tage zu Tage. Gestern hat sich der Königliche Oberfeldherr der deutschen Heere zu diesen begeben. Jeder Tag kann uns jetzt die Kunde von blu tigen Kämpfen bringen. Deshalb die dringende Bitte um die unverweilte Sendung von weiteren reichlichen Gaben an Geld, an Lazarethbedürfniffen aller Art und an Erfrischungen. Wir wissen, daß wir nicht vergeblich bitten, und das Gegebene wird treu und sorgfältig, seinem Zwecke gemäß, verwandt. Jede Zersplitterung hindert die Lösung unsrer Aufgabe. Nur vom Ccntrum aus kann schnell und sicher die Sendung dahin gerichtet werden, wo das Bedürsniß am dringendsten ist. Für Postsendungen entbehren wir der Portofreiheit. Es ist deshalb, so weit als möglich, die Eisenbahnsendung vorzuziehen, welche frachtfrei stattfindet. Das gemeinsame Bureau, die Central- Caffe und das Central-Depüt sind hier Unter den Linden Nr. 12. Eisenbahnsmdungen gehen an das Filial-Depot in der Markthalle (KarlSstraße). Berlin, den 1. August 1870. Das Central-Eomite der deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und er krankter Krieger. M. v. Sydow. «m Dosten -er hilfsbedürftige« Krane« ««- «Kinder der für Deutschlands Unabhängigkeit kämpfenden .Krieger hiesiger Se -en- beabsichtigt der unterzeichnete Verein nächsten 'K DW" Sonntag, de« S8. Kkngnst, Abends 8 Uhr, EWU M i« Gasthofe zur alten Post in Stauchitz eine theatralische Vo » stelln « g zu geben, wozu alle patriotisch Gesinnten hierdurch ganz ergebevst eingeladen werden. Kindern ist der Zutritt nicht gestattet. 8tÄuvIiItrer Leßvlelud. Ergebenste Einladung zum LvLVSrl, »um Besten verwunde ter Krieger,' „ - Sonntag, den 28. August, von Nachmittags 4 Uhr an, gegeben vom Gesangverein zu Seerhausen, mtabt «nt«r » TV-r. Roßweiner Getreide-Preise vom ltz. «uguft 187». Weizen K Lhlr. ls Ngr. — Pt- 6 Lhlr. 2» Ngr. Vl- »orn 4 - 12 . 5 - , 4 . 17 . s - iSnfte ! 0 - ^Butter? die'sanne 14 Ngr. 4 Pf. b» 16 Ngr. » Pf- Döbeln, den 18- August 1870. An der Börse: . .. Weizen weiß 170 W -« Wr 2 S Ngr bÄ 7 Thlr. 5 Ngr., br. mgch. 178 Pfd. 7 Aw Na^bi» — Mr- - Ngr., bez. 170 Pfd. 6 Aw s Thlr. 71 Ngr., bez. neu — Thlr. — Mr. — U"-'K EA» 2Alr. IS Agr. bis 2 Thlr. 28 Ngr., bez, nm VW 7 AK. IS Ngr. brS 8 Thlr. »G Spiritus 8880 °/° E Thw b«»>^^. z Pf. Butter, die Kanne 18 Ngr. - Pf- "iS 19 Ngr. - v, Butterprris» in Wesa- Sonnabmd, dm ^.August ' vu -. »UU-- loftM MU Bezugnahme auf vorstehenden Aufruf gestatten wir uns, auf unsere früheren Bekannt- machungen hinzuweism, und hervorzubeben, daß dasjenige, was im Königreiche Sachsen an Geld, Lazarethbedürfniffen aller Art und Erfrischungen für di« im Felde verwundeten und erkrankten Krieger gespendet wird, zunächst an unsere Sammelstellen abzugeben ist, und daß wir mU dem Central-ComitL der deutschen Verein«, zu welchem ein Vertreter unseres Vereins abgeordnet wor den ist, in Verbindung stehen, mithin, insoweit die in Sachsen gesammeltm Gelder und Sachen nicht unmittelbar für die Bedürfnisse des XII. (Sächsischen) Armeecorps Verwendung finden, Ueverschüffe an die Centtalstelle abgeben, beziehendlich dasjenige, was unserm Vereine abgeht, von der Central stelle uns liefern lassen. Dresden, am 4. August 1878. Der internationale Hilfsverein für das Königreich Sachsen. AollwkI-olL'Mg Knu8l-8onbon8. Prämiirt aus allen Ausstellungen. Eine Verbindung von Zucker und solchen Kräuter-Extrakten,!- deren wohlthätigc Einwirkung auf die RespirationS-Organe von derfL medicinischm Wissenschaft sestgestellt sind. Depots dieser Brust-Bonbons in versiegelten Packeten mit Ge- brauchsanweisung a 4 Sgr. befinden sich in Riesa bei Aheod. Arid!«» <L Stomp- ; in Grotzcn- hain bei <S«ft. Schmidt; in Nünchritz bei lF. H. Mild««»; in Strehla bei Apoth. Morfiel. ^z^,inem Schifffahrt ttcibenden Publikum dime DM« zur Nachricht, daß ich noch einige 78 Schachtruthen Bmchsteine gebrauche. K. Sickert in Torgau. Neue Voll-Heringe empfiehlt Ferdinand Hesse. Sitzung des srüochritzer laeedwirth- fchastliche« Verein» Donnerstag, dm 25. August, Nachmittags 4 Uhr zu Röderau. ^eknei-venein ^8. ^Uuetio« von GlZtkMrgsr MjlHpiA Verlöre» Am Freitag, den 26. August, Mittags 12 Uhr, lassen wir einen eLnüvkm) Kttr«>np/>»r großen Transport vorzüglich schönes, sehr hochtragendes Milchvieh beim Gastwirth Werner, Scheunenhöfe, in Dresden öffentlich versteigern. Oberhammelwarden.Lüster L 8tvßv. Druck von S. F. Grellmann in Mesa.