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Dresdner Nachrichten : 14.04.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188104144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-04
- Tag 1881-04-14
-
Monat
1881-04
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.04.1881
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Ilr. 1«4 vslts » — Vo»v«r»t»si 4« »4» ^prU Mt platz deflnbllche StablwaareniMtk muss lest dem Struvell'scden Neida von letzt an an brr Ecke Die Iuliu» Winkler ' und befindet sich ljnandstra' wirderzuarben, welch« sich aber die Bllltgklt v«ii <K. 4.80 für die reizende,, Reise«. Promenaden«, «ade- und CtrandiHütchea au» sprachen, die an» sRnem Strovaeflecvt a«ssrmt, seidene Kops« oberfläche in leter Farbeu»Nüance und lieblichem Sluöpntz von oatliriichem Hakrr daben, höchst anziehend sür geschmackvolle >fchcn, etwa» getährlich slir geschmackvolle — Plerde. okomotivfübrer Mens - Dem streblamm Krelövereln der L wurde am Freitag wieder eine besondere streute zu Thctl: Herr ReairrungSratb Pro». Or. bärtig hielt in demselben vor einer zahlreichen und ausmerksainen Zuhörerschaft einen Bortraa über die „allgemeinen Funktionen der Werkzeuge". Ausgehend von den primitivsten Werkzeugen der vorhistorischen Zelt spassend geformte Steine zum Zerkleinern von Kornern rc.. Kinnbacken« knochen eines Büren, dem Vorläufer unteres Hammers u. s. w.) erläuterte bcr Herr Vortragende een stiibrern des kompllzirteften Werkzeuges, der Lokomotive, in geistvollster und scharssinnigster Weise die allgemeinen stunktionen. die sich an allen Werkzeugen, veieinzelt und komblnin finden und wie diese stunktionen auch bäufig vom Werkstücke selbst übernommen werben. ES würbe ln diesem fesselnden Bortrage dem Denkenden die Tbatlache wie« grossen und kleinen Gehege sei und wie diele Verbesserung auch rem anständigen Publikum jene Spaziergänge dffnen würden. Biellelcht geschieht nun etwas nach diesem neuen» bei Tage vor« gekommenen Tobtschiag. - Die „Mogdev. Ztg." theilt aus einem Schreib»» de» Herr» Rudols st ae! uö in V u g a u stolgendcö mit: AuS meinem Ma gazin wurde» iu der flacht von, lo. zum ll. März » Kisten zu e 25 Kilogr. Sprenggelatine im Werter von rin M. gestohlen. Dicie Kisten entbleiten :u> Packet zu 2..'» Kilogr.. deren Kisten die liiere zurückliessen. Alle Recherchen, die von allen unseren Behörden mit größtem Eifer betrieben worden, sind bl»ber ohne »> liolg geblieben, da inan noch keine Spur von den Dieben «st reckte. Es ist richtig, das, dieser neue, von Nobel erfundene Spreiigstoff re! der Gott!' irdbadn Verwendung fand, auch, dass ec an durchschlagender Krall daSDvnamit bei Weitem übertrlsit. Nn» glaubt ma» auch, rer Stoff ici viel gefährlicher zu lagern, waö aber gerade verkehrt ist. Der grosse Vorzug, den da» Spreng, geiatine vor dem Dvnamit hat. bat 'eine» Grund nicht allein in rer gesteigerte» Sprengkraft, sondern zum grosicn Thcilc gerade kiciu, ras. cs nur unter icbr erschwerenden Umständen zur Ex plosion zu bringen ist. Selbst die blöder zur Entzündung von Dviiamir angcwaurten Knallgnccksilberzündbütcde» reichen in g'rem cinsachcil Sah nicht hin, dieErplosio» herbetzistühren. son der» der Sah muhte verdoppelt werden, um den Schlag inten- Mer ui mache» Man hat bei Versuchen schon mit Kanonen kugel» nach rem (Gelatine geschossen, ohne es zur Explosion zu, r!' c» Daiaua geht l'crpor. dass rie Lagerung deö Spreng. I ge arincs keineswegs so gciährllch ist, wie eö die Leitungen machen, ocrholt vewiescn, dass der Mensch viele Vorgänge als selbstver» '»egenuve. oc»> Pulo« nt das Dvuaiiiit mir ganz besonder» das „Endlich ansielst, deren Wesen bei näherer Betrachtung wunder-- ^vienggelalme vezngiich der E'etahr "i der Nnierung ,a»t un- var ge„„g erscheint. Hier n»,r ein Beispiel: Die grosse Krait- -chnlrm zu minie», .llieitingö In d« Nähe von cien gelagert., eines Schlages mit einem langstieligen Hammer erscheint kann v>w c,eug zu «„er verheelciioc» stxvlo»lon. bie bau» bei, un« alt etniachster aller Vorgänge und doch wie viel Iahrhun« e-ner langsame» E-lbitzniig über 180 «nlrit.. tubren. isonst aber pxrte mögen vergangen sein, ebe der Mensch die lebendige Kraft !-r gar k«»e G«ahr, vori-and«,. ^ er Stoff kann, wie durch Per« j „nie und fand, die in einem solchen Schlag gegenüber dem 'nche kriistatn i ist, sogar ciu^ahr lang unter Was,er liegcn. ohne - dloseu Drucke mit gleicher Krausauiwendung wirksam ist und c :ss enie xiemcc.mg mck ihm vorgmg. - Der ^ievttahl »n Gross--pjx,x wissen sich deute noch über diesen Vorgang keine Rechen- -naau i bei Pniia>. b r sich mir au, einige Patronen «streckte ^ IN gkbcn. Seibstverstänklsch erntete der Vortragende für n»r wo tich cer ^ ,eb treuvstiig ueiste, wirb tgiichllcher Weis» ,»it! seine ltebcnvwürblge Unterstühung kerBilbungsbestrebungen brö rem bci^inr vorge-allencii vermengt. ..... achtungSwerthe» Vereins reichen Dank unv Bestall. — Beim Erwachen des Frühlings lockt eö mächtig auS dem Qualm der Stadt In die frische freie Waldluit binanö. Ein Ort in der Umgegend Dresden» verdient vor allen anderen ausgesucht j zu werden. Es ist da» liebliche K l e 1 n - Zsch a chw i tz. Wegen seiner ozonreichen 'Atmosphäre wählte eö Fürst Burjatin vor ! Jahren zu seinem Wohnsitz und auch in neuerer Zeit wirb cS von Rente» vielfach alö klimatischer Kurort warm cinpsohlen. Gewiss ist. dass die Soirimergäste sich daselbst äussertt wohl be finde». Geeignete Wobnungen sind tu grosser AuSwail vor handen. 'Alles, was die Haushaltung verlangt, ist im Ort zu beschaffen, ia ein Restaurant. Herr Gebier, genügt selbst ver wöhnten 'Ansprüchen. Dass der Gemelnkeratb, sowie bcr Ortö- pereln sich bemühen, den Zschachwihcr Sommergästen den Auf- enthait so angenehm als möglich zu machen, ist selbnvrrständltch. Die örtliche Lage erleichtert üvcrtcm de» Verkehr mit Dresden. ^ . Die Elscnhahiittailvn Niedersedlitz ist nur 2>> '.'Ninuten entfernt. "err :Ne.i.-'Ai,eaor vorn,., anwobnkem^ Das itattlubstc Fahrzeug ,>at die Direktion der sächsisch-böhmischen Dampischifffahrt einen Rnbaltcpmikt Klein-Zschachwih sür drn Sommer in RuS« stckst gestellt. ....... , . .... .. . ^ - Ein ernster Warn un görus liegt wieder in dem Brieke uc^c ic-clb^ Gc!e. i»'>vk erbaute »icmoraueur ...Itetilau nt auch sächsischen RuSwantcrerS, der vom 2^. Januar d. I. aus ..^aä'ien'- ei» P>g,-ht!chiff in seiner Nrt, welches zwilchen s.mm- - -- - barg und Magdeburg :!'>.<>iX> >cIr. Mid zwischen Magdeburg und hier, wo die Skomichlieliigkeit bedeutend gröüer ist. immer noch t>z-2«,.»<>«> E,r. stron'.aui schleppen wird. Die Vänge deö Damplcro beträgt -n. die Breite <>,:> M.. der LieigangNim. Die Maichinc iEomponnk-Lp'icini bat 3Ü0—tthl Pierdckräite und ist anl «>- 'Atmoiphärc Ueberdruck geprüft. Einen gleich- mghigen. sicheren Gang noch wesentlich iestzuhaltkn, sind Fisch- >'gnch»rägcr angebracht, 'chzabrcnd der Tbaliahrk wurde» den '.'lnwcicndcn all rie vielen Vorzüge des Schi'-eS entbüllt. wäh rend die Rück'al'N 'Alle in der Kajüte bei einen! vom Inhaber deö Hclbig ichcn vtablinemcnts gciieicttcn guten jglmbisj vereinte. — In der Wiener','Uig. Zlg. befindet sich folgendes wunder liche Telegramm ans Dresden vom >1.'April: „In der sächsische» lrmee ist ein empfindlicher Mangel an Offizieren, und zwar .egen rer Strenge, mit welcher die preuh scheu Eraminatorcn oc> der Prüfung der sächsischen Kadetten vergingen. Wege» .w,cr Strenge wurde bittere Klage genihrt. Wie Ich aber er- -ibre. rat König Ribert den Präses der Militär-Obcr- Eraminglorcu-Konimiffion. DcSbarrcö, alö derselbe diesmal »r Innung hiccberkam, mit grösster 'AiiSwichnuiig empsangen, c ne Gewiskenh.i't! zkeit gerabnit und sich in irenig lobenden orten über die de ffwerdeffihrendcn Kadetten ausgesprochen." vor! «ndererselt» leven na de« AuMchtSratbeS noflenschast", taffen in Ihren Ring ein, , tckrlung löse» w ^ ilkon, einer Ter« ol ngtar» Woche»! .. l kr'. von denen k len anaefchlaaen war. Pet wevrr der Name der Verlagöfir sonders vertrauenerwrckeist ' en !« «rn käme! rwgn tschteben liberale» unk'nach irrer erscheinen soll, und..Leipziger dir erste Nummer an den Plakat« der freien Bürger - Aeitvna ist noch der vrs Rebactrur» de« uencrweckeud. L^rrr. Pr. Roschkoschnv, rebiairt bereit» den Hausfreund, die Krlmlnaizrltung. die iUustrlrte Kri- minaibibllothek und wird nun auch noch - Politiker. Sllv solcher verspricht er indes in hochgetrageve». »venn auch lehr all..em»inen Rrkenöarten, „allen konservativen und ultramontanen Machina tionen gegenüber treu Wacht zu halten für die bürgerliche Frei heit" und auch alle Vorgänge im kommunalen Leden unsere« Stabt zu vertolü alle Vorgänge , . gen. Damit kann «» vorerst .. , „Leipziger Flugblätter" kündigen sich al» Organ der reuts Fortschrittspartei, speziell de» Leipziger Verein« derselben, an wiederhole» deren Programm, geben den National liberalen uno a „Tageblatt" scharf zu Leibe, enthalten aber sonst nicht» wrtttr al« die Mltthellinig, dass der Leipziger Fortschrittö- genng lein. Die deutschen und ..... . „ unv unserem Neues verein wie bei der letzten Vlltenvuraer RetchStägSwädl. so auch bei ber Neukonstitulrung ver Fortschrittspartei Im Leipziger Land Die gcgciffcitigcn Prozofse zwischen den Herren 'Advokat : ä-rups und Bankici- 'Acuooid sL. Pl'Ilippson» i» DreSde» -ubcu >ept zu einci 'Anzeige bei der Königl. StautSanwultschait zciübrt welche sich gegen de» letzteren >v>en» ani Grund deö deö Straigeiei-bncheö kickstet unk mit den vielbesprochene» '.nunzielten Operutioucn bez. der Prag-Duxer Prioritäten im ZilsgiNN'.eiN'giige fielst. -Am Dienstag Nuchmittug mackste der neueste, i» Rossiau von den l'-cbe. Sacvicisterg cibmte sticmergucur der Elbtamps« ickstff'ghrtS-Kcscllschait von He big'S ab seine offizielle Pro be ugst er. die stch bis Kakist und zurück nach Dresden erstreckte, und welcher ou ec dem Direktor ber E-lb-DainpffchisiiabrtS- Gcsellschgtt stkeinichmitt. den Erbauern des Schiffes, Herrn Sackstenbcrg mir drei Söbiicn, den Herren Waffcrbauinspektor Weber. Dampikesteiinirckror Schlippe und »Anderen mevr -inch alö Vertreter der Kreisbanpffiiannichait Drestcii-zlicultabt ist jetzt d'S stärfftc der die Elbe bcladrenden Dampicr und mit dcm stiamen „ S a ch ien gelaust worden. Wie der von uns s, Z nach der Probemlstt bejchriebcne. ans dcrielbci: Ä'Serit und der pesstlve Unter- der Eramiiiationö- zffider telstl der pi'antaiicpolte» 'Auslastung .vuiid. Kier ff! vo» einer Unzufriedenheit oinmiss-rn et-oaö nickst beiannt. — 'Na h der ncne>-cst Mittveilnug der . irre 'Angabe, rast der perbastete Ziege den Krenstlcr emgestandcii habe, iu recstiitiichcn Ein »euer Beweis gegen ,siege ist aber dadurch gewonnen p.n den verschwundenen Wcrwgcgemäänken 2 Ubrcn - goldene und eine fflbernc , eine Kette, 2 'Hinge und -Ist Mart' Ehiöago datirt und I» schlichten aber überzeugenden Worten von allen weiteren 'Auswanderungen abräth. Der Vcnasscr Ist sowohl i» Milwaukee wie in Ehicago mit allen seinen Hvff- nungcn gescheitert und dankt letzt Gott unenblich, dass er nur und zwar durch besonderes Glück alö Holzhauer bei einem reiche» 'Amerikaner angestcilt warb. „Verflucht sollen die Schulte sein - heisst es wörtlich in dem Briefe — welche durch falsche Vor spiegelungen die Lenke verlocke» u. s. w." - Mag eö nun auch nicht 'Allen so übel ergebe», wie gcrabe ihm. so bleibt bcr War- niliigörus doch Immer beachtlich und ganz besonders sür Solche, die, ohne eine Proicssion geschickt betreiben zu könne», glauben, da drüben liege das Gelb aui der Straste. Proieillonisten fin den, wie wir aus mehreren Beispielen kennen, schon eher Ver dienst, mitnnter auch besseren als hier, aber — die ani gar nichts hin hinüber schwimmen, verfallen säst Alle in schwere Drangsale, l - Die auf de» sächsischen Staatöeiicnbabnen während des > Ostericsteö zur Ausgabe gelangenden T ageo-i R erour.li ! ViIletS gelten von Sonnabend den U>. bis mit MItlwoch den 'A>. April. Dabei dürste cs am Piatze sei», daran zu «inner», I rast Ru » breisc - BIlIctö erst vom I. Mai an zur AuS-! . gäbe gelange». — Die Miltbeilung deö „L. Tagrbl.". dast in einer Leipziger j angciebenen pscinhandlung bedentcudc O.uantitäteii gcsälsch-> ! r e i. W c i n e in Fässcni und Flasche» aui staatoanwaitschast- liche Veranlassung mit Beschlag belegt worden leien, ist, wie .. ... .. .dem Blatte auS bester Quelle versichert wird, thatjächlich keincS- -e>p^. Ztg. . warj^e^s ncgrnndct. Das ganze Gcrückst ist, allem 'Anscheine nach, .'.orc an Er.uilem ,ewiglich p.ig Produkt einer Verleumkling. wegen welcher riebe- Vnnlicn »nrlchng. «cffcnde Firma »och weitere Schritte zu thun nickst versäumkn wird. - Das Museum Ludwig Salvator i» Overbiaiewitz erhielt eine sttieiemendung ans MadagaScar. die an Schönheit Geld in bic "ände der Peii-ei gelangt sind, welche «stegenstänke U-g: seiner T-nuc. einer Hantarbeitersiran in Thonberg, stluidewal-rnng übergeben hatte. — Bel.!, - >e» und Lernen fremder Spr a cl- e n j sonders hcrvorgebeben seicii die Fische, die in '"Q kigkcit von Gestalt und Farbe vertrete» iind, und Iiitercsse die vorjährige noch bei Weitem übcrtrifft. Be- clncr -fftaiinichial- ^ wie sie kaum aui' lder Berliner FiichcreianSstcllliiig waren. U.'A. nndet man! >'st f'"'i mehrere Ricienhaifffche. Muränen <welche mir Römerzcit mit Niesen-! 'stlnt'a war vre Knrwm nah Londhn l'crnien werden, um .., ein Iiiststnt an'' der Bastc- des ,',wcl Lchrcr-Shstemeo cin- >.n ckstcil und hatte ii h lncran das vollständig n n begrün- eie Gerücht geknapst, er wolle n: London cm Zwelg-In- n. st be.:r.:»deu. Lei Gelegenheit des vorjährigen Skststnagc-- , ea »ourde in Muth o -pranstunitut der ist.'mn. Schüler anf- nommcn und betrug im vergangenen Schuljahre die Za -ch stcr wiederum viele Huntccte, von denen drei Viertel die > wtel - 2 - ckaten S a nie auf der den bc-! diudungdleier oft nach- rm. unk! Abends! - hergcstcltt. - Die encutliche Piüiiing der Schule des Fortbil-j d n » gs - Vcrc >» s ffn 'Aroeitcr icdcn Bcru-cs «ZahnSgassc 2ll! sowie die d- r Fachschule des Vereins .Dresdner Gaslwirthe" haben das beste Zeugnist gegeben, da st hier tückstig gelernt wirb! und die Resultate den Mühen der Lehrer entspreche». Im! Ost -gleichen Verhältnisse waren die Leistungen im Zeichnen unt j ' ichiiillichm Arbeiten. Dast von Seite» der Behörde dies an- ^ ^ ^ . — Dast von Leite» K-.-c niw cas an-.cre vielte! Lolottnndcn be- erkannt wurde, beweist», die Dispensationen, auch hat der Verein Zst.st' '',^"' ^Vra w vmiioe von .wn Lllttcln rer ser Gastwirstl-vercin durch Prckmicu und Diplome den ' 'st.stst'-ffeissigstcii Schülern Anerkennung gezollt. Mit 25 Schüler»! cmstiche, staiizmnst c, ltaucnvche und »Mulche Lprache vcrl'eute.! rie Schule begoiiiieu und heute werten 708 unter-! Pe11 ceibcri ch t. Der wiederholt im 'hol!-eil crickste! richtet, wovon nach der Prasting 2M) wegen eriültter Schulpflicht erwähnte uubclannt: r'.ilann. weicher sich an Franenspelsoucn! ciitlaffeu wurden. Anmcldnngen «solgen ,o zahlreich, dass die! hcrandrängt, sich mir ihnen unterhält, nach ihrer Phologra- Zahl von 708 bald wieder erreicht sein wird. , hie u. i w. irägt und dabei Gelegenheit nimmt zu stehlen,! — 'Am Pirnaffchciiplatz, im Schauenster beS Herrn Raths- j ak am Dienitag auch in Neustadt zwci Francn angehaltc» und tlhrmachcr Will'. 'Brückner, befindet sich gegenwärtig eine! -st vielem Raffinement ihnen rie Portcmonnuics ans den änstcrst seltene Uh r. weiche vollständig aus Kartonpaplcr! - laiirellaschcn cnffocndct. Fn den Ncustadtcr stieparakiiriverst-> gemacht i-i. Man kann das llbrwerk und die vcrzüglickeKunst-i lten erlitt am 8. d.M. ein -Arbeiter während seiner Beschäm- j arbcit vei-stantig sehen: Näder. Triebe. Gestcli, Zgffcrblatt und - gnng im versenkten Giene durch Fortbewegung einer sogenannten Pendel zeige» bewniikernngkwürrig, zu welchem Fortschritt die! chicbcblttiiie 2l e r l c tzZl n g e n an der 'Ernst und linken Hand.! Ubrmachcrci gelangt, um selbst an« Papier eine richtig gebende Ein g r o st er Ochlc vernriackstc gestern Vormiltag ani, der Kffierstrastc gerate wahrend des letha-stePm Waaeiwerkehrs, enie länrerc Störung. Entweder befand sich das dhicr nickst wob! oder eS batte keine Laune, seinen Marich nack' dem Eentra!- 'chlaästhoie weiter sortzusctzen, tnrziim. cs legte sich am die Frist- strane und >var weder durch verständiges Zureden noch durch ocnwgreuliche 'Aiiffordernngen zum 'Anfftchen zu bewegen. Da'Z der Vchie viel 2u>fic!'cn erregte, ist selbstverständlich. Er ward endlich mittelst herbeigcholien Vichtransportwagcns seiner Be stimmung trotz seiner Miststimmung entgegengesiihrt. -Die seihcr der Frau vcrw. Schubert gehörige Kon ditorei und ffai.' jPilinitzcrstraste 7ll hat in Her», Hugo 'ffahl er einen neue» Beslnst gefunden. Derselbe ist wohl» bckannk durch »eine v cliährige Thätigkeit und Erfahrung in den hiesigen dettrenommirkestc» Geschäften, der Herren Lässig iictzt Uhr zu icriigcn. ?lu h befindet sich in selbigem Schauicnster cinc grese rNormakrihr. 'Abcndö erleuchtet, welche weith n über ccn ganzen Platz und dessen Umgebung sichtbar ist unk stetö die richtige Zeit zeigt. -Leipzig, t2. April. Die O rgane der Leipziger Eredit- b a in habe» sich durch die Beschlüsse, weiche sie i» der neulich«! anstcrertcntli.-h«, Gencraiver!amnilung knrchgcsci't habe», in eine reckst iatale Lage gebracht. Da es Statutenänderungen '.raren, müssen ste. um Giltigkeit zu erlange», in da» Genossen schastsrechst«-eingetragen werden. Und siele da, es tristst ein, > waö prspbczeit worden war: das Kgl.A»,ttgciicl't alö stlcgistcr-Z bebörte befindet, tost eine legal porgeuommene Wabl, wie die des wicheren Kaffircrs Arnold» nickst io ohne Weite«:» „unge- schehe» aemackst", einer Stanitcnänrrrung nickst io ohne Weiteres „rückwirkende Krait" bkigeleat werden kann, das, dergleichen Bk- Limdcrgs. Eaepar Trepp. Rcbcrl Köhler, Robert Bevcr und In schlnssc sich nickst aufrecht erhallen lassen und rechtlich unmöglich lstncrer Zelt bei seinem Schwager König im Wiener East. Wer wie Schreiber dicics Gelegenheit batte, die künstlerischen Auöiüb rangen von Baumkuchen und Tafelaufsätzen in der Kontitor- v anche zu bewundern, welche Herrn Vahler zum Verlast« hatten, dem ist >ür bic tbatcnrelche Zukunft kcs strebsamen Manne« nicht bange. — Tle seit nunmehr 24 Jahren am Georg- iink. 'Nalüllich ist nun die Verlegenheit gross, denn was tlstiii e Das stolze Wort vom ..Steven unv Fallen ber gelammte» Ver-! waltung" mit 'Annahme oder Ablehnung der als „olhwentlg erkannten Statuten interungcn ist cffimal gesprochen und bat seine Wirkung in rer Gc»cralveriai»nilu»a gelbem — und nun schiebt zuguterletzt baö 'Amtsgericht noch einen so starken Riegel: ter soll, wie e» heisst, »u dem E»br selbst nach Leipzig kommen und die grosse Entscheidungsschlacht schlagen. Waö das für Illu sionen sind! wirb jedenfalls 0r. Stephani sagen. - In Moritzburg verunglückte am 0. dö. beim Repa raturbau deö K. Landstalibotes der Maurer Berntt aus Effen berg dadurch, dass ein nickst unbedeutendes Stück Mauer abfirl unv ihm den einen Unterschenkel rntzivet schlug. - Am ll. b. srüh wurde von einem Steinbrecher bei der sogenannten Landbrücke bet Niederoderwitz ei» Revolver gesunken unv rt»e Stunde später brt dem ungeiäbr "st Stunden von dieser Brücke entfernten Engler'scven Stelnbruche ein un bekannter männlicher Leichnam, welcher durch einen Revol- verschliss getöktet erschien. Die Kugel Ist nach ärztlichem An-spruch in die Sck'läse cliigrbrungkii und der Tob alöhalb dar aus erfolgt. Ob hier ein Verbrechen oder ci» Selbstmord vor liegt, wird die Untersuchung «geben. In bcr Rocktasche sank man noch 12 Stück sür den mifgeiunkencn Revolver paffende Patronen, wie auch einen Aiilagcnzettcl deö Stadtratheö zu Löbau vom 2<». März 188l, lautend aus den Schriftsetzer Nickan, und 2 Kreuzer Gelb. — Daö Mädchen zu Krebs bei Pirna, welche« kürzlich eine Stecknadel verschluckt hatte, Ist wieder ausser Gefahr, da eö endlich gelungen ist. die Nadel zu entfernen. - Das »ojährigc Bürgerjubiläum beging in diesen Lage» in Bautzen ter Fleischermeister und Oekonom Bellwitz. — Landgericht. Strafkammer IV. AuS der Unter siichungöhast vorgesübrt. betritt eine schluchzende Frau i» den lioer Jahr«, unter derAnschuidigung de« schweren Dicbstavlö rc. die Anklagebank und ihr zur Seite nimmt ein noch sebr jugend liches Mädchen mit blaff«» unv cbeniallo verweintem Antlitz, in gleich« Weise beschuldigt, Platz. Die am 18. Deccmber 1844 zu Dresden geborene HauSmaniiöfran Marie Emilie Henriette veredel. Ulbricht geb. Rtckster, eine in früherer Zeit schon virliach polizeilich und auch wirdervolt kriminell vorbcstraste Person, »»achte sich leider kein Gewisse» daraus, ihre am ?. April l8V8 geborene Tochter Pauline Auguste Ulbricht i» diebischer Absicht zu Schlechtigkeiten anzuhatten. und die Art und Weise, mit welcher die gewissenlose Mutt« ihr Kind zn dem strafbaren Zweck missbrauchte, verdient um so schärfere Rüge, alö sie sogar nicht davor zurückicheutc, die Gesundheit ihrer Tochter auio Spiel zu setzen. Niemand wirb bezweifeln, dass daö Wohlbefin den eines Kinde« darunter leiden muss, wenn dasselbe 8 Stunde» lang i» einet Kiste ei,'gesperrt sich aus Anweisung der Mutter ruhig veihaltr» muss, wie eö Im porliegendrn Falle geschehen ist. Alö nämlich der Lagerist des Strohhutsabrikantei, Marx am 2:<. Februar Nachmittags gegen 5 Uhr Im Lagerraum deö Gc- schä rcö erschien und eine groize Kiste betrat, um irgend Etwas po» oben herabznlangeii, war er nicht wenig überraicht, urplötz lich i» de», menschenleeren Raume daö auö dem Inneren der Kiste hervorkriiigciidc Ja»»»«» eines Kindeö zu vernehme» und sein Erstaunen stieg, als Ibm daö mit der jugendlichenAngek ag- ten identische Mädchen zitternd zugestand, aut Gebciss ihre» Mutter vier zu verweile», »in »ach eriolgtcm Geichätlöschiuss von Innen de» Lagerraum zu öffne» und der Mutter zu diebischen Zwecken de» Eingang offen zu hatten. Die verehelichte Ulbricht hcrinochte unter den obwaltenden Um stände» ihre Schuld nicht zu bcstre tcn und wurde alöbald in Hast genommen: auch stellte sich nuninebr »och berau», dass daö Mädchen bereits Tage irühcr, am 17. F-ebluar von Nachm. 2 Uhr diö nach 7 Uhr Abends in der Kiste zugebrackst. das Lokal dann von June» geöffnet und ihrer Mutter dadurch Gelegenheit verschafft hatte, einige Stunden später 15 Mandeln Strobgesteckst a»S dem Lagerraum zu stehle». Aul den Vorhalt deö Herr» Vorsitzenden: „Haben Sic sich den» kein Gewissen daraus ge macht, Ihr Kind zu derartige» Schlkckstigrcilkii anzubalten?" gab die tstrel'.'I. Ulbricht eine, in Felge ihrcö Schluchzend nicht ver ständliche Antworr und das mitvelastete Kind gab weinend zu. gewusst zu habe», dass ihr und der Mutter Gebabren ein stralvarcs ici. Herr Stagtögiiwalts-Asicffor Uo. Geniel ocantragtc die Zucrkennung einer möglichst empffiitlickstn Straic ffir dic Hguvtaiigeklggte, während der Vcrtlstitigcr. Herr Justiz rath lir. Sck'affrgth, unter Hinweis darauf, dass die Ulbricht seit icina« als lo Jahren unvestrait geblieben sei :c.. sür die An nahme mildernder Umstände vlaidirte. Die Stralkammrr unter Vorsitz des Herr» Landgcrlchtödircctor Do. Flügel erkannte in, letztere» Sinne jedoch in slratschäriciirer Rücksicht auf daö von der veredel. II. bcwicienc Raffinement, sowie des Missbraucht! lvr« Toa ier aui 8Mo».Geiängniss u.2 FahreEhrcnrechtsverlust, das ver'ührte Kind wurde mit l Woche Geiängnih belegt.— Wegen eines Slttiichscitövccaebens. verübt an einem I I jährigen Mäbchcn, wurde der Wlrthichaitökesiper Karl Gotffrled Slinon in Groß- bnrgk z» '.> Monaten Gciängiilss verurtbcilt. Die Sitzung war geheim und tu»g,rte als Vcrlhcitiger Herr stlcchtöanwalt Oo. Kliiigth. während dir StaatsanwaltichaitHerrIustizrath Reiche< löiici,stuck vertrat. — Schwere Diebstähle waren eö im vollen Sinne de» Wortes, alö zwei bei dem Baumeister Becher bc- ichältigle Skciumctzlehrliiige, bcr am ll. Juni I8<N geborene Ernst Elcmcns Radisch und der ein Jahr ältere August Ru dolph Gciau, ihren, Herrn zu verschied«,«, Malen mehrere Eisenbahnschienen, eine Partie Nägel und eiserne Klammern unter Benutzung deö auö tcin Eomptclr geholte» Schlüssels aus einen,, ani dem Wcrkplatz B'S befindlichen Schupp«, stahlen. Bei de», Vertriebe der Dlebstablsobjecte waren, wie sich anö der Bewcik- aninabmc ergab, der 5>iährlge, noch „»bestraitc Hantarbcitcr Earl August Schmidt und der Njäbrigc Emil August Lange zu», Thcil mit thätlg, obwohl sie den bübischen Erwerb kannten. Die Strafkammer erkannte gegen Rädiich a»f 5 Monate 2 Wochen, gegen den schon bcstrasten Gesan aut ll Monate, gegen Schmidt ans l Woche und gegen Lange aus 1 Tag Geiängniss. - 'Amtsgericht. Zu de» Untugenden einer dcm Privatnü v. Hacke in Striesen gehörigen rlcicugross«, Dogge gehört nicht nur eine ansskrorrrntiiche Gesrässigkcit, sonder» auch die üble Angewohnheit, Eolirgen kleineren Ka»b«ö so vst al« möglich zu bcissrn und auö diesen Gründen war der Goliath unter de» Vicriüssler» längst schon bei der Nachbarschaft verhasst. Der gestässtge Hund spielte neucrkliigv namentlich dem Restaurateur Börner einen schlimmen Streich, indem er unter dcm verlockende» Eindruck eines bei denselben geschlachteten Schweines ein kühne« 8alta mm-tala über den Gartcnzaun wagte nnd aui diese», ungkwölmllck en Wege da« ge- sammtc Schnstincschme« zu einem frugalen Frübstück wegbolte. Ihre Vorliebe sür da« Busse» bewies bic Dogge ganz besonder« einem Hunde von zwergbaitcr Grösse gegenüber derart, dass das kleine Tbiercksti, tagelang von Schmerzen bei»,gesucht wurde und unter dielen Umständen wari die Ortvbehörbe wegen Uiibkaussick'iigtlaffenö deö billige» und gcfräsiigr» Hundes eine Strafe von i Mk. au«, wogegen jedoch der Elgrntpümer Wider«
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