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Dresdner Nachrichten : 22.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189611228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-11
- Tag 1896-11-22
-
Monat
1896-11
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.11.1896
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s ftattiia»i,chen Gelenicvast Assessor Lntas. der bezeuge» ton. ean r Peters, was Dr Lannenn bestreitet, diesen ii» Muter 1888,89 ans Pistolen habe svrdrru lassen, Im Februar fährt Tr, Peters nach Lstasrika und zwar nach den Svinaliiäuderu, um dort jür bas inieliialiouale Siedelnugs- und Minrn-llnteriiehnieii zu ar- lnstie». a» dessen Spitze er stellt, — Nachrichten vom Bismarck- Aichibcl melden, dah die Gefahr der Pocke» Epidemie beseitigt Ist. Der snonilorischr 'Börseimnsschiiß lehnte einen Antrag de» Grasen Amim. die Börsenordnung für die Produktenbörse einer Komiiiis- >n der die betbeiligten Gewerbe die anslchlag- hätten. ab, Es lvurde eine Kommission von sion zn »derweilen, gebende Maiorität itgliedern, deren Zusammensetzung dein Belieben des Bor- > l ende» überlassen sein soll, einzusehen beschlossen, — Infolge des iorinelle», vom Reichskanzler gegen die »Frank» Ztg," eingelerteten Pettalnens lvegen Zengnißzwangs. durch daS der Verfasser eines Anikels über den Militärelnt 1897 98 ermittelt werden löst, der lege zuvor, Fable» brachte, acht " wegen , ReichSanzeiger ehe der Etat dem Reichstage zugegangen, einige soll die ..Franks. Ztg," beabsichtigen die „Hamb, PenntliS von Staalsgebeimnissen. was durch de» konilatirt worden lei, beim Staatsanwalt zu 'eannznai — In dibloniatischen Kreisen verlautet, das Besinde» des liicheren riiisilche» BoklchaflerS und whige» Geiieralgouver- ie»r-, von 'Warnhan, Grasen Schnioaloiv, sei ein solches, daS jede iüideiansnalime seiner Dbiikigkeit anSschliesie, Tie Seinigen seien e'l»ch>gt wenn sie ihn nach dem Enden bringen und dort bürgen oniiieii Die Behauptung deS finberrn ReonlleiirS des „Volk", iveilaeb, die dieie, rn der lehtcn Peilamminiig des Ehristlich » iaien Ingendlniiides ansgestrllt, Landgerichtsdirektor Lnlu. der ii dom E to.Ier Bäctei Prozeß den 3'orsitz gesiilnt, sei einer Gelnrii, eiioeichnng erlege», wild der „Post" von wohlunterrichteter Seite ' i,-Il'tondig aus der stuft gegrilien bezeichnet, itandgerickilS- üektoi Lüli- lebe im Poltbesih 'einer geistigen und törbrrlichen '> :e in Heidelbera, niueinehme altiätirlich iveite Renen nud sei ,'ir einei in 'eineir Jahre» »»gewöhnlichen GeisteSIrilche, 'B erii n. In der Zeit vom 1 April bis Sude Oktober d, I, Fugten iiii Dentichen Gleiche an Zollen und gemeinschaftlichen 'vr> „ch-eltenem l 15>,8!»!,9!5-Ml. zur 'Anichlribung (49. >44.189Pik, r as ini gleiche» Zeiiianine des Lstnialnes. Die zur Reichs -e gelangie Isleinnalnne, abzüglich der AnSlnhrvriantnng nnd iioa iiine.skosken l-elriig 8998!>8.«!9c>st?iait :!> 1,084,939 Mark mehr), an den Eienibelsiliiei» hatte die Pölsensteuer eine Minder e »»ahme von l 7 Millionen, Die Post und Delcgraphenverwalt n »r batte eine Mehrrlnnabnie von 7,'.>»!>',Biaik, — Der Vorstand dentichen Kolonial Geiell'chast tritt am ö, Dezember hier zu- , ie a, »trage des AuSichnnes ig de schenkwelsc lleberlassnng der Bestände der Produkten- behandeln n, A, Bewillig der deutschen Schule m, ^ Kouigl ibe men , von 3«'«'«) P'ark zur Unterstütz»» a und die ' , mli na im:-.'lnsichlns: der ans die denk'che» Kolonie» beziiglichcn sie an das orientalische Seminar und den wnrttembcrgüchcn ,» ''lg- Handcls.ieogrnplne. a in b n i g, Schanerlentc von Hamburg nnd Altona sind, i d.' g slrigen Persainnililng beschlossen wurde, heute früh in Aiisitaiid eingeireten, 'Aus den nieisten Schisien ruht die Im <">iiiie» ' nd etiva 35«'' teilte ausständig, a >n I' n r g Das nntcrgegangene norwegische Eegellchin mg all angeblich 31 Mann Bejahung au Bord gehabt .uv n dei K: eile brinz B! aiinraugsi bau Eiaui. ioelchcr der Höchst de der siamesischen Annce ist, wild Ait'angS nächster e, en Klieaslmw» bei chtigen - Kauer Wilhelm imi kuoeilnben ^ach:"!lb zwei neue Prei'e verliehen, einen ',-and.iiaeis rür Ki:egs'chi"boo:e nnd einen Irin»», ':u KlaS'e 7 Tie Breiw ioerdeii in der Binnenregalta orlie I^u7 ansgeiegeli, i n In Enlnoee brannte gestern stich daS Haus eines bers nieder Tier Per'onen, zwei Schlilimachcrgeftllcn i Lehrling. 'ollen dabei becbraniil «ein, e!,. a r Aut der Flachiand! aide der Bnderuß'schen Ei'en- niciiiiiiiirleii die Arbeiter lei der Schlacken'andberladnng ,er aie die Halde, wodurch eine gebildet wurde : diese stur; ecke, Taröendc von Ecntnern schwer lc ein uns verschüttete 4 Arbeiter, die getobter wurden. AS i e n. Der König von Serbien stattete heute Nachmittag dem Kotter einen dreibiertelstündigcn Besuch ab. welchen der Kasicr ibaier ertoiedecte. ian, Der Kai'er cmbsing l>cnte Pormiltag den türohsürsten "l! e! stNicimilow itsch in 'Audienz und statt eie später dein Groß- 'Ul ''NI : einen Geaenbestich ab, — Ler König bvn Serbien ist hier 'ly ein ueli conen. Tic ierbisclien Blä trer ciblick« nr in der Reise des >ll'i : von Serbie n nach Wien nnd Rom eine Annäbernng an 2 reibiiiid. u r k H. l'lB dl In tt- Ails^ der Kammer I wertigen über vird heute eine Erklärung des das rmsi'ch sianzösische Einver 'Y iielnnei u eure iriel. u r i n. Der 'Besuch des russischen Kai jerpanres wird nach en ln von der franzö'öcheil Riviera im Monat Mai in .W IN criuurt e: K. rüer NttNans. der im ^.i lirinal absteigt, ivird -c; <- 'UN NI ,tter de« m gleichen Eer l?nnnieU de' lichen. wie es bei der !ln u, ei enden des drni'chen Kain-rr. -nr vlnrnendnna slelunnte. n t rn e ^ e n, , 7 ic gedeckte ^ i'Narlthal le in in der letzten ^t'ii ;nin T l eil eiedergel aaiiii t Bknachb arle istebände, soivie 'D eid nico» i erlitten 'Beichäd igiingen. ' l-erlmie a» Meiiichen n > - sind n'u ch! !»I -eliagen, Ter, T chaden wr rd an« 35««.«z«!«> Fran s I.': l 1 r - >- 0 b e l, 'Nach Bei« als len ans Konstantiiiobel sind !li! 1/ere ^ m st kack:- in Petersburg A;iz 'Beie der Sohn des en de- - GardelorpS Niem P»-il :a, Leninaitt A,sn» Diese Kommission hat den Werth deS zu entschüdläenden Tbteres sestzustrllen. wobei svlaende Höchstwerthe bei Niiwern nicht »u überschreiten sind: skr Ochsen nnd Zuchtbulle» KVO Pik., sür Kühe 859 Mk.. für sonstige Rinder 25V Mk. Für Schweine wird der Berechnung der Enischädigung daS Schlachtgetvlcht zu Grunde ge. legt. Die auS den S werde» nach Abzug aus die Biehbesiber nach . .. aattungen getrennt umgeieat. — Der erste SvnderauSschub. der über die Errichtung einer «tation zur AuSsührung vo, Vegetativ »Sversuchen, durch die das Düngerbedürfnib der Kulturboden ermittelt werden soll, zu berichten hat. Berichterstatter Nitterg»tSbesiher. Andrti-BraunSdvrf, stellt folgende Anträge: j. Ter Landrükulturrath beantragt beim Ministerium deü Inner», dasselbe wolle n) an den in Sachsen bestehenden laudwirthjchaji- lichen BersuchS- bez. Kultur-Stationen Dresden, Möckern. Poini»- rih und Tharandt Einrichtungen tressen. die die Durchführung der Untersuchung von Bodenarten durch chemische Analüse und durch BegetationSversuche erniögtichen. I» denienigen Landivirthen, die einen Felddüngnngöversnch durchführe», dem der gleiche Pia» zu Grunde liegt wie beim Begetatlonsverlilch. einen theillveiseii Erlas! deS Untersuch!»,gS-Hvn»rarS bez. eine angemessene Beihilfe zu den brionderen Kosten des Felddnngunasversuchs gewähren. 2. Der Landeskulturrath erklärt es sür wüiischeiiswerth, bah auch das land- mirthlchaflltche Institut der Universität Leipzig die entsprechenden Einrichtungen erhält. — Am w. November d. I. sand in Berlin aus Grunv einer an sämmtilche denlsche Kvrksavrikanteir ergangenen Einladung die Kvnstiluiruiig eines BervandeS der deutschen Kork-In dustriellen stall. Tie zahlreich sowohl ans Mittel-, als ans Nord. Ost-. West- und Süddeulschland anlveiendcn Fachgenosscn erwählten de» Begründer der denlschen Korkindustrie. Herrn Kommerzieilralh Earl Lindcman » aus Dresden in Firma Wm. Merkel, Naschan I. Erzgeb, einstimmig zum ersten Burschen den des Bcrbands. während Herr Gnnlher NienietS Bremen zun, ersten und Herr Nclsen-Frnnkfurt a, O, zum zweiten Stellvertreter ernannt lvurde. Bedingt ward die Bereinigung dieser Industriellen durch die seit Monaten von den Kortproduktionsländeni aus gehende beträchtliche P r eis st e i g ern » g des KorkholzeS, weiche sich nun M'lhivendiger Weise ebciimästig auch ans die Fabrikcttr übertragen muh. Wenn schon die Korkfabrikation in der Umgegend von Bremen, insbesondere im Oidenburgischen. seil vielen Jahr zehnten als Hausindustrie betrieben wurde, so hat sich dieser irabrikatl'onSzweig als Industrie doch erst seit der im Jahre 1855, in Sachsen durch Lindrmaiin erfolgten Einführung nach und nach über ganz Deuischland in sehr ansehnlicher Weile verbreitet und kann man deshalb icht von einer denlschen sabrikinäbig betriebenen Kork-Industrie sprechen, durch weiche eine grohe Anzahl Arbeiter lohnende Beschäftigung findet. Ein ungefähres Bild vom Um sang, den dieser Gewerbebetrieb angenommen bat, ergiebt sich an der Hand des statistische» Nachweises über die Einfuhr vo» Korl Holz insbesondere ans Portugal »nd den andere» Ländern a» der europäischen und afrikanischen Küste des MitlelmeereS. wo einzig und allein die Korkeiche in gwhen geschlossenen Waldungen ge deilft nnd vo» wo die Korkrinde eingesichrt wird. Die Ei»s»hr nach Deutschland erreichte im Jahre 1895, einen Werth von ca «! nraii in ,cm ktUiicil >,oie dc-i Palaw am Laichenberg srlbe snr Denlschiand gelangt ist. Ausgabe des neu begründeten Berbandes wird es »nn sein, die Interessen der Korkindnstrie n», sichligft z» wahren, die geeignet scheinenden Bahnen zu betreten und dieselbe vor schädigenden Einflüssen nach Möglichkeit zu schuhen, — Wie verlautet, beabsichtigt die sozialdemokratische Partei eine Jlitervellalion im Reichstage cinzubriiigen über die in Sachsen eingesührte besondere Kommnnaibesteueniiig der Kon s » m v e r e i n e, Aktiengesellschaften re,, die in Detailgeschästen Lebensmittel. Genubmiitel und dergleichen für de» Gebrauch dienende Artikel verkaufen. Es wird gefragt, waS der Reichs kanzler gegen diese Berlehung der Rcichsgewerbeordnuna, der ReichSversassllng und des GciwstcnichaftSgcsebcs zu thun beabsichtige, — Der frühere mssnchc Iilslizminiftcr Erze. v. Nabokow nnterzieht sich gleich einer Anzahl seiner Landsleute einer Kur in schwedischer Heilgvmiiaslik und Massage in der Anstalt des Herrn Geln Mcdizinalräths v. Reicher. Lertttche» «nd EiichMche«. — Morgen Abend v Uhr 23 Ml» treffen Se. Maseftät der König und Ihre König!. Hoheiten Prinz Georg sowie Prln, Friedrich Arigusl in Leipzig ein und nehmen i», Könlgl. Palast Wohnung. Am darauffolgenden Dienstag nehmen die hohen Hen- 'chasten in Gemeinschaft mit Sr. König!. Hoheit dem Prinzen Albert an der Jagd auf Bölilih-Ehreiiberger Rebler Shell, worauf Tafel im Königl. Palais stattsinbrt. Später erfolgt noch am ielben Tage die Rückkehr deS Königs und der Prinzen nach Dresden. — Ce. König!, Hoheit der Prinz Albert wohnte vor gestern. einer Einladung der Forstdepukatron des RatheS in Leipzig Folge leistend, der Jagd im Eonnewiher Holze bei. — Sr. Königl. Hoheit Pri»z Albert ist gestern Bvrmtttag tO Uhr 15, Minuten hier eingetrosten und wird heule Abend 7 Uhr 81 Minute» wieder nach Leipzig zurückkehren. — Sr. Durchlaucht der regierende Fürst N e u sz j. L. ist vor gestern Abend bv» Schloß Oslerslein bei Gern zu längerem Auf- enlhnlte hier eingetrvsse» und Hai seine Billa. Wtenerstraße 81 be zogen. In der Begleitung Sr. Durchlaucht befindet sich Herr Maior „„h Flügeladintaiik Giraßmaun. — Sc, Durchlaucht Prinz Neuß Heinrich XXVIII. traf vorgestern hier ein und nahm im Hotel du Nord Wohnung. — Dem bei dem fiskalischen Erzbergwerke Himmelfahrt Fnnd- grnbe bei Freiberg aiigcslellt gewesenen Obersteiger Schreit er ward das Albrechtskreiiz, dem Tiätisteii bei der StaatSeisenbahn- verwaltnng E hall> ei m in Dresden daS Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. — Aus Anlaß deS Namenstages Sr, Maiestät des Königs wurde deniselhen gestern Bvrniittag »m 19 Uhr von dem Hoboisten- korps des König! l, zLeib-iGrenadicr Negiinciits Nr, 199 und dem TrompetertorvS des Königl. Gnrderefter-Reaiments nnd des 1, Feld Artillerie Rrgimenls Nr 13 im Garten der Königl. Billa Strehlen eine Mvlgeiiinusil dcirgebrachi. Halb 1t Uhr erschiene» die durchlauchtigsten Prinzlichcn Herrschaften zur Beglückwümchnng Cr Biaieslät. woraus der Monarch sich kurz vor II Uhr in die katholische Hotkirche begab, um dem Gottesdienste beizuwohnen, 9,'ach dem Kircheiibtsuchc emvsing Se, Majestät Mittags ' >t Uhr im Königl. lliesidcnzschiosse den voisihendc» Slanlsminisler im Gesanittlrniiiiisterinm SlnatSininister Dr, Cchnrig. Ezeell,, welcher dir Ginckwnilsche der Herren Staatsmiiiister znin Namenstag über brachte. Danach »ahn, Se. Maiestüt die Glückwünsche deS Ministers des Könicsi. Hauses, SlaalSmiiiistcrS b. Sehdewih. ! Ezcell. des Pcinislerialraths Geh. RathS v. Baumann. ferner der ' Herren Hof- und M'ilitärstaaten Ihrer Königl, Majestäten, des Leibarztes Geh, MedizinalrathK Dr. Fiedler, des Arztes Stabsarzt Dr, Kamps, sowie des Herrn Büches Dr, Wahl nnd ver Hosgeistlichkrit entgegen. Rach mittags 5> Uhr fand bei Ihren Maicslaleii in Billa Strehlen Königl, Famiiienlcise! statt, an welcher Ihre Königl, .Hoheiten die Prinzen und Prinzessinnen deS Königl, Hauses, »'wie Se. Gros, herzogliche Ho Heck der Prinz Maninilia» von Baden lheiliinhiiien, ich der 9iame»Stag Sr. Königl. Ter gestrige Tag war zügle , Hoheit des Prinzen Albert nnd der Hochzeitstag Ihrer Königl. Hoheiten des Prinzen nnd der Prinzcs; Friedrich August — Ans Anlaß des Raiiienslages Sr, Mawsial des Königs wurde gestern früh >! Uhr das Wecken — sogenannte grobe Reveillc von dem Hornistcntvcps deS Königl. SchüpenregiineiikS Friedrich Augustt, Bataillons 9ir. 13 des »ach Alevsio oerhannien LbcrstallincistcrS ii! vinslao: ezen Bi" on eiililohen, - 15 Benicher der Biarine ines verbotener .ftitichrnieii und loegen inngtnrkiiche Komitee verhaftet das ' c> ioik Miliz'oldaicn haben gestern vor dein ?Ir>enal e:o aiile ill^ei'n'iilvaiiicn eine ibannchc Flagge in den Kvth i und »i,i Fnnen getteten, , r I >- r' a 7ic .leilimg „Pies;" wiederholt die auch von egieln, g ans zeivrocljenc Warnung vor dem gegenwärtigen iiren von Einwanderern, welche citt'chieden den weihen 'in >»! ssiand »nd in airdercil Bvlksccntrcn der stievnblik i werde, wo eine Rothlage wahricheinlich sei, wenn ein > iirwandern siattsinde. i' >gr- ' r lieniigen 3' erliner Börte erhielt sich die znver- s tiwmnng, die sich bereits an den Ichlen Tagen geltend la!lr. Tie Tendenz war von vornherein scsi. Das Ge ve etwas mel r stieg'anitril als an den Vortagen, Dazu :s>',c1 ,ich, das die Ulttnivregilliiniig heute «chon energiichcr gei ii'ii'e» iriirde, nnd zwar scheint sich dieselbe leichter >' e'.s man in'ch ver K»r;eiii angcnonimen hatte. Man die 'klwchendkn Eiigngemrnis i'icht allzu große rein nei",cnl!'ch 'ogen, schwache Hände nur wenig mit Frage toinev Anregung gaben auch heute feste Meldungen Nr UN und hie iWobnnng ^Sr, Königl. Hoheit des Prinzen von dem TroinbelertorhS deS König!, Train dagegen im Hoic des Palais isr. Königl. Hoheit des Prinzen > Georg ans der Ziiizciidorsstccrsze und alsdann var dem Palais Sr. Königl, Hoheit des Prinzen Johann Georg nus der Parkslraßc i ansgeführt. j ^ — Dem am 1 Scvtembcr auS dem Königl. Sächsischen I Staatsdienste geschiedenen O Herlandforstmeister v, Wip leben wurde am gestrigen Vormittage in seiner Wohnung durch eine ! Tcvnlation als Ehrengeschenk des sächsischen höheren Staatssorsl- berionalS und der Professoren der Forstakademie zu Tharnnvt eine knnstleriich ansgcsnhrtc silberne Bowle überreicht. Es ist dies ein weiterer 'Beweis, weicher Beliebtheit und Verehrung der scheidende Ehcf der Sächsische» ElankSsvrstoerwaltnng bei 'einen Untergebene» sich erstellte und welche Anerkennung 'eine Verdienste um das > 'üchsüche Forstwesen bei den Fachgenosicn gesunden haben. — Die Feier ihrer goldenen Hochzeit begingen ani I5>, November ' Se, E reellen; der Herr G cneral der Iiiünlecie v, M asio lv »nd (ssemahlin in '.Kiederlößnih, Eine ganz besondere Ehre lvurde ! dein Jubelpaare zu Theil dmch zwei Glüekwiinichheveschcn Sr, j Bcniestal des KaiierS und Ilirer Riaienät der K ai» eri n und Die Nebersendnng der goldenen Medaille mit dem Bildnis; Ihrer s Maicstäten, Der'Worllanl der Depcichen ist solgender i General ' der Ill'anteric v, Massow, Schloß ''Uliriedstei» 'Neues Palais :!«! W. lG'«!, ist. New 13 Uhr 3» Min, Ich sende Ihnen und Ihrer Gemahlin Meinen herzlichsten Gllickwnmch zu Ihrer goldenen Hochzeit und erinnere Mich dabei gem Ihcer Verdienste an der ochihe des GrenadierrcgimeiftS 'Meines in Gott rnliciideii 'BatcrS,! Knndigniig tnnnen einer dreimonatlichen I Gott der Herr segne auch seiner den Abend Ihres reich begnadeten ' IhrGenttgdNMRnldverichreihiingeii werden t Lebens. Wilhelm ft, — General der Iiisanlene o, Biassoiv, ^ Schloß Dlltsiiedstein, Ncncs Palais t!«> W, 18'««!, 15>. '.>>ovemhcr T-i Uhr M B>i», ^'ormittags. Sie feiern hc««le Beide durch Gottes Gnade die ttsliährige Tgiederkehr Ilires Ebegelöhinsses, Embsangen Sie dahe> z» diciem festlichen Tage 'Meine herzlichsten Segens wünsche, Angiista Viktoria l, ft. Unter de» Ansschnßhcrichlcn. mit denen sich der Landes kn ! turra ! h in seiner beborftehenden ÜI. Gciamintsilinng zu bc- ! fas'cn liaben wird, ist zunächst dmcnige über die Börsen ord n n n g e n der P r o d n t > c n b ö r l e n heibvrznheben (Be ' richte,stattei i Rit'.eignisbcsihcr Dr, v, Frege-Welüleii Ablnnnn dvro, Ter stieserent beantrag!: Die Staaksregiernng tvvllc bei den Bernlhnngen des Bnndesratlis dahin wirken, daß unter allen Umständen dein zu bildenden Börsen Äiisschiil; der Landwirthscdaft und de» Verlreteni der ciinchlcigigen Indilstrien die Hälfte der i Mitglieder dicws AilSichnsscS aiiziigehi'rcn haben, bei einer Bc mes'img von ttc« '.'N'ikglicdcm also mindestens 9 Lnndwirthe nnd «i Vertreter der bez, Industrien berufen werden »nd bei größerer 'Mitgliederzahl deS Ausschusses diese Zahl der landwirlhschnstliche» Mitglieder enlsbrechcnd zu erhöhen «ei. Weiter wird beantragt: Das Ministerin!» des Inner» wolle eine» LandcS-Börscn Ausschuß von 13 Mitgliedern ernennen, von denen 4 dein Handel. 4 der Laiidwirthichast und den landwirthschastlichen Rrbengewerben und 4 der Müllerei :c, angellöicn. Ferner wird um vollkommene Durch führung der reich-Sgeiehlich den LandeSrcgierimgen anheim ge- .zchcnen 'Befugnisse über die Botten ettncht. Als wesentliche Auf gaben des beantragten Landesbörlstiimisichnsses werden bezeichnet: Der Ans-ichns; hat alljährlich im Oktober die Tüpeii, welche den nn den Produktenbörse» gehandelten Waarcn zn Grunde z» legen sind, ftstznstrllcn. Der Ans'chuß hat die vo» de» einzelnen Börsen anfznswlltndeii Schlnßsch ein sorninlnrebetressend Uripning. Gattung, ! Zweckbestimmung. Onalilät, NN'ahi nnd Bnckiähigteit, Emtciahr, . ii lvesilichen Pstiizcii, ','lnch die 'Nachricht wurde beachtetH'Treininng von in nnd ausländischen Waaren"zn begntachten. ? :e Namlniger Bö,w in ihrer Mehrheit be,chlo"en habe, sich j Tic an den Börsen z»m 'Abschluß gelangenden Geschäfte, sofern "«1 ''Ii! I!' das Böttciireevter eintragen ZN innen, 'Am Markt stritt Aktien wigic sich Decknngsbegebr und etwas Kansliist ' hin Ne Kone ober ciiisehien nnd sich auch später ant .bereu A.niangs 'Niveau llrhaiivlelen ' :"mandi:anibcile und Denl'che Bank " ttoo! iien ziemlich still. N'nr'e resl. Montan Aktien zeigten gute v Auing, iür Kolilen'?ltticn stimnlirtc der günstige Answeis des ' cstmlöcl cn Eooles Sviidikats höher waren Dorminiidcr Union, stanrahütte, Bochnincr und .Harvener, Am Rcntcnmcirkt war die sciideiiz fest, Tüikciilvose niecktich abgeschwächt und etwa 1 Pro,;, ! iNriger, heiniüche Anleihen lebanvie!, Privatdiskont 4tst Pro Ullimoge'd ca, 5' , Pro;, Der Schluß der Börte war licsige Getreideniarkt zeigte auch heute nn,'..' Die Preise gingen ani der ganzen Linie zurück, das- Geschäft war durchweg belanglos. Ah'chwächend wirkten außer einigem Angebot, deni keine Ansnahmelust gegenüllerslniid. matte Meldungen ans 'Nordnmerika, sowie die 'Nachricht, daß in verschiedenen Gegcn- en Indiens das langersehnte Regenwetler cingetrete» wäre, Weizen etwa 3' 2. Roggen elwa IG, Hafer ca. IM M. niedriger. ' ii Hafer bleibt gute Estektivwaare gesucht und wird hoch bezahlt, soitttiiZ aus starke Loco-Zns»bren nhgelchmächt. .loco 5(1 Psg.. rmine !st> Psg, niedriger, — Wetter: Anfklärcnd. kalt, Nord- 7 ittenio LM.ca, i ama Una „r^!,i>n»t n, -rn, löblich,' <'c>-!>it 1Vi,eii, ' , c NMi-Wlll,,! —. bembaidcu 84'/,, r Rei»- 7an»cn<>r «n.a>4, 1-vanier >im «!' ,2. Lockenleck Lltomanbant ssLsa. > 7«.',. Scimbni! »in, »eit, , !»,!, . ei.-» ver>-->»(>ee Ll.ae. r>«c x>t>ir«,,z>»i I i nwo. v ' ' ' IllO! , i >>I Huris. »!r>-I:Fst7,'X, Ml Mu- AilvII» L-i -ev-Ver >l, r--r AtvijttiinN lallend »vaieed.in-, z :U.l,,ie» r»«ui» itiZenc» ver 'Avvembrr - si N:s,en ver Mitrc nn ver Mvi N4, «>>r; sie an den Börsencinrichtnngen thcilnehmcn sollen, sind am Tage ans! vkZ Ah'chln'ies bei den 'Registern a»;umelden nnd zlvar nach Um- rd sich auch später am dem , sang, OnnUiüt, Ersüllnngszeit nnd Preis, Außer diesen generellen Hoher waren namentlich ^ Vorschlägen werden znm Wortlaut der Dresdner Börsenordnung , auch Kredit-Aktien erholt., malnere spezielle Abänderung-:- bez. ErgänznngSvvrlchläge be- N'onta»'Aktn-n rentte» »»w a„,r^, Berücksichtigung vor Allein in Hinblick ans die Nothwendigleit loyalen Zusammciiiviikens gerade der Berusszweige empfohlen ivird. wclche bei der Prodnklenbörlc in Betracht kommen Schließlich wird beanlrngt: der Landestultnrrath wolle den Betrag von 1-509 9Nk. jährlich bewilligen zur Eittichädiainig der vom Landes- , kultiirrath z» wählenden geeigneten Perlönlichteikcn (VelkraiicnS- ie war fest, — 7, er niänncv. welche sich vcrvllichten, a» jedem Börscnlag einer sächsischen recht schwache Holt- j Börse bei der FeststettiiNgder Preisc mit;nwirken, sei es als Mitglieder Börienvorliandes odcr als Sachverständige,—Für die Organisa tion der staatlichen Virhvcriichernng hatderll^Sondcransschnß ringen im After von 3 Monaten auswärts gegen die Verluste zu versichern, welche entstehen durch »1 Ungenießbarkeits- oder Minderwerlhseilläning des Fleisches bci der Fieischbcscha», l>)Tod infolge von Krankheit, Unfall oder wegen Krankheit erfolgter Tödt- nng. Es wird eine staatliche Vieh Vcrsicher»»l;sanslc>lt errichlet. Jeder Besiher von versichernngspslichtigeni Vieh ist bei dicier slnailichen Anstalt versichert, snlls nicht der ordnungsmäßige Nach weis anderwefter Versicherung erbracht ist. Die Landesversichcr- nngs Anstalt entschädigt: -0 bei Verluste» infolge von Ungenteß- bnrkeils- oder MindeiwerlhS-Erkläruiig durch die Fleischbeschau bei ordnuiigSmäßigein Schlachten oder infolge eines UniallS 89 Pro zent deS Verlustes, Ist bei Verlusten in Nothschlachtfällen »nd durch Tod infolge von Krcinkhrlt 79 Prozent. Dir Feststellung der Be- 7resd»kr ISnId —. culnti, N»bül rn VMr« I»s, TastkSlskschichte. Deutsches ftieich. Durch den dem preußischen Abgeordneten Hans zngegnngcncn Gcseheiuwnrs bett. die Kündigung und Umwand lang der ivrozentigen konsvlidiltrn iLtaalsanleihe in fth'-prvzentige wird den Inhabern der lprozenkigcn Koniols die Umwandlung in prozeittige angcbotcn. Das 'Angebot gilt sür angenommen, wenn nicht binnen einer auf mindestens drei Wochen zu bemessen den Frist die 'Bnarzahlung des Kapilalbetrags beantragt wird, cnmächst crsoiat da»» i» Bezug ans die letzteren KonsolS die Frist. Tie jaiiinilliche» bis zum 80, Sepleniber 18!>7 mit 4 Prozent verzinst Desgleichen wird, wie gemeldet, den Gläubigern zimesichert. daß dieie Schnidberichrcibungen vor dem l, April UM zur baaren Rückzahlung nicht gekündigt werden dürfen nnd daß diese Knndignng nur aul Grund gesetzlicher Ec mächligiing slüttsinden darf. Die 4broze»tige» prenßilchen KonsolS beliefen sich 'Aniang Lkiober 1896 ans ,'!.5,99.0K7.500 Mk,, davon waren im Slnatsschnldbnch «>5I,8ll>.859 Ml, eingetragen. In der Begründung wird daraus hingewicsen. daß in dem berhältiiißmäßig niedrigen Kurs der lbrvzentigcn KönivlS in der letzten Zeit ge wmermaßcn eine ihaliächlichc Konbertirung schon einactreten isl Der Kaiser trisit morgen 'Abend ans dem Wasserwege an Bord des Panzers „König Wilhelm" in Kiel ei» und wohnt Tags daraus der Enthüllung deS Probinzial-Denkmals für Kaiser Wil helm I, und später der Rekrutenvercidigung bei. Der Kaiser hat ans rin bei der EröfsnnngSseirr des neuen Priesterseminars in Pose» abgesandteS HuidigungStelegramin kclegrnpliilch seinen Dank und den Wunsch anSsprechen lassen, daß daS neue Seminar eine Schule der Tugend werden möge, die einem Irenen Sohne des Staates und der Kirche zur Ehre gereiche Die Bilanz der ReichStagsveihaiidlnngen über den Fall Brüse- wiiz zieht die „Post" in folgenden Anssührungen: „Wer un parteilich nrtheift. ivird anerkennen müssen, daß die Erklärung des ttcrr» 'Reichskanzlers über die Schritte, welche zur Einschränkung der Duelle öelhcm sind, durchaus befriedigt. Sie zeugt von dem ernsten Wille», dieser schwierigen Aufgabe in den Hauptpunkten, ans dem ehrengerichtlichen nnd dem stratrechtlichen Gebiete, gerecht zu werden. Wir legen mit dem Grafen Bernstorsis das Haupt gewicht aus den erste» Punkt: durch eine sachgemäße Ausbildung und Handhabung der ehrengerichtlichen Institutionen wird man am wirktamslen Duelle verhüte» nnd den Boden sittlicher und religiöler Auslassung, von der n» erster Stelle Williame Abhilfe zu erwarten ist. allgemein gewinnen können. AIS Korrelat zu dieser Ordnung der Sache gehört aber nvthwendig. daß das hohe G»l der Ehre auch entsprechend geschützt und daß insbesondere gegen Ehrverletzungen ein wirksamerer strafrechtlicher Schutz gegeben wird, als cs bisher der Fall ist. Auch dieser Punkt ist nach de» Erklärungen des Herrn 'Reichskanzlers von der Regierung berück sichtiat. Mit diesen Erklärungen aber ist auch der Nutzen der Ver Handlung erichöpft. Was folgte, stand nicht mehr auf der Höhe richterlicher Unparteilichkeit, die von einer Volksvertretung ge fordert werden muß. sondern artete zn leidenschaftlichen nnd der Gerechtigkeit entbehrenden Partcidcmonstrationen ans. Tie Tribüne des Reichstags wurde ungescheut gemißbrancht, um die verhetzende Wirkmig der demokratiichen Presse zu verstärken. Herr Bebet siel dabei zwar nicht ans der Nolle, denn den Sozialdemokraten ist die Tribüne des Reichstags in der Hauptsache nichts anderes, als daS wirksamste Mittel zur Fördernna ihrer Propaganda; allein es kann auch de» freisinnigen Rednern der Vorwurf nicht erspart werde», daß sic sich genau desselben Mißbrauchs schuldig gemacht habe». Herr Mnnckcl mit seine» scharfgeschlissriien Spitzen. Herr Lenzmann mit der Pliimvkenle. Man glanbte ans dem Jnterpellationsstnrm in Sachen ves Duells einen kräftigen Hauch heraiiSzilfühlen, de» man in die schlaffen Segel der Vvlkspartci nm seden Preis »nd ohne 'Rücksicht ans die sonstigen Wirkungen einzufangen bestrebt war." Die Fürstin Elisabeth, Wittwe deS Fürsten Leopold zu Dei» nrold, ist nn Lnnarnenlzimdnna erkrankt. Die driiljch-riijsiiihe Zollkominission, die eine Verständigung über die von der rnssüchen Zollverwaltung verfügten Tarif. Abä»drr»narn nnd über vic russischen Klnacn betreffend die Vich- einsnhr herbrisiihrcn ioll, hat unter dem Vorsitz deü Direktors der hniidrlövolitiichen Ablheiluna des Auswärtigen Amtes, Geh. Raths Reichardt, ihre Bcrallinngrn begonnen. Der „Slacilscmz. sür Württemberg" meldet visiziell: „Bei der Königin, die sich In de» letzte» Taoen nnwvbl stiblte, sind die
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