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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.08.1906
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060803026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906080302
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906080302
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-08
- Tag 1906-08-03
-
Monat
1906-08
-
Jahr
1906
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MI» wurde auf uderl. Einige in ei« Haus, d anlegte. di« Straße arschleuderl. _ _ cht Echwrrve«»W^> tadtbezirlSaufleher einen Rotverband —* Bei einem Patrouillenganoe dnrch den König Albert 6 fai» ei» Striminalgendorm zwei gut gekleidete Männer er Umstand weckt« seinen Argwohn. weckte, die sich ihm als von aus> Etz» gemnasnglaer » die Srluafenden !om«en« BergnügungSreisende vorstellten. Der Ge- veidrn mit nach der Wach«, wo sich herauS- -wei von Berlin aus gesuchte Einbrecher Reichshauptstodt mit einem Dritten <' die 'D ichshauptst-adt mit einem Dritten «inen und diesen Dritten um seinen Beutranteil em gestohlenen Gelbe kauften sie sich fuhren nach Dresden und lebten hier in sie wieder bei Mutier Grün" angelangt schützt» so beschädigt, mußten , 23. Division. Angel »ier der 1. Batterie Pötzschke, von Berus Schlosser. Anbei ist att artilleristischer Sachverständiger der nrtilleriematerial» Major Garke geladen. die ir in außgck »Gei». „ ^tn« tzkl «iuloi jubllo, tvaren. -- * Am 10. Mai d. I. gegen k Uhr nachmittag» ist im Groben Garte», bei der Korsofahrt am PalatSteiche vor der Schankwirtschast von Jacob ein daselbst zur Regelung de» Ver kehr» ausgestellter Gendarm vom Saltelpferve eine» einen anderen Wagen überholenden offenen Landauer» um gerissen und verletzt worden. Der Führer de» Geschirr» ist. ohne sich um den am Boden liegenden Gendarmen zu kümmern, weiter» . mit Sicherheit nicht zu ermitteln gewesen, alb lverden alle Personen, die im stände sind, behüt» seiner tttlung Angaben zu machen, gebeten, ihre Wahrnehmungen schriftlich oder mündlich an das Kommando-Bureau der Polizei- direktton, Schleßgasse 7, Zimmer 12. gelangen zu lassen. —* Eine von 1800 Personen besuchte Versammlung der sozialdemokratischen Partei der beiden Leipziger Reiche tagLwahlkreis« erklärte den Boykott über all« den Yiervrei» erhöhenden Brauereien und Wirte. —* Militärgericht. Am 22. Jnni war der Truppen übungsplatz in Zelthaln der Schauplatz eine» tragischen UngtückS- falle». C» entlud sich nämlich früh kurz nach 7 uhr vor Beginn de» Schieben» in der Sammeluellung bei der 1 Batterie de» 48. Feldartillriie-Reaiment» auf damals unaufgellärte Weise ein Geschoß, welche» auf dem einig« Schritte hinter der Rohrinündung stehenden vorderen Sattelpferde de- folgenden Geschützes krepiert« und diese» Pferd tötete. Durch -sprengteile wurde der vor den ersten Pferden stehende Fahrer Domschke so schwer ver letzt. daß er weittae Stunden darauf im Lazarett starb: außerdenl wurden 2 Pferde de» »weiten daiiebensteheuden Ge- .. , . daß sie im Laufe de» Tage» getötet werden Dieser UnglückSfall beschäftigt da» Kriegsgericht der ^ klagt ist der 1886 zu Dresden geborene Kano- ^ eldartillerle-Regiments Ka»l Friedrich Außer einer Anzahl Zeugen r der Inspizient veS Frld- . , geladen. Die Verteidigung der Angeklagten hat dessen Batteriechef. Hnnptman» Jaeckenstedt, übernommen. Der Kanonier Pötzschke, der vorzüglich beurteilt ist und zu den besten Soldaten der Batterie gehört, ist beschuldigt, durch unvorsichtige Behandlung einer Waffe den Tod eines Menschen verursacht zu haben. Der Angeklagte hatte es nämlich für seine Pflicht gehalten, unterstützt durch eine Venicrkung eine» Kameraden, da» durch vorher ntcvergegangenen starken Regen über und über naß gewordene, geladene, aber gesicherte Geschütz, ins besondere alle äußeren Teile des Verschlusses von der darauf be findlichen Nässe zu befreien. Er benutzte hierzu einen dem Lasettenkasten entnommene» Lappe», mit dem er das Verschluß- stück nbwtscht«. Um auch zu den schwerer zugänglichen Stellen de» Verschlüsse» zu gelangen, hat er den Lappen zwischen Rohr und Nbzugsstück ourchgezoacn. In diesem Augenblicke trat da» Gespann ohne näher ersichtliche Ursache etwa um einen Schritt zurück, wodurch das Geschütz einen Stob erhielt, der sich auf de» am Verschluß des Geschützes hantierenden Kanonier übertrug, so daß dieser augenscheinlich mit dem Wischlappen am Verschliißstück hangen blieb, diele» hrruntergedrückt und auch der Stchrruiigs- hebel umgeleat wurde. Dadurch ist dir Entladung erfolgt und hat den geschilderten Unglücksfall Herbeigeführt. Der Angeklagte gibt bct seiner Vernehmung an, sich weder einer Unvorsichtigkeit noch einer Fahrlässigkeit bewußt zu sein. Er habe lediglich das Berschlnßstiia, um oie nach verschiedenen Richtungen hin nach teilige Einwirkung der Nässe auf das Metall zu verhüten, vom Ncaenwasser befreien, es aber in keiner Weise putzen wollen. Die wettere Beweisaufnahme, zu der behufs Augenscheins die beiden von dem Unfall s. Z. betroffenen Geschütze ans dem Hose de» Gerichts aufgefahren sind, ergibt, daß wohl Bestimmungen über das Reinigen von Geschützen und Verschlüssen vorhanden sind, nicht aber über das Abwischen in Fällen wie dem vorliegenden. Trotzdem hält die gutachtliche Aeußernng des Sachverständigen Major» Garke die Behandlung, die daS geladene Geschütz durch de» Angeklagten erfuhr, nicht für richtig; denn der Mann mußte wissen, daß das Geschütz geladen war. dir Sicherung leicht um- aeklappt lverden konnte und er deshalb uni so vorsichtiger der» fahren mußte. Der Angeklagte sei auch richtig instruiert gewesen, dagegen wird zugegeben, daß, wenn die Pferde nicht zuruck- m'statzen hätten, der SicherungShebel nicht hcrumgeklappt und daS Geschütz damit nicht zur Entladung gebracht worden wäre. Der Verteidiger des Angeklagten bezeichnet den Unglücksfall als durch eine Kette unglückseliger Umstände hervorgcrufeu. Der Angeklagte habe gewußt, daß das Geschütz gesichert war, und habe rS nur von, Regenwasser befreien wollen. Es handle sich hier un» einen Ungliickssall, wie er in jeder Fabrik Vorkommen könne. Er, der Verteidiger, ebenso wie seine Regimentskameraden hielten den Angeklagten nicht für schuldig. Allerdings babe er in übergroßem Diensteifer da» Geschütz abgcwischt, eine Fahrlässigkeit und Un vorsichtigkeit und ein Verstoß gegen die bestehenden Vorschriften könne dem Angeklagten aber nicht nachaewicsen werden. daS Un glück sei lediglich durch eine vis msjor herbeigeführt worden. Der Vertreter der Anklage tritt dem artilleristischen Gutachten des Major» Gurke bei und erblickt in dem Verhalten des Angeklagte» im vorliegenden Falle eine unvorsichtige Behandlung des Ge schütze», plädiert aber, da der Angeklagte in» Diensteifer gebandelt abe und keine Spielerei vorliege und mit Rücksicht aus die ein wandfreie Zührung des Angeklagten, für die denkbar mildeste für den Angeklagten Behandlung einer Flarduche st.» »r groß «nd «nt » -«schätzt L» beit«bi au« «,n«m Wohngebäude, welch«« zum Teil dauernd »um Betrieb« einer Schankwirt- ichatt eingerichtet ist. au« «tnem Seitengebäude, ein«« Stall,«daude mit gnUrrrou». «in«« Weqenichuoprn undtzos und liegt Hechtsteaß« 3» bin. Li« de« Schankwtrtichastäbrtri«»« dt«,enden Oeräischälten sind ,r- 1-adert aus iwo « ^schätz,: - da« im Sruutzbuch« d«« vorm, walernt' hos»Ualam»S Lre«d«n Blatt 117 aus den Namen Friedrich Wilhelm Kri«b«l rti»«elrairn gewesene, infolge dessen Etgentumverzichll Heeren- l» « gewordm, «rundkück am 27. Srviemder, vormittag« »» Uhr. Da« Grundstück tft nach dem Flurbuch« 18.« »r -roß und auf 20v LV« M. ge schätzt. E» beliebt an« eine« Vordermohnaebäude. welche« ,um Teil dauerntz zu« v«trt«b» einer Schankwirtschast eingerichtet tft, die drn Namen .Restaurant zum schweren Geschütz" fuhrt, au« einem Linierwodngedaude, zwei Pferdeftallgebäudm, einem Wagenichuppengebäudr, einem NiederlagSgebäude, zwei Schupprngebäuden und Holraum und liegt hier, Datzb«rg2». TageSgeWchte. Sur Lase iu Rußland ist auch heute keine Meldung von entscheidendem Charakter zu verzeichnen. ES hat den Anschein, al» ob die Unruhen wieder langsam an Ausdehnung zunehmen. Auf der anderen Seite ist nun auch der „Verband des aktiven Kampfe» gegen die Anarchie" auf den Plan getreten und hat durch die Ermordung de» ehe maligen Duma-Abaeordneten Hertzrnstein die erste Probe seiner Wirk samkeit geliefert. Hierzu wird weiter gemeldet: In Terijoki (Finn land) sind sämtliche Führer der Kadettenpartel etngetrosfen. Die «erdlguna Hertzenstein » soll in Moskau sto»finden. Wie der Stationsaendarm verhaftet, der mit jenen Personen wiederholt zusammen gesehen wurde. Da» Moskauer reaktionäre Blatt „M ehe» , >kajak" meldet« den Tod HrrtzensteinS bereit» DienStaa um 5 Uhr nachmittag». Die Redaktionen der .Nossija" und „Wjedo- mosti" erhielten ie einen Brief, worin e» heißt: „Heute begehen wir die Leichenfeier für Hertzenstein. Bald werden wir die Leichenfeier für ander« linke Kadetten begehen." Der Brief ist unterzeichnet „BogojawlewSki". Au» HelsingsorS wird vom 1. August gemeldet: Da» Artil lerie f e u e r auf die Festung wurde wieder ausgenommen. Di« Verwundeten wurden in die Stadt gebracht. Die Frstungs- garnison wurde durch Infanterie verstärkt. In der Stadt ist in den Reihen der roten Garde Unruhe ausgebrochen. Der Minister und Staatssekretär für Finnland, General Langhos. erklärte, Finnlands Senat und Regierung hätten weder di« Macht noch das Recht, bei der Swea- borger Meuterei aus ihrer Reserve herauszutreten, da es sich um einen Aufstand russischer Truppen bandele, nicht narional-finnländischer, die seinerzeit der Wille des Zaren auflöste. Die Lage in Schuf cha i st beunruhigend. Die Tele- graphenverblndung wurde wiederholt unterbrochen. In dem im Dorfe Daschlagar stehenden Ssamara- Jnfanterie-Regtment meuterten am 30. Juli 5 Kompagnien, wobei der Regimentskommandeur, ein BataillouSkommandeur und zwei andere Offiziere, sowie der Regimentsaeistliche getötet wurden. Aus Gromy wurden Truppenteile zum Zwecke der Niederkämpfung der meuternden Truppen abgesandt. Zu demselben Zwe cke wurde das 4. Schützen bataillon abgeschtckt. Die Nachricht vom Brande de» kaiserlichen Schlosses in Llvadia wird als falsch bezeichnet. Tatsächlich ist vor einigen Tagen der dortige Marstall abgebrannt. XDeutsches Reich. Tie „Weim. Zta." dementiert kategorisch amtlich alle Nachrichten von der bevorstehenden Reise des Grobherzogs nach demHaag. X Wie die „Tägl. Rundsch." an gutunterrichteter Stelle hört, ist der Erlaß einer generellen Verfügung über «ine andere iBehandlung der nords chleswigichen Optanten nicht in Aussicht genommen: es soll -vielmehr von Fall zu Fall ent schieden werden, ob eine mildere Praxis Platz greifen dürfe. X Die Gladbacher Stadtverordneten bewilligten 150 000 Mark zum Bau eines städtischen- Heims für ledige A rb e it e r i n n- e n, um dadurch den immer schlimmer werden den Arbeitermangei in der Textilindustrie zu verringern. X Hm Duisbura-Ruhrorter Hafen ist aufs neue ein partieller Erzverlader st reik ausgebrochen. Ferner brach in Görlitz ein partieller Streik ver organisierten Maurer aus. Viele Bauarbeiter legten Ebenfalls die Arbeit nieder. X Frankreich:. Der ehemalige Vorsteher der Advokaten- kammcr Edmond Ro u s s e, Mitglied der Akademie, ist in Paris im Alter von- 89 Jahren gestorben. X England. Die neue Verfassung für Trans- vaal wird von den Blättern meist mit vor- sichtiger Zurückhaltung, aber nicht ungünstig de- sprachen. Der „Daili, Telegraph" meint, wenn die Anhänger der britischen- Suprematie in- Transvaal sich wenig stens für einige 'Jahre zu einer aem-einsamen Politik einigen könnten, dann, sei die Erhaltung einer britischen Mehrheit im Parlamente von Transvaal sicher: inzwischen müsse man Zeit haben, um die neue Verfassung zu prüfen. Die „Financial Nervs schreibt: Oberflächlich betrachtet scheine der Verfassungs- Plan außerordentlich gerecht, und wenn keine Rassenfrage 8 ** Amtliche Meldung auS Saarbrücken. Vormittags ft klhr entgleiste der von Prinzweiler nach D,klingen lohrende Zug Nr. 712 kurz vor dem Ukbergange der Provinzialsiraße am Hochosenanschluß der Dillinger Hütte mit Maschine. Pack- wagen und zwei Personenwagen. Acht Reisende und zwe» Zugbeamte wurde» leicht verletzt. Sie konnten sämtlich die Reise sortjctze». Der Verkehr wird durch Umsieigen ausrecht- erhalten. Die Ursache der Entgleisung ist noch unbekannt. ** Der Kaufmanns-Lehrling Brunke. der die wei Schwestern Haars erschoß und acht Jahre Gefängnis er- 'elt, erhängte sich im Gefängnis in Braunschweig. ** Aus der Zeche „Rosenblumendelle" stiirzte beim Ab tritten des Förderichachtes Las Gerüst in die Tiefe. Ein Ausseber wurde gelötet, «in Steiger und ein Fahrhaucr schwer verletzt. ** In Leutsöhrden bei Hamburg wurde in «in-e»i Korn- selbe ein unbekannter Mann mit durchschnittenem Halse be- raubt a-usgesundeii. ** Die Wiener /Blätter melden aus Aussee: Die Schrift- stellerin Adele Schreiber und der Student Waller Friedlander aus Berlin find vom Bräuiiingzinken abgestürzi. Frl. Schreiber ist schwer verletzt. Friedlander ist tot; 'seine Leiche ist geborgen. Schlffsbewegimgen. Norddeutscher Lloyd. (Milgeteilt von Fr. Bremermonn, General-Agentur. Vrager Straße «g.t .Roland" I. Aug. von Coruna ad- geg. „Rbeta" l. Aug. in Baltimore angek. „Friedrich der Große" l. Aua in Newyork angek. „Königin Luise" l. Aug. in Nennrork angel. „Preußen" >. Aug. in Lamburg angek. „Zieren" I.Aua in Neapel angek. Schulschiff „Lerzogin Cectlie" t. Aug. Vrawl« Point voll- „Bremen" 2. Aug. von Cherbourg abgcg. „Noon" l. Aug. in Aden angek. „Bayern" l. Aug. in Longkong angek. „Prinz Heinrich" t. Aug. von Genua obgeg Ham bürg-Amerika-Linie. „Tcandta" 1. Aug. in Singa- pore angek. .Schmarzburg" 8l. Juli in Singapore angek. „SilhoNia", van Ostaffen, 3t. Juli aus der Elbe angek. „Rugia", nach Mülelbralilien 1. Aug. von Cuxhaven abgeg. .Aleffa" 31. Juli von Shanghai abgeg. „Altenbum". von Weffindien, 3t. Juli von Havre nach Lamburg abneg .Red Croß" 30. Juli von New Orleans direkt nach Lamburg abgeg. »Fürst Bismarck", von Mexiko und Havana. 3t. Juli in Havre anaek. „Helvetia" t.Aug. von Nagasaki abgeg. „Canadta". nach Persien, 3l.Ju'.t von Marseille abgeg. „St. Jan", nach Weftindtcn, 30. Juli von Codi, abgeg. .Bulgaria". nach Newyork, 31. Juli LIzard paff. „Prinzessin Victoria Luise" 31. Juli von Tromsö abgeg. „Pontoü". »ach dem La Vlata, 31. Juli von Lissabon abgeg. „Prinz Sigismund", von Miltel- brafflien, 31. Juli von Ovorto abgcg. „Pnrihia", vom La Plata, 31. Juli Dover paff. .Borussia", Truppentransport von Ostaffen, 31. Juli von Pott Said abgeg. W o « rin a n n - L i n i e. „Erna Woermann" aus Ausreise 1. Aug. Dover paff. »Alexandra Woermann" aus Heimreise 1. Aug. in Hambnrg ringelr. »Paul Woermann" aus Heimreise 31. Juli in Gabun cingeir. „Emilie Woermann" auf Ausreise 1. Aug. von Antwerpen abgeg. „Ella Woermann" aus Ausreise 1. Aug. Cape Coast Castle ringelr. „Alme Woermann" aus Ausreise I. Aug. von Swakopmunv abgeg. „Eduard Bohlen" auf Ausren« 30. Juli von Kapstadt abgeg. Un i o n - C aft le - L i n i e. .Durham Castle" 1. Aug. aus Heim reise in Madeira angek. „Briten" 1. Aug. aus Ausreise in Madeira angek.. Wetterbericht des Kal. Sachs. Meteorvlog. Instituts in Dresden pom 2. August 8 Uhr morgens lTkmperatur nach Celsius). Wetterlage in Europa am 2. August 8 Uhr früh: Station»- Siame Richiuna >/ »., u. Stärk« ZL, deSWtnde» e>«n«r Lp. Siornow. Mai. H«ad Scill, havarand. -IirisNansd Skudrsnck« Stockholm Lkagen So,>e»hag. 'eider >ari» dsreie Lührung , . Strafe. Das Gericht wirft infolgedessen sin wegen fahrlässiger Tötung und unvorsichttger Waffe ausnahmsweise die gesetzlich zulässige, am wenigsten suhl te st bare Mlndeststrafe von 4 4 Tagen Festungshaft mis. AuS de« amtlichen Bekanntmachungen. Handelsregister. Eingetragen wurde: die Firma Paul Kottr in LreSdm und al« Inhaber der Kaufmann Wilhelm Paul Dietrich Rotte in Druden tangegebener Geschäftszweig - Betrieb einer Leisten und Ratzmenfabrtk, sowie Handel mit in- und ausländischen Hölzern und Fournie«n, LirkuSstraßr 3): — betreffend die Finna Georg Münch in Dresden, daß die Prokura des Kaufmanns Franz Heinrich Stolle erlosch« ist. «üterrechtSregtfter. Eingetragen wurde: daß der Kaufmann Carl Georg Jacob« -ier. Dürerstrab« 110, und dessen Ehefrau Louise Len rietie Jacobs geb. Koch Gütertrennung vereinbart haben; — daß der Ka« tor Hermann Laut« Fischer hier, Pohlandftraß« 27, und besten Ehefrau Anna FranztSka Margaret» Fischer verw. gnv. Schwarz geb. Weymar durch Vertrag dir Verwaltung und Nutznießung des Mannes am gegenwärtigen und künftigen Vermögen der Frau ausgeschloffen haben. Amana«Versteigerungen Im Dresdner AmtSgerichtS- bezirk solle« zwängSwrise versteigert werden: das im Nrundbuche für Frredrtchstadt-LreSdrn außerbaltz der Schläge Blatt 1« aus den Namen de« Lrauerekdirektor« Friedrich Johanne« Vtübl« rtn Dresden eingetragene Grundstück am 15. September, vormittag« v Uhr. DaS Grund stück tft nach dem Flurbuch« 23.« Ar groß, aus 112 000 M. geschätzt, besteht au« Wohn- «nd früherem SaalgetzSudr, Seitengebäude, Schuppengebäud», niedreren kleineren Schuppen und Hofraum und liegt tn Dresden, Cot - taer Straß« 2V. Eck« ProbterhauSstraße. Da» Grundstück ist an gedltch «um Betrieb« einer Schankwirtschast namens .Altona" dauernd eingerichtet; — da« tm Grundbuch« für Löbtau Blatt 281 auf den Namen Huld« Auguste verebel. Braun geb. Ringel eingetragene Grund stück am 2«. September, vormittag« >/,v Uhr. Da«Grundstück ist nachdem Flurduch« 8,tz Ar groß und auf 79 000 M. geschätzt, bestellt au« Wohnbau« mit Krgelschudarbaud«. -osraum und RestaurattonSgarten und liegt tn Lee«d«n-Lvbtau. Rrisewttzer Straße««, Ecke Schtllingstraß». Da« Grundstück ist nach Angab« de» Sachverständigen dauernd zum Be triebe einer Schankwirtschast, welche dt« Bezeichnung »Schtllingdos" säßet, «tngrrtchtet. Da« »um Betriebe der Vchankwtrtschast gebärt«« In venlor, »essen Zutze-ör-Elgmschaft nicht feststebt, tft vom Sachverständigen besondeiü «ms 1780.« M. g«schätzt worden: — da« tm Grundbuch« v für Antonstadt'Lreitden Blatt «2 auf den Namen de« Fuhrwerk» tzesltzerü Friedrich Mlvel« »k« ßltngtn Dresden ringetragene Grund stück st» »-ISeptember. oormittaa« 10 Mr. Da» Grundstück ist nach dem k. arteten bei ihrem Bemühen, Transvaal auf den We« zur Ein eit und zum Gedeihen zu dringen, zu rechnen. — Aus Kapstadt wird gemeldet, -die „Cape Times" erkläre die Verfassung für günstiger für die britische Partei, als man erwarten konnte. — Die mit Nandmagnaten Fühlung haltenden U n i o n i st e n>- blätter toben dagegen über die Transvaal zugcdachtc Ver fassung und zitieren mit Vorliebe Aussprüche von Partei genossen, wie: „Durch die neue Verfassung ist Transvaal den Buren ausgeliefert!" oder „Das ist der erste Schritt, um G üd- afrika den Deutschen auAuhändigei,." Den letzteren Ausspruch soll ein hervorragendes Mitglied des vorigen Käbrnetts getan haben. X Marokko. Entsprechend den- Vereinbarungen der Marokko-Konferenz hat der Maghzcn befohlen, 2000 Mann zum Polizcidienstc in den marokkanischen Häfen aus- zuheben. Der Sultan tut sein Möglichstes, um alle -Bestim mungen der Äonferenzakte so schnell als möglich in die Tat um- zirfetzen. Vermischtes. »* Der Brand -er „Pfalz". D-cr Blitz schlug, wie bereits kurz gemeldet. Mittwoch morgen gegen 7 Uhr bei einem schweren Gewitter, dos über die mittelrheinische Gegend gezogen kam, in die „Pfalz" -bei Caub am Rhein und bahnte sich seinen Weg von dem höchsten in der Mitte stehenden Turm von Süden nach Norden. Er schlug an der höchsten Spitze ein großes Loch und riß dort einen Teil der eichenen Bekleidung herunter. Dann traf er «inen kleinen Turm und zündete auch dort. -An beiden Stellen schossen sofort die Flammen in die Höhe. Dann bahnte der Blitz sich einen Weg von dem kleinen Türmchen nach der A-uhenpsorte und schlug dort noch einiges. Holz und Mauerwcrk Fremder in einem Nachen nach der „Pfalz" zurückkehrcn wollte, die Gefahr, in der das olt« Bauwerk schwebte. Ta es sehr schwierig war. auf dem engen Treppchen Wasser heraufzubekom- men, so gelang es nicht, mit Wasser d«S Brandes Herr zu wer den. Aber-zufällig befand sich ein von einem Ingenieur-Verein gestifteter MinimaxMpparat oben in einer Halle. Seiner Be- nützung ist e» zu verdanken, daß die „Pfalz' nicht vollständig abbrannde. Eine Anzahl von Arbeitern batte sich «ingefunden, die behilflich -waren, wieder alles in Ordnung zu bringen. In dem Zimmer, da» die Psalzaräfin früher bewohnt 'hat. ist das Gla» der Scheiben und die Anbleiuna diHer Scheiben zum Teil aeschmolzen. ihnt cheib ^ oren- Äonr 756 .'>:r 57 V1 b3 63 K2 62 67 6L «4 66 «5 880 schwach!bedeckt 4 14 Still -Nebel ^13 88VV mtitz.sbedeckt -^»6 KO leicht molken!, s 20 xvxxv leichl N-b-i >zr.-> »UV leicht,N-bkl Süll ihaldded. 2t ,20 1 iS 8,1, AU 0 i 22: 0 RlchttMl Siam« chuma , - ^ -. SlÜrke jZAjbttWindk» De»«r Lp wi»en>. Memel Aachen 4 Berlin Dreiden 7 M«, 6 FranN. M. 20 0 «arlsrnde München Nt--a 764 «5 63 63 6ö 64 65 66 66 66 66 VV 8 leicht wolkenlj^ 18, 0 leicht'bedeckt !^1S 0 leicht Dunst !^23!2 retcht haldbed^23 0 4 0 0 4 0 o i baldbed^2 leicht heiler 21 leicht wolkenl 4 22 88VV leicht haldbed-s 21 »7 leicht wölken i 4 17 IV I«icht>moN«ni i 2i !40 leicht wolkenl21 8^V letchtcheiter 14 22 W8^V leichtjhaldbed Still I bedeckt 81V leicht heiter Süll sivvikeni 8 leicht.wolkeul . > I« ieichtjwolkrnl ^-2« V Durch die gestern vielfach ausgetretenen Gewitter ist insoweit «ine Verschiebung der Luftdruckzentrcn ciiigetreten, al« sich an Stelle des östlichen Maximums ei» südliches entwickelt hat. Eine flache Depression lagert über der Ostsee. Im Westen Irlands ist auch heute noch die tiefe Depression vorhanden. Heiteres Weller hält an, Gewitterneigung bleibt bestehen. Witteruligsverlauf in Sachsen am 1. August. Dresden Leipzig Bau-cri Zschadratz! 220 Zittau hemnttz 30.2 31.0 8! 0 258 26.2 310 30 L 17.0 17.4 17 1 17 4 16 6 17.vj8 0X0 1> 88VV 3! Still j 8 2! 080 2 3! Station See.!—Teny». höhe « m > K i « Freiberg 3S8 Schneeberg! 485 Elster i 500 Altenberg 751 Reitzenhain 77S Bchtelberg 1213 Lind .rr-s 27!» iS i 27.8 i2.N 27.il >2 » 27.0 i7.g IA.I l2ö 22.0 j 14.2 NiV 8 80 8 0 8 Am 1. August herrschte wieder vorwiegend heitere« Weiler. Stellen weise trat Gewitter aus. Die Temperatur war andauernd hoch. Daci Vacomeier stand ebcnsavS über dem Normnlwert. — Meldung vom Fichielberg: Schwacher Tau, rasch verschwindend, glänzender Sonnen- ilnter- und -Ausgang. Abendrot, Hlinmelosürbung gelb. Wettervroanose für den 3. Angust: Wind: Schwach« südliche Winde. Bewölkung: Vorwiegend heiter. Niederschlag : Stellenweise Gewitter. Teniperatur: Nicht erheblich geändert. Wafserstand der Elbe und Moldau. Budwtis Prag Pardubitz Meftitk Leitmeritz Nussig Dresden 1. August ^-28 — —«2—7—7 - — IIS 2. August -i- 22 — ^ - 43 — 26 — 2ll 4-2 — 124 p 3 m N i e n n s e k r i e k t e 8t»tt desoiiüerei lilueixe. Heute nacht entschlief saust nach langen schweren Leiden mein iittiiastgcliebter Mann, unser herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und Pflegevater Herr Lvrwrum LLIrol. In tiefstem Schmerze Lnrsliv LLlrsl geb hjeliünkel«! zugleich im Namen der übrigen Hinterlassenei«. Dresden. Schnorrstraße 54, den 31. Juli 1V06. Die Beerdigung findet Freitag den 8. August nach mittags 5 Uhr von der ParentatlonShalle de» Talke- witzer Friedhofes aus statt. Dres-ner Nachvrchten Freitag. 3. August 1V0S ^ Nr. 211
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