Volltext Seite (XML)
Fr«««,. A. IM l«r Gegründet 1856 Tra-kmschrM: «»chrtchk«, Dr«,»«» girnlprecher. Somm.lnummer 2S S41. «u, ftir Dachl,»Iprilch«: SO 011. Dszxgs-Gebühr^ >- Dt» l Ipallta» L mm ds»I>, ,q«N< «. S.—^aul>»rl>all> «achlen» M. N.—. yam «n»«>a»n. «nz«>a«n nn»«r Slrllen. UN«, WovnunaamarU, Itpalii^ «n- und 4>rölsL. >>Lul, zs»,, Dachlol». AorjugänILd» laut Tarif. 4lu,«i>rl>m ÜluftrS^ ! Dorau,d,»al»Iun^ Ui»t»lpr«c» d„ Dvsabrndbla»«, M. I^w. Fomtlten. ' D»r. S-S-u Nachdni» nur mtl d»vll>ch»r a»»ll«n»n,ad« (»Dresdner Dachr.'» »ülLIfi^ -4 Unverlengte SchnftfM-k« werden ntchl ausdewahrl Schrtstl'Iflm, u»d Lauvl,«sch>kchtz«»ir «arknfiratze SS/ch0. »rilch«. >8erls, mm vl^sch a «eichardl in Dttsde«. P»ftscht»-K»««» 1O0S »r«»«. Osbrr /brnkola oire8oeki-ve»ri.i>« AV»I»»n»,»u»«1r»S« 20 22 II V«i1in«e Nau»: B»upt,1f«a« SS, LK«mnItT»r Strnk« S« II Vvrlln W SS, ffrnnrS»!,«!,» Str»>« SS» Lusttdnwe «Uor drwkmLülLv» SvsekLtts » Lü- LLä Vvr- kLut 1»- imä LusILirälLodvr VvrtpLplvrv u»ä VvrvLltrmx äorsvLdvll . L«ouäors LdlolllwL tür LASILvLLsed« VUmursou » kousr- m»L üLvdvssiedvrv 8tLk1kLmwvr Sin Kompromißweg im bayrischen Konflikt? Die zwei Möglichkeiten -es Reiches. Die vertagte Kabinettssitznua. lK ra h t« e l d u n g unsrer Berliner L ch ri f t l e i t u n g> Berlin. 27. Juli. Der für heute vormittag 11 Uhr an- gesetzte Mintsterrat, dem -ieichspräsibent ELert präsidieren sollte, ist in letzter Stunde vertagt worden, weil Präsident Gbert infolge wichtiger Unterredungen verhindert ist, daran teilzuirehmen. Wann der Mintsterrat stattfindcn wird, steht zurzeit noch nicht fest. Der Ministcrrat sollte die endgültigen Beschlüsse über die Bayern gegenüber zu treffenden Mast nahmen fassen. Die Vorverhandlungen, die Präsident Ebert eiugeleitet hatte und die durch die Rückkehr des NcichS.'agS- präsidenten Loebc eine Erweiterung erfahren haben, sind jedoch, wie die „B. Z." erfährt, noch nicht zum Abschlust ge längt. Diese Vorbereitungen bewegen sich in der Richtung der Konfliktsentspannung. Die Vorverhandlun gen sollen deshalb zu Ende geführt werden. Zur Erwägung stehen innerhalb der Neicki-sregicrung zwei Möglich keiten des Vorgehens: Entweder die Abgabe einer Erklärung Lurch den Reichspräsidenten, dnft Lie bayrisch« Verordnung mit den Ncichsgesesten in Wider spruch steht, in welchem Falle Bayern apsgefordcrt werden wüsste, fl« zurückzunehmcn, um zu vermeide», dast das Reich Bayern dazu „anhalten" muh, oder die Anrufung des LtaatSaerichtshofes dtS Deutschen Reiches, dessen MteN wiederum der Reichspräsident zu vvllftrcckeu hat. Ein formeller Antrag zur Einberufung des Reichstags' ist noch nicht erfolgt. Sie ist auch, wie die .,B. Z." hört, nicht beabsichtigt, selbst wenn der Reichspräsident die Ungülffg- keitSerklärung gegenüber der bayrischen Verordnung nicht erläßt oder der Reichspräsident das Plenum nicht von sich aus einberust. Präsident Loebc, der erst gestern abend «ährend der Sitzung des Ueberwachungsansschusses von der Rei-fe zurückgctehrt ist, hatte heute vormittag Besprechungen Mit dem Reichspräsidenten und dem Reichskanzler. ' Wie die „Voss. Ztg." meldet, hat man cs gestern in unterrichteten Kreisen für wahrscheinlich gehalten, dast der Reichspräsident von sich aus Schritte zur Beilegung deS Konfliktes tun werde, und zwar in der Form, dast der Reichspräsident nicht unmittelbar von seinem Rechte, die Aushebung der bayrischen Verordnung zu fordern, Gebrauch mache« wird, sondern dast er der bayrischen Negierung den Weg zeigt, der sie selbst wieder aus den Boden der Ver fassung zurückführcn kann. Dem Blatt zufolge wird von München bereits angedeutct, dast sich ein kompromist auf der Grundlage schließen lasse, dast Bayer« einerseits den Widerstand gegen die Gesetze zum Schutze der Republik ans« gibt, «nd die ReichSregiernng anderseits dag Zugeständnis «acht, bei« Staatsgerichtshof einen besonderen bayrische» Senat «iuzurichteu, und später bei de« Inkrafttreten des RcichskriminalgesctzeS eine besondere bayrische Abteilung. Es wird angekündigt, daß Gras Lerchenseld nach Berlin kommen «erde» n« «it der Reichsrcgiernug darüber z« «erhandeln. Ein „soli-er" französischer Plan. Baris, 27. Juli. Offenbar unter dem Eindruck der bayrischen Krisis schreibt Senator Berenger im „Matin": Wohin führt uns Lloyd George? Zu einem Moratorium! Aber das ist nicht sein Hintergedanke; denn der Zweck ist, eine wesentliche Herabsetzung der deutschen Schulden zu erlangen, eine solche Herab setzung. daß Deutschland eine größere Anleihe begeben kann, die ihm gestatten würde, sich mit einem Schlage der Schul den zu entledigen. Erklären wir uns bereit, die Frage zu erörtern, aber unter der Bedingung, daß daS Deutsche Reich tu di« Staate« aufgelöst wird, aus deueu es besteht, «nd zwar gleichzeitig mit der Herabsetzung der deutschen Schul de«, so daß die Lasten der deutsche» Anlethe aus die ver schiedene» Staate» «erteilt werde« «nd daß sie von jedem einzelnen dieser Staaten für den Anteil, der ihm znfälli, verbürgest «erden! Das wäre ein solides Terrain, aus dem wir nicht geschlagen werden könnten. Damit könnten wir auch die Legende vom Militarismus Frankreichs beenden. Dem könnten wir zusttmmen. Die Londoner Konferenz bis September verschoben? Lo«d««. 27. Juli. Die „Times" versichert, in ministe rielle» Kreisen werde davon gesprochen, daß die Zusammen kunft des englischen mit dem französischen Ministerpräsiden ten wegen der italienischen Ministerkrists und des Äuhe- bedürfntffeS der englischen Minister, die eine anstrengende Parlamentssession hinter sich hätten, vielleicht erst im September ftattfinben würde. Auch der politische Korrespondent der „Westmtnster Gazette" spricht von der Möglichkeit, daß Poincarö später als vorgesehen, vielleicht erst t« September, nach London komme» werde. Deutsch. la»L würde in diesem Falle für die Reparationszahlungen i« August et« Moratorium gewährt werden. Die französische Regierung »»erde diesem Aufschübe zusttnuuen: denn ein »euer Sturz der Mark werde de» frauzstsi, scheu Aranke»mit sich ziehe». Der Sorrespoudeut schreibt weiter, im Augcmblitk sei der Stand der Frage der Schulden unverändert. Er höre, die britische Re» Der Dena zufolge erwägt man in Negierungükreisen offenbar, ob die Krise nicht durch eine persönliche Fühlungnahme mit Pen bayrischen Staatsmännern aus der Welt zu schassen ist. Man erwartet gewisse Nach richten aus Bayern, die zur Erleichterung der Situation bei tragen könnten. Jedenfalls erkläre man in Negierungs- krciscn, baß die Situation noch nicht völlig geklärt sei und daß man sie noch nicht übersehen könne, alö daß bereits jetzt eine Entscheidung getroffen werden könnte. „Lächerliche Drohungen." Die Gcncralstreikgelüste der Sozialisten. lVou unterem Gonderbcrlchter Halter.) München, 27. Juli. Der Volkswirrschastler der Bayri schen Bvlkspartet, Dr. S ch l i t t e n b a u c r veröffentlicht heute unter der Uebcrschrift „Lächerliche Drohungen" gegen etwaige Gcncralstreikpläne eine Warnung, in der es heißt: „Die sozialistischen Kraftmeier wollen uns Angst einjagcn. Die Herren sollen nur den Generalstreik in Bayern pro bieren. Vielleicht geht cs ihnen dann wie beim Mstall- arbeiterstreik. Die Herren von der Sozialdemokratie dürf ten von den Kapptagen her noch wisse», daß insbesondere die Landwirtschaft ein sehr kräftiges Gegen gift gegen den Generalstreik hat. nämlich den LieferuntzS- streik. Die bayrischen Bauern werben schwerlich gesonnen sein, jetzt in der Erntezeit die bayrische Wirtschaft durch einen Generalstreik ausgehetztcr Arbeiter lahm legen zu lassen. Die Pläne von der Abschnürung Bayerns von den Rohstoff, und Kraftquellen des übrigen Reiches sind leeres Gefasel. Wcuu sie uns heute keine Kohle mehr schicken, so rguscn sich sofort die Tschechen, die Engländer, die Fran zosen um die Versorgung Bayerns mit Kohle. Auolauds- kohle ist heute in Bayern kaum mehr teurer, als Jnlands- kohkc. Zudem bezieht Bayer« heute schon 8!) Prozent seines Kohlevbedarses ans dem Auslände. Roheisen können sie uns nicht absperren, weil sie selber nicht genügend haben. Sie sind ja selber gezwungen, im Auslande zu kaufen, uird das können wir Bayern auch. Zement haben wir im Süden mehr als der Norden. Mit fremder Kohle können wir uns auch genügend andere Baumaterialien aus einheimischen Rohstoffen beschaffen. Die Stickstofferzeugung a» der Alz reicht weit für Bayerns Bedarf. Absperrcn können sie uns einzig und allein das Kali, wenn die Kali-Industrie sich das gefallen läßt. In diesem Falle müßten wir Kaki aus Lothringen beziehen, so gut wie die Norddeutschen. Im übrigen habe» auch die Bayern den übermütigen Brüdern unter den norddeutschen Sozialisten etwas abzu- sperren, nämlich Fleischvieh. Milch und sonstige Fcttorodukte, Eier. Käse in svlchen Mengen, daß die Herren bald merken werden, daß sie Bayern nicht schurigeln können, ohne selber im eigenen Magen ein heftiges Knurren zu verspüren. gieruug sei »licht geneigt, irgendeinen Schritt im Zusammen hänge mit dem Erlasse der französischen Schulden zu tun. Wenn indessen Frankreich bereit sei. gewissen Bedingungen, die an diesen Erlaß geknüpft würden, zuzustimmen, dann würde sofort das Reparationsproblem in naher Zukunft von dieser Stelle aus in Angriff genommen werden können. IW. T. B.s Berlin, 27. Juki. Wie qus London,gemeldet wird, rechnet man iin dortigen Auswärtigen Amt damit, daß derÄesuch Poincarvs um etwa zwei Wochen hinausge. schoben werde, als Folge von Lloyd Georges Versuch, die Konferenz so umfangreich als möglich zu gestalten. Die nationalistische Pariser „Liberia" sinpet es verdächtig» daß ministerielle Londoner Organe andeuten, vor Gewährung eines Prioritätsrechtes für den Wiederaufbau müsse an die Interessen Serbtens, Rumäniens und Griechenlands ge- dacht werden. Das klinge f», als komme Lloyd Georg« auf seine« Plan einer Kvnferenzaller Unterzeichner des Versailler Vertrags zurück. Der Bau eines Niesenzeppelins für Amerika. Berti«, 27. Juli. Nachdem der Bvtschafterrat auf Grund des Ersuchens der Regierung der Vereinigten Staaten den Bau eines für letztere bestimmten Zeppeltn- schiffesgenehmtgt hat, wird amtlich eine entsprechende Verordnung erlaffen, in der es heißt: Die Luftzeppelin G. m. b. H. in Friedrichshofen am Bodensee wird ermächtigt, ein starres Luftschiff von 7 0 0 0 0 Raummeter GaSinhalt zu bauen und zu Probcslttgcn in Deutschland verkehren zu lassen. Der „Deutsch, »llg. Ztg." zufolge handelt eL sich um ein Schiff von 200 Meter Länge. 20 Meter größten Durch messers. 8g Tonnen Gesamtauftrieb und 11 Tonnen Nutz last. dem 8 Motoren von se 4M ?8 ein« Geschwindigkeit von 135 Kilometer erteilen sollen. Die Bauzeit ist auf 14L Fahr berechnet. I Dollar t/zchtNob): S20.S0 > Fraklionslagung -er Deulschnattoualen Dolkspartei. Die deutschnationalen Fraktionen des Reichstages und des Preußischen Landtages hielte»», wie die Korrespondenz der Deutschnativnalen Volkspartei berichtet, am 25. Juli in Berlin unter dein Vorsitze des Staatsministers a. D. Hergi eine zahlreich besuchte Tagung ab, in der in einer längeren Aussprache die Erklärungen der Abgeordneten Tr. Düringer, Henning, o. Gracfe-Gvlücbec und Wulle zu der Frage ihres Ausscheidens aus der Fraktionsgemeinschast behandelt wurde. Die Aussprache ergab die solidarische Auffassung der Versammelten in dieser Angelegenheit. Die Tagung trat einmütig der Verlautbarung der Pressestelle der Partei lcitung bei, wonach an der positiv völkischen Einstellung der Partei unbedingt fcstzuhalten ist. Die Fraktionen traten sodann in etne Besprechung der politischen Lage ein. Die NeichStagSsraktion nahm daraus die bereits mikgeteilte Entschließung gegen die Annahme des Memorandums des GarantietvmitceS durch die Neichsregierung an. Line „Areiheiklich-Völkische Partei"? Wie eine Berliner Korrespondenz zu berichten weiß, be absichtigt Abgeordneter Wulle, mit den gleichzeitig aus der Deutschnativnalen Volkspartei ausgetretenen Abgeord neten eine neue Partei, und zwar die „Fi-cihcitlich-Völkische Partei", ins Leben zu rufen. Von deutschnationaler Seite wird der Korrespondenz »nitgcteilt, daß die Anhängerschaft der ans der Partei ausgeschiedenen Abgeordneten nur ge ruH sein kann, so daß die Gefahr einer Spaltung der Deutjchnationalen Völlspartci ausgeschloffcn erscheint. WieSererfcheinen des „Deutschen Abendblarles" Wie die Dena erfährt, wird das „Deutsche Abendblatt^ wieder erscheinen. Es Hai inzwischen eine andere Druckerei gesunden, in der cs von nun ab hcrgestcllt wird. Tic Differenzen mit der Druckerei der „Deutschen Tageszeitung" waren dadurch entstanden, daß das „Deutsche Abendblatt" bereits einen ziemlich hohen Kredit in Anspruch genommen hatte und die Druckerei der „Deutschen Tageszeitung" sich »vcigerte, den Kredit noch rveitcr zu erhöhe»». Die Spaltungsgerüchle über -ie Deutsche Volkspartei. Reichstagsabgeordneter Tr. Quaatz veröffentlicht in der Nativnalliberalcn Korrespondenz eine Zuschrift, in de» eS heißt: „Aus Anlaß der Annahme des sogenannten Schutz- gesetzes gehen in der Linkspresse wieder wilde Gerüchte über S v a l t u n g c n in der Deutschen Volkspartci nm. Da hier bei mein Name besonders genannt wird, möchte ich dazu Stellung nehmen. Die Spaliungogerüchte treten immer dann aus, wenn die Linke selbst ff» großen taktischen Schwierigkeiten steckt. Das ist setzt der Fall. Die Sozialdemokratie hat wieder den Zauberlehrling gespielt. Sie wird die Massen der Straße und die linksradikalen Brüder, die sic zu Hilfe ries, nur schwer wieder los. So bestand die Gefahr, daß daS Reich in Neuwahlen hinetntaumelte... Neuwahlen hätten namentlich den Franzosen den Borwand zu weiteren Bedrückungen und zu weiteren Hinauszögernngen der enb gültigen Friedensvcrhandlungen abgeben können und auch innerlich schwerlich zur Beruhigung und zur Förderung der Arbeit gedient. Diese Erwägung führte dazu, daß in vollem Einvernehinen der gesamten Reichstagsfraktion sich eine Mehrheit zur Zustimmung zu dem Gesetze entschloß, die ausrcichte, um die vcrfaffunaSgemäß erforderliche Zwei drittel-Mehrheit zu erreichen. Ebenso war die Fraktion in der materiellen Beurteilung des Gesetzes einig. Alles »oar bereit, dem Staate scharfe Strafbefugnisse gegen Mör. der- und Umsturzorganisationen in die Hand zu geben. Alles war einig in der Verurteilung der Bestimmungen, die gleichzeitig die Freiheit der Presse, der Vereine und der Versammlungen gefährden und die MclnungSfrcihcit des Be amtentums in rückschrittlicher Weise cinengen, ferner in der Verurteilung der Ausdehnung der Dennnziationspflickt, endlich in der Verurteilung der Zusammensetzung der AuS- nahmegerichtshöfe. Dadurch, daß die Deutsche Bolkspartei dein höchst maugelhafteu und bedenklichen Gesetze aus höheren außenpolitischen und innenpolitischen Rücksichten zur Annahme verhalf, hat sie wieder ein Opfer gebracht, durch das der jetzigen Regierung überhaupt brr Fort- bestand ermöglicht ist. Der Versuch der sozialdemokratischen Gewcrkschaste», entgegen ihren eigenen alten, guten Traditionen, init Silff der Straße das parlamentarische, »»erfassilngsmcißige Rcgi ment über den Haufen zu rennen, zeigt deutlich genug, wie notwendig eine gemeinsame Abwehr der national- und christ? lichgesinnten Bürger- und Arbciterkrcise ist. Tagung de» Reichsoerbaudes der Post- uad Telegraphenbeamlen. (vr»btmeId»ns»»srerSerItner Schriftlell»n«j Berlin. 37. Juli. Aehnlichc Erscheinungen, wie sie sich »tnter den Eisenbahnern im Anschluß an den Eisenbahner-- streik bemerkbar machten und schließlich zu einer Spaltung im Deutschen Beamtenbund und zur Gründung des All gemeinen Deutschen Beamtenbundes geführt haben, sin» auch in den Kreisen der Postbeamten zutage getreten, so daß sich der IVs Million Mitglieder zählende ReichS»n.rband Deutscher Post- und Telegraphenbeamten veranlaßt gesehen hat, zur Klärung dieser Frage einen außerordent» lichen Berbandstag einzubcrufen. Die Tagung, für die zwei Berhandlungstage vorgesehen sind, nahm heute iD Berlin ihren Anfang. „ , Zahlullgserleichterung gegen Ausgabe der Relchseruheit.