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Aus tag ein a zwei aesüllle Morphiumspritzen sowie 60 Mark dem vahndose Belecke bei Ltppstadl wurde ai . ^ «ärltger Passagier. der au- de» Zuge war. überfahren und gelötet. " Der edemaligr Prokurist Svie - «1 von de« O> scheu Kotewerken, der nach Unterschlagung von 800 r k flüchtig geworden war. wurde in Pari» verhaftet. " In der Ostschweiz wurde in der Nacht rum 28. d. itrmlich starte» Erdbeben mit donnerägulichem G an« Sonn gestürzt de« Oberschlesi. 0« 000 M Getöse ein ziem beobachtet. ** I« Montasou-Lal tPorarlbergi wurde am Montag 6.1k Uhr abend- und Dienstag 1.80 Uhr früh ein mehrere Sekunden andauernde» «ellensörmige» Erdbeben in nordvsb li^erERIchtung wahrgeiwmmen. Der zweite Erdstob war heftige! ** Aus dem von Rosario am 21. d. M. in Hamburg einge, troffenen Dumpfer .Karthago" sind Natten gefunden worden, die. wir dir Untersuchung iktzt ergeben hat. pestkrank waren. Da- Schiss ist einer Ausgasung nnt einem Ratten-TötnngSapparat unterzogen worden und alle BorsichtSiuasirrgeln sind getroffen, Menschen such nicht erkrankt. Die Löschung der Ladung wird unter den üblichen Vorsichlsniatzrearl» gestattet werden. ** Bei ciuem Feuer, das in Bergen in einem von sieben Familien bewohnten Ha»se ausbrach, verbrannten drei Kinder. Mehrere Personen erlitten schwere Brandverlebungen. ** lieber da» Grubenunglück in Neusattl gibt einer der geretteten Bergleute folgende Darstellung: Wie ge- wohnlich, fuhr um 6 Uhr früh die aus 26 Mann bcstehenoe Morgeittchlcht in den Helenen-Schacht ein. Nicht das geringste Anzeichen einer Unregämätzigkeit oder etwa- Autzergewohnlicheu deutete auf die schwere Katastrophe hin. die drei Stunden später eintrat. Es war wenige Minuten nach 9 Uhr. als eine heftige Detonation ertönte. Alle Grubenlichter erloschen. Auch der Schein deS ausgebrochenen Feuers konnte die Grube nicht er hellen, da sie sich sofort mit giftigen (Vasen anfüllte. Die vor Ort Befindlichen wurden sofort davon betäubt, nur ich und seä>s Hauer, die wir uns zwischen der Explosionsstelle und dem Forderschachte befanden, konnten uns retten. Zwei, die abseils aestanden hatten, mutzten über die Erplosionsstelle hinweg durch die Flammen ihren Weg nehmen. Obersteiger Wesp und 18 Häuer sind noch in der Grube, und es lässt sich schwer be stimmen. wann die Leichen werden geborgen werden können. Von den Verunglückten sind 16 Familienvater, die zusammen 40 Waisen zurücklassen. Unter den Verunglückten sind auch drei Brüder, deren Vater selbst vor einiger Zeit mit knapper Not einer ähnlichen Katastrophe entging. Einer der drei Brüder war verheiratet und hinterläht acht Kinder, deren jüngstes erst sechs Wochen alt ist. Die Explosion entstand an einer Stelle, wo vor 17 Jahren ein Brand ausgebrochen war, den man dann durch Abbauen «indämmte, ohne vatz die Flammen erstickt werden konnten. Hinter dem Mauerwerk glomm es weiter, und es sam melten sich im Laufe der Jahre Gase an, die nun den engen Raum sprengten. Die ausgetretenen Gase hindern jede An näherung, sodatz die RettungS- bezw. Bergungsarbeiten mit den grötzten Schwierigkeiten und vieler Gefahr verbunden sind. In einem anderen Berichte wird die Katastrophe solgendermahen dargestellt: Nach 6 Uhr früh fuhr der Obersteiger West mit 17 Häuern und 3 Schachtarbeilern in den emxen Helenenschacht ein. Plötzlich brach das Gebälk in dem 110 Meier tiefen Gang und da- Gestein stürzte ein. Tie ausströiuenden Kohlengaje wurden zur Explosion gebracht, worauf sofort Flammen ani- züngelten und in, Nu den Schacht ergriffen. Durch die Explosion verlöschten augenblicklich alle Lampen. ** Deutsche als „Spione" verhaftet. Den Franzosen scheint die Furcht vor dcntschen Spionen wieder einmal in die Glieder gefahren zu sein. So weitz das „Pellt Journal" zu melden. daß die Polizei in Belfort auf dem Bahnhof von Petit Crorx einen deutschen Spion nainenS Kiiian verhaftete. Er soll sich Pläne des Forts Bcssonconrt be schafft haben. Das gleiche Blatt weif; ferner aus Marseille zu melden, datz die dortige Polizei zwei Dentsche verhaftete namens Georg Wolf und dessen Sekretär Ludwig Wieg«. Die Schuld der Verhafteten soll natürlich bereits glatt erwiesen sein. Damit noch nicht genug, meint das Blatt, das anscheinend Gespenster sieht, das sei erst der Anfang von zahl reichen Verhaftungen deutscher Spione, dle ein ganzes Netz ihrer Tätigkeit längs der französischen Külte »nd in Algier ausgebreitct hätten. Auch srqiizösische Unteroffiziere, die i» Verdacht stehen. 1 Meteorologie bisherigen 22 ihre mit deutsche» Spionen verhandelt zu haben, sollen in kurzem ver haftet werden. Das Ende vom Lied wird wohl sein: laut äs drust pour uns oweislts. * Meteorologische Bo l l o n h o ch f a h r t e n. Im Saale des Ingenieur- und ArchitePenvereins in Wien fand eine Versammlung des Wiener Aeroklubs statt, in der Tr. Anton Vortrag , ,ie iben, und machte dann Mitteilungen über seine Ballonfahrten. Die mittlere Höhe der im heurige» Jahre von Dr. Schlein ausgesührtcn fiini wissenschaftlichen Hock°ahrten beträgt 7416 Meter. Die jüngsten Hoch führten des Wiener Aeroklubs haben in Luftschifferkrei cn allgemeine Sen sation erregt, weil man bisher die Erreichung so bedeutender Höhen mit einem Klotz mit Leuchtgas gefüllten Ballon von nur 1200 Kubikmetern Inhalt für unmöglich hielt. Ein Kitzchen Mut und Todesverachtung, so erzählte Tr. Schlein, und wohl auch die Einwirkung der warmen Lonnensrrahicn des diesjährigen Sommers ermöglichten es mir. am 5. Juli dieses Jahres mit .Jupiter" di« bedeutende Höhe von 7800 Metern zu erreichen, «schätzungsweise dürste sich damals das Leuchtgas des Ballons um ungefähr 60 Grad über die Temperatur der Lust erwärmt haben und noch lange Zeit nach der Landung war der Stoff des Ballons glühend Heid. Mich empfing damals in jener sonnigen Höhe die düstere Nacht der Ohnmacht: ich hatte keinen Saoerstoff zur Atmung mitgenommen, 23 Minuten wutzte ich damals nichts von mir. während mich „Jupiter" mit grober Schnelligkeit von Theben an über Pretzburg biS über di« grobe Schüttinicl trug. Als ich wieder zu mir kam, war der Ballon schon um >200 Meter gefallen. Zwei Monate später, am 6. Sep- tcmber. gelang es mir. Pretzburg aus einer Höhe von 7000 Metern zu photographieren. Tie Aufnahme ist ausgezeichnet ge- lungen. Dr. schlein schilderte dann die Gcsahren einer Ballon- fahrt im allgemeinen. Völlige Ohnmacht tritt gewöhnlich in ungefähr 7300 Meter Höhe ein, wenn man nicht schon von 6000 Metern an mitgenommenen reinen Sauerstoff atmet. Biel ge fährlicher noch als der Aufeittbalt in de» hohen Regionen ist die Landung nach einer Hochfährt, besonders wenn man beim Abstieg nicht genügend Ballast hat. Die grösste Fallgeschwindig keit beträgt ungefähr fünf Meter in der Sekunde. Der Anprall de« Ballonkorbes auf der Erde ist nach allen Hochsahrten heftig. Zieht man sich nicht im richtigen Moment an den Kor trägseilen etwas hinaus, so bricht man sich natürlich die Beine. Di« höchste aller bisherigen Ballonfahrten machten die beiden Berliner Astronomen Derson und Lüring. Sie stiegen am 81. Juli 1901 mit dem 8400 Kubikmeter groben Ballon .Brentzen" von Berlin aus und erreichten eine Höhe von 10 800 Metern. Unbemannte Ballons können zu viel gröberen Höhen «mvordringen. To erreichte am 27. Avril 1895 der Berliner unbemannt« Ballon „Cirrus" «ine Höhe von 21 8M Metern. *Franenko« fn Marokko. Die Marokkoliteratur ist kn den letzten Monaten, die dieses Land in den Mittelpunkt de« politlschen Interesses rückten, »im manchen weltvollen Beitrag be reichert worden. Z» diesen ans eigener Anschauung wohl unter, richtenden Büchern gehört auch das schöne Werk de« Engländer Ovssclnsc 6snl<. MiellkaMI: M killiollHü Hark. kMrveu: 4l'I Hillioneil ilarlc. 3'/.7° 47° LlNStM p. ». sehr orb- marokkanischen Frauen, das allerdings von dem einer europäischen Emanzipierten sehr verschieden ist. „Wenn die Tochter einer Familie zu einer Schönheit heranwächst. dann macht ihr ei» jeder den Hof und ist freundlich zu ibr, denn man weih nicht. waS sich noch einmal begeben kann. Vielleicht ist dir Fülle ihres Körpers, die Klarheit ihre» Teint- und der Glanz ihrer Auge» so berückend, datz sie da- Glück hat. unter die Frauen deS Sultan» aufgenom- men zu werden: und wenn sie erst eine» Platz im Harem de- Serrscher» hat. dann liegt eS kn der Hand Allah», sie zur Mutter de« künftigen Sultan» und »ur mächtigsten Frau deS Reiches zu machen. Wie der Soldat der Napolronffchen Armee stets den Marschall-stab im Tornister trug, s, marokknkscben Mädchen« da« Glück. tz»»- steh« nächst« Leite.) vo»»r» Vepaoltwa-Iä»»»»»«» vergüten kür varelolaA«» ol»n« LüniIIßunksri'lttt auf 37o mit vlnmimntlirvr LüuitttzUNßftlilnt ru»r . mit ärttlmonLtlkvr LUnillkunxstilst »uk s mit sooNbinontttltzv»' künälsunßsfi Ist aut I Heber tSgliok verkügbirrs 6släsr kann euab äurob Svdoolt verlöt vsräon. Lisäruclrte Lsetimwuoxsu smä an äon Kassen orbältlieb. vvesclnsv 6-mk, ILöuix 8oI»»»n-8t»»«»v 8. Depositen LL88S L 8S (Luroittilmvlivi' Hol,. 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Mk. 3 — und Nit 4;—, welche hei allen Wettbewerben mit den hvchnen Preisen: ki!0>lI< NV All'kl.llIIo» !n Verleitt1uii8 mit LUnvuplviüvu ausgezeichnet wurden. «. Gewaudliauöstrahe empfiehlt abgclaacrte Nums. boanacS, Slraks. von 1,75 xr. ?lLseIiö Lv. Ferner zur -«-«>«"« uorzüglich geeignete Not- und Weiszweiue. L ru n Ke r nexkniikt küi- voi-rüSlicii», oeomakisclis I ^2Oi. I vlo »olrsokls mit I-eäsr dssoklt. lest und gelenkig, sür Srwachiene und Kind«. «che» Mittel, die Aiitze gegen «Site und zugleich gegen Näss« zu schützen. Illustrierte PreMste mt« kSnigii-en, fürstlichen, ärztliche» ic. »nerkennun,«- fchreiben grau» und franko. Umtausch dereilwiMgst oder der Betrag zurüikgezahlt. lt. Preisliste. Linst 286UolIe>, Vrvsllon, Zssstrasss, gegenüber Hotel „Rheinischer Hof". Wegen Lignidntioii sind Pülsiüüik!!. S«ii!>ll§. klikciic». Mm il.. Ädlüllü. !i>dl>ksl!»it>i!i>i>»slbl!>k »»i! Zitikiiln im ganzen oder geteilt zu verlause». Die Firma kann mit über nommen werde». Nähere Auskunft Konigsbri'icker Str. 70. 1. r. '7^ ^ ^ 4-. - ^rtUtpirchrr 77Z ^» üczfünüei liOÜ v kinrige vockenffich 'rechrma! errcheinencle Leitung in cler /imt;kaupkmann5chast pims tägliche Unterdaltungrdeilage öeletueiute wochendeilügr 'illmokirtirchei Aochendlstl kigenr Keriiner steä.'lclionritel!: t" '!>(n 5chich'en c!ck Vä.loxtüci-eii Zckä'Zen; veidseiier. cicklipr Wiikzamzle; 1n5eNion5orgän ' 5s'.ut7ei!e 18 PI. Vertn tsr kilr Idnosckeii r Derr KLiisinrutn Otto killen, Dolboinstr. 39, 2. Dresden'N., Wiesentborstr 8. Tel.9099. ^r«>e»»ivr ilrdtzilzpstzrätz bester Qualität, volljährig, sind wieder eingetrofsen nnd stehen von DounörStag de» 28. d. ab i» großer Answadl preiswert unter Garantie zum Verkauf. H. Vom 8t.iiltlkiti!>stit« rvi-zieiLskte e »nd beff. Tafr-enuhreu in Gold »nd Silber. Kette». „ister trug, so winkt an der Wiege jede» Rrnae, Brosche«, reell nach ^ewich unter ÄnraMie euipüehlt n« da« Glück. ,„r Gemahlln de« Herrschers! als Gelegenbeitskäuse Uhrmacher a. 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