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Dresdner Nachrichten : 12.02.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188502129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-02
- Tag 1885-02-12
-
Monat
1885-02
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.02.1885
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»r.4» — 8«!t«» — der CdemnitzerNrahe bat sich ditzder auch den Armen tzer Gereckttig- keil zu entheben vermocht. Umsomedr dosst man. »aß bei der neuesten Bluttdat der verrückst« TbLter gelabt werde. Et sind bereits schon medrer« Perdaitunaen erfolgt. vielleicht ist rin Vorgang, der sich kurz vor dem Verbrechen adqesvielt bat. ge eignet. aus die richtiae Lpur zu leite«. Am Vornuttag der Mord- tbat war in der Loßnitz aus de« Voiiamte ein« Grldmklung mit 1 M 50 Pf. aus einen gewissen Hennig laritend bewirkt worden. Die best. Vosteinzadiung-kartr trug den Poststempel II Ukr Nach mittags gegen 3 Uhr msst ein junger Mensch aut der Dallstraße in der Rat»« der Post den Aelddrietträger Richter und »ragt ist», ob er Minen Geidbries tür die Leestrabe Nr 3 bade? Der Oleldbrmträger hesadt die Frage und erklärt sich bereit, dem Fragitrller den Postanweisung» - Schern sofort einrnlmndigen, wenn dieser sich legitimsten könne, daß er der Adressat sei. Dieser aber entgegnet, jetzt bade er keine Legitimation und fordert den Cistlddriefträger aut. nach der Wobnrrng ans der Leestrahe ru kommen Dieser timt die- auch, besorgt jedoch zunächst vorichrrftsmäßi aui seiner Route liegenden anderen Gelddriese und findet, a etwa '/» Stunde spater in der -t. Etage der Seestraße Nr. 3 an- Ernror- imschr^en de- Noichs Uaktt mstpfticht in» Letze» ch d« «etz- k Sartre «itNath undTbät ülkHanb zu iumerster Oehltchlägel arrS Leipzig und m Vorschlägen die Bildung eiukS r. , AuSarbeituüg^rne» entsprechenden EtatutS für vorgetraun Eine später enrzuderufeiide General Venammlunzz soll die «an na dkrrinA !M ! und wurde zum Vorort rte und 8>e Zweck, ta luten deS Vereiü» veranstaltet am Freitag auf dem g die als er kommt, bereit» die Polier in der Wohnung der inzwischen En deten, der Schlosscisivulwe Müller Dieie Tbatiachen sind er- »ntlelt. Verhaltet ist ein Lch»eidergel,iUe, der augenblicklich ohne Be- ausstcigen wollte vorübcrsahluiden s. strdedahnwaguiS »iedrr berathcu und sanctwiuren Dresden gewählt. — Die,Offene Loge Kgl. Bclvcdtre eine Festlichkeit. — Gegen das unvorsichtige Aus- und Absteigen bei den Pferdebahnen helfen alle Warnungen nichts. Trotzdem nun aus der Seite, aus welcher man den Wagen verlassen soll, seit Kurzem auch noch besondere grobe Schilde mit deutlicher Schritt angebracht sind, geschieht daSAbspringen und Aufsteigrn noch immer virliach aus der dem zweiten Gleike zugeivkiideteii Seite und zu welch' traurigen Folgen das führen kann, lernte am Montag Abend rsttage. wie bereit- m Pt — Dem in schlisse" de- über ganz druckervereinS gehör besitz« A. Tb Engelb Leipziger Vuchvnuten den ovengenannten Donneülag in seine» den Herren Dr. > -_v' Vom»»tvG ckm I». ?sdfoae 1888 Leipzig domizitirten .Peschäsrstühreiidcii Aus aumann, Bruno zig "s'stttb- „ Denlschtand verbreiteten Deutschen Buch rte bi< vor wenigen Monate» Herr Buchbiiickerei t ln Leipzig, erster Vorsitzender deö Vereins «der. an. Für seine groben Verdienste um in und den Lokalverciii ward ihm an, stimm« durch eine Deputation, bestehend phil. Eduard Brockban-. Dr. Hase. C G. Klinkhardt. Johannes Baensch. Generalsekietst au» der Bailtzuer festem enväbnt, ein Herrschaft sicher Diener kennen, der vo» denPterdei, eine» i» dem Augenblick ichästiguilg war und bei der Ermordeten Schlalstklle batt ,sowie noch ein anderer junger Mann Eine» Bewohner, der den Rainen Hennig siitnte. giet t es i» dem ganzen Hause »icdt. Alle dieseUmiiänd lassen die Vermnthlmg auskommen. daß man et mit einem rasfinirt a»-gesonne- nen'Verdrechen zu llmn hat. da» ursprünglich welliger der Särlosiers- wittwe alSdem Keldbrieslräger gegoiten Hai. Die Geldiendiiiig wäre nach dieser Lesart entweder von dem Mörder oder »einem Smengeiellen », der Oberlößnitz ausgcgeden worden, der Mörder bäite »ich ver gewissert, das» der Geldbnesträger nach der best. Wohnung bald tommen müßte, wäre nach H.use geeilt und hätte hier »einem Opfer gutlauern wollen. Möglicherweise hat ilnr da die Gegenwart der O.uaitierwlrtlnn grstön, er bat sie vielleicht gutwillig und zuletzt mit Gewalt enttemen wollen, ist aber durch ihr Geschrei verbinde»! worden, dem Gelbbriesträger das Schicksal der Onartrergebeli» zu bereiten. Von den Hausbewohnern wird behauptet, daß der ver- bastele Schneidrkgebrlie seit einiger Zeit ein eigenthüinliches scheues ^ zivll alleidmgS nicht sauktionirten Form des Umzugs lag in der nicht Benehmen gegen »eine Wirthrn bewiesen habe. Wir bemerken gerade angenehmen Crialiruna. dag man in der Regel —»ameiil- ausdrücklich. da» Obiges nur eure Veunuthung ist. dre sich aus die ' ' " - - . - - >--- gemeldeten stadtkundigen Tlaiiacheir stützt. — Der Dresdner GadelSvergerStenographen- Ver ein veranitalleie vorgestern eine Gabelsberger-Feier, verbun- dea mit einem äußerst genusireickeir Familie» Abend »n Saale des gerissen wurde. — Zu den angenehmsten Winiervergilüguiigen gehört gegen- »värtig ei» Ansstug nach dem srenndlichen Tharandt: die von dem srisch metallenen Schnee bedeckten Berge und Felsen. Bäume »nd Stränchcr gewähren einen entrückenden Anblick. Wer sich scheut, zur jetzigen Jahreszeit durch die Wälder zu streichen, kann wenigstens von den gut durchwärmten Zimmern des Alvert-Salons aus >m Anblick der herrlichen Winterlaiidichast schwelgen. — Erinnerungen an die Kriegsjahre 1870-71. 8. Der mit der Rechtsschlebuna des 12. Armeekorps am 6. Januar 1871 vor Paris verknüpile Quartierwechsel m« groben Sthle ivar »ril der vollständige» Räumung der alten Quartiere verbünde» und man kann — ohne zu übertreibe» — behaupten, dab ledcr Soldat irgend cm praktisches Stück-Mobiliar euer Haiisgeläth neben dem Gewehr und Tornister mit sich stilirle. Die.Ursache an dieser vtfi- 0 ltruna, dag sich ivährend der letzten Wochen vorher mir die vier leere» Wände des neue» „Quartiers' zu Gesicht bekam, sobald Auszug vor der Tliürc stand und wer da we>b, wie schwer vttmals ei» Stuhl oder überreicht. — Die Ckemnlber Konferenz, eine seit Fahren be stehende Vereinigung streng lutherischer Goittlicher in Sachsen, deren Vorsitzender Herr Pastor Dr. Zelime in Briköni» ist. hält alljähr lich eine Hanotvenammluna ab. in welcher über wichtige Religio,,o- iragen dispnllrt wird. Gestern Vormittag fanden die die«jäl>rigc>, Berbandlungen der Konferenz, an der sich ungefähr 60 »ei,il,cl,e Herren au« allen Lande-tbeilrn brtbeiligten. in der Diakonissen anstalt statt. Gottesdienst in der Anstaltskirche mit Pr-digt de» Herrn Pastor vr. Schenkel auü Cainsdorf leitete die Konferenz ein. Die Verhandlungen befaßten sich mit den von Herrn Pastor Wagner au» Webrsdor» oba,faßten Tbeirn über: „die Wichtigkeit der Taust', insbesondere der Klnbertanse." Fm Ganzen erklärte »ich die Koir- irrenz mit den vorgetragenen Thesen einverstanden. Nach gemein- schastlichem MittagSmahle traten die Geistlichen bald 3 llbr zur Äeneralveitammluiig des Vereins evangelisch-lutherrscher GotteS- ka»en im Königreich Sachten zusammen, um u. A. über dir dispo nible» Untesstützungagelber (Ä>76 Mark) und deren Veiwenoung zu beratlien. — Ai» 8. d. Mt» ist der 3 Fahre alte Knabe Alwin Liebscher in vertsdors bei Zittau in die im Garten de» Gartenbesitzers Oswaid Grundmann brsindliche Wasiervlützr gelallen und ertrunken Fortsetzung des lokalen LstetleS Lette v. Tisch dann auszutrcibeii war. wird es begreiflich finden, wenn man , sich den alten Spruch ..Vorsicht ist die Mutter der Weisheit " zu Hotels zu», Kaiserbos. Herr Bürgcnchuioiuktor omor. Wagner Herzen »al»». Ich entsinne mich auch noch recht gut. daß »'S em- seierte in »einer Festrede Gabclsbergel'o Verdienste um dre SctmrU- mal recht kameradichailliche Prügel letzte. alS wie >enc zwei Land- rebreibekuirst und theiUe urteresianle Fakta ans drttei, Leben mit. piralen erwiichleii, die während innerer Abimsenheit aui Vorpaslen Rercben Beifall ernleleir oie Vorträge der Frau Mehlig und des unser Quartier in eine trostlose Cniöde verwandelt, dabei aber die Herrn Mräraeioiv, towie die Trivö tür Violine, Cello rnrd Clavier.! Rechnung ohne den Wrrth — d. h. nus. denn Quartierwirthe gab s der Herren Schiemann, Redon rmd Vkehlrg. Herr Badstribner Halte s äc.ioc; i,ib nnr >i,chr — ,ie„,acin liaitei, wen al,ilrl>ki,ein>e>u'ejii cwei Volkslieder tirr 3 Flöten erngerrchlel. welche er mit den Herren Cdrist uno König unter reichem Avplarrs zum Portrag brachte Herr O. Wagner bewährte sich als geübter Pianiü. Das anrriiairte! r'nstivlel ..Giit" von R. Jonas beschloss die musikalisch dramatischen ' Genüsir, weichen sich ein Ball ameilüe. — Der im Wcidcma » n 'scheu Geschästslokal aus der Aura- - liensiraste zur Ueberwachrmg der Ariclivn amgeneüte ttädtiiche Po- > lizeiausieiier macht gegenwärtig die aniveiendei, Bieter öilers daraus vor Paris last gar nicht — gemacht Hallen, weil glücklicherweise ein! auarliertraiiker Kamerad die heimliche Expedition nn Morgengrauen beobachtete Ter schnöde Eingriff i» unser Heiliglhmn kam de» beide» Sündern, die ohnehin ihre Pnlvcrschcn vulgo Kanvnensieber mit allerhand Kov'. Brust-. Bauch- und Fußschmerzen dauernd maskirlen u»d daher schon laugst veitelmtt waren, ihcuer zu stehen. Dem, zunächst setzte cs eine Partie sächsischer Olntergeu aus dem ss und an die sofortige Arichcl»», ehe» unk der Vertilgung einer chcr r.h>terge> »a deS Tiners — die Braven waren Monslreporlwir Erbsivuritsupve be- aatmerktam, daß cs sich bei diese», aueiionswcisen Verlaus nicht, j schärliat — schloß sich der Best-Hl. sotorl unseren elegante» Maha rrne zu vermutben. um die Räuinring eines Lagers. londen, vielmehr j gzuritnch mit den dazu gehörigen sechs Stühle» wieder a» Ort und nur den Vertrreh von eigens zu dieser Auction erst angeschassren! Grelle mp. in unser Quartier zu schaffen. So iinrßten den» die Waaren handelt. Ein Wink, den sich wohl mancher Erstehung»- ^ zwei Mustervertlieidiger des Vaterlandes trotz ihres säiiiinerlicheii lustige im Fntereffe anderer durch vieles Nuctionswesen geichäv>gler ^ c»o,„L,up>c gute Miene zum böic» Spiel mache» »nd »ach erfolgtem Rücktransvort des Mobiliars »och eine zweite Tracht Prügel mit in den Kauf nehmen, die in Verbindung »ul einer M'sesserten Moralpredigt eine erfreulich schnelle Heilung der beiden «linder von der Kleptomanie und zugleich dem Kanoneniieber herbciiührle. Am tt. Januar Mittags gegen 12 Uhr rückte mein wlinderiai» arrs- stastirles Bataillon mit frohem Sange ans dem freundlich gelegenen Zauiorrrs aus Niinnierrviedersehe» ab und au der Queue unserer stl V Gewerbtreibender zu "?-ritze machen wird. — Die beliebte Wiener Salon-Kapelle wird Freitag Abend in HelbigS Eiadtissrment ein Conrert veranstalten Das Programm verspricht euren gerrußreicueir Dlbcnd. — Von Herrn Andreas Trepp ans Hamburg. Sohn des Hern, Konditor Caspar Trepv. geht rr»S »olgenve Berichtigung zu: ,.D>e Vlitttrerlungen in Nr. 37 Ihres Biatics über den Antberl, wc chen „ein nach auswärts gegangener Sohn" des Herrn Caspar Trepv an der Verichtcchlerung der Vermögensverhcrtlnisie detteiben haben >oü, sind unzrrtrenend. Mein Barer hat lUr nrich. c,«n e>nugen tcrncr Söhne, welcher „nach auswärts gegangen" ist. außer rcrcblrcbcm tiehViLimc ,» der Kochkunst crkwiiiinen und in der Herstellung Zrocvrme. nur ernige tarnend Thaler Wucbenchulden. welwe während- stiiiiger Braten vor Paris — nc>t.r dono, wenn es etwas zu hurte» meiner einiahng-srerwitirgen Drenitcerl Elitz und in und rinmüieihar! gap — c», wahre Meisterschasl erlangt hatte, um die ilm sogar die nach den Kriegsjahren 18707t eniünnoen ivarerr. bezahlt, und rm ^rren LifrZ'ere beneideten. Ter brave Kamerad ist schon seit einer ,zat,rc 187!» >n,r zu n,eurer Etabluung in Hamburg 50.000 Ma>k!Zjx,t,e von Jabren Verimltler wichliger Aklenstücke. dre er »nt nn- gegeben. Weitere Znwendungen ,n Baar baue rch von memem ^ z,uujul,xr Pünktlichkeit vom .Kullnsi-niiislerir»» aus als Schnelllau,er Vater nrckt erbalten." .... . »ach jedem Ziele besördert, mag es auch wettern, wie es will. Eine — Ter in der »dowianotortesabrik deS Herrn Kammerzienratb l nndere bienenfleißige Stütze unseres Kompagnie Haiivtguartiers »nt liberalen dem Fkldwrdet «. an der Spitze, der unter leinem Vornainen Gotllieb" allgemein bekannte Grenadier K. aus dem iachsischrn -prepp l ziompagnie marschirie mit einer mächtigen Bialpiannc und diverie» getrabt Kochutensilien egniprrt. urner „Leibkoch" Grenadier F.. der icho» -inugen! wählend der aktive» Dienstzeit in der ehemalige»Palaiskaiemeeine Nönuck »eit 20 Fahren beichästigl«-Tischler Gerdcl iererte gesurn l >n voller Rüstigkeit seinen 70. Geburtstag, ans welchem Antasi er rowoiil seitens der Henen P-rnnpate als auch des gelammten Ar- betlerpenonals nrit reichen Geschenken bedacht wurde — Wie dies mctrk anders zu ecwairen war. bat auch in Zrrehien der (Kedankc einer Bismarck-vendc gro><eii Anklang geuinden. Ein Lokal-Comit« hat sich »ul einem Aasrui an die Orlscrnwodner gewendet und nimmt die Beiträge entgegen. Daß der Hanvtwenh -nn der allgemeine» Bether rguag an der Soende, weniger aut ver Höhe der einzelnen Gaben beruht, braucht nicht erst besonders erwähnt zu werten. — Nach den» Vorbilde anderer Städte, z. B. Berlins und Leivzigs. ist auch hier am Montag im Restaurant Kancleihos ein I invszwang s s^cgnerverer n gegründet worden, der eine» allgeinem «ihine», keuchte unter der Last eines mit Kartoffeln und dem Reste nnieres Wemlagcrs gerüllte» Koibes vorwärts: andere Kameraden stärkte» ihre Muskeln durch den Transport von Stühle» Banken und Tischen und hieran hatten wir Alle auch sehr wohlgeiba». Leun bei unserem Einzug in Aulnap zeigte cs sich, daß die Kamc raden vom Gcuderegimcnt „Kaiser Alexander" die eben verlassenen Quartiere total geräumt und nur eine «orte von Insekten in Hülle und Frille zurückgelassc» hatten, von denen wir selbst jederzeit große TasikSsitschickite. Leutsehe« -keick». In Betreff der in Dienst zu stellenden Schulschiffe verlautct. daß als Kadette»schulschi§ wieder die Segeltrcgatte „Niobe" diene» wird, während als Schiffsjungen schulschisfr die beiden Briggs ..MuSauito" und „Rover", welch" letz tere deiimächst vom Auslände zuiüctkehrt, i» Aussicht genoiiumii sind. Als Schulschiss der Schisssiuiigen des ältere» Jahrganges im die vstaiiierifaiiische Station wird die K reuzelkvivcttc „Louise genannt, und alsSchiilschisi dcrVicrjähr.-Ficiwillige» toll dieKorvetle „Emola " hestiimut sei». Weiter gilt es iilMminekreisr» für gewiß, daß un Lause des Svuiiiieis auch das größle Schiss unserer Marine, die Panzeriregatte „König Wilhelm" zu Prvbesahrleu in Dienst gestellt werden wird. Nach Fertigstellung der »»»angreiche» Reparaturen, die in Folge der Katastrophe von Folkeslouc erforderlich geworden und welche mit der lliiipanzerling weit »her eine Million Mark ge kostet hak».'», riiikemahm der „König Wilhelm" schon ii» Soimiier >882 Prvheiahrteii, a» die sich ein ganz besonderes Interesse kuiipile. Das Geivicht des Kolosses, der ei» Deplacement von tz.003 Tons »nd Maschinen vo» 80iü.i mdizilten Pieideflästen besitzt, hat i» Folge dieser Verstärkung eine Zunahme von 5<X>.k>OO Kilo crialnen. „Köi-'g Wilhelm", einst das streitharste. wehrkiä'tigste Schiss der deutsch i Flotte, kann heute in Bezug au> Gcrechtsstärke und Dese»si0lm . nicht mehr seine einstige Stelle behaupten, da er noch der Thpn> des alten Bieitseitpanzerlchifscs ist. Berlin. <O E.) Die ReichstagSkemmission für die sozial politische» Anträge tArbeiterschutzgesktzgclmng) hat die Generaldie- kilssion über die Frage der Sonntagsruhe zu Ende geführt. Am alle» Seilen ist der Wunsch vorhanden, etwas Positives z» Stande zu bringe», und es ist daher auch zu erwarten, daß die Kommission ichließlich mit einem Geietzeiitwllrse vor das Plenum treten wnd. der Aussicht hat. eine Mehrheit zu finden. Bei der großen Schwie rigkeit der der Kommission überwiesenen Frage» und bei der auf Seile» des Eeutninis und der Sozialdemokraten hervorgetrelencil Neigung iu's Extreme zu verfalle», war a»sa»gS die Hvfliimig nur schwach. WaS die envähiite Nciaung aulangt, so bekmidel sich die selbe eben jetzt wieder in einer Auslassung der „Geiinnnia"', dem Organ der Eenlrmiisvartei. Dieselbe erklärt. cS sei Thatsache, dal: die estrigen und ernsten Vertreter der Arheiterschatz-Gesepgebmig m erster Linie die gläubige» Christen sind, st, zweiter Lime aber die mehr oder weniger demokratischen Parteien und daß in der dilato rischen oder sachlichen Opposition gegen eine ernstliche Achkitenchntz- geietzaebiliig die Regierung, die beiden Mittelvarteien und die »och ni.uichesterlichcii Elemente der deutsch irrisimiige» Partei Hand in Hand gehen." Taciiach sind die Freikonservativeu und die National liberale» keine gläubige» Christen. 'Aber »och mehe. da auch den Denischkoistkrvative» vvrgeworse» wird, „matter und »»zuverlässiger" geworden ru «ein. so sind auch dieie keine „gläubigen Christen"; auch der Abg. Ackermann ist kein solcher in den Augen der..Ger mania,. mehr, da er zunächst blas die gesetzliche Sonntagsiiihe inr Fabriken und Bauten wollte. Die » v ch »laiichesterlichen Elemente der Dentichfreisnmigeii sind gegen die Arbeitersclmtzgcseygel'mig. Als ob es iiuhmimichesterliche Elemente unter den Denlschirestinm- gen ii» Reichstage gäbe! Nun mir sind ja jetzt bei der Ac-rathmig der Zolllaistnovelle. da wird es sich ja zeigen, ob sich ein nichtman chcstertichcr Freisinniger findet. Nach der ..Germania" wäre der Vvrrälhe zur Tispontion stellen konnten,^rvie den» übechnupt der! Abg. Löive eine solcher wemer Sperling. Ob sich wohl >»> Ernste Vernichtriirgskrieg gegen dieie niedlichen Thierche» recht traurige s Jrinand dariiber täuicht, daß Löwe sich einzig und allein deshalb Renrlkale cnstwies, cm Umstand, der seine Erklärung in dem nur j sremidlich zu den Centrmns Anliäge» stellt, ivcil er glaubt, dem selten ncöglich gewesenen Wechsel der Leibwäsche findet. Während Zmeigvercin des Deutschen Fmptzwcmgsgcgnnvcr, ms bildet. Fn des Manches von Vciniours »ach Anlnay erregte auch nnier Tra,»- dcn Vorstand wurden gewäblt: die Herren Ur. moii Berthcien als l svldar. dessen ssiame mir leider enlsattci, ist. das Aussehen eine, l. Vorsitzender. Baumeister Halwiann als 2. Vorsitzender. Natur-l tzzvuppe Stadsossiziere und nnieres Kowskonniiandenrs. Prinz Georg, arzt Gottdattt und Lehrer Pnemer als «ckrstllühre:. Glöckner und u,,d zwar »stolge seines afrikanischen Tel»»«, den er sich nicht etwa Klemm als Kasstrer. Atan beabsichtigt durch önentlichc Vorträge! dmch cmeu langjährigen dliisenlbalt unter dem Aeauator, sondern mr dre Idee deS Vereins zu wirken. Als Vereinsargair wurde der durch 'eure nowlstchc Wos,'cr,cheu au' kiinstlichem Wege verichafsr von I)r. meä. Ordiinann revrgirte Final zw.arggegner gewählt. s balle. .Hierdurch war es ihm auch gclnnge», emem Turku täistchcud — Freitag Voimitlags II Ub: nrrdct ein« Sitzung des Kreit» > g«„gjch zg werden und man kann sich das Halloh m der gaiize» Ausschusses statt. ! Kvnipagnre denken, als einer der Herren ii» Vvrbeireiten die Aus- — Morgen Frertag wird Herr «ekonomierath Steiger ariS merksamleit seiner Begleiter mit den Worten: „Ter K . . . sicht ja Meißen in der Sekonomrschen Gesellschaft im König-Fvjx der reine Turko aus!" au' den hellblau »insormcrtci! iimtirtcir reich Sachsen in Nagels Hotel einen Vortrag über Schafzuchl. ins-i Wüsteniohn lenkte, der seinerseits die ibm gezollte Pcwunderimg als besondere Merinowoll-Schaizucht batten. j e,„e Sckmicichclei aiiffaßte und den Re^ der Szene durch eine lächer- — Aus dem oberen Erzgebirge schreibt man, daß eS do>t >,che Grimasse erhöhte. Einige Tage später sorgicir wir. einem vom Montag bis mm Dienstag Abend bei »chariem Westwind und Winke unseres Kompagnicchestz folgend, zwangsweise iür die Wieder- duictnchmltlrch 4 " R. Kälte tebr slott und obne Unterbrechung ge-^ hxchellung der ursprünglichen Phusiognvmie des Braven und zwar R'eicbskanzlc-r vativcr Seite 'chneit habe und der Schlitten in den oberen Tiiiritten des Erc- gebrrges überall wredcr in Gebrauch genommen ist. Auch fehlt e» nettenweise nicht an ciemlich tiefen Schneewelxir. — ttzestcin Vornriltng fand durch Herrn Medlcknalratb vr. Lehmann die Sectio» der Leiche der ermordeten Schlossrrs- wcltivc Müller >m Secnlokale deS .Kgl. Justi gedäudeS statt. — Bei dem vorgestern in Memhvld's Sälen adgehaltcnen zahl reich beiuchren Familienahend des Vereins „Dresdner Köche" mm Peilen der Vereinskrankenknsse gelangte durch Herrn P. Man- wonr 'Inhaber der Konditorei am Jüdenhose) ein Taiclaussatz zur Ausstellung, welcher sich der Anerkennung Aller zu erneuen hatte. Derselbe ist aus einer sich durchaus vortheilliistk vo» der terra all« oder dem Stearin unterscheidenden Porzellanwachsmasse kcrgestcllt. Sie ist in gewöhnlicher Stiibcnlempcratur formbar und erhörter zwilchen acht und iecks Grad Wärme vollständig, wird aber, in er höhte Temperalur zrirückgebracht. wieder formbar. Die Masse ist in jeder Farbe herzustellen, gewöhnlich aber von blendender Weiße, sic bar Glanz, mehr Dehnbarkeit als das Wachs, ist gegen Wasser widersrandstäbig. 'ettig ohne abzrstetten rmd elastisch ohne dabei dem Gummi nahezukoiinnrn. Sie kostet im Einzelnen pro Kilo 0 Mark 40 Pi., ,m Ganzen ca. 3 Mark. Hinsichtlicb des Familien abends Nt noch zu erwähnen, daß rr. a. launigen Aufsstbrringen ein Männerchor m Kocbkvstüm anstrat und daß ein vom Mitglied Hrn. Läßlicher compomrter und dem Kochvcrband gewidmeter Marsch großen Bestall fand. Brllardspietcrn dürste eine hübsche Neuheit von In» teresse sein, welche der Restaurateur des ÄewerbcharsteS, Herr Adolph, hier erngerührt hat. Ern seines Makiagonidret nrit numenrle» Löchern wird aus die rechte Ecke deS Billards gesetzt, ander unteren Seite des Bretes ist eine glatt ablcnstendr Vertiefung, sodaß der Ball des Spieler», etwas schief gestoßen, au! dieses Bret läuit und sich einen Endpunkt in emem der Löcher sticht. Die jedesmalige Aalst deS betreffenden Loches wird nun ans der Tcstcl nonrt »nd da jeder Spieler gewöhnlich 10 Stöße arrSstibrt. entscheidet sodann die höchste Grsammtzrffer den betreffenden Gewinner. — Wohl über ein Tauser, d A rbeitgcber deS Maurer-, Armmerer-, Steinmetzen- und Dachdecker - Gewerbes im Königreich Lachten und dem Furslenthum Neußversammelte sich gestern Vormittag aus Anregung deS Vereins Sächsüchcr Baugewerten im Saale d» Twoli hier, um eure PerusS-Genvssc»sch>i't nach den dadurch, daß wir ihn duckt an eine eisfreie Stelle des zum große» Leidwesen der Pariser aus seinem Bett geleiteten Oureg-Kanals ilchrtcn und nicht eher von dannen gingen, bis sich der alte Freund einer gründlichen Reinigungskur unterzoacn hatte, die er allerdings, wenn auch vergeblich, amänglich durch Bitten, dann durch Fluchen und Schimp'eii illmorstch zu machen Nichte. In Anlnay bezogen mir wieder ein. am Ausgange noch Sevran gelegenes Gebäude, worin wir schon früher ln« zum Abiiiarsche rrcicd Sonsvns am 20. Oktober rrsidirt hatten und dos brmohe der ganzen Kompagnie zirm Auient» halt diente. Leider existirten von dem im Hinteren Theite des park ähnlichen Garten gelegenen „Glaspalastc" vntgo Gewächshaus, i» welchem trührr der Marketender mit seinem wöchentlich mehrere Mate in Menux ergänzten Vorrath von Telikatessen dvmicilirte, nur noch verkohlte Uebcrresle; die Kameraden „von der Farbe" hatten, wie sic nnt Bedauern erzählten, wenige Tage vorher „wegen die stoße Kälte ein Feuer anieniachl und dabei die Jeschichte ver paßt". Bei Wiedereintritt der kalten Witterung konnten wir uns nicht enthalte», die Baume des kleine» Parkes zu fällen »nd ebenso wir die Dachsparren und Balken eines, »» Ban noch nicht voll endeten Nachbargebäiibrs in Feuerholz nnizmvandcln. Fn Anina» war von den Einwohnern nur d>e Schloßt,erricbaii. die grast. Gorgm- icbe Familie, deren Töchter bei den water dort slaltsiiidendcn Konzerte» un Parke mit unsere» Offizieren unno lieber pwincirirtc». weil die verhaßten „Pnnsicns" ausguartrrt waren, rin Piaffe und tue Familie eines kleinen Handwerkers zurückgeblieben und diese litte» auch, ab gesehen vo» dem Schutze ihres Eigenlhums. in der Verproviantirung leine Noth. Der Vorposteiidiensl »nd die Beiestiaungsarbkiten in Aulnay bis zur Kapitulation von Paris ließ an Unstcnig durchaus nichts zu wünschen übrig und einige Anstrengungen bot »ns auch die slnndcnweite vergebliche Jagd nach einem Luftballon, der erst bei Damortln zu Falle kam und >» Ermangelung eures Lustschifsers eine Unmasse vo» Schriftstücke» und Kvrreipondrnzen barg, die zu nächst betnstS ihrer Entzifferung in das .Hnnptguartier der Mans- arniee nach Mn'geucy mu> sodann nach Ver,ailles wandertrn. Einer nächtlichen Allarminmg üi Auinoy Hobe ich auch den Verlrstr des giößlen Theiles meiner ans den Schlachtfeldern von St. Privat und Sedan re. gesammelten Trophäen e-n mininturv zu verdanke», dir wvhlgrnruth neben anderem Ballast vo» uinerrm braven Train- seldaien vom Kompagnicwagen geworfen wulderr, als er sich zum Ansrcißen aus die Socken machte. damit Schwierigkeiten z» bcreileu k Auch aus konier' fehlt es nicht an exlroinen Forderungen. Am weite sten geht Dr. Schefser. der jede me,ktl>älige gewerbliche Arbeit am Sonntag verboten baden will, während de, Antrag des Eciilrmns bloö die Beichäiti^mig der Gehstse» verlsictel. Darnach dcirs nnch der selbstständige Handwerker sonntags »icbt arbeilc» und wenn seine Beschäftigung noch io geräuschlos ist: der Schneider, der Sou»tags in aller Frühe nn den Rock eines Kunden einen Knopf nähr, ist nach Dr. Setiester strafbar. Auch Tr. Krvpat'chek >mol; über das Ziel hinaus, wenn er de» Sozialdemokraten einen Vor wurf daran» machte, daß sie der Sonntags so sehr übcrlasrcleu Kellner so gain vergessen hätten. Weiui Dr. Krovatichek die Sonn tngsarbeit der Kellner abichcstsen will, dann 'oll er nur nnch fange, wie er diesen Leute» anderweit lohnende Beiehästigmig verschaffen will. Die rechte Mitte halt wohl der Antrag Haruvig, der „ge wohnliche Haiitirungen und die Wvchenarbeitcn. wenn sie innerhalb der Wohnungen der Arbcitsunlernel,irrer »nd ohne Geräusch nach außen z» verursache», stattfinde»", von den, Verbot der Sonntags- arbcit ausnehinen will. Für eine solche Bestimmung fällt insbe sondere der Umstand ins Gewicht, daß man damit keine terra iaeo-r- »ita betritt. Was Hartwig beantragt, besteht im Königreich Sach'cn zu Recht und hat sich hier bewährt. Tie Abg. Ackermann und Dr. ! Hartman» haben demgemäß auch ihren »stprringlichen Antrag dahin l modisizirt, daß auch im HandwerkSbelneb die Somitagsdeicliättigmig verboten sein roll, „iiiiowcit die Arbeiten außerhalb der Wohnungen stattfmden oder sich durch Geräusch nach außen hin bemerkbar machen." Es versteht sich von selbst, daß noch mannigsache Ans nahmen, beispielsweise nir die Weihnachtszeit ziigclossen werden müssen. Ueber de» Unstang. in dem Allsnahmen zugelnsscn werden sollen, soll übrigens noch eine Eng »etc sta i lsinden und zwar unbe schadet des E>lasses deS Gesetzes. Die mit de», Gesetz zu machen de» Ersabrnngen sollen eben Gegenstand der Engnete lein, während die nationalliberalerieits beantragte Engnete erst das Material stir die zu schallende Gesetzgebung bcibringe» soll. Der letztere Weg würde ja der richtigere sein, wenn »icrn sich nicht dgraur berufen könnte, daß bezüglich der vorgeichlagenen Besliinnmngcir bereits praktische Erfahrungen in Sachsen gewonnen sind. Zwei Offiziere des »>b. Infanteric-Reginieiits in Köln d»el- lirterr sich am Fort X. ans Pistolen. Einer der Duellanten er litt eine schwere V>-rwimd»ng. Schon seit emigen Wochen sind verschiedene imigc Baum- anlc> gcn in Würzburg Gegenstand frechen Angriffs gewesen, indem man die Bäumchen anaehnue» oder sonst pigerichtct bat- Endlich gelang eS nun einem Laternenanzünder, einen solchen Frevler iu n<mr»nti zu erwische». ES war der Imaiiterie-Lrntnant Knod von Helnienstreit. der einer scharfen Bestrafung entgegeiische» dars. Eine Kommission de« Grauoenzer Gerichts hat an Ort und Stelle Erbebungen angcitellt über vie Einzelkeiten der Ermor dung d>S Reoiersörsterct Regler in Eicliborft. Danach ist letzterer allein mit feinem Gesäbrt auf der Reise »ach Nossrk geweien und bat aller Wadrscheinlichteit nach — Spuren deute» darauf bin — Wilddiebe seitwärts vom Wege lin Walde beim Ausweisen eine» Rebcs getrosten: er muß adge,liegen und im Begrlst geweien sein, zu ibnen zu geben, als in nächster Nädr ein Schrotschu» abgekeuert worden ist. we cher den Mund grtrosten bat. Ein Korn ist durch das linke Arme in da» Gedtrn gedrungen und Hai den Tob der» deraclüblt. Sein Gewehr hatte der Verunglückte geladen unter dem
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