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Dresdner Nachrichten : 19.11.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188411195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-11
- Tag 1884-11-19
-
Monat
1884-11
-
Jahr
1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.11.1884
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vesgl. «etil >ss». «re". Mil! !. r nn. ehendcii ml?. irüen «der im nnn». iliale der idiio», l ,' Aal », :. >a-sitt.- tiloe. 'gezeichnet Dresden ie ^7. nxlsts »mer gln. tUMIl. he». lassen 'alten. t. Zahl- gesetzlich Lira ivitz). Schrciv- im Va- cuum ^/eomlso ^ sirlvs «II in ctar- mäan. Ln heile 1 bei «880 M Ket«li»«Al»t. Gestern Abend 8 U. M M. ira» Le. «gl. Hobelt Prinz Wilhelm von Pr ruhen aus dem Böhmischen Bahnnos« l;ier ein und wurde vaicidst van Tr. Mas. deni König Ulbert und dem Stadtkom mandanten. E;c. Funcke, mit ibrcn AojulonteN empfangen. Prinz Wistieiin. welcher sehr inichansiab, trug Iagdkostüm. AicKn Tageblatt für Politik, Mrftüml!. tzeMlMllkk. ISisenkmÄ. Jimienüllt. sc stusstollmiß i tirLcdtroller dlvubeite» j Lä. faeiitmann, !> L'al. i-»ckd. U im 7. » Ll.e'u.iitdr lltLitber äsr verr LS7^ ^ iL I-k-säsa i,^rva«1vdoll iUiii- Ä prLmurroQ i.vllvr- un6 öronrs ÜLlLniveiv litisLroli- kadeill. KmirchEI'lMtz lj6W!8lÜNt!tz So» uI»Lr«I Itü«Itu«r, ^slldiilialrer«t-rit«t,e 2» ruuüohst. asm ^Itiaarlcü t^rot. I»r. O « hiiKi«tt>-!i»riiisI-I-ei>>-^ii8kIi«, dNM» kLWwütcds Xoi u»«»I-stii »Ueol empäsdli 7öLv LeLLems ^Lekt.. Aeukäöter KülPalls. Laolis. u. ?itzU8K. üosjtlioloznipli. ß Vresclen, Lsnklisuk», 8evr>1»»bbv >o. 10. Hannover, Uawburs, Deiprlg. m Üs iLxjLLsrie-ILLrnrfLetur LöM. lloLliek., vröLäsv, Mttüel dle Fröffnmrg ihres großen Wsi1w3.e'QtL-^u3VörkLukö3 zuriiiligeseßter LtieLsreisQ aller Men-frisch in Arven-zn enorm villiizen L'reisen. Nt. 3Z4. 29. Zal,rg«ng. Auflage: 40.000 Lrpt. j Lbkmi! NeL».^ ! Dresden. 1884. UrtLMochTlSloV. U-rontwortllt-er Redakteur für PvlittslheA vr. G»N Glace» tn Lieidrn Nach den Wahlzisfern koimnen setzt die Budgetziffern an die Reibe. Besonders Vertrauen erweckend find sie aber keineswegs. Im nächsten Jahre wird der Reicbsliaushalt ein Deficit von 42,2 Millionen ausweisen. Vorausgesetzt natürlich, daß der Reichstag alle jene Mcbrsoidcrungen bewilligt, die daS Lrdinarium verlangt. (Die iin Exlraordiiiariuin verlangten einmaligen und außervrdeiitliche» Ausgaben bleiben dabei außer Betracht, da die Kosten dasür mittelst Anleibe au'gebracht werden, deren Verziniung erst daS Ordinariuin der künitigen Reichshausbalte belastet). AIS bleibende MebrauSgaben gegen jetzt erscheinen aus dem Ordinariuin daS Heerwesen mit 5,9 'Millionen, die Marine mit 7.6 Mill.. Post und Telegrapbic mit 3,l Milt.. daS PensionSweie» mit 1.2 Mil'., die Reichc-schulv mit l,'2 Mist.. daS Auswärtige mit 0,5 Mill. Von den neuen Ausgaben sür die Damvser-Snbventioncn ist in dem »ächstjälirigen.Hausbalte noch gar nicht die Rede; erst in dem von 86 87 wird vieler Posten erscheinen. ES ist naturgemäß, daß die wachlenden Ausgaben veS Reiches auch wachsende Ausgaben nach sich .sieben; aber Sache der Volksvertretung wird es sein, die Mebrsorderungen im Einzelnen aus ihre Rothweudigkeit bin zu prüten und unnötnig» zu streichen; bat bvch leibst der Bundesrath sich nicht adkatten taffen, die Vorschläge der ReichSmililär» und der Poslverwaitung um l'/i Mill. zu kürzen. Wenig Freude auch erweckt das starke Sleigen der Pensionen und der Retcbsictmldfn- Verzinsuug. Es wird namentlich im Heerwesen nickt selten in einem Unifangs pcnsionirt. der berechtigte Zweifel an seiner Räikiichkeit bervorrust. Das Ausnehinen von Reichs-Anleihen gebt wie daS Scmmeibacken vor sich. Im Einzelsaste mag ja die Militärbehörde und die ReichSregicrung ibre guten Gründe sür die niajjenbaflen Pensionirungen und die Jnanipruchnabme der guten Dienste Rotbschild'S, Lleicbröder'S und anderer Jinanz-Huuser unv -Gruppe» baten —aber den Lteuerzablern drängt sieb der Gedanke ans, alS ob den hoben Herren nickt immer lo gegenwärtig wäre, datz ein einziger ihrer Jeoerstriche den Stcuerzablern gewaltige Lasten dauernd anserlegt. Das Volk würde ja auch vie Mehrausgaben leich' auszubringen vermögen, sobald nur die Cinnaimieguclleir des Reichs nicht schwächer flöhen. Das ist aber die bedenklichste Ssite dcS 42 M,l- lionen-DeficitS. Wir haben nicht einmal wie in den letzten Hainen einen Ueberscbuh aus den Vorjahren, um ihn als Aktiv»osten in den künftigen Haushalt einzustellen. Der jür 8185 lausende-Haus halt erfreute sich noch solcher Ueberschüsse von s.nlnn in Höhe non 18 Millionen, jetzt gähnt uns da eine grobe Null entgegen und über'S Hain kaun'S auch nicht bester sein. Wie aber ist der Fehl- bedarf von 42 Millionen zu decken? Das Reich kann eigentlich gar kein Deficit haben. da die Cinzeistaatcn dasselbe sofort »icktelsl Ralrikularumlagen decken müssen. Die E'nzelstaaten werden sich aber biUen diesen AuSweg vor-mHa-zen — sie nwüten ja augen blicklich ibre direkten Steuern (in Sachsen die Einkommensteuer-) um io viel erhöbe.,, als oaS Reich mehr van rhnen verlangt. Muffen die Steuern erhöht werden, so überlasten sie diese traurige Noth- wcndigkeit dem Reiche. Die preußische Regierung ist aber immer i och nicht von ihrer felilerhasren ZuckersteuerpRitik geheilt. Die Branntweinsteuer, die zur Deckung des Deficsts zunächst heranzu sieben wäre, erfreut sich ebenfalls hoher Gönner, die jede, doch io nabclicgende Erhöhung abwchren möchten. Auch eine ergiebige BLrjensteuer hängt an tausend K tten und Banden. Bei dein letzten Entwürfe derselben war ein sich zur Besteuerung trefflich eignendes Gebiet der Börsengeschäfte völlig übersehen worden: die CinisstonSiieuer. Eine solche besteht in Frankreich schon lange. Sie ist völlig gerecht. Wer neue Wertbpapiere aus den deutschen Börsen plätzen einsübrt, zahle von dem Geschäft, das er dabei macht, ent- Hrechend an die Rcickskuff«. Hn den letzten Monaten baden Rüsten, Serben und ander« edle Nationen Millionen über Millionen dem Geldmarkt« Deut'chlcwds entführt, die Einissionshäuser haben daran bisweilen sabekhafte Summen verdient ui-o das Reich ist dabei ganz leer auSgegangen. Wir sehen dabei ganz davon ad. datz ein guter Tbeil jener in'S Ausland gewanderten Millionen im eigenen Lank- zur Belebung des Verkehrs und zu tausend volkSwinhschastlich v-ertboosten Abgaben ""t nützlicher hatte zur Verwendung kommen können; der Gegensatz, der darin besteht, daß das Reich jedes Pfund Salz besteuert, die rie-gen Verdienste der WcltbankierS bei Emissionen aber ohne jede Abgabe läßt, ist ans die Dauer nicht zu ertragcw Die Finanzdcbatten beim ReichShauShalt werden hoffent lich zu einer gerechteren Besteuerung führen! Mit Snmpolbie wäre eS zu begrüßen, wenn sich die Meldung bestätigte, daß dle Rcichsregierung lvg. „Arbeitsämter" elnricktcn will. Denselben fiele die Ausgabe zu, eine genaue Kontra!« über das Angebot von Arbeit und vie Nachfrage nach Arbeit in den einze nen Hndustriezweigen und in den verschiedenen LandeStbeilcn zu führen, io daß sowohl Arbeitgeber, welche Arbeiter brauchen, dort ansragen können, wo sic solche finden. alS auch die Arbeiter selbst ersabrcn würden, wo sie möglicherweise Arbeit finden können. Wie oit finden Arbeiter in einem gewissen Jnvustricvesirte trotz aller Bemübungcn keine Arbeit, während i» einer entfernteren Gegend Nachfrage nach der ungebetenen Art von Arbeit in genügendem Maße vorhanden ist. Nur der Umstand, daß keine Vermittelung zwischen dem Angebot und der Nachfrage stattfindet, ist die Ursache, daß viele Arberter beschäftigungslos bleiben. Ein Eentcalpunkt, der eine solche Vermittelung Herstellen würde, wäre von größtem Nutzen und könnte dir sozialen Verhältnisse der Arbeiter anfS Günstigste beeinflussen. Es wird damit eine Art gesunde „Organisation der Arbeit" hergestellt. Hn dem großen Verband« der englischen Gewcrkvereinc ist bereit» eine solche Ein richtung getrosten. Ueber alle den engl. Äewerkvcreinen angedörrnden btichästtgungSloscn Arbeiter wird eine genaue Aontrole geführt, und dieselben werden dortkin dirtgirt, wo man erfahren hat, daß Arbeit aeiuckt wird. Die Arbeiter werden sich bald über die Aut- Die geringen 'ache Bc««lau. 18. November, Noch«. <zvc>rctdcmark>.> Spirttu.- Pr. L»k> u> Proc. Pr. November ri.öO. kr. November-dcecmbei r>,.,0, vr. Av"! '.No> rsM. Welze» »r. November Rogge.1 vr. November r3ö,.'v, vr. Novcmbe» Lcrcuibrr IWM, Pr. Avril-M.it W.'.öv. Nubbi br. Novcmbcr v >,7.'>, vr. No».- ,7ö. Zinke GlkllheL Erben WiUir.'mShuIic II,Ä. Lonnoii. 18. November, Dorm. 11 Uhr MMtn. Eon'olc-W „ 18r.jerN»tzea ^ Italiener Sö-.t» Lombarde» 12'Türke» 8' ,. 1 ,tu >L. Ämerik. «'z, l1»ti»e Äotdrenke I7-». Lrsierr. Gotbrruir 8ä>,. Vre.chiiche Eovtots U>2',. Ellbbtcr k8' Lttomaubank 13Ü4. Liiez-Aencn 7ö. — Llimmuug: Rnblp. — Weiter: Katt. gäbe einer solchen Vermittelungsstation klar werben. Kosten, welche die neue Einrichtung von AibeitSämtern verursachen würde, lasten die Sache als eines Versuches wcrik erscheinen. Be denken konnte nur der Umstand auregen, daß sciernbe Aibelter. ^ 4,„^„r öq.Tb.' Nvitl-M-t !-> welche sich der dem neuen „Arbeitsamt anmelden, leicht zu dem. - zgc,,»: Brr»»».-,:««., Glauben verleitet werden könnten. bieieS Amt, v. h. die Regierung, , , - müßte ihnen nun auch Arbeit verschaffen. Zögernd und widerstrebend sind England und Portugal aus die Schwarze Konferenz nach Berlin gegangen. Sie batten jenen berüchtigten Vertrag geschlossen, wonach England, unter Einräumung beioudcrer Vorrechte, daS Besitzrccht Portugals auf die Küste Weit- atrilaS «ruschen dem 5. bis 8. Grad südlicher Breite anerkannte. Der Besitz dieses Küstenstriches schneidet einfach den Besitzungen am mittleren unv oberen Kongo den freien Verkehr nach den Haien-l Plätzen ab. Ein Sturm der Entrüstung erhob sich gegen diesen! dincr wurde in der KÜnial. Villa i» Strebten eingenommen. Vertrag. Die deutiche Regierung war eine der ersten, die ganzj — Die Prinzen Hobanu Georg und Mar besuchten energisch gegen den beabsichtigten englisch-portugiesischen Vertrag > gestern Nachmittag in Begleitung dcS Herrn Major von Oör vrotenirte; ebenso geschah cS von französischer und holländischer, daS Panorama. Seite. ES liegt autzerbalb aller Wahrscheinlichkeit, daß die Kon-l — Major Frhr. von G e m m in g c n-H o r n b erg vom lcreiir die vergilbte» fadenscheinigen Ansprüche Portugals aus die s Generaistadc des IV. Armeekorps erhielt das Komthmkrcuz 2.Klasse Westküste Afrikas anerkennt; wenn es daher verlautet, andernfalls deS K. Sachs. AlbrechtsordenS. Lokales und Sächsisches. — Se. Mai. d-r König und der Prinz Georg hielten gestern aus Jiichbacher Revier eine, H o ä, u^i i d j a g ö ab. Das Hagv- würde sich Portugal mit P-otest von der Konferenz zurückziebcn, so ist daS ein bloßer Sckneckschuß. Ernstlicher bedrobt wäre der Erfolg der Konferenz, wenn England sich -um Anwalt der portu giesischen Ansprüche macht. Hervorragende englische Blätter geben darüber rätkielbaste Andi-utiingen. So sagt >. B. die „Pall-Mall- Gazelte": die englische» Vertreter müßt-» kogar die Konferenz zum Scheitern bringen, tallS nicht folgende^ zwei Bedingungen erfüllt — Der Hanplinaun und Intendantur-Rath Sachie im kgl. Kriegsmiilfftcrium ist als Kommissar in den BundcSrath und Reichs tag konnnandirt worden und bat sich »ach Berlin begeben. — Bei der heutigen Hotjagd im Moritzburger Thiergarten findet die Hauptstrecke gegen Abend aut dem Plateau am König!. Jagdschlösse statt. Wer von den Dresdnern die vermütblich reiche Jagdbeute in Augenschein nehmen will, möge den I Ubr 55 Min. werbe»: nämlich daß der Kongo allen Schiffen obne Einschränknng! von Dresden abaebcnden Zug benutzen, welcher 8 Uhr 48 Minuten zugänglich lein muß und daß, wenn irgend eine Gebielsabgrenzung j wieder bicr cintnfft. versucht wird ooer irgend welche Grundsätze betreffs zukünftiger S — Das Gesam» tresuliat der fünftägigen, am 15. d. beendeten scheint eben, daß man in England trotz aller schön-n Worte daS Zntcrniczzv ereignete sich änr vorletzten Hagdlag. Als nämlich das '' 'tr-..-.>.i»t-,iMck eingenommen wurde, standen die Kinder, welche ibrcn Vorgcben DeulschlanoS mit großem Mißtrauen verfolgt. Die aus ^ Hagdsrü gestern (Dienstag) anberaumt gcwcienc 2. Sitzung der Konferenz Vneru, dcn ist wegen noch nicht fertig gestellten Materials abgesagt worden. Entfernung von der Tasal. NeiresteTclekramme der „TreSvncr Nachr." vom 1?. Novbr. Berlin. Tcr Kaiser kehrt morgen Abeird von Lcjsimgcm mrück. Zu dersesbcn Zeit kehrt auch Prinz Wilhelm zurück, um der Eröffnung dcS Reichstages durch dem Kaoer ki'cllrniiehuien. Bauern 5ar gestern im BundeSrnlhe für den Antrag W An bebnng des Geicvcb gegen unbeiugie Ausübung von Kirchen- reibern. den Hmbiß gebracht hatten, ru reivcktvoilcr Manches von ihnen mochte wc-hl dcn vermessenen Gedanken hegen: „Wenn Du doch auch einmal etwas von der Königlichen Tenet zu losten bekämst!" Und wirklich, dieses Mal s-stie ihnen ihr Wunsch wider alles Erwarten eriittlt werden. Ais die Schützen geiiittigt die Taiel verließen, ermunterte Ihre Majestät die Königin in höchst lcurwiigcr Weste die Kleinen, näher zu rre'.cn und ließ die noch ziemlich betninenden Ueberrcste deS Frühstück' unter sie verilnilen. Wie mundete da der dampfende anders schmeckten Tafel, als dic- iiidrkorst' Eiirog und die leckeren Fleischspeisen und wie ganz Kirchen-'doch die „ganzen Kaitoffeiir" von der Königlichen amteinl lmng geslmunn statt. Morgen l Uhr nndel die zweite Konferenz-l K'-stss" . welche daheim die Mutter kocht! Das war ein Festtag >- „Kreiuzeitting' berichtet eingehend über eine! >ur wo Kinder. .. lliiterbaltttng mit Sramleh. Unter den deutschen E-etverbmigen sia ,, Kaum taugen sich die Gcmutaer au, wegen der Relchs.agS- W.ffb-Atrila legt Stanken den größten Werth aus Kamerun. Es sei! zu beruhigen, R hcvt die ^gltatron wegen, der Stadt- sedocd nothwendig, daß recht bald eine Etieiwahn t>on der Küste mif > verorsnet« nwahlen an. -'.er Hausocgtzerveiein bat an eme die Berge, ähnlich wir die Rigibahn angelegt werde. Der Äu'ent- l choße .-tinahl Burgtr. die er al. <rtadtverorLi!cle ms ..uge gelaßt, halt an oer Küste werde der Ges.mdheil enc Europäer bald nach- W"' Zirkulär n.it meb-eren ,;..igur gcrlchicl. Aus drc beiden ersien thcilig werden, wah-.eud der Anfentkalt in -.eim-r Bciglusi voll- "."gen grebt V- nur «me ganz ,e b,wer,ländliche Anttvolt; nämlich kommen geluns fi'i. Vom besonderem Wenhe mr Teut'chlemd wäre! sZ.BArcg-nde ,:m ,-meS Amtes ol- fvlcbcr mit Ernst uno es nach der Ansicht Sranley's. wenn di« 'vanstchrRegierung sich --anchuieir, nmne.rllzch auch oie Larhungei^ regen,laßlg bciuchen Abtretung der Insel Fernando Po an Tcnischlund ceilscbticßen als <:tadioerorbiie!er, viircnil um.rbneerinLereficii ledig- würde- 'Ter Besitz dreier reichen Liste! würde ,ür Derttichlanv von Gcietz und cnecht und da» Hnterest. d,. -Ltaot -lw Richtschnur ' ' le-n. Ater auch dort wi, cs i-othwendig, > e'vVick.aber vie Vkictlier sich zu Arbeiten und Lieferungen für die Gemeinde nicht nbernclnue» dürfen? Dieses Thema ist genugsam b-urchgesproche» und die Nachtbeile, welche die Turchsiihrung eincö absoluten VerboiS nach dieser Richtung hin zur Folge hätte» sind sür Hedcnna'.in '»blich. Tia 4. Frage: Verivrewen Sie nach Möglichkeit cnst Erivarniste im städtischen AuSgabcburget hinwirk'n zu wollen? kann Hcdcrmaiui bejahen, denn Niemand wird uunotaigc Ausgaben Lesiüwoilcn; nur ist dw Nutzen mancher , E-lvarnisse' höchst sragwürdig. Tie letzte Frage lautet, cd der Betreffende geneigt sei sür Abschaffung der bestekenden Anlagen nach M-cili-inS und Grundweuli nach ir'e.i? silnn, eine Rescrm d-"> Aulagenißes ist im Werke und zunächst jetzt Ausgabe des Bürgermeisters Böuiich; ob aber die gänzliche Beseitigung dieser Anlagen möglich und der Er satz für die Einnabme<»l§>»l.e Lurch die Einkommensteuer und eine unauSbleiLijchc kolossale Erhöhung der indirekten Stenern eine Ver besterung, daS ist doch sehr ttaglich. Viele Bürger, denen solche HauSbesitzcrvereinS - Fragen zugeganaen, erklären ihren Unwillen darüber, daß man ihnen so die Pistole aut die Brust ietzk. — Hm 10. Wo. blkreis (Döbekn-Noffe>0 cr>,ie!tcm bisher Vr. Braun tireii.) 8W1. vr. Eaibcrla (ton'.) 7460 St. Aus ('Bezirken fehlen dis Resultate noch. — Hm Pirna er 'Wahlkreis scheinen die Wahlresultcitc zu den freudigen und traurigen Familicn-Ercignij'en gerechnet zu werden. Nachdem die Deulichsrctsmnigen mit Hilfe der Sa ial- Lemokraten die Konservativen nach hartem Kampfe besiegt, konnten sich die Leuisch'reisinnigen den Triumph nicht versagen, der be siegten Partei dcn iionilcben Nachruf .u widmen: „Blnmcnichmuck wird dankend abgelebtst? Aus diesen Sarkasmus richtete» die Komervasiveu an die schadenfrohen Pcrbüi'deicn folgende passende Gratulation: „Herzlichen Glückwuwch zur fch'-veren Geburt durch die toz'.aidcmolralische Hebamme!" — Anläßlich deS bevorstehcndm Buht -r g S und Tobtcnfesl- somrtagS machen wir aui die folgenden g.-setzlimen Vonchristc» auf merksam: Am Dußlage und dessen Vorabend, foiric am Tobten- ^ seiilonntage sind Tanzbclustigungcn aller Art, sowie Eoncertniusikcn und andere, nament''ch mit Musikbegleitung verbundene geräuich- volle Vergnügungen an össcntüchcn Srten verböte». Tbeatralifche Vorstellungen dürfen am Bußtage gar nicht stattfindet:, wählend am Tcdtcnfestsonntagc die Ausführung angcinessencr ernster Theater stücke nachgelassen ist. Leffentliche Vertani'nlungcn aller Art, lowic Versammlungen der Hnnungen und anderer Genoffentchatteii dürlcn am Bußtag und am Todtentcsttouistag nickst abgebalten iverbcn. An beiden Tagen ist nur der Verkauf von Armciiniltcln, sowie von Brod> und weißer Bäckcrwaarc gestaltct. attßerlialb der Zeit der, VormittagSgotteSdicnstcS. ai-cb der Vetkan, der ,mistigen Eß- und Matcrialwaaren, sowie der Kleinhandel »ist Hcizungs- und Be- lcuchtungsgegcnständc» nachgclasten. hingegen der Handel mit allen übrigen Gegenständen verboten. Während der Zeit, zu weicher der öffentliche Handel nicht gestattet ich sind auch kne Kaufs- und Gc- werhsladcn, Magazine, sowie die Schaufenster geichlossen ru halten Pest. Tie österreichische 'Dclcgativn votirte cndgiltiq.ffaS Nnanzge'est. Aalnotl, dankte der Delegation Namens des Kaisers für das pairicstffche Wir»?, und die Opferwillig»st. Namens des ge meinsamen MimsienumS für das entgegeniownilende Vertrauen. Hieran' wurde die Session geschloffen. Paris. Tw Zolltarisfommijsioii nahm mit 6 gsacn5 Stimiiien im Pruizipe sijL Zo'lerböhmigcn aui Getreide und Mehl an und bc'chloß. unverzüglich mit dem Ministerium »der die Große der Er höhung in Benutzung zu treten. — Gestern kamen 66 Lhoicrakodes- fälle vor, von denen 11 auf dw Stadt. 2ö aut dieHpspiwrer kmmnen.. , Von heute Mitternacht bis heuie Mtttae, starbm W Personen, 5 > Kra'tcn davon in der Ltadt und 15 in den Hospitcllern. Brüssel. Der Minister Earamair wurde bei der Wieder wahl zur Kammer in Pbiiippeville von dem liberalen Gegenkandi daten mit 17 Summen Majorität geschlagen. S. beschloß. fvmworlaac rum zweiten und dritten Male zu dingung, daß die Regierung sofort eine für beide Tberle befrie digende Vorlage zur sikrueinkheilung der Wahlkreise einbringt. London. DaS Geister Bureau meldet heute aus Tongcfia: Vor 20 Tagen kehrte eine bettächfliche Jnsuraeutenickaar von Ondw- man zurück. Gordon entsandte zwei Dampfer, um die Insurgenten zu beschießen. Dieie beanwortcten das Feuer ebenfalls au-s Kanonen, nnd machten das Rad eines Dampfers unsahrbar uud zwangen beide Dampfer zum Rückzuge nach Chattum. Die Berliner Börse verlies total ge'chättslos. aber die Comse konnten sich dennoch so ziemlich behaupten. Ncuneiisiich lagen österreichisch-ungarische Papiere still, während russische An leihen etwas lebhafter uma-ffetzt wurden. Montcmwerthc matt, gegen Schluß trat eine sichtliche Befestigung cnu Im Kaffaverkehr waren oenrsche Bahnen schwach. Banken fest, Bergwerke ruhig. Industrien rtivas lebhafter, deutsche Fonds sehr still, österreichische Prioritäten fest bei geringen Umsätzen. Aranklur« a. M., I«. Novrmter. »revli HU. S1»LI«rvl>n 21»'/«. LemSViSm 122»',. «0«r vooir —. vrtterr. Stlbcrr«!,!« —. Dav>err«n:i —. Koluii vklterr. »«Idrni» —. Nng. Golden»« 77»',. 77er Rugni —. Sver Nusten —. 2. vrtenianlelhe —. Nevellr Ungvr. Soldmi-eide 77>'«. S. Ortnuimlklde —. Ungar. Vnvlerr, —. Ltlconro 202.31. Soddin «>','» »otN..-r>. —. e-nben —> — Lila, «S1«n. I?. «tvonndcr. llred» 201,80. SiaotOda«» eaci.so. tzomdardni 117,50. INvrdwNd. 178.20. Mnraioienw.I». Un». «oldr. A7.ar. c-Ideklmt-. tz-ü. Itiz Noddr. Schwli. Rente 78.1S. UiileNic IV7.A. Itoltencr VS "S. r>taat»bahn 0Z7/0. Lomdaidrn 013.75. d». VriorilOnm —. SaOvtei 570,00. Leg. Gold ernte —. Lvanicr 50.06. vitomonen d8!>,00. Tabol-Actlni —. gell. «lenk», 18. Rwemdee, «tnckoi. 1 Mn. (Gecretdemarkt.) Wetze» matt, loco I1L—156, »r. Rovembee-Drrtmdee >00,00. Pr. NpeN-Mat tttt.oa. Rogqni «all. l»t» irr-irr. V». Nooemver Derrmbrr IZ6>r. Pr. ÄvrU-Mot 180.00. NÜOIU mit«, 106 Sg. pe. Ro»e«»ee-D»ermd«e S0.o<>. pr. >v>N-Ma« 01,7». Spiel»»» still, loeo 12.M, pr. NovemOer 12.10, pr. NovrinOer-'tzcrrindrr 12.2', Avril-Mat 10,30. Petroleum looo 8,3V und Veitaussnäiidr mit Waarcu nickst zu bcleg.u.
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