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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261227011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926122701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926122701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-27
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1926
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irr «5 Seit* 4 — »Dresdner Nachrichten* — Mon'ag. 27. Dezember 1S2» Auszeichnungen lltr Treue in Der Arbeii. D«S »xagdae» Ekrenzesche, «» w«lst.»xö»»» tt«»ö« >» »lttzex titr KN- und oiehi talirlge unuiitetbrvcheii« lällgtetl bel tzerlelbcii plruiei nerlteh die Heiiiketskammer Dresden dem Meister Heemiiiiii Kreylchmar del der Firma Heinrich lbiele A.-G., Dresden, und »em Dtrekivr »»> G.lchäilstUdrcr Richard Richt bei »er Firma v E Re-st ,< La-, Dresden. Das irandare E»rem»lch„ «« »eib-«r«»e» Ba,»e i» Br»««« für 2d- un» iiitvijah-iac nnuiile'rbrvcheiir IditakeN bel »erl.lbeii Firma nerlieb dte Haiibelskammer Dresden an IS Beamte und A»- ciielltc der Deutschen Bank Filiale Dresden, und zwar »cm Prv- uriiir» rivbanneo D a i i n> e r. den Preituriften uu» Al'teiiungs- lcitein Mault» 2iarcke und Hagedorn. dem Prokuristen un» Ve^isieber »er De'vvil'iichbalterei rbeodvr Siedler, dem Ha»v>- kasieiivaritanb Eu,t Macher, »ein I. Voesleber »er Dvpvstte,«taste Adelt R a l, m a n ». »ein Beamten sitr den Börtendanbel Jechaiiiie« ll b I t g. Sem Mitvor,letze r und Katltercr einer Depestt, »käste «tzer- hard Play, »em Depvsiieiikastcnvarsteher Richard K u n c r t. dem Prokuristen un» weiter der RevtllvnS-Ableiliina Rudvil 2 Iur m, de», Beamten Frist H e c g r r, dem Koiiirvllveamtcn Altrcd E ü » oi ». »em Kastenstvien Mar E b e r m a n n. »cm Kastenboien Ernst R c u m a n n nii» dem Kallenstvien Hugo Mostaup >: an IN xienmic der 2a>stsiich-Bdbmilche» Dainpilchiitabr« A.-G., Dresden, uu» zwar den Kapildnen Friedrich E r d m a » n. Friedrich Winkler, Hermann Beutz und Eduard B i r b r i g, den Maschinisten Bruns R u d v i p st, Moritz K ö ek r i tz, Adolf I st i e i «, dem Kahntieiie rmann Reinhoid Hering. »ein Julveklor JniinS L u n >< n e r, den 2iaiivns>>orsiänden Mar B a ch in a n n und Bern hard Döring, »ein Fntveilor Reinhsid Kaunitz, dem Fastr- scheinveriva'trr Ludioig Kenner, den LlatisnsvorstSndcn Hermann T > ä g r r und Oskar 8i i e d e i. dem Lchiitahrisheamlen Ewald E ch in t d i. dem Maicrialsrrivaiier Hermann F r a n z e. dem Etaiioiisvorsiand Hermann Fischer und dem Prsviantserwalier Pani Lilchcwlli: an acht Fnstiiare der Firma Moritz Eiimencr, Dresden, und zwar dem Gvidschmiedeineisier Oteorg G r d l c r, dem EiU'erichinled Richard R s I l, dem 2ilbe rtchmicdciverksUbrcr Bern- haid > n ,i e. dem Zilderichmied Heinrich Riemen«, dem Goid- ichniied Mar Müller, dem Geschäiisstvie» Wiliirim K » o st l i ch. den Lilderziieienren Albert 0> » ni v r e ch > und Bruns Müller: an iechs Fnstilarc der Finna Ehemilchc ,Fabrik Heilensterg A.-G., vorm. Euaen Dieterirti. Helienbera. und zwar dem Arbeiter Julius Koch. Sem Kaikiilator Hvhaniics Kollier. dem Maurer Richard Hirtel, dem propagandistischen Hilfsarbeiter Max 2 ch e t st i tz. dem 'Buchhalter Aiianll L U ä e und dem Lischier Max Popp: an iiiii' Fiistilare der Dresdner 2tii<tmalchincnlnbrik ^rmscher j^itte A.-G.. Dresden, und zwar dem 'Buchhalter und Ikasienbcvsllmtlchliatcn Alircd 2 ch ü > t a u i. dem Maichineriichlsiler Hsisald Berthe!, dem ^»stierer Paul Werner, dem Markierer Richard 2 chnclder irird dem 2l»rrzer ,>ranz Leide!: a» drei Hnbilare der !>irma Lc^-Werke Dresden der ..Mia,r" Rlühleiibaii und Industrie A.-tY., Werk Lssrbiy. und zwar dem Bersand-Himrnerrr Msrih Vesn- bardt dem rranSssriarbeiler Hermann Grshmann und dem S-eiladearbei«,r (hnhas lieber: dem Prsturinen Geor« Psb- lau» und dem ikrileirbslen Nuiiao Lcheibe bei dcr Dresdner Bank. Dresden: dem Maichrnlslcn «karl Gebier und dem Arbeiter Pani Pcvs > » bei der «vlrma l?bcmliche Fabrik v. Heriden A.-ih.. Radebeili: »cm Prskririiten Albert Piebich und dem Sierkäuicr Gni'.ao Pavsld bei der Hirma Harz K WSlllert. Dresden: den <k,llnern Gniiav i.' c b i e und Arthur Barthel bei dcr Haustbahn- bsiSivirlichaft Dresden Bener L Beramann, Dresden: dem Brenn- hailS-Aibellcr Geoia keuichncr bei der >>irma Billcrsu L Buch Keramische Werte A.-G, Lteinaiilsabrik Dresden: dem ,^abritw>ichler Hermann Barth bei der .virnia Paul Renbert. Dresden, der Bsr- arbeiterin ?>a»eS nerw. Zchaler bei der ?eitina Max iZlb A.-G., Dresden dem Lchlssicr zimil 4i o d e n bei dcr irirma '^1. M. Lek- ni,mn. Dresden: dem Hbcrpaeker Albert RI a in m l p s ch bei der seirma Albert Tenewald. Dresden: dein Bnreaiiaehtlicn Bruns BSrner bei dcr >>irma Lachüsche Plalchinciiiabrik norm. Rich. Hari nann A.-G.. Hweiawcrt Dresden dcm Bcriandbcaniten Alired e b r m a n n bei der ieiima Ürnii Manrich. Dresden-Irachan. R.'itleldeulichc Kellert'imalchincn-.labrit: dcm 'Werklübrer ünsielbert <Sa i t ne r bei der s>irma M. Gldctner. Dresden: dem Arbeiter LlemenS M o I t iv a I d bei dcr öirma Florian Ezs>^crlS Rachi. Ferdinand Wiriner. Dresden: dem HandelSbevsllmachiiatcn und i?>lier der PiovikisnS - Abtcilnna Max Riehe! bei der s^irma Linaner -'Werke A. lh.. Dresden: dem .Kürichnernebilien Paul Pl ü l l e r und dem Hiischncider Paul 2 chönherr bei der !>irma „Hm» Pfau" Robert Gaideczta. Dresden: dem Ltellmachcrmeiilcr Arthur Kemse bei der ,>i>nia Dresdner ieiihrwelen A.-G.. Dres den Sem Pa^er Pani ll h l m a I»II bei der ?,irma ,>. vmil «ISrnert. Dresden: dem Himniermadchcn Klara K i r in I e bei der Kiirsvaiioi A G. Dresden: dcr BertSilierin Marie Iherelle B a u m a n n bei der ,>irnia Modehaus Renner G m b. H., Dresden: der Letretärin Anna Gtllner bei der Hirma Lchiilina ch Graehner. Dresden: »em Plnhmeilier Hohanae« Grzeii » a und »em Prskurlste» DStar Hch dei dcr Firma Lcapald Sutherz, Dreaden. — Stsnoaxap-ix > Pxcl-Ichxcibc«. Die savuna»nxm?isrc» Prci-schre'ibc» dcr »Dr. » »^cuticx - Tlillu»ü" und der „Jsliaiiilcs - Fscrilcr - Ziislitiih" de» Llenvüxaphe»- verein- „G a b e l S b c r a e r" D r e S d c n - K r i e d r i ch - st a d l sinde» ai» >9. und 20. Februar. 8 Uhr. >» der 2. Fnch- liud Fe>rtbllduuu-schulc iFulieinneSlirukiei llalt. Die Beicili- hlinn an crl'ieieiiannlein PreiSschreiben klelil allen «chulern und Schülerinnen der höheren L c h r a n st a l l c n und Fachschulen irei, während das zineile Prciöichrciben sur die st e n s g r a v h i e k u n d i a c n K ei n s i r >n a n d c n und Sl n n s i r ln a n d i n n c n, sviveit sie das l',. Vcbenöjahr noch nlchl llberichrlllen haben, veranstaltet wird. Die Visten der Bewerber sind bi» zum I. Februar bzw. 10. Februar dem Städtischen Schulamte etu»»se»drn. Nähere RuSkunst erteilt der vbeiiiieilaiinte Berri». — llr»ssnnnn de» Theater» am VIschos-pla» Da» In seine»-äulicherttcn schon t» brr-xrrih»ächie>»u»i»lel5v-sch»leben« neue Vichispielthcater am BischosSplatz < branem zu erreichen mit de» Linie» b und 11, zechte i» seiner vrSssnnnnSm'rfteßnno am 1. Feiertaa, bas, c» bei, vhrseiz haben bars, nicht nnr den Bclvvhncr» der borliaen Llabcheaenb etwa» zn sein. Denn, was man an Filindarbietnuaen sah, »ins? alS austkraewvhnlich aiisprechend bezeichnet werden Nach der Denlch-A'oche siibrie ein sehr aeschickt aucheiiviiiinciirr Änltnrfilm ans einen der arohen Trabrennsport Plätze Amerikas »nd bot nicht nur tiileressanlc Momente ans einem solche» Rennen, sondern pab auch durch sehr ante Zeitlupenausnakimen einen höchst be- lehrenden Einblick in de» Unterschied der Arbeit de» Pah- nänaerS und de» Traber». Eine amerikanische EtroleSke e r s l v s s e n e M i l l l o n ä r e" war nicht so albern, wie die meiste» dieser .'Zerrbilder und bot doch in knappster Foche auk- rcacnde und erheiternde Momente von drastischer Wirknna- Das« Mister MoraauS Töchterlcin den EiSmann. den sie alS vermeintlichen .Oanalier schätze» und lieben aelernt hat. schlieftlich „kricat", da» macht dcr drüben alle» auSaieichende Fnsiball möalich. Das Hanptstlick dcr Zpielfolae ist „Kräsin Pläitiuamscll", eine lnstiae Meichickte a»S Plättstuben »nd Grasenaemächern. Der Hctiel saat nicht zuviel, wenn er von einem Film des avldene» HnmorS spricht, denn Ossi OSwalda strahlt in köstlicher Drolliakeit der. um ihre» nlcichsallS cntziiekend daraestcliten Musterzeichner an» der Kon» sektion nicht zn verlieren, sich 2t Ltnndrn lana alS Komtesse acbärdenden Piättmainscll. Dak> Ganze ist, wenn auch nicht aanz alanbwlirdia. so doch immerhin nicht »nmvalich und dabei mit so viel aesnnder Sachlichkeit daracstestt. das; man nicht ac- nua die vielen seinen Reaiestlickchc» bewundern kann, die liberal! alS Lichter ausacsetzt sind. Wenn das neue Lnstsvlel- hauS, da» mit einer kleinen Feier durch Direk (or Ott er» össnet wurde, weiter solel'eö Gluck In der AuSwabl seiner Filme Hai. darf man keiner Entwickln»»! Gutes noranSsaacn. — Die Prosekiion durch zwei ncneste Krnnv - Ernemann . Tbeater- maschinen ..Imperator 2" u ie kie in at>en in der setzten Heit in Dresden erössnetcn Lichispielbänsern steben. wirkte vorziialich. Fm allseiiia a!S acschmacknoll anerkannten Dbeaterba» wurde besonders dem beanemen Es-estiihl Lob gezollt. — Ein ansregendrr Noroang trug sich in der Nacht lwr dem Weihnachls>hciliaabe»d in, Grun-dstück E-h mnitzer Glrastc 0> ui Als argen II Nbr abend ein dort im Hochparterre wohn- s«ster Geschästsinlxlbcr und se ne Fra» hcimkrhrtcn. bemerk ten sie in der W -hnstnlbe verdächtiges Licht, konn-ten aber nicht cindrinaen. da die Tür von innen zugcriegelk war. ES tvnrde ko fort Lärm ae'ch lagen Nachl»>ir» eilten herbei, eine Polizeistreife kam zu-iä'üig norirber. man alarmierte auch daö llcbersaükv-mmando. Taieächlich hatten sich Spitzbuben in der Wohnung bekunden, die sicherlich schon aus den ersten Lärm hin znili Fenster binanö cnlslohc» waren. Tie Einbrecher lmtle» eine in der 'Nähe befindliche Leiter eines GaSlatcrnon- wäriers loSgerissen. waren nach .Fcrlrnimmcrn eines Fensters der Schlafstube cingestleacn. halte» dann die Leiter »ach- aeu'aon ans die selten aelcgt und aste 4krs>ällnissk »ach Wcrt'achc» dnrchwühlk. Die zusammen gepackte DiebeSbeiile, uinieist silberne Gegenstände, mnsucn sie im Stiche lasse», »ahme» über eine vielleicht schon vorher in Lilt>crihcit ge- brachte Schreibmaschine mit. — Feuer im Fudnstriegelände Fn den späten Ab-md. stunden deo I. W- tlmachlSfcicrtags g rle» im Industrieaeiände in der Albertstadt ein »roherer Schuppe», der zur Aus- ben'aliruna von Betonrobren diente, vermutlich durch einen Heizofen in Brand. Bei Ankunft der Feuerwehr stau» der Lchnope» in notier AiiSdcbnnna in Flamme». DaS F> ncr wurde nntcr Anwendung von zwei Schlauchleitungen bald unterdrückt. — Eine grisiere NntersiichnnaSsachc wegen KonknrSver- brechoiiS — Glänbiacibenachteilig»»» — brickälttot seit mcl» rcren Taaen die Dresdner StaatSanivall'tSakt. ES b-ndelt üch um einen in dcr Hinzendorlstrahk wohnhulie» Kirim«,»» und dessen Ehefrau, die beide von der Kriml»al»»lizez sest- »cnonimen und dem lliitcrsuchunaSacfängni» am Münchner Play znaesührt winden. — Die Fü>>.unae» im Lchlosi» M»rlx,tz»r» finde» letzt l« „II- cemeinen bi» Ende Februar nur noch lm Anschlu« an dir Lnlu»st der Hli»e und Autobu,,« ll,2V, I.-.R »ird 2M1 Uhr statt. 2vas drinnen dio Kino«? ttsa-Palast lBikivria-Thraterl. Bier voüe Häuser bezcu»- tcn am I. Feicrla» der Direktion, dan sic mit dcm dicSma !»rn Fcstprv»rainm das 2iichli»e »ctrvsfcn habe. Eine lnstiae Satire ans dem alten Oesterreich. Nvda RodaS Manöver- »eschichic „Der F e I d h c r r » h ü » e l". als Bühnenstück in mehr alS hundert Ausfuhr»»»«» erprobt, feierte in einer Film- bearbeiiung von Re»lssenr Erich Schön selber eine fröhliche Auserstehun». Wenn auch bei der Melamvrphose vom ge sprochene» Schwank zur stummen Fllmkvmödie manch ibitztae» Dialvawvrt nerloren aeaanarn Ist. so sind andersellü etliche Partien deS Lnftsplrlv sllmisch sehr »esSIckt ansarlm,,, und in prächllaen Bilder» »erledendiat worden. So dir Tra»»»»»se!er>ichket»e» de» sch»»ere»»«rrtsOe» Helden im Stück, de» Mtl«kts»r,S ». F«»ne»ri, tHarrtz ktedtket, »»d Ihr« sensatlonell« Stdrn»» durch die di»heri»e Geltedte de« Bräuti. »am», dir lempcramenlvoNe tun»c Bildhanerin ». Landtessm <Ol»a Tschechowal, vor allem aber der »anze Berlans d<« verpatzlen Manövers t» aNen Einzelhctlen. Fn diesem Manöver lernt man neben de» samvsen inililärlsche» Tnren de» ErzberzvaS Peter Paul lNobcrl Bai der»», des mtlitäx. müden Obersten Lenkseld <Ha»S Fnnkermanni und der verschmihle» Osflzlersbnrsche» <Gcza L. W e t Hs auch den Dich, trr des Stücks, Roda 8i p k> a, als Darsteller de- KorpS- kvinmandaiiteii von brr llebenSwnrdiaste» Gelte kennen Unter den Darsteklerixnncn die dem starkironischcn Llnckc znm Ersol» verhrlsen, sind neben der rltbechnwa besonders noch MIzzI .Hwerenz sFrau Oberst Leukseldi und Maria MtndSzenty ldie fünf Minuten nach der Tran»»» bereits wieder die Scheid»»» bcantraacnde Gattin des lcichllcbiaen RittmeistcrSs zu nenne». Auch als Filmstüek ist „Der Fei!» herrnhüael" eine sehr lnstiae Lache. Was dem Hanptsilm voranSacht: die neue U s a - W o ch e n s ch a » , ein svannender Wintcrsport'llm „Nenne» a » s d c r E r e st a - B a h n", und die Humoreske „W c » n e t n e r e i n e N e i s e t u 1". nnlcrhiili ebenfalls auss beste. U.»T »Lichtspiele. Der schon an»ekü»di»te GrotcSksilm „Harold Lloyd, der Sportstudent", erobert sich im Sturm die Herrschast über die LachmnSkcl» der Z»>'chaucr, be- deutet eine lnstiae WeihnachlS»abc für die Dresdner Kino besucher und ist alle» z» empsehle», die sich »ach de» a». strciiacnde» Fciertaaen »och einmal harmlvS-sröhlich unter halte» wollen. Die licbenSwürdine Kvmtk Harold Lloyds Hai sa schon lcniast Wellberühiiilheil erla»»t Auch in diesem Film ist er seiner Etarnart durchaus treu »cbllebe»: wiederum ist er der schüchterne Liebhaber mit der »rosten Lchnsucht nach vr- sol» bel der holden Weiblichkeit, dcr immer nur deshalb »iS» in den Gcniist seiner Ebanren treten kann, weil er von einer peinliche» Situation in die andere tavpt. Man weist, mit welch urkomischer Trrnhcrztakctt er dieses Thema durchzusühren ver steht »nd wie »ul man ihm doch bel allen linieren und äustcren Nöten, ln die ihn seine Tapvlakeit brt»»t. sein m»st. Erstaun lich ist, woher er immer wieder neue drolliae Etnfälle nimmt: aber sie komme», prompt und zwinaend. Vom Nealsicur »nd Manuskriplverfaiicr wurde diesmal auch in erfreulicher Weste Wert auf Wahrscheinlichkeit dcr Handln»» »ele»t: slviteä Stndententilm in lrbendiacm Tempo wurde eranickend irisch hera»S»carbeitct. Auch das Bcipro»ramm unterhält scbr »nt. „M vntn alSK n n st m a l e r" ist eine wirklich komisän: An- »elcaenheit nvll lnstiaster Titnatloncn, wenn sie auch ihre Wir- k»n» zumeist derbere» Mitteln verdanke» alS in Harold LloM Burleske. Pbotoaraphisch »länzend »elungcne Bilder zrinen »alurschöne Stätten von Würzbur». und die Ufa. Wochenschau berichtet das Neueste aus Technik, Völker kunde und Mode. Fürstcnhos-Lichtsplcle. „Küssen ist keIne Sstnd . . / Licht, und lebenssroh wie der Titel »ibt sich der Film von der schönen, wenn auch armen Komtesse Liesl, die »och einmal vom Kelch der Liebe nippen will, che sie dem Drän»cn des ver- schuldeten BaterS aus reiche Heirat nach»ibl. Dcr Nittmcisier auS dcm Familienbad säst !m Herzchen z» «tef und fest, kein »och so reicher Schlächterssohn kan» da konkurrieren. Halle aber der .Hnsall kein Einsehen »ebabl, wer weift, ob der Film ein Lustspiel »cwordc» wäre! Doch wozu »ibt es Manöver »nd Einanarlleriin», wenn die Literatur nichts davon haben soll? Also erledi»en die Autoren auch diesen fast verzweifelten Fall bestens, Besonders ans dcm Gebiet deS HnmorcS haben sie was loS. Ihre Mist Moissi. Gesellschafterin der Komiekle, «w «eisten der tüchti»e Herr Polizzer sind von zwin»ender Mrkn»« sP«nl Grab und Ellen P l e s s o wi. Senia DeSni »,b kivio Pa»a»elli, ein Paar wie für einander -e» sch«fke». dielet »Ile keqnemliclilceiten eine» eimtlclarnixen lk»u»e» riTlt beveieruxt rum äbenc>-k,»en unä nach dem Dke»ter, ktuechau» rivile Lxeine. l)ixe>>tex veru^ sei»ekex Muntern, Hummern, Kaviar, /tzbencimusil« und 8e>nn- und feieikze» miltsos. ß enr»-te»um« tül ttciien, «lud kc»»en. ieleine BocNreiten unet.NonIeeen»!» in Uberlicscrtcn aber Ubcrlcblcn Anschannn»en befangenen Greisin eine elü»e. »nseine Alle machte. Franz Schoene» mann, der aue»ez<lchncic Bvnvivanl ivar erstmall» zu einer cruslbasten Bälerrvlle verdonnert worden, in der er sich siäniich unbcha»Iich sühite. Auch 2.'lar»arete H r n b » s Be- »abnn» weist uicni»cr aus die Berkörpernna von so gerad linigen. edelmuttricscndcn sungen Piä.'chcn hin. wie es die zur »esci>äil0lüchli»cn Modeialeninhaberin Löviiie »ewandclte arme Berioandle des Grc>senka»ses sein soll. So blieben auf der Plus eite der Darsteüungsbilanz eigentlich nur die lcbeuS- srischen stioilenzctchnungcn von Lotte Klei» lMarauiici, Ernst W a l d o iv «der stotternde snuge Baronl. Horst S m e l- din» iHcnrii und Teli Riaria Teichen lSnzanncl stehen, denen vielleicht noch Fnlius v. K l i n k o w si r ö m als »ul reprä'xnlicrendcr Hcrzoa von tOramvnt anznrcil»en wäoc. Diis nicht allzu zahlreich erschienene Feienagsvubltknin schien sich aber g»i zu unlerhalteu und ries mit den Hanpldarstellern a"> Ende des drillen und vierten 'Aktes auch den Dichter mehr mals aus die Bühne. Pros. Felix N e t ch a r ü t. Kumt UN- Wiiienjchast. k Dresdner Theaierlplelplan für heule: OpernbauS: „Der Wassenschmicd" i!4M: L ä> a » i p i e l h a n s : „Trilltrall und leine Biüder" i^8l: ..Die Fiingsrau vvn Orleans" i^8l: A l b e r I - T h c ii I e r : „Prinz Lchiveineliiri" l^1>: „Der Registrator aus :>!etsen" I NBi; N e s i d c n z - T h e a t c r : „Lchneeweistchen und ülvienrot" „Tie .Zirkusprinzeisin" Die Komödie: „Das n«u»heri»e Licrnlein" i!41l.' „Alles iür die Firma" t^«): E e n l r a l - T h e a t e r : ^)er Vcbenstünstler" l^8). k Da«, .-lbert-Iheater bereitet lür Donnerstag, den SV. De zember, die Erslaiili'iihriiiia von ,D o v p e i l e i b st u, o r d", Baucr»- pvilc in drei Akten vvn Vudwi» Anzengruber, vor. De» Handerer lxielt Hanno Fische r, in den übrigen Hanptrvllen sind beschnitigt: Aniieiietc Goey als Agerl, Paul Manen» ai» Poldl, Albert 'Willi als 2cniner. D»lar u. Xiiiandcr spielt den Hangt und zeichnet für die Regie. Mnkikaiilche veiliiiig: Erich 2ch»eider. Be ginn der Borsielliing Nbr. — DicnStag, de» M. Dezember: Wiedeiholuiig von „Vdonie", Eusispiel von Eeo Lenz, in der Besetz»»» dcr ErsiaiiHiibriin». k Orchrsierlchnie der 2ächsischen LiaatSkapell«. Kgmmxrlän»er Dr Ltaegcmann beginnt mit seinem „Dramaiischen Nnterricht" am Montag, dem 8. Nannar, 7 Nhr abend» im Rünisch-2aole der Ansial.« iMar'chailsirahc »>t,f. Tie ziveiie Nnterrichlosninde tindel am Fleitag. dem 7. .zaiinar. »in die gleiche Heit statt. Anmeldungen dnich Feriiipretlier niei>7. z Dankiinsiler - Berel». Bei dem am Dienstag, dcm SN. De zember. Mir im Palineiigarteii staitliiidenden «i. NebniigSabend wild da» von drr Firnia Maeiidler-Lchramm in Blünchen ans Bc- fteiia>ig der Geiell chait drr Freunde de» lolikünsiierglierein- ge baute E c in b a i o znm ersten Male gespielt. Fra» Lotte Erbcn- Groll Hai soeben eliie» 2vczialkuklii» bet Fröntet» Lt Ltadcl- monn beende» und wird dem ronkUnNler-Beretn dauernd al» Ecmballsiln ,»r Brrtünnng stehen 2pleNvtge: t. Johann Tlamttz (t7t7 bt» t7S7>. der wichtigste Mttschüpsex de» moderne» Ettl» der Instrumentalmusik: Trio-2onatc G-Dur sür zwei Violinen, Ecllo und Ecnibato, bearbeitet von Alkred Mussat tzum ersten Malet. S. Hcink. Rielsch Igedoren 186» zu Falkenau in Bel,me», ordent licher Prosclior der Munk an dcr dciillchcn Universiläl in Prag!: Vier Lietcr. S. Paul 2luiber igeboren l887 zu Repomuk in Böhmen: Zchülcr Reger» und MandnczcwskuS: bi» IÜ2S Tiri»cnl de» dciillchcn 2tngvcictn» in Prag, lebt setzt ane-schlicblich der Koiiipolltton: im rviiktinsticr-Vcrclii kam er inti cinrr Vtott»--2vnair zu Worte: Hrchcsierlie-dee gclan,'lc,i in den 2iiisonickonzcrtcn der 2iaeii»kapelie zur AiittUhrungl: Bier Lieder iFrau Lotte «chrader: am Blitthner: Hrir Paul stulberi ibctde Ltedergruppen zum ersten Malet. 1. Max Meiier-OlberSleben igeboren >8,-0: 2chiilcr von P. Eorneliu», Rhein berger und Wülliicr: lange Dirigent de» staatlichen Konservatoriums in WUrzbnrgi: Elegische 2onate iUr Klavier, Viola und Violonrello, Hp. IIS izum rrsten Motel, d. W. A. Mozart: O-nIntelt ES-Dnr tür Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott iKöchel-Berz. <NSs. P Rene Kunst Fides >2>r»vckirak,c »>. Die Ausstellung von Fuslus Abbo verbleibt noch bi» Ende diese» Fahre», ebenso die Einzclivcrkc von Pol EasscI, Dix, Feiningcr, Grost. Hofer, Lehin- bruck, Franz Marc, Rvlde, Picasso und Wilhelm Rudolph. tz Veranstaltungen. Heute b Mir, Kunslhaiidtun» 2tnz: MSrchcn- abrnd Hcydler: >48 Uhr, VcrcinShau»; Dritte» Konzert drx Don- «vsakc». P Don-Kosaken,Ehor. Nach exfolgrelcher Weltreise «raten die Dvn - Nvsaken wiederum in Dresden ans. Drei Kon zerte mit wechselndem Programm sind vorgesehen. Der Zu spruch war ei» so rcger, dast sicherem Bernehmen »ach noch ein vierter Abend !>n Bcrcinshanse geplant ist. Es ist aber auch etwas aanz AnSgezcichneteS. was diese erlesene Längcrgcmcin- schasi btciet. Bcrblttsscnd wirkt schon das Llimmatcrial mit den ungewöhnlich Oese» Bässen und den weichen Tenörcn, die sich in zmcigcstrichcncr Oktavgruppe noch ganz wohl fühlen. AnS dem Ncichinme deS EhorklangcS leuchten Solostimme» aus als wertvoller Besitz auch nach rein musikalischer Seile hin. Die Zucht nach innen und allsten ist eine in allem beispiel gebende. Die Don-Kosaken singen durchweg auswendig. DaS gibt die Möglichkeit weitestgehender Kvnzcntralivn und völliger Hingabe an de» Dirigenten. Es bleibt erstaunlich, mir cs der überaus temperamentvolle T. F a r o s s fertig bringt, dcr Sängerschar seinen Willen bis in das kleinste ausgcietlt zn nbermitlcln. Man vcrgistt hierbei den technischen Hvchstcnid des Könnens und gewinnt die Ucberzengnng, dast da Ur- mnsikertnm am Werke ist. klingende Seele erwachen lassend. Die Auswahl brachte in drei Teile» Kirchcngesänge und welt liche Lieder, dabei solche, die I. Dobrowen arrangierte. Die Dynamik mit Bevorzugung stark betonier Gegensätze schul Wirkungen von bestrickender Eigenart, die bis znr Grenze deS Möglichen führten. Erinnert lei an bas unverwüstliche Wvlga- Bnrlakenlted an das blendend gesteigerte „Barynsa". Durch Ticke und Fnnigkeit bestach das kcingetönte ,-Herr. erhöre mein Gebet", dem an Eindruck daS hauchzarte „Abenddämmerung" kaum nachstand. Einen Ohrenschmanst für sich gewährte daS herzig« „Wiegenlied". Znm Aiishorcken zwang weiterhin die Glockcn-Jmitalion in dem ukrainischen Liede „Gesang am Sylvesterabenb". Ihre volle Ursprünglichkeit aber beweisen die Don-Kosake» nach wie vor, wen» sie ihre starke LebenLslllle im Nhylhniischcn durch Tanz zur Geltung bringen. Jeden- falls war der Erfolg ein selten grostcr. Versäume niemand, sich de» Dvn-.Kosakcn-Ehor nicht blost anzuhörc», sondern auch anziijchcn. Reiches Erleben ist verbürgt. p. s Nlidiger-Abend. Hans und ErikaNüdtger wollten am erste» Feiertag, nachmittags um vier, M ä rchen erzählen und singen. Des geringen Besuches wegen mustte d-ie Ver anstaltung leider auSfallcn Schate: das Programm, das wir in Hände» Italien, hatte nicht zuletzt viel hübsches und wenig bekanntes Licdant verhelften. Dt« Künstler ltesten sich s »>chl vcrdricsten und setzten dann am Abend in freundlicher Geber laune einen ihrer heileren Albende lintt Wunschvrvgramnii ins Werk. Man meist, wie nett Nüdigcr seine älteren »nb neueren Liedchen — bestimmte heitere von Beethoven und F. A. P. Schulz bilden immer die „l'ieo«, ds rssistnnoe" seines Programms — mimt und singt, ob es sich nun um ganz alte Sachen in origincNcin Legenden- oder Mortlatcnstil. solche in Altbcrlincr Leicrkastcnmanicr. tm modernen Woilmachtsstil oder in der Tanzliedfaklur des 18. Jahrhunderts handelt. Kleine Retuschen und Eingriffe, wie die jeweilige, originelle Halbichlust-Kadcnz i» einem k<r Schnlzschcn Lieder, lallen zu dem sein gefälliges Bearbcitcrtalent erkennen. Aber auch Erika Rüdiger-Rösch ist eine sehr beachtenswerte und aus hübsche Wirkungen bedachte Sprechkünstierin, der Kinder- gcdtchte ictnige zeigen übrigens etwas zuviel „Neslcrton"s ebenso gelingen, wie alte »nd neue Geschichten icdc» S-dilö. Die Vorträge Hans Rüdigers werden durch die an- schmieivämc. kiitivirrtc Begleitung Wilhelm Rüdigers stets wirksam unterstützt. Rezitation und Gesang wechselten so in geschmackvoller Anordnung. ES gab nie! herzlichen und anerkennenden Beifall, und man kann ih» de» drei liebens würdigen Künstlern wohl gönnen. k' ,v. s„ 's Houston Stewart Ehamberlain, der Schwiegersohn Richard Wagners, sollte nach der Meldung eines Wiener Blattes am 28. Dezember in Bayrcnlh verstorben sei». Wie nnS das HanS Wahnsried ans telephonische Anfrage mittcilt, beruht diese Meldung ans einem Irrtum. Ehamberlain ist, wie bekannt, seit Jahre» gelähmt, sein Befinden ist aber den Umständen angeinei'seii. s Der Ernst - Abbe - GedächtnISprciS der Earl-Zeitz« Gtistnng, dcr 1920 zum ersten Male sür Physik zur Vergebung kommen sollte, sowie die »lit dem Preise verbundene Abbe- Medaille sind nach dem Urteil 'cs Preisgerichtes <M. Wien, Jena,' Sommerfeld. München: Lenard, Heidelberg) dem Pro fessor W. Wien i» München ziierkannt worden. s* Ein Museum sür den Völkerbund. Die -Knklur- kommissivn deS Völkerbundes hat beschlösse», in Genf ein Museum sür den Völkerbund cinzurtchte». In diesem Mnscnm werden alle h i st o r t i ch c n T o k n m c n t e, die mit der Grün dung deS Völkerbundes zusammenhängen, gesammelt werden, cbensg diePorträlS von Wilson, Lord Dalsvur und anderen hervorragenden Gründern. Daneben werden aber auch die Bildnisse von Mine. Curie, Professor Einstein und Pabereivski ausgestellt sein.
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