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7S — 7, — tzerborgeneS Weh ai«- ihrer .anften Stimme. ..Jeder gelchwitzkge NeuigkeAvträmer. jede» bvsLasu Lügner verinag eS Ihnen zu rauben »Zu rauben nickt, sonore — ab-, mich im tielttcu Herzen nnsägiich peinigen niit quälenden Zweiseln — ja. das vermag die Welt, ih.e Meinung, ihr Geschwätz — ich gestehe offen meine Schwache! Und ist »ich« diese rrenzenloje. - nilv.lllv Efterfncht. die» tvakusinnig« Mitztraueu. lvns mich wider meinen Willen uüerloiniui. ein Zeichen meiner ieidenf-baftlichen Liede zu Ihnen 2" ..Liebe'< Ist da- ioirlit-i) Liebe ." fugte Lola sinmiid. u.n gedämpfter Stiiume. Uiid dann rickstete sie sich noch auf und sah ,d» fe'k an: ..Liebe ist der Inbegriff, die lliertürperung Höchste» Pertrauendl -Sie h-eeii d>, Wefen echter Liebe tiick« richtig erfastl. Herr vr», Beigen er fah f,e flehend an „Leonore! — Ist es nicht Liebe, tiesfle, iimigfte Liebe, wem« ich Ihnen Alles ZUIN Opfer bringe MUS bisher den Grundzug meines Wesens, meines Cha rattere- aiisiuachie — II,eine Ansichten — nieine Grundsätze — einen Lhell nieiner Stellung ,n der .bell — da! Alles erachte iä> für nichlS wenn Sie — mein werden wollen —!" Das "kad-t'e.' >var> fwi i da blande ''äugt zurück. „Ich danke Ihne». Herr von Bergen." sagte c ei.n ... „eiüne di, .- '?r e. von Ihnen an — der Plan, den Sie mir an Ihrer eite n .i n i-.-ii.ien. IN IN rin., " ..In gering?' sragle Bergen hoct'inüthigr anct, r war plötzlich Iviever fchcottfw n.ilie ..Ich must Sie bitten, mein gnädige» Fräulein. mir naher eettäre» u, »vollen, wie Sie das meinen! Ich dächte doch der Name, die Stellung ineiuer Iran —" .oia^ Btt: ivnrde irieder i.n'.'er. Berzeihe» Sie mir," sagte sie sanft: „ich habe mir» da ganz r:."!.., an.gee.n li z »1 ane:kenne voll die glänzende. äustere eciellung. die Sie ?. I-rau Ikner .Zaiil ..re» könne.! - ever iii sie es, die das Gftick einer Ehe auSmacht. Sie ivürden die ^.nn-i.-r»:».« an meine irüüeie Laufbahn nie iöüig überwindeii — Si.> würden i» mir ewig dir > nreiteei» 'eben, die Sie zu Ihrer Ge-»»!':-» — erhoben haben! ' ..Franieni von :.-'.,an> en> r ef Be.nen beioegt nnd heflig ersäneckl — doppelt erschreckt vielleicht. irr'' er - e.n ' e nue anssprach. ivas er sich selb'! !,» tieisten Innern sagte — Lola ipram nnveirrr n>eii , — ,re o-.l-e seinen Zwischenruf wohl kam» gehört: ..Sie .ürden nu.» tilir Inrer ai'ei'nä't. Ihre», .iutrnuen s»et» am » Neue kränten. abivechselnd n n.id ..ra.. - — ->„ü da-.> - - r :a, .'iw. er,tagen! Eme sant.e. demüldi, nur tb.ec L:,be lebende Jean :önn:e es vielleicht — ich nicht — >h bin aus anderem Stofs gemacht! Ich wer war!. dag das ein Mange! meine» Eharatters, meiner Erziehung ist — i>r dar eben van ttindberr aii die müde leiiende Mntterhand gefehlt. Ich bin „zivifcheu 'erd-n und Sold. ,. .'gewaedfeiiu-.e ei... alte verwandte einst von mir sagte!" D.e m ... nvltll in ne und aour.eie tief aut. el'e sie mit sanftem riopfschutteln a.t'ur.. .Wri w! ! r> -.ü-vien. dag. er e» an» -Ich heraus das geworden ist was er ist' . , - . . b. ,r> irr :ge> ein "!t! Nigr er Ltzieunug. der llmgrbung und aust^rei: . ,.„lu I — auch ,reiten -Nr.', was anders II! wie wir ' »sie aber verstehen' da» insu cn Z re>r»iltl>e>!»vo:len »rrr! :>. de. Sie »ngerecin und einseiiig macht — — ' -»ducke n. die tii i'anieiide e n niein gnädige» Iraulein. fagie Bergen i n .,roh . e ' n Sie f,"wiegen Beide einige Bkinuieu hindurch — er fab sie an. wie e hä nn — '. e.d.-n'neii r:e: da» eriine Auge so fest nnd prüfend aui ihn gerim f — de..- ' rate -eiönbewiitzre W.'tv — und er empiiag von Neuem den Eindruck. >w,i ' - . -niu.r >>. a!i i.ieorniai. dunkel bewustt geworden war — dast sie ga»; der.- .- en - -: .n an, er trüber vom Weibe, ran feinrin Weibe inSbeson-ere. emaa-l — d..n. deaiu.-l'-zeu. hingebenden Weilbt. da:- sieh bedingungslos dem geliebten lb.'anne itineraidne e r 'u.n ' nein :>'achsini'e>i empor mid raffte si»h zusammen. Da- sollte er »och vier! Er vert'.'ünze na.-im und ivanSte »ich ->b. Da kam >ie aus ihn zu und reichte ihm r't e.i.rm iraarizen Laa eni die V'and. „Es ist unter »Schicksal, dag wir Beide einander :..ui:er weh tbun'müi'e.il" sagte sie mit bittendem Blick. „Scheiden Sie nicht im Groll ca ergrii' chvn. so dege! or.ore!" 'agt. s. di .. . , . r Da»'Nnd men t" ...:.tne et patt: i . Ber eu!" >a t .: dil'NNdr. es tün'tize» Seor>> ira i.c !n>.r i't'» hob: c-ch:: : Ella! " fa . e fllemni das Lols fal, : eien huiab. m wollen — ihre Hand — er sah ihr ni'S Auge -- und da packte er ihn noch eiinna! — ieusweithl -Hatte sie nicht Recht? lind war fre nicht jedes Opfer Werth? ... ! -:d. chch i':::.!i irre Hand an seine Bruit ziehend: ..lasse,, Sie un-". - a.drr i.r Ir i mir Junen . 7!I. n>o Ni. maild lneifi. was Eie einst waren." e ! ei.l a: .r,.' da':lg IM: r.d: . : da ivar.! Als üb ich min» dessen ZN !' -..w r r.a.i. Anr Bii.c tte. a.a vorbei ur Tbiir. die «ich leise ge- r -.ad G.w r' und iab m namea rieia Schreck aui Beide. „Rein, Herr ne ne ,'.. ! --'ei, Sie mi a — i e:ge ft>,i Sw mich — wir Beite gehäoea ! Bet eib.I. chie m.r '.'dra S-!m: r r den Die durch IMS' gelitten — ich - >el>r lieb nun — ad, r sen: geaöri ineme ->aed. mein Veriraucn, mein Leben dem Bl.::,a.e. der ,.:e an mir gezivei'eit hat!' : aesemlos aufhorckend näher, üe »treckte ihm ernit die Hand entgegen: - wir lind Eins ftir'» Andere geichakken — wir haben sie Beide gelernt. de-S Leben.'" — niem wahr. Georg, mein rreuefter. ii.ein einziger Areund?" Georg crichütterl nnd beugte f:ch tief »wer die geliebte Hand. Der Andere Zimmer verleihen. :::r einen! sanften, stillen Lächeln aus das dunkellockige Hauvt des Jugend .Lola. Sie — kommen mit mir'?' ftammelte er. „Wenn Sie eü mit mir ' sagte das Mädchen leise und schlichtem. Georg richtet- sich hoch und stolz aus; ein freudig . liege-gewisseS Leuchten brach au» seine« Augen. Er legte seinen Arm um ihre schlanke Gestalt und zog sie sansl an l«ch Ihr blonde» Haupt lag an seiner breiten Brust ES Ivar ganz ersüllt von lauter Hellen, freund lichen Gedanken, und in ihrem Herzen war wunderbale. jriedvolle Ruhe. Georg hob da» gesenkte Köpfchen in die Höhe und lah lief in die Auge», die so vertrauend zu lhm aussahen. „Ja. Lola — ich wage e»l" sagt« er ernst und sest. „Ich vertrau« aus Lein starte», gesundes Herz und auf meine tiefe, innige Liebe. Gehe getcojt mit mir. mein Weibl Du sollst mich liebe» lerne» — und Du wirst es!" iAaqw-a „Die Grafen von L'uchcnau". Roma» von Arthur Zopp. Erstes Stapitel. Ein schweres Aechzcn »»d Stöhne» liang dmch das in nächtlichem Dunkel liegend« Schlafzimmer der beiden imige» Grasen von Buchenau. Dietrich, der Jüngere, fuhr jä-las- Irunlen in die Höhe. „Was hast Du den». Bodo?" fragte er „ach dein Äelt de» Bruders hinüber. Aber leme Antwort erfolgte. „Warft Du'S denn nicht. Bodo'k" fragte der Jüngere »och einmal, schon im Zweifel, ob ec die bannen Lüne wirtlich gehört, ober ob nur ein 'Traum sie ihn, borge,piegelt habe. ..UnsinnI entgegncle der Andere jetzt unwirsch, sich reckend und gähnend. „WaS soll ich denn gewesen sein? Last einen doch schlasenl' Und er rasct)e!tc oslenlaliu mit seiner Bettdecke, um anziideuten. datz cr sich seht ei,»hülle und den unterbrochene» Schlaf wieder ausnehuie. Auch der Jüngere schlies bald wieder ein. Da» bezeugten seine liefen, regelmästigen Athemzüge. Bodo. der Aettere. der al» Leutnant bei einem Husaren-Negiment stand und seinen LLeihiiachlsurlouii auf dem väterliche» Gute verbrachte, sttivte sich vorsichtig aus die Ellen bogen und lausäue eine Weile nach dem Bett des Bruders hinüber. Iekt erhob er sich leise von feinem Lage, und tteidete sich nothdurfiig an. ab und zu euchattend. um nach dein Bett seine» Bruders Dietrich hinüber zu lauschen. Ader der schien sich wieder mit der ganzen Inbrunst seiner ziveiundzwanzig Jahre in den unterbrochene» Schlaf vertieft zu haben. Langsam tastete >>ch Bodo mit uorgestreckieii Hände» nach ver Lhür. die i»'S Nebenzimmer führte. Bor,lästig ttinlte er au, und schlich sich in das in tiefer Finficriiih liegende Gemach, die Thür wieder hinter sich in s Schiost ziehend. Er nahm au» seine» Beinkleidern eine Streichholzschaciilel und rieb ein Zündholz a». Ein paar rasch huschende Schritte brachte» ihn an den Lisch, auf dem eine Lampe stand. Die brennende Lampe trug er ängstlich be sorgt, jedes lautere Geräufä, zu vermeiden, nach de», Schreibtisch hin. der dicht an dem einen Ieafler stand. Er liest sich in den Schrcibiischfesfel lallen, slcmmte beide Ellenbogen auf und stützte lein Haupt in die Hände. So fast er eine ganze Weile dumpf vor sich hinbrütcnd. Mid wieder eniraugeu fich feiner schwer alhmeudeu Brust bange Seufzer. Plötzlich aber liest cr beide Arme sinke», richtete sich halb von dem Scsiel aus und lugte erschrocken »ach der nächsten Thür bin. die wenige Schritte von seinem Platz am Schreibtisch in die Wand gc lügt war und in» Arbeitszimmer seines Paters führte. Rebe»» diesem wieder lag daö Schlafzimmer seiner Eltern. EL war nicht». Nur eine Tänschung seiner erregten, bis z.im Zerspringen angespann te» Nerven. Der Ruhelose strich sich mit der Hand über die Stirn und starrte sinnend tu die Klamme der Lampe. Er trommelte dabei mit den Fingern seiner Rechten aus die Platte ?eS Schreibtisches, schlitlelie mit dem Kops, zuckte mit de» Achseln und mnrmelte abgerissene Sätze vor sich hin. „WaL hiift es? kein Ausweg . . . Must es vollbringen ... Mil vier- undzwanzig Jahren! . . . Berdamintl" . . . Er fuhr sich ein paar Maie mit beiden Händen aufgeregt durch'S Haar und sah dann nach der Stupuhr. die hinter ihn, aus dem 'DsensimS stand Schon drei Uhr! Höchste Zeit! Papa pflegte um fünf Uhr auszustehen. Am nächsten Lage lies der Urlaub ab. Nachmittags mutzte er abreisen . . . Merkwürdig, dast cr gar nicht müde warl Nun batte er von eis d>« drei Uhr im Bert gelegen, sich von der einen Seite aus die andere gewälzt, ohne ein Auge , üziithim und in einem fort gegrübctt nnd gegrübelt. dast ihm schon bald der Schädel platzte. Er iiläte sich mit einer eiltsclstoileuei! Bewegung in seinem Stuhl zurecht, griff nach einem der in einem bronzenen Ständer steckenden Briefbogen und tauchte die Jeder ein. Dann schrieb er, ab und zu eiuhaltend. um. seine Hand an die Stirn legend, zu grübeln. Wieder^ holt auch machte er eine heftig aussalnende Bewegung, liest den Federhalter entmuthigt auf den Tisch fallen und griff sich mit beiden Händen verzweifelt in die Haare. Ja, einmal fvcaiig er sogar ans. trat an das Fenster, narrte in die diintlc Nacht hinaus und preßte seine rieberheiste Stirn an die kalt angelansenen Scheiben, während er nochmals die in den letzten Tagen so ost durchgegrube!:.' Krage bei sich erörterte, ob er sich nicht doch lieber seinem „alten Herrn" anvertraue» füllte. Ader auch diesmal war das Resultat kein befriedigendes, befreiendes. Er kannte seinen Pater nur zu gut; seine erhitzte Phantasie malte ihm die von de» Jahren ungebeugte, hoheiisvolle Gestatt, das streng blickende Gesicht, dem der lange graue Bollbart etwa- Ehr würdiges verlieh tHrrttztzu,,, I»li».f UodomwUsrü-ULülol, I oävu-^opxrsll > lll^lm. Iliueliicli!!. lliiii!ii!!i'örli0. HMjWeii. ümEkle» » Ködert Kunre, HItinr»» kt. LLatliUi»««. Seukede MiiriM-MIle ru Asclien — Ikr-Iiinvzvi' «L <^v. — ^Ktlgn-Kösellsostsfr. VVSkLMV r>o«I LlvlLlr«>l»«rarvi» lL Zeäsr I-vislunx uoü Spaomnix lür Lloiod-, Vsokssl- voä vrsdstrow. sertreteii <!lirtli I»Le»i«iii"lll8lllIIllti«ll8-l!tz8kIiiiste i» »Ile» l'i «ti«M» u. 8>iuileii lfenlseliliiiiik Alt. >1. Iiizluml«». Lxoviiti rrospsltts mxl IllLvkvsisUstvii. krössta «MeciattuvriU wr Urvewo-MitsodlLoo noü Llolltromolorso. Ver sm I-evanle- Onenlkanäel interesriert ist. erkLIt aut Vunsed — e«s« ^u^rde «ier 8l»»cd» — lioslenlos <lrr ttanrlduck >401 6er veutseltel, l^veale-Uai» -<ucd Les neue kVoxremm 6er delledten, dillie« /Nittelmeer- uncl Orienlkakrten ist erschien«» «u»6 vir6 »ul äakor«ieni lcostealos rugesauclt. veutscke Levante-Unke- «»mdai,, IroidrOeLe >„ sVertrstliiixill vrszäov kLr üev koikvlieMeiigt: Ln»ZtS1r30LNsod1„, ?rLxsrstr.3S. Mviu kern- ist das »«»t« gegen Aus- K. S. Hvslieserant, ^ßtmapkt, Ecke Schesselstraße. , hubvruiorjri'lilLii'Iiangüitoksitx rikliiillzrs.kl,.li.!l>lz.7»st. >-t.»tlekii Helll! l^iistlliktussn I I riiiir. 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