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a -lelLieitla au» stmrae Nrtbelle lohn, wurde. — Lerarttg zen stehen leider nicht ver» Schlachtfeld-Münchhaus» in , « kür Vergehen einzel» da: N« »eigen, wie s den Hunnrnbriefen übertreiben " Da« Kapitel de« Schwarten Adlerorden» hat trotz de« genaues» vorgeschriebenen CerenwniellS diesmal einige Ueber» raichunaen geboten. In dem im „Reichs-Anz." abgedruaten llerr« nwniell war von der Investitur des Kronprinzen, de« Prinzen zrlevrg von Sachsen, de« Prinzen Rupprecht von Baveni. des ,Nkntialii»pekteurS v. Planitz und de« Grafen Bülow die Rede. Dcmenliprechrnd schilderte der tzosbericht auch nur die Einführung dieirr Ordensritter. Nun stellt aber die »Köln. Ztg." fest, daß auch der iinerreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, drm schon früher der Orden verliehen war. feierlich investirt worden ist und auch nachher an dem OrdenSkavitel theilgenommen lat Der „Fränk. Kur." berichtet ferner: „Während die aus ländische» Prinzen, welche Ritter de« Schwarzen Adlerorden« sind, am .lnvestitnraange mit Kniebeuge vor dem Kaiser nicht «heil- ,i,„el»nc„ verpflichtet sind und auch gewöhnlich nicht tbrilnehmen, ,i,a, dies Erzherzog Franz Ferdinand doch, was die Hofkreise nicht wenig überrascht hat." " Der Bruch eines Wasserrohrs in der alten Garnison- kirche in Berlin hätte diesem erst kürzlich renovirten Gotteshaose schr nechängnißvoll werden können, wenn er nicht zufällig recht em« entdeckt worden wäre. Wie in sämmtlichen Berliner Kirchen sind auä, in dieser zur Erhöhung der Feuersicherheit neuerdings eoerne Lettuirgsröbre» gelegt, die an verschiedenen Stellen bis zur Dach bezw. Thurmhöhe führen. Diese Röhren sollen nun nach Kirschrot im Winter wasserleer sein, um ein Gefrieren zu ver hindern. Irgend ein Unbefugter muß nun aber vor Eintritt des Irc'sles die Kurbel des HauptrohreS gedreht und dadurch die zum Zöschen bestimmten Röhren mit Wasser gefüllt habe». Eines war „im in Folge der Kälte im Dachboden etwa l Meter lang geplatzt und lnMc zrnrüchst den Boden unter Wasser geletzt. Als um , Uhr der Gottesdienst beendet war. und das Gotteshaus ge il,lohen wurde, konnte noch nichts Verdächtiges bemerkt werde», chnällig lm» nach einer Stunde der Küster »och einmal in die Kirche und sah zu seinem Schrecke», daß von der Decke an einem -nihbogenpieile» Wasser in zwei armdicke» Strahlen hcrabstürzte. tu benachrichtigte sofort den MilitäoObcrpsarrer GoenS, der seinerseits sür tchleniiigsle Alarmiruna der Feuerwelir sorgte. Als dicie ankam. fiand bereits daS Schiff der Kirche Handhvch unter Passer. Sie bewirkte znnächst die Ahftelluiig des Zulcituirgs- u'tncs und beseitigte dann das cingedrungenc Wasser. Komma»- bitte Soldaten reurigtcn dann bis in die Nachtstunden hinein chibbode» und Bänke. Wäre der Rohrbruch in der Nacht erfolgt, bittre er leicht einen Einbruch der gelammten Decke herbeisühren iomreir. Der Vorsitzende des AussichtSratheS des Kreditvercins i„ t'i »sbach. Gemciildebepollmächtiatcr Dorn» hat. wie bereits erwähnt, i» Mainz seinem Leben durch Erhängen ein Ende ge macht Der Direktor des Vereins. Schneider, dürfte mit größeren Pcniimittel» das Weite gesucht haben. Ern Steckbrief ist bereits «Kissen D» die Bücher gefälscht sind, dürfte es schwer halten, die Vöt>e der Unterschlagungen schon in den nächsten Tagen fest» ,„stellen Der Verein zählt rund 5000 Mitglieder. Die Gcschäfts- cnilheiie betragen 1215000 Mk. Auf Kassascheine sind fast Ml angelegt. An Forderungen stehen 3000000 Mk. aus Der Jahresumsatz belief sich im letzten RechnnngSiahr ans über II Millionen. Der Wirkungskreis des Vereins erstreckt sich aus «am Mittclsranken. Die Katastrophe ist aus schlgeschlagenc -hcknlarionc» »ub Disscrenzgeschäfte, die der Direktor Schneider im Eiiwettläiidnik mit Dorn betrieb, zurückzusührcii. Schneider allein soll MOM Mk. veripelulirt haben. Das erste Opfer, Kontroteur öireincr. beinruptet irr einem hiritcrlasiciie» Briefe, an der Sache ninchnldig zu iciu. Doch wird dies hezwerselt, da er sich ja dann nichl hätte das Leben zu nehme» brauchen. Der Kassner Schröpel, welcher über den zweite» Schlüssel (Schneider batte den anderen) »ersturie. will cbensalls unschuldig sein. Er befindet sich auf freiem iE und war ebenfalls ein willcirloies Werkzeug der Anderen. Die Frage, inwieweit die ArrfsichtSräthe mit ihrem Vermögen Hallen, durste wahrscheinlich erst durch die Gerichte entschieden werden Im Gebäude des Kreditvercins. das Tag und Nacht polizeilich bewacht wird, finden sich fortwährend Personen ein, die sich nach dem Schicksal ihres Geldes erkundigen. ' lieber das Duell R o t h s ch i ld - Lu b crs a c wird noch berichlc' Oil und .Heit des Duells waren so sorgfältig gcheimgehalten worden. d„st der Zweikampf des sonst bei wichen Anlassen an- Iveienden Publiknins entbehrte. Der Kamps wurde mit großer Nidenlchciil gcsrttnl. Baron Rothschild zog die Offensive vor und dniiiq inii dem Stoßdecren lebhaft auf den Gegner ei», welcher sich siki, geicbick! pertbeidigtc. Erst beim sünfzrhnten Gang batte dci Fwen'mnps ein Resultat. Graf Lubersac wurde am rechten Odennm verwundet: Rothschilds Degen drang oberhalb des Gelenke ein „nd durchbohrte in der Länge von 25 Eeritlinciern dcn> 7k> um Die Wunde reicht bis zur Achselhöhle. ohne aber die e kchielichlagader verletzt zu habe». Die Verwundung m daher m bl lebcnSgetäbrlich. wird aber längere Zeit zur Heilung ! non Robert Rothschild, welcher bei einem Jnianterie- lliegiurcnt ii Eonrviögne seiner Militärpflicht genügt, erschien in hlmioim aus dem Platze. " Das Kl. Journal" meldet aus Lrcl in Rußland, daß in n teinwliicrigrirbe von Jcleniervsk auf niiansgeklärtc Weise ein bnchli ucr BI a II d critstand, der erst nach vier Tagen bewältigt ',-rdc'! lonntc-. Von den in der Grube beschäftigten Arbeitern sind Ä verbrannt. Wie der „Globe" berichtet, hat der Stadtrath von Grenoble tu Frans,eich beschlossen, dem unlängst dort verstorbenen Schim pansen ..Cbarlemagne" eine Broncestatuc zu errichten, und «iw große Summe ist zu diesem Zweck bereits gezeichnet. Der Affe, der vor 0 Jahren von einem Asrikaforscher nach Grenoble oebracht wurde, soll sich der Shmpathien eines jeden einzelnen Bewolmer- der Stadt erfreut und die Erlaubniß gehabt haben, ikdcs Haus betreten zu dürfen. Außerdem war er ein ständiger stunde der Obst- und Gemüseverkaussläden der Stadt. Vor u Jahre» soll „Eharlenragne" ein in einen Brunnen gefallenes stmd gerettet haben: er war absolut zahm und glich in keiner Kleidung einem Arbeiter, obgleich er es vorzog. auf allen Vieren zu lauten. Gewöhnlich saß er an der Seite der Kartenspieler in de» Easäs oder an der Seite der Fischersleute am Flußuser, und itimdenlairg konnte er io verweilen und mit einem höchst ehrbaren und klugen Gesicht die um ihn vorgehenden Dinge betrachten. ..Eharlemagne" war auch der Liebling des Grenobler Kinder- hoipitals. Seiner Beerdigung wohnte eine große Anzahl von Leidtragenden" bei. ' St» Bauer in einen, Dorfe des Cantons Basel fand unter Len Papieren seines Großvaters einige ungebrauchte Brief marken von Anno Dazumal, darunter eines der selten gewordene» logcmmiileir „Baseler Täubchen", die von Liebhabern mit 3 bis M FrcS. bezahlt werde». Der Bauer hatte weder eine Atmung van dem eigentlichen Werthe dieser Marke, noch von der That- iache. daß dieselbe in den Augen der Postverwaktung iverthlos, d h längst außer Kurs ist, und er benutzte sie zur Frankirung riires Brieses an einen Geschäftsfreund, dem er eine Holzliesernug onbot. Selbstverständlich wurde der Blies von der Post als msrankirt mit Strafporto belegt. Der Adressat, der grundsätzlich solche Sendungen nicht annimmt, wies dieselbe ansünglich zurück, behielt sic dann aber auf Wunsch eines Angestellten, der ihm sür licberlassung des Couverts einen Franken anbot. Nachdem so der Angestellte, der ein eifriger Markensammler ist, in den Besitz des seltenen Stückes gelangt war, gab er seinem Prinzipal Ausschluß, der ihm sein Glück neidlos gönnte. * lieber Opfer der wilden Th irre in Indien wird aus Bamba» berichtet: „Die hiesige Regierung veröffentlicht ihren jährlichen Rapport über die durch Schlangen und wilde Thiere in Indien umgckommenen Personen, deren Anzahl sich wieder auf sine außerordentlich hohe Summe, nämlich 27 537 beläuft. Von dicie» starben nicht weniger als 24 021 an dem Bisse giftiger Schlange», während 1690 durch Tieaer, 338 durch Wölfe, 327 durch Leoparden und ungefähr 800 durch Krokodile. Schakale und andere Sesährliche Bestien um's Leben kamen. Die Regierung thut natürlich ihr Möglichstes, um diese fürchterlichen Ziffern zn ver mindern, indem sie hohe Prämien für die Vernichtung der gefähr lichen Reptilien und anderen Thiere zahlt, sodaß in dem ver flossenen Jahre nicht weniger als 97600 Giftschlangen und ca. lk> 500 wilde Thiere zur Strecke gebracht wurden und zum giokeren Theile von den BczirkS Gouverriemeirts prämiirt werden nnchlen. In der Provinz Bengalen allein worden im Jahre 1900 KM Pfd.St. (ca. 140000 Mk.) für solche Prämien ausgezohlt. und die Regicrunasördert die Vernichtung der Schlangen und wilden Bestien »ach Möglichkeit. Uebrigens haben Tiger und Leoparden im letzten Jahre über 90000 Stück Bteh getvdtet und geraubt. L»p1t»l; löv.voo.vvo «tz. kssvrvsn: 48,049,20V lMr. veoo sitellkLsse w vresäen (im Bureau der Firma SlvnL, Olovliin»»» Ov.) empfiehlt sich zriv Verzinsung von Bankeinlagen, I k b'o/^o t Aiuson p.«. L 4 0/° I bol tüxllvbor VorkUxunx », monatllvbor KllmIlkUNK ,» ckrvlmoiiulHobor KünüixuuK »» soobswonaMobo»' LllttiUkuuk zum An- und Verkaufe von Effekte», zur Gewährung von Darlehen auf börsen gängige Werthpapiere, zur Anschaffung von Checks, Wechseln und Reise - Kredit briefen, zum Jneaffo von Connoffementen rc., zur Annahme geschlossener nnd Ver Wallung offener Depots. svormk ff. (!. k. kimlij ziilien-<üe8«ll!rkli.ist, llluiih»^. Die Aktionäre der Wagenbauanstalt und Waggonfabrik für elektrische Bahnen (vormals W. C. F. Busch) Akticn-Gcsellschaft werden hiermit zu der am 14. 1»V1 Wavl»inlttas8 S ^ l lii^ im I*a1rto1tizvl»vn Viol»ü«ckv in »amdm-p: stattfindcndcn cingeladcir. llslielilliklien Keiiei'sIvl!i'8Wmlll!ig - Orcknsinx: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes und der Bilanz. 2. Entlastung des Vorstandes und des AussichtsratheS. 3. Vertheiürng des Reingewinnes. 4. Wahlen zum Aufsichtsrath. Zur Thcilnahmc n» der Generalversammlung ist jeder Aktionär berechtigt, welcher seine Aktien oder von einer deutschen Notenbank oder einer deutschen Staatsbehörde oder eurem Notare ausgestellte Hinterlegungsicheiirc über solche spätestens am fnnstlctztcn Tage vor der Generalversammlung, diesen Tag nicht mitgercchnet, entweder 1 im Ii>«iitor ,te> Ve>«v»nvl«»>t oder 2 l ei der t r,-«>«t»ii««alt tun I,,«»«^trtv oii«I ISaockel in Dresden oder 3. bei der »«i'Unen iranle i» Berlin unter Beifügung eines mit seiner Unterschrift versehenen Numiirernverzcichnisscs hinterlegt. Zur Ausübung der Stinrnlbcrechtigniig rn der Gencralvcrsamnilniig ist eine aus Grund der vorbczeichneten Hinterlegung ansgestellte, vor Beginn der Generalversammlung vorzulegende Stimmkartc erforderlich, deren Airsstellung bei einer der vorstehend rrirter 1 bis 3 genannten Stellen spätestens am viertlctzten Tage vor der Generalversammlung zu beantragen ist. Der Geschäftsbericht für 18!»9/l000 liegt vom 3t. Januar d. I. ab bei der Gesellschaft zur Einsicht ans. H >, inburg. den 19. Januar 1901. H «v8tan«I äsr VkrASlllncrrrrrstLlt rrnä lVs.Z§onkLdrik kür elektrische Lrlwsir (vormals >v. 6. I?. kasell) ^litlvit-OvsoUsedttkt. IV. »»«eil. N. Itlelrei. A I^obeWrerMlieriiiiM - OeMMt rn I^eipriz (alte Leipziger) aus Gegeniettigkett gegründet 1830. BerstcherunaSbettand: Vo vvo Persone« und S08 Millionen Mark Berstcherunassumme. Bermöaen: IV7 Millionen Mark. Gezahlte Versicherungssummen: 1»« Million.Mk. Die LebensversicherungS«Gesellschaft zu Leivzia ist bei günstigsten Verlicherungsbediirguiigen <Unan- fechtbarkeit dreijähriger Policen) eine der griikten und billigsten LeberiSversrcheriinaS - Gesellschaften. — Alle Ueberschüsse fallen bei ihr den Versicherten zu; diese erhielten seit mebr als einem Jahrzehnt ans die ordentlichen Jahresbeiträge alljährlich 4L °jg Dividende. Nähere Auskunft ertbeilen gern die Gesellschaft, sowie deren Vertreter in vi-SM«I«n..4It8ta4t: § Generalagent, Maricnstraße 42, Ott» RtvlLi»«»', Struvestrahe 25, Luxx» Lnxvi'1, Trompeterstraße 17, H. O. v. Rl»IIvi»ck»rL, Sedan straße 25, in »rvGllsii - ^s«ast»6t r v»» Lvrsvlivtt«, Forststr. 14 »«NckSOllNl»« r smiillkMk «lli ilith- «niite NiikiltlikiSc. is»ik ikite ililliilit Ärdklisvittilk. egale Paare, sind in großer Auswahl eingetroffen und stehen preis wert- zum Verkauf. DreSderr-R., Wlesciithorstraßc 8. Tel. kl. 1037. ». «trellle. s »net» oaet» «Iav6 conl. sür Damen und Herren ltlk. L.2S, l.SV, l.78 Lelit Lteaeale«ker (meine Spezialität) . . . 2.SO, 3. — H4»8eI»I««tor für Damen und Herren ...... l.SV Net»Ie«Ier „ „ 2.SV d>k»ppk»-8tepp«r „ „ „ L.SV 1oel»t«;ii-8tepper „ „ „ 3.— 8oI«I»1«i»-I«r»ii«l8eI»iiI»e I.2S, l.SV Vtttrter«-U»i»«l8el»iil»e 3 —, 3.SO - ILsnÄsvIrnIrv MM" Io oUoo 1-»nz;eo »orrötNl^. "MG vttMvn-u.Limfvrstrkimpro. Uvrrvu 8oeI»vu. A«»rm a I-vn tvr)vä8olw, S^otvio liiger on«I 8^st«io I.oliiuaao, jedwede Größe vorräthig, empfiehlt klilMilrei' lisililzcliilli - »sil8. ^otLt oo» I I-s navrslrossv I, er»tv DtaAv. si gewaschen werden sämmtlichc von heute ab bei Um R «TTIN mir gekauften Glace-Handschuhe. „Liede" Mem. veiikklltz V«II(8-ItiStil!«i>IiSWv ». I3V). tit cke riktlillik 8mW!iWEkllkiliDnsiltii »Mt. ilktti, Ailililljlsdkbirilk ilcr lüild W Tresiltii ist. Statuten können nnciitgelllich i» Empfang genpmmen nnd Aufnahmen neuer Miiglirdcr bcivrrlt werden in der Zeit von 8 bis 2 Uhr Rökrbofsaasse 22, I., woselbst auch die Kranken gelder zur Auszahlung gelangen. Aufnahmefähig ohne ärztliche Untersuchung ist jede gesunde Person. Krankengeldbezug 0 bis 25 Mk. wöchentlich. Vs? Vmtslill üsl' Sill. VslMitliligtttüils lll'grüöl». ^i»1«n l3»8eti«p. ZistzlNllkll «ii 8kilm. gut erhallen, kaust Honigmann. Hechtstrnße 69. Bernhardiner, schönes Exemplar, zu verkaufen. «ooptsvossv 38, 3., Ee!1e 11 »Dresdner Nachrichten* 11 « Mittwoch. 23. Januar IVV1 »» Nr. 23