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SS. Jahrgang. Hk 2« Sonnabe«», 2«. Juni 1»22 Gegründet ISS« «mdi-nschrlstr «-chUchl« »r—»«. st«nilpr,ck«r- Samm-lnmnmrr 20 241 «ur sür «°chl»,lvr!tch«! 20011- Bezugs-Gebühr ^°" Anzeigeil-Preise. ÜM!"?!« 'Ä" W» ^nd" V«' Anzeigen 2^ -.«.« «chrtM»«uns und Aaupß,»lckLN»tl«>»: M»r<«»Nr»d« SS/40. Druck u. D«rl»s v»v Ar»sch L Nrlchirtl tu Dr»«d«. PolNcheck-NonI» 1OSS DrrBdeu. «ackdru» nur mU druMch»» »u,Ienan«-de «.Dresdner N,chr.»> „UL,fl,. - Unser,-»>,<- SckrMIM». werden nick, -nUdewadr,. Königsdiele s,» VomehmeS Msflaurcmt M»in<v»^or W«rr AP»/ d^vo LllLüÄn 'ST" Gegen -ie Kataslrophenpolilik Wirths. Sine Anklagerede Kelsferichs im Relchskag. <Lr«-tm«lbung„nsrerBerlinerLchrtstle1tung> Berlin. 2». Juni. Am NegicrungSttsche Dr. Wirth, Dr. Rattzena« und Dr. Hermes. Zuerst wurden kleine An fragen erledigt. Auf die Anfrage des Abg. Lambach lD.-N). was di« Entsendung der deutschen Dele gation nach Genua gekostet habe, wurde mitgcteilt, bah die Kosten 1015 000 Lire betragen habe, das sind rund 18000000 Mk. Diese Kosten erstrecken sich auf die Unter bringung, Sie Tagegelder, und die laufenden Ausgaben des Aufenthalts. Die Reisekosten fe>ien nicht einbegriffen. . Darauf wurde die politische Aussprache fortgesetzt. In dieser ergriff Dr. Helfferlch baL Wort und sagte: Die Verhandlungen hier flick» ei« ernstes Dokument deutscher Not. Deutschlands ganzer Jammer muhte jeden erfassen, der hier die Begründungen der Interpellationen hörte. Ein Notschrei, eine Anklage retlhte sich an die andere. Es waren Anklagen gegen -ie, die nichts kennen gegenüber Deutschland als schrankenlose Willkür, Tyrannei. Vernichtungswillen und Zerstörung. (Zustimmung rechts.) In diesen Stunde« trat nns das Bild des geachteten und acsitrchtetcn deutschen Kaiserreichs wieder vor die Auge«, der Stolz der Vergangenheit, die Sehn- srtcht unserer Zuknnft (Lebhafter Beifall rechts, Lärm link»), baS Bild dieses Kaiserreichs, das die Macht r hatte, fein Recht zu schützen, das niemals seine Macht v mißbraucht hat. dessen Macht der stärkste sicherste Hort des Friedens gewesen ist. (Erneute lebh. Znft.) Vertiefe« Sie sich in die Dokumente, die das Aus wärtige Amt veröffentlicht hat. Ein monumentales Denk mal des FriedenSwtllens Deutschlands und üeS ManncS, den Sie (nach links) immer nur in Kürassierstrefeln gezeigt haben! (Beifall rechts, Widerspruch links.) Sie zeigen den Friedenswillen eines Mannes, der turmhoch über den impo tenten FrieüenSbestrcbungcn steht, denen Sie (nach links) heute das Wort reden. Man sollte am Grabe Bismarcks l» Fricdrichöruh eine« Kranz aus Lorbeer und Palmen «loderlegeu. (Zuruf des Abg. Malzahn (Komm.): Das wäre ia verrücktl Grohr allgemeine Unruhe und Psnirusc. Der Präsident erklärt, bah dieser Zuruf „sehr ungehörig" sei.) Wenn wir tatsächlich in den Krieg hineingeschlittert sind, so das vor allem aus dem Grunde, weil Kaiser und Kanzler »vn dem eigenen Friedenswillen so durchdrungen waren, -atz sie bei keiner anderen verantwortlichen Persönlichkeit, der die Vorsehung die Verantwortung für die Völker der Welt gegeben hatte, den Willen voraussetzen konnten, das, sie wegen einer verhältniSmähiq kleinen Ursache den Völker- krieg entfesseln würde. Das Schriftstück, das der Minister deS Auswärtigen in Beantwortung der Interpellation ver lesen hat, ist in seiner ganzen Nüchternheit doch ei« furchtbares Doknmeut der Anklage. Allerdings hätten wir mehr gewünscht. Ter Außen minister will und mnß diplomatisch sein, aber es gibt Augenblicke, in denen er vom Grundsätze des Divlomatrn. Worte zu gebrcmchen, um Gedanke:, zu verhüllen, keinen Ge brauch machen darf. Der Minister hat durch seinen mehr al» nüchternen Bericht dem Mlde die Farbe und das Relief vorenthalten. das in der Saarbcvölkerun« nnd »seit dar über hinaus in der Seele unserer Landsleute entstanden ist an Erbittern««, Empöruna, an Hak und Wut. Warum sagte das der Minister nicht? Es >ist wichtig, das, die ganze Welt dies auS feinem Munde hört. (Abg. Crispien (Unabh.): Sie sind ein unverschämter Hetzer!) Die Unverschämtheit ist bet Ihnen schon längst zur parlamentarischen Einrichtung ge- worden. DaS Bild ist nicht nur nicht erfreulich, sondern empörend und herzzerre lißend nnd himmel schreiend! Der polnische Adler in Oberschlesien, Frank reich im Rheinland« und an -er Saar, das ist das einzige greifbare Resultat der ErfttllnngSpolilik. Vor uns liegt der Abgrund. Gegen das Wiesbadener und Gillet-Abkommcn haben mir die Einwendung, daß sie unserem Vertraggegner Ne Möglichkeit geben, eilten großen Teil unseres Exportes für Reparationen zu verrechnen. Der Reichskanzler hätte die Gelegenheit ergreifen sollen, um an erster Stelle in dieser Anssprache das Wort zu ergreifen und die Absichten der Negierung zn enthüllen. Die Aussprache hätte dadurch nur gewonnen. Wenn die Regierung wirklich sehenden AugcS all die Not und das Elend unseres Volkes auf sich genommen habe, um den Gegnern die Unmöglichkeit der Erfüllung ihrer For derungen zu beweisen, so beneide er sie nicht um ihren Schlaf. ES schien jc> einmal, alb wollten sie einen Anlauf nehmen, um der ErfüllnngSpolitik ein Ende zu machen. Sic habe aber zu wenig auf die Bedingungen geachtet, unter denen die alliierten Staatsmänner zur Erleichterung bereit waren. Die Ueberraschung und Bestürzung der Retchs- regterung über die Note der Reparationskommisston vom 3S. März war daher außerordentlich groß. Die Forderung M. März war daher außeroroemnch groß. 2)»e soroerung der Finanzkontrolle vor allem wirkte niederschmetternd. Jede Festlegung ans irgendwelche neuen Steuern muß die Regie rung vermeiden. Die einseitigen Abmachungen der Regie rung können weder den Reichstag noch das deutsch.- Reich binden. Die Regierung hat de« Auswärtigen Ausschuß irresührende Auskunft gegeben. Dieser Borwurs ist schwer. Ich begründe ihn. Man hat uns von positiven Zugeständnissen gesprochen. Ter Redner zitierte die Rede deS R e i ch S k a n z l e r S vom 28. März. in ^ Er in schärfsten Worten gegen die Finanz kontrolle protestiert und sie als eine Zum»t»ng bezeichnet» der sich kerne deutsche Negierung im Interesse «nseres notleidenden Volkes unterwerfen dars. Man ver gleiche damit die Noten vom 8. und 28. Mai. In der Note vom 9. Mai wird gesagt, das, dre deutsche Regierung mit Genugtuung von der Absicht der Neparcftionskommissivn Kenntnis genominen habe, sie bet -er Ordnung der deut schen Finanzen zu unterstützen. (Hört, hört! rechts.) Weiter wird in der Note nach dem dcntichen Text gesagt, baß die dcntsche Regierung sich mit der Kommission über gesetzliche Schritte ans steuerlichem Gebiet „ins Benehmen setzt", während im srauzbsischcn Text „die vorherige Berständi- gn«g" zngestande« wird. Was bedeutet diese Divergenz? Das ist eine Lebensfrage skr uns. Ich fordere Sie. Herr Reichskanzler, aus. dnrch eine« Zuruf diese Frage zn beantworten. (Zuruf rechts: Er schweigt! Abg. Soffmann (Komm.) schreit dem Redner zu: Dian müßte Sie rausschmeißen, urt eilt mit dem Abgeordneten Kuhnt auf die Rednertribüne. Allgemeine , große Unruhe. Unflätige Schimpfwortc der Linken erwidert die Rechte mit erregten Zwischenrufen. Der Präsident stellte fest, daß eine ganze Reihe von unpar- lamentarischcn Ausdrücken gefallen sei, aber nachdem der Abgeordnete Helfferich selbst unparlamentartsche Ausdrücke gebraucht habe, könne er im einzelnen nicht einschreiten. Große Unruhe rechts und Rufe: Wo bleibt der Schutz des Redners durch den Präsidenten? Großer Lärpr links.) - —«ine^ deutsche Regierung, die ohne Zustimunnpg deS Reichstages wesentliche Rechte der BolkSsouveränULt auf gibt. gebürt vor dm» Staatsgerichtshof. (Lebhafter Beifall rechts: Lärm und SntrüstunaSkundgebungen links.) Die Unsummen, die wir für die Gegner ausgeben müssen, sind höher als die Kosten der gesamten NeichSverwaltnng ein schließlich des Heeres. Allein für die Rhcinlandbcsatznng zahlen wir heute 89 Prozent mehr, als für unser gesamtes Heer und unsere gesamte Marine in den Jahren ihrer höchsten Anspannung ansgegebcn wurde. (Bewegung rechts.) Im Rheinland« stehen 130000 Mann, obwohl fest versprochen worden war, daß die Zahl 70 000 «icht überschritten werden sollte. Die BesatzungS- truppen erhalten schwindelnde Gehälter, die dazu noch steuer frei sind. Das ist die «nerhörtcste Satrapen,virtscyast, die man jemals gesehen hat. Ter Redner geißelt in scharfen Worten da- Treiben der fremden Besatzungen und der vielen Kommissionen aller Art. Die monatlichen Zahlungen von SO Millionen Gold können ans die Dauer «icht weiter ge leistet werde». Wir fordern: 1. daß der Makel der Schuld lüge von uns genommen wird: 2. baß die uns cmferlegtcn Reparationslasten »nscrer Leistungsfähigkeit angcpaßi werben. Wenn ein großer Eingriff in die Substanz deS deutschen Bolksvermögens gemacht werden soll, dann wollen wir auch den Zweck dieses Opfers sehen. Jedes Opfer ist gänzlich «msonft. wenn alles in den großen Nachen des «»lochs der Reparationen ver schwindet. Deshalb »erlangen wir keinen weiteren Devisenankans. solange ber Dollar eine« bestimmten Stand überschreitet. Will der Reichskanzler angesichts dieser Anfwärtsbeweguug des Dollars mit dem Garantiekvmitec verhandeln, will er auf jede Konseguenz hin einen Entschluß knndgeben und an diesem Entschluß sesthalten? Sogar der demokratische Ab geordnete Gothein hat vor einiger Zeit in der Presse ge schrieben, noch heute sei er davon durchdrungen, daß ErsttlluugSpolitik Katastrophcnpolitik ist. Ich sehe die Fortsehnng der Erfttllnngspolitft als sickere Katastrophe an. Das Programm deS Versailler Vertrags ist ein Programm, das Ruin und Tod schasst. Ich halte es nicht für möglich, daß sich ein deutsches Volk ans die Durchführung dieses Programms von Rnin nnd Tod verpflichtet, aber die Regierung hat es unterschriebe», um ihm die Spitze ab zubrechen. Aber nnn ist es genug und übergenug! Es muß jetzt endlich bewiesen werde«, daß das Wort eines dentschen Reichskanzlers Geltnng Hot. Das Wort des Kanzlers vom 28. März darf nicht zurückgenvmmcn werden, sonst wird bei unseren l»)egnern der Eindruck erweckt, daß mit den Fingern am Abzüge von der deutschen Regierung alles zu erreichen ist. Solongc dieser Eindruck besteht, solange wer den wir nicht ans dem Elend hcranSkommen. Die Welt muß endlich den Eindruck bekomme», boß wir cs kn Deutsch land wieder mit Männern zn tun haben! (Anhaltende, stürmischer, zu wiederholten Malen cinsctzcnder Beifall und Händeklatschen rechts, auch auf den Tribünen, tobender Lärm links.) (Aortsehnng der ReichStagSverhandlnngcn aus Gelt« 2.) Der prentzische Landtag gegen die Schulkliige lDrahkmeldungunsrerBerltnerSchristlettung.) Berlin, 28. Juni. Der prciitzische Landtag „ahm heute einen dcntschnationale« Antrag gegen die Kriegs- schuldlügc mit den Abänderungen der Lozialdciuokraten, die von der Nichtalleinschuld «ud der Nrchtabsichtlichkeit dcnt- scherscits sprachen, an. Zuvor hatte der Abgeordnete Wall- ras namens der Dentschnationalen erklärt, unter Wah rung der grundsätzlichen Haltung seiner Partei dem Antrag der Sozialdemokraten ans Einschränkung des deutsch nationalen Antrages zuznstimmrn. Französischer Kolonisakionswahnsinn i« Rheinland. Kopfschüttelnd stehen wir vor einem Phantasteprvdnkt wie der letzten Rede des früheren französischen Kriegs' Ministers Lcftvre mit ihren maßlosen Ausfällen. Lügen und Verdrehungen, die wir einfach nicht verstehen können, so sehr wir nnS auch uni eine Erklärung bemühen mögen. Selbst die Quelle eines Lügen- und Fälscher-AnSpach reicht nicht aus, um verständlich zu machen, wie ein Politiker derartigen ausgemachten Wahnsinn vor aller Welt vertreten kan«. Soll man Ne Rede komisch nehmen? Dazu ist Ihre Wirkung aus die französischen Massen und das Ausland, besonders aus di« übrigen antideutschen Hilfsvölker doch wohl zu groß. Und wenn auch -er Antrag, vorübergehend die zweijährige statt der 18monatige« Dienstzeit beizubehalten, mit riesiger Mehrheit abgelehnt wurde, so kann doch darüber kein Zweifel bestehen, daß Lefövre der Kammer a«S der chauvi- nistischcn Seele gesprochen hat: nur hat die Kammer da» Vertrauen, daß PoincarS trotzdem i» ausreichendem Matze für dir „Sicherheit" Frankreichs sorgen wird. Langatmig« WiderlrgungSversnche find zwecklos, «nb so bletht n«S rnrr übrig, die neue Wahnstunsrede Hetz-LefsvreS als et« Glied in der Kette derjenigen Tatsachen und Maßnahmen zu b«. trachten, die unS überall in der französtsche« SankttouS- «ad ReparattonSpolittk. in der Saar- und Nheinlcmdvoltttk eut» gegentreten» und denen wir teils mit ohnmLchtiaer Wut und Empörung, teil» mit dem Poche» aus unsere Vertrags» uud DasetnSrrcht« gegenüberftehr«. Dah die Fromzose» dt« Rheingrenze mit alle« Mittel» erstrede«, wisse« wtr. wisse» auch, baß die Franzosen mit ihrer Reparation», uud MAUL». Politik Deutschland gewaltsam Niederhalten «ud »«rftückek» wollen, aber von der rührigen französische» Kultur- m»d Wtrtschaftspropaganda. di« die Seele der RbetnlLv-er Atr Ne „Segnungen" der französischen Kultur gewinn««. die rheinische Wirtschaft dem französischen Wirtschaftsgebiet a». gliedern will, finden wir keiqe Brücke zu den unerhörte» Unterdrückungen brutalster Gewalt gegen die rheinische Be völkerung, zu der Aussaugung durch Nr Besatzung, zu de» nur widerstrebend etwas gehemmten Provokationen der Schwarzen, zu den Herausforderungen durch Besudlung deutscher Denkmäler und dnrch den empörende« Kasernen bau gegenüber dem Niedcrwalddenkmal. der se-eS deutsche Empfinden aufS tiefste verletzen muß. Wir haben nicht Ne richtige Einstellung gegenüber der französischen Gesamt- Politik, geben fehl in der Abwehr, weil wir sie nicht ans ihrem inneren Wesen heraus verstehen und weil das deutsche Volk keinen einheitlichen Standpunkt gegenüber der unge heuren Gefahr hat. Hier will uns eine vorzügliche Schrift von Avon Wrochem: „Die Kolonisation der Rhein- lande durch Frankreich" (Verlag von Hans Robert Engelmann, Berlin VV. 16) ein Führer sein. Und der Ver fasser geht den Dingen auf den Grund. Er gibt zunächst eine Psycholog,sche Studie der französischen Volksseele, »n, a„S ihr heraus die widersprechende französische Politik zu erkläre» und daraus zu folgern, wie wir ihr einzig und allein begegnen können. Die Entwicklung Frankreichs zum geschlossenen Staatswesen hat dazu geführt, daß heute in Frankreich der Siaatsgcdanke allen anderen Inhalt des Be wußtseins, Religion, Moral, Recht und Sitte, überwuchern. Das Maß alles Handelns ist der Patriot, ein Begriff, den wir Deutsche im französischen Sinne nicht lwben: nach ihm richtet sich jeder Begriff von Sitte, Moral und Recht. Recht ist, was Frankreich dient, gut Ist, was Frankreich groß macht. Franktireurs und Nettoneurs, Kriegsverbrecher, werden zn nationalen Helden, nnd selbst den tiefsten Inhalt des Lebens, die Religion, mißt man mit dem Maße Frank reich: „l.s l'i-tvce «nlckiil, cke visu". Ueberhanpl im sran zvsischen Heere verkörpert sich der Stolz Frankreichs, und die „Würde der französischen Truppen", die durch deutscke Vaterlandsliedcr und durch Nichtgrüßcn ihrer Fahnen an geblich so oft verletzt wird, ist die Würde und Weltgeltung der französischen Nation, während wtr derartige Aenßerlich keiten lächerlich finden. Tie Größe, bas Ansehen und die Macht Frankreichs ist die Haupt-, ja Ne einzige Triebkraft der französischen Politik. Während England in seiner groß zügigen Eroberungspolitik die Veranlagung und die En, Wicklung des zn unterwerfenden Volkes in seine Rech»,,»» ctnstellt nnd diese Faktoren allmählich nach seinen Inter essen umwandelt, kann Frankreich nie dir Rechte, die voll kommen andere Einstellung anderer Völker verstehen, sondern geht, zur Macht gelangt, einzig und allein von dem Gedanken auS: Wie muß das Land hcrgcrichtet werden wie muß es handeln, um Frankreich zn nützen^ Keine Rücksicht auf die Lebensfähigkeit, auf die LebenSrechlc auf die wirtschaftlichen Notwendigkeiten kan» das Ziel be einträchtigen, und da sich nationale und wirtschaftliche Nvi Wendigkeiten nicht aus die Tauer unterdrücken lassen, >e erzielt ein derartiges Streben »ur Augenblickserfolge, mach! es die französische Politik nervös und schwankend. Napo Icon» Reich brach zusammen, wie anck die jetzige Vormacht stellnng, die (ich dadurch erhalten will, daß sie ga»z Eurvve als ein Glacis der FrstmGi .Frankreich betrnchict. daß ü«