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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 02.04.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19140402022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914040202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914040202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-04
- Tag 1914-04-02
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Monat
1914-04
-
Jahr
1914
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Eier. Strasmttbernb wird die Notlage beö Beklagte« in Betracht gezogen. Er wird zn 3 Monate» Gefängnis ver urteilt. 2 Wochen Gefängnis gelten als durch die Unter suchungshaft verbübt. — Der Bauarbeiter Ernst Paul Alfred Günther aus Wachwitz wird wegen Mißhandlung, begangen au seinem zehnjährige» Lohne, zu 2 Monaten Ge fängnio und wegen Blutschande, begangen a» seiner Schwester, zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Aus de» beiden Einzelstrasen wird eine Gesamtstrafe von 0 Monaten Gefängnis gebildet. - Amtsgericht. Gegen den »»jährigen Drogisten Paul Willibald Hä ekel aus Leipzig wird wegen Betrugs und Unterschlagung verhandelt: zu dem letzteren Delikt musi sich seine Ehefrau Flvra Frida Häckel wegen Beihilfe mit ver antworten. H. war im vorigen Lummer bei einer Ban- firuia als Schreiber tätig und batte die Lvhnliste» für die Bauarbeiter zn führe». Diese Gelegenheit benutzte er, um sich unrechtmäsiig zu bereichern. Er fehle in die Lohnlisten höhere Beträge rin, als die Arbeiter ausgezahii erhielten. Aus diese Weise steckte H. über 000 Mk. in seine rasche. Ter Geschädigte konnte nur in Höhe von ll>» Mk. durch Fnne- behalte» des letzten Monatsgehalts Ersatz erlangen. Bei der Unterschlagung handelt es sich um Berpfäiidiing von Bett wäsche im Werte von IM Mk., die die H.scheu Eheleute aus Abzahlung und gegen Eigentnmsvorbehalt der Ware durch den Lieferanten bezogen halten. Der Ehemann ist geständig: er wird zu 0 Monaten l Woche Gefängnis verurteilt. Der Mitangeklagte» ist eine Schuld nicht nachznweilen, sie wird daher freigesproche». - Der Arbeiter Franz Karl Graba, am 3. Juni 1807 geboren, entwendete kürzlich i» einer Schankwirtschaft einem Gaste, mit dem er Lkat gescheit balle, üaS Portemonnaie mit 80 Mk. in Gold. Das Geldtäschchen warf er in den Abort. Sr wird des Diebstahls überführt und zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. — Der Fuhrwerks besitzen Heinrich OSkar Hanke hatte sich am 2. Februar zu einer Beleidigung des Direktors Fleischer von der Auto mobil-BctricbSgesellschast hinreiben lassen, worauf dieser die Privatklage gegen jenen erhob. H. ist Borsitzender des Drvschkenbesjtzerverciiiö i. Klasse, der mit der genannten Autogcsellschast auf feindlichem Fuße steht. Als H. am 2. Februar am Haupdbah»lws Aulodrvschken der Belriebs- grscllschaft erblickte, stieb er gegen den Direktor eine Be schimpfung anS, die von Ebanffenren gehört und gemeldet wurde. Die Folge ist für H. eine Berurtcilnng zn 200 Mk. Geldstrafe. — Dem Landgendarm Hermann Franz Keilitz war vom Rat der Stadt Dresden eine Strafverfügung über 3 Mk. Geldstrafe zngegangen, gegen die er Einspruch erhob. Zur Zelt der Hundesperre war er von einem StadtbezirkS- anfsehcr auf der Eoschützer Strasse angetrvssen worden, als er seinen Hund zivar am kurzen Riemen, aber ohne Maul korb führte. Es handelt sich um einen Polizeihund, mit dem er auf dem Wege nach Giltersce war, um eine Spur zu suchen. Zur Begründung seines Einspruchs stützt sich K. auf die Ministerialvcrordnung vom Fahre l!»3 sür die Landgeiidarmerie, die in Punkt ti besagt, dass der Hund beim Mitsühren im Dienst ohne Maulkorb an kurzem Riemen zu führen ist. Für die Stadt Dresden besteht jedoch sür alle Hunde der Maulkorbzwang, eine Ausnahme ist nur zu- gelasscn, solange ein Polizeihund mit dem Suchen einer Spur tätig ist. Der »lat steht ans dem Standpunkt, dast in Städten mit revidierter Städtcvrdnnng sich jeder den Bestimmungen der betreffenden Stadt nnterwerfcn müsse. K. sei mit seinem Hunde nicht im Dienst, sondern auf dem Wege zum Dienst gewesen. Der Amtsanwalt schliebt sich der letzteren Aus fassung an und beantragt die Aufrechlerhaltung der Straf verfügung. Das Gericht erkennt jedoch auf Freisprechung mir der Begründung, das! K. nach seiner Bestimmung seine» Diensthund ohne Maulkorb zn führen hatte. AnS de, amtlichen Bekauntmachnugeu. Handelsregister. Eingetragen wurde: die Firma Malta Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Dresden, früher in Hamburg, dag das Siammkapital zwauzigtausend Mark beträgt und dast zu Geschäftsführern bestellt sind die .Uauslcutc Heinrich Adolf Robert Arthur Haake, Max Friedrich Adolph Leopold G r o c n i » g und Fulius Walther Haakc, sämtlich in Hamburg: — bctr. die Aktiengesellschaft S ä ch lisch e G rund it n ü Hypotheken bau 5 in Dresden, dast zur Vertretung in einer Hiipolhckcnangelegcnheit der Rechtsanwalt Dr. Karl Htllc in Dresden als Vorstand gerichtlich bestellt worden ist: — betr. die Firma Philipp Holzmann Sc, Eie., Gesellschaft mit b c s ch r a n k t c r H a f t n n g in Dresden, ,>imcigniedcrlass»ng der in Frankfurt a. M. unter der gleichen Firma bestehende» Gesell schalt mit beschränkter Haftung, dass zum stellnerirctcndcii Ge schäftssührcr bestellt ist der Kaufmann Georg Franke ln Franl> fnrt a. M., dessen Prokura insolgedeslen erloschen ist: — bctr. die Firma Deutsches Lurfcr PriSmen T » » dikat Ge sellschaft mit beschränkter Haftung i» Dresden, Zweigniederlassung der in Verlin unter der gleichen Firma be stehenden Gesellschaft mit beschränkter Haftung, dast zum slchocr- tretendcn Geschäftsführer bestellt ist der Architekt Paul Bernhard Liese in Vcrlin-Tcmpclhof: — das, aus der osscncn Handelsgesell schaft E m i - G c s c l! s ch a f t Kirchhofs L Lehmann in Dresden der persönlich hailendc Gesellschafter Zngcnicnr Hermann Göttlich Kirchhofs ansgcschieden und ein Kommanditist cingc- trcten ist, sowie, dast die Firma kiinstig lautet E in i - G c s c li sch a f t Lehmann cü E o. : — das, Sic offene HandelSgescllschast Gebrüder Heinrich, Architekten L V a n m c > st e r in Dresden sLöbtant ausgelöst, der Gesellschafter Architekt und Bau meister Mar Georg H e i n r i ch infolge Ablebens anSgcschiedc,, ist und dast der Gesellschafter Architekt und Banmesstcr Emil Fcdor Heinrich i» Dresden das Handelsgeschäft und die Firma als Allelninhaber sortführt: — dast aus der Firma Otto Arrigh, in Dresden der bisherige .Inhaber Kaufmann Otto Mar Walther B e ck c r t ansgcschieden und der Kaufmann Otto Nrrighi i» Dresden Fnhaber ist. Konkurse, Zahlungseinstellunge» usw. Fm Dresdner AmtSgerichtsbczirk: Das Konkursverfahren über den Rachlast des am 2. Fnli INI» zn Dresden verstorbenen Wcinhänd lers Valentin Martin sGeschästslokal: Landhansstrastc 7, Woh nung: Rosenstraste 37>, ist nach Abhaltung des Schlußtermins auf gehoben. Notenblättern verzichtete, indem er alle Begleitungen aus wendig spielte. Das, Bvcguet sehr hübsche Lieder zu schreiben meist, hat er vft bekundet: die beide» letzte» Lieder des Pro gramms i,.Sommer" und „Warm von der Sonne geründel"j bezeugten dies airsS neue. Weniger befreunden konnte mau sich mit den stark mit „Rvsenkavalicr"-Akkordfolgeu ver brämten „Liedern aus dem Fapanischeu". Wenn man im Land der blühenden Ehrvsaniheme» wirklich so fürchterlich disharmonisch musizieren wollte, wie es liier Roland Bveguei in impressionistischen Anwandlungen tut, so würden wohl auch die lieblichsten Geishas die japanischen Tcehäuser kaum zu füllen vermöge». üi. Z* Ein Leipziger Freund Wilhelm Raabes gestorben. Der Professor an der Thvmasschulc, Professor Tr. Robert Lange, ist ans einer Erholungsreise in Lugano nach kurzer Krankheit gestorben. Lange gehörte ziinr näheren Freundes kreise Wilhelm Raabes. Schon zn einer Zeit, wo Raabe noch verkannt war und nur eine kleine Gemeinde treu zn ihm hielt, trat Lange in der Oesscntlichkcft warm sür Uni ein: besonders war cö sein stetes Bestreben, die Fugend sür Naabc zn gewinnen. Häufig besuchte er den Dichter in Braunschweig und er war kurz, bevor Raabe starb, bei ilnn. -st* Christian Morgenstern, der 'Fbsen, Björnsv», Strttid- bcrg und Hamsun meisterlich verdeulschi Hai, der iiese Hninv- rist der „Galgenlieder", dieses köstlichsten künstlerischen Nils der zeitgenössischen Literatur und des „Pnlmström", ist in Mera» gestern gestorben. Er war ein Dichter, dessen Lyrik einen ties persönlichen Zug trug und von einem Hauch der Melancholie und philosophischen Sinnens durchweht war. Lein Batcr, Professor an der Breslauer Knnstschnlc, und sein Groswatcr mit dem gleiche» Name» wie er selbst wnren und sind Maler, und Christian Morgenstern betonte gern ein malerisches Element in seiner Lnrik, als er seinen ersten Gedtchtband ,,F» Phanlas Schlos," hcransgab. Bon Kant hinweg zog ihn bald eine innere Verwandtschaft leidenschaft lich zu Friedrich Nietzsches LcbenSbcjahung, bis er später das Beste der modernen Thevsophie in seiner Persönlichkeit und seiner Dichtung vereinigte. Fnzwischc» hatte die Krank heit drohende Fortschritte gemacht. Aus dieser Erkenntnis Sie Ulster-Krisis vor Unterhaus and Sberhau». Reue ViniguugSverhttudlungcn zwischen den Parteiführern. Der Rücktritt des KriegSininisirrS Seel» scheint die Situativ» in England erheblich geklärt und die Stellung des Kabinetts befestigt zu habe». Die Uebernahme des Kriegsminisleriiima durch den Premiermintster Asguith wird als ein vsfener und kühner Schritt bei de i Konserva tive» und bei de» Liberalen als ein geschickter Schnchzug empsiliide». Fm ttnterhause entstand noch einmal eine lebhafte Debatte über die von dem Kabinett an den General Gvngh und die übrigen irischen Offiziere übersandte Denkschrift. die jo viel Mißverständnisse hervorgernsen hat. Am Montag hatte Elinrchill erklärt, diese Denkschrift sei nicht dein Kabi nett, sondern dem Premierminister nntervreitet worden der unter Berücksichtigung der Ansichten des Kabinetts das Dokument abändcrlr. Am Dienstag berichtigte, wie schon einem Teile der Leser inttgetcilt. Ehnrchill seine Erklärung dahin, die Denkschrift sei dem Kabinett unterbreitet wor den, das sofort damit nicht ettiverstanden gewesen sei. Ehnr chill erklärte, er sei häufig während der Beratung deö Kabinetts aus dem Sitzungszimmer herausgernse» worden. Schließlich habe er gesehen, ivie ASauith einige Para graphen nusslrich und das so abgeändcrte Dokument dem KriegSmttiisler Seely auShändigte. Tie weiteren Beratun gen über Hvmernle im Unterhause verliefen ruhig. Zm Oberhause sprach Lord Eurzvn, der frühere Vizekönig von Indien, sür die Regierung. Er änderte sich über de» Wider spruch in den Darstellungen, die M o r l c y und Ehnrchill über das Bcrhalten der Rcgirrung bei der Herausgabe des Memorandums gegeben hatten, und meinte, das Memorandum stelle die Politik der Regierung dar, und nur als unter den Ministeriellen ein Ansrnhr auSbrach, wären die beiden Paragraphen über Bord ge worfen worden und KiiegSininisler Seel» hätte znrück- Ireten müsse». Enrzon gab der Hoffnung Ausdruck, das, Morle» bleibe. Er billigte das Berhalten Aögnttbs bei der Uebernabmc des KriegsministerinmS. Er sagte, das sei ei» offener und kühner Schritt des Premier ministers. Die lieber» a h m c d e S K r i e g s in i n j st c - rinmö durch ASgnfth würde vorteilhaft sür den Staat irin, weil er der Almvftihäre dcS Geheimnisvollen nnd der Räiikespttnierci ein Ende machen würde, die jüngst dort geherrscht habe. BiSeon nt Morle», ein Mitglied des obersten ArniecralcS, legte dar, warum er nicht demissioniert habe. Er führte aus, das; die erste Demission Seelys deswegen erfolgte, weil er dem Memorandum zwei Paragraphen zu gefügt habe, und dast er selbst, Morle», an der Veraitt- wvrtung Seclnö. da er ihm dabei Beistand leistete. Anteil habe. Wenn, so sagte Morle», die erste Demission LcelnS von Asguith angenommen worden wäre, io würde meine eigene Demission gefolgt sei», da ich an diesen ttn regelmästigkciten einen Anteil gehabt habe. Seel» ha! nnil zum zweiten Male seine Demission eingereicht, damit es nicht schiene, alS ob irgendein Minister der Krone sich in einen Handel eingelassen hätte. Die wesentliche Tatsache ist die, dast, als ich die beiden Paragraphen sah, ich nicht den Brief des Generals Gough gesehen hatte und durch aus nicht davon unterrichtet war. das; darin irgendein Ver such gewacht wurde, der Regierung Bedingungen vorzn- schreibcn. Seel» spricht mich ausdrücklich von Ser Teil nahme daran frei, das, das Dokument als Antwort aus GvnghS Ersuchen abgcsandt wurde. Die weitere Beratung über Hvmernle gestaltete sich ruhig. Staatssekretär Grc » erklärte ans eine An frage, ob die provisorische Regierung tatsächlich im Begriss gewesen sei, die Verwaltung von Ulster zn übernehmen, das; dies nicht eine Herausforderung gegen das Parlament in Dublin, sondern eine solche gegen das R e i ch S p a r I n m e n t gewesen wäre, und das; dann Ge walt hätte angewenüet werden müssen. Er regt an. das; die B e r l» andl n >; g e n in it de n P a rtei s ü v r e r n wieder a n sg e n o in in e n werden sollen, »in zu sehen, ob eine B c r st ü n d i g n n g ans der G rnndlagc eines F ö derati v s» st c in s vor Ablauf von sechs Fahren, vom 0. März ab gerechnet, erreicht werden könne. >p Fm Obcrhauic erklärte später Lori Geheimer Siegel bewahrer Erewc, Asauith habe in seiner Eigenschaft als Kriegsminister Gcneral Pagct na ch L ondon be fohlen, um persönlich mit ihm zu konsericrcn. Witsoiio Sieg in -er Panamaklauselsrage Bei der Schlußdcöatle üöer die Panamakanal Vorlage, betreffend die A n sheö u n g der A n s n ahincklau > e i, pvlcilitsierte der Spreckel Clark ,ii leidenschastlichei Weite gegen die Aushebung der Klausel und empsahl. das; die unterschiedliche Behandlung nur sür die Dauer von zwei Fahre» ausgehvben werde. Die Vorlage wurde schließ- lich vom Rrp>äseii1a»teiil>aiise äng e n o in m e n. Vermischtes. ** Was die letzten Kriege gekostet habe». Das „Altensäle Handbuch für Heer ii»ü Flotte" bringt eine interessante Auf stellung der Koste», die die letzte» Kriege den kriegführende» Rationen verursachten, und es geht daraus hervor, das; sich die Kvste» einer kriegerische» Unleinehinung von Falt zn Fall ganz bedeutend erhöhen. So betrugen die Kosten des rnisitch japanischen Krieges 2378 Millionen Marl für Ruß-- tand und 2221 Millionen Mark sür Faoap. Ter Buren- lrieg kostete England rund U > Milliarde», eine Dumme, die um so größer dadurch wird, das; der Krieg nur von etwa einer Vieilelwillivn Menschen geführt wurde. Ai» interessanteste» und aber die .ftahlenangabeu, so wett sie de» dentsch-sranzösischen Krieg von 1870/71 beireffen. Der Berechnung zugrunde gelegt ist die Zeit vom 18. Fnli 187» bis zum 18. Mai 1871, das beistt vom Tage der Mobil inachnng bis zum Fiitiasttretcn des Frankfurter Friedens Für diesen Zeitraum betrugen die Kosten >57» Millionen Mark. ü. h. .7,2 Millionen täglich. Bei dieser Ausstellung sind aber eine ganze Reihe von Leistungen, die unbedingt zu den Kriegslvsten gehören, wie Pensionen. Unterstützun gen von Familien, deren Ernährer zn den Fahnen be ruscn waren, Entschüdiaungcn bei Zerstörung von Gebäude» usw. »sw. nicht berücksichtigt. Rechnet man diese Kosten Hinz», so kommt inan ans 27»» Millionen, d. h. bei einer angenommenen Truppenstärke von 1271 370 Mann 8,8» Mk. sür de» Mann nnd Tag. Frankreichs Ausgaben waren be deutend größer, sie betrugen, allerdings einschließlich der Kriegsentschädigung, rund l» Milliarden Mark. Wetterlage in Gurova am 1. Avril, 8 llhr vorm. Ltaiwu^ Name Pichtun» und Stärke des Windes Wetter Tp. Station»- Name Richtung und Större des Windes Wetter Dp. c. ss Borkum 8V/ leichl wolkig -hu Biarritz 8 schwach wolkig -t-l« 0 Nriium vv schwach Dunst 3- 7 0 N>Z.i» — Hamburg V8V >chw. molkig - st 1 Viijsinaen ^>0 leicht Dunit 4- st Lw»»km. vv schkvach molkig 1, U Ltopenhag. ZVSOVmSi,. Dunst 4- 7 Nkufilhrw. V Iril-d wolkeni -l-!v Z Seydissi.- Mrmrl V/ ftilch bedeck: - I Island Still bedeckt 4-vt Hannooer 8 'ehrletch: haibbd. 1 - b <> Stockholm mütztg bedeckt 4- 2 L Berlin 8XV leich. holbbd. - l- " Haparand. Dresden 8 lehr leicht be»ler 4- » 0 StPetersd 80 i. leicht bedeckt Breslau LV leich! beiter -n I Praq Still Bebel 6 N z-raukl.M. Still Dunit - ^ o Wien LltU Nebei 4- -- t» lükterdeen 5 leicht bebettt - 7 c> >2r!elt Still wölken! HU t, Pans 860 tttcht haldbd. 4-UI 0 Worein 80 i. leich, wollen! 4- c i t» Cherbourg - - — — Bom SI tehr leichl woikenl 4- 6 a Station ip. c. Wetter Station Baiel . . . 6 etw. bewölkt, windsl. Luzern . . . st Bern . . . sehr ichön. windstill Montreux. . Daoes . . . >2 kehr schön, windstill Napo, . 7 Men, . . . «» sehr schön, windstill St.Mo>itz<Eug.> »6 Hnterlaken. . Lugano 8 sehr schön, windslill sehr schön, windstill Zürich. ' '. b HPtederichlag IN Millimeter» oder Litern pro bezieht sich aut die letzten Lt Stunden, c,,«. s.«. «.«. <—«.» —,r.e. »---rr.s—20.« « — W.b — 31.4, 7 -- Sl.S — ««.«. st --» 41.S — bS.tz mm. Der Kern des Tiefs Hai sich nach der Ostsee verlegt und an Intensität etwas verloren. Wir stehen noch unicr dem Einfluß des südlichen Hochs. Dieses scheint etwas von dem weit ausoedreitele» Tief znrückgedrängt zu werde», so daß die Wetterlage weniger sicher wird. Eine wesentliche Ver schlechterung ist aber nicht zu'erwarten. Weitere Wetterberichte vom I. Avril: Bayer». Vad Reichen hall: 7 Grad, prächtiges, wolken loses Weller, windstill. Marquartstein: ll Grad, etwas be wölkt, schwacher Wind. A s ch a u : 8 Grad, mäßig starker Wind. B r a n n e n l> u r g : <! Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, frischer Wind. Oberaudorf: 7 Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, schwacher Wind. V a >, r i s ch - Z c l l : 6 Grad, prächtiges, wolken loses Wetter, schwacher Wind. Schlier sec: it Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, schwacher Wind. Tegernsee: 7 Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, windstill. Bad Tölz: 8 Grad, etwas bewölkt, schwacher Wind. Garmisch-Partenkirchen: 4 Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, windstill. Bad Kovl- grub: 4 Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, windstill. Füssen: 3 Grad, etwas bewölkt, schwacher Wind. Sont- h o f c n : 3 Grad, etwas bewölkt, windstill. Ob e r s! d o r f: li Grad, etwas bewöikl, windstill. Eisenslein: 6 Grad, prächtiges, wolkenlvscs Wetter, schwacher Wind. Bad Kisstngcn: 3 Grad, trübe, windstill. V c r n e ck »Fichtelgebirges: 1 Grad, etwas be wölkt, irischer Wind. Kochel: 4 Grad, etwas bewölkt, schwacher Wind. E b c n h a n > c n : 7 Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, windstill. Mittcnwald: 4 Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, frischer Wind. Wctterbcvickit anS der Schweiz, I. Avril, 8 Uhr vorm. Wetter sehr schön, windslill sehr schön, windstill sehr schön, windstill sehr schön, windstill sehr schön, windstill Eine dramatische Sitzung im Nochetie-Ausschiiß. AIS in der gestrigen Sitzung des Rochette-AusschusseS von der radikal-sozialistischen Mehrheit die Streichung des Absatzes, in welchem aus den mißbräuchliche» Einfluß Monis' hingewicsen wird, mit II gegen 8 Stimmen be schlossen wurde, legte Faurös den Vorsitz nieder. Erst nachdem dieser Beschluß, der lebhafte Erregung her- vorgcrnfcn hatte, wieder u m g c st v s; e n worden war, übernahm Fanrös wiederum den Vorsitz. Wie verlautet soll im Bericht des Ausschußes auch die Haltung Barthous ähnlich ivic die von Monis und Eaillanil kritisiert werden. flössen seine letzten Gcdichtbändc wie „Melancholie" und be sonders „Einkehr", in denen Christian Morgenstern wie im Rcbcl zwischen Tod nnd Lehen wandelt nnd mii voller über legener Künstlerkrasl seine Gesichte gestaltet. Fa, auch jetzt noch gab er im souveränen Spiel mit den Dingen des Lebens seine Sammlung grotesker Gedichte unter dem Titel „Palin- strom" heraus. Morgenstern war 1871 in München geboren. Die Beerdigung findet in Pasel statt. 's* Sir Hubert v. Hcrkomer, der bekannte denisch-eng tiiche Maler und Spvrtsmann, ist nach plötzlicher schwerer Erkrankung in Bndleigh-Salterton gcstoröen. Der Kittiß ler hat ein Alter von fast 07 Fahren erreicht. Er war zn Waal bei Landsbcrg am Lech geboren, kam früh nach England, wo er die Kunstschulen zn Southampton und Lvuthke»- sington besuchte, nnd war dann von 1807 ab Schüler der Münchner Akademie. Bald zog er ganz nach England, wo er an der Oxford-Universität die Stellung des Stade Professors >i»o art.« bekleidete. Vor her schon hatte er zn Buchen in Hersvrdshire eine eigene Kunstschule begründet. Rasch häuften sich ans Herlomer Reichtum, Ehrungen und Titel. Er wurde Mitglied der Münchner und Berliner Akademie, des Fiißttnte de Fra nee. der belgischen Akademie, errang mehrere goldene Medaillen nnd erhielt auch den Orden ;>>a>r in m,Bo» seine» zahlreichen Gemälde» sind »ainentlich die Porträts sein ge schützt worden. Die „Dame in Weiß" nnd die „Dame i» Schwarz" waren die beiden Bildnisse, die mit sparsame» Mitteln aber überraschender Kraft des Ausdrucks und töicigein Ziisamineuschlnß als reise Meisterwerke alle Kenner enlzücklen. Viele fürstliche Persönlichkeiten nnd Mit glieder der englische» Aristvkratie hat er gemalt, auch Männer der Wissenschaften und Künste. Auch hat er sich mit der Technik der Malerei mehrfach theoretisch öesaßt nnd de» Rcprodnktivnsvcrsahrei, dankenswerte Dienste geleistet. Rebe» seiner Kunst bctrieh er cftrigst Sport: er war ei» be rühnfter Antomobilist nnd stiftete ll>03 sür den Antvmvbil- sport einen Preis, der seinen Namen trägt. Wcttcrtclcnrcnnmc aus Lackncn, I. Avril, X Utzr vorm. Station Tcmp. S. am Boriage Mai.' Min. Wind Station Temp. 0. am Vortage Mar. B!,n Wind Dresden IN « 2 1 8 lehr leicht! . Kreiberg 14.0 4 2 V leicht Letpztg i,;.L 4.7 SV Iei<ti6 . Lchneeberq 15,.4 I.tt 50 s. leicht Bautzen 16.r Z.st 8XV leicht' . C.ster 14.2 -l.7 8>V leichl Zjchudrotz 16.5 d.O SXV -chwach . dlnnaberz 14 5 2.0 8V6 ietchl Zittau Iti 6 4 !-; letch'.j . Nlrenderq ,2.k 2.N 7!XV l.ietcht Chemnitz 16 5 - 6 ^ leicht! . Reitzenbäin 12.3 -2.6 8 leicht Plauen 2.5 6 leicht! . j>ichtckderg — — — — Barometern»»» m Dresden am !. April 7 Mir von», aut K. K.: 7N!i.:. Aendcrunj, des Barometers vom Vorwtz bis ,um Berichts«»!,: -j- 8.st. Der:il. März verlief trollen und vorwiegend heiter bei Temperaturen zwischen —2,6 Grad Celsius tNcißeuhains und -s- 16,8 Krad Lehms lDresdrn und Leipzigs. Heute reichen die'Temperaturen von l.7 Krad bis 8,1 Krad. Der Himmel ist überall heiler. Der Lusldrull ist gefallen, steht aber ca. 10 Mllltmcter über dem Normalwert. Die Winde wehen schwach im wesent lichcn aus südlicher bis westlicher Richtung. — Meldung vom Pöhl berg ;bel Annabcrgs: Klänzender Sonncnunter- und ausgang, Himmels- särbüng gelb. AnSftck,t snr Donnerstag den 2. Avril 1N14. Südweslwindcl wechselnde Bewöllung i mild; vorwiegend trollen. TLasscrstand der Clbc nnd ihrer Zuflüsse. Jung, ! Bud- M«. : Par- s Met. s Leit- . ! Maa- dunzlau -""" weis i»an duditz »tk mrritz 3ul>>>, Dresden. Lreslmer Nachrichten Rr.SL
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