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Der Treue ««»erkrank. v»t>t»«l->»m«n von Hrdmt« Leiche rk. >«. g»it>»c»una > Ure» Brot« Gedanken nahmen ander« Mtchinn« Sie «ch» »er Tochter Hand fest tn die Ihre, .«et Dir und Bernd wäre ich sicher arbvrgen." — .«et mir und Berndl» Voran denkst Tu, Mutter! Bernd ha« mit mrlnen Zu- k»«ft»pl»nrn nicht« zu schassen. Warum betrachtet ihr alle es al« eine Abmachung, daß ich seine Frau werde? Wie «ich da« quaitl- Ste hatte der Mutter ihre Hände entzogen und an die Schläfen gedrückt. ES kam eine Angst über sie, daß ihr Schicksal durchaus tn Bernd wurzeln sollte. — „Er hat Dich lieb, Kind, und ich glaubte, er wäre Deiner Zu- »etgung sicher.* Erstaunt klang der Einwurf: „Aber es drängt Dich ja keiner * — „Gott sei Dank, daß das Recht keine» zusteht." lind aus einmal kam es wie innerer Jubel Ader das Mädchen. Wenn Ihr wllsttet - wenn Ihr wühtetl frohlockte e« in ihr, und sie schlos, die Mutier stürmisch tn dt« Arme. „Glaubst Du an Glück für mich, Mutter?" — „Sa. Lind!* * * Vit stürmischer Zärtlichkeit hatte Wolf Laisrregg ste empfangen und fast erschreckt von der Glut hatte sie in seinen Armen gelegen. „Run wird alles gut werden, Agne. Sobald in ErmSburg der Erbe eingeriickt ist, stelle ich mich offen an Deine Seite und bahne uns die Wege sür unsere Bereinigung. Dann soll mich niemand mehr hindern, »einem Herzen zu folge». Ich guittiere dann den Dienst — ohne Schmerzen, Liebling —, mir gilt der bunte Nock nicht otel, ich kann meinem Kaiser und dem Staate auch tn andrrer Form dienen; und sobald ich eine Stellung gesunden Hab«, die einige Garantie für mein Fortkommen bietet, machen wir Hochzeit. Hochzeit! Liebe — Liebste!" Und er hatte ste von sich geschoben, um sie besser betrachten zu können. „Schmal bist Du geworden, Agne, gar nicht wie eine, die Thüringer Lust gekneipt hat Macht'S die Unrast in Dir und das Sehnen? Rur noch schöner macht eS Dich tn «einen Augen, Herzlied — aber nun ist's vorbei mit Hangen und Bangen, nur noch kurze Zeit Geduld und wir bleiben immer zusammen." — „Und wenn tn ErmSburg ein Mädchen geboren wird, Wolf?" — „Tu bist und bleibst eine kleine Pessimistin, Agne! Aber auch in dem Falle gibt eS einen AuSweg. Es existiert da irgendwo eine Klausel, dah t« Notfälle auch die ivcibliche direkte Linie Trägerin deS Majorat« werden kann. Aber wozu sich das Herz schwer machen mit solchen WennS und Abcrs — es must und wirb «>«ö gut werden * Vte schnell die Stunden deS Glück» vergehen! Agnesr mar e« wie ein Traum, dah sie zehn Stunden in Peter», bnrg gewesen sein sollte. Run sah sie wieder im Zuge, der He nach Ul. bringen folte. Vorbei dt. Stunden seligen, »«getrübten Zusammensein« «tt dem Geliebte»! Er batte sie aus den Knien gebeten, ihm den ganzen Abend zu schenken und erst morgen zu fahren. Irgend wohin wollten sie zusammen gehen, tu rin Theater oder Konzert. „Rach, maninosf spiel» heute* sagte er ihr. ,.e« ist ein so hoher, reiner Genus,, ihn zu hdren — bleib hier." Sie war stand- hast geblieben — sie hatte Angst vor sich selbst. Run fuhr ste in die Rach» hinein, mit brennenden Augen in da» lichtlose Dunkel starrend, noch einmal alle», was der Tag gebracht, durchlebend. Der Schlafwagen war bequem, sie hätte dt« Reisenacht durchschlafen könne». Aber kann man schlafen, wenn das ganze Innere in Erregung zittert? Ten ganzen Tag hatte sich Wolf ihr gewidmet und nur mit Ausnahme der einen Stunde, die sie gebraucht hatte, um Ingcborg zu sehen, waren st« die ganze Zeit zu- sammen gewesen. Er hatte sie nicht gern zur Schwester gehen lassen. Er muhte seit kurzem, das, diese sich auf ab schüssiger Bah» befand, muhte sogar, dah Berghaus der Be vorzugte bei ihr war. Schon ehe Agne ankam. hatte er mit sich gekämpsi, ob er über diesen Punkt mit ihr sprechen sollte oder nicht. Er hatte e« aber nicht über sich gewinnen ; können, er wusste, dah sie eS furchtbar schwer nehmen würde, l »nd lieh sic gehe». . Agne lieh noch einmal die kurze Zusammenkunft mit ! der Schwester an ihrem Geiste vorübergrhen. Inge mar l wiederum grenzenlos erstaunt über der Schwester Besuch ! gewesen und hatte sie mit etwas forcierter Herzlichkeit emp- > fangen. Sic wohnte setzt allein, halte zwar nur ein Zimmer, ! aber dieses lag in einer bedeutend besseren Gegend als das erste, und war auch viel komfortabler eingerichtet, wie jenes. Sie habe ihr Engagement beim Deutschen Theater bereits angetreten, erzählte sie, sei vorläufig natürlich noch in kleinen Nellen beschäftigt, das würde sich aber bald ändern und im nächsten Jahre denke sic bestimmt bei der Bvckscheu Truppe nnterzukommen. „So gibst Du den Plan, beim Theater zu bleiben, nicht aus, Inge? Ist Dir der Gedanke nicht schrecklich, Abend sür Abend Dein Inneres einem sensationslüsternen Publikum zur Schau darznbietcn? Jetzt in den kleinen Rollen magst Du vielleicht noch nicht so empfinden, aber später, wenn Tu erreicht, was Du erstrebst, eine Darstellerin groher Ausgaben zu sein — dann muh Dich doch daS Gefühl überkommen, als zeigtest Du Deine Seele nackt — bar aller Nmkleidung." Ing« sah sehr erstaunt auS. „Du drückst Dick drastischer aus, alS ich es an Dir gewöhnt bin, Ncle. Rackend — die Seele? Liebchen, eS sind doch nur »achgesprvchen; Worte, die man von mir zu hören bekommt* — „Die Tu aber, wenn Du eine echte Knnstiüngerin sein willst, dech wie «in eigenes, innerlich Erlebtes dem Zuhörer zutrag<rn muht." — „Gott, so tragisch werd: ich'S nie nehmen." — „So gib den Plan auf. Schanspielerin »« kein. Ing« Etwa« Rechtz-H näe> au« Dir doch nicht. Muiter bitte» Dich durch mich . . . . ? Da hatte Inge die Hände aus di« Lhren gedrückt, wie sie e« schon, als Kind aetan. coenn lle nicht hören wollte, wa» man ihr iante „Spare Dir dir Ueberaabe dirieS Aufträge«, Nese. Ich bin kein Kind, ich weih, wo« ich will und übrigen« Iaht es euch aelon« sein, dah ick zu etwa« anderem nicht mehr lange. Rur ein bihchen Glück und die Sache wirb sich ichon machen. Regt euch um GvtteSwillen meinetwrge» nickt aus." Gar nicht gefallen hatte ihr Inge. Etwa« Unlläte» im Blick und in der Art. sich zu geben, noch burichtkoser an« sonst. „Willst Du mir nicht sagen, wie Tu Dich alS Stern am Tlteaterhimmei nennst?" hatte Agne beim Abichied ge- sragt. Inge hatte lachend dir Schultern gezuckt. „Macht« :.uch alücklich. wenn ihr s wisst? Im nächsten Jahr werde ich mich wahrscheinlich wieder umlaufen. Aber wenn Dich « schsiesstich interessiert — hier hast Du den gestrig:« Theater-- zettel. Beweise, dah Tu einen auten Riecher hast!" — „Verena Tora?" — „Ta hast Tn ihn. Schwer war's nicht zu raten. Das heisst für Dich, da Du weiht, dah weit« zweiter Name Berena ist. lind der nmnedrehte Familien- "ime — Snmbvl meines umgckrempcltcn Lebens .* „Gehst Tn manchmal ins Deutsche Theater?" hatte Agne später ihren Verlobten gefragt. .Selten " — „So hattest Du noch leine Gelraenheit. Berena Toras Leistungen zu beurteilen?" Er schüttelte den Kops. „Ich habe „ur von ihr lagen hören, das, sie nicht talentlos ici." — „Die Torg ist eine samvie Erscheinung." hatte man ihm gesagt und hinzu- gesebt. „Ihr Schwager versiebt sich aus gute Rasse, Kaiser:.gg, sie ist bet ihm in festem Engagement." Es war ihm von einem hinterbracht morden anS dem der Sekt iprnch. Wolf halte aetan. als ob er nicht gehört habe. Was blieb ihm sonst übrig? Sich sür Bergbaus in die Schanzen zu ichlagrn, das lohnte wirklich nicht. Rur lächerlich hätte er sich gemacht, denn dessen Avcnturen waren geni-gsam bekannt.... i^ortiktzuna tollst.> psiegst Du mit Kim Veinv /äims. Übst Du 6ie beste tfyqiene *6im Äbaparts Eädrik tg», kld amdUvrerSen! Fst«» tarviga NvNuN«. aoi« nloN« toe», durch 'Uul drden m» Ne»u»» Wi dr» werden sie rvtrber wle neu, ebenso ave anderen alten, nnanjet»»- ^i^»gewordenerr^^derso<lken^^r^^lIe>^e^»lschlAqloen^p^»Ltker^erbüMch^ llsuerek-MIung H v, N. N. l»«Inlng«r" K»»t. p»t- »»llU. i>»»«« Nlldllvllem. »vrlegdaller u. billiger »I» »I« «>. »««> Nüdlmeldaden. Uederrolchcnd gul» -r-ttierdüdlun, Geeoinl» tu,strneueiuog d»rS>,!ull,m,»rsI nach l dl, virgihrm. I- Olücchllct», Dresden-A. IS, Mosenslrahe 32. L. S. kiecAer, Dresöen-R. 23, Kanonenstrohe 5. Sh Urisltlbr^ . < -' v. .5 .M ' - tz!^-rnnrr,i' Sekten 5ie 5cku fr ni Linke Lekwon ' // „ - Udek^II el^all-Iick Ot,»», »u »«»krkeeAed kon, c)oi) annsikn )r>o3LonJEariptskk25!.. ^emnlh-^ol)anniSs)l.1A. 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