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so. -Xi 10«. W U.U«»«,, LLrKL:.L Rtti«» P.P.H« tz,«t du Nll-mmu. PI««I »»»mckmumtil >Udu OuKten-n^se «.Pr»». O-chr."» p,. M,. -- Un»ula»<.« »-«llkipt» ixiden «tcht «usbrwahri. Telegramm-Adresse: Nachrichten Lre«A««> Fernsprecher: U » SOS« » 3601. Hsg^Lrrr-st 1888 Dmck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. Donnerstag, 18. April ISIS. >. l>. «irglei' L Vs. . . m»ir.sslii!e!i>iMtrMs. »,. 0ro»»«4u»'*»m In r'UI»»«!«»'»,«,«««.» t>««ivn«5 ^ »0..I. voltzt.a.en «ür l»s» K»n«t p»,»»n<1. j 0.5 Vort«u .tn.5 Oolpt.6.5 I.t, a»»» »I. »tat, »Ib»t d.I >»ve«I»n,,a> 6«de«uc» nteb« »dnatrt. Umt»u»ed >an,ek»Id t4 r»»,n ,.,«»tt»t. N.p.r.turen prompt untz bIIII«»t. ' UegrüoS«. UW. » t,m»pn-i?d«r IbN Anieigen Lartf. IknnLtzm» non a.ktzn- »liun-en b>» nachm. !I Uhr. 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Dr. Brande» Blutreinigung» Pill«« und -Vulvar, l Mt. Sslomonis-Opotksh«, Vrüsskes I^sßsn von t,a6tz-2lLlion IZldulLddD» Udddd« 11. KmiLttlii klismli! liaeli Mi'ts«'ltsMtsn ia lisv^^ p Ü Üaooa UM IIMMtl'. 2H. L UVLLWLL vll. ^Eigii. 8ti-8ils rottlis Asi-s. siir88f°i'l!siit!ieli ditllgs ?i'öi8s. «Vssv ILrv srttgo Lefs^. Mutmahliche Witterung: Keine Witterung^- änderung. In der gestrigen Konferenz im sächsischen Ministerium mit den Vertretern der ÄrbcitgcDcr wegen des Streiks im Bergrcvier Vugan — O c l s n i — Z w i ck a il wurden die I-o r ü c r u n g e n der Bergarbeiter glaii abgelehnt. Kaiser Wilhelm hat an den König vvn England anläsilich des Unterganges der „Titanic" ein Beileidstelegramm gerichtet. Nach neuercil Meldungen büßte» bei dem Unter gang der „Tita nie" über '.'ONO Personen ihr Leben ein. Im Reichstage standen gestern der Rcichs- ci se n b a h n « t a t und der Iustizetat zur Beratung. In Erfurt trat der :?. Deutsch-evangelische Gemeinde tag zu seinen Beratungen zusammen. Graf »huen l>at gestern dem Kaiser die De mission deL ungarischen Kabinetts überreicht, die an- gcnomme n wurde. Bei einer Explosion in der Kohlengrube Gilsach (Südwalcss wurden drei Arbeiter ge tötet und vier verletzt. Traf Khue« geht. Als man den österreichischen Staatsmann Freiherr« von Wesse nberg einmal auffordcrtc, die Geschichte seines Wirkens zu schreiben, antwortete er. wie Fried- jung in seinem Werk „Oesterreich von 1848—t8titl" lI. G. Eottasche Verlagsbuchhandlung, Stuttgarts erzählt: „Ich liebe mein Vaterland zu sehr, um seine Geschichte zu schreiben". Wcssenbcrg hat in die Geschichte seines Vater landes einen tiefen Blick getan, sein Pessimismus war also nur zu begründet. Und in der Tai, die Geschichte des Habs- burgerstaatcs seit der Revolution im Jahre 1848 gleicht einem Labyrinth, aus dessen verschlungenen Wegen man sich kaum hcrausfiildeu kann. Es liegt etwas Hoffnungs loses über der uns verbündeten Monarchie, denn seit den Tagen Schwarzenbergs findet man keine Persönlichkeit, die genügend Tatkraft besitzt, die schwebenden Fragen zu lösen. Graf K h u c n-H e ö e r v a r n ist jedenfalls keine derartige Persönlichkeit. Er hat die Erwartungen schwer enttäuscht, die auf ihn gesetzt worden waren. Trotzdem er im ungarischen Parlament über eine riesige Mehrheit vcr- iügte, war es ihm nicht einmal möglich, die kleine Iusth- Grnppe in Schach zu halten und die Wehrreform durch- zuürücken. Seit zehn Monaten liegt dieses Gesetz, das wahrlich einer schnellen Erledigung bedarf, bei dem Reichs tag, ohne daß es auch nur einen Finger breit gefördert morden wäre. Gras Khucn suchte die Opposition durch Entgegenkommen zu gewinnen und fuhr dadurch den Karren vollständig in den Sand. Es kam zu der bekannten Szene zwischen dem Kaiser und ihm, in der der Monarch mit seiner Abdankung drohte. Erschreckt fuhr der Minister präsident nach Ofenpest zurück, und der Reichstag ver anstaltete eine jener patriotischen Kundgebungen, an denen die Geschichte Ungarns so reich ist. Solche Kundgebungen haben aber stets wenig realvolitschcn Zweck gehabt. So war cS auch diesmal. Die Wehrresorm blieb ruhig liegen, weil die paar Leute Iusths jeden Fortschritt verhinderten, und Graf Ahuen mit seiner erdrückenden parlamentarischen Mehrheit glich nach wie vor jenem bekannten Greise, der sich nicht zu helfen wußte. Jetzt hat er nun seine Demission cingcreicht, und es ist nur zu hoffen, daß Kaiser Franz Joseph diesen Schwäch ling nicht abermals zum leitenden Staatsmanne ernennt. Graf Khuen war nämlich der Opposition so weit entgcgen- gskommcn, daß er am Sonntag vom Kaiser die Entlassung des gemeinsamen K r i cg s m i n t st e r s von Auffenberg forderte. Die Lage in Unggr» ist geradezu trostlos. Die Politik des Entgegen kommens, die man seit 18«7 in Wien Ungarn gegen über verfolgt hat, hat den Frieden zwischen den beiden Retchshälften nicht gefördert. Geht die Ent wicklung so weiter, so ist es sehr wohl möglich, daß eines schönen Tages eine ernste Krisis ausbricht. Dabet muß man bedenken, daß fast die Hälfte des ungarischen Volkes, nämlich alle Nichtmadjaren, durchweg kaisertreu sind. Die madjarifchc Gewaltherrschast läßt diesen Volksteil aber ein fach nicht zu Worte kommen. Die Wiener Regierung hat es leider nie verstanden, die Rumänen, Deutschen und* Kroaten Ungarns gegen die Madjaren auszuspiclcn und zu schützen: auch »ach der Revolution hat man die treuen Kroaten einfach preisgcgeben. Ester wird aber das Ver hältnis Ungarns zu Oesterreich nicht geregelt sein, bevor nicht Oesterreich die madjarüche -Herrschaft ii> Ungarn ge- brochen hat. Die jetzige Politik der Wiener Regierung führt rcttnngslvs zur Zerreißung drr Monarchie. Hierzu wird weiter miigctcil.t: Der Kaiser empfing am Mittwoch mittag den Grasen Khucn-Hedcr- vary in einstündiger Audienz, in der der Minister präsident die Demission der Regierung ainncldete. Der Kaiser nahm die Demission an und ver abschiedete den Grasen Khucn unter Würdigung der Gründe seines Rücktritts in gnädiger Weise- Eventuelle Neuvcrufungcu werden in ein bis zwei Tagen erfolgen. Der Untergang der „Titanic". Tieferschüttert stehen wir vor einer Katastrophe, die uns Menschen wieder einmal an die Grenzen unserer Macht erinnert. Weit über tausend Mensche», arbeitsame, schassende, fröhliche Menschen, haben in den Fluten des Atlantischen Ozeans ein schreckliches Ende gesunde», in wenigen Stünden war ein Meisterwerk moderner Schisfs- bautechnik vernichtet, der größte Dampfer der Welt mar nicht mehr. Die Wogen des Meeres fluten über ein neues Massengrab. Wir wissen nicht, ob irgend jemand für dieses namen lose Unglück verantworilich zu machen ist. Soviel bis jetzt bekannt geworden ist, hat auch der Kapitän des Schiffes den Tod gesunden. Trifft ihn eine Schuld, so hat er sic mit seinem Leben gebüßt. Man hat die „Titanic" beizeiten gewarnt, andere Schisse sind mit Mühe und Not den Eis feldern entgangen, trotzdem fuhr der R.iesendainpfer in rasender Fahrt seinem Ziele zu, denn cs handelte sich darum, das „Blaue Band des Ozeans" zu erringen. Der Schnelligkeiisrekord, der Wettkamps der großen Dampfcr- linien, ist wohl letzten Endes die Ursache der Katastrophe gewesen. Aber auch hier wird man billigerweiic nicht dem »»glücklichen Kapitän die Schuld allein zuschiebcn dürfen, die Schuld trisst das Prinzip. Der SchnelltgkcitSkampf der Dampferlinicii wird noch mehr Opfer fordern, wenn nicht drr gesunde Menschenverstand diesem ungesunde» Kon kurrenzkampf bald ein Ende macht. Gewisse Mängel scheine» auch sonst vorhanden gewesen zu sein. Dazu ge hört vor allem die britische Sitte, auf hoher Sec die Aus- guckspostcn ciuzuztchcn. Außerdem scheint der Offizier vom Dienst die Thermometer nicht genügend beobachtet zu haben, sonst hätte er die Gefahr erkennen müssen. Schließ lich scheine» auch nicht genügend Boote vorhanden gewesen zu sein. In Deutschland muß die Zahl der Boote der Zahl der Menschen entsprechen, die ans dem Schiffe unter- gcbracht werden können. In England gibt cs solche Be stimmungen nicht. Das sind schwere Unterlassungssünde», die sich diesmal bitter gerächt haben. Stärker als Mcnschenkunst ist die Kraft der Natur. Tausende und Abertausende von Menschen haben jahre lang an dem Bau dieses Schifstzriescn gearbeitet, alle in Jahrhunderten erworbenen Kenntnisse und technischen Fortschritte sind hierbei verrvanöt worden, ein Prachtivcrk war entstanden, und von all dieser Pracht und Vervoll kommnung ist heute nichts mehr übrig als einige geborstene Planken. Das Eis der Gletscher Grönlands, das un wandelbar in sedem Jahre sich löst und das Meer ge fährdet, hat alle Mcnschenarbcit und mehr als tausend Menschenleben vernichtci. Wie armselig ist alle menschliche Kunst, wie klein und machtlos ist alle Kultur, wie wenig sind wir die -Herren der Erde! Der ganze Kulturdünkel der modernen Zeit erscheint wie eine schimmernde Seifen blase, die spurlos vergeht beim kleinsten Windstoß. Zwerge sind mir, und zwergenhaft ist unsere Arbeit und unser Können gegen die Gewalten der Natur. Laßt die Glut- strahlcn der Sonne nur ein Jahr regenlos die Erde ans- saugcn, und eine Jahrtausend alte Kultur ist vernichtet, die Völker der Erde verderben und sterben trotz aller Tech nik und aller Kunst! Laßt die Eisfelder Grünlands die Küste Nordamerikas nur ein Jahr beherrschen, und über die Erde bräche eine Katastrophe herein, deren Folgen nicht abzusehen find! Alles menschliche Können hat seine Grenzen und wird sic immer l>abe», solange die Erde steht. Es ist schwer, angesichts dieser fürchterlichen Kata strophe Worte zu finden, die unsere Empfindungen Wieder sehen. Soviel bisher bekannt geworden ist» find nur wenige Männer gerettet worden, die tteber/ebrnden iiiid säst ausschließlich Frauen und Kinder. Die britische Man» schalt hat bis zuletzt aus-gehalten, sic ist mutig in den Tod geggngeu. Wir beugen uns in Ehrfurcht vor dieiem -Heldenmut, es waren wackere Männer, dicie Briten. Daß auch in unseren Matrosen dieser Geist lebt, wissen wir, der -Heldentod unserer „Iltis"-Mon»schaft. die Pslichttreue der Bemannung der „Elbe" sind leuchtende Beispiele deutsche» Mutes im Angesicht des Todes. Wir sehen auch hier wieder, wie nahe Briten und Deutsche sich sichen, derselbe «seih lebt in beiden Völkern. Heute tragen wir gcmciniames Leid mit den Brite», wir trauern um manchen Tcuticheu. der ans der „Titanic" den Tod gesunden hat. Vor der Majestät des Todes verstummt der Lärm der Poiilit. Lie neuesten Meldungen besagen: Immer mehr Einzelheiten über die furchtbare Kata strophe der „Titanic" werden bekannt. Der e r s> e An ruf des Telegraphisten der „Titanic" wurde vom Tele graphisten der „'Virginia»" um M Illn IN Minuten abends ansgefaiigeii. Auf die Frage: „Wer icid Ihr?", kam die Antwort: „Kommt schnell, Gefahr! Wir sind mit einem Eisberge zusammengestoßen und befinden uns in furchtbarer Lage. Eilt zur Hilfe. „Titanic"." Wir trafen auch die „Olmnpic" und erhielte» mehrsach Kenntnis von der entsetzlichen Lage des Schisses. Nach allen Richtungen hin flogen von der „Titanic" die slehcntlichcn telegraphi schen Ruse: .„Helft, helft, eilt, eilt!" Immer schwächer wurde» die Signale, und »ach drei Stunden hörte» sie schließlich aus. — Ans der „Titanic" befanden sich Brief- Posten aus Dentschla n d für ganz Nord- und Mittel amerika, sowie für Kuba, -Haiti. San Domingo. Jamaika, Pvrtoriko. Ecuador, Peru und Bolivien. Eine Umfrage bei den maßgebenden Transport- und Rückvcrsicheiungs- gescllschaften hat ergebe», daß in der Hanvtsachc die eng lischen Versicherungen von der Katastrophe betrosscn wer den. Indessen ist auch die deutsche Beteiligung, insbesondere durch Rückversicherungen, nicht unerheblich. Ans London wird gemeldet, daß Schiss und Ladung für aghtiiWi Pfund Sterling versichert waren, außerdem für einen iingeheiiren, noch unbekannten Betrag für Lebe» und Gepäck der Passagiere. Die Londoner Börse befürchtet daher große Verkäufe von Anlagepapieren. Die Kam strophe wird die Reorganisation des Kapitals der Inter nationalen Mercantilc-Marinc-Geiellschott beschleunigen, deren Abschreibungen und Reserven bisher unzulänglich waren. Die Londoner Blätter bringen eine Reihe Einzelheiten, die die Katastrophe noch furchtbarer erscheinen läßt, als sie durch die große Zahl der Opscr ohnehin ist. Ans dem Dampfer besaiiden sich allein 3.' Hochzeitspaare, die ihre Hochzeitsreise mit dem Dampfer angetreten hatten. Die Liste der Geretteten weist von diesen Paaren n u r 1 Frauen als gerettet aus, während die übrige» Frauen und auch sämtliche jungen Ehemänner von der Schiffahrtsgesellschaft als vermißt bezeichnet werden. Unter den Ertrunkene» befinden sich zwei Siijä'irige Greise, frühere Univcrsitätsprosessore», die vom Besuch ihrer Kinder und Enkel nach Amerika ziiriickkchrten. Aus Ncwyork wird gemeldet: Obwohl die schnelle» Späht re nzcr „Ehester" und „Salem" dem Dampfer „Earpathia" cntgcgeneilc» und alle zehn Minuten versuchen, eine drahtlose Verbindung herzu stellen, sind noch keine N a ch r i ch t c n hierher gelangt. Der „Ehester" hofft, die „Earpathia" in vier Stunden zu erreichen. Der Lordmayor von L ondo n hat eine Samm lung zugunsten der Opfer der „Titanic" crössnct. Das Beileid des Kaisers Kaiser Wilhelm hat an den König von England anläßlich des Unterganges der „Titanic" ein Telegramm gerichtet, in dem er sein herzliches Beileid au der Kam strophe zum Ausdruck bringt. Das Telegramm des Kaisers an die Wlsitc-Star-Linc hat folgenden Wortlaut: „Ich bi» lies betrübt über die Traucrkiinde von dem schreckliche» Unglück, das die Linie bcirossen hat. Ich sende den Ausdruck meiner tiefsten Teilnahme für alle diejenige», die den Verlust ihrer Verwandte» und Freunde betrauern, gcz. Wilhelm, l. U." Die W li i t e - S t a r - L i » e antwortete mit fol gendem Telegramm: „Die gütige Mitteilung von der Teilnahme Ew. Majestät haben wir mit der tiefsten Danlbaitett empfangen. Das Unglück ist in der Tai überwältigend Wir werden die Mitteilung Ew. Majestät zur Kenntnis aller gelangen lassen, die von dem Unglück betroffen worden sind." Die ersten Einzelheiten über die Katastrophe. London. iPrtv.-Tcl.s Der „Herald" bringt beute, den ersten Bericht über den Hergang der Katastrophe in einer Depesche ans St. John lNciisundlandl. Die Er zählung stammt non dem Dampfer „Bruce", der auf dem Wege nach Süden ist und den Bericht von verschiedenen Schisse», die in drahtloser Verbindung mit der „Titanic" waren, »nd nachher drahtlos mit dem „Bruce" in Berlin, dnng kamen, erhalten haben will. Als die „Titanic" aus die Eismasse» stieß, dampfte sic mit 18 Knoten Ge schwindigkeit und krachte wlt d e m Vug gcgc n die undurchdringliche Mass e. Der Dampfer wurde vom ersten Anprall fast cnlzwcigcjpaltcn.