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Dresdner Nachrichten : 05.12.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188512050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18851205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18851205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-12
- Tag 1885-12-05
-
Monat
1885-12
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.12.1885
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»»» >e. DemgenenUbe, Erweise « aus ren Ack^rbaunüttisterS Dr. LuciuS. de e Sachfen irinen Wohlstand und die sttäLlich seinem au-getzniteten rbe wgar noch ncede Eisenbahnen als nicht saaen. dar, die Regierung ein lüen habe. 1:8 Kilometer EisPtdannen sche keine Cc'enbahnen qitve. A.rrßcrung des preußischen Kurzem betont habe, »vie Ertragnisse seiner Horsten hgnptic! t'lnmetz verdanke. Sachsen habe Belgien, da könne marr also zu langigniesTenryo erngrschlaaen habe «neu gegenwärtig „n Pan und IVO weitere Kilometer dringe die Ki?g,erurrg rnVörichlag. Er hoffe. dasr aut diese Weise in 4 Frilgnz- t euoden alle berechtigten Wünsche befriedigt sein würden. Gegen a'e.r de» letzten Aeutzemng des Ada. Bebel bemerkt er. daß flrr E>' udaärrbauten 8 bis v Millionen Ueberschiisse verwendet werden wurde», außerdem aber noch eine Anleihe von derselben Höhe bk- otfubugl sei. Tcnr Aba. Almen erklärt er. das; die Regierung > neu gewesen sei. der GaschwlN'Merrselwitzer Bahn gegenüber ihre .>!, uwornbläge ausrecht rrr erhalten. baß die Balm aber nicht daraus r.'Utnrl bade. Abg. Stolle nin für enr beschleunigteres Tempo r ?. rmd betlagt die Vernachlässigung des oberen Erzgebirges seitens dcr Kie zterung. — Aus der sich anschlies;enden Sbezialvebattc sei, I >r erwulmt, das; sich bei der Linie Stollberg Zrvönitz, die Abag. D:, 2uuiuner und llhlinann Stollberg. bei der Linie Milgeln- ch.ru Treb'en die Abgg. Ubleinann. Daberrtz und Günther und ve> dein Proiekt Leipzig Plagwitz Tr. Schill befürwortend auS rächen. - lieber die glelchueiugabgelialwneSrtzungderl. K a nr in er rn welcher diele der; bereits nritgetbeille», Gesekentwurs über die j Bciugr'.l'ß der Polizeibehörden zum Erlaffe von AusenthaltSvervoten » >l eurer Berichärmug annahin. werden wir morgen berichten. - Bei Begnm der vorgestrigen Stadtverordneten- s > x. u n g verlad der Bombende. Herr Bieevorsleber Tsw. Matthäi e >! Danl'ckneibcn des Herrn Geb. Irrstrzrath Dr. Riiger sür den demselben tnrchch zu Protokoll Voluten Tank bezüglich seines der nitz vrrö den«, schlriaq leitet, ungemein mild' Bcrhandluiig tvird seierliche Leichenbezii Solls» nächster Woche vom Vorstands» >s s«k^ , m Kausmarm Otto des tlädti'chen Steuer- ch. wie es r.'rrugeiidkii Antbeits an der Herstellung 'runiiiwe'ei'.s. — Endlich ernibr man denn auch, wie es tllit der Umwundlung der Benennimg .."Am See" in „Poststraße" wirklich nelit, Das Alle bleibl eben sichen: am See bleibt — am Seel M.ni hat Naths'eilen die Gründe der Petenten — die Zahl der genieren batte sich übrigens bei der zweiten und lebten Petition .... .. ..... 'chia ^ rbeblich penmgert — inr eine Umlaufe ats nicht dnrcli'chlaaend beirachtel. Auch Se. Br'ai. der König, dessen landesherrliche .uehiiuguiig zu Slras;enbenennnngeii erforderlich in. bat sich der .'unon iucht geneigt gezeie,!. Se. Maieslat erklärte, er werde, nm - "Aulonomie der Geiiieiiidrvertreter nicht vorzugreifcn. die Ge- uiino.ing nicht vevagc». wenn schon er bedauere, das; die Pc i-.ici' nicht wner am .Historischen liielien. — St. B. Sclinarth o.c.nig rgnih de- so plülM dabingkschie- ^ ^ , Zerve wurde gWrn Rachmttwg urch einen Traucrakt in, Hause des Etltichlasenen. in dessen ausgeschlaaenem Salon der <ara antgebahrt war. elnge- Die smst« Traucrdekoration de- Saales w»rrde durch einen in reichen Blattpflanzen. Palmenund Bluntenschmuck Le ert. welcher die entseelte Hütte last überdeckte. Ter zahlreich erschienenen Traucrversannnlung. unter welcher wir die Vertreter der ersten hiesigen und cntSwürtigcn Kansmainls- und Handelsfirmen bc merkten, wurde durch Herrn ArchidiakomiS Stemdach cn kurzen Zügen ein Lebens und Charakterbild deS Dahmgeschiedenen vor- gksütnt. sein eifriges Streben in Gcichäik und Geinrinde geschildert und den Angchärigen und Freunden der Trost der Religion bei den, barten Schimalsschlage vor die Seele geführt. Der sechsspännige Gatawaacn der lsleienichast ..Frieden" führte unter Begleitung cine- sast endlosen Zuges Leidtmgendcr mW P"> Traucrwageir die Leiche nach dem inneren ilkeusrädter Frrcdbos. in welchem der Entschlafene fick dicht beim Eingänge eine Gruft batte bereiten lassen, in deren düsteren Räumen bereit- ein Kind von ilmr schlummert. Rach einem Dilettanten-Männeracsang und dem Segcn-fprnch de- Herrn ArchidiakonuS Steinlxrch schlos; sich die Gruft über der irdischen Hülle eines ManncS. der eine reichbcwegte, aher auch segensreiche Lebensbahn durchschritten hat und nun die wohlverdiente Ruhe im Grabe finden möge. — In der bekannten WaisenhauS - Prozchsachc wurde an, Montag in der ersten Eiviltcnnmcr des Landgerichts zu Praun schlveig der Schlußtermin abgedaltcn. Se. Mas der König von Sachten lies; durch seinen Vertreter. Rechtsanwalt Semlcr. bereits im Termin 75,000 Mark an das WanenhanS. re'p, dessen Vertreter. Instizrath HaenSler. auszahlen. Die Zahlung seitens des Herzogs von Cumbcrland dürste nach der Erklärung des Rechtsanwalts Breithaupt in etwa 4 Wochen erfolgen. — Tie Ermittelung des Ergebnisses der BcvölkernngS - zahl Dresden- wrrd nicht vor einigen Tagen möglich >enr. Am zeitigsten sind Hriedrichstadt, Johann und Pirnaische Vorstadt fer tig geworden; Reu und Anionstadt stehen hart vor der Bcendigun des Zähleits; Secvorstadt und Altstadt sind noch am weitesten »nrü Plan kann aber seht schon übersehen, bah dieAnnalnne. die Bcbdtcencn Dresdens werde sich von 220.cM auf 2tdM> Einrvvbirer innerha der lebten 5 Jahre vermehrt haben, überschwänglich war. hlen Trrmk stärkte, td ^onnndonl «l» », 0«o«vd«r naüm er volon» volsn» Pulverhorn tGegrnstänöe. welche daselbst zur Dekoration dienten « cur sich und versuchte damit zu entfliehen. Der Angeklagte wurde in stanrimti erwischt und sucht sich vor dem Gerichtshöfe, unter Präsidium de- Herrn Landgerichtsraths Hlechsig. dahu, zu vertbei- diaen. dak er ..sehr oft am Kopf leide" und bei solchen Anfällen nicht genau wisse, waS er thue. Trotz aller Trelcherzigkeit. die Austcl zur Schau zu tragen bemüht ist. kann das Schöffengericht den gemachten Angaben keinen Glauben schenken, diklirt demselben vielmehr eine Woche Gcsänanib zu. — Einer Bosheit im aller lcinsten Sinne machte sich vte Blu ... — Jran»i« l8.>>,gcdoren, gegen ihre Kollegin Bertha^Hunk dadurch schuldig. gemeinsten Sinne machte sich ltk, das; sie ihr nach einem vorn - Le' mit Oler leünr vorsätzlich dcrart^hpri lumenarbeiterin Hranziska Kurz, 1 schuldig. twit den Winterpaletot acnen Sti . ePritzte. dak oaS Kleidungsstück total ttlinirt wurde. Diese ordinäre Haudlllnaswcisc hat die Angeklagtc rt der hohen aber vollständig gerechtfertigten Simse von 1 Monar esängnik zu verbüßen. «»rtsetzunt de- lokale« tteNe» Gekte «. Deutsches Neich. 4'»4 Petitionen sind dem Reichstage be rcils während der zweiwöchigen Tauer der Session zugeggnaen, dauinter allein M. welclze sich aus die Arbeite,schntzgesetze beziehe». Tie übrigen Petitionen betreffen die verichiedensten Angelegenheiten, eine Anzahl wird auch diesmal vom Bureau als „unverständlich" bezeichnet, nicht wenige Petenteii wünsche» auch wiederilin durch die Hilfe de- ReictrStags Invaliden Uiltrrstütznngrn zu crlmlten, andere bitten — auch ei» regelmäßig wlederkehrendes Petitum „nm Rechtshilfe". In großer Zahl Häven sich wieder die Gegner des Impfzwangs gemeldet, ebenso wirb von verschiedenen Seiten nm weitere Schutzzölle und Einführung der Doppelwährung petitionirt. Ein französischer Bürger ans den« Departement Loiret überreicht die Abschrift einer an die französische Depntirtenkammer gerichteten Pe tition.'entlialteiid Vorschläge zur Herbeiführung eines „ewigen Hriedcns zwischen DenNchland und Frankreich", ein Berliner Schuhmacher bitter um Erlas; strengerer Maßregeln gegen Duelle, ein (s hemiker rvnuschi einIGcsen. betreffend die behördliche ueberwachung des Berlärris und der Aniveiidimg elettwmaanetischer und optischer Instrumente, ein Bildhauer verlangt die Errichtung von Staal-rverkstätten zur Ausbildung der Lehrlinge. Ein „Spezialist" sür Feriernngs Anlagen in Dresden ericheint bereits nun dritten Male mit der Hordenma. daß den Schornsteinfegern die Anschaffung der von ihm .mna Instnlinente zur Röhrenreinignng zur Pflicht gemacht werde. »^ aaetormne» . daß marr nicht reden Tauherffchlag cm den vom Rarh ret'im. gernaclilen Tagen schließen könne, daß auch trab des öäüirncc- >"l Tanbcn außerhalb des Schlages blreben, und daß, vorausgesetzt, so würden etwa 240.000 hcrarrSlommcn. Eine rapide Zrmahnre halten wir auch keineswegs für ein bei anderes Glück -Volkszählungs-Ergebnisse: Hriedrichst. Dresd.: 10,400 Seelen 0»cl von .'0 Seelen, Bemannung zweier vor Anter liegender Schiffcß gegen I'»,270 inr Jahre ltso» rrnd inr ^ Jahre 1882 — Trachau ber Dresden: l lOO Seelen (:L!0 Haus Haltungen in l:42 Gebäuden). — Rerchau: l:t»L Seelen, gegen 0»'l rin Jahre 1880. — Oelsnitz: o:i"i> Seelen, gegen GN8. t84>>. !— Oslauchau: 2l,lx)i> Seelen (lO.rüD »lärinl.. lO.EAi weibl.) 1880: NEinwohner. — Duktendors: 5>li8 Seele» ,280 iiiarull. OOit das Pöeg'aiigen bisher betrieben worden sei. keine Rnckücht. weiblü. Seit 1880 ist hier die Zahl ber Seelen um um 4 gestiegen. i> genornnien werde, ob Brrrtzert sei oder nicht rrnd ob junge--- Sebnitz: 710> Seelen: 828 wcibl. nicht als miiiml.: >88«> i» gehen muffe :e. Herr Stadtrath .Hendel i Sa.: 28«»'>. :>ir eiend zrr c^rnirde pk'L.-'rz : aidertegie vevchiedene Beharwtrmgcn. Ta die Hrage indessen, weil der '.'ilinag an den Rechtsausichuß verwiesen wurde, nochmals zur Pc'precbung kommt. >o lönnerr wir hier das Wertere übergehen. W i'.acnd der Debatte über einige unbedeutende Erinnerungen, die 2 P. T arcte gegen die Rechnung über das städtische Wasserwerk >-. da - Jahr l8>:', erhoben ririd die. wäbreiiddie (seianriiltrcchnrrng ni'töinn wird, dem Rath zur >iennnnß iiheriviesen n-erden, kam es ' l.l-',a'ien 2inse>nandcrietzrmgen. >Lt. B. Hartwig war von den idem Rcichskagsabgeordnetcn V rereck, nachdem er aus Berlin be r an, Ausichu" angenclircn Erörterrnrgcn über die betr.Eririneru,rgen . reitS arrsgcwresen wurde, der Aufenthalt in der Stadt und dem — Alis dem Wege von der Schloßstraße durch das Eanzlci- Pißchen über den tzienmarkt nach der Laridhaiisstraße hat am Donnerstag Abend ein Herr einen wcithvollen Smaragd aus dem Ring? von der Hand verloren. Eine ansehnliche Belob inmg ist dem Hinder zngesichcrt. »venu er sich lni unserer Erpcdi- i> vn meldet. Durch Beschluß der Xgl. Kreishaupniiannschast Leipzig ist ersundcne» werde, ein Olörlitzer Friseur will ein Gesetz eirigesülirt wissen zur Regelung des Handels »lit kosmetischen Mitteln. Von allgemeinerem Intereise in kirre Reihe anderer Petitionen von Handels und Gelverbclciinincrn um Regelung des Siil'iniffionswciens. von städtischen Behörden und geistlichen Körperichasten um Erhöhung der Branntweinsteiler, Ein schränk»«,, der Schankwirthschmten nnb Besinnung der Trunksuchi. nnvie um den Erlas; gesetzlicher Maßregeln zur Betämpsung der Prostitution. Groß ist auch die Zahl der Petitionen, welche am Abänderung der Owwerbcordnung abzielen, und zwar in den ver frhiedcnsten Richtungen. Der Verein der Kolportagc-Buchbändler vlaidirt srrr Ailshebrnig der im 8 .H ber G. O- ncn eirigesührtei! Beschräntunge», ebenso mehrere Handelskammern, welche zrigleicr, den z 41. welcher den Hausierhandel beschränkt, abgeschasft winen wollen. — Iedkirsalls ist jetzt bereits sür die Pctilionskommiffion eine rolche Fülle von Arbeitsstosf vorhanden, daß er für die näcbsien drei Monate hinreichend ist. Rach dein „Berl. Tgbl." soll der Fürst von Bulgarien vom Kaiser Wilhelm den Orden porir Io nrörito erhalte», woraus auch dessen Rrbabilitirriiig durch den Zaren folgen soll. ES sind an die Petrtionskonmriffion Petitionen wegen EinOih kling eines Wvllzolles gelangt. Ter zum Korreferenten darüber von der der Amtshaupiinannschast Le'Pjig gleichfalls untersagt — Der heurigen Geiaunm Auüage liegt caie rtlustrirte rinnäng- liche Wcilmachtseinpsehlung des- Velhage,r'scheu und Kla ' rng' lchen Iugerrdschrrsteu - Berlagcs bei. - Dem inleriiulsröchcn Benvaltcr der küesien kgl. Bauber j louticro, l l. .Herrn Flnauzkalkrilator H a IN m e r m ülle r, wurde aus 4 r 5- U K »Pt bc'rredigr. wies m längerer Rede aus die -Obliegenbertcu desBezirke ücgnn'is uberbauot bin und betonte, der Ausschuß habe sich m; worden, crü Falle „allzugroße Sclbstbc'chränkrrng" anserlegt. St.-P.Dr.! äze aurwortete daraus: daß dieses immer wiederkehreude Meistern ^ gc'ammten Kollegiums durch euren einzigen Manu denn doch . «arte Zumrnhung rer. Ter Ausschuß habe voll und ganz 'eine ' in. getban. 'eine Mitglieder wären sich derselben reberzrit. de -, ,^,unr.-, ->..vr"».> ........ ...... > r".w lrauchleu dre Lehren des Vorredners nicht. Rebcwäch l Knlaß seines 2'äährigcn Dienstirrbilänms von seinen Rtitarheitern 'wn Klernigkeiten sogar ,.in gcrchloffencr Kolonne," wie dies Herr; eine, von .Herrn Kalligravh Kriebcl in gotlnschem Stvke künstlerisch urvrg verlangte, nachrugeben. das rönne man von einem Stadt-> ausgerrrbite Olcdenktasel überreicht ,rmdmnn rnchr verlangen. In dreien, Kollegium säßen Männer' — Hinsichtlich der mehrfach erwähnten Frage der Abkürzung rag. die allem wü'llcn. was zu tlmn ,ei. die schon mitgcarbcitet - der Messen in Leipzig, bezüglich deren die Meinungen be- .a rren. e!>e noch Herr .Hartwig in die Skabk hcremaeguckt habe. Wenn > kanntlich getbeilte sind, hat das Kal. Ministerium des Innern nun . dem An schm, vanr'er'e. er habe sich eine nicht am Platze gcwe «auch den Rath nm Kundgabe feiner Meinung nusgesorbert und S.'lbstbe'chränttrng arnerlegk. so möchte er, Dr. Lotze. rhm doch, vieler soll sür das Bestehenlasscn der bisherigen Verhältnisse sein. ' , a. aas; es nur nun Besten der Allgemeinheit und i>«G Kolle-i Somit wirb, da die .Handelskammer dieselbe Ansicht bereits ausac- m ins 'ein werde, wenn er sich rnanchnr.il selbst Beschränkung aus- > iprochen hat rrnd die "Ansichten in der Gewcrbetammer auseinander - 0 gen wollte. St. V. Hartwig entgegnet, es entspreche reinem! gehen — schließlich wohl Alles beim Alten bleiben, üdnngsgrade rnchr. m gleicher Weoe ans eure so ..unsemc" "Art, — Ri >lgcin. :r. Dez. Während in größeren Städten oll r "bebandlnng. wie sic ihm rein geworden, zu anlworten. Ter > eine Ileberrüllung von Rechtsanwälten zu benrerken ist. grebt es s.n'gende rügt das Wort ..unfeine" ats unberechtigte K"tik. wo- > wieder Städte, ja ganze Amtsbezirke, in denen nicht ein Rechtsan- n ^r V. Mnnrng ovpomrt und das Wort nochmals braucht, malt sich befindet und haben die Bewohner solcher Distrikte bei ent- meilenweit entfernte dem umfangreichen Amts- ... ..... Kreishauptnrannschast Leipzig schon seit Aermerungen von mehrcrfrr -Lenen fallen, scharrt der .Hammer dcs j längeren Jahren kein Rechtsanwalt vorhanden, obwohl Iarngendcn ütuhe. — Mll der Herabretzung des Preises für Gas, Mchcs zum Motorenbcrrrcbe sowie zu Koch . Heiz- und ionürgen huschen Zwecken verbraucht wirs, vom 11 P>. aw 12 Pr. finden .w lmeter. rst nran emverUandeu, wobei noch dcc Antrag des .i B Dr. Lotze: In Berucksichrurung des atbeilig gehegten .s.ullhes erner allgememen Eimührrrng der Flur- und Treppen- cull rung dem ütäih zur Envagung auhenuzugebcu, ob sich mehr > i'ic weitcu s'SMchWM drrarh ^.chuckert macht ber dw'cr Gelegenheit die errrerrtiche > eines Rechtsanwälte- im Amtsbezirk« aufnimmt, zu einer ganz vör- nung. da» nn kommenden Jahre dre Gasanstattsubevchüsse i zu glichen gestalten müßte. Kommt hierzu noch, daß durch das Vor hin nr tncür Frage icireus des StcidtgcmeiudkrathkS den längst gehegten Wünichen der gell,mutten Bürgerschaft entsprochen wich, - ,o durste einenl tüchtigen Mann Gelegenheit geboten werden. sich in dem srenndbchcn Mügeln neben einer angenehmen Lebensstellung bestellte kowerbcilwe Abgeordnete Tietz hat aber ersucht, Verhandlung des Gegenstandes >n der Petitionskoiiiinüsion "Abstanb vc - zur Folge l at. dag der Vorsitzende mit der Eutzichnng des; stellenden Rcchtsstrcitigkeiten sich oft an M ne- uberhanm droht, "Rach einigen "Augenblicken allgemeine^ Rechtskundige zu weilden. So ist auch in dci i.urcgung. m weicher gleichzeitig nicht immer genau zu verstehende - bezirk Mügeln in der Kreishauptmannsch, längeren Jahren kein Rechtsanwalt vorhanden, obwohl der zuletzt hier domizillrende verstorbene "Advokat Köster ^cin sehr gnteS Ein- ^ koinmen durch seine Präzis erzielte. Nachdem nun vor Kurzem « Bürgermeister Kupfer hier verstorben ist und der hiesige Stadlgc- memderath den Be'chluß gesatzt hat. bei Besetzung der Bürger« meistcrstelte nur einen Juristen, welcher das zweite Staatsexamen bereits bestanden, astv einen Rechtsanwalt mit einem Ge- ^uarvru. ov »UVI halt von über :;>»» Mark anznstrllen. so würde ein solcher in ^erabietzuua des Prcöes von zu Beterrchtungszwecken unserer Stadt nicht allein eine angenehme, sondern auch eine gut Gene cmp'ebleu la"e" nm, Benblntz erboven wird — i dotirle Stellung erhattcu. die sich, ialts der Betreffende die Praxis zu nehmen, da in derselben Richtung ein Initiativantrag aus dem Schooße des Reichstags niiinittelhar in "Aussicht stehe. Eine dem Reicküllag zngcgangcne Denkschrift behandelt die Grundgedanken der Kolonialpolink, die darin gipfeln, daß der Schutz und die Aussicht des Reiches den HaiidelSunternehmuiiaen in über scerschcn Ländern zn Dheil rvcrdcn, soweit möglich aber die unmittel bare Verwaltung den Unternehmern überlassen bleiben soll. Letzteres ist der Falt in "Reu Guinea und im Gebiete der Ostasrikanische» Gesellschaft. Dir Denkschrift hat 5 Thcile, Kamerun, Togo, Ost- afrika, Südwestasrita. Witu und Reu Guinea. Der Umfang der Gebiete, so weit sie unter deutschem Schutz sind, wird angegeben und Altes mitgctheilt, WaS amtlich zur Kenntnis; des.Kanzlers ge langt ist. «" Das Abkommen über die Karolinen-Jnseln enthält sechs Artikel: In dem ersten ertermt Dentschland die Souveränetät Spaniens über die Karolinen und Palaosinieln an: der zweite setzt die Grenze der Jnselgruvben fest: der dritte enthält in Bezug aus die Deutschland zu gewährende Sclüfffahrts- und Handelsfreiheit dieselben Beding ringen wie der Vertrag über die Suln-Iirsel» vom Jahre 188.',; der vierte bewilligt Deutschland eine Schifssstation und eine Kvhlöu Niederlage rrnd erkennt die dcntschen Handelsgesellschaften aus de» Karolinen ats zu "Recht bestehend an: der sechste bestimmt, daß die Ratifikation binnen acht Tagen ertrügen soll. Jede Schwierigkeit, welche bei Ausführung der Vereinbarung zu Tage treten sollte, wird durch einen Schiedsspruch geregelt werden So hat denn das nun zurrlagetretenc konservative spanische Ministerium seine Amts- thätiakeit m würdevoller Welle beschlossen. Der Ruchlos; des früheren preußischen Finanzministers Bitter ist so gering, daß er nicht anSrcicht. um die Schulden zu decken Wahrfchcintich wird der Konkurs eröffnet. Schon «he er Fnm»; minister wurde, war Bitter tics verschuldet. Da< bekannt, binderte aber seine Erhebung aus den Fit nicht. In ber banrochen Abgeordnetenkammer begründete der Abg er ,7 ?as war allgemein zinanzministerp osm. eme sichere und rentable Existenz zu schallen, richt. A in t s g c, "Anonymität ist unter allen llimtänden eine verwerfliche Hundtungswei'e. indem d,eielbe. einer gefährlichen Schlange gleich, ungesehen und ungehindert ihr Gift ansspritzt und das Ower nicht im Stande ist, irgendwelche Gegenwehr ;n leisten. m Sei, unbedingt nothigrn "Ab'chreibnngen ganz und voll zur ^ gehen ,n d>c'cr Frage teilen e.tung d>'s stadti'chen Bedaos verwandt werden können, und daß .uglich des obrgen "Antrages der Stadtratb gewiß reden Haus- .m ivelchcr src Flur ui'd Treppenbeleuchtung enttührc. >oweit '.nögtich en'gcgcnke-mmcn werde. "Auf Sette 2 in der Mit- n Kummer iheitten wir mit. daß der Stadtrath uu "Allgemeinen .ic Be'chtürsen der Stadtverordneten bezüglich der Steuer- >er in beigelretcn rsl, aber annatt der Brodabgabe von M Ps. ' d>c von den veremiglcn "Aus'chüi'en der Stadtverordneten vor- das r.p'er nicht ,m cstanve gl. irgendwelche Gegenwehr »n .ugencn 15 Ps. iür ',>) Kgr. Bcod genehmige, ferner von einer Deshalb sei daS Motto eines jeden braven deutschen Mannes: "runzretmng der "Amnchts und Vcrrvutlnngsrathe zur stadti'chen! „Offenes Bisir ist mein Wahtspruch!" Ein Mitglied des Vertval- - ul'mmensteuer ab'ehen zu iuu',eu gtz ube, >seute beruhigt sich! tungsralhes des Hotbrauhauses zu Eotta, Bankier Mchrlünder, er- dicsicitige Kollegium bec drewn Berchlüi'en, cr'ucht aber d>m - hielt an» 2-">. "Aug. eine anonyme Zusckritt. in welcher d>e Leitung i- ih nochmals, in Envagung zu neben, ob der Branntwein ruckt. der genannten Anstalt einer beleidigenden Kritik unterzogen wurde, i! »r den Taro der indnctlen T'encnr eingestellt rvcrdcn könne, 'wobei die Anfrage gestellt war, ob er (Mehrländeri denn keine udererirns nimmt man davon Kennung, daß der Rath den dies Kenntnif; von der unordentlichen Führung hätte. Diese Mttlheitnng urigen Antrag Herren: der Heranziehung der "Anermncther zur Ent-> gelangte zu Gehör des Direktors "Albert Bier, den, Leiter des Hot- chtung von Miethzinsantagen. dem Slenerausichussc zur Begutach s brauhauseS, dem nach ieinen Recherchen die Mittheiliing gemacht umg übergeben tun. Es entwickelte sich auch hier eine lebhaitc ! wurde. daß der Brauereibesitzer .Hennann Wilhelm Müller in Tebatte. >rt.-V. "Adam Mach. >vie schon neulich, gegen die obige FKcffctsdocf deg "Autor der betr. Schrcst icin könne, woraus dieser Mchlbcsteuerung. einer Bemerkung cn. Dieser Ordnungscv ber — mcht eNva von Demjenigen, dem er crthcilt ward, sondern der Herrn Rechtsanwalt Lederer zur Vcrtheidigung angenommen. ag l Tic "Art, wie der Vorsitzende reines Amtes - stellt die ihm zur Last gelegte Beschuldigung ennchieden in "Abrede, sortgchcn — begann der Redner, wurde aber' zumal rhm sein Gegner eine vollständig unbekannte Persönlichkeit "Adam Mach, wie schon neulich, gegen die obige FKcssctsdou der "Autor der betr. Schrift fein könne, worauf dieser aber ohne Er'olg. Hierbei zog er sich wegen gegen jenen Strafantrag stellte, nachdem er sich in den Belitz ver- gegen den "Ansichnßre'ercnten einen Ordnungsruf > rch>cdener Schreiben M.'s gesetzt hatte und dieselben dem Schriften- lungsrut wurde ats ein unberechtigter bezeichnet,! Vergleicher Guth zur Begutachtung übermittelte. Der Beklagte, öl «r vom — st V. Hartwig walte, könne so nicht . , , , ' F ' ' ß - daß er bem St, V Hartwig aus Grund der Gcschattsvchuung das Recht , elner Kritik über sein chcs VorsitzendenV Verhalten hier in der Sitzung acht zumttehen könne, Wolle er "AuSstelluugendageaen erheben, so lmbe > r das >n .Form vonAntragrn an das Kollegium zu thun: hier aber habe er d,e Anordnungen deS VvMtzerrden »u rcipektiren. Da sich St.-V- ^ariwig dabei nicht beruhigte, sondern tu der Kritik über die Ge- chansmlnung des Vicevorstehers Mtkrchr, so machte ihn dieser da- ram an'inerktam, dash er chm das Wort entzrehor müsse. Auch die» gegen ward« von S«iteu deS Lt.-D. Hartwig der Einspruch fort, gewm mW belmnvlet, der Vorsitzende könne chm in diesem Falle das Wort inchr entziehen, auch da» Kollegium könne e» nicht «von ' ielcn Seiten Oho'. Gelächter und groß« Iznrultel, woraus der Por- a .e»de nun soiort au das Letztere di« Frage richtete, ob es ihn sür > erechtigt halte, nunmehr dem St. V Hartwig das Wort zu ent Indien Heht dahin, daß er „mit nd groß« 1l e di« Frag' „ . St. V H. icbcn. Die "Antwort war — einstimmige Zustimmung unter vielen Bravos. St.-P. Hartwig erklärte darauf, er könne sich dabet nicht i eruhiacn und werde Beichwerde erheben. «aS der Vorsitzende Mit ' ng beantzvortet«: „Das lteht Ihnen srer l" — Der folgte eine geheime Berathung. in welcher der ngcu u> per Bemerkunc "enisichen Sö ^ e etue geheime Berachung. in welcher - ereil» neulich erwähnt« Antrag des St -V, tzartwia bezüglich der ».ttbülliina-seier des Lutherdenkmals verhandelt warb ; daS Erged- se>. Das Unheil des Sachverstände einer an Gcwis;l)eit grenzenden Wahrscheinlichkeit" annehmcn könne, M. fei der Verfasser de» qu. Schriftstückes. indem da» anonyme Schreiben mit dem vor dem Amtsgericht zu Wilsdruff von dein Beklagten in ellatutt» gelieferte Schrütstück eine große Achnlichkeit habe. Die einzelnen charakterlstnchen Buchstaben dokumentirtcn '«ine Behauptung, wie selbst der Borsitzende des Schöffengerichts, Amtsrichter Fwmmhold. zugestehen mußt«. Aber trotz aller frap panten A«hntichke,t unter Handschriften, wie sie ja auch anzunehmen »st. bleibt die Hand'cknfffnvergteichuna immer etwa» Relatives, welche mit größer Vorsicht aufzunehmen ist. In dem heutigen Falte fehlen all» bestimmten Beweis«, und da der Angeklagte auf seiner Unschuld verharrt, mußte Hessen kostenlose Freisprechung er folgen. weiche von leinen Freunden mit Tdeilnahme ausgenommen wurde. Der Klüger hat die entstandenen Kosten zu tragen. — Erft i« Monat Februar hatte der Meder und Handarbeiter Gustav Hennann Austeh Isitki zu Hartenstein un Erzgebirge geboren, rvegen Diebstahls in mehreren Fällen eine ljährige Grfänanißstrase ver büß». irtzoch der Hong, da- 7. Gebot zu übertreten, scheint bei A. Wurzel geiaht zu haben, denn bereit» iw Monat Oktober sündigte rr abermal nannte in der en da» angegebene Gebot altdeutschen Bierstube »nm Kopp seinen "Antrag, der König von Bayern wolle baldmöglichst den rmsi'ch bayrischen AuSliesermigsvertrag umgeftalten lassen "Abg. SchauS bezeichnet«: die "Annahme des Kvpp'fchen Antrages als ein Mißtrauensvotum »regen vaö gesammtc Ministerium, wodurch Bayern gefährdet würde. Der Minister Erailshaun bestritt der Kammer daS Recht, einen Antrag wie den Kopp's zu Nellen und verthtid'gck den Vertrag; die Regierung werde den Vertrag modisizrren, falls die Praxis die» erfordern sollte. Abg. v Stauffenberg hielt das "Antragsrecht der .Kammer aufrecht und befürwortete gerade wegen der "Auffassung dev Ministers Erailsheim die Annahme deS Kopp ichrir Antrages. Nach längerer Debatte erklärte die Kammer mit allen gegen I Stimme die Stellung des Anträge» für berechtigt und nahm den "Alttrag Kopp mir großer Majorität an. Ti« Annahme, das; der preutzische Fiskus sich mit ft Diäten- klagen begnügt habe, wie sich durch eine bereits vorliegende siebente Abweisung erglebt. war un zutreffend: dieselbe ist seitens des Landgerichts in Neuruppin erfolgt, vor welchem Fiskus den früheren fsrtschritt lichen Reichsiagsabgeordneten Lanahofs verklagt hatte. Tic chinesische Regierung hat veim „Vulkan" in Stettin zwei Panzergürtclichiffe von größeren Dimensionen bestellt. Hierdurch wird eur von ciigtffchen Zeitungen gebrachter Artikel (siehe Volks»', Thcil der heulmrn Nummer), ocr sich über die vom „Vulkan" sür die chinesische Regierung gebauten Schiffe sehr abfällig auSfprichl, am besten widerlegt. Ein notables Mitglied der Deutschen Reichsfcchtschule ist der Fürst Günther von Schwarzburg-SonderShauien. welcher sein hohes Interesse für die edlen Bestrebungen des vorgedachten Wohlthätig keitsvereinü zum Zwecke der Waisenptlege wieder dadurch bethätigte, daß er sür das nächste Jahr 20 Mitgliedskarten entnahm. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß das gesammelte Vermögen der Deutschen Rcichsi'echtschulc gegenwärtig bereits, ca. 560,000 Mark beträgt. In Bestätigung früherer Meldungen üb« die Ernennung des Grafen Herbert Bismarck zum Staatssekretär erklärt die diploina tisch-offiziöse ..Evrretpondence Le Vienne" kurz und bündig: „Lic Ernennung des Grafen Herbert Bismarck wird am kommenden '2. Januar gelegentlich des 25j<thrigen RegierungSjubiläum» de» Kaisers Wilhelm erfolgen". ^ In Berlin ist eine der Zeuginnen im Prozesse Graes. Lieschen Üiotbcr. afftorben. Ein Berichterstatter schildert die Leichenfeier wie folgt : Dicht am Sarge sitzen Bertha und Anna Rother, sowie die alte Rother und ihre esrhivesler, Alle in tiefer Trauer und inil rothgewemten Augen. Der Vater Roch« und Kutscher Ihlow stehen mlt trauriger Miene neben einander, «l» der Sargdeckel aufgelegt werde» toll, grebt e» eine hochdramatische Szene, Frau Rother und chre Töchter werfrn sich schluchzend über den Sarg und kuffen drc Todte. Da» Hinabtragen de» Sarge» geschah in lcher Weise. Der mächtig^ schwere Sarg konnte vv» rägern nicht durch die eng« Thüre wü>, üb« di« schMle» «nm kreppen hmun . olzernrn Sargun teraefchafft werden. 'So' »untersatz hinab, bann st« b«n hweren Sc e ichma « »««st den argbrckel »ut
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