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De» Vertriebenen «eimkehr. Momau von H. Relam. MEmM »«»«I«.) I«. vvMrtzang.» Gl« lief aufgeregt tu ihrem Zimmer ans und ab und überlegte, was sie alle» einpacke« lassen müsse, um rS mit »ach Dentschland zu nehmen. Da gab r» mancherlei Dinge, von denen sie sich nicht trennen mochte. Und wenn der Vater kam, sie abzuholen, bann muhte schon alieö bereit sein« denn er durfte sich dann nicht lange in Sydney aus- halten, um seinen Zustand nicht wieder zu verschlimmern. G» fiel ihr auch ein, dah sie noch allerlei Besorgungen machen müsse- Damit wollte sie gleich heute beginne». Sie telephonierte mit MrS. SteenS. teilte ihr den Inhalt de» neuen Telegramm» mit und fuhr dann fort: ...sch möchte heute verschiedene Einkäufe machen. Tante Mar». Hast Du Lust «nd Zeit, mich zu begleiten?" — „Natürlich. Gilda. ich bin immer dabei, wo es einzukaufen gibt. Du weiht, da bin Ich 1» meinem Element. Hole mich ab. Ich mache mich so gleich fertig. Wann bist Du hier?" — ,^n einer halben Stunde." — „Auf Wiedersehen!" Gilda kleidete sich an für die Fahrt und lieh anspannen. MrS. Steen» war schon fertig, als Gilda vorsulir, und die beiden Damen fuhren nun zur Stadt, um ihre Einkäufe zu machen. Dann trafen sie im Prinz-Alsrcd-Park mit Bobbn »nsammen, der au» dem Bureau kam- Auf einer Terrassen- konüitoret nahmen sie zusammen eine Erfrischung. Bobb» fab in seiner gcmähigten Eleganz sehr nett aus. Gilda kon statierte das mit Bergniigen und sprach ihm "ihre Anerken nung aus. „Sieh nur, Bobbn. wie die jungen Damen sehn süchtig nach Dir herliberschaucn. Du machst entschieden Eindruck," neckte sie. Er schüttelte abwehrend den blonden Schöps. „WaS liegt mir an ihnen. Für mich existiert nur «1« weibliches Wesen, daö weiht Du," sagte er. Sie erzählte nun, dah ihr Bater wohlbehalten In Ham burg angekommen sei und dort „alles gut" gesunden habe. Seine Augen trübten sich. „Ah — da» hciht also, dah Dein Bater Dich nun wirklich und wahrhaftig mit nach Deutsch lanb nehmen wird" — ,Ha. Bobbn, bas geht daraus hervor. ,Llch wollte, eS ginge in Deutschland alles drunter und drüber, so dah kein Mensch dort leben könnte." stich er hervor. „Aber Bobbn — das ist ja ein recht barbarischer Wunsch. Bon dieser Seite kenne ich Dich noch gar nicht." Er starrte finster vor sich hin. „Was soll anö mir wer den. wenn Du fortgehst — dann ist ja alles, alles aus, alle» verloren." Sie zog die Stirn zusammen. „So tollst Du nicht rebem Bobby. Gar nichts ist auS, nichts verloren- Ich bleibe Deine Freundin auch in der Ferne, und wir wer ben fleißig korrespondieren. Auhcrdem wirst Du dann endlich vernünftig werden und Dich nach anderen hübschen MMchen «msehen. Weißt Du. Bobbn, das die Nein« süß« Araee Derley immer blutrot wird, wenn Ne Dich ansteht. Da» ist mir schon in Mount Viktoria ausgesalicn. wo sie Dir bet Lisch geaenübersah. St« ist ein goldige» Geschüpf. Da» wäre «ine Frau für Dich. Er winkte hastig ab. ,Hör doch auf!" — „Nein, ich höre nicht aus Ich muh Dir sagen, dah Grace Derlen entzückend ist, und bah sie eine Menge Verehrer hat. Aber sie scheint sich nur für Dich zu inter essieren. Und sie ist kaum siebzehn Jahre, paht also im Alter famv» zu Dir. Und sie ist immer heiter, lacht gern und stammt von englischen Eltern. Auch das vaht zu Dir. Ihr Vater ist ein reicher Mann, und das ist zum mindesten kein Hindernis. Bor allen Dingen aber liebt sie Dich, das erscheint mir gewih. Warum willst Du die Aermste noch lange durch Nichtachtung quälen?" Bobby war sehr rot und verlegen geworden. „Du quälst mich doch auch. Gilda " — ,^Ia. ich bin auch ein sehr hartherziges Geschöpf. Aber Du. Bobb» — Du kannst doch keine Fliege leiden sehen — Du behältst Deinen ungeschickten Diener, weil es Dir leid tut, ihn zu entlassen. Dn gehst bergauf neben Deinem Wagen her, damit sich Deine Pferde nicht überanstrengen, bist überhaupt ein so lieber, gutherziger Mensch. Und Du willst die arme kleine Grace so hartherzig quälen?" Bobby sah sic unruhig an. Dah er daran schuld sein sollte, dah sich ein Mensch quälte, versetzte ihn in eine peinliche Erregung. „Meinst Du wirklich, dah Grace Derlei) unglücklich ist, weil 'ich sie nicht beachte?" Gilda machte ein sehr ernsthaftes Gesicht. „Ganz gewih, Bobby. Gib Dir nur einmal Mühe, sie zu beobachten — wie traurig sic ist, wen» Du stolz an ihr vorübergehst. Siek Dir nur einmal ihr reizendes Gesichtchen an- Sie hat herrliche Augen, wundervolles Haar und einen unvergleichlichen Teint." — „DaS paht nicht zu meinen Sommersprossen," suchte er sich zu retten vor Gildas Eindringlichkeit. „Erst recht — Gegensätze ziehen sich an. Ucberhaupt. es wäre die passendste Partie für Dich. Darf ich sie morgen einmal zu unserer Tennispartic einladcn? Sic spielt famos! Das paht auch für Dich." — „Spielt sie wirklich so gut." fragte er nachdenklich. — „Ausgezeichnet." — „Und Du meinst wirklich, dah e» sie unglücklich macht, wenn ich sie nicht be achte?" -- „Ganz gewih! Also ich darf sie einladcn. nnd Du wirst nett zu ihr sein?" Er zögerte noch eine Weile, dann sagte er ansatmend: „Nun, meinetwegen — eS verpflichtet ja zu nichts. Unglück lich soll sie meinetwegen nicht sein." Damit lieh cs Gilda für heule genug sein. Aber sic merkte nun, dah sic auf dem rechten Wege war, Bobby zu heilen von seiner Hiebe zu ihr. Wenn bei ihm erst das Mitleid geweckt war, dann kam das Interesse, und alles weitere muhte sie dann Graec Derleys Liebreiz überlassen, der wirklich sehr groh war. — Und GNda bat also Srae« Derley für de» nächsten Lag ,a einer Tenntspartte in den Garten der Billa Nomberg. „Bobby SteenS ist auch mit von der Partie," sagte sie ihr am Telephon, worauf eine rasche Zusage ersolgte. Grace kam und Gilda muhte es klug «inzurichten, bah Bobby sie von der besten Sette kenne» lernte. Und Grace spielte brillant. Gilda stellte sich mit Absicht so ungeschickt, dah Grace vorteilhaft abstach. Sie muhte, dah Bobby viel Wert auf etn gutes Spiel legte. Cr wurde ärgerlich auf Gilda, die immer wieder die besten Bälle auslich, und war schlletzlich zufrieden, dah sie anSsrtzte und er mit Grace allein welterspielen konnte. Grace war ganz bet der Sache und sie waren eifrig beim Spiel und lachten sich vergnügt an, wenn die Bälle so flogen wie sie sollten. Gilda huschte mit einem Schelmenlächeln zu Mrs. SteenS hinüber, die im Schatten sah unter den Bäumen. „Was be komme ich, Tante Mary, wenn ich Bobbys Herzcnswundc heile und Dir Grace Derley zur Schwiegertochter ver schaffe?" fragte sie halblaut. MrS. Steens sah Gilda lächelnd an. „Glaubst Tu, dah Du das fertigbringen könntest?" „Ich habe sehr viel Hoffnung, Tante Mary. Steh doch, wie feurig Bobby mit ihr im Spiel ist. Er hat mich momentan ganz vergessen. Ich will mir noch recht viel Mühe geben, ehe ich abreise, um Bobby aus Graccs Netze ausmerksam zu machen und sein gutes Herz für sie zu öffnen. Und sie hat Bobbn ganz gewih lieb. Ich denke, Du kannst sehr zufrieden sein mit einer so reizenden Schwiegertochter, und wirst mir dann verzeihen, dah ich selbst Bobbys Frau nicht werden kann. Und ich kann dann beruhigt aüreisen, wenn ich für Bobbn ein so reizendes Heilmittel gefunden habe." Mrs. SteenS seufzte. „Nun ja, wenn Du es nicht sein kannst, liebe Gilda, dann gefällt mir Grace schon sehr gut. Sie scheint meinen Bobby wirklich gern zu haben und ist ein gutes, liebes Kind. Sie ist ja nicht so schön wie Du — aber meinen Bobbn drückt ja die Schönheit auch nicht. Auch in dieser Beziehung paht sie besser zu ihm." Gilda umarmte und kühte sie. „Siehst Du wohl. Du ivirst noch sehr zu- frieden sein mit dem Tausch." «Fortsetzung folgt.! 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Geöffnet 8—6 Uhr durchgehend. Dille ans Strohe und Firma genau zu achten. »man - »p«na»n- s k stk »oNuNa, brau», mvdrrne IH /'t Ichtch» Form . . . -r !Uüv 115« IM M W »»man - »ponyon »oNaNa, Io Äaidlacb ^r»uan - Spangan- »LNuNa m» niedrigen AbsLtzrn 0»man - »alinNr- N»U»»vt>uN» mU nie drig«» illdlLtze». . . ^ Oaman - »oNn0e- N»U»»oI>uN», guUFvrm. dotier Adlatz ... O»man - SoNnve- NaUmoUuNa, »nam. Io Leder a 0»m«n-a«Nn0r- »»»»»sNaUa I» Kaldlach . . . . 0»m«n-»otin0r- NaldsvNuUa srinstes Borkast . . .4 lr»m«n-a«rNn0r8tIstsI Rinddor, Gr»!,« W-Z». ^ 1/5« 1/5« ovmvn-KvtinUrstisIal stad»« QualMN . . . kF 0aman-»vUnar»1I otol moderne Form«» . . Nora- ». plNaoNpantoNol »r. A-ZO 245, Uorrt- u. PI0saNp»n>oNaI »r. R-« 375, 0-46. Narraa-auokal Mil und ohne Lach kappe »»rran-ailatel, Rindbor, mit «chlrr Kappe 4! i «arren »tlotol, «lastdox. mit und ohne Lacükappe . . . . «orrvn-U»U»s«:Nutio, ichwarz, mit und ohne Lackliapxe .... 4k tivrron-k!aU,»i:NuUo, braun, mi> Riemchen, Un»t»ai>-Vtl»kal, braun Rindleder, starke genagelt» Eod>» - - Sur»r:Non-8t>at»I, braun Rindleder . . -4 v»r«on«n-SUat»I, lchwarz Rinddor . . 4! Moderne HemnziiiiM Eseisezimer SWMNM Mideii ^Geschmacko. solide Ausführungen i?l!öbelhaus n. Werks!. s ch Z s 3. Z Z" ^ 5» ZE ^ Versand n. ausw. M »««! j a»I«r>»»»r»0« ». 4» 5Stt>li'r'ri^>u5TLir mit cl«n 8L SNvcLakaus Sr«rnn«rr? TGdv. Alsbervg OroÜe Zoiicle ksise^rtikel kigsns fsdrikslv kfN8l I.SNgS, Koffer unä Is8okknfsdfik König-6ok»nn-81k3ks 12, keke pinilliseker platr. Tvlaton Nr. 1SSVS, 1S170. ^U8lanästran8p0r1e I^^erun^, Zpeäition aüer ^rl, Oüler-^n- u. ^bkutir, ^uto-^öbeitranspoi-t vrosänss fukfivs8kn-ks8v!!rkkLN (ä.-8.) vaatzner 8tr»üe 37 :: kerosprecder 250S1 Hrcm FM. 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