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vennischteS. * FM ein Ellia, die berühmte Kmistrcitenn de» CirkuS Nenz. welche einige Jahre m Zurückgezogenheit verbrachte. in in Lo idou rmgetrosseu, »>:» daselbst von shren Ecsparmsse» riueu Nrimslall w enichtrn. Mo» glairbt. daß sich auch ein hocbgestrllter englischer TvortSman» n»t der Dame aisr'ciire» »vild. Miss Elisa biingt bereits einige wunderbare Pferde mit. Die Künstlerin beabsichtigt auch, »in die Eilanbiiig emzukomme», bei de» Nennen ilnePieide selbst reite» zu dürfe», allein rö ist eine abgemachte Sache, das; man eine Frau, und wäre es selbst eine Elisa, die berühmteste Reiterin der Welt, zu keinem englischen Nennen zuläßt. * Wo sich der »nga»iiche Minister Herr v. TiSza leine Kleider rmlchassk. da-blieb lange einNäihiel. Sie sind ungualisjzirbac; der nach Farbe und i»ig»alisi;irbar »ach dem Schnitt; sie sind nicht grau sie sind nicht braun, sie sind nicht hell, sie sind nicht dunkel: sie scheu nicht aut de», Leibe, sondern sie bange» a» demselben, und so bat sich denn ichonManchcc de» Kops darüber zerbrochen, wo den» eigentlich der Schneider des ungarischen Minislcc-Priisidriiie» Hausen mag. End lich machte Einer die Entdeckung, das; sich Her, v. Tisza, welcher 40.000 Hektare Glnndbesch lei» eigen nennt, seine Kleider i» Grob- waidem bei cineiii kleine» Schneider Namens Ausländer amerlige» lasse. .Kaum war dies bekannt, als auch bereits ein geharnischter Brief vom Schneider Ausländer ans Großwardct» anlnngke, woiin sich Vieser ani das eni>chl>denstc dagegen verwahrt, der Schneider des iingarllchc» Minister-Piasidenten zu sein: er besisie, Gokclvh. clii Renominee und das lasse er sich durch die Kleider des Herr» v, TiSz» nicht ruiuircn. Es existier aber in Grvszwardccn noch ein kleiner Flübchneider Naittens Ausländer, vielleicht gebahrt dce'em die Ehre, der Kleiderküiisiler des Herrn v. Tisza z» lei». Aber auch der uiiberuhmte Ausländer beuvahrl sich dagegen. Er schrieb ruriick, er habe wohl früher die Kleider des »ngarischen Miniller- Prasidenlen angesertigt. i» letzterer Zeit aber »lcht mehr, den» w schlecht könne er nicht arbeite», wie es Herr v. Tisza brauche. Ja. wo steckt nun aber dieser Schneider? Jehl wurde das große Rüthlek gewlt: ES ist ei» angesehener Bndapeslcr Schneidermeister, der die ungaalisicirbarrn Stoffe direkt iür Herrn v. Tisza machen lagt und der dann mit ihm sehr eingehend darüber konierict, wie sich anS diese» Stoffen solche Kleider machen lassen, welche den Schrecken aller Aestheliker z» vtlden bernien sind. * Daß die Berdentichung der Speisekarte immer weitere Fort schritte macht, isl eine ans allen T heilen TenlschlandS beslciligte Thatiache. Auch die hohe» und höchsten K»risr, w.lche bisbei noch am seslesten die althergebrachte sranzösilchr Küchemprache bewahrt haben, lange» an. der vaie,ländischen Bewegung für dcnlschc Lpecse- ka>teu sich anzuschlicßen. Schon vor längerer Zeit wncde berichlet, dag am Hole deS Prinzrcgenleii von Bahelii deiitiche Speiic- deuennnilgen cingestibct ic>cn. Neneraing? erfahren wir, das; an dem Hofe des Fürsten von Neus; i. L-, sowie in der vor Kurzem einge richtete» Hofhaltung des znknnslige» Thronfolgers von Sachsen, des Prinzen Friedrich August, gleichfalls rein denlsche Talelkasten gehcanchlich sind. Wir sind i» drc Lage, zwei solche Taiestaitcii hier abzndcncken. Tie erste voni Fürstlich Nenhischen Hole lniuel: „Tafel den Ul Januar 18-8. Englische Anuec». Hühnerinove nach FlciMi. Forellen, Bearnerguß. Rchrückeii nick Gensine. Brkcmiele Kiainmelsvögel. Hnmn-erschnitteii »ach russischer Art. Faian. Salat. Pfirsiche. Frischer Stangenwargel. Gcicorencs von Nasse» und Erdbeeren. Kas '. Nachtisch". — Die Spccsckaite Von der Tmel des Pcinzeu Friedrich August von Sachsen har sol- gendcn Wvrtiant: „Tafel am '-'0. Dezember 1887. Englische Anjlmi. Snckgi'che Snpve. silöinische Kruslchc-n. Stcinbnlt uni Bearnerguß. Wildichweinsrücken, DeutscheK'albSrippchen mit seinen Kraulern. Strahburger Gämelebcrpaslete. Msitzer Hühner. En diviensalat. Johannisbeere». Slangensvargel. Büdding von Aprikose» mit AnmiaSguß. Käse. Apfelsinen und Nnßgeuocencö. Nachtisch". — Man sieht, das; inan auch ani deutsch rechc geichmack- voU essen kann! Jedenfalls verdienen diese hohen Herren >ür ihr cchtdruischeS Vorgehen de» iväcmjte» Daiik aller Freunde unserer Mullecsvraclie. Denn gerade die französischen Tischkarten a» den deuiichen Fürstenhöien eriegen, da sie ja häufig m den Zciiuilge» zur Bervssinilichung gelangen, im Volke ein ziemlich starkes Miß falle». wie aus zahlreichen Aeußernngen zu schließen ist. Uebügens iväre eS an der Zeit, daß durchweg bei festlichen Gelegenheiten dem,che Tischkarten amgelegt würden, ade» leider bleibt hier noch vie! zu wnmche» übrig. So taS inan ans den Karlen deö FeiieS, welches die Siadt Berlin der „l.IX. V-riammliing der deutschen (!) NaimWischer ruid Aerztc" gab Folgendes: „Huslat, Iluminvr on MiÄiniüo. lluinnwr en mojoiiaiso, Wal on z-sioo, Wal «>n ronlacio, haens ünueo roinoulacko, hnlncio rn8M csto.." Dies Kückien- laudeiwench slchl Ocema>>dem gilt, der deutschen Neichshgnvlstadt ater geivch sehr ichlecht zu Gesichte, wenn sie die deutschen Natur- forscher festlich hewutkek Zeilschr. d. allgcin. demschen SocachocieinS. , * Eine» selkeiien Beweis von Frechheit lieferte in Bahcenlh em Vagabund. Während nämlich im Sitzungssaals deS AimSgenchiS mehiere «lroiner abgcurtheilt wiirden, kam ein langer Mensch von -0 Jahren in daS Bureau deS AintsrichlccS, össncte lodann, da er hier Niemanden Vorland, die Thür zmu Litzungsinile und bestelle daselbst nut^grösster Kallblütigteit die zu Gesicht fistende» Pec- lonen an. Sofort von der nnwcsendci, SchnstmaiMicliast l'estge- nominen,.wurde der »noerjchämte Bettler bri icm,r Dnrchsnchnng übc>dies iin Bcsiste ron gessttschke» Zcngiiissrn betrofse». E>» Könner,,d bessrlbeii, der iin HauSgangc deS LlmtSgecichkS aus daS Ncaistai des „stiaubzilge-k-" wartete, wurde gleichfalls acreticl. Auch er sühne ia ick.e Papiere bei sich. TaS nhottische Tv,f stcogart hat seit zwanzig Jahren lcinen Bolizeibeamlcn gehabt, Veigehen und Verbrechen waren fast ganz inerhöit. Es ist aber auch kein WukbshanS nn Orte. Kinzlich wncde, man ivcis; nicht wacnin, den Niedlichen und massige» Land- leinen rn, Polizist ansgeücnnge», sic sühna, sich in ihrer Etzcc ge krankt und haben eine Peiino» an den Staalsiekretac für Schott land beschlossen, das; er den Polizisten wieder enlseriie. * Tie „Ehiiwse Times" iheill mit, daß die gegenmärtiae Bc- vö l kc r» n g s z > f fc r des chm,suchen Reiches ans ?>80 Millionen Oinwohner zu icbästen ist. Diei'eZchl würde bcde»tei,a hol,er sein, wenn nicht wiedeihlllic Hiiiigcttiioil, und klebe»schwrmmnngen. zu- n>al aber der mit lnichibaren Menschcnvpseiil vcibnndene Taiving- Niisstano die kZrvvitcrniig, welche l8>!> schon ans 4l2 Ncillionen gcsliegeii war, bedeutend veningert halte. " Ti»ch die ang.nblirtl rh lchwooendc» politischen Fragen wird man niiwstttürti r> an ciiie Stelle in SchstlecS „P>ecotoii»ni", 8. Anima, 8. Aiisiritt erinucct. Ticstlbe lautet: lsisiisia Terzk». Decitk Ihr, cr habe sem bedeutend Leben Ja kricgesischer Arbeit «nfgewendek, Jedwedem stillen Erdeiiglüek cntiaat. Ten Schlaf von iemcnl^La.gcr weggcbannt. Sein edles Hanbt der Sorge hingegeben, N'iir um ein glücklich Paar anö Euch zu machen? Wir iringen bicrmil zur Kenntnib unserer Aclionme, daß die Diaidentcnsclnine . Id» l ,n!« sc, ->i>. »1 I Hi»,sir. >«-. rr „ „ „ „ zu.) iriii '«» !»w.. !Xi. I ,, 8tninui- „ ^ , i II.» ron denke ab in de» Dvrmiltagsskniidcn an unserer zcasse eingelös! neiden. TrrSden, am 13. Apiil 1888. öimlüei' 6-si-—» ILvolockZ ^Lüsrc - ZrsEsrsi LrLwIiriLus. ! Wir erbieten uns für die Besitzer von Priorität«.Aktie« ,»,d Aktien dieser! <8eseltsr«»ast da» denselben eluneräuinte BeiugSrectit aus Olenuhsttreine der. Priort, taten auSzuiibcu oder ans niinsrigste 2Ueise zu »erwertben. Zu näherer Auskunst sind wir dereit. Stillos,stratzr »«». Ecke der Sporeraasse. 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