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LLerlei für die Frauenwelt. »,i»l,rnchr »ott»« »eilt mit lautem SturnikSwepei, hol usttllt dtk Erde wkü« Halle«,, jede« Utk,,!» de« «rüde»« Wert versieben, LMvetl der Ä-ck wrr» predigen au« allen ! Sr. v. Sallet. Gt« «Nets ««»Tage vorPfina- ste»! Bon Hedwig Dieweg. ,,<Ä>, «sei» Junge, stelle daö Paket aus die Bank, hier vast D» Deine 10 Pjrnnige: na. wo ist den? der Griff ? - Verloren / - Do« eine schön« Geschichte! Da reibt man im Tragen ganz Junge, ver mir ,i getragen hatte, ^ eiligst. Ich zog meine Uhr Hera»«, bemerkte, daß es noch ein« ziem lich lange Zeit war bis zum Abgänge des Auges und bvannt« mir eine Zigarre an. um meiner inneren Erregung Herr zu wer den. Es war nicht nur der fehlende Grifft der mir Aerger verursachte, sondern das Paket überhaupt, da ich ein verschloorener Feind vom Tragen jeglicher Gegenstände bi». Aber als Passagiergut konnte ich am Pfingscheiliaabend so »erbrechlich« Ware nicht aufgeben. Ich hatte nämlich für die Frau meines Freundes eine Blumenvase ge- taust, außerdem für deren Kinder «Spielzeug und Backwaren. — Lieber Gott, in etlvas muß man sich als Junggeselle doch ivenig- tenS erkenntlich zeigen, wenn man die Ab- icht hat, vierzehn Tage lang die Gastfreund, chaft seines Freundes in Anspruch zu neh men. — Da wurden meine Gedanken von einem heulenden dreizehnjährigen Mädchen unterbrochen. Auf mein Befragen bekam ich aus ihr unter Schluchzen heraus, das; es ! verloren und nun «eine Hab«, um eine neue lösen Unglück war bald gut ge macht, vierzig Pfennige hatte ich schon noch übrig, um diese Tränen stillen zu können. — Nun war eS aber ein Knabe in einer Schülermühe, der weiter meine Aufmerk, iamkeit auf sich lenkte. „Na, lauf' nur nicht so," ries ich diesem entgegen, „der Zua geht noch lange nicht fortw Der aber stürmte auf einen anderen Schüler zu, faßte diesen hart an d«n Schultern und sprach ui erreg- ten Worten auf ihn ein: was es war, konnte ich in der immer dichter werdenden Men- jchenmenge, die sich in der Absahrlshalle an- sammelte, nicht verstehen. Ich suchte mög- ttchst in die Nähe der beiden Knaben zu kommen und sah nun, das; der so hart An genommene seinem Freunde ein Taschen- messer übergab, waS dieser als „sein Eigen- tum" bezeichnet«. Aber in der Hosentasche war nicht nur das Messer noch Bei Streichhölzer, Korken, Panier, Steine and WaS weiß ich noch mehr. Alles wurde nun von oar nicht nur das Messer gewesen, wildern wch eine Menge anderer Sachen, wie znm geispiel Blei, Bindfaden, Nägel, einzelne dem Knabe» wieder in bracht. ES ist unhennli nngen-Hosentafch« alles 2>! waS solch «ine «Herbergen kann! (Schluß folgt.) r Tau auf GraS und Strauch Sonnenglanze, rh'n bunte Blumen auch Vfingftawrge» De« Frühlings Pracht hat nah und fern Sich voll und ganz erschlossen: Aus Erde« ist der Geist des Herrn Der Welten ausgegosseu! — Psingstglockenkiang und Jubelsang Erschallt von allen Seitew Und zieht deS Herzens SchnsuchtSdrang Hinaus m ferne Weiten! — Hell blitzt der Tau auf Im goloncn Sonnenglc Geschmückt steh'n bunte Blumen auch Im Diamantenkranze: Und jeder Baum aut Ta! und Höh n Trägt duftig-grüne Schleier — Wie ist die Erde schön, so schön. Bereit zur Pfingstsestfeier! Entzückt, bewundernd schweift der Blick Empor zur Himmelsbläue, Die Seele bebt in reinstem Glück Und preist des Schöpfers Treue, Der uns auss neue jedes Jahr All' diese Wunder spendet, Und seinen Geist so sonnenklar Auch in die Herze» sendet! — Da flieht der Neid, der Zorn, der Haß, Der Kummer und di« Sorgen. Im Auge perlt der Freude Naß Äm frohen Festesmorgen! Ein stiller Frieden uns umwebt Nach schwerem Kampf und Ringen — Es ist, als seien wir umschwebt. Beschuht von Engelschwingen! Das Et der hcil'ge Gottesgeist. Am Psingsttag ausgegosseu, Ter's Menschenherz een Himmel weist, Der segnend uns umflossen! — Wohin wir gek'n. wird sein Geleit' Das Lebenslchisslei» steuern, Bis einst wir in der Ewigkeit Beseligt Pfingsten feiern! Adelaide v. Gottberg-Herzog. Kapsel-Rätstl. Aus der Erde holt der Mann Sich den Schatz, zum Schmucke bloß. Doch er fällt ihm dann und wann Ohne Arbeit in de» Schoß. Nimm aus dieses Wortes Nahmen Einen uus'rer Knabcnnamen: Wozu oft das Ganze sich Mil Geschick verwenden läßt. Dazu dient auch sicherlich lehte Re... ^ R. A,-R Ab und zu der letzte Rest. »tlktri'Me Ltilrit ««schirr, !*« ISO SormttiF. den 3. Juni. Der Geist der Pfingsten. Origiuat-Roman vou Bruno Wag««« r. <2S. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.» „Wer? Ich? Und wer sagt das?" fragte Johannes erstaunt. „Ueberall erzählt man sich's, und dazu, daß nur deswegen keine gerichtliche Untersuchung eingeleitet sei, weil Ulan dem Herrn Pastor nicht ans Leben wolle." „Wer 'sich schuldlos weiß, dam die Leute reden lassen . . ." „Nein, Herr Pastor. Sie dürfen das nicht. Und darum vm ich zu Ihnen gekommen. Ich will Ihr Ainlsgcheimnis nicht. Sie sollen htngehen und sich^reiirwaschen: ich habe es ausgeschrieben, daß ich es war. der den Prinzen töte» wollte: Sie sollen den schriftlichen Beweis haben. Hier, nehmen Sie, Herr Pastor!" Johannes Schubar! nahm das Schreiben aus der Hand des Mannes und über- flog eS. Es war ein volles Geständnis und trug die NamenSunlevschrist Brennickes. Gerührt reichte der Diakonus ihm die Rechte. „Was Sie auch getan haben, Brenincke. Sie sind ein Mann, der das Herz aus dem rechten Flecke hat. Ich danke Ihnen. Und mer dos Schreiben, — wden Sie, es ist zerrisse». Fort damit in den Ösen! Danken Sie Gott, daß Ihr Angriff aus den Prinzen mißglückte. Eine Strafverfolgung haben tz>c ruckst zu befürchten. Gehen -Sie ruhig nach Haufe. Brennicke, — ich werde mich um Sie kümmern, S>e dürfen mir nicht aus falsche Wege .geraten. Und eins versprechen Sie m>c -^ den Schnaps, Brennicke, den lassen Sic. NichOwahr? Der macht Den Menschen zum Tier. Versprechen Sie es mir?" Brennicke gab ihm die Hand. „Den Schnaps werde ich nun wohl lassen. Herr Pastor. .Adieu auch." .Wohin gehen Sic jetzt?" „Nach 'Hause. Herr Pastor." „No. dann aut Wiedensehen." Brennicke ging. Draußen zog er die Schnapsflafche aus der Tatsche und warf sie in den rauschenden Bach, daß jie an den Felssteinen, die den Grund bedeckten, »er- schellte. Tann schritt er bergauf in den Wald. Er wußte da einen stillen Fleck. — nur dichte Tannen ringsum. Da wollte er es tun. Er zog den Strick hervor, den er unter dem Nock verborgen hatte. Was hatte das Leben für ihn denn noch für einen Wert, feit ihn das Mädchen betrogen, um dcretwillcn er wieder angcsangen holte, ein ordentlicher Mensch zu werden. Das war min aus . ,. Sterben! 83. Kapitel. Ricke hatte soeben die brennende Lampe in des DiakonuS Arbeitszimmer ge stellt. Johannes Schubart legte gerade den Brief aus der Han-d, den chm der Leib- oicner Justus im Aufträge der Gräfin überbrackst hatte. „Wollen Sie, bitte. Ihrer Durchlaucht der Frau Gräfin mit meiner ehrerbietigen Empfehlung meinen Dank aus- richlen. Ich wende dem Wunsche der Frau Gräfin gemäß die Festrsde halten." Der Lakai ging. In der Haustür wäre er fast mit einer weiblichen Gestalt vu- iammcngerann!, die gerade eintrelen wollte. Trotz des dicksten schwarzen Schleiers und des langen Umhanges kam chm die Erscheinung bekannt vor. Indem er beiseite trat, ließ er sie vorüberjck,reiten. Ein feiner Heliolropgeruch weht« chm entgegen, als fie rasch vorbeiglitt. Die Tür zu des Diakonus Zimmer war aiigclehnt geblieben. Ohne zu klopfen, drückte die 'Dame sic auf und trat ein. Da erkannte der neugierige Lakai unter dem Schleier ganz deutlich ein sich vorwitzig verdrängendes goldrotes Löckchen, das beim Schimmer der Lampe verräterisch flimmerte. Als habe er einen Geist gesehen, blieb Justus einen Augenblick wie angewurzelt sehen. Daun verließ er eiligst das Haus, aber nicht, um den Weg zum Schloß «iiMl- agen. Er ging zum Obcrkonsistorialrat. Johannes hatte sich gesetzt und den Pfingsttext Mgeschlagen. Da hörte er rin leises Geräusti hinter sich. Er Drehte sich nicht um. da er glaubte, es sei Rioke. Nun war cs wieder still geworden. Er vertiefte sich in Den Text des -weiten Kapitels der iMflikiltliiil (Fuß-. Haut- u. Achlelschwciß) in 2 Tagen beseitigt Durch Lroulvuedlvr flir Las unü «lekle. t-Icssk. L«»xvr von Mvokvitvn. Lunlüdrnnx von LI»»-, Htz»»»ev-, eloktr. I.totit- vnck Kn»1t-4inl«xen. r Lir^»»»« Kt, vir«»»»« S—S. Pelepdon Ar. 3337 unä 3377. Mch-llHmilitr-Allsvttkails. Am t. Auli er. verlege ich mein Kontor u. _ — M meinem Grundstück Ebemnitzer Strafte VT —^vlaüt« — und veräußere di- dahin zwecks möglichncr Herabsetzung der Bestände zu angängig niedrigsten Pressen: Mahagoni, deutsch u. antrrikon. Ruß. milde Eiche ». Rüster. Kirsch. Birn, Ahorn. Eiche rc.. meist twmn. in allen Stärken. «rurro I.»«tvrvt<x, k Strnvrstr. :»S. 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