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Stile 12 »Dresd««: Nachrichten" Etilt 12 Sonntag. «. Juni 1««« Nr. 181 «KL rkrr RcgensaU r dund iwrck- Ur» beitragen, 000 Mk. au», lenen vrvens. va» aus der Brust ge- d. E» enthält auf dem Gtrahlrnmnster, ellen heworgebracht. einen achtstrabltaen mit grünem Schn», die vier Arme de» .. «in«, 10 Mete, langen . . ^ , und ließ sich durch da» Fenster aus ^ „ binab. wahrscheinlich ^>u einer Zeit, in der ein starker Regensa tetn Unternehmen begünstigte, Für diejenigen, die durch iwrck dienllch« Mitteilunaen zur Erpressung de» Verbrecher» deltwgrn. seht der Polizeipräsident eine Belohnung von 1000 Mk. au». La» GrrHkreuz de» gestohlenen Orden», da» auf der Brust ge tragen wird. ckt von Gold. E' " durch glatte und matte Stellen Stern auf grünem Email mit , Kreuzes und vier Halbmonde ebenfalls in grünem Email. In mitten de» Schildes steht in Gold der NamenSzua de- Groß- herrn, de» Sultans. Da» Schild ist umgeben von einem au» 18 in Gold gefaßten Brillanten hergestellten Ringe. «Zwischen den einzelnen Strahlen des Sterne» befinden sich Blattpfiaiuenver- zierungen. di« ebenfalls au» goldgefaßten Brillanten bestehen. Ilm den Hals getragen wird ein ebensolcher, nur kleinerer Stern von Golh. Brr gleichem Mittelschild besteht hier der Ring an» 18 kleinen Brillanten Die Blattvflanzenverzierungen zwischen den Strahlen fehlen. An dem Brillantkreuz befindet sich eine bandartige Verzierung von grünem Emails am oberen Strahl des Sternes ein Halbmond mit fünfzackigem «lern in grünem Email, darüber eine goldene Lese, durch die da» rot-giüne Band gezogen ist. nach- In Ken letzten Wochen find in Berlin sechs gemachte Hundertmarkscheine im Verkehr ange- halten worden. Das Reichsbankdirektorium hat eine Belohnung oon 3000 Mark für die Ermittlung der Uedersührung des Fäl- scherS ausgesetzt. ** Die Heuersbrun st im Dorfe Plasfeien in derSchweiz, über die bereits kurz berichtet, hat den Ort fast vollständig zerstört. 42 Häuser des Dorfes Plasfeien sind zer stört. davon etwa 30 in Plaffeien selbst und ellva 10 im Weiler Rred. der 500 Meter von Plaffeien entfernt liegt und wo das Heuer ausgebrochen ist. Das Zentrum des Portes bildet einen großen Heuerherd, der sich immer von neuem unter dem Süd- aus dem Berner ..... . . in der Bäckerei von Ried ausgebrochen. Vormittags 11 Uhr hatte man mit Backen begonnen, als ein auf den Schindelgiebel fallender Hunten diesen anzündete. Sofort standen die Bäckerei und die benachbarten Häuler in Hlammeu. Die Bewohner von Plafseien eilten mit ihrer Spritze nach Ried. Während diese» Rettung?» Werkes sprang ein vom Wind getragener Funken auf das 700 Meter entfernte erste Haus von Plasfeien über. Sofort Landen alle mit Schindeln bedeckten Häuser in Hlammen. In folge der großen Hitze zersprangen auch die Ziegel, mit denen die übrigen Häuser bedeckt waren, und das Zimmerwerk geriet rn Brand. Das Posrgebäude. die Hotels „Alpenklub" und ..Hirsch" und schließlich auch die Kirche gerieten in Brand. Um halb 1 Uhr war das ganze Donzentrum nur ein einziger großer Heuerherd. Die Bewohnter konnten nur ihr sämtliches Vieh retten. Der größte Test des Mobiliars blieb in den Hlammen. Bei dem Rettungswerke wurden eine alle Hrau und ein junger Mann schwer verletzt. — Eine Großmutter, die zwei Jahre jünger als ihre Enkelin ist. dürfte wohl zu den Settenheiten gehören. In Peine führte ein Bräutigam, der noch sehr rüstig ist. seine Braut, die erst 25 Jahre zählte, heim. Da der Mauir, ein Witwer, bereits fünf Urenkel besitzt, ist die junge Hrau mit ihren 25 Jahren also schon Urgroßmutter geworden. Ihre bezw. ihres Mannes Enkelin ist zwei Jahre alter als die junge Großmutter, die es wohl noch zur Urururgroßmuttei bringen wird. ** Der russische Dampfer „Knäs Gortschakow" ist 25 Seemeilen von Wladiwostok auf eine treibende Mine gestoßen und gesunken. R. E. Rlckmers" im Hafen von Newyork. Man schreibt aus Newvork vom 19. Mai: England mag ja die ..tzueo» ot tds Ocsuu" sein, aber Deutschland scheint in neuerer Zeit die größten und besten Schiffe aus das Meer zu schicken, dachte ich. als ich auf dem Staken-Jslander Fährboot saß und wir uns dieser Insel näherten. Bor mir sah ich ein riesiges, unweit der letzteren verankertes Segelschiff, auf dem hoch in de» Lüsten daS deutsche Banner im Winde flatterte. Der alte Pauker, der neben mir saß. nickte. „Das ist da§ größteSegelschiff der Welt", meinte er. „Wie wohl tut es einem alte» See bären wie mir, der in seiner Jugend lange Jahre vor dem Mast gefahren ist, zu sehen, daß auch jetzt »och das Segel sein Recht behält! Ha, muß es ein Hochgenuß sein, bei heulendeni Sturm aus jenem deutschen Fünfmaster in die Rahen zu klettern, um die Segel zu raffen oder zu beschlagen ..." Der alte Amerikaner verlor fick in Remiinszenzen. Fürwahr, die „R- E. Rickmers". jenes riesige deutsche «schiff, konnte jeden Seemann begeistern. Auch die Landratte, besonders wenn die 500«» Ouadratsaß Segeltuch, die es führt, alle gesetzt sind, der Wind nun die Segel bläht und das Fahrzeug über die Wogen dahinalciten läßt. Es ist dies die erste Reise des Pcachtschiffes. Der Eigentümer, Herr A. Rickmers aus Bremen, und leine Tochter. Fräul. R. Rickmers. waren an Bord, letztere sehr häufig am Ruder, da sie nautischen Studien mit «Enthusiasmus ergeben ist und lange Stunden als Schiffssührerin fungierte. In einer Hinsicht hat das riesige Segelichiff doch eine Konzession an die Neuzeit gemacht: Es kann nämlich auch u n t e r Dampf gehen, da es eine Expansions maschine mit lOOO Pferdekräften fuhrt. Sie wird aber nur bei ganz konträrem Winde benutzt werden und dann geht s natürlich sehr langsam, da die Maschine ja verhältnismäßig klein ist. Tic Reist von Bremen nach hier, bei der meistens Gegenwinde herrschten, wurde in 23 Tagen zurückgelegt. Die „R. C. Rickmers" ist, wie man weiß, das größte Segelschiff, das zurzeit die Meere befährt, größer als die „Preußen", das zweitgrößte Segelschiff der Welt, auch größer als der Fünfmaster „Potosi", die beide der Hamburger Reederei Laeiß gehören. Die Mannschaft besteht aus 57 Köpfen, die Offiziere nicht eingerechnet. Das Schiff soll vor nehmlich zwischen Newyork und dem fenirn Osten fahren. Seine erste Labung wird aus 200 «»0 Kisten Petroleum, nach Snigun, Eochinchina, bestimmt, bestehen. Inzwischen lockt das MeereS- Ungetüm Scharen von Besuchern an, die ein typisches Segelboot ohne den Maichinengerach. der die Dampfer im allgemeinen so unvorteilbaft auszeichnet, finden. Alles ist blink und blank und unter Deck find Salons von einer Ausstattung, wie sie sich die Seebären früherer Zeiten nicht hätten träumen lassen. Der nämlich gelegentlich . )en nächsten Tag Ocean-Rtese zu besichtigen sein, .. , „ die „Kaiserin Augnsta Viktoria", daS größte Dampfschiff der Welt, sind schon ausgesandt. Fürwahr, eine große Woche für die deutsche Schiffahrt, die in einem der, größten Hasen der Welt ihre Urbrrlegenheit in so Augen führt. Segler wird nehmen. In den nächsten "Tagen wird ein weiterer deulf auch Passagiere mit ein weiterer deutscher denn die Einladungskarten für größten markanter Weise vor S-ort-RachriHteu. Beim Dresdner Trabrennen am Psingst-Montea und -Dienstag darf mau auf einen Durchschnitt von etwa acht Startnm pro Rennen rechnen. Die einzelnen Lots sind bereits «m Laute der Woche rn Reick erngetroneu. und bei der Morgen arbeit srreaen die seltenen Gäste sowohl durch die Eigenart der Anspannung und der hohen Pneumatic-Sulkies. sowie auch durch die prachtvolle Trabaktion, welche die Pferde entfalten, allseitig das lebhafteste Interesse. Was die einzelnen Konkurrenzen an- belangt. so ist am ersten Tage der mit einem hübschen Ehren preise uns 2t«» Mk dotierte Preis von T«resdeu sie Hatrpt- nummer „Tr Franz" steht hier so günstig «in Rennen, daß er nicht zu schlagen stfin wird. Nächst ihm stnd „Mistletoe" und „Berchtbold" zu beachten. Im einleitenden BegrüßungS-Trab- sahren haben „Marmor" und „Harras" gute Chancen, aber „Blaustrumpf". Im Preis oon Berlin wird man die schnellen ..Prim" und „Teddy Mac Gregor", sowie „Cache!ene Wilkes" " " " ' ' „Bambus ist natür- ... . . „ , „uz von den Ercignmcn des ersten abhängig, doch läßt stch so viel sagen, daß „Tr. Franz" auch mit der Siegerzulage einen zweiten Erfolg erringen sollte. Renne« in Dresden am 10. Juni. Der Dresdner Renn verein bringt die erste Hälfte der diesjährigen Saison am Sonntag nach Pfingsten, den 10. Juni, zu Ende, um dann bis Fertsetzuu» fiehe uickckt- Seite. lliM lleukellk llMlgeiMbk/lmlelllliig v«t,i Ofesdsn 1906. nsu«»«,. VillrISMei' UebeiMIl ükp MMskeiieii Mm' iilirm läge. Kunst—Kunstgswerbe—Kunslinäuslriv—VvUrstvokIfslirt. SUttvoolis 12—1 vlir Vrxvilrvnrerl Im Lvttnxvllgvliv» K1rvkvnr»um. cissllM - llllMille - Mimllile. Ilüoligtv 6»r«ntlv. VvrivemlunK destvr Llalvrlallvo. riÜLisivstv XusküUrunx. 1-UXU8-, l,L8t- UUä Vv8edatt8VL8vll von LS «o MU" 2- unil 4 rzkl. Slotorvn. ^otrtvt» aoret» Oorckan dis 38 HI», lktnloeli, »ovorl«»«Ig oo«I vtlltg«t Im Aetrtel». lAvinr. Lkrlisrckl, IVüsuvIilvrk unä »itititb«ii.I>i'«Meit, lMMMtl naok Wun86k voll LOOO ARK. Luivvärt3. 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