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Dresdner Nachrichten : 14.11.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192611147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19261114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19261114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-11
- Tag 1926-11-14
-
Monat
1926-11
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.11.1926
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irr. »35 Letter L»mck>>. 1«. November 1SLS — Vrevdver Nochrtthrev — r» D»»»»ch«aN-n«le Doltt»»arr«t. In einer Versammlung im Vöwenbräu hielt der Gtadt. verorbnetenkandibat der Deutschnationalen volkdpartei. Direktor de» Landwirtschaftlichen Kredttvereta» Sachsen, Dr. Eckelmann, vöerregterungörat a. D.. einen Bortra» ttt«, Anleihe» «nd Aufwert»»,»!«»«««. Der Redner ging zunächst «on der Entstehn«« der Inflation au«, di« auf die von den Deutschnationalen stet» auf» schärfst« detämpft« Erfüllu«g»pvUtik zurückzuführen ist. Nach dem Hu. sammenbruch unserer Wäbrung erfolgt, dt« Einführung der tntenmark. deren Vater der unvrrgehlich« deutschnattonale Helsserich ist. Durch Ne wurde» in unserem Währung»» wieder geordnet« Verhältnisse begründet. Nach deren Linsühruna beschäftigte sich die Deutfchnationalr volkdparteial» erste aller Parteien mit der Frage der Aufwertung, wobei Ne den Grundsätzen von Recht und Gerechtigkeit in wettest- gehendem Made Rechnung zu tragen versuchte. Gi« hat auch die dritte Steuernotvrrorbnung aus» schärfste bekämpft, die ebenfall» von den Parteien vertreten wurde, die auf dem Boven der Erfüllungapolitlk gestanden haben. Leid«, konnten die Deutschnationglen Ihre Absichten nicht durchführen, da in» folge de« Widerspruches der Äroßfinan» ihre Vorschläge ab» gelehnt wurden. Al» im Frühjahr 1025 im Aufwertung», ausschutz beinahe eine Mehrheit für die Anträge der Deutsch, nationalen zustande gekommen wäre, die die Ansprüche der Sparer und Rentner befriedigen konnte, erfolgt« ein Eingriff der Börse. Die mündelsichrren Reich»., Staat»., Gemeinde- und sonstigen Wertpapiere wurden In den Börsenzetteln nicht mehr notiert. Daraufhin gab der «uswertung-auSschutz nach. Die Deutschnationalen blieben mit ihren Anträgen m der Minderheit. Sin versuch, wenigsten» den Sparkassen.Etn. lagen eine besonder» bevorzugte, wenn nicht volle Auswertung, soweit die Einzahlungen vor der Inflation erfolgt waren, teilhaftig werden zu lasten, scheiterte ebenfalls an dem Wider, spruch der Großfinan». Auch im Landtag versuchten die Deutschnationalen für bi« durch die Inflation Geschädigten »u erreichen, wa» nur möglich war. Ihr Antrag, allgemein die Aufwertung für die Ge- meindeanleihen auf den im «nswertung-gesetz vorgesehenen Höchstsatz von 2S Prozent zu bringen, wurde von allen anderen Parteien abgelehnt. Da» gleiche Schicksal erlitten auch bi« von der deutschnationalen Fraktion in der Stadtverordneten- Artikel über d >' löschweien»- »a ! ^ haste« Scho gcfu ' wteder, die sich Versammlung gemachten Vorstöße. GtaStoerordnetenfraktton, Kaufmann und Drogist Reinhold Sonntag, »um großen Bedauern de» Ortsgruppen. Vorstände» eine Wiederwahl in dl« Stadtverorbneteuversamm. lung mit aller Entschiedenheit abgelehnt hat. und daß lediglich tcvhalb seine Wieberanfstellung nicht wieder erfolgt ist. An. folge Wegzuge» »on Drrdden. konnte auch Frau Weiß, wang« nicht wieder ausgestellt werden. Entgegennahme der Wahlresnltate. Die Mitglieder »nd Freund« der Deutschnationalen Volk». Partei treffen sich'Sonntag abend in der üblichen Weise im FrcmdenHof »Drei Raben*. Marienstratze (Weiher Saali, zur Entgegennahme der Wahlresultat«. Der Aeuba« svr die ÄaupkfeuerWEche. Hände »eg von de« Park de, Sekundogeniturl > Der tn unserer letzten Sonntag»numm«r erschienene Artikel über die »Zentraltslerung de» Dresdner Feuer- sens" hat tn den Kreisen unserer Leser etn leb» sunden. No^'^bend geben wir eine Zuschrift j ebenfall« für bl« Unversehrthrtt de« Parkes der Sekundogenitur einsetzt: Der seit vielen Jahren gehegte Plan, für die Haupt, seuerivache tm Stadthaus an der Annenstrahe ei« neue» Gebäude tn anderer passender vage zu errichten, scheint nun- mehr Wirklichkeit werden zu sollen. So karrn man wenigsten» aus dem Artikel in der letzten SonntagS-Nummer der «Dresdner Nachrichten* schließen. SS ist wohl kaum anzu- nehmen, baß sich Stimmen gegen einen solchen Neubau au» Dresdner Tinw»hn«rkrets«n erheben werden. Wir müssen uns bewußt sein, daß dt« Hauptseuerwache. wie auch der an. gezogene Artikel betont, gar» unmodern und unzuläirglich geworden ist und wollen froh sein, wenn unser Lüschwesen so auSgebaut und leistungsfähig gestaltet wird, daß e» bet jeder eintretenden FeucrSgefahr schnellstens Herr der vage werden kann. Meinungsverschiedenheiten können und rverden allerdings betreff» der verschiedensten Baupläne auftreten. Meine» Erachten» hat hier die Einwohnerschaft etn wichtige» Wort mitzureden. Ich möchte mich nur zu den beiden, auch aus feuertechrkischen Gründen passendsten Plänen äußern: ES ist unter anderem der Neubau arrf dem Gelände der Sekunda ge nltur und gegenüber dem Dunst. auSstellungsgebäudr tn AuSstcht genommen. Ich kann mich mit ersterem Plan« absolut nicht einverstanden erklären und bitte die maßgebenden Stellen, doch folgendes zu bedenken: Da» Gelände der Sekundogenttur ist für fünf Millionen Mark von der Stadt erworben worden, nicht zuletzt au» dem Grunde, «m den Dresdnern den herrlichen Park und die prächtigen Anlagen zu erhalten. Soll nun durch da» neu-.zu errichtende Rtesenavbäud« und den dazu gehörigen Vlatzerforderntsten diese» schön« Fleckchen Dre»d«n» verschandelt und un» ganz und gar verlvtdet werden- Denkt man gar nicht an dt« dortigen Anwohner? ES wäre doch an d«r Heft, ganz energisch zu bitten, endlich auszuhören, dl« schönen Anlagen, an denen Dre-beu wahrlich keinen Nebenfluß mehr hat. vernichten. Muß der Park de» ehemalige» prtnzlichrn Palai» nun einmal zu Vau. zwecken verwendet «erden, so soll man doch bet dem ursprüng. lichcn Plane bleiben und dorthin da» Hpgtene-Museum bauen. Ein solche» Gebäude wird dieser Gegend et» würdigere» Gepräge geben al» da» der Feuerwehrzentrale mtt dem ge- räuschvollen Drum und Dran bet Dag und Nacht. Warum scheut man sich, dt« zwei am AuSstenungSgebäud« in Frage kommenden Villen auszukaufen? Meiner Urb«, »cuguna nach dürfte der Geldbeutel hier nicht da» ent» scheidende sein. Die Zentralisierung de» Dre»dn«r Feuer- löschwcsen» ist von so unendlicher Wichtigkeit, daß man vom Ankauf von Grund und Boden nicht zurückschrecken sollte, zu- dem ia da» Gelände gegenüber der AuSstellun» au» den ver» schiedcnsten Gründen viel pastrnder ist. Einmal ist der AuöstellungSkomplex sowieso während de» größten Delle» tm Jahre BerkchrSmtttelpunkt und Vergnügungszentrum. Eine Störung durch die Feuerwehr kann daher nicht tu Erscheinung treten. Hinwiederum spräche auch wieber «ine größere Be. wegungdsreihelt. die nach meiner Ansicht von etnschnrtdenber Wichtigkeit ist, für die Errichtung de» geplanten Gebäude» an dieser Stelle. Ach glaube kaum, daß dte beiden Bille« so wert, voll sind, daß sie gegen da» allgemein« Ankerest« erhalten bleiben müssen. Sicher wird e» die Einwohnerschaft freudig begrüßen, wenn der Rat zu dem Entschluss« käme, dt« Feuerwehrzentrale an dieser Stell« zu erbauen. vr. dl. von Leuben.Niedrriedlttz. Fahrgäste mit gültigem Fahrt. au»wri» der Straßenbahn haben da» Recht, ohne Nach, zahlung da» Auto zu benutze«. Im übriaen ist der Fahrpre,» wie auf der Straßenbahn zu zahlen. Setter verkehren von Montag, de« 15. November, an «egen «lei»bauarbett,n in Marstrat« dt« Wagen der Ltnt« ß «ährend der Dauer Arbeiten »wischen Postplatz und «önnerttzftrabe tn beiden jtunaen durch Wettiner-, Hahn, und Könnerttzstxaß, der der ^»nerAn verkehre«^«»» Montag? den 1ü."Novrmber','an*weaen ..... ^-UH - von Montag, dc ....—... ^leiSVauarbetten ln der Oesterreicher Straße (Stadtteil Laubegast) die Wagen der Linie 1 v wäl ^ Arbeiten anstatt pt» Kronstttdter Platz Straß«. r Vinte l^währeHer Dauer der " ' nur bi» Leubener — velohuuua «tue» Leb««»retter». Dte KreiShauvt- Mannschaft Bautzen bat dem Müllerlebrltna Hermann Georg Ludwig tn Zittau für die am 17. September d. A. mtt Mut und Entschlossenheit bewirkt« Errettung de» Knaben Hellmut Heinrich in Zittau vom Dod« de» Ertrinken» eine Geld- beloSnuH^be^t^tg^.^^ Dre»deu. Am Dienstag. 1«. November, verxnrstaltet »er K L. v. tm Konzertsaal der rche ... . eschen!« etguen, werden all« Anwesenden zur Deckung ihrer Weihnacht»elnkäuf« locken. Ein großer Puppenstand wird wteder da» Entzücken nicht nur der Kinder, sondern auch der Erwachsene« bilden. Handarbeiten, Kunstgegenstände. Toi. lettenarttbel «nd Eßwaren sollen Anziehungspunkt für dt« Dame» sein. «Her auch für dte Herren ist gesorgt durch Rauch, waren. Likör und dergleichen Ding«. Da alle» selbst, gearbeitet und gestiftet ist. soll e» zu annehmbaren Preisen verkauft werden, so daß jeder etwas für seinen Geschmack und seinen Geldbeutel finden wirb. Um außerdem die Messe »u einem angenehmen Beisammensein zu gestalten, sind auch künstlerische Darbietungen für den Abend vorgesehen. Kammer, sänge, Büffel wird einige Sieder singen. Ilse A. HomtliuS von der Kratlua-Gruppe erfreut durch Solotänze, außerdem sorgt dte Ktndertan^ruppe von Frau Eftrlberger für Nb. Wechslung. Der Ertrag dieser Mess« soll wteder die Mittel bringen, bedürftigen, vaterländisch gesinnten Familien eine WethnachtSfreud« zu bereiten. (Nähere» stehe tm Anzeigen, teil.) Haben Sie schon dte neu« Verkehrskarre»»»Deutschland Maßstab I«1 -so SSS, Größe »4xl lo ein zum Vorzugspreis von M. - Aür jeden Geschäft»- vnd Privatmann unentbehrlich! Dte Latte ist In unserer Hauptgeschäftsstelle Marlenstr. ZS zu haben. Versand nach auowäet« gegen Einsendung von M. I — und LS psg. Versanbspesen. Verlag der Dresdner Nachrichten. Umlettuna ul« von Slratzen»«hnttni»n. Wegen GleiSbauar-eiten in der Knrsürstenstr. verkehren tn der Nacht von Montag, den 1» November, zu DtenStaa, den lö.Nvuember, die Nachtwagen brr Vinte ö tn der Zeit von l bis ö Uhr nur Vi» Sachsrnplatz. Der Nachtwagen der Linie 1» 1H1 Uhr vormittag» ab Georgplatz fährt über Albertbrück«. GlaeiSstraße. Neustädte» Bahnhof nach Mickten. Ebensall» wegen vauarbritrn werden in derselben Zeit bi« Nachtwagen der Linien» und ist »wischen Antonstraße und Postplatz Über dt« AugustuSdrücke geleitet. ^ Ferner verkcbren von Montag, den IS. November, an wegen Gleisbauarbeiten In der LnbwIg'Hartmann.Straße die Vagen der Linie 1 nur bi» zum Straßenbahnhof Neu. grnna. Zwischen Bahnhof Neuaruna und Vubwig-Hartmann- Straße wirb ein «utobu».Penbelverkehr eingerichtet. Dieser Wagen verkehrt aller 20 Minuten und hat Anschluß nach «nd — Di« Ortsgruppe Drei»»«» der Reich»«erei«is»ug ehe» maliger SriegKgesaugcner, e. v, begeht am Totensonntag, vormittag» Ist Uhr. auf dem Shrenhat« de» Dresdner Gar. ntsonfrtedhos» etn« EhrenmalSwethe für ihre tn Feindesland «t« tn »er Heimat oerstordenen Kameraden. ES ergeht nochmal» an alle hiesigen Kriegsgefangenen der Ruf. ohne Unterschied der Partei, Religion ober de» Stande», die Mahnung zu beherzige«, di« dies« Dotenehrung in sich dirgt. — Ei« KuuMieger erregt« gestern nachmittag über Dre» den große» Aufsehen. Wie wir erfuhren, war der tollkühne Akrobat der Chefpilot de» Hirku» Barum. Luftgeschwaders. Erich Haal, der tn den nächsten Tagen seine waghalsigen Kunststücke wiederholen will. Herr Haal fliegt tn einer «Schwalbe* der Maab-Katzenstein-Flugzeugwerte (Kassel) mit einem 80 L8. GtemenS^trrnmotor. - Lichtdilder für heu Verkehrsunterricht. DteSächsische San beSbtlb stelle hat unter der Mitarbeit von Regie, rungsrat Dr. Pusch und Poltzethauptmann Thterig eine Lichtbtldreihe für den BerkehrSunterrtcht hergestcllt. Der Lichtbtldrethe sind Zeichnungen zugrunde gelegt worden, dt« die «tchttgste« BerkeyrSgesahren-zur Darstellung bringen. Sämtliche Zetchnugen sind nach Angaben der mttarbeitenüen Fachleute der BerkehrSabteilung de» Polizeipräsidiums her. gestellt und wiederholt auf ihre Eignung für den Unterricht geprüft worben. E» ist besonder» auf da» Schulkind Bedacht genommen und deshalb auf eine Reihe von BerkehrSunsttten. wie fl« bet Schulkindern immer wieder zu beobachten sind, htngewirseu worden. Für de» Verkehrsunterricht stellt die Ltchtbtlbvethe rin geeignete« Unterrichtsmittel dar. da» den Schulen, insbesondere denjenige« verkehrsreicher Orte, zur Benutzung empfohlen wirb — Zwergtaucher t, ist wieder einmal et« ^ de« Nähe gefangen und dem Garten al» Geschenk übrrwt« Dt« Besucher sollten nicht versäumen, vor dem Becken zu warten, »t» der Vogel, der messt auf der Oberfläche wl« «tne Sederkugel schu Ttefe taucht. Er den Körper zusammen und stößt dadurch «in« größere Menge Luft au» den Lungen dz«, deren Lustsäcken hervor: der starke Auftrieb wird auf dtes« Weise so vermindert, baß der Vogel tn die Tiefe hinab kann: allerdings kostet ihm die» immer noch eine beträchtlich« Anstrengung: er muß mit seinen groben, durch lappige Anhänge au-gezelchneten Schwtmmzehen unaus. hürlich rudern, «m dem immer noch vorhandenen Auftrieb wirksam zu begegnen. Dir Länge ber Bein« und deren Tin- lenkung wett hinten am Rumps ist für diese Tätigkeit ungemein günstig. — Eiu« etwa» eigeuarttge Strafsache kam am Donner», tag vor dem AmtAgertch« Dresden zur Verhandlung, wobei e» sich um folgende» handelte: An der Nacht zum 14 August weilte «tn HandelSgärtner Kapp au» Königsberg (Ost. Preußen) tm Aldert-EafS. bezahlte ein« Runde und entnahm da» Gel« Fra» Gertrud Thekla geschiedenen N^ack auf. »rden. wa» etn SS Aa' tt» geborenen _ . _ . gehoben worden, wa» «tn SS Fahre alter Arbeiter Wenzel, der zufällig auch tn dem Lokal weilte, bemerkte und der daraufhin dt« Finderin ansprach und zehn Prozent Anteil ge« fordert haben soll. Frau Noack nahm Wenzel mtt nach ihrer Wohnung in dt« GlactSstraß« 42. wo der Fall geregelt werden sollt«. Dort etngrtrossen. entfernt« Ne sich sstr wenig« Augen, blicke, entnahm ber Brieftasche zunächst 700 Mark und erklärte dann dem Wenzel, e» seien S50 Mark darin. Wenzel erhielt daraufhin zwei Scheine zu je 20 Mark und sollte 18 Mark herauSzahlrn. Er behielt jedoch dte 4V Mark. Am Tage darauf weilte Wenzel wteder in ber betreffenden Gaststätte und erfuhr dort vom Personal baß ber König-berger Gärtner seine Brieftasche mtt Söst Mark vermisse. Kennet suchte daraufhin dt« Frau Noack tn ihrer Wohnung auf. forderte zunächst noch zweihundert Mark und drohte auch mit Anzeige. Da Wenzel btese Summe nicht erhielt, gab r, di« erhaltenen 40 Mark zurück und bracht« nunmehr die G-sch«chte zur An. zeige, Bei de« kriminellen Erörterungen konnte da» Geld zunächst nicht sogleich wteder »«rückerlangt werde«, dem» dte Finderin hatte davon einen beträchtltchrn Teil dem Kauf, mann Engrlbrecht übergeben. E» gelang schließlich den Bemühungen brr Krtminalpoltzet. daß ber Verlustträger sein Gold wteder erhielt. Diese Angelegenheit batte kür dte hier- an Beteiligten etn gerichtliche» Nachspiel. Frau Noack. dte vorbestraft ist. erhielt «egen ber begangenen Unter'chlagung einen Stratbrftül über einen Mona» Gcfüngnt». Wenzel und Kaufmann Engrlbrecht wurden wegen Hehlerei zur Verantwortung gezogen und «tt 50 bzw. 1V0 Mark bestraft. Sie unterwarfen sich beide den Strafbefehlen, während Frau Noack Einspruch erhob, aber bamtt keinerlei Erfolg erzielt«. — Pla»«»fikr« «« >»s de« « itmarkt splelt« bl« Kapelle de» ltz. tLächl.i Retker-Megt«. <L«i»«»a: Musikmeister Srötzel: Krvnvna»mar1ch «u» „Die Foltunger*. »o» Kretschmer Vuvevtstrr zur Over .Marlmna-. von Wallaer. Zwei Stück« a«» -Gigur» Fvrsalfvr*: ») Da» Norblond»volk, d> Kvnla»lteb. Parademarsch de» ehe«. Art.-Reat». 78. Auf au« wllla. Fantaste au» der Oper .^raanhäusrr-'. »on Woaner. Parademarsch dr» ehern. Garderetter» Regiment», «u» der Qpcr „Oder»«-' von L M. ». Weber. — Fm Anschlutz an den Wachauszua. etwa ILcha bi« ILi Udr mittag« aas de« Massen»!«» »vr dem Blockbau». Reuftüdlrr Markt, dde Kapelle de» 1. «Füger.t «atl. Fns.»Reg<». M lLeitung; Dbermustk. metfter Ihlele«: Kvnsg-starl.Marich. von Unratb. Ouvertüre zur Operette „vanditenstreiche". von Luvvü. „Dir grob« Para»«*, Sharakterstück. von Prager. Schützenmarsch, von Heldig. — Dresdner Phil-arm««»». Sonntag >18 Uhr im «ewerdetza»»: «xtrakonzrrt der gesamten Dr«»»ner Philharmonie. Dirigent: Florenz Werner. Tollst: Llmon Goldterg. Operette und Walzer. U. a.: Ouvertüre VtquS.Dame, Walzer Onegin. Ltrelszug der Ltraub-Operetten, Potpourri Baiaber« Ouvertüre Orpheu». Wiener «lut. Deltbe» Lylvia und goppelia, Linck«: Musikalische« Wett rennen, Vlolinsoli von Field und Kr«l»ler. Karten bei F. Rte», Teestr. »t- und an der Avendkal!« — Die Vereinigung »he«. Schülerinnen der vlasewiher Höhere» Mädchenschule hatte ihre Freunde und Gönner zu ihrem diesjährigen Verbstvergnügen tn Hammer» Hotel geladen. Der gute Besuch der Beranftaltung lieh erkennen, daß der junge Verein tn verhältni»- mäblg kurzer Zeit einen Aufstieg genommen ha<, der besonder» im Fnterege de» Zusammenhalte« der ehemaligen Schülerinnen zu be- grüßen ist. Da- auch diesmal aut gewählt« und abivechlliingSretche Programm, da« sich >»u» Rezitation«., Gelanatvorträgen, Lanz- darbieiungen, sowie einem Lustlpleletnakier, betitelt »Heimlich ver- lobt-, zujanttnensetzte, iand wohlverdiente Unerkennung. Zum Tanz spielt« die bewährt« Kapelle Ztmmermann. — Vorträge siie »r«ert»lose. Der Oeskentltch« >r»el»»nachw«t« Dresden und Umgebung veranstaltet in Gemeinichakt mit ber Deut schen Gesellschaft zur vekämpsung ber Weschl«cht»krankhei«en m diesem Monat UusssärungSooriräge kür Männer «nd Frauen. Nam hafte Fachleute werden sprechen über da« khema: »Die »«schlecht», kranktzetten. ihr Wesen und ihr« Bedeutung iür den einzelnen und du» ganze Volk". Die Vorträge werben durch Lichtbilder erläutert, t. Vorträge illr Frauen: Freitag, den l«. November, und Dien»tag, den »». November, XS Uhr. tm großen Hörsaal de» Deutschen Hygiene. Museum». Dre»d«n.U.. Zirkutstraßr «8/«a. Rednerin: Fra« Dr. meb. Schar««. ». Vorträge iür Männer: Freitag, den «>. November, nnb Dienstag, den Ni. No vember. X8 Uhr, t« großen Hörlaai de» Deutschen Hygiene- Museum», Dre»d«n.U» Atrku»ftraße «/«I. Redner: Dr. mcd. L t n s r r. — Schrlftenmisslp» de« En -luth. IangmännervrreinS der Drei- kl»tg«klrche. Mvrgen Sonntag findet anläßlich de» Fngendwerbe- tage» für die Lv. Aungmännerverrin« Deutschland» im Gemeinde» kaak der Dreiköntg-kirche. Könlgftraße »1 ein» vücheran»- steIluna von >: bl» 8 Uhr statt. Eintritt iret. li Uhr »rössnungs- seier. I Uhr Rrierat über dir Herrnhuter Million, i» Uhr Reseva«: Die Heidenmilston tm allgemeinen. » Uhr Rrierat über bie Stabt- misston. » Uhr Referat über bl« Psabiinderbewestung. k. lUhr Referat über die vosklmikston. ankchließenb U«»klang. — Die Vereinigung „Frennbe dramatischer Kunst-, vorfitzender S. Herzog, deren Theaterauksührungen fich in dem kaum zwei» jährigen Bestehen schon zahlreich« Gönner und Freund« gewonnen haben, auch in den Altersheimen, von denen ständig Ansallen al« Ehrengäste geladen werden, bringt »um Bußtag, 17. November, s Ubr. im Odeum. Larusstraß« Lö, ein vterakttge» Schauspiel von Aohanne» Heß .Her Narr*. Mvrdprozetz Donner. Dt« Liebe»tra«»dt« t« NiederlhßniU. Anfang April b. A. wurde et» vor sei»» Aadre« ftr Nteberlöbnttz verübter Morö aufgebeckt. E» handelte Nch um die Erschießung be» Gertcht»assessor» Otto Donner, von dem man bisher angenommen, er sei tm April 1VSV -a» Opfer eine» Unglücksfalle» geworben- An Wirklichkeit war Assessor Donner im Treovenklur keiner Villa tn Niederlössnitz vom Ltebbaber der eigene» Fra«, be« Gärtnergehilfen und Gelegenheit»arbeiter Otto Krönert zu mitternächtlicher Stunde al» er zum Dtenst bet ber Ein- wobnerwehr geben wollte, kaltblütig erschossen worden. Der Morbvlan war von langer Sand vorbereitet worden. Dte Ehefrau Donner eine ievt SS Fahre alte Witwe, batte den Krönert beim Filmunterricht kennenaclernt und dann als Gärtner im Haushalt eingcsührt. Das Liebesverhältnis zeitiate schließlich allerlei Pläne, um den Gatten ,u beseitigen. An einer Avrilnacht sübrte Krönert da» teuflische Verbrechen auch auS Nach der amtlichen Pressemeldung de» Dresdner Krimtnalamtev will Krönen dem Gerichtsassessor Donner tn der Morbnackt ausgclauert und ausgeiordert haben, (ich scheiben zu lassen, wa» dieser aber abaelehnt hätte, worauf dann der tödliche Schuß abgegeben worben sei. Zur Tat batte Krönert die ihn» vor» der Ehefrau de« Getötete« zugesteckt« eiaeue Masse beuuttt. Um ein Unglück vorzatäuschen. h.tte van «ine« Beutel mtt Tonkugel«. wie tön Kinder al» Svtelzeua benutzen, tn den Trevvenftur gelegt um ein AuSgletten glaub- halt erscheinen zu lassen. Wäkrenb die beiden ver hafteten anfänglich voll geständig gewesen sein sollen, änderte sich später da» Verkalten Krönert»: er will angeblich in Not- wrbr aebandelt haben Wenn man dte aansen Nebenumstänbe und dte Boraeicktchte beb LiebebverbciltntfieS und der nächt- ltchen Tragödie betrachtet und kernrr mtt tn Erwägung zieht, was sslss alle» hinterher eretanet hat sp bildet die» alle» zu. sammenaenommen einen Krtmtnalsall. wie er nur selten et» Gericht beschäftigt. Mit diesem schweren Verbrechen wirb sich da» Schwur- aerlcht Dresden tn der sechsten und letzten bteSsährtge« Taguna befassen. Al» Beatnn de» MordprozesseS Donner ist der ?. Dezember voracleben. Den Vorssv wirb Landgertcht». Direktor Dr. Schuster ftthren die Anklage DtaatSanwalt Dr. Schubert vertreten. Die Verteidigung ber Witwe Donner bat Rechtsanwalt Dr. Vtttrtch dte beS Krönert sti->chssc,nwalt Dr. Fleischhauer übernommen Besondere Einlcißkgrten zu ber Tribüne werden nicht gnbgroeben. Le s L1 s 1 r* o LA s r dt»n xvieci »olici« uncl ciyeum Vcebt »ecbsm»! m»n cien pkennix um, dt»n tetigi Ihn liebevoll rur 8»nlc Unä ieclen Ksui beäenitt men lene. Die Sp»reinl»gen «ckvvellen »tünälicb, dt»n k»»cullert unci reckne« Keünälick; vnck mählich icomwt cii« echSn« Seit vor »Itea öeuticken kleckericeii. dien »itrt ru bieuze tteumverloron, vte Kectiomuzekel «n cten Ohren, Vnct ieusch« «ter dtlr»g buntem spiel ssür venig Oeiö mit viel Oeküki. bkur dtutter eltr« »n cier dieschine Unci näkt mst eltllvergnüaier dtiene ssür Vlann unct ftinäer Vväicbe. Aleläer vnli »pari »o viel Oeict uncl so weiter, vie ,di»um»nnE-dtikm»»chine wer Ikr »tiller IVunseb eebon immercier, dkun bracht cier dtann ikr «liesen Lexen Uncl rak» ihn ab In Teilbeträgen, Venn Deilraklung let «tie Parole Ver ,>VInIkIer'-ÜI«ien unä rum Vokle IVIrci jeciem ktause lebenslang ver biäbm»,chine 5umm-Oe»ang, va» gute cteutscbe dteisterstüclc: vie .bleumenn", ck«» ssamtllenglllclc! dt«rk»A
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