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irr. 5Z5 Sette 1» Lin Besuch -es Forts Douaumont. Bo» F. Tie tz. Im Talkessel liegt 'Verdun. das heiftumstrttteae, umgebe» von seiiien >7 PanzerfvrlS, Eine Kleinbahn führt-heute östlich der Stadl hiuau, aus die Höhe der Eöle Lorraine zum Nord. Oüpseiler der einstigen L'erteidigungSllnie. dem neun Kilo- .neier enlsernten Forl Tonaumvnt. Seine Eroberung am Nachmittag dee- Februar >"U> bildete den ersten Höhepunkt des fnrchlbare» Ringens »in Verdun. Es blieb acht Monate lang bis zum 24. Oktober in deutschem Besitz. Da» benachbarte, nicht weniger beseitigte Baux nahmen wir in der Nacht vom bis !>. Juni lbiii nnd hielten r» bi» »um 2. November gleichen Wahres. Kelche Fülle von Erinnerungen überkommt un» heute aus jenen denkiviir-igen Stätten,- welche Borstellungen unsagbaren Grauens, heldenhafter Tapserkoit und begrabener Hoffnungen! Die ganze trostlose Oede de» Schlachtfeldes empfängt un» beim Bertanen »er kleinen Brrtterhütte, di« als Station dient. Töne, sind vom Erdboden verschwunden, nnd wo einst üppiger Wald stand, rage» hier nnd da Skelette von Bäumen ans, die ihre verkohlten '.'teste gen Himmel recken. Wir folgen nicht der Fahrstrane nach Fort Douaumont, sondern einem Fnftpsad mitten dnrch das Trümmerfeld. ES geht entlang an Schützen gräben nnd ans Bretter» über sie hinweg. Da sind »och Reste von Unterständen, Drahtverhaue sperren den Weg, wir um gehen Minentrichter »»d Granallöcher. Unser F»h berührt oersanlie Montierungsstncke, Trümmer von Kochgeschirr, Stahlhelmen und Granatsplitter,' aber alles ist überwuchert vom üppigsten PslaiizenwnchS, und aus der Fülle der Blumen leuchte, roter Mohn. Wir stehen ans der Höhe vor dem Ei», gang des Forts, das ein Gewirr von Stacheldraht umgibt. ES beherbergt zurzeit nur eine auS drei Mann bestehende Wache, die aller zehn Tage abgelöst wird. Mit einem der Soldaten betreten wir die .Kasematten, die in drei Stockwerken, wie Stolle» eines Bergwerks, übereinander liegen. Alnsterniv iiingibt uns, nur der Schein der Laterne erhellt das Labyrinth der Gänge, in denen das Wasser von der Decke tropft. Wir „eben in einem gröberen Raum, der eine Wassensammlnng enthalt, sehe» Scheinwerfer, Fernrohre. Gasmasken, die von den Deutschen znrückgelasse» wurden, auch eine Maschine, mit der die „b«ct>>-<" das Trinkwasser reinigten da sie fürchteten, es könne vergütet sei», — wie der Soldat sagte. — In deut schem Besitz halte das Fort manche Berbesserung erhalten: es war mit elektrische», Licht versehen worden, und ein Fahrstuhl war gebaut. »»> die Berioniideten in das unterste Stockwerk zu besördern. Durch den leeren Schacht sehen wir setzt in di« Tiefe. Dan» steigen wir hinanf zur höchsten Erhebung deS FortS, die die riesige Panzcrknppel krönt, die allem feindliche» Fener getrotzt hat. Nur das Auftrefseii der Granaten erkennt man au de» Rille» nnd Furchen im Metall. Drüben in Ba»x, zu dem der Blick hiniiberschwcist. bezeichnet ein geivaltiger Grauattrichter die Stelle des Paiizertnrms, Ein grober Teil des Schlachtfeldes mit seinen Tälern und Höhen begrenzt vom Hardaiiiiiont Nucken liegt zu unseren Fünen, Ganz in der Nahe bezeichnet ein Steinkrenz die Steile, bis zu der sich einst eine deutsche Patrouille gewagt hatte, die ihren Mut mit dem Leven bezahlte. Wir verlassen daS Fort »nd wenden u»S gen Westen nach Thianmont zn dem »tr-mcRee cke, basonne-ttes". Jenem Schützengraben, in dem Teile des >37 französischen Infanterie- Regiments nach tapferem Aiisharren mit dem Gewehr in der Hand verschüttet wurden, nnd deren Bajonette »och heute längs des Grabens ans der Erde hcranSragen. Die Amerikaner haben ihren Bundesgenossen ein eindrucksvolles Denkmal er richtet: kurze dorische Sänlen tragen eine» steinernen Quer balken, der den Grabe» überdacht, ihre Zwischenräume gebe» de» Blick ins Fnnerc frei, in dem sich eine Bajonettspitze an die andere reiht. De» Abschluh bildet ein mächtiges Kreuz. Nicht weit von dieser Stätte liegt ein grober Friedhof mit einem 'Wald meiner Kreuze: in der Mitte das Grabmal deS „Unbekannten Soldaten". Ans unseren deutsche» Militärfried- hösen habe» wir bekanntlich schwarze Kreuze, dir weihen be zeichnen die Ruhestätten der Feinde. Und nun, ehe wir daS Schlachtfeld verlassen, noch einen Besuch dem »c,5im<üre", einem schlichten Holzbau, der vorläufig noch das Mausoleum erseht. Ringsum halten erbeutete denti'che Geschütze Wacht. DaS Innere üt eine weite Halle, einer Kirche gleich, am Altar ein Priester, seine Brust mit Orden geschmückt. An den Händen ringSnm stehen Särge bis zur Decke hinaus, mit Blumen, Fahnen nnd Inschriften bedeckt. Wir vergessen, dab wir hier an den sterblichen Ueberresten unserer Feinde stehe», nns wird die Halle eine GedächtniSstätte sur all die Tausende, ob Freund, ob Feind, die hier ihr Leben lieben in treuer Pslichtersüllnng. Und wir grüben im Geiste unsere deutschen Brüder, denen man hier kein Mausoleum er. richtet, wenn wir die Worte über dem Eingang lesen: „Bor- übergehender, tritt ein „nd grübe ehrfürchtig die Reste der Helden, die für dein Wohl gefallen sind." Vermischtes. — .Dresdner Rachrttbten" lllhährigen Kaufmann Max Pelzer zusammengetan undf eine Gesellschaft gegründet. Hähnel, der von fünfzehn ver. schieden«,, StaalSanivaltschaste» gesucht wird, hielt sich u». angemeldet in Berlin aus und verkehrte mitz seinen Kv-m- vagnon» in solchen East'», von denen er wnftt«. dab Dar- lehnSvermÜtler sich dort aushielten. Dt« Schwindler traten hier als nwdlhabende Leute auf, die ihr ikeld zu guten, «der nicht, allzu Hohr» Zinsen auslelhe» wollten. Die DarlehnS. Vermittler boten ihnen daraufhin Wechsel Gelbbedürf» tiger an. Die DarlehiiSoermiltlrr schöpften keinen Ber- dacht, da Müller Photographien sein«» angeblichen bayrische» Riesengutes zeigte und Meister sich al» ReichStagsabgeord- »eter ausspielte. Dir Vermittler gaben so ganz ruhig die Wechsel hin. damlt dir drei Geldgeber sich über dir Verhält nisse der Geldsnchende» erkundigen könnten. Diese Wechsel wurden aber von den Schwindlern schleunigst zu Geld ge macht. So gerieten viel« geldsuchcnden Leute ln Not, da sie für die von Ihnen ausgestellten Wechsel nicht eine» Pfennig erhielten und die Wechsel am Fälligkeitstage ein- lösen mnbirn, wollten sie >richt mit ihrem Geschäft — cs handelt sich bei den Geschädigten in der Hauptsache um Ge werbetreibende. Ladenbesttzer Mio. — zngrunbegehen. Die Höh« -er verschiedenen Wechsel belief sich auf lsiilti bis lllüllll Mark. Diese» Schwindelgeschäft ging so gut. daß sich die Be trüger Auto» anschafste», i» vvriiehmen 'Ttergnüguiigsstätten erhebliche Zechen machten und auch svnst rin luxuriöses Leben führten. Ferner wurde» durch die Schwindelgeschäfte zahl- reiche Fabrikanten um erhebliche Ln»,men geschädigt. Echliest- lich wurde ein Kriegsbeschädigter, der ein Darlehen vv» 8il»it Mark au flieht» e» wollte, mit den Schwindlern bekannt. Er schöpfte, nachdem er geltört l-atte, wie die Betrüger arbeitete», Verdacht und zeigte sie der Kriminalpolizei an. Zunächst wnrdr Pelzer verhaftet: er muhte angesichts der erdrücke», den Beweise sich zu einem Geständnis beguemen. Dann wurde der »iveite Betrüger In der Person des Meister vcrlmftet, der ebenfalls ein Geständnis ablegte, während der Anführer der Bande, Hähnel. »och flüchtig ist. Rach vorsichtiger Schätzung dürfte der von de», ttlannertriv verursachte Schaden etwa 1 Million Gold mark erreichen. Der yuweleukatten -er Känlalr» Kelepheres. Die Ausgrabungen des Königsgrabes an der Pyramide von Gtzeh dnrch die amerikanische Expedition der Universität Harward sind setzt beendet. Man hat nach einem soeben ans- gegebenen offiziellen Bericht das Grab als bas der Königin HetephereS, der Gemahlin des Pharao Snofru und der Mutter des Ehcops, dir um daS Jahr 409» v. Ehr., also 1800 Jahre vor Tntanchamon. beerdigt wurde. Diese Feststellung erfolgte durch vier Inschriften in Gvidhiermühphen, die in den Rücken des TragsiuhleS eingelegt waren, DaS ur sprüngliche Grab der Herrscherin, das unter ihrem Sohne EhevpS eingerichtet ivar, wurde ausgeraiiht, und daraufhin brachte man die Mumie mit deiy ganzen Schatz i» daS Ge-- heimgrab hinter dem Eingang deS PnramrdcniempelS vvn Gj,zeh, Daraus erklärt sich die Unordnung, in der die zahl reichen kostbaren Gegenstände gefunden wurden, die a»S fünfzig verschiedene» Geräten nnd Gegenständen, darunter sechs ans reinem Gold, bestehe». Der Alabastersarkvphag mit seinem Baldachin, ein Ruhebett und drei Stühle sind vor trefflich erl-alic». ebenso verschiedene Ala vast erg «faste und Töpfereien. Der kostbarste Gegenstand ist ein gvldcn-er Kasten, der den Namen der Königin trägt »nd zwanzig silberne Fust- sz«angen cntlmlt, zehn für jeden Knöchel, die ln der Grübe immer zunchme» und augenscheinlich de» Beine» der Herr scherin genau angepabt waren. ** Schwerer Motorrabnnsall. In der sogenannten Todes- kurve in der Meisenburgstrabe in Essen stich ein mit zwei Personen besetzte- Motorrad gegen einen !Ba»m und wurde vollständig zertrümmert. Beide Fahrer erlitten schwere Lchädclbrüche. Sie wurden erst in den Morgenstunden tot aufgesnndcn. ** Der Budapefter Mörder Lederer hingerichtet. Der znm Tod« vernrteilte Gustav Lederer, der mit Hilfe seiner zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe verurteilten Frau den Lchächtermcistcr Kvdelka ermordet »nd zerstückelt hatte, wurde am Donnerstag früh durch de» Strang hingerichtet. »» Ein rüstiger Herr. Ei» Einwohner von Nonkers iAmerikaj konnte in diesen Tagen die Feier seines 71. Ge burtstage» in voller geistiger und körperlicher Frische be gehen. Der alte Herr hat es sich zur Gewohnheit gemacht, an jedem seiner «Keburtsiage soviel Meilen zu Fuß zuritckznlegen, al» er Fahre zählt. Diesem Vorsatz ist er auch in diesem Jahre »reu gebliebe». Trotzdem »ikfreundliche, nabkalte Regenschauer vom Himmel herniederrteselten. machte er sich am frühe» Morgen auf den Weg und legte im Laufe des Tages 7l Meilen zurück. Er äuftertc seinen Gästen gegen über laut seine Befriedigung über de» guten Verlauf seiner Wanderung. Er hofft, noch so einig« Jahrzehnte auf dieser Erde wandeln und an jedem Geburtstage seine „Jahres strecke" zurücklegcn zu können. * »raute, warum nimmst du denn Puder?" — „Damit ich schön werde." — »Warum bist du e» denn dann nicht schon lange geworden?" Sonntag. 14. November 182« ** F« Spezialbeschäsl. Eine Dam« betritt rin Teppich. Spezialgeschäft und verlangt mit Kennermiene einen „Pritzrr- Teppich. Der Verkäufer ruckt bedauernd die Achsel» und ruft denAbteilnngschrf herbei. Auch dieser erklärt, vv» der Tristen» eine» solchen Teppich» nichts zu wissen, worauf die Da«« erwidert: „Wozu g«he ich denn in ein Spezialgeschäft? UeLerall spricht man davon, dab Peltzer der beste Läufer der Welt ist." ** Ehelicher Briefwechsel. „Liebste» Frauchen, ich sende dir in deinen Winterknrort herzlich« Grüfte. Ich fühle nnch hier in der Stadt ganz wohl und war gestern tm Kino, E« gab einen Kulturfilm, bei dem ich ein herrliche» Stück Natur zu sehen bekommen habe." — „Mein Lieberl Du mufti dich bei deine« Slnobesuchrn etwa» mehr vorsrhrn. Denn „ich, nur du. sonder« auch dein „herrliche» Stück Natur" ist dort gesehen worden. Ich komm« morgen zurück." «achen-Spiegel Seitdem sich die Frauen den Nacken »nd dl« Wirbelsäule rasieren, müssen nicht nur di« Männer täglich stundenlam, an, ihr Nastcrg«rät tvarirn, sondern wollen sich dir Frauen auch ihre diesbezüglich anSrasierte Rückenlini« näher ansehen Zn welchem Zwecke ein französischer Friseur einen Rackcnspieftei konstruierte, der au» zwei einander gegenüberliegende» kleinen Spiegeln besteht, die wiederum dnrch kleine Stange» miteinander verbunden sind. Um die Damenwelt >„ be ruhigen, sei mitgetetlt. daft e» auch bereit» zusammenklappbare Taschen Nack«nspiegel gtbt. «urz» Vvche find nichl» f»r dl» yapaneri«. Japan haben die Zeitungen einen heftigen IN Japan haben die Zeitungen einen heftige» Feldzug gegen dt« kurzen Fraurnröcke eröffnet mtt der Begründung, daft btese übertrieben« Mvde des Westens schon an sich un moralisch, für die Japanerin aber besonders unschicklich scl Der Grund der Erregung bildet die Wahrnehmung, daß in de» letzten Monaten die kurze» Röcke in Tokio lmmer bäusigcr anstreten. Nach Ansicht der führenden Modefirmen Fapans handelt eS sich dabei aber nur um eine vorübergehende Rndr Man glaubt» daft dt« Japanerin bald vvn selbst aus de» kurz«, Rock verzichten werde, da ihre «eine nicht dazu angetan ststu, neugierigen Blicken anSgesetzt zn werden. Fehlt ihr doch dir Rcinhett der Linie, die der kurze Rvck verlangt, wenn er de» beabsichtigte» Zweck erfüllen soll. Der Btlanzfehler. Bon Fritz Müller IPartenkirchens. Im Kontor war Schwüle. Nicht iveil der Lehrling bei den Obren genommen worden wäre. Das würde Heiterkeit erzeugen und nicht Schwüle. Auch nicht, wett der Plettcgeier auf dem Firme»-ach ge- festen wäre- Da» erzeugt Zerfahrenheit, nicht Schwüle, Nein. Schwüle herrschte im Kontor, weil die Bilanz nickt stimmte. Alle, bis zum Prvknrlste». hatte» hin und der gerechnet. Grobschlächtig ivar man erst dem Fehler ans den Leib gerückt. Dann mit Filzpantoffeln. Echllesilicli gar be schwörend. ES stimmte und es stimmte nicht. Jetzt ivar's lralberzwöls. Um zwölf kam der Prinzipal. Wenn s bi» dahin noch nicht stimmte, gab's — nicht eiiv« eins der üblichen Bureaugewilter. Burcanaemiiter Nnd erträglich Man schüttelt sich und rechnet weiter. Nein, unser Prinzipal schimpfte nie. Er nahm »nr das Bilanzblatt in die Hand. Er sagte: „Hm. cö s — stimmt nicht, hm?" und sah einen nach dem andern an. Mit einem Bliä — einem Blick, daft einem nur die Wahl blieb, sich als drei- doppelteS Kamel oder einen Mann aus östlichen Bezirken vvrzukommcn. -er auf den Familiennamen ttnterschlagv- wlisch hört. SS ging auf viertel vor zwölf. Ich stöhnte: „Es stimiitl noch immer nicht".. „Um wie viel?" Ich tvarl dem Menschen einen Blick zn — einen Pl:«k! ES war Ver neue Lehrling aus der Höheren Handels,chulc „Um wie viel?" „Um « Mark 91," brüllte ich. „Geteilt durch 9?" Ich sah ihn an. Ich rückte ab. Verrückt. „Geteilt durch 9?" Verrückte muft man sankt behandeln. „8 Mark 91 geteilt dnrch 9." sagte ich beherrscht, „gibt SS" „Gebt also ans. Glatt auf. Also wurde eine Zahl ver kehrt hinetngeschrieben." Ich verglich die Ueberträge Statt 84.18 Mark waren 48.84 Mark eingeschrieben worden. DaS ergab den Unter schied vvn 8.91 Mark. Jetzt stimmte die Bilanz. Ich staunte über unseren Lehrling. Der hob blasiert die dünne» Schultern: „Alter Tchiilschnce. Die Differenz von irgendwie verstellten Zahlen ist imnrer durch 9 teilbar," „Warum?" Da schlug e« zwölf. Der Prinzipal trat rin Mt« besonderer Genehmigung de» L-SSaackman-n-Perloar», Leipzig, dem neuesten' Buche von Fritz Müller, ParteiikirHci,, „Worum?, fröhlich« Fraae» znm Nachdenken" entnommen Die Untersuchung des Typhus in Kaunover. DaS Gutachten der staatlichen Sachverständiaen. DaS von den staatlichen Sachverständigen erstattete Gut achten über die Tnobusevideinie liegt nunmehr im Wortlaut uor. Es kommt zu svlaendcm Schlust: So sicher wie die Ber ti n r e i n i g u n g des Waiiers erwiesen ist. so schwer ist es hü der komplizierten Anlage des Werkes, den Ort ihrer Ent stehung genau zn bezeichne», Fmmerhin liegen i» der Be- tchaücnheii des Wasser» begründete Fingerzeige vor. Bor allein ist festzustcUe». das- es sich nach der chemischen und piwsikalitchen Beschaücnheit beim Rickltnger Wasser »m ti n s i l i r i e r t e S F l n s, w -rs s er handelt. Berücksichtigt man. das, zahlreiche Anwesen in Ricklingen die Uederlänse der Aborigrubrn und ihre Hausabwäsier in die Rickliuger Becke entleeren nnd bei den auSslickicndcn Hochwässern der Schmutz der Beeke ans das Wanergewininingsgelände ge- ipiili wird, io in bei der stellenweise fehlenden, an anderen Orten »nr sehr schwach deckenden Lehmschicht ein Ein- drinacn von Infektionserregern in die darunter liegenden wancrssth»cnde» T'esschichic» und damit in die Brunnen- und Sickerrvhren n»,cr Umständen möalich. Es koimnt hinzu, daft an der Leine oberhalb des Wasserwerkes mehrere Ort- schatte» mit mangelhafter oder fehlender Ent wässerung liegen, in denen »achiveislich bis in dir letzte Zeit hinein T»vl>»ssälie vorgekommen nnd auch Ba.tzillen- träger »achgewiesen sind. Insbesondere Hai sich bei der Be» sichiigiing »nd Keimkontrvllc der Anlage gezeigt, daft in den dicht »liier der Sohle eines E i > c n b a h n t n n n e l s gelegenen Lickerröbren ein solcher Gesahrenpnnkt gegeben ist. Hier Hai nicht nur die Lokaliiüvrkiion, sondern auch ein Versuch mit Einschüüen eines Farbstoffes den Beweis geführt, daft „»mittelbare Verbindungen zwischen der unbedeckten Sohle des Tunnels, der überdies vom Hochwasier überflutet werden tonnte, »nd der Sickerröhrenleltung bestehen AIS bedenklich m,ist es auch erscheine», daft die Säckerrohrleitnna bei der lliiterkrcnznng unter der etwa sechs Meter breiten Beeke nach den Angaben der Wasiernn:rksdireklion nur ans acht Meter geschlossen ist. Wir glauben, daft bei der Entstehung einer derartigen Bersenchnng eine ganze Reihe verschiedener für aewöhnlich nicht qleichzcllig austretender ungünstiger Um stände ziisammenacwirkt lmben- 'M Dln« gefährliche Schwindlergesellschasl »erhAflei. Der Berliner Kriminalpolizei ist es gelungen, ein ge- ährlicheS Konsortium, das «eine Netze über das ganze Reich zczogen und überall Opfer gesunden Halle, zn entlarve». Zwei der Hauptschuldigen wurden vrrhaslet. der dritte ist üüchtig, Der 27-jährige Kausmann Joses Hähnel, der sich Rittergutsbesitzer Müller nannte nnd behaupieie. in 'Bauern ein s8 9M Morgen grostes Gut zn haben, hatte sich mit dem Mjähtlgeil Kaufmann Alfred Meister und dem KkV sFeZ» »Ift»»»»»»»!,, SrsngckiorslrsSo »«Üll Koffer ««» Taschen seine Lrderwaren DWO et,«,, Fabrik»«, "Mb zu kiNigste» Pressen llostnr- nnö I««h»n-k»dck rm,»no «, ,,»»» Fabrik und Kontor- vvftaiyskrafte 7. Detoll-Derftouf. So-amflratze. küre Pirnaisches M SvrziMiN.Äulvmodttkoksek Sk Ctgarren Ä mW Ntr Wt,»»e»«rI>t>»I«r PrtmNI' M—»»» loa «I. ».»».4, t.«, 7 m». »I». Ti^>r>n„l ».«o > M». Dt,»»», «I»,,'I»«»>> Aitdort Lon. LMerlliche iS, I, »>,. ea»»g», ,»,r. ItöT. M»t>> v,«e» . Wlbmslt»Ocstisäiscst-sSsW!