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7». Jahrgang. SSL »»»-.'««»Mde Mittwoch, 19. Mai 192« DradlanschrM: Nachrlchl«» Dr«»d«». Femiprecher - Sammelnummer: 2S241. Dur lUr Nochlgejpräch»: 20 Oll. Gegründet 185« vom tb.bio gi. Wa> >orv o„ lüguch »we>ma»a»r IulleUun« >r«> »aus LieAUgS ° WLVUt)t Poiidrzugspr«»» tür Mona« Wai Z Diar» ohn« PollzuiI»Uung»gedul,r. Mark. Dt, Dnzeij Anzeigen-Preise: U'.?V »berdoid «ruiz»!»»»»« io Vien«,,, werden noch (Seldmard »«rechnen Sie «lnlpaUia» . — - - As, gen werden noch Goldinard verechnei, die «lnlpaUia» u> mm breite Psa., tiir ouowärls Vlg. Familirnan,eigen und Sieüenne.uche odnc o PIg aukerdalb A> PIg., ine W mm breit« Rel>,ame,eue s» Pia. d200P,n VisertenoedUkr >v Plo A«»w. Auüraae »caen Uorau-d-.i-t l Schnlileiiuno und ^ uplcietchott»stelle^ ellarienUra >, Druch u. Dertoo von -teotch » 2«r,a,ardl in Dresden. Pdsliche-N.Konw IOSS Lresden. Nochdrum nur mil »«»Ulcher SueUenanaab« „Dresdner A Nr.-- euIEa. Unverlonoie Lchrllitldch. merbe, n,cr> iu-vew-dr>. Zer Dolchstoß in -er Marine. Die Schlußfolgerungen -es Admirals BrüninghauS im Untersuchungsausschuß. Neue Slrahenkämpse in Damaskus. - Posens Widerstand gegen Pilsudski. - Annahme des Nachiragseiais 1925 im Reichstag. Das Zeugnis der 30099. Berlin, 19. Mai. F» Fortsetzung seines Referats über die wahren Ursachen der M a r i n e m e u t c r e i im Unter st,chungsansschiri, des Reichstages am Mittwochvormittag zog der Aba- Vrüninghans als Beweis für die Unrichtigkeit der Dittmanschen Darstellung die Aussage dcS in die Meuteret verstrickte» Oberheizerü Sachse heran, in der dieser erklärt batte, das, in einer Versammlung, die durch Mittelsleute der USP. eiiibcruse» morden ivar, folgendes Programm ans gestellt wurde: 1. möglichst Ucberiritt der ganze» Platte, soweit Mann schasteu in Frage kommen, zur USP.; S. Materialbeschassung zur politischen Verwendung dnrch die USP.: !k. Ausgabe von Agitationsmaterial der USP. zum Zwecke der Verteilung in der Flotte; 1. Erzwingung eines baldigen annexions, und ent» schädigungslosen Friedens durch gewaltsame Durch führung des Programms der USP. Diese freiwillige Aussage des Sachse hatte Dittmann als eine tendenziöse Konstruktion des Kricgsgcrichtsrats Dr, Tobring hingestcllt. Dieser Oberheizer Sachse hat dann weiter ausgcsagt, dass der bei der zweiten Torpedo-Division Ungezogen gewesene politische Hniivtrcdakteur der „Leipziger Volkszeitung-, Her re. bei einer Matrosenversammlung eine Rede über die Entstehung des Krieges vom Standpunkt der USP. hielt und dem Sachse empfahl, Propaganda- schriften unter seinen .Kameraden zu verbreite». Der wegen der Meutereien z»m Tode verurteilte Rcichpietsch hatte ausgesagt, das, der letzte Zweck der Verbindung der Matrosen mit der USP. war. durch Arbeitsniederlegung, Gehorsams» Verweigerung bzw. Streik das Programm der Stockholmer Konferenz: schleunigsten Frieden, z» erringen. Dem Oberheizer Sachse, der Dittmann im Reichstag persönlich onfsuchtc und sich, da er ihm noch nicht bekannt war. dnrch Hinweis auf Ncichpictsch legitimierte, erklärte Dittmann, die Matrosen sollten nur so weiter machen aber grosse Vorsicht üben. Rcichpietsch hatte erklärt, das, er nicht allein bei Ditt mann war. sondern es hatte i» Berlin eine Art Partei konferenz stattgesnndcn, an der die USP.-Abgcordneten Vogthcrr. Haase und Frau Zieh tcilnahmcn. Ncich- pietsch hatte den Plan und die bisherigen Erfolge der Organi sation den Versammelten mitgetcilt, die nach seiner Mit teilung davon ganz begeistert gewesen seien, ihn aber ans die Gefährlichkeit des Unternehmens aufmerksam gemacht hätten. Sie wurden im übrigen seine Agitation in jeder Weise unterstützen. Abg. BrüninghauS weist an Hand des Briefwechsels, den Abgeordnete der USP.. vor allem die Abg. Frau Zietz, mit den Matrosen geführt haben, nach, datz der Abg. Dittmann entgegen einer AnSsagc, die er im November 1917 vor dem Reichsgericht machte, genau wußte, was die USP. mit ihrer Agitation auf den Kriegs schiffen bezweckte. Einer der Matrosen, namens Licgl. erklärte auf die Frage, wie das .. LoSgchen" auSsehen solle, dem Unter suchungssührer folgendes: Auf eine erteilte Weisung hin. die von Berlin auSgehe, solle von den Heizern die Arbeit ver weigert werden, und eS solle kein Dampf mehr gemacht werden. Geschützteile ii b c r B o r d zu werfen, sei Sache der Matrosen. Der mehrfach genannte Obcrheizer Sachse hat u. a. freiwillig ansgesagt: Das ausgesprochene Ziel war Erzwingung des Friedens dnrch Anwendung von Gewalt oder Generalstreik der Flotte. Wenn der mit verurteilte Weber und ich uns dem Rcichpietsch gegenüber dagegen aussprachen. so berief sich Ncichpictsch ständig darauf, daß er diese Ziele unter völliger Billigung der Berliner Abgeord neten ansstelle, denen diese Ziele bekannt seien. Er blieb be stimmt dabei, auch wenn mir ihm vorhielten, das, die alte Sozialdemokratie die Gewaltanwendung zur Erreichung politischer Ziele nicht billige. Reichpictsch antwortete dann in solchen Fällen: Die Gewaltanwendung ist zulässig. Die USP. billigt das. Fch habe das ausdrücklich bei meiner Zusammen kunft in Berlin gehört. Zusammcnsassend erklärte Abg. Briininghaus. ergibt sich folgendes Bild: Die Einzclsälle auf einigen wenigen Schissen, die sich auf mangelhafte Verpflegung, angeblich schlechte Be handlung durch Offiziere und dergleichen beziehen, sind nicht, wie das Dittmannsche Gutachten behauptet, der Grund zu den Meutereien gewesen. Die Versuche, innerhalb der Schisssbesatzungen eine rein ! politische Bewegung zu schassen, deren Endziel die Er zwingung des Friedens, nötigenfalls mit Gewalt nnd, um den Ausdruck eines der Hanptbeschuldigten zn gebrauchen, „nach russischem Muster-, war. siihrtcn schließlich zunächst zu groben Disziplinarschwierigkcitcn nnd endlich zu Meutereien und Landesverrat. Dir in dem Diltmannschen Gutachten vertretene Ansicht, daß überhaupt politische Motive bei der Bewegung keine Rolle gespielt haben, must an der Hand des vorliegenden Nkten- materials als vollkommen haltlos bezeichnet werden. Voll- kommen unverständlich ist cS, wie der Abg. Dittmann zu dem Schluß kommen konnte, das Gros der Offiziere hätte in den Mannschaften keine denkenden und fühlenden Mensche», son- der« stumme Sklaven gesehen, die nur zu gehorchen und zu dulden hatten. Ich habe, betonte Abg. BrüninghauS, Akten band siir Aklcnband durchblättcrt, um hcranszusinden. woraus sich eigentlich diese ungeheuerliche Beschuldigung stützt, und mns; scststellcn. das, in den Akten, die Herrn Dittmann als Grundlage für sein Gutachten gedient haben, keinerlei Be weise für seine Behauptung vorhanden sind. Aber noch rin weiteres must ich gegenüber dieser Verunglimpfung hervor- hebrn, nämlich, daß ans allen Teilen des Reiches viele Tausende früherer Marincangehöriger in der denkbar schärfsten Form gegen die vom Abg. Dittmann erhobenen Be schuldigungen protestier« haben. Aus weit über IM Städten und Gemeinden liegen mir Kund gebungen vor. deren Inhalt im wesentlichen scslsicllt, daß das Verhältnis zwischen Marine-Osstziercn nnd Mannschaften ein durchweg gutes gewesen ist. sowie dast die Dittmannschcn Behauptungen vollkommen haltlos sind. Hinter diesen Kund gebungen stehen bei vorsichtiger Schätzung 9 st »sin frühere Marineange hörige, deren Zeugnis vielleicht doch etwas schwerer ins Gewicht fällt, als die auf keinerlei Tat sachenmaterial gestützte Ansicht des Herrn Dittmann. Wenn man die Kundgebungen, und vor allen Dingen die Taten unserer Wehrmacht zu Waller und zu Lande objektiv würdigt, so wird man doch wohl zu dem Schlnst kommen müllen, dast dieser ganze so oft mißverstandene Militarismus und Marinlsmus nicht, wie Abg. Ditimann behauptet, aus Lug und Trug uud Schwindel aufgcbaut gewesen sei. Wer derartige Behauptungen in die Welt setzt, der beweist damit, daß er auch nicht einen Hauch von scncm Geist verspürt hat. den der viclgcschmähtc Militarismus in keinem innersten Kern in sich barg. Dieser Militarismus war in Wirklichkeit länger als 19 Fahre der stärkste Hüter des europäischen Friedens und zugleich der wirksamste Schntz der deutschen Wirtschaft. In dieser Tat der deutschen Seeleute, die. Ivsgelöst von der Politik, ihrem rein nationalen und militärischen Empfin den Folge gaben, erblicke ich eine lener Fmponderabilicn. die im Leben der Völker eine viel größere Rolle spielen. alS dies gemeinhin angenommen wird. Wenn einmal die Ge schichte der Kaiserlichen Deutschen Marine, unbeeinflußt von Tagesströmungen. unbeeinflußt von parteipolitischen Hem mungen geschrieben werden wird, so wird man sicherlich zu einem Ergebnis kommen, das etwa folgendermaßen lautet: An sich mar diese in überraschend kurzer Zeit zu einem machtvollen Kampiinstrument hcrangewachscne deutsche Flotte, die der englischen ebenbürtig war, in ihrem Kern, in ihrem Ausbau, in ihrer Organisation, in ihrem Personal, Offiziere» wie Mannschaften kerngesund und befähigt, auch dem stärksten Gegner zur Sec die Siirn z» bieten. Die unselige innere Uneinigkeit unseres gesamten Volkes, die sich in ausgesprochener parteipolitischer Form auf die Marine aiisstrecktc, untergrub allmählich den festen Unterbau, auf dem die Marine ausgebaut war. Von unseren Feinde», erst kürzlich von dem französischen Minister präsidenten Briand, ist der deutschen Wehrmacht im Kriege Lob und Anerkennung gezollt worden. Es blieb einem deut schen llteichstagsabgcordncten Vorbehalten, die durch nichts gerechtfertigte Behauptung in die Welt zu schleudern, die Wehrmacht zur See wäre an innerer Fäulnis zugrunde ge gangen und hätte damit von sich ans die Revolution ver schuldet. Die vom Abg. Dittmann zulammenkonstruiertc .. A d m i r a l s r e b e l l i o n " gegen die politische Leitung des Reiches, die Verschwörung des Admirals Sckeer und seiner Mitarbeiter, der Hoch- und Landesverrat der Offiziere, all das fällt in sich zusammen Fch bin heute mehr denn se der Ucberzcngung, dast der Zn'ammcnbrnch der Marine hervor- acrnscn worden ist durch die Politisierung dieses Kamps- instrinnenles. Die Tragödie der Marine findet einen ver söhnlichen Abschluß dadurch, daß znr Sommersonnenwende des FahreS I9ly die dentsche Flotte, nachdem die Mannschaften sich auf sich selbst besonnen nnd das alte Vertrauen zu ihren Offizieren wiedcrgcwonnen hatten, mit wehender Flagge, vom Feinde nnbrsiegt. sich selbst begruben und damit die deutsche Seemann-Sehre wieder hcrstellten. Fch möchte wünschen, daß das deutsche Volk aus dieser nach meiner Auffassung rich tigen Erkenntnis die nötigen Schlußfolgerungen Ziehen und das, neues Leben aus dem selbst gebauten ehrenvollen Grab der deutschen Flotte blühen möge. Während des Referats deS Abg. BrüninghauS kam eS wieder zu einem Z w i s ch e n s a l l. Briininghaus hatte eben aus die zahlreichen Protestkundgebungen aus dem aanzen Reiche hingemiesen, die gegen die Behauptungen der Dittmannschcn Broschüre Stellung nehmen, das, das Gros der Marineoffiziere iti den Mannschasten keine denkenden und fühlenden Menschen, sondern stumme Sklaven sah, die zu ge horchen und zu dulden hatten, als Abg. Dittmann ruft: „Be stellte Arbeit!- Aba. BrüninahauS wandte sich erregt dagegen. WaS bestellte Arbeit ici. wisse der Abg. Dittmann am besten. Die Regierungserklärung Marx. Die zweite Sitzung -es Reichstages. Berlin, 19. Mai. Ans der Tagesordnung der heutigen zweiten Sitzung des Reichstages steht als einziger Punkt die Entgegennahme einer Erklärung der Rei ch Siegle rn n g. Die Regiernngsparteie« haben dazu einen Antrag cin- gebracht, der besagt, der Reichstag nimmt von der Erklärung der Rcichsregie- ruug Senntnis und geht über alle Anträge znr Tages ordnung über. Das Wort erhält sofort Reichskanzler Dr. Marx: Die ReichSrcgierung, die am heutigen Tage vor die deutsche Volksvertretung tritt, seht sich mit Ausnahme des Kanzlers aus denselben Männern zusammen, wie das Kabinett Luther. Reichskanzler Dr. Luther ist aus unserer Mitte geschieden. Ueber drei Fahre hat er seine große, außergewöhnliche Kraft in den Dienst des Reiches und Volkes gestellt, zunächst als Ernährungsminister, dann als Ftnanzmlnister. Seit Januar 1925 als Reichskanzler hat er bei außerordentlich bedeutungs vollen Ereignissen aus die äußere und innere Gestaltung Deutschlands entscheidend eingcwirkt. Seine Kanzlerschaft wird ihren Wert in der Entwicklung der Geschichte behalten. Marksteine seiner erfolgreichen Tätigkeit sind London nnd Locarno, wo unter seiner richtunggebenden Anteilnahme Ver Handlungen stattsanden, die zur Sicherung des Völker sriedens, zur politischen und wirtschaftlichen Förderung Deutschlands ein gutes Stück Weg weitergeführt haben. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, auch an dieser Stelle wärmste Anerkennung siir die aufopfernde selbstlose Tätigkeit deS Reichskanzlers Dr. Luther zum Ansdruck zu bringen. Fch glaube mit der Meinung weiter Kreise dieses hohen Hauses überelnzustimmcn. wenn ich annehme, daß bet der Zusammen setzung deS neuen Kabinetts eine eingehende und um fassende Regierungserklärung nicht erforder lich erscheint. Deshalb darf Ich mich auf wenige Worte be schränken: Das Kabinett wird die bewährte Antzenpolitik des Reiches wcitcrführc«. Diese Poliiik, die mit der Regelung der Reparaiionssrage tn London begann, sollte Ihren Abschluß in den Verträgen von Locarno finden. Wir hoffen, daß die Verhandlungen der Sindicnkommission i« Gens dazu führen werden, die Locarno-Verträge bald endgültig in Kraft zn setzen und Deutschland die Möglichkeit zu gebe«, als ständiges Mitglied des Völkcrbundsratcs an dessen großen Aufgaben untzn- arbciten. Der zwischen Deutschland und der Sowsctregicrnug geschlossene Vertrag fügt sich durchaus in diese Politik ein. Er ist ein Ausdruck der sreundschastlichen Beziehungen zwischen Deutschland und seinem großen östlichen Nachbarvolke und ein weiteres Glied in der Reihe der Verträge, die dem Frieden und der Festigung Europas dienen sollen. Obwohl keine verfassungsmäßige Ver pflichtung hierfür besteht, wird der Vertrag angesichts seiner Bedeutung demnächst dem Reichstag vorgelegt werden. Die schwere wirtschaftliche Not, die sich insbesondere in der langdauernden und außer« gewöhnlich umfangreichen Arbeitslosigkeit äußert, lagert »ach wie vor auf wetten Kreisen des deutschen Volkes. Hier Abhilfe zu schaffen, wird auch von der gegenwärtigen Regierung als vornehmste Pflicht betrachtet. Wenn ich nicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der einzelnen Wirtschafts-und Berufskreise eingehe, so soll das nicht eine Geringschätzung darstcllcn. Wir werden ihnen bis an die Grenze des Mög lichen entgegenzukommen stets bestrebt bleiben. Zwei Fragen allerdings erfordern nach meiner Meinung eine besondere Ermahnung. Der Grund liegt in den Ereignissen der letzten Wochen. Fch weise zunächst aus den von der Mehrheit des Reichstags gefaßten Beschluß hin. der das Schreiben des Herrn Reichspräsidenten zur Flaggcnsraac begrüßt, nnd im Einklang mit diesem Schreiben den Wunsch nach Herbeiführung einer Einigung zum lebendigen Ausdruck bringt. Die Rcichsrrgicrung wird mit ganzer Kraft darau gehen, die Wege, die das Schreiben des Hcrru Reichspräsi denten andcntet. einznschlagcn und das durch jenes Schreibe» gesteckte Ziel zu erreichen. Selbstredend sind hierdurch Bestand uud Durchführung der Berordnuna des Herrn Reichspräsidenten vom S. Mai d. F., deren RcchtSgültiakei« nicht bezweifelt werden kan«, t« keiner Weise berührt. Ferner möchte ich die Frage der Anseinanbcrsetznng wischen den Ländern und de» vormals regierenden Fürsten« äusern nicht unerwähnt lassen. Der Termin znm Volks entscheid ist ans den 2st. Funi anbcranmt worden. Die grnnd» sätzlichc Einstellung der Rcichörcgicrung zu de« den Volks« entscheid unterbreitenden Gesetzentwurf über die cntschädi« gungslose Enteignung der Fürsten erleidet durch die Um bildung des Kabinetts keine Acndcrung. Die Rcichsregicrung