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»«I««l». IT«.»«. »»»»VF«» IT»v»»LV»r»!T. »««t«,, Asm »». s»pt««8«« »»»», honend aus eroberte» Standarte»: t lwl Seite Helm und Schwert und Schild pflegt die Blumen in des Friedens Garte», in de« Geistes belmathlichem Schoße krzeugt sich ewig neu die große Tbat, . kn seiner Urne ruh » die «chiachtenlooie, tür jede Ernte streut nur E r die Saat, lud eine» Volkes Sonne wird sia Wenn seine Weisen, seine Dicht« Ihr Künste. in des Friedens Sonneuß Ziept jetzt in eure neue Heimat» ein! Die Ärmst des Sprechers bewährte sich namentlich auch darin daß er die Schwächen der Gottschall'schm Dichtung wohl zu ver hüllen und die didaktischen Anweisungen dramatisch zu beleben, vergeistigen verstand. Den Glanzpunkt de< Abends bildet« die Aufführung der Goe- the'schm „Iphigenie". Streng genommen wollte uns die Wahl gerade dieser klassischen Dichtung nicht so recht gefallen. Sie wird am Platze bei Eröffnung des Semper scheu Baues sein, wenn wir diese erleben. Das Albert-Theater soll ja nicht der strengsten Spezies der ernsten Muse dienen, Mnna von varnhelm, die Borsteüung, oder ein Shakespeare'scheS Lustspiel hätte, als Erstling der Musm dargebracht, uns als das sich dem Eharakt« des Theaters anschmiegendere Opfer erschienen. Doch, es sei! Da aber nun einmal Agamemnon's Tochter heraustrat in die Schatten der rege» Wipfel des alten heil'gen dichtbelaubten Hains Dianen s, so konnte sich die Hörerschaft dem Genüsse dieser Dichtung voll hingcben, die in unvergänglicher Schöne durch den Musenhain Deutschlands leuchtet wie ein Götterbild von cararischem Marnior. Seien wir heute kurz mit der Würdigung der Darstellung! Wir freuen uns, daß Fräulein Ulrich die Titelrolle zum ersten Male sogleich mit sol cher Vollendung mrf hrte. Ihre Deklamation der Jamben wie Trochäen war musterhaft, ihre Stellungen meist plastisch schön, die Rede wunderbar bewegt von den Gefühlen, die den reinen Busen der Priesterin Dianen's durchwogen. Daß ihr Organ nicht zur stimm lichen Bewältigung der Rolle allenthalben ausreicht, das Parzenlied .V B. nicht die ReminiScenzen an Frau Bayer und Fräulein Ziegler verwischen konnte, das sei nicht als Bemängelung, sondernzurSteuer der Wahrheit nicht verschwiegen. Die schwierige Partie des Orestes war eine ansehnliche Leistung des Herrn Porth, die uns mit Hoch achtung für seine künstlerischen Intentionen erfüllte. Die große Furienscene des 3. Actes wird bei späterer Wiederholung etwas dä monisch vertiefter sich geben lassen. In dem ThoaS des Herrn Winger haben wir stets eine seiner stylvollsten Leistungen verehrt ; den Arkas spielte Herr Walther mit bestem Erfolge, Herr Koberstein gab den Pylades. Mt der Erkenntniß, daß das Albert-Theater allen Anforder ungen der Akustik entspricht, schied das befriedigte Publikum aus dem neuen Musentempel. Briefkasten. .*« §. ». E—k. „Bei der neullche» Aufführung von Guß kvw'S „Zopf und Schwert" stritt ich mich mit meinem Nachbar, einem Preußen, über die Person Grumbkow's. Jener behauptete, Grumbtow sei Generalreldmarschall gewesen, eine der einfluß reichsten Personen der damaligen Zeit, eine Art Vorläufer BiS- marck's, ohne den Preuße» nickt daö geworden wäre, was cs sel.'c. Ich behauptete, daß er eine weniger einflußreiche Nolle gespielt, alS ibn selbst Gutzkow spielen lasse." - Der Feidmar'ckall von Grumbkow war allerdings eine sehr einflußreiche Person am Hofe Friedrich Wilhelms I. von Preußen, aber sein Einfluß war ein sehr verderblicher und sein Charakter nichtöwürtig. Das viele Gute, was Preußens innere Verwaltung der Negierung jencsKönigs verdankt, kommt ani Ncchnung des gesunden Verstandes und der ge wissenhaften Thätigkcit des wundcrtiche» -Despoten, sowie auf Rechnung einzelner Beamter, besonders tcö Ministers Ilgen. DcS Königs Politik ließ sich fortwäbrend von Oesterreich du- piren: der österreichische Gesandte Schendorf und der von Ibm, wie viele Hoibeamte, bestochene Grumbkow, die durch Gewandt heit und Benutzung der königlichen Launen des Königs Vertraute waren, machten diese Politik, von der sich der König kurz vor seinem Tode loüsagte. Grumbkow fiel in Ungnade und der ster bende König empfahl die Revanche seinem mit ihm versöhnte» Sohne, dem nachmaligen alten Fritz. Wißbegierige. Das Wort „Strohwittwer" ist nicht leicht sicher zu erklären. Vielleicht kcii; rechter, wirklicher Mittlrer, wie man beim Spiele „Strohmann" lagt; kein wirklicher, sondern rin nur scheinbarer Spieler. Wenn Luther die Epistel Jacob! eine strohene Epistel nennt, so will er sie nicht ganz verwer fen: es ist ihm nur keine rechte evangelische Epistel, wie die »eS PauiuS, auf bie er seine Lehre gründete. .. M.S. „Dringt eine gerade in die Höhe geschossene Flikitcnkugei beim Herunterfallen in einen Holzstamm ebenso tief hinein, alS eine direct in denselben Stamm geschossene Kugel." Wir haben noch niemals mit Schießgewehren gespielt. Die ge fährlichste Waffe, die wir bis jetzt in die Hände nahmen, war ein großer Schnepper, als wir einmal für den Kammerherrn v.Polen; nur den großen Vogel anlegten. L ka tt i I ch K ö t tew! p. „Muß beim „gram! onvort" der Spieler sämmtliche Stiche bekommen oder hat er schon mit f'.l Pointo gewonnen» Der Leitfaden von Paul Clauß übergeht das ..xranä ouvorr" ganz." — Dasselbe wird auch nur seiten ge spielt, und zwar meist nur kann, wenn ein ,.nul onvort" eingesetzt und durch „granci ouvert" überboten wirb. Dann genügen aller dings 61 Points zum Gewinnen kcS Spiels. DaS „grauä onvort" ist jedoch etwas ganz Anderes als das „n-unä Wut" gewöhnlich „m-Liiä schwarz" genannt, bei dessen Anlage die Ab gabe eines einzigen Stichs das Spiel verloren macht. So wc- n Lvniirii. ißbegiesig«. „Warum sagt Vatersprache, ha es doch Vater- öeborenc seine Sprache von ver um die iminrrt. Luther teinischc nlastenS versichert uns der PrivatuS Kegel, der feinste Skat spieler Dresdens, dessen meisterhafte Postmeister sie täglich im lkeraetschc» Museum bewundern können .«.Scho« wieder Wi" man Muttersprache und nicht la«d beißt»" -- Weil der Geborene Mutter lernt, «ährend sich der Vater notorisch weniger um Ausbildung seiner Kinder in den ersten LebcnSlabre« kümmert Daö Wort „Vaterland" ist et» verhältnismäßig ncurS; L kannte es noch SM Klopiftock übersetzte bajlate l«ttm und «fand — .a» deutsche „Vaterlands Sie wissen nun mehr, welche Antwort Sie aus die Frage Ernst Moritz Arvdt'S: „Was ist des Deutsche» Vaterland»" zu geben haben — eine Ucbersctzung aus dem Lateinischen. K. in Gorbi tz. „Welche Negierungen haben infolge des letzten Krieges Sicgesthalcr geprägt und welches ist deren Gepräge»" — Von Silber prägten Tbairrsiücke: Preußen iSie- gesvenkmünze) 1871, Baicrn 1871, Sachsen sFriedenodenkmünze) von 1871, Würtcmberg mit der Bezeichnung l8^> 1872, Baken aber prägte Sicgcökrcuze von Kupfer, damit solche Jedermann i» die Hände käme». P. P. Auf den Gewinn .berechnete ausschließliche Zuckt von Kaninchen und von Hühnern besteht i» der Umgegend DreS denS und wobl in ganz Sachsen nicht. Die irübeee Baumeuer- iche Brütanstalt'war bisher der einzige Versuch einer größere» rationellen Hühnerzucht. Ein gereizter Abonnent. „Vor 3 Wochen fragte ich an, ob und wo cs i» Sacklen künstliche Mchzuchtan- sialtcn gebe» lieber Methusalems Esel und andere lehrreiche Geschichte» hat Ihr Briefkasten Auskunft ertheilt, aber über diese mir wirtlich am Herzen liegende Frage haoen Sie sich ausgc- schwiegen." — Denken Sie denn, das geht allemal so fir? Me thusalems Esel lag schon 7 Wochen aus unserem Schreibtische, ehe wir durch Bibcliiachicsen uns überzeugten, daß bie Escissragc siä) auf Bileam bezog. Vor uns liegt »och ein ganzer Berg von Aniragen, die alle beilicdigt sei» wollen. Nach langem Suckc» habe» wir endlich anSgegattcrt, daß cs in Sachsen mcbrerc künst liche Fischzuchtanstalten geben soll, deren renonnnirtcsien bie bon Professor 1)r. Kratzsch in rharaudt und vom Rittergutsbesitzer Haupkmann bon Mctzsch in Schillbach bei Schöneck >. V. sind. Das uns a>S Belohnung In Aussicht gestellte halbe Dutzend Forellen scheine» faule Flicke ni sein. Essen Sic sie selbst. M. G. Htm. Groedel. „Ick besitze ei» ü-Franken- flück, aus dessen einer Seile der Kops teo Empercur Napoleon, auf dessen anderer .,kiop„i>Iüiuv ü-mwaiso" und „Lu l:i. L." zu sehen ist. Wie ist dieser Wirrrwarr zu erklären s" — I» Frank- reich werken zwar ott die Dinge auf de» Kopf gestellt, die frap pante Zusammenstellung dcSKa.ierkopicS und der Embleme der Republik aus einer Münze erklärt sick aber so: Diese Münze» wnrdcn unter dem ersten Napoleon geschlagen, der nach Annahme des Kaisertlleis die öffentliche Meinung und die Republikaner rankrelcks ebenso schonte, wie s. Z. Kaiser Augustus die der löincr. Ln. 13 bedeutet das >3. Jahr des I7U2 eingcfübrtcn und am l. Januar l8t)4 beseitigten republikanische» Kalenders. Derartige Münzen jeder We.rbgattung giebt es noch inancbc. . » H. Ni. Tiiitcnsiecke stus gedrucktem Papier bcjcitigt man Uau cko.lavoilo, Droguist Jungbähnel am Postplatz wird Ihnen nähere Gebrauchsanweisung geben. Skatclub in Zetschen. Um wie viel Seelen Dresden seil der letzten Bevölkerung in einem Jahre gewachsen, ist nicht ziffernmäßig anzugeb.n. Am l. Dccembcr 1871 wohn ten 177,uvt> Meirichen am 55,39 bebauten Grundstücken. Durch Zu- und Wegzug, GcburkS- und Stcrbesällc wird sich nach der Schätzung eines bedeutenden Statistikers die Bevölkerung Dres dens aus 185,VW) Seelen ungefähr erhöht haben. Anfrage nach dem Namen des I. Eommandanten der Festung König,kein: ManikinS, Festung Königstcin, sagt der erste Eommantant sei gewesen: WolffHolffant, Hauptmann am n Ltavn 15uA Dagegen heißt cs in der „Erinnerung an Sachsens Elbwächtev": Als Hauplmann des K. vcn Seiten Sachsens inkct siä' 1428 ein Friedrich von Oelsnltz zuckst angeführt. Eorrespontenzkarte ans Reichen back. „AIS am 2. September in Lcngenicid das Kriegerdenkmal leserlich enibülll wurde, stand statt dcS Reichsadlers ein Adler mit 2 Köpicn aui er Säule. Wie erklären Sie diesen Zwieback der Natur»" — Wenn das wahr ist, so erinnert cs an das Gcichichtchcn von dem österreichischen Leutnant, der in Schlesien einen Adler schoß und fick schier verwunderte, daß dieser nur einen Kops hatte. Er erklärte sich das damit, daß der Adler wahrscheinlich ans dein Preußischen nach Schlesien geflogen sei. Vermnthiich hat bei dem Lengenfelder Denkmal ein österreichischer Doppeladler Modell gesessen. Elnige ZIttauer. „Wofür hat Mcdiclnalrat- Vr. Küchenmeister In Wien die Geschmacksmedallle erhalten» Was ein Meister in der Küche schabt, schmeckt zwar gewiß gut, aber Derartige Kochkünste bat er gewiß nickt in Wien ausgestellt." — vr. Kückenmeister hat für den Gcsckmack, den er als Erfinder neuer chirurgischer Instrumente bei deren Verfertigung bewiese», mit vollem Neckte die Geschmacksmedaillc bekomme». Wenn die Photographen Teich iHanistängl'scbeS 'Atelier) und Krone eben falls iur geschmaclvolle Photographiccn die Gcschmaclsmcdaillc erhalten haben, so erklärt sich das unschwer von selbst. Die Nedaction. mäßig spät auktteten, so stünden schwer sein, zu ec Äel der enormen Wlcktlgi lm concreten Falle habe auch dem praktischen Hstttmittel nur wlllk, * Ein Wettern September bat in Lo träaernstattgekunb«». wich-Gärten waren ... , welche eine Anzahl Briete ver, Preis crbieit ein gewisser Pp thellung am schnMci» beend! gegenwart bewirb. Einer Nummer, aber keinen Brieikck WWWbWWkMenW kann e» vla-mi oaar kür Ist derV. it. weiche die Entsä mn, muß Pas anaEßh nlö Bereicherung stln» »»^««Briefträgern, «ml. ei« Wettrennen von cltva LE Brisk- ,en Allee ver Nord Wool en Briettaste« brieftiat, t» lt werben mußte. Den e lb. weil er nicht nur dl, hatte, sonbcm auch lciueE Bäume nämlich ttug zwar «ne :n: ra'ck entschlossen bezeichnet« Bradfield die betreffenden Briefe als „unbestellbar", während die übrigen Wettläuter »Ickt wußten, wie sie sich Helsen sollten. * „Eine wahrheitsgetreue Geschichte" erzählt der Pariser „Figaro" aus Amerika: „In New-Hampshire hauste seit »chr«- rcn Monaten eine fürchterlich blutdürstige Räuberbande, welche Personen, deren sie habbatt werden konnte, ermorvete. Die Po lizei kam idr endlich aui die Spur und die Räuber ergriffen die Flucht. Im Fliehen rannte» sie einen Photographen um. Vitt cer den schlauen BankcS eigenthüinlichen Geistesgegenwart spremg er schnell wieder auk di, Peine, richtete sein Instrument aus vle Räuber und photograptzMe sie im Fluge. Von dem Negativ zog er sehr deutliche PoetrailS der Räuber ab. Man erkannte, daß die ganze Baude auö Farmern rer Nachdarschait bestand. Am »äckitc» Tage wurden die Lautbebauer, welche dcS NachtS Räu ber und »Mörder spielten, ergriffen und ihr Prozeß steht «n Kur zem bevor." Vermischtes. "Einsicht. reS-Zeichen des eingetretenenTodes. Unter dieser Ueberschriit hat Ur. Magnus in Breslau in Vir- chow's Archiv ein sehr ciusachcs Verfahren angegeben, das darin besteht, daß man den Finger des aus Leben oder Tod zu Prüscn- dcn mit einem Faden recht iest und straff umscknürt. Am Leben den wird man alsdann wegen des nickt aufgehobenen Blutkreis laufs in kürzester Zeit ein Rothwerdcn des abgeicknürten TdeilcS beobachten; tritt diese Färbung nick: ein, so ist bestimmt der Tot anzunehmcn. Ist die Haut der Finger zu verhornt, so wählt man zu dem Versuche eine Zehe oder das Ohrläppchen. — Da die unsterbliche Seele ihr sündiges Leibeslocal bekanntlich ohne jeglickcn Spcctakcl — gleichsam wie ein Dieb in der Nacht - zu verlassen pflegt lind die sichersten Todeszeichen erst vcrbältniß- Neueste Telegramme der Dresdner Nachrichten. Frankfurt a. M., 20. September. Die hiesigen. Blätter konstatiren, daß durch die amerikanischen Fallissements, wenn die selben auch zunächst noch keinen unmittelbaren Einfluß «Ggeübt haben, doch eine große Verstimmung am hiesigen Platze hervorgeru fen ist; auch sei man in hiesigen mit amerikanischen Verhältnissen genau bekannten Kreisen nicht ganz ohne Besorgniß. — Nach einem Privat-Tcltgramm der „Frankfurter Zeitung" aus London sollen sie Forderungen der Bant von England an Coole 60,000 Pfd. Sterl., diejenigen des HanseS Rothschild 100,000 Pfd. Sterl. be- tragen. Bezüglich der Londoner Firma Mac Eulloch hat, demselben Blatte zufolge, eine hiesige Firma, die mit Coole arbeitet, die Nach richt erhalten, daß die taufenden Tratten gedeckt seien. London, 20. September. „Reuters Bureau" wird ferner aus New-Aork vom heutigen Tage gemeldet, daß die „Union Trust Company" ihre Zahlungen eingestellt habe, aber hoffe, dieselben am nächsten Montage wieder aufuehmen zu können. In Folge hiervon, und da das „Llearinghonse" cs abgelehnt hat, Maßregeln zum ge genseitigen Schutze der Banken zu ergreifen, hat die Aufregung neuerdings wieder zugenommen. — Die Fondsbörse ist auf Anord nung des Präsidenten geschloffen worden, damit den Börsenmitglie dern der Rechnungsabschluß ermöglicht werde. P a r is, 20. September. Die legitimistischen Journale erklä ren die 'Nachricht des „Temps", daß der Deputirte und Führer der egitimistischen Rechten de Larcy eine Adresse nach Frohsdorf über bracht habe, für unbegründet. De Larcy habe das Departement Gard und sein daselbst bei Allais gelegenes Landgut nicht verlassen, auch sei gar keine Adresse an den Grafen von Chambord entworfen worden. — Das Journal „la France" will Berichte ans Wien er halten haben, nach denen eS sich bestätigt, daß die Bemühungen, dm Grafen von Chambord zu einem konstitutionellen Compromiß und zu Konzessionen in der Fahnenfrage zu bewegm, erfolglos geblieben sind. Der Graf von Chambord hätte neuerdings erklärt, daß sein Manifest vo»z Jahre 1871 als das einzige Programm, welches mit vem Gefühl seiner Würde und seinem Gewissen verträglich sei, be trachtet werden dürfe. — Geradezu im Gegensätze hiermit versichert der „Soir", Graf Chambord gebe die befriedigendsten Erklärungen und sei bereit, sobald nur sein Erbrecht bedingungslos anerkannt werde, alle für nothwendig erachteten Zugeständnisse zu machen. — 'Reben dem Allen verlautet gerüchtweise, Graf Chambord hätte durchbiicken lassen, daß er, sobald seine Rechte auf dm Thron aner kannt und sobald die ihm zukommendm Huldigungen ihm in Ver sailles erwiesen wordm, zu Gunsten des Grafen von Paris auf die Regierung verzichten werde. Rom, 20. September. Zur Feier des Jahrestages der Be setzung Roms durch die italienischen Truppm fanden zahlreiche öffentliche Kundgebungen statt. — Der „Opinione" zufolge sind von den religiösen Körperschaften bei der mit der Liqnidirung der Kir chengüter beauftragten Knmmisston über 60 Anmeldungen einge gangen. — Der „Diritto" veröffentlicht einen Bericht aus Adm, nach welchem egyptischerseits Berbera (am arabischen Meerbusen) besetzt worden ist. Die britischen Behörden in Aden hätten zur Beobachtung ein Kriegsschiff nach Berbera gesandt und zugleich in Bombay weitere Instruktionen für sich erbeten. : stet,time Krankheiten und Hautausschlag ist täg lichen, Easernenslraße 24, 2. Etage, 8—lv Uhr und : A. E. Dolgt, früher Assistent im 3. Lazareth. ^ Für 12—4 Uhr? A. G. Äolgt, früher Assistent iin 3. Lazar. . -s?vr. mell A«,«n<»,Galcricstr. I l,U., Spreckst. für Geheime, Haut-, Hals-, Frauen- u. GeicklechtSleiten täglich von u-12,1—5. Privat-Klinik kür geheime Krankheiten. Brettrftraße Nr. 1, 3. Etage. Heilung in kurzer Zeit! Acrztliche Ordinär.« L-2 UM ^ l, 3. Etage, rtnnden von Z» bis lör. Sonntags von 9 bis IO Uhr. OrlxtnAl Nun v MIiMÄselii««»! irr« beste MÄbina^eblne «Ver H^ett! Die »»vv «»«HlUu« Oa. — gegründet von Lltaa «»V« ^un., dem Erfinder der Nähmaschinen — rtablirte für eine HTlIalo 1a »ikehA«a, LaaHeau» 8 eu»«1 », und verlaust daselbst für Händler und tm Einzelnen zu Original-Fabrikpreisen. «elit« »ov« «aaolela« EHlirt AI«»«» r »l,rUL»«lvlt»va. Für Händler und Fabrikanten Rabatt! Vnterrlvnt rrrntl». Dl« Soere kVLHinnnolilne ist vermöge ihrer gediegenen Construction nicht nur die Il»««t«, sondern auch die >»»II«»»t« Nähmaschine der Welt!! Die D»v« AlLI»n»»»el»ln« erhielt bis jetzt aus »Ilse» WrltauSstelluvgrn Mo d-vdstou kreise, dirimter V Li»reii-irrpi«ii»v und 18 K»r«rvi»v Nlv Sarrrvu, sowie der berühmte Erfinder «r»8 Iir«uL Svr! LIrrvnIvKr»». I» HVIvn 18s» empfing die »<Nr« LI»«vI»iav t!«. die L'«rt8vr»i'rtt8ii»ei>rüiSro für die Maschine, die ^vr«ttvn8tn»v«r»rit« für damit gefertigte Arbeiten, ürei für die Arbeiter, und über hundert Aussteller wurden prämiirt für Arbeiten, wozu l-ie Hov« NlnnvUtiiv gedient hatte. E«A«r Loh,««» Ll»v« >k»»<!l»tii« 1»t «1>» Vvrttüeat ImlLvR«!»«!»»