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Dresdner Nachrichten : 04.11.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190111041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19011104
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19011104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-11
- Tag 1901-11-04
-
Monat
1901-11
-
Jahr
1901
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.11.1901
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Pappen eto. lue viliiion vsitaek. *<» ?r ^alarossunK^a mu»r«rU»r»L»« prvmpr »»n«j diil>L»r! l,'w Lt»1»«iiLL»L ^ öi»i«r«ls tT«>»s — l'scisUoss nnä sednsllsto Dolapum?. ^ irNL» K«!ieUv.l!ik>ll.I!!ie»>i.IichMii!. e? distUcl L >r»uii»»u>»'« FL»Lvo- II»I» u/ä ir t5»5Lnrm r«,wk» < It PONL 08» 1LKNI, m »ist. IlE. /Ii» UN j ri«» s^l. UZ I^n r iso nur k.»» 1'. N«D W«l«.vlUitio»^rr i» un>1 « Ii'..XVt.^,1nz6bt<.:7 n« Vor-Mi, !l älzr.-d II. »Mtr— k. . 17. K n vcul eL 6«> t^Nro„»n .i.ki Vl .. <2L> l>'0 Oirr. »> >ltc. t/Lnlc<' mul. ^ur;,I»n u. lDTirtcLnk/ vtajs's t'iskol!n-r. USilrnisrcIiliieli * rls»' l(uk». II Xiv,Iv»1ül»», ' U, runlkaü»'äsr Ursarsr^tr Iiödvrldran bekto »arlcs 'Op Iletoi. ^Ivz^e-n, Lbristiunirr. von Kimioiu ^orn x-opom'"SN. b'>L8l'>»> «1<» PiI .^r>ri», l.7«'» Mik uv<> ri.:ru ^lisibLliledei'lin'Sli vorrllelu'iw8 ?siin.'l>-!,t I I. .71^ u I.2S M. ,»»> I» »u^rv ii tr». Wnigl. fios.-Ipoikelie. kMSS l» i! > t» l > , L,n«n«> - Sckluß der Ä»Sslcll»>'N- Neueste Drnkldeiich:e. Hvinnckrichten. ..^odennriu" >Lebuk v 'Ilanil. kolomie-üllplerl »VaId 2'plrIIti. in der xwloper. jlninnietninüfabciid Bnchman» > 5!rnttun ^len?. ^iedeindend ^udwor Wlillner. Brieilaiie,, Müittin^ 4. Novellier NNU. Ter SchUift der Internationalen ttnnstausstcllnnq. Nellefte Drnk)tme1durl^cn u m .iti inunl rr. 'Dem vstiziellcm Slblutz der „Iniernniinnolen Rilnst- Niissrellung Tiedden I!M" einst eine schliciiie ^eier. die peiieul Nachmitinci im Ailsstelliunidvalnst staltiand. wüidia-,, Nmhdruck. Gellen >dS Ilkr vennmmellen sich in der dichi lleinlllen Hn»ni Knlle die Mstgiieder der Äusstelliinll^kvminnswn. de> s'Ind- ichüsic, zllhlieiche Maler und Bildhauer, die »m diese Zeit noch anwesenden AuÄstelluna-zbeincher, iowie eine llivnere stieil'e uo» GlnenMlen. unter denen sich auch Siaatdniinistcr v. Metzich nnd Herr Geh. Reg-Nach Niimvelt deiaudcu. Die inaauiae Halle lag beieits im grauen Dämmerlicht des ver scheidenden Herbsttages: der sinkende Nbend spann schau lebe und lchwer «eine Zäden um die Fülle erlesener Skulpturen, die tich aus dem Düster gr'venstrg bervorhabcn Der Ernst, der von dem dielen AitsllelliingS-Naum beherrschenden . stonument an; mort8" ausgeht, lag wie ein nndächtifl icicilicheS schwellen üher der Veiiammlung. Die Klänge eines altdeutschen Marsches, ans Feldiromveten van der Ncglmenkskavelle der lstivhenhaiuer Hniaien qeblaicn, die aus der linken Galerie der Halle Nusstellnng gesun den hatte, leiteten die Feier ein. Hieraus trat Herr Hvs>ail> Pros Paul Kießling vor. der aus der rechten Galerie Stand genommen hatte, um als «Lvrnchsprecher und SchiiitsUhrer de> ^ Ausstellung das Wort zu salgender Schlußrede ;ii ergreifen: ! »Hochverehrte Anwesende. Die Stunde des Ab'chiedS naht. I des Abichirds von dielen der Kunst geweihten Räumen, in denen > so viel des Ersrenliche» und Anregenden de» Besuchern »ir An- I schannng gebrachl wurde. Wen» wir nun in Kiine ans das Ent stehen niia den Gang uuicrer Internaiianglen Knnsta»ssie!lgng uiückbllcken. io tonnen ivic mst ruhigem Gewissen ansiprechen: s-e war eine wohlvo«bereitete und eine wvhlaelnngeiie Da ich im Name» der Kvmmiisian sprechen die Elve babe. ia könnle es fast scheinen. Lob w spende» sei nicht angebracht, es ansruivreche» sei den Außenstehenden zu überlassen. Ea. aber gerade die ässentüche Meinung hat uns laut und wiederholt Bestall gebracht, und darüber sich zu freuen und dies beim Schinß der Ausstellung ;» beranen. ist angenehme Pflicht. Seien wir nicht mir zu bescheiden, nehme» wie gern das ,Lob an, das selbst io weit geganaen ist. die Dresdner Ausstellung im Vergleich mit den gseichu'üigen in Berlin nnd München hervorzukeben. Jedenfalls hat nnierc in diesen Räumen dritte KunslauSstellniia bewiesen, daß aller gute» Tinge drei sind Nur die hervorragendsten E'igemchasten kann ich bim bernlnen. die ahne Widerspruch an unserer „Jnternatiavalen" gut bestinden dm n: Wir haben die Skulptur w würdig zur A>stchll»»ng gebracht, wie es wohl noch nie und nirgends ähnlich »wor gelungen st Tan» haben wir etwas geboten, das die langiährigen Wunsche vieler Kunstle>her',en ersnllt: in einer eigene» Pvrlrät Abilieilnng haben mir Meisterwerke der Verganaenhcil mit modernen Arbeiten gemischt in einer We>»e, wie dies mobl arrderwärlS niemals geichah Vom In- urid Aa-lande sind aber lischt nur lieisstche Werte de, 2tirlvtrir und Maleret herbergebincht worden, auch die aravbiiche Alnheilnng war einzig in ihrer Vielreliigkeit und vorlresssschen Ans'iellrrng. , T ^ Künste der Jnnendekoralion habe» chenialls reiche und glückinge Veitietrrng geinndeir. und ans allen Geisteren >>at es sich hcrnusgestellt, daß in dem Wettbewerb aller Knustländer die Dresdner Kunst sich ehrenvoll gehalten hat. Eine Pflicht ist noch zu erinllen. die Pflicht, Dank zu sagen Illen, die zum Erfolg der Ausstellung beigetrage» haben. Darrt rille» Kollegen, die Werke bergestenert. Tank den privaten und afsenllschen Sammlungen, die ihre kostbaren Schäve der Aus stellung helgeliehen haben. Nicht vergessen düric» aber auch die Gaben der Schwesterkunst werden, der Kaust des botden Gesanges der an lerrern Tage des Sängkriestes die Ansstelluna mit süßem Wohllaut eitüllke. Alle die Hundene von Sanaesstreiteiii ieren bedarikt. bedankt die Preisrichter, deren Meisternamen allbekannt »iid. Dank rchutden wir jerner vor Allem der Presse, dimer modernsten, allmächtigen Göttin, deren Priester nicht müde wurden, das stnreresse an »nierer Ausrlelliing im Pubiitum immer aui's Nene zu wecken. Dank tür freundliches Lob. Dank auch für ehrlichen ernsten Tadel. Unier Pie^auS'chuß r^j gepriesen, und indem ich dessen hochverdienten. Vorpkenden Herrn Pont Alexander Woiss hier nenne, lei aJer seiner unermüdlichen Heiter am Werke mii -rank gedacht. So wächst der Tankesilrom weiter und weiter. Viele Nomen möchte ich noch nennen, aber die sinkende Dämmerung drängt, mit der Auszählung Weniger mich zu begnügen Dank gebührt zunächst zwei Männern, den drei Mal Eivrobien und sür würdig Gciundtenen: dem Präsidenten der Ausstellung Prrstessor Gotthard Kuchl und ihrem Schohmetilcr Geb Kommerzienrath Victor Hahn; gedenken wir dabei auch eines Dritten, rchon drei Mal Erprobten, des Kommüsionsralhes Paulus, des »etslichen Gerchästssübrers der Ausstellung. Vergessen wollen wir nicht die Arbeiter, drc bei Einrichtung der Räume nnd bei Ausstellung der Kunstwerke tbätig waren, dann alle Angestellte die wäliren der Toner der Ausstellung treu nnd ohne im Eifer nachznlassen z» voller Zufriedenheit ihre Pflicht thaberi, — Ihnen Allen sei Dank geiagt. Wir danken den Vätern der Stadt, an ihrer Spitze dem ver ehrten Herrn Oberbürgermeister Beutler, der der, Ehrenvorsitz der Ausstellung führte und »ns mächtig stützte. Ehrerbietigste» Dank iurchisoollcn Dank bringen wir des Weitere» dar Sr. König!. Hoheit dem Prinzen Georg, der die Gnade hatte, das Ehren präsidium bei dieser für Dresdens künillerischc Entwickelung io bederrtiawen Veranstaltung zu übernehmen. Den ollernnter- thänigsten Dank schließlich legen wir zu Füßen dem bohen Protektor unserer Ausstellung, unserem allgeliebten Körri^Albert von Sachsen. Fassen wrr alle uwerc Tankesgeiüble am Schlüsse der Ausstellung zmammen in den Ruf: Se. Maieslät unser aller- gnädrg'ier König und Herr, er lebe doch!" Jubelnd stimmte die Versammlung unter den Klängen der Hhmne ..Ten König segne Gott!" in die Hochruw ein. Tie Kavelle spielt« noch das „Gott lei mit dir, mein Tachsenland!". und lang'am leerte sich die Hauvtballe. die die Schatten der nabenden Stacht bald in völliges Dunkel hüllten.. Damit hatte die AdschiedSieier ihr Ende erreicht, die einer Veranstaltung galt. die. «ag man ihre Bedeutung sonst einschätzen wie man will, aus alle Zölle sich rübmen dars, nicht etndrucksloS im Kunstteben unserer Machen Residenz vorübergegangen zu sein. Wildpark. Prinz und Prinzessin Heinrich strw s treule früh hier eingeirosten und haben sich »ach dein Neuen ^ Palais begeben. Paris. Vn St. Genäs . Es>aiiivi!nelle winden genern durch eine F e>i e rs b »u n st ist Wvhnbauier eingeäistieri. Brest. Die Vereinigten HaienarKeiler haben heuie ! in einer vnii st,M Nkann bemchten Ükeriammlimg e»ne Tages- z ordnung angenommen, in welcher beschlossen wurde, für den G e n e r a I a u s st a n d cin.zutreten. um die Forderungen der Arbeiter dnrchzusctzen. Roubaix. Zwei französische Grenzmächier geiiclben mit seiner Baiide beigistber Schmuggler, l Männer und einer ! Figii in Konflikt. Tie Schmuggler vernichten, csts sie die Grenz- benmten benierlte». dieie zu erschießen, woraus die Beamten eben falls von ibrrr Waste Gebrauch machlen Ein Schmuggler wnide schwer verwundet und cs» Unbellieitigter winde von cnicr von einem Stein abprallenden Kugel verwundet. Die klebrigen tonnien sich nach Belgien flüchten. Rom. In der Basilika San Giovanni im Lateran fand heute die Konsekration des Wechbnchoss von Straßbura. Barons Zorn v. Bulach, statt. Ter Eeremoinc wohnte n. A. der preußische Gesandte Freiherr N. Rotcnhan bei. A !itwernen. Iliibelaiinke legten in der vergangenen Nacht sü»s große Hotzhlncke an« die EiienbaNvichieven der Linie Ani- iverven-Tvinnoiir, wodurch der um Milternachr abfglnende Per- ivnennig. in iviüchevi ,ich zahlreiche Passagiere befanden, ent zlei st e. Der Maschinist wurde lchwer verletzt und verstarb ans dem Wege nach dem Hostniat. Mehrere Passagiere sind leicht verlent. Ter Zug ist vollständig zertrümmerl. B > ü i t e l. Prinzessin Albert von Belgien ist heute Nach mittag nun einem Prcnze n entbunden worden, der den Namen Leopold erhielt. L o n d o n. Anläßlich der Rüsttel» des sh erzo g s »nd der Herzogin von Eocnwall und Bo>k land Frestag Abend a» Bord der königlichen Ä)achk in Poitsmouth eine Fcsttalel statt. König Eduard biochle einen Trink'prncb ans. in welchen! er nute. Anderem laore : „Leider dauert der Kriea immer no h iorl: aber wir belen inbrünstig <! !l mir Wiederhecstellnng des Friedens und der Wo liahrt." Ter Herzog von Eornwall betonle in ieiner ErwRenina die überall znm AuSdnick gebcachtc loyale Gesinnung gegenüber dem Könige nnd dem Throne. Kopenhagen. Prinz Georg von Griechenland rst heute Vormittag nach Athen abgereist. Kopenhaaen. Wie ..Aitenvostev" mitthcilt. wird eine neue norwegnche P o l a r - E r p e d i t io n vvrhcreitel zam Zwecke der genauere» Bestimmung des inagneiische» Nvrdvols. Zuin Leiter der Ervei'.ition ist der Norweger Amundie». chc- inaüaer erster Schoisostizicr de EmMchchs, auscriehen Newcastle. Hier ist die Nachricht ciugcgaiigen. daß Ebristian Botha. ein Führer der Aosiiändischcn des Bez:r's and Vetter des'Generals Botha. in Pvlksrust gc'anaen ae- nomwen worden isl. Batlia nnrr h^j der Verwastniil, vvn Natal nnizesicllt und führte icst Beau'» des .Krieges ein Kommandv. Nisckili Nowgorod. Geiler,, Herrichten teer 10 Grad Kälte: an? der Wolga ist bis Pimcheich Eisgang. Cherson. In der Nähe d->s DvrNs „rtavrovo, Bezirk Ananiew, wurde in einer tiefen Schlucht er» lehr großes Tbier- skelctt Vvrgcfnndcn. Em Theil des Nnterkie'ers »»d die Knochen der Extremitäten, sowie ein Zahn wurden dem hiesigen archäologischen Museum übergeben. Nach dem Zahne zu »r> Geilen, gehören die lleberreste dem Ttzwwckc.u ..üöai. gg, chv,., IZcii^cnii an. Pretoria. Ter Führer der Burenabtlicilana. welche Len Anglist ans Oberst Benion niachle, war Louis Botha. der sich mit einem anderen Kommando vereinigt, hatte, welches Er lich in der Nähe von Betbel oreriiste. Peking. Wie ans Missionstreisen gemeldet wird, soll rrst Ne K a iier i n-W itt w e, als sie sich ans dem Wege na h Honansg vor dieser Stadt über den Fluß setzen lasten wollte, ern Mord an fall ansaestibrt worden sein., Ter Anareiler. denen Waste ein Sveev gewesen ß:i. habe einen Begleiter ge lobtet. Die Kosierin jedoch sei unverletzt geblieben Der Ve''. brecher wurde niedergeschlagen. Der Hof hat gestern Honanfu verlassen. Sbanghai. Prinz Tschun ist aus seiner Rückreste hier eingetrofsen. Qertlichcs «nd süchsischeP. — Be! Ihren Königs Hoheiten P r i v z nnd P r i v z e»s i n Friedrich Augnil iand gestern Mittag in der Billg zu Wacki- witz Daiet statt. c>» der Ihre.Kömgl. Hoheiten Prinz und Priiizeisi» Johann Georg theillighmen. — Der Großsürst BkIchaei N o e o i a i e w i t s ch von Rußland wohnte gestern Vormittgg mii der Kroßberzogi» Anastasig »nd der Herzogin Eecilie von M e ck l e »d n r g - S cd in e r i » dem Gvilesdievste i» der russischen Geiaiidtichastskirche hei Mistggs fand im Hotel Bellevue beim Großsür'ten größere Tcstel statt, an der die Genannten mit ihren Suite», ferner der russische Geiandlc Baron vvn Wrangel mit Gemahlin, Geh. Med. - Rath Dr. Vvn Rcyher, Legativiisiekreiär Hvsrath von Sniirnoiv :c. tliesliiatimen. — Prinz nnd Prinzessin Friedrich von Schönbnrg- Wolden bürg trafen in Dresden ein nnd nahinen im „Euro pa sichen Hof" Wohnung — Ter Herr Kriegsministcr Gener,rl der Infanterie Edier von der Planitz beabsichtigt morgen bebiits Besichtigung der Koserilenneubanten nach Zwickau z» resien. In seiner Begleitung werden sich befinden der Cbef der Armee-Berwaliungs-Adtbeilimg des Kriegsministeriiims Herr Obev't Barlckh. Herr Oberbaurath Glimm und Herr Rittmeister Freiherr von Friesen. — Aus der Rückreise von Aue. wo die Einweihung des nen- eiricklteten Amtsgerichts stattciestinden hatte, stattete der Jnstiz- mintster Herr Dr. Rüger am Sonnabeild Vormittag den Vor ständen der drei Justizbehörden in EKemnitz einen Bestich ob und nahm verschiedene Räumlichkeiten im Justizgebäudc in igcnschein. — Dag RegimentSkommando des 5. Jnsanterie-Re« LimentS .Prinz Friedrich Auand" Nr. M Hot durch iden in Eiiemnitz bestehenden König!. Sacht. Militürverein st-zw Frl.dz ich silngust e»e»i Ilster die Vereine ehem lstler zu dem von st.,bis t» Dezember ds I stattiinvenden 20«jü bri,> en R> ! g i in c» t s i >i b i I a n m besonders eingeladen und gebeten, die Anmeldung nnler Angabe von Namen Jahrgang. Eltaiae n in. ' gehend ciiittisendrn Für das Fest ist tolgeiideS Proaiamin ont , gestellt - Freitag, den st. Dezember: Empfang der Auswärtig»«. ! Veilbcilniig der Festzcicheii. Abends Kam,»eis mii den Unter ! affineren. Sonnabend, dev 7. Dezember: !) Uhr Goitesdientl: Tevntalioncn bei stl-ier Vereine veiane» !Nit Fahnen am zsistai Annlettiing. ll lila Appell au» dem Kniernenhoie. Nachmi!^: i evenk. Dvesiiing !>reU der Feldziigsiheilnehmer. der eliemalioezi ! Unteroisiziere. event. Tiieitnahmc der ti>ler Depntntioiien am Eil i ziersdiner. Abends gioßer Kommers iin Wintergarten. Sonnig n den K. Dezember. Tenlnigssnlgnncknng. Besichiigiing der Stab!, der Kaserne. Früd'ckovpen. Abends Bataillonsbälle. Um Fahr vrcisesinäßignng ist nachgeinchk worden. Festkarlen werden nach Annieldimg als Ausweis caiszegeben. Wer billiges L.nanw. haben will, soll cs umer "lngabe deS Prcsies batdign »littherlea. — Ans den amtlichen Bekanntmachungen. A!s i Obmann für den ' !. A r in c n v '! e g e r v er e i n ist der Kstemvuer s 'unungsmei'lts Herr «tzn'iav Adolf Schennpflng. Große»!, aner I straße t. gcw.ibli und in Pflicht genommen weiden. — Bei den städiisiben Wasserwerlen ist vom i. Januar IN bl ab die Stelle des W ertmei st e r s 'ist das Rohrnetz wieder zu besetzen. Sie ist mit 22>.»'> Bit. Ansirngsgehall nnd Peiisionsberechtigimg ans geil etter — Der Bezi r I s v crei » s ü > D > e s d c n ^ sii llstc> dt !,at an die Gencraldirelrion der Staatsbahnen eine Petition eiligere»'», w der erincht wicd. daß alle den B a h » l> v s W e l k t n e > il r a ß e dinchleaiienden Sch,iellzügc zur Ausnahme und Abgabe von Fa!» gästcn nnd flkei'egeväck einen angemessenen kurzen Auienrhalt nehnicn. Die Petition wird danist begriindek. daß dieier Bahvben inmitten einer Anzahl dichtbevölkerter und gewerbthäiiger Stabt« theile und dem Mi'ielvnntte der Altstadt am nächsten lieg: nnd daß d'e Anwohner m» ledhaites Interesse daran haben, daß sie sich ihres Bühuhosis in allen Fällen, also auch kür den Fernverkehr, unmittelbar und olme beichwerliches Umileigen im Zahnho Diesden-Lcenstadl bedienen können. — Ter nengegründeie Justiz bureaudeamten-Vercin in Dresden hielk am Sonnabend im Saale des „Carola-Garten" unter Vorsitz des Herrn Aktuars Elans seinen ersten Vortrags abend ab. Herr Amtsrichter Hcttiiec sprach über „Das Streben nach denlicber Rechkseinheit' und crntelc sür seinen hochinleressavieii Pvrlrag Icobasten Bestall. Ta der H»beitnstag die'eK Jahr auf einen Sonntag fällt, vereinig!-? sich schon am Svniiabcnd das rvthe Feld in Stärke van 7st Heuen nnd l Tamen in dem Busche südöstlich Töbritzchen zur H n bertnsiagd des (tzrvßeniiainerParsvrcelagd- verei ns. Unter den Theilnehmern befanden sich Herzog Pani Fried:i-.li von Mecklenburg Schwerin, vom Fürstenriik begrüßt, inii ttäneni misitäriichcii Bcsteilcr Sberlentnant von Platoiv, serner nie <öenera!nig> r? Freiherr von Stialenheim und Freiherr von Milka u. sowie Over st SNmaltz. Uni 1,20 Nachm, wurden die Hunde on> die Fahne angeictzt nnd folgte» die Reiter in flottem Temvo vi er den Hovienbach westlich der Ganiche-Mühle. denselben :i - h riin» U iüdö'ilich nehniend. Von hier ans ging die I xw "erd i-.h siieinersdo».! in Richtung ans die Rostiger Pusche, wo die Hunde de» Tamichansier eräugien. welcher »ach dem stowen we-bselie. Im Bogen wandie sich der Hirsch durch die Rviüacz Bisicbe icsigzi am sikordrand von Rost'g vorbei in iRichtling an' Weßnitz, sikackl einer wannenden Jagd von II Km. deckten die Hunde den Hinch >? Km. östlich Weßnitz, und wurde von Herrn Leulnanr Freiberrn von Ziegler ansgehvben. Der Präsident Obern Freih-rr von Müller gab den Fang nnd vertheilte 70 Brücke, ifl'a.si den Klangen der HnbettuSsaniare ertönte in diesem Johre das letzt? Halali. — G r o >: b ö!> l a . st. November. Am Sonnabend Vounü^a war das drci'ähligc Töcktercheu des Bäckernieisterö Hokmann aus Großenhain t>» den Großeltern, den, Gutsbesitzer Aengler hie>. ans Beiuch. Das Kü,d kam der Transnisision der Treichmaickin? zu nahe, wurde am Kleide erlaßt, zwnchen die Räder gernsim und zermalml. — Im Svstalleiche. wo er ireiwillig, seinem Leben ein Ziel aei'etzt. wurde vorgestern der 15,übrige Sohn des Schänlwiüh- Messe,ichmidt in G roß «nhain, der >eii T icuslag bei miß: n. o: e-. als L c i ch e gesunden. — Leipzig, st. November Unter slaikcr Betheilignug icknd beute dw Beerdigung des Führers der Sozigldeinokrülie T>. Z ch ö n l a ii l a»> dem Lüvtliedhose stall. Vorher um 12 1!!» 'and eine Trauencier im Saale des PanlhconL stall, ans dem die Tuche cnliernt worden ivaren. Saal. Orchester und Redncibühne. ain der das BilV des Vcrslolhencn ichwarz diapirk zu clblicken wai. waren dicht besetzt. Rings »m die Galerie waien Kränze mst iolhcn. schwarzen und weißen Schienen ansgchäng!. 'Noch der Feier bewegie sich ein Zug noch dein Palkologiichcn Instilui gn 'Abhoinng der Leiche. In dem Znae besandc» sich icchs Gewerl schailen mit Fahne». Vor dem Eingänge z» dem Friedhof winden ans Anordnung die roiben Schieiie» von de» Kränzen cniiernl »Kegen hnib st Uhr lcingte die Leiche aus dem Sndsnedhosc an, ivo die Beeidigung in einsacher Weile stgtlsanö. Reichstags abgevidneler Psonnkiich aus Berlin hielt die Grabrede. Die Zahl der Betheiligte» winde aut eiwa IttOOn gejcbätzl. — Ehe m ir i tz. In einem hiesigen Gailhöfe Hai sich am Sonnabend ein Schlächtermeister ans BeUi» e> schollen. — In Bantzcii wurde am .Freitag in einer Sitzung des „Ausschusses zur Errichtung eines B i s m a rck - De n lm »s ? aus dem Ezorneboh" die Errichtung eines solchen beschlosten. — Wie ii » veri ch ä m t die BcIlIcr manchmgl miiuetaa zeigt wieder ein am Freitag in G r o ß milri k vorgetommanei Fall. Ein Landwirtb. der aus» Feld stibr. wurde unlerwe-gs von einem „armen Reuenden" um ein Almoien avgesprvchcn Weil der Geichint -hrrr kein Geld bei sich hatte, konnte ei die Bitte nickt erfüllen. Daraus wurde er von dem Bettler mit dem Mesi'ci bedroht. In aller Este tres der Angeiallene dem Dorfe zu. um Beinand zu boten. Während denen beiz der freche Memch seine Wnth an dem Pferde aus, das er sönnlich abichlachieke. Als der Besitzer zu seinem Fuhrwerk zurückkehrle. war daL ?hic, bereits verendet. Ter rohe Mensch soll inzwischen festgenommen worden seirr. — Amtsgericht. Unter Vorsitz des Herrn Amtsgericht" rath Dr Ginsbera wurde in fünfzehn Privatklag'achen pcchcwdelll
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