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57. Jahvgang. ^ L48. VezugSstebübr »ieeielithrl. Ive D'»»- ben bei liglich >>»»t. ma!i,er Zvlroaun, «an San», und Monlaaen nur «inmal» L.d0 M , durch au»wiir«ige »am. Million«» di» L.dv M. Bei einmalig«! Zu stellung durch die Post »M,«ohne Beste»,«Id», illu, > and: Oester. retch-Un»arn d,«b Ar., Schwei» t.kd Frk»., Italien 7.1? Lire. — Nachdruck nur mit deutlich»» vurllen- »ingab» >»dner Nachr.">zuIMg Un- veilangie Manustripl» «erd. nichtausdewahrl. Montag, 8. September 1S13. Druck und Verlag von kiepsch 6c Reichardt in Dresden. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Sammelnummer für fämtl. ^«-lcphonanschlüsje: 2» 241. Nachtanschluß: 11. »- » -». ,, Uliierol n von P«r*oee»k»n6»e tzu.iiUil l nurmer k,M, A»ieigen-Tarif. Ilnnal»me von ilntün- diaungen dt» nachm » UI>r. Sonnia,» nur Manenstraste d» von tt di» >/>l Uhr. Die »inipalii,« Zeile <elwa « Silben, »U Pi., die »wetiualiige Zeile auf lerlseli« 7« Ps.. die zweiipall. NcNamezeile i bii M. »amilien- Nachrichten au» Dr«»- den die einlpalt. Zeile Lb Pi. — In Slum, mern nach Sonn- und Feiertagen erbübler larii. — Sluswüriige Aufträge nur gegen Borausbezablung. — Jede»!öeIegbIaiil0Ps. Hauptgeschäfts st rller Marirnstraße 38 44». preirueeri bei kervorraxenrler yualitäi, steine vnecli»clinllt»umre - roniiern originelle b»ockeile, i>org1iil»L,to vurckkübrung a»er Aulirüxe bei cou- lantcster keliienung »inck ciie »nerbannien Vorrüge - LeSÜter ttmsatr bei kleinem blulren iri da» prlarip 6er „Lruundunst", Ligen« Ladristsilon von VSostnung» - Llnrlcstiungvn aliar Siilartan. Verlangen Sie überall nur ^AäeberZer?i!sner au» 6»r k?s6eder§6r Lxpontdlerdrausrel. ÜMI». ÜAIllW j 8s. ki-onIeuclolsktLbi'jk Xümxl. SscMs. Uokliskersnten Lscrsstc. S u. 7. 5eze. 6enn kieiit iclen- utent. ;uten eiclien 8 uncl nlotlt olrlen. t sictl 0 mul 'z. etL. lunkine viecler, en6eii. >3l-3te, liriften stens. enüder. DEO ttvlnr. prsisLsstrüntsr "WH «eillr. llorsllll-Iiödeili'Sli ckiesjäliriger k^gnx, von Xinckern ^ern genommen. :: :: ttslnr. Xnücüonbilckoncko IlSl!8N!'SIl'kW>8ilIlI. .1 Vorssnck :: nacti ausArLrl». Köni§I. ttofapolkeke ir S) 8 O ^ »I - ^ ertrgo Lese^. Voraussichtliche Witterung: Keine wesentliche Witterungöänücrung. Der König hat das Protektorat über die Deutsche Bäckerei-Fach aus st ellung Leipzig 1014 über nommen. Der Kaiser ist mit dem König der Hellenen nach dem Manövcrgelände abgcrcist. In Portugal scheint eine Gegenrevolution auSgebrvchcn zu sein. In Adria nopcl fanden blutige Zusammen stöße zwischen Jung, und Alttürken statt. Neueste Drahtmeldunsen vom 7. September. Vom Balkan. Die Türken in Adrianopel. Sofia. An maßgebender Stelle sind Nachrichten ein- gelaufen, wonach es in Adrianopel zwischen Jung- türken und Alttürken zu schweren Zusammen stößen gekommen sein soll, bei denen mehrere Offiziere g e t Diel und Snver Bei an der Hand verwusidet worden leie». Streit um die früher türkischen Insel«. Ro«. Die „Agenzia Stesani" verösfentilicht folgende Note: Einige Blätter behaupteten, daß Italien sich ver- vflichtet habe, seine Zustimmung dazu zu geben, daß die von ihm besetzten Inseln Griechenland zucrtcilt wer den. Diese Nachricht entbehrt jeder Begründung. Italien hat tm Einklang mit den Beschlüssen der Londoner Kon ferenz ebenso wie alle anderen Großmächte völlige Hand lungsfreiheit. Z» de» türkisch-bulgarischen Verhandlungen. Berlin. Die „Nvrdd. Allg. Ztg." schreibt in ihrer Wochenrundschau: Die V e r h a n d l u u g c n B n l g a r i c n S rn l t d e r P so r t e zur Feststellung der neuen Grcnzvcrhält- nisse haben in einem Augenblick begonnen, wo über türkische Bewegungen in Thrazien die schon früher ausgetretenen und zunächst als unbegründet erwiesenen Besorgnisse abermals verbreitet werden. ES läßt sich annehmcn, daß sie auch setzt «ine beruhigende Aufklärung finden werden, die den in Kon stantinopel eingeleiteten Besprechungen zugute kommt. An einem haltbaren Eracbnis des türkisch-bulgarischen Verstau- digungswerkes bekunden, unter Vermeidung einseitiger Parteinahme, auch die Großmächte ihr Interesse, die alle den Wunsch haben, die letzten noch glimmenden Funken der Feindseligkeiten zwischen Bulgarien und der Türkei bald ausgelöscht zu sehen. Kaisermauövcr. Wildpark bei Potsdam. Der Kaiser, der König LerHellenen und der Kronprinz von Grieche n- land begaben sich heute mittag kurz nach 12 Uhr mit Sonderzug in das Manvvcrgclünde und trafen 7 Uhr 22 Min. in Bad Salzbrinin ein. BrcSlau. Prinz Rn pp recht von Bauern ist heute abend 0 Uhr 80 Min. hier cingctrvffen und hat beim Fürstbischof Dr. Kopp Wohnung genommen. Im Schlosse Sibnllenort traf heute abend 1l Uhr t8 Minuten ein der König von Sachsen mit Gcneralmaior v. Tettenborn und weiteren Herren des Gefolges, sowie dem General v. Löwenfeld als Ehrendienst. Fernslug Johannisthal—Paris. Johannisthal. Um 1 Uhr 2«! Min. nachmittags stieg der Pilot Ncichelt mit seinem Nesse» Hälinel als Passagier auf eijicm Harlan-Eindecker sltM Pferdestärke«! zu einem Fernfluge nach Paris auf. Wanne. Der Flieger Ncichclt »ahm Uür abends gj»f dem hiesigen Flugplatz eine Zwischenlandung vor. Beerdigung der Opfer der Mühlhanseucr Bluttat. Mühlhausen a. d. Enz. Unter nrohcr Beteiligung, namentlich von Bewohnern der nächsten und weiteren Umgebung, wurden heute die neun Opfer der Schreckenstat des Lehrers Wagner in Mühlhausen zu Grabe getragen. Der Ortsgcistltchc Ncichardt be tonte in seiner Grabrede besonders, daß der fortschreitende Unglaube im Volke für die ruchlose Tat mit verantwort lich gemacht werden müsse. Er verlas ein Telegrain >n des Königs, worin er bcaiistragt wird, der Gcmetnde und allen Beteiligten die herzlichste und ausrichttgstc Teil nahme zu bekunden von der der König und die Königin angesichts des erschütternden und schweren Unglücks, das die Gemeinde getroffen hat, erfüllt ist. Es sprachen am Grabe noch der Vorstand des Kricnerverbanbes Gras Lcutrum und der Obcramtmann RegicrungSrat Dr. Hos- acker ans Vaihingen. Unruhen in Portugal? Madrid. Die „Corrcspondeneia de Espaüa" gibt Ge rüchte über neue Ereignisse in Portugal wieder, jedoch ohne Einzelheiten. Madrid. Ter Minister dcS Innern erklärt, keine Nachrichten aus Portugal zu haben. Tnq tMiüo). Die Garnison von Ballen?« do Minho ist durch Artillerie und Kavallerie verstärkt worden: die Stadttore werden bei Einbruch der Dunkel heit geschlossen, Patrouillen durchziehen Sie Straßen. Japan und China. Tokio. Der Verband zum Studium Chinas faßte eine Resolution, in der gefordert wird, daß Japan Nanking, svivie strntcaischc Punkte der Ostmongolci und der Süd- mandschurci besetze. Tokio. Trotz polizeilichen Verbotes fand im Shibia- park eine große Versammlung statt, in der Reden, die sich mit dem Zwischenfall von Nanking beschäf tigten, gehalten wurden. Es wurde eine Tagesordnung angenommen, welche die Regierung aufsordcrt, zu mobilisiere». Nationalistische Kreise geben der An sicht Ausdruck, daß die Ermordung Ab6s das erste Anzeichen von der Unzufriedenheit des Volkes sei. Die Bestattung Abas wird am IN. d. M. mit den einem Staatsmann zu- lommcnden Ehren stattfindcn. Köln. Beim heutigen INN-Kilometer-Nad- rennen stürzte Guignards Schrittmacher. Tcheuermann und sein Schrittmacher fuhren auf den am Boden Liegende» auf und stürzten gleichfalls. Alle drei wurden schwer verletzt. Villacoublay. Der deutsche Flieger Friedrich ist gegen ü Ahr nachmittags hier gelandet. Festtage der Vereins für SSchstschr Bollrklmde. Der Familicnabend, der den Sonnabend im „Neustädtcr Kasino" be schloß, trug durchweg volkskundliches Gepräge. Obwohl er als internere Feier geplant war, wuchs er sich doch zu einem festlichen Abend ans, der sich' auf gleiche Stufe mit der Fest sitzung am Vormittag stellen durste. Die alte Lust des volkskundlichen Schlachtfestes in Leubnitz-Neuostra durch wehte die rasch entfliegenden Stunden. »War will emol was Schienes sah', dar setz' sich of der Eisenbah un fahr nah Drascn wie der Wind, las nahn Gagcrhus geschwind!" klang cs ans dem witzvollcn Tafcllied des Chemnitzers Max Wenzel betitelt „Wos mcr in unern Museum alles net ze sähe kriegt". Die Volkskundler aus allen sächsischen Gauen hatten sich in überraschend großer Zahl mit vielen der Ehrengäste vom Vormittag «ungesunden. Das Volkslied beherrschte den Abend: mit dem „Tannenbaum". kommandiert vom ersten Redner Hof rat Segf seit, ging's los. Trotz dem Lcubnitzer Schwein Nr. ö blieb man wieder in der zweiten Strophe stecken, ein deutlicher Beweis, daß das Volkslied noch viel zu wenig Beachtung gefunden hat. Wie's gemacht werden soll, zeigten dann Vürgerschüler unter Oberlehrer Birkner, die in anmutigster Art Ktnderrcime aufsagtcn. Sehr hübsch mar die Aufnahme wolilgelungcner Volkstrachtcn- Lichtbtldcr ins Programm des Abends, zu denen Professor Senffert, der im Laufe der Darbietungen mit einem Lor- bcerkranz ausgezeichnete, mit ansteckendem Humor den verbindenden Text sprach. Zwischen allerlei neckischen, gut pointierte» Liedern schenkten Anton Günther, der Erz- gebirgcr, Riedel. der Vogtländcr, Wenzel, der Chem nitzer, »nd Ai mm ermann, der „Sachse", ihr Bestes. Leider fehlte der Lausitzer Bihms Korke: dieser „Sänger krieg aus der Wartburg" hob die Stimmung der Menge, für die der Saal z» klein war, aufs glücklichste. Grazie begleitete dann ein Tanzlied, ein Biedcrmeierpürchen zeigte die steif-kokette Tanzkunst seiner Zelt, die freilich vor dem verführerisch lockenden Rhythmus unserer Tage ver blassen muß. Junge Mädchen boten Lose der Glücks bude zum Kauf,- das Glücksrad drehte sich immerzu lustig wie aus der Voge.wiese, und am Eingang zum Saal war gar ein Roulette in Bewegung, das einen trotz hart näckigster Bcmüh.n'gcn aber doch nicht zum reichen Manne machte. Der festliche Tag verrauschte, schön wie er be gonnen. Die Hauptversammlnug vereinigte viele der Damen und Herren zwölf Stunden später wieder im selben Raume. Zur allgemeinen Freude erschien auch Sc. Königs. Hoheit Prinz Johann Georg, der für diesen zweiten Tag des Festes das zwanglosere Zivil angelegt hatte. Weiter waren zugegen Wirkt. Geh. Rat Roscher. Geh. Baurat Grimm. Geh. Ne gierungsrat Häblci Stadtrat Matthcs. AmtShauptmaiin v. Hübel, Hofkunsthändler Holst, Professor Mciche und die Delegierten so ziemlich aller Ortsgruppen des Vereins. De» Willkomm entbot der Vorsitzende Hofrat Scysfert, dem aus Anlaß der Eröffnung des Museums das Osfi- zicrskrcuz des AlbrcchtSordcnü verliehen worden war, wahrend die Vvrstandsliiitglieder Professor Mogk- Lcipzig und Bankdircltor Jauch mit dem Ritter kreuz 1. Klasse des Albrechtsordcns ausgezeichnet wor den waren. Der Redner gab der Freude Uber die Teil nahme so vieler hochansehnltcher Gäste Ausdruck und er teilte sodann Herrn Professor Dr. Reulchcl» Vorstands mitglied des Vereins, das Wort zu seiner F». st r e d e über den „Gesühlsausdruck im erzgebirgischcn Volkslieöe". Der bekannte Litcraturforscher und Kunstschriststellcr stellte als eines der Ziele der VolkS- liedforschung die wissenschaftliche Beschreibung des Liedes deutscher Landschaften hin. Eine solche Geographie des Volksliedes, die vorläufig nur mit Vorbehalt in einzelnen Teilen des deutschen Sprachgebietes möglich sei, weil eine planmäßige Sammlung aller lyrischen und lyrisch-epischen Erzeugnisse der Bolkspocsie noch in den Anfängen stecke, würde einen wichtigen Beitrag zur Charakteristik deutscher Stammesart liefern. Für das sächsische Erzgebirge liegen die Verhältnisse schon jetzt ziemlich günstig und durch die Sammlcrtütigkeit Hermann Düngers, dessen größere Volkslieder aus dem Vogtlande baldigst der Ocffcntlichkeit übergeben werden sollen, werde eine Abgrenzung des erzgebirgischcn Volkslicder- gutcs vom vogtländischcn erleichtert. Professor Ncuschek wies an zahlreichen Beispielen nach, daß der Befund der Volkslieder mit den Schilderungen, die Georg Oertel und Paul Drews vom Wesen des Erzgebirgers entworfen haben, im wesentlichen übereinstimmt, so daß eine Gewähr für die Richtigkeit der Ergebnisse aus einer vergleichenden Untersuchung des Volksliedes vorhanden scheint. Im ein zelnen hob der Vortragende als Kennzeichen der erz- gcbirgischen Volksseele die Anhänglichkeit an die Heimat, die heitere Lebensfreude, den religiösen Sinn und die reli giöse Sitte, Gemüt bei Mangel an Leidenschaft swenn auch nicht Leidenschaftlichkeit! und Genügsamkeit hervor. Zum Schlüsse gedachte er manches Geschmacklosen in den erz gebirgischcn Liedern und rühmte die echte Volkskunst Anton Günthers, des Erzgebirgsbarden aus Gvttesgab, der in der Versammlung anwesend war. Ter von einem jahrelangen, liebevollen Studium der Materie zeugende Bortrag wurde nach Gebühr gewürdigt. Nun schritt man zur Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten. Der Verein ist von 3239 aus 3 4 5 0 Mit- g l i e d er gewachsen: 68 Ortsgruppen bestehen, 43 Städte sind Mitglieder. Die sächsische Lehrerschaft hat großen Anteil am Aufblühen des Vereins: die volkskundlichen Buden auf den Vogelwiesen und Heimatfesten haben den Geschmack des großen Publikums gebildet. Die Landcsstelle für Kunstgcwcrbe arbeitete eifrig: von der Krönung des Ver- einswcrkes, der Gründung des Museums, meinte der Vor sitzende, daß diese Arbeit ihm die glücklichste Zeit seines Lebens bedeute. sLautcr Beifall.! Nachdem Professor Mogk, der Leiter der wissenschaftlichen Ab teilung und des Leipziger Archivs, aus die vvm Verein an- geregten Forschungen auf dem Gebiete des Volksliedes cingcgangcn war, erstattete Major z. D. Goctze den Kassenbericht: die finanziellen Verhältnisse sind wohl geordnet, 5000 Mark birgt die Kasse. Alle pekuniäre» For derungen des kommciiöcii Jahres können glatt befriedigt werden. Tie Berichte wurden einstimmig genehmigt, der Gesamtvorstand mit Hofrat Senssert an der Spitze ein mütig wieder in die Acmter berufen. Zum Ort der nächst jährigen Tagung wählte man Hainichen, dessen Bürgermeister eine gastliche Ausnahme zusagte. Zum Schluß sprach die Versammlung dem Vorstand den herz lichsten Dank für die erfolgreiche Tätigkeit aus. Eine Ein ladung der Freibcrgcr Ortsgruppe zur Besichtigung des dem Untergang geweihten Bergbaues wurde mit Dank ent- gcgcngcnommcn. Hvsrat Scysscrt »verbrachte zum Schluß den Anwesenden noch die G rüße Ihre r Koni g- lichcn Hoheit der Frau Prinzessin Johann Georg, die ihren erlauchten Gemahl im Automobil zur Fahrt nach Moritzburg abgchvlt hatte. Ein kleinerer Kreis von Herren und Damen beschloß dann die festlichen Tage bei einem Mittagsmahlc im angrenzenden Saal, unter ihnen auch Wirkt. Geh. Rat Roscher. Neben der Freude über das Zustandekommen des Museums klang ans den Reden die Genugtuung über die Worte Sr. Mas des Königs, der bei der unverhofften Besichtigung tagö zuvor seine Freude und Anerkennung über die glückliche Verwendung des Jägcrhvfes auS- gedrückt und dem von der Stadt mit 6000 Mark jährlichem Zuschuß ansgcstattcten Museum ein glückliches Gedeihen gewünscht hatte. Das in allen Teilen würdig verlaufene Fest hat die Liebe der Mitglieder zum Verein aus ciner Höhc gezeigt, die geradezu vorbildlich ist und gewiß noch manches Schone zuwege bringen wird znr Vertiefung der sächsischen Volkskunde. Seitliches und Sächsisches. — Sc. Majestät der K önig besuchte gestern vor mittag den Gottesdienst in der Schloßkapctlc zu Moritzburg. Nm l Uhr fand bei dem König Familien- tafel statt, an der Ihre König!. Hoheiten Prinz und Prinzessin Johann Georg und Prinz und Prin zessin Karl von Bourbon-Sizilien teilnahmcn. Nachmittags 5 Uhr 10 Minuten trat Le. Majestät die bereits erwähnte Reise nach Sibnllenort an. — RrtchStaaswälilerver ammliiiin. Morgen abend 8 Uhr wird Herr Dr. Georg Hartmann, der Kandidat der vcr- emtgteu rcchtSstdhendcn Parteien, im Saale der „NcichSkrone", KönigSbrnckcr Straße, sprechen. — Uebcr die „Große Deutsche Bäckerci-Fachanöstcllnng Lcipzi« 1914" hat Sc. Majestät der König das Protektorat ' übernommen.