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"Mi . - ns- werde«. Weiter erreat« Ha»»' stark au trau«. Auch da mußte «r «men Riege , iulllen «in- kür allemal »n dea Paurschen Me -dr in Jakob Pa», L nhropische (Äpielerl ln. ^Hrrr" di» i» Mi». ielereien di- Er lie» sich am Schreibtisch nieder, sperrte verschiedene Fächer aus und kramte n de» Papieren herum. Da waren die Besitzurkunden über seinen Anteil,am bos» leu« Junge >n - fischen Eisenlaaer. Hier der Sanstiertrag über"die Ännabütte.' Ankere SaufperlrSge. ^«kob Paur lächelte befriedigt. Er war doch ein reicher Mann! Da» sollte ihm nur einer nachmachen — so von der Pike aus in die Höhe zu kommen! Wenn er blök dachte, was für ein armseliger Kerl er »amals vor 40 Jahren ««wesen war. als er in Bizengut arbeitete! Und noch früher als Sohn eines armen Häuslers im Gilgnertal. Er stützte den Kopf in die Hand und versank in Nallchenken. Wie beute stand die Zeit vor ihm. Tie harte, bittere und doch schöne Jugendzeit. Mit der goldenen, heim lichen Liebe zur schönen Margarethe. Beinahe zögernd schlob er «in kleines Fach aus und blickte hinein. Ein dürres Alpenrosenslräutzlein lag darin. Wie er eS blühen sah am Busen der Margarethe Maikranz beim Tanz in St Bilgen! Die Linden blühten und der lahme Peter spielte aus seiner Ziehharmonika dazu auf. Dann verlor sie es beim Tanz mit Peter Herzog und Paar hob es aus. Aus dem Straßenltaub — Aber ihm war. als habe « einen Karfuntzkstein gesunden, und er hütete es «me einen Schatz all die Jahre hindurch. Als er es nun leise mit dem Finger berührte, bröselte ein Teil ab und zerfiel. Jakob Paar schrak zusammen. Hatte es da nicht an der Nein«» Seiten«fort« der Villa, zu welcher ein Pfad direkt von den Hüttenwerken herführte, geklopft? Er horchte. Nein, es war alles totenstill. Wieder blickte «r in das kleine Fach, aber dies mal war die weiche Stimmung dahin. Er sah nicht mehr Las dürre Sträuklein. sondern nur ein vergilbtes Blatt Pavier. welches die Form «ines Dokuments hatte und große Stockflecken aufwieS. Kopfschüttelnd griff er danach. ..Wozu ich daS Hei eigentlich aufhob?" murmelte -r. „Ist besser, wenn es verst" nie davon erfährt. Weih Gott, wie er's aufnähme —" Er war eben im Begriff, das Dokument zu öffnen und «inen Blick hinein- zutverfen, als er es gleich darauf erschrocken zurück ins Fach legte und dieses zMars. Jetzt hatte es wirklich an der Seitenpsorte geklopft. Ganz deutlich waren die Schläge des schmiedeeisernen Klöppels, der die Stelle einer Glocke vertrat, an sein Ohr ae- Paur erhob sich aber die eiserne , „ . Peter Herzog war's, der zu ihm kam. ..Guten Abend. Jakob/' sagte er mit seltsam belogter Stimm« und richtete seinen klaren Blick fest auf Paur. ..Willst Du mich einlassen für wenige Minuten? Möchte ein paar Worte reden mit Dir —" Paur's Augen gingen unruhig hin und her. Tausend Gedanken stürmten durch leinen Kopf, wilde, zornige, triumphierende Gedanken. War's südlich soweit, daß der unter leinen Fäusten lag? Kam er um Gnade bitten? Ein kaltes, spöttisches Lächeln legte sich um leinen Mund. „Tritt immer ein." antwortete er. .wird mir eine Ehre lein, wenn Peter Herzog mich besucht." Herzog erwiderte nichts. Schweigend legten lie den kurzen Weg bis in Paurs Gemach zurück. Dort bot Paur seinem Feinde einen Stuhl an. Er selbst setzte sich in den Schatten des Pfeilers mit dem Rücken gegen da» Fenster. Dann rieb er sich die Hände und sagte aufgeräumt: „So. Peter, nun sind wir ungestört. Jetzt sage, was Du zu sagen hast — denn bloß, um mich zu sehen, bist L u wohl nicht gekommen?" Herzog atmete tief auf. „Nein — da hast Du recht. Wer ich bin gekontmen, um mit Dir Frieden zu machen —" Paur lachte hart aus. „?lha - geht Dir das Wasser endlich bis an den Hals ?" „Jakob — es war eine Zeit in unserem Leben, da waren wir Freunde -" „Daran tolltest Du mich lieber nicht mahnen!" siel der andere scharf ein. „Die Zeit steht mit Flammen eingeichrieben in meiner Brust, aber die Schrift ist Dir nicht günstig Peter verzog!" ..Ich weih es. Wir waren beide Feuerköpse und wir hatten das Unglück, daslelbe MLcken zu lieben — heute ist unser Haar weitz. wir stehen am Ende unseres Lebens, und ich denke ruhiger über die Sache." „So? Ich nicht —murmelte Paur grimmig. „Du solltest es doch versuchen! Es war ein Unglück, kein Verschulden. Wenn Du mir bei icner Szene am Wehr meine Heftigkeit zu vergehen hast — bedenke. Jakob, auch ich habe Dir manches zu vergeben! Kein Mann, der liebt, wird es er- tragen können, das Mädchen seiner Liebe den Küssen eines anderen preisgogsben zu tehen. Ich habe Dir später gleichwohl nichts nachgetragen. Als Dein Vater starb und Du arm warst, habe ich Dir Arbeit gegeben. Ich gönnte es Dir auch, daß Du empor kamst. und erst, als Dein Hak mich aus Schnitt und Tritt verfolgte und Du an de» hl DaS Lst aus allen Linie»! meines arme« Jakob, und es imat und " " wurve T»r reinen Segen dringen, wenn Du die Meinen um Heimat und Eriften» bringen wolltest Paur stand aus. .Mach'« kurz," sagte er kalt. „Was willst Pu von mir?" Verkaufe mir die Gründe dn der Annohütte. " ' brauche. Wenn ich und die Meinen zu . . „ - —, welch« ich stir die Eilend te habe, dann bi» ich zur Not gerettet, sonst — ist alles für »t finde!/' «rzo, a8«s »u Ende für Dich und Deine "hochmütige' S bppe!" Die Gründe kÄ'omutst^Än »unrund mmmer. Wollt ich selbst vergessen, daß Du der ^ warst, daß Deine Schwester Sabine, die sie jetzt als mit höhnischem Spott von sich jagte, als ich um ste ward — Schwiegertochter, als sie mir ihr HauS verbot, das vergesse ich nie. Beter Hertz»«! I damit sind wir wohl zu Ende. Meine Rechnung mit Dir ist ausgeglichen — Du hilft beute «in toter Mann, mir dem niemand mehr zu rechnen braucht." .Gin — toter — Mann!" wiederholte Herzig wie geistesabwesend und stand-schwerfällig autf. -Dann wandte er sich stumm zum > kleinen Porte holte er ih" höhnisch: .Ha. ,a. Peter nicht mehr weh. heute schmeckt er süß!" ist »u voller Paur. Ich WW >W - ..... wie ein Be siegter. sondern stolz wie ein Sieger schritt er hinein in den von aoldenem Sonnen- licht warm durchleuchteten Abend. Druden auf der Winkler-Brücke packte di« heim» kehrende Barbara plötzlich erschrocken Hans' Arm und wies »ns die Seitenpsorte der Billa, wo aschfahl Jakob Paur dem Fortschreitenden nachblickte. „Da — Beter H«r»og — siehst Du ihn? WaS um Himmelswillen machte er bei Deinem Vater?" fand ihren Schwiegervater am Boden lin,end, eine Ohnmacht hatte ihn umfangen. Er war aber im Fallen so unglücklich über die Stuhlkante gestürzt, daß er ein« schwirr Verletzung beider Augen und eine Zerschmetterung des Nasenbeins davontrug. Pas Leben sei nicht gefährdet, erklärte der auS Gams geholte Arzt, aber da» Augenlicht sei für immer dahin. Immer wieder, iwährond Kvnstanzc nachts neben dem Ver wundeten sah, drang sein jammervolles Stöhnen an ihr Ohr. Manchmal schrie er in wilder Verzweiflung auf: ,,O. warum hat mich der Tod nicht mit sich genommen? Blind — blind —! Und die Worte fielen Konstanz« wie glühende Tropfen auf die Seele. Wenn sie ihren Stolz überwunden hätte und gu dem jungen Paur gegangen wäre — vielleicht hätte er sich doch erweichen lassen? So aber hakte ste dem Mann das Schwere überlassen, und wenn der Rest seines Lebens nun hinglitg in ewiger Nacht, wer anders war schuld, als sie? Erschüttert beugte sie sich über den Kranken: und währende sie zärtlich seine Hände streichelte, murmelte sie halb unbewußt immer wieder: „Ach. verzeih mir, Papa — verzeih mir — der lieb Gott wird uns nicht verlassen — e» wird schon noch olles gut werden —Er aber schüttelte den verbundenen Kopf. „Nein. Konstanze — es ist alles, olles zu Ende!" tSortlehnn, solgt.) kara! Lslo Terror»»«» «SM V«r»Mr«« SM DvppleL« ««S «MSI»«», Ml« »«Io» Hlopk«» k Lrsts vrssäüsr Lütstim1)iui§s-Anstalt oüt ILstorbstnsh! Rationellste und billigste Entstand«», von Teppiche«, Polftermödel«, Gardinen usw. an Ort und Stell«, ganzer Geschäfts- und Vrivathänfer, sowie einzelner Gegenstände m meinen Lokalitäten Denkbar fchonendste Behandlung. LI,«»,. «et»1g»»g von Tappt«!»«», «MSI»«,» sowie I*«I»tM»,Lp«l» ohne Abnehmer, der Bezüge Fachmännische «nsknaft wird im HaoS fomie schriftlich bereitwilligst erteilt. Fernsprecher 4087. Lnisl vökmor, W MekoimMtr. 2S. Icli !IN 8 Mse sn MsmMlit! 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