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XomIiLtr .. . . . - unä ^IIr,,«t5a«,rUt divtot «tot« nur nun Xvuent« uncl kost« rn dilliff8tso Uretsso. « Tekegr.-Adreffe: Nachrichten, Dresden I»rer»,«»«u <ia> ttaatrm» <isr 8<aäl) Vor»S8ltrl»«» »MvIstMäs-Süiel kür UosodLkt«- und Vsrxnüirunix«- Keinoncks, kamilion uns Ponriston. INiinnth:»! Irrels«. Val«»« Mestnarsnt « 2iur vekte Lieie. » IMuorLlvL8Svr, IcUnstlieko uns nattirlieho garnntirt ckivsstthrixs küüiln^, im i inneren StLätkorirics trvie 3u«enclnnx. naek ausnart« prompt unter dilliMor öorveünunx cksr Vorpnokunu Lvlllel. LolLvotdvLv in vresäeu „ns killvitr. o roeuoe lungerl ^ltrenommirr« <Zu»li<Uren »u ckoa dtUi^sren ^rei»ea» >n^rckv,»rrd^» Tvklsuvke keinksrät Oeupoli. Oresclen-^. M)r Diese stnunens- vrertk virlrvnse In- «skien-Veriil^unrrs- Kperiaiittit ist in kttrselisn überall ru duksn. vn Xncdsrlio- Uialcato aus^eiiSoxt «ins. I«»i>i8t<!»-iurü^p, 6«ppv», IVMvrmünlel, kueksLeltv, Vourislenla^elivn "HW 80Vlkl »Uo Ionri8t«ii-^U8i-ii8tuu^kutikol vmpkiotüt I'ivvUN NN8 Vlnttl, srr s:r p-trwrrv u. I. Lts§e. «r.I72. „s-Stichwahl. Hosnnchrichteii. Äahlbewegimg, Schilling's Geburtstag. GaslwirthStag, Mntlimaßl. Wlttcriiiig: i Fleilcherverbandstag. Gcrichiöverhandlimge». Eranach-Ansstellnilg, Prellt Wandgeniälde. Abwechselnd nasi ^eL». ^§NNHN v8. Auf zue Stichwahl! Aum zweiten Male ruft heute das Vaterland seine Sohne an die Urne. In dem neuen Kampfe handelt es sich um die (HlltstheidUUAsHchlmh!, die den im ersten Wassengange bereits bedrohlich vorqedrungenen MliereN Feind an weiteren Erfolgen hindern, den Reihen der nationalen Sammlungs politik Verstärkung zuführen und ihr einen zuverlässigen Rückhalt erobern soll. Die Größe der Aufgabe bestimmt die Heiligkeit der zu erfüllenden Pflicht. Was im ersten Wahlgange von der staatsbürgerlichen Nothwcndigkeit der ausnahmslosen Betheiligung an der Wahl galt, das besteht heute doppelt und dreifach zu Recht und muß mit seinem patriotischen Mahnruf auch den Lallesten aus der Trägheit aufrüttcln, auch dem Unentschlossensten den Willen stärken, auch dem Verbittertsten die Kraft zur Selbstüberwindung im vaterländischen und ordnungsparteilichen Interesse verleihen. Für die Säumigen kann keine Verurtheilung zu scharf sein Wer heute an der Urne fehlt, obwohl er zum Kampfe für die heiligen (Äiiter, die filh in dem vaterländischen Gedanken verkörpern, berufen ist, iiber dessen Haupt wird von der gesummten staatserhaltenden öffentlichen Meinung der Ttab gebrochen werden. Im Reiche der allgemeinen Wehrpflicht darf sich kein waffenfähiger Bürger der Vertheidigung der Laudesgrenzen entziehen, wenn ein Feind sie bedroht. Gehört die Wahlpflicht nicht im gewissen Sinne auch mit zu der Wehrpflicht k Die Wehrpflicht gegen den äußeren, die Wahlpflicht gegen den inneren Feind: beides sind gleich ernste, staatsbürgerliche Obliegenheiten, die kein kvnigstreu- und uationalgesiuntcr Bürger leicht nehmen darf. Heute kommt nicht mehr das Interesse der Partei, sondern nur noch das allgemeine Wohl in Frage und der eine Schlachtruf: „Kiir König und Vaterland!" pflanzt sich fort von Munde zu Munde und erstickt in der auswallenden Begeisterung für die groste, gemeinsame Idee alle kleinlichen Regungen und Widerstände des Parteigeistes. Der König ruft und das Vaterland: mögen Alle, Alle kommen und Keiner Zurückbleiben. Möge auch Keiner sich täuschen und wankend machen lassen durch unverantwortliche Kundgebungen, die unter dem falschen Anschein, als kämen sie von partcioffiziöscr Seite, Verwirrung in die Reihen der ordnungspartcilichen Wähler zu tragen suchen. Die Parole: „Gegen die Sozialdemokratie!" steht fest und uncrschüttert für alle Anhänger der bestehenden Ordnung. In diesem Zeichen werden die heutigen Stichwahlen entschieden werden. Wenn jeder OrdMMgSWähler stille Pflicht thUt, darf das Vaterland ruhig sein. Dann, aber auch NNr düNN wird sich der Sieg an die Fahnen heften, auf denen das Wahrzeichen: „Für Religion, Sitte und Ordnung!" weithin leuchtet, und deren im Kamps erprobte Träger die feste Zuversicht haben, daß die Ordnungstruppen sie heute mit Ehren aus dem feindlichen Feuer herausholen werden. Die Wahl findet von Vormittags 10 Uhr bis Abends 0 Uhr statt. .. s z A»» L >O Fenrschreib- nnv Fernsprech-Bertchte vom 23. Juni. Berlin. Die Stadtverordnete» wählten den bi-Zherigen Bürgermeister Kirschner mit 76 Stimmen rum Oberbürger meister von Berlin. Jür Bender-Breslau wurden lg Stimmen abgegeben. Berlin. Der kommandircndc Admiral v. Knorr hat sich zur Thcilnahme an der Kieler Woche nach Kiel begeben. — Tic Vor arbeiten für die Neuorganisation der Feldartlllcrie sind seht so weit gediehe», daß der bezügliche Entwurf dem neuen Reichstag zur Beschlußfassung vorgelcgt werden kann. Entsprechend der Kavallerie sollen bei jedem Armeekorps zwei Brigaden, je zu zwei Regimentern, formirt werden. Von den reitenden Batterien werden so viele Abtheilnngen ciiigehcn, daß nur zu jeder im " vcr- . „ ... . daß Kriegsfall aufzuslcllcndcn Kavallerie-Division eine Abt Heilung die eigentliche Vermehrung an Geschützen und ,.4,4--r. ..... ^ sei,, wird. Zum bei icdcm Arincc- >eus bleibt, sodaß .. . Gespannen im Verhältnis; nur unbedeutend Zwecke der Beschießung verdeckter Ziele wird korps eine Jeldkaubitzen-Batterie formirt werden und es besteht die Absicht, vie Äranatgeschossc wegen ihres geringen Streuungs keaels einaehen zu lasten. — Der „Rcichsanzeiacr" veröffentlicht folgende sächsische Ordensverleihungen: Geh Postrath Philipp, Vortragender Rath st» Reichspostamt, erhielt das Komtlmrkreuz aaender Rath ün Reichspostamt. .. . . , 2. Klasse des sächsischen Alvrcchtsordciis, Postrach Danziger zu Dresden das Ritterkreuz l. Klasse desselben Ordens, Obcrtelegraphen- sekretär Lananer zu Zwickau in Sachsen und Postmeister a. D. Jbschcr zu Lommatzich. sowie Posliekrctär a. D. Olawski zu Dresden das Ritterkreuz 2. Klasse desselben Ordens und Brief träger Hügel zu Leipzig das sächsische Allgemeine Ehrenzeichen. — Amtlich wird erklärt, daß die „Marincpolmschc Korrespondenz" mit dem Reichsmarineamt in keiner Verbindung stehe. — Nach den Sommerroggen 2,-1, Äcrste 2,S, Hafer 2,6. Kartoffeln Ä, Klee, Die beiden für die menschliche sitcn Körnerfrüchte, der Winter- . Yen bessere Juninoten aus als je zuvor in den lebtvcrgangciien fünf Jahren. Für das Königreich Sachsen lauten die Note»: Winterweizen 1,8, Sommerweizen 2,3, Winterrogge» 2,2, Sommerroggen 2,3, Gerste 2,4, Hafer 2,5, Kartoffeln ^,5, Kleine 2. Wiesen 2,1. Berlin. Das Gewitter in der vergangenen Nacht, das von einem wvlkenbrnchartigen langandauernden Regen und Haaelschlag begleitet war, hat hier großen Schaden ungerichtet. In den Feldern der nördlichen Vororte Berlins ist die Ernte total ver nichtet. Auch mehrere Unfälle sind vorgekommcn. 'Leipzig. Bei der heutigen Stichwahl wurde Pros. Hasse (nat.-llb.) mit >7.655 Stimmen gewählt. Dr. Schmidt (Soz.s erhielt 11,468 Stimme». Kiel. Der Kaiser ist heute 12 Uhr 60 Min. an Bord der „Hohenzollern" aus dem Kaiser Wilhelm - Kanal in dem hiesigen Hasen eingetroffen. Prinzessin Heinrich mit dem Prinzen Joachim und der Prinzrisi» Viktoria Louise hatten sich kurz zuvor nach der der Kaiserin entgegen. nd von l 2 Uhr dort auS an Bord der fuhr der Kaiser auf dem , welche sich an Bord der „Iduna" befand. Bei Friednchsvrt trafen der Kaiser und die Kaiserin zusammen. Wien. Die „Polit. Korrcsp." meldet ans Petersburg, die russische Regierung habe bei der Nikolaiew-Wcrit zwei Kreuzer l. Klasse und vier Torpedobootzerstörer bestellt, weiche zur Ver stärkung der Flotte im Schwarzen Meere bestimmt seien. * Paris. Peptral übernahm die Kabinetsbildnng. Bern. Der Nationalrach lehnte mit großer Mehrheit die Einführung des Proportivnal-Wahlverfahrens für die Wahlen zum Nationalrath ab. * Madrid. Ein Telegramm des Admirals Eervera meldet, daß die Amerikaner an Puerto Berracos, östlich von Santiago, landete». Die Besatzungen der Schiffe vereinigten sich mit den Landtruppen, um den Feind rurückznschlagcn. Der Admiral hält die Lage für kritisch. Eine dem Unterstaatsjekretär des Innern zugegaiigene Depesche, welche später eintras. meldet, daß die Spanier die Angriffe des Feindes siegreich znrückwcisen. * Madrid. Der Kriegsmiiiister erhielt eine amtliche De pesche ans Santiago, welche besagt, daß der Angriff der Amerikaner auf Puerto Berracos nach hartem, blutigen Kampfe abgeschlagen worden sei. Madrid. König Alfons ging heute Morgen zur ersten Kommunion und empfing Nachmittags in Gegenwart der Minister und höchsten Würdenträger die Firmelung. London. Der Washingtoner Berichterstatter dcr ,„Dailh Mail" meldet, ein hervorragender Kabinetsminister habe ihm ge sagt. die Politik der Regierung betreffs der Philippinen sei noch nickt festgestcllt. Der Präsident sei gegen die Annektwn der Inseln, wolle sie aber nicht wieder unter Dänische Herrschaft gelangen lassen. Wenn die Aufständischen im Stande seien, eine dauerhafte Regierung zu bilde», würden die Vereinigten Staaten ihre Un abhängigkeit anerkennen, andernfalls würben die Inseln verkauft werden, voraussichtlich an England. * Ncw-Dork. Die Landung der Einbruchsarmec begann gestern früh. Eine 3060 Mann starke Vorhut landete ohne ernste Verluste, geschützt durch das Feuer der Flotte. Die Spanier er widerten das Feuer nicht. Die Anfftändischen deckten die Landung. Die ganze übrige Armee soll unverzüglich gelandet werden. Der Endangriff auf Santiago wird wahrscheinlich am Freitag unter nommen werden. * .Havana. Einem spanischen Ueberseedampfer gelaiig es, die Blockade von CienfuegvS zu durchbrechen und in den Hafen einzulaufen. Das Schiff bringt Vorräthc. Kapstadt. Die gesetzgebende Versammlung nahm mit 41 gegen 36 Stimmen einen Beschlußantrag Schreiner an, durch wächcil dem Ministerium ein Mißtrauensvotum ausgesprochen wird. Der Beschluß bedeutet eine Niederlage der Rhodes-Partet und einen Sieg der Afrikander-Partei. Prätorka. Freiwillige Streitkräfte aus Transvaal über schritten die Grenze von Swaziland in verflossener Nacht mit einer Avantgarde Burgners. Boten gehen durch das ganze Land und nisen alle Kraals auf. sofort gegen Swaziland auszubrechen und SwaziS sind die immer an das ich in Mampandweni zu sammeln. Unter den Z Locken ausgetreten. Präsident Krüger ist noch -auS gefesselt. Peking. Allgemeine Unruhe herrscht in den chinesischen Beamtenkrciien, weil man veiiniitbet. daß große Veränderungen bevvrstchen. Der Einfluß der Kaiserin-Wittwc ist setzt ausschlag gebend. Tic heutige Berliner B örse verlies wieder still, das Interesse wird von der bevorstehenden Ultimolianidation in Anspruch genommen, die Tendenz war überwiegend fest. Banken behauptet, Deutsche und Dresdner Bank etwas besser. Eisen bahnen wenig verändert, von fremden amerikanische Wcrthe hoher, auch Franzosen aus Wiener Käufe besser, Transvaal niedriger. Bo» Bergwerken konnten Hüttcnwerthe mäßig anzieben ans die Nachricht von der Errichtung eines Rohenensvndikats zwilchen dem rheinisch-westfälischen und den Luxemburger Bergwerken. Kohlen setzten höher ein, gingen aber später wieder zurück. Von fremden Renten Mexikaner höher. Spanier stärker gedrückt. Jndnstriepgpierc schwach. PrivatdiskontUltimogeld 5'/» bis 5'/« Prozent. — Loco -Spiritus 46 Psge. hoher, Termine 30 Psge. besser. — Im Getreide-Verkehr herrschte matte Tendenz im Anschluß an die wieder weichenden Preise der nord amerikanischen Plätze. Am Frühmnr» waren Weizen und Roggen 50 Psge. billiger, im Mittagsvcrkehr besserten sich indes; die Preise so weit, daß der gestrige Preisstand ungefähr wieder erreicht werden konnte. Hafer schwach. Nach Ermittelung der Central notirnngsstelle der preußischen Landwirthschaftskammcrn wurden bezahlt in Berlin: Weizen SD, Roggen 146, Hafer 170 Mt.: Stettin-Stadt: Weizen 264, Roggen 144, Hafer 148 Akk. — Wetter: Vormittag Regen. Nachmittag aufgeklärt. Westwind. »ranksur« a. M. brekiit gv6 B. Tiöconw iss.-is. DreAnier Bank —Staairbabn —. Lombarden . Lanralnnte —linear,. Wold-.—. Pvnuon-'en —Still. Parts, cs lllir NacdniIItoa?.: Reine 1W.S7. Italiener ss.7L Svanler N>/,. PottuMen IS.80. Türken W.S7. Türkenloole lw.vo. Otwman« da»? sso.vo. Slaaiöbadn 7öS.oo. Lombarden —. gell. Part«, ll-robuktenmatti. Weite» ver Juni 26.is vcr Scvtbr.-Dudr. 2l.A, kla«. Riibö! ver Inni 4S.W, ver Scvtbr. Deiember -is.so, matt. SvmtuS »er Inn, k».7S. ver Sevtbr.-De.rbr. «4—. matt. ^ »«»erdam. Produtten-Beitän. Wencn ver Juni —. ver November 17«. Rooaeir ver Inn, —, ver Tczcmder U3.oo. Bei der bedeutenden Auflage der „Dresdner Rachrichten ist er nothwendig, die Aestekunger» auf daS dritte Vierteljahr 18H8 bei dem betreffenden Postainte sofort bewirken zu wollen da andernfalls auf ungestörte Fortlieferung bez. rechtzeitige 2 Al. 58 Kr. und im Ausland« 2 Mark 75 Pf. mit «ntsprechmdem Postiuschlaae. Für Dresden nimmt die untcrzkichnelc Geschäsidstckl« während der Dicnststlmdc» Bestellungen zum Preis« von 2 Mark 5V Pf. (einschließ lich Bringerlohn) entgegen. Die SeschSslsßellc 1er „Dresdner Aachrichltl»'! Marlensfreche 88.