Volltext Seite (XML)
Rr. 40Z Sette 1S — ..VkM-pes Nachrichten" — Zugspttzdahn. Bon der Betriebsleitung der Zugspitzbahn A. »G. Reutte gehe» uns svlgende Auolührnngc» zu: Eine Menge -Insragen aus alte» Teilen des Reiches lassen daraus schließen, daß die Meinung vorherrscht, di, Bghn tet außer Betrieb oder nur zu bestimmten Jahreszeiten ln V« trieb. Hu wiederholten Male» mußten wir ferner von unsere» Fahrgästen höre», daß nicht bloß in her näheren. sondern auch in der «vetteren Umgebung der Bahn, sa selbst lm Ausland. d>« Meinung verbreitet ist. »aß di« Benützung der Bahn mit LrdenSgesahr verbunden und daß so und w oiele während der Fahrt vom Herzschlag geirvssen worden leien, Sehr häufig bvren wir auch von unseren Fahrgäste». daß ihnen schon in München miiaeieilt wurde, st« müßten tagelang vorder stet, anmelden. um a» einem bestimmten Tage zur Aussahrt an- zukvmmen. und dann lei nur «i» Ausentbalt aus der Berg- statton von höchsten» zwei Stunden gestattet/ manchmal sei es überhaupt nicht mvgltch. am gleichen Tag» wieder zurück »»kommen. Io daß hierdurch ein ganze» Sliis,Programm nm gestoßen werden müßte, um di« Mab» benützen zu kv»»«n. Mitten bet schönstem weiter komm, e» vor, baß der Betrieb aus Stunden eingestellt wird, um di« Fahrgäste >m Bergbotet sestzuhalirn. usw. und wa» sonst noch für Tartarennack- rtchten sind. Um diesen Gerüchten. die da» Ansehen de» Bahn in Miß kredit bringen, entgegenzutreten, steht sich die vetriebbleiiung veranlaßt, svlgende» bekanntzugebenr Die Bahn wurde ai» erste ihrer Art ln den Jahren lvKt b»» >ü3ti von der weltbekannten »eilbabnsirma A. Blelchert s. Co.. Leipzig. gebaut nnd ist derzeit die größt« »chwebebahn. Nachdem sie bi« erste Bahn de» heute säst «»»schließlich ver. wendeten Systems Zneaa-Vletchert ist, standen zur Heit de» Baue« der erbauenden Firma genügende Erfahrungen nicht zur Bersügung. lo daß bi, Anlage -inert« Mängel ausweist, die sich während de» Beiriebe» ol» sogenannte Kinderkrank- btlten fühlbar machten und in der ersten Heit de» Betriebe« zu wiederholten kürzeren vetrieb-sttüstttndkn führten. — Sekbü- vrrstttnblich ist bei einer Bahn von einer stündlichen Leistungs fähigkeit von sechzig Personen ein Betrtebsstikstanö von auch nur einer Munde schon «ine empsinbliche Störung de» Be- trievöprogramms und wird von dem reisenden Publikum schwer »mpsnnden. Die erwähnten Mängel führten Im Saufe d«» Vinter» und des heurigen Frühlahr» z» umsangrelche» UmtinderungSardeiie» an der Bahn, wodurch natürlich längere BetrtebSsttllstänbe bedingt waren. Die» hat wahrscheinlich im reisenden Publikum die Meinung erweckt, daß die Bahn nur im Sommer In Betrieb Ist und im Vinter den Brrkebr ein gestellt hat. Im allgemeinen werden natürlich umfangreiche Reparatiirgrbeiteii in der betriebsschwachen Zeit, das ist im Herbst und Frühjahr. dnrckgesührt. um dt? Bahn während der Wtnterivortzeit nnd im Sommer betr!eb»>ähia »» haben. Bei einer Anlage, die täglich tv Stunden ununterbrochen in Be trieb steht, ist es natürlich, daß sie zn gewissen Zeiten einer gründlichen Neberholnng bedürftig ist nnd gemissenbaft nnch- geiehen werden muß. um das reisende Publikum nicht in Ge fahr zu bringe». So wurden zum Beispiel Heuer.im Frühsghr di« Zugseile gegen neue anSgetanscht. obwohl st« noch lang« keine Geiahr für den Betrieb bedeuteten.' dt« frühzeitige Au»« wechslung erfolgte n»r deSweacn, um hen -ymmerverkebr un- gestört ansrechterhalten z» können. Nachdem heute dl« Kinder» krankheite» überwunden ü»d. ist die Bahn in einem solchen Zustand daß deren Benütznna weniger Griabrrn in sich birgt, al» die Benützung irgendeiner anderen Bahn. Das Gerücht, daß während der Fahrt schon Fahrgäste nvm Herzschlag getrofien morden seien, ist direkt au» der Sutt ge« griffen nnd eine böswillige Erfindung, linier» Betriebsleitung »ahm wiederholt die Gelegenheit wahr. Fahrgäste, die er zählten. daß ihnen solche» mitgeteill wurde. auSzusvrschen, wann und von wem stk solche» erfuhren. Hierbei stellt« stch regelmäßig heraus. daß die» irgendein Fahrgast während her CisenbahiiiaSkt erzähl«,, dev e» wieder von einem anderen Fahrgast hörte, der aber nicht selbst Augenzeuge war. wa» auch ganz natürlich ist. da bi« heute derartige Fälle noch nicht vor» gekommen stnd Umgekehrt konnte aber unsere Betriebsleitung wiederholt die Beobachtung machen, daß älter« Fahrgäste foiort nach dem Eintreffen in der Bergstation den anstrengenden Aus stieg aus den Grat oder nach dem Münchner Han» unter nahmen nnd hierbei von Herzbeschwerden beigsten wurden. Die Erklärung hiersiir ist eine sehr einfache. Die Benutzer -er Bahn rekrutiere» sich zum größten Teil ans Menschen, die da» ganze Jahr dnrch ihren Berus an den Ansentbast in der Stadt gebunden stnd und nur während der NrlaubSzeit Gelegenheit haben, eine» Berg zu besteigen. Di« Bewegung tn de, Ebene stellt keine besonderen Ansprüche an da» Herz: da» allmähliche Ersteigen eines Berge» steigert mit zunehmender Höbe di» Herztätigkeit nur langiam. nachdem da» Herz selbst der beste Regulator inr die Geschwindigkeit der Ersteigung ist und zue rechten Zeit Halt gebietet, wenn die Anstrengung zu groß wird. Bet Benützung einer gewöhnlichen Bergbahn sHabnrab, oder Standseilbahni. die einen Hvhenunierschird von einigen hundert Metern tn stundenlanger Fahr« überwinden, hat dg» Herz und der ganze Organismus Zeit, stch an die geänderten Lnstdruckverhältniile z» gewöhnen. Anders verhält es stch bei Benützung der Schwebebahn. Hierbei gelangt der Fahrgast ohne lebe eigene körperliche Anstrengung mühelos in »in« Höh« von MM Meter, nnd zwar tn einer ,Zeit. während der das Herz nicht uoliitändia Gelegenheit hat. stch den geänderten Lnitbruckverhältinsse» giizuvaiscn. I» diesem Zustande ist dann das Herz einer körperliche» Anstrengung nicht gewachsen, wird aber gewaltsam hierzu gezwungen durch die sosortige Er steigung des Grgtes. Bon seiten der Betriebsleitung sowie deS Hotelpersonals wurde» ältere Fahrgäste wiederholt auf diese» Umstand aufmerksam gemacht und ihnen geraten, sich «ine halbe Stunde In der Vergstatton aulzuhalten. bevor sie den Ausstieg aus den Grat unternehmen. Leider ohne jeden Er- folg,' im Gegenteil wurde der Betriebsleitung und auch der Höirlleitung der Borwurl gemacht, aus diese Welse Gäste iür da» Hotel und die Restauration einzusangen. Daß unter diesen Umständen weitere Warnungen der Fahrnäste unterbleiben, wirb ieber vernünftige Menich einieben. Alio nicht während der Fahrt werben die Fahrgäste von Herzbeschwerden befallen, sondern erst bei der ungewohnten körperlichen Anstrengung In einer Höhe von MM Meter. Bisher ist der Betriebsleitung „och kein Fall bekannt geworben, baß einer der Fahrgäste durch die Benützung der Bahn an Herzschlag gestorben wäre. Kurz nach Eröffnung der Bahn im Jahre 1üSü machte ein Todesfall die Runde durch die Zeitungen, an dem jedoch die Bahn ebensall» ganz unbeteiligt war. Ein Pastor a»s Nord- dcutichlanb machte während seiner Urlaub»rei'e arößere Berg besteigungen, io unter anderem Großglockner. Groß.Benediger, Wildspitz, uiw. »nd wollte a»f der Heimreise auch noch die Zua'vtße mitnehmen. Hierbei benützte er. um Heit zu sparen, di, Bahn auswärts »nb wurde bann am Vra, znm Münchner taget«»«,» »aeten nicht notwendig ,ft. leuchte» ,t» und «ft auch tu Wirklichkeit nicht vorgekvmme». Entgegenkommender- >v«F» stimmt die Betriebsleitung Boranmetdun gnna. Hierdurch so» „reicht «»eben. gleichmäßig auf den ganze» Tag verteilt licke» läng«»«» Warten de» Faiümäst» bintanzubaUen. Außer, dem wurden, um ein, bell,«» Verteilung der Fahrgäste üvrr den ganzen Tag »u erreichest. sawoßt in der Vergstaiivn. ivte ln ^ Talstation »«sastsreicke Hptelanlaaen aeichaiie». u», de« Fadrat HWW mäßig früh ausfteheu zu müsse«, leühmvrge»» dt« Berasahrt »»treten zu können, oder umgekehrt auch »och abend» Fahr, gäste ausnebmen zu können, hi, frühmorgens de» Sonnenauf gang aus der Vergstativst bewundern ,volle». Daß von dielen sür die Bequemlichkeit h«ö reisenhen Publikums geschossenen Einrichtungen bis beut« noch viel »I, wenig Gebrauch gewacht wird, kann nicht gut dahin anSaelegt werden, daß bet Be nütznna der Bahn tagelang«» Worten notwendig ist. Seit Be stehe,, der Bahn ist eö noch nie voeg,komme», daß Fahrgäste tagelang auf die Besürheruna warien mußten, seit Bestehen der beide» HvielS wurde «in Siurm von um bis t«m Fahr gästen glatt abgewickels. Daß bei einem solchen Andrang von Fahrgästen eine gewiss« AufenihaUSdauer in der Bergstatiu» wird s^er vernünsiige Mensch . ^ ^ , unserer Fahrgäste benützt natür- lich die Elkenbahn und ist somit an ganz bestimmte Abfahrt», zelten gebunden. Wen» etz nun jedem sreig,stellt wird, sich beliebig lange in der Bergstation anszuhalien. ist ,A natürlich unmöglich, hi, Fahrgäste all« einen bestimmten Hug z» bringen, Laß di, Vorschrift »ur zweistündig,» Ansenthalt», dauer »ei sehr starkem Andrang streng durchgeführt wird, ist lethe^icht zu vermeide^. - -- ^ ^ ^ . tzerett. mitzuaetzen. Sin Fühee» Ssnakag. LS. vuayfi » hatte seftaestellt. daß isrr de« Tot« eiben. Bei weniger starkem Andrang ist -in Aufenthalt von mehr al« zwei Mtunden ohne weiteres möglich, und auch »vn feiten der Velrieböliltuna wird de, Be trieb so eingerichtet, daß unnötig,» Drängen de, Fahrgäste uermieöen wird. .... (»FH «inßdstdklt festzuhakien. ist Hau» vom Tode ereilt. Nach «rztli-ßem Gutachten war der Mann durch die vorauSgeüenden schweren Touren über anstrengt und dnrch Außerachtlallen der oben angeführten Vor sichtsmaßregeln der körverlichen Anstrenguna nach müheloser Ueßerwinbnna von NiM Meter Höhenunterschied nicht mehr gewachten, Bisher wurde die Bahn von izlllltN Menschen o»s allen Teilen de» Reiches benützt, von denen piek» »um ersten Mal« in ihrem Veden eine Höhe von MM Meier erstiegen, nnd all« kamen wieder deil und wohlbehalten zu Tal, V>« d»> allen «erabaknen di, Lelstunalfädlakeit «in« be- schrönkt, ist. lo auch bei den modernen Schwebebahnen, die außerdem noch an bem Mangel leiden, einem Stoßverkehr nur mangelhaft gewachten zn lein. Da di, Anfnahmesästigkelt der Zstgspitzbahn al« einer der ersten SchwedeVahnen nur NN Per. sonen stündlich beträgt, io ist »« nicht »>, vermeiden. »aß bei gleicher Iß bei einem Andrang von mehreren hundert Fahrgästen zn gkei Zeit Martexiten von »w,t Pi« drei Stunden »nistehen. ievoch her Zufluß der afe!chmäß»-'er ist e« einer lechzehnstünhigkn Betriebsdauer mt« Ne während der dann Sommermonate einäehakten wird, möoltchr täglich 18M bis 1800 Gaßrgäst« zu ö,fördern. Laß »et dies», Kördeemrnge ein >»u,h,. um di, Fahrgäste ln der Vergstativn ein» glatt, Erfindung. Wohl aber kann «ö Vorkommen, daß e, des stürmischem «etier mli Rtickkicht gtü di, Sicherheit der Fahrgäste notwendig wird, den Betrieb au« Siundrn zu «ni,r> brechen ev«,,tuest sogar für den »«»ressenden Tag einzustesten Ver dt, »ltsernnaöverhältntss, im Hoch«,bi,a, kennt, wird wissen, da» ,« Vorkommen kann, daß im Tal» da» schönste Vetter, in ein,, Hüde von MN riö ßwst Meter Murm. Reg," und S^dn,»treiben «st. Laß di« v,tri,döleituntn Bin, Ursache hat. Sei schönstem Wetter den Betrie» einzustellen „nd stch gier, durch um Hunderte von Mark zu bringen, nur um dem Pächter der Hotels Gäste zuznbringen. wird wohl jedem vernünftigen Menschen einleuchten. Trotzdem di» Bahn während der Sommermonai, sechzehn Stunden täglich unnnlrrbrochen in Betrieb steht, ist es bisher noch nickt vorgekommen, daß wegen Versagens der Bahn einzelne Fahrgäste nickt mehr abtrans portiert werde» konnten. Daß es ab und zu einmal Vor kommen kann, baß bet biesem angestrengten Betriebs zur raickcn Neberholnng der Anlage eine BctriebSpanie von einer bis zwei Ltnnben einaeickoben werben mußte, ist einleuchtend, dock Gpti lei Dank bisher n.och nickt vorgekommen. Selbst bei den Reick-bghnen kann e» Vorkommen, baß wegen mowen« lauen Versagen« eines Maschinenteiles ein Schnellzug seine Fahrt unterbrechen muß. Aus Grund de» Vorstehenden wird seder endig denkend» Menick zuaeben mölken, dgß die eingangs gngksührtrn Ge rüchte Srsindnngen sind. vvn großen Mallen Et» bedeckt war. Erst „ach einigen Wochen, Bk» »aü Pt« geschmolzen mar. kvunte der Sohn zurttckkehreu putz nunmehr die Leiche des Baters bergen, dte aus dem Fried- vus von BaUoire bestattet wurde. Wie Amerikaner Deuischiank sehen. M erinnerlich. >var vor «tntaeu Wochen eln« Mrupve h»utfch»m«»ikgnlschkr Journalisten In Leutschland, ß», chreu hemali^on ^ttun^en über den Ui and Lin,, fn^er ,»lt«n Helm««* derichten sollten. ,N,utzork,r StnatSzettuna* snnbt, Blatt, solsenB H,slen! ,Äm B-Zi »rastwagen, verschiedentlich selbst hl« »eutsckkn Sau« burchzvaen. Bon dit »uV>n romantisch fl» an di« FelSketten der bapris »n anleßnenden Usern de» «biems,,» hat un» unser h»t. von dem träumerischen Eleve, nah, de» hottänht « mit seiner Schwanenbura ur ^ . - bl» zu den weit»,streckten Lü.. ...... mlt selner Stetlküft, ln tze, Bäh, Unannehmllchkellen der sranzöstsch.bekg direkt unglaublichen An»! vvn jrvnig-de» lgtschen Rhetnh wt» dl« direkt unglaublichen AnSwirknngen de» votnsscheu Tvrridvr«. ein, der schrecklichsten Früchte de» Schandsriedens von Bersaille». haben wir au« eigener Aiischauunq kennen gelernt. Bon »en augkmenöen Essen b,» Ruhrgehiete» ßts ^ ^TtÜ» k'«V *^„n elöern ivftpreußen» etn «tld int,,.. Vermischtes. Gras Vuckiyr, EkfEl-xtzME WWEB Aus Neuyork nütrd un» geKHBehe»»»- ^ ^ ^ Graf Felix v- Lücknsr ist mit seinem Btermaftschvne, ,,r?atcrlg„b* n«»ch mehrtvöckigem Aufenthalt g„ der Westküste der Vereinigten Stggten tn Lo» Angele». Kalisornien. «in. gctrvff,n> Len Rest de» Sommer» gedenkt er mit bem schiss im südlichen Kalifornien zuznbringen. um dort dt« vielen Jnieln und Badevkätze gut «nsiittgen mit dem Viermaster zu besuchen. Die neuen Frenndschastsband« und Handels beziehungen. bi« der Gras an der Westküste zwilchen den Ver einigte,, Staaten «nd seinem Heimatland» gngebahnt kgt. ge- sto""» sein, Mission zu einer äußerst ersvlgreichsn. Jetzt ist auck de, neue deutsch» Kreuzer ..Emden" »u kurzem Ans« enthalt tn So» Angele« angeiansen. Mithin »st gerade gegen, märtig ein gute» Stück deutschen Wesen-, heutsch«» Fort schritte» und deutsch,» Kultur «m Stillen Ozean wabrzu, nehmen, NM so mehr, al» dt« an Bord der „Vaterland" be- sindlicke Hanbeisausftelluna deutscher »rzengnllle mittler, mell" vom Bundk«.Handkl»amt, zur «sfentllkben Netickttanng srcigcgehen worden ist. Die Ftkmtnbnstrie tntereillert sich be. sonder» kür Graf Luckn«, und lein dchiii. . E» steht zu er- nmrten. daß während ihrer Anwesenheit >„ Kaltivrnien d», notwendigen Vorbesprechungen und Anordnungen für dte Verfilmung de» ..Seeteufel" getroffen werden. Dte englische licbcrletzuirg de» Luckner-Buche» ..Seeadler" kommt unter bem Titel „The Sea Denik" tDer Seetenfel) tn der Bearbeitung des bedeutenden amerikanticken Schriftstellers Lomell Thomas be! dem Neunorker BerlqgSltzkUse Dvnbledan. Page h Eo- am 2ü. Skvtcmber heraus. Nm btete Zeit dürfte Graf Luckner ans kurz« Zeit ohne sein Schiff nach dem Osten der Bereinigten Staaten kommen, «m sotn« Bertraaütonr tn «»gltfcher Sprache -.ii beginnen, nnibrend die „Vaterland" entweder an der West küste überwintert oder eine Fahrt in dte Tüdscc zwecks Film aufnahmen unternimmt. 0Ends,nkunZ«n in Gor-'ritzslanh Daß ein, dauernd« Veränderung h,« Höhenunterschiedes zwischen Meer und Land in Borbfrieöland zuungunsten des Lande» stattsindet. ist nach den neuesten Forschungen nicht mehr »««iselMt. Einig« Forscher erklären dle» au» einem Steig,« de» vteireßspiegel»! di, Mehrzahl h„ Gelehrten ist aber h„ Anstcht, baß «» stch um «ln, vandsenkung handelt. Der Norbsriemw« Verein für Hetmatknnd« und Heimatltebe hat di« Begierun- ausgesorhert, bi» Sach, genauer unter, suchen zu lassen, damit nicht dnrch ähnlich, Katastrophen wie frühe, »wertvoll« Marschgebiet» Nvrdsrieöland» gefährdet oder gax »erntchtet werden*I MA« V«rsst«li»r-rras»vl* tn »,n AI»«n Vt„ erfahren« englische verasteiger. Baymond Vickneü. der Vizevrästdknt de» englischen «lpenkNibg. sein Sohn Pc>er Vickneü, Sir Jotevb Bgvier und Arthur Proctor, unternahmen dem franzöWey Dorf Vglloir« au» »inen Ausstieg auf *0 Tödliche'- «hstur, t« »arwendelgedir«,. Im Agr. .vendelaebirge st ein Heer Eurttu» aus Potsdam, etn Ver wandter de« Minister» Dr. Eurttu», tvdtjch verunglückt. Er hatte am Donnerstag früh tn Veglettung einer H,«ß,ld,„er Dame eine Tour ans »ie Trudenkarspttz« nnternvmmew Beim Abstieg wurden die beiden Touristen von einem nnaewähnltck heftigen Schueesturn, überrascht und verloren den Weg. In- zwischen hatten Curtin» di« Kräfte verlassen und er sank zu. kämmen. Die selbst »u Tod, erschöpfte Begleiterin v«r- sichte, »ur Gchutzhütte z« gelang,«, um Hilfe herbetzuholen. Freitag früh kam st« dort an. E» wurde sofort eine Nettungs- cxpedttlvn ausgesandt, di« -urlins aber mir tot aufsand. ** Eine Bombe im Tauzkakal. Wie HavaS aus Nizza berichtet, ist am Freitagabend von ttndekannten eine Bombe i» rin Tanzlvkal tn Juan» irö Pins geworfen worden. Sieben Personen wurden verwundet, darunter drei schwer. * Aus eigener Erfahrung. Prinzipal tzum Buchhalter, der heiraten will): Das i» reckb vvn Ihnen. Ich sehe eö ger», wenn meine Beamte» heiraten. Man ist dann viel lieber im Bureau. Die Liebesbriefe der ».Raten Schönste»". »in Bankdirektor tn einer mtttelgroften 1ch,cho°sl»,vaki. scheu Stadt ist bekannt als gewaltig«» Don Juan. Eines Tages erhält er eine» ivvhlparsümierten Brief von zarter Hand, dessen Schreiberin sich als die Ekattin eines Bank beamten vorstellt und dem Herrn Direktor bekennt, einige tausend Kronen im «artenlpiel verlöre» zu habe». Sie bäte ihn als einen bekannte» Freund schöner Frauen, ihr -och tzas Geld vvrzisschtcßen. das kie langfristig aber pünktlich zurück zahlen werde. Der Direktor witterte etn amüsantes Ab,n- teuer, antwortete hinsichtlich des Geldes et» wenig zurück- haltend, aber ketneswegs ablehnend und bekam postwendend klnen neuen recht pikant gehaltenen Brief. Die Dame er zählte unter anderem, daß st, prachtvolle rote Haare habe nnd von einem Maler porträtiert worden sei. der sein Werk „Die rote Schönheit" genannt bqh« und großen Erfolg gevgbt Hatz«. Ter Bankdirektor antwortet, entsprechend, und «S ent wickelte sich eine Korrespondenz di«, trotzdem die Brieffchveiher stch nicht kannten, eine gewiss« Azhnltchkett mit dem Brief wechsel historischer Liebespaar« nicht verleugnen konnte. Das geforderte DaBeßen überwie» d„ Herr Direktor'al» Ihm Hs« Dame »psscherte. daß sie sofort nach Erhalt stch veesöqltch vvrsteNcn witrhe. Statt Ihrer erschien am nächsten Tage ein gut auSsrheNdcr Herr, der sich als Journalist vorstellte und — die Briete des Herrn Direktors an die rote Schönheit tn der Hand trug. Er meinte, der Herr Direktor hahe dies« Schriftstücke wohl nickt gerade für dte Oeskentlichkeit vermßt, Trotzdem würde er st, veröffentlichen, wenn er st« ihm nickt kür dreitausend Kronen abkaufe. Als Entschädigung verpflichte er fick ihm önbeit vorznfdetlei,. Der Ba»k- ^ schrieb einer Bi-rtelstnnde erschien der Jvnrnalift tn Begleitung oiner fast sochzigjähtige» Frau, deren ergraut,» Haar einen roten Schimmer aufwies. Er bat sich ko geärgert, daß^rr^d^s Pag, bi nattswarf «Nd augenblicklich die rote Schönheit vorzustellen. Der »triktor, kein Freund von öffentlichen Komplikationen, einen Scheck Uber dreitausend Kronen "» und nach trotz der Angst vor der Oefsent Anzeig« erstattet«. dip?«l Bise» Alpeng,-iete». di» „Radel", und er, weil st» oll, ersah»,ne Alpinisten waren, einem neuen Wea HIngusaelangen, der sich —.chwierlg «wie», «l» sie «iwa dt, HMe ,u. rückgelegt hgtten. wollt, Bicknell, der der erst, am Neil war. währen» nach ihm Rapier. Proctor und der jung« «icknell der Reihe noch »naeseilt waren, einen stellen Grad allein er- soricken. wätzrenß stch di, üdrigen^am Felle,^sestbtelten. Er glitt d stebenh, anderen des Seil geben, klettert, »» »nd Hohn m. währenß stch dt, übr odel «u» und llUrzte in d, Novier Bett den Ruc in auf dem Sellzn festen den Abgrund. Der ihm zunächst ck au«, und so dibielten die drei .... _ ^ Fuß. während Bicknell am Ende st«, bem Adgrnnd ding, ohn, «ln Lebenszeichen zu ä-Mst NM» «nd ' ' ' ^ " »> n vo Meier ln den Enden dt Fuß. wäbreüß Vickn ding, ohn, ein Leb, Proitor da» «eil » die Ties« hinob. » de» Seil» gleichsam eil flsthieltcn. wov ^ gewicht stielten, ^ver Sobn erkannte nun. daß der Vater, tdrschmetleet und „tot war. Da st, dt« bergen konnten, wurde da« Seil abgeschnitten, und siel Hupberic von Meter» tn den Abgrund. Die , Hera», fanden die Leiche nnd begruben sie vorläufig >m Eis. Al» ft« dann in PaNvie» ein» Expedition auörüsten wollten, um dte veick« herunter zu bringe», sand stch niemand Ivli Vater g» Gleich. Kops seines Leiche nicht ß„ Körper drei stiegen Dr,1 a«lE MG» Ein Herr, bekannt durch seine beißende Ironie, trifft «inen anderen, der ebenso Verannt ist durch sein« äußerst gc wagten Geschäft,. „Namt." fragt der Ironiker, «Mi, bade ich a »in halbes Jahr lang nickt gesehen, «v waren Sie denn o lange?" «Verreist, zwei Monat, tn der Schweiz, »wet >» Italien und »wet tn Frankreich." Der Ironiker nickt nack- >,nkl«ch mit dem Kops« nnd sagt; „Sehen sie, kt,-er Freund, ich habe Ihnen gleich gerate», sich einen besseren Anwalt zu nehmen." i Eine anßergewöhnsick riesenhafte Dam» sitzt in einem Ki,,o. wo nicht gerade die gesetiiihaititck« Eilt, z„ verkehren pflegt. Sic ragt über die N»sfl')enl>en so speit hinweg, bas; sie die Aussicht versperrt. Bon hinten rnst jemand: „Hin sehen! Hiiisctzen!" Die Dame, die an derartige Schicksgls- schläae gewöhnt ist. will resigniert ihren Platz verlassen, um voi, einer Ecke ans stehend der Vorstellung betznwohnen. nnd steht ans. Da rnst von hinten eine empörte Stimme: »Jetzt steigt bet Aa« och noch nsf de -tanke!" Sine stndenttsche Bereinigung bekommt von einem ihrer auswärtigen Mitglieder ein Telegramm: »Eintresse UM ö Ihr mit Klapperschlange. Dggv'ie.t." Man zerbricht sich den Kops. Allerlei Bermnlnnge» über den als exzentrisch he kannten Korpsbrndcr tauchen ans, »nd mit etwa« bange ' Herzen begibt sich dte Ver-ii.iznng t» Gesamtheit ans d'' Bah,,. Dem Zuge cnttz igt Dagobert ganz allein. „VaA ist mit der Klapperschlange'?" tön» eS IHM entgegen. »Gar Nichts/' antwortet Dagobert „"'der dr» DsleargMM kostet NUN ein mal I,ss0 Mk.. "Nb ick s-Zte noch zwei Worte srei. Hab' lcb nötig, dem Vostminister irgend etwa» zu schenke»»" 7»I««k«k A«n>»n- n»u»a»«r ß»u,t,r en«. W«i»»nN,u„ir,tz« k» T'lAojlSchVchoK« v«UN»kl6«0k»H «PItMEk «. S. W. I'blsl Ar»>»r »r. VN. u», »e»,«ln,>,p,t,.