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DezemHer LLW1. ^ku t. ä»nu»r tr«t«a <ll« ..»r«»ch,er Ldtdrichlkll" lo ä«s <7. ^»Lr»m»s ela uns dsxlvllt <ilo Ssnrusll nl äru l.VtsilsIjLdl' 1902. 01« ,,vr«»1ner Urolirioktsn" »las vin In jsäor S«1«diuv o o » d t> L o <r 1« a » Or^»o, ,Io«»on kroi- mütkl^«» verkett ckuroli Ilstosrlst Vvepkllektull^sll d««okrL»kt l»t. ktls «los slvrkl uos »Ilsln vcia sem «eo«tao 8te«k«a Mlottst, Id eso »»«^osokotoo !>««r- tlrst» mit ^ra««t«r Sekoetlikrtcoit uns 2uvortü,,l^Ilvit über »Uo Vor^tn«« Im ükkootllokon l^dso ru uotsr- eiedtao, «U«o «u« sam kelsekso Lwpklnssn stoor okelMUok«», v»tvelLock1«okan. 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Die letzten Nachrichten, die der Telegraph vom Kriegsschau platz« in Südafrika gebracht hat, sind säst überall mit jubelnder Venugthumrg begrübt worden. ES giebt kein gesittete» Volk, da» nicht in seiner überwiegenden Mehrheit den herzlichsten SnthetI an der vmeniache nimmt. Wenn die Kunde eintrifft, daß die Buren wieder einmal eine» entschiedenen Erfolg errungen hoben, so wird da» allent halben empfunden, al» habe die Lach« der Gerechtigkeit einen Siffg davongetragen, al» habe Gott der Allmächtige leider ge sprochen. damit nicht der Zweifel, ob e» wirklich ein« ewige Vor sehung giebt. obsiege. . Rur die offiziellen Führer der Nationen scheine» »och »t« vor der Bewunderung für das in der Geschichte fast beispiellose tzeldenthum der Buren unzugänglich zu bleiben: sie wagen e» nicht, dem Idealismus de» Herzen», der überall die Völker zur Parteinahme für die Buren wenigsten» in platonischer Gestalt zwingt. Raum zu geben und schauen mit Gleichinuih zu. mit einer wte wunderbaren Kraft und Zähigkeit sich ein kleincs Volk, da» seiner Freiheit und Unabhängigkeit bis zum letzten Blutstropfen Treue bewahrt, einer brutalen Uebermacht von Räubern und Mördern zu erwehren sucht. Es sind erhebende Nachrichten, die Lord Kitchener den Buren freunden aus den Weihnachtstisch gelegt hat. Schon unmittelbar vor dem Feite kam von ihm die Kunde, dass den Söldnerschaaren Albion» von den Buren wieder einmal kräftig das Fell gegerbt worden ist. ,J» seiner notorischen Wahrheitsliebe hat das natürlich der Oberbefehlshaber der englischen Armee in Südafrika nicht elngrftanden: aber man kennt bereit» zur Genüge die Art seiner Berichterstattung: wenn er nicht von einem unbestreitbaren Siege zu meiden vermag, sonder» vorsichtiger Weise die Frage, wer der Sieger geblieben ist. offen läßt, dann kann mit positiver Sicher heit daraus gerechnet werden, daß die Engländer tüchtige Prügel bekommen haben. Zu den Siobsvoften, mit denen Lord Kitchener den Londoner Jingo» die Felte-ftende gewürzt hat. gekeilt er soeben noch eine, die da» direkte Eingeständnis, einer schweren Niederlage enthält. Einer der gciürchtetsten Bureniührer, Dewet. den die Engländer schon unzählige Male tobt gesagt oder gefangen genommen batten, von dem sie ebenso oft zu melden wußten, daß er krlegSmüde und bereit sei, die Waffen zu strecken, hat nach Kitchener'S Meldung am 21. Dezember das Lager Firmans bei Tweesontein ^stürmt. .Ich fürchte", setzt Lord Kitchener hinzu, .daß unsere Verluste beträchtlich sind." In die ehrliche Sprache d» Wahrheit übersetzt, dürfte dieser Zwstz besegen. das die Nieder lage der Engländer eine vollständige gewesen, daß die Besatzung de» erstürmten Lager», in dem sich nach Kitchener'S Meldung 4 Komvagnirn Yeomanrie mit zwei Geschützen befanden, gänzlich vernichtet ist. Da» ist ein» der Resultate der krampfhaften Bemühungen Kitchener'S, den Ehamberlain und Genoffrn ein recht erbauliche» WekhnachtSfest zu bereiten. Auf diese edle Absicht bat er wochenlang vorbereitet. Plötzliche SiegeSbulletin». die ganz unerwartet kommen, hätten vielleicht die zartbelatteten em pfindsamen Äemüther der Herren an der Themie allzu sehr aufgeregt; darum glaubte der kominandirende General daiür sorgen zu müssen, daß SieaeSdrveschen zum Christabend in Lon don al» etwa- ganz Unausbleibliche» angesehen werden mußten So war wiÄerholt in der letzten Zeit aemeldet worden, daß dir Blockhan-ankagen und die damit in Zusammenhang stehenden SicherheilSmaßregeln so weit gediehen seien, daß Lord Kitchener daran denken könne, zu entschied nerem Vorgehen sich anzuschicken In ministeriellen Krriien und in den von Pretoria kommenden Telegrammen der Berichterstatter der großen englischen Blätter herrschte vor Weihnachten eine sehr hoffnungsvolle Stimmung. Ueberall konnte man lesen, daß die Hauvtabtbeilungen der Buren, besonder» di« unter Botba. Delarep und Dewet. wieder einmal im vollständigen Zersetzungsprozesse begriffen seien und daß wieder einmal unter den Buren die Ansicht, e» sei wohl an der Zeit, sich zu ergeben, die Oberhand zu gewinnen scheine. Die militärischen Gewährsmänner Londoner Zeitungen bestritten ferner, daß die brittichen Truppen auf dem Kriegsschauvlatze erschöpft und ab gestumpft seien; sie befänden sich im Gegrntheil in trefflichster Verfassung. So glaubten denn die Chauvinisten jenseits des Aermelkonal« mit einiger Zuversicht erwarten zu dürfen, daß das Ende de» Kriege» bevorltehe und Lord Kitchener in drr Lage sein werde, mit einer entsprechenden WeihnachtSbotschaft anfzuwarten. Statt dessen weiß der Oberbefehlshaber vom Kriegsschauplätze nichts Andere- zu melden als Schlappen und Niederlagen, deren Bedeutung und Zusammenhang sich in Folge der englischen VerschlelerungSmethode zunächst nicht klar erkennen läßt, die aber die Vermutkmng nahe legen, daß sie das Ergebniß eines neuesten einheitlichen OverationSvlaneS der Buren sind. Nicht die Engländer, wie ihr Generalissimus in Aussicht gestellt hatte, sind die Angreifer, sondern die Buren: und daß diele noch heule die Befähigung besitzen, sogar aus dem Wege der Offensive den Engländern empfindliche Niederlagen zuzusLgen, darf als ein hin länglicher Beweis dafür angesehen werden, daß die englische Auf fassung, die Widerstandskraft der Buren sei unwiderbringlich ge brochen und nähere sich unaufhaltsam dem Zerfall, auf Schwindel beruht. Die Stärke der Buren ist noch kürzlich von englischer Seite auf 8<XX> bis 10000 Mann aeichätzt worden, die aber einer mehrfachen Uebermacht der Engländer gleichkommen, weil sie durch weg auserlesene Kämpfer sind, die ihr Land kennen und mit Pferden auf daS Beste ausgerüstet sind. Wenn da» letzte Stadium de» Krieges, in da» die Engländer nach ihrer Auffassung bereit» eingetreten sind, damit beginnt, daß sie auf verschiedenen Tbelleu de» Kriegsschauplätze» geschlagen werden, so braucht man die Hoffnung noch nicht aufzugebrn. daß da» Ende nicht durch die unbedingte Unterwerfung der Buren besiegelt wird. Lord Roleber» hat kürzlich in seiner vielbesprochenen Rede in Chesterfield vorgeichlagen. mit dem Präsidenten Krüger über etwaiae Frieden-Verhandlungen in Verbindung zu treten. Dieter Vorschlag ntthält schließlich nicht» Anderes al» die Forderung, die Annexions-Erklärung Lord Roberts rückgängig zu machen und die nationale Unabhängigkeit der Republiken unangetastet zu lassen. Solcher Standpunkt wird nach den neuesten Niederlagen drr briti schen Truppen noch mehr Anhänger in England finden, als es ohnehin der Fall. Die Einsicht, daß die englische Kriegführung nicht zu dem pn» Ehamberlain gesteckten Ziele gelangt, muß mehr und mehr wachlsn und dem Vorschläge zuführen, auf dem Wege der Verhandlungen dem Kriege ein Ende zu bereiten. Das Kitchener'schc System der Blockhauslinien hat nicht nur keinen Erfolg gezeitigt, sondern es hat vielmehr den Buren Bortheii gc bracht, indem dadurch ei» großer Tbeil der englischen Armee fesl- gelegt und die Feldtmppen, die zu sog .Säuberungszwecken" ver wendet werden sollten, »och weiter geschwächt worden sind. Die Pro- kiamation des.Bluthundes von Omdurman", der zufolge bis zum 15. September die letzten Buren unterworien sein sollten, bat die Wirk ung gehabt, den Widerstand der Jreiheitsstreiter dergestalt neu zu beleben, daß sie ein Vierteljahr später im Stande sind, an ver schiedenen Punkten mit gutem Erfolge zum Angriff vorzugehen. Es kann kaum noch ein ernsthafter Zweifel auskommen, daß das stolze Albion an der Grenze seiner militärischen Leistungsfähigkeit angelangt ist, daß es daher für die englische Armee in Südafrika kein Vorwärts mehr giebt. sondern vielmehr nur noch ein Rückwärts, wenn nicht rechtzeitig der Weg der Friedensverhandlungen beschritten wird, die aber nach der Lage der Dinge selbstverständlich nicht zur Verwirklichung des Cbamberlaln'schen Programms führen können. Lord Kitchener hat schon seit geraumer Zeit Verstärkungen ge fordert. nicht in quantitativer, sondern in aualitativer Hinsicht Unfformirte Rekruten, die sich gefangen nehmen lassen, um mit Hohn wieder freigelaffen zu werden, kann er nicht gebrauchen, aber wirkliche kriegstüchtige Soldaten vermag daS militärisch bereit» völlig entblößte Mutterland nicht mehr aufzubrlggen und so bleibt dem englischen Oberbefehlshaber, wie es scheint, nichts Anderes mehr übrig, als sich auf die .Kmnpfform der Schwachen", auf die Defensive, zu beschränken. Inzwischen rückt der festliche Tag immer näher, an dem sich König Eduard krönen wird. Am 26. Juni 1902 soll die» ge- schsben und bis dahin soll drr Krieg unter allen Umstände» zu Ende sein. Nach den neuesten Meldungen Kitchener'S ist nicht die geringste Aussicht dafür vorhanden, daß bi» zum Krönung»- tage die von Lord Robert'S vollzogene nominelle Annexion der Burrnrepubliken zur faktischen werden wird. Wenn die glanzvollen KrSnungSiestlichkelten am 26. Juni nicht unmittelbar durch die SckreckenSbiider der rohesten und doch schließlich ohnmächtigen Gewaltpolitik illustrirt werden sollen, dann werden voniuSsichtlich die Engländer sehr bald Anstalten treffen müssen, den Kampf ein zustellen. indem sie auf die ruchlose Absicht, rin freies Volk der Knechtschaft zu überantworten, verzichten. W Neueste Druhtmeldungen vom 27. Dezember (Nachts eingehende Devekche« befinden sich Lette 4.1 Berlin. (Vriv.-Tel.) Der Kaiser bat dem Ministerial direktor Dr. Alt ho ff zum WeibnachtSfeste sein Bildniß mit der eigenhändigen WtdmungSinschrift: .Wilhelm l. R. Die schlechtesten Fruchte sind eS nicht, woran die WeSven nagen. Weihnachten 1901." verliehen. — In Berlin ist unter anderen Hemden Militärs eingetroffen: Oberst P ftn gst en, Abtheilungs- kommandenr im Königl Sächi. Feldartillerie-Reaiment Nr. 68. — Die Jury für daS Hamburger Bismarck-Denkmol tritt erit am 3 Januar zusammen. Während bet der großen Berliner Konkurrenz mit ihren 30 Prellen nur 90 Entwürfe einaegangen waren, sind in Hamburg, wo nur 10 Prelle im Aertbe von 30000 Mk. in Aussicht stehen, gegen 240 Entwürfe zuiammcii- gekommen. obwohl der Monstab der einzurrichenden Modelle ein ziemlich großer war. Die Geldookr, die jeder der detheiligten Künstler oukärwendet hat. sind nicht unter 2000—4000 Mk. zu schätzen, so daß sich für die Hamburger Konkurrenz ein Geiammt- werNi von mindestens 480EX) Mk., also 8»000 Mk. mehr, ergiedt. alS für das ganz fettige Denkmal auSgesetzt sind. Man erwartet in Künstletkreffen. daß sich der Senat von Hamburg veranlaßt sehen wird. anS eigenen Mitteln in Anerkennung deS außerordent lichen Interesses der deutschen Künstlerschast für den Denkmalsvlan die kleinen Preise zu erhöhen und noch eine Zahl von neuen zu schaffen. Berlin. (Priv.-Tel.) Die hiesige argentinische Gesandt schaft erklärt, die letzten in Chile entstandenen Streit fragen haben ohne Anrnstmg des Schiedsgerichts eine be friedigende Löiung erfahren. Chile giebt Argentinien Erklärungen über die Straßen, welche Chile in den strittigen Gebieten gebaut bat: und beide Länder ziehen ihre Polizeimannschasten aus der ultima espei-aura zurück. — Die .Kontinental-Tele- graphen-Komvagnie" tbeilt in eigener Sache mit, daß sie an die Redaktion der.Deutschen Tagrsztg.", welche behauptet hatte, daß die Kontinrntal-Telegraphen-Kompagnte zum aller größten Tbeile im Besitze des Bankhauses S. Bleichrödcr sei und daß die eingehenden Telegramme bekanntlich dem Chef des Hauses S. Bleichrödcr vvrgeiegt werden, eine Berichtigung gesandt habe, worin erklärt wird: 1 Ist eS unwahr, daß die Kontinentai-Telc- graphrn-Komvaynie (Wolff's telegraphisches Bureau) sich zum allergrößten Tbeile im Besitze des Bankhauses S. Bleichröder be findet. oder daß daS Bankhaus S. Bleichrödrr auch nur über die Mehrheit der Aktien dik'er Gesellschaft verfügt: 2. es sei eine voll ständig unwahre und jeder Begründung entbehrende Behauptung daß vom Wolff'ichen telegraphischen Bureau die eingehenden Teie- gramme dem Chef deS HauieS S. Bleichröder vor ihrer Druckleg ung oder früher als anderen Abonnenten de« Bureairs mirgethestt werden. Die Telegravhen-Komvaanie hat ferner neuertich sestqefteLt. daß ichon seit Jodrrn an das Bankhaus Blrichröder auch nicht einnlal eine geschäftliche Anträge über die Richtigkeit etwaiger Nachrichten erfolgt sei, endlich erklärt die Telegraphen-Kompagnt«,