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Dresdner Nachrichten : 10.01.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188701109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870110
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-01
- Tag 1887-01-10
-
Monat
1887-01
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.01.1887
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n» hlun, WüaL , icke reiiom nen an. j i«.- Tagrklatt für MM, Nilln-Miig. tzEkorrlk-r. ZScscnkcrlchl, FreMcnNllc. Ka»lD>>k-KIc»ipel- Kvrilr V»>»eulii»a8i,1r. 8V. U«4»i»on» mit 8'ewpoi so Pt. I's>i»rk«N«r ijo. I kI->. 2»r ^ot-»n»l>>o> b» I-! tt»n>i!>c»mi>«>.c->mi>>. IN.sol-s. IO c.oiui>i-c-»!«mj»!l 4 Ü LOI'l. Vi«a»i-r«rll»»tor 4«»uc!>'. Lmtuiirm»? Oi-no» >> ^:ll!>4»5> LiUix.I» Lerug«^>,»IIo. Ln»t« oo«I srü»»t« ^ ü.stlkLltziMtiei'übtz Van»Io», ko imrllxl. Lusval z »« Lilvvdt, I »uNrSo« na ^ llxl. Lusvakl kür Usrrvn avö Vamvn ^ Vals» l4»»tr«»>t«v 2 , psrt. uns vrsto Ltntsa. na«1l a»»>»>kirt» »verden prompt »kr»rtntvt. «MN«'«» s ü rr LI k» -4 2^/7^E 26r.sVeUinei' Llr.LkL »s L«H »NELSILÄttILLL" Vrenävn, 8«vnti-Lns« 20, I. FernspvsllrsteU» 111V. I. 1»»an«en-k»p?«I1ii«,n kvr »Ne N. iNNet Verk»nf für öi«» l)rv»«N>er 1ks»^»r. III. a-<v»rrole onrer 0«r<u»no. IV. tvlleetloo 6er 8Led». l^»v<e»lottei1e. IivdvrtdrLll, ImIMi Ke voll User, Ei i8tiL»irlLZ!. Uokilptliek« vmikii. LlnkMMtim. «r.IV. ,887. Montan. 1«. Januar. n»»oi«>L ««4» i schmuck zeichnete sich auch Fra» Baronin von KaSkel aus; ihr wird dasselbe uuS einer Fesworslelliing, einem Souper musikalischen ^o«nr» uao «aaiiiimr». Diadem von Brillante» wird wenige seines Gleichen haben; es s und deklamatorischen Vorträgen. sowie sonstigen Unlechaltuiigen be- — Der NensahrSassamblee am Kgl. tzoir pflegt wenige Tage! leuchtete weit hinaus. Gehr reuend in ihrer Robe von damascirler stehen und mit einem Ball nebst Kottllon schlichen, später die Soiree bei Sr. Excellenz dem Herrn Staat-- und ! Seide nab», sich auch die Gattin des Herrn Oberst v. Minckivitzj — Die vielfach besprochene Umwandluna oeS Sen big'scheu Krieg-minister Grasen v. Fabriee zu solacn Die Tbcilnchmer. a»-. Somcct uia» „'deinGedrängewabcneluiienkonnte. stellt auch ^ EtablisseiueulS in Schandau u, eine All,rnge,ell,cha,k ist unn- chast an letzterer deckt sich in erheblichem Umfange mit densrnigen > diese- Jahr die Aristokratie ,ur ihre Fe,llichkertcil einen zahlceiche» mehr eriolat Das »euc Uuterneluiie» wird unler der verlönlicheu der ersteren. aber ihr KrciS rnvr.tect sich. Ergänzend füge» sich Nachwuchs anmnth.ger Edelfrünlems. Den slillcn Wunsch der' Lein.ngdeS HemiSend.aund desse,, «ami ivestergMM ihr einige Elemente ein, die nicht in den 5 Klassen der Hosrang- tamlustigen Jugend, noch am vorgestrigen Abend den Balliaal als nerven Vorläufig ist nicht beabsichtigt, die Aktie» a» die Bo»'e ordnung unlcraebracht. aber in gesellschaftlichem und geistigem solchen zu genießen erfüllte» die ganlichen Airthe am'S Bereit-. bringe», sondern dieselben bleiben. >v,e man uns schreibt, in der ^'cben in der Residenz von Bedeutung sind : d.c Vertretung »» willigste Denn alS der Kgl. Ho, und seine >iinll.chm Gäste "ach ^ Hn.ipffache u, den Händen des Herrn Sendig; nur ein kleiner The.l städtischen.Venvaltiina. der vurgerschatt. deS Handel-, der K.i'ck' lO Uhr dnS Cr-rclehalten beendet und von Ihren Melle,,',ea den, wird durch die Herren Günther und Rudolph in Dresden znmVcr- ch zu der Soiree an, vorgestrigen Abend hatten Grälen und der Grafm Fabriee begleitet, ihre Eanwagcn bestiegen xM Maugen hatten alS dann die Gehe.,»räche und StabSoisiziere die Ruhe > - 7' Januar ist von Seiten deS Komitees in Pirna au aussiichten. da gab der licbenSwürbige Hausherr das L,g,ml Z»m, den Präsidenle» deS Reichstags die von dem erstem, in Sachen Auf'P.elei, deS LNuzretgenS und eS begaiiii hr dn^üngereDaiiie,,- -er Milgärovrlngc ver'agte Erkläruug abgegaugen. Dieselbe wett und die Leutnants erst der vaiiptthcil der Soiree: ei» sich - ---- - - - -- t ... " , » >> bis libci Mitternacht hiilaiiszichciides uno srvhbewcgteS Baltsest. und der Presse. Auch zu der Soiree an, vorgestrigen Äbeud hatten Ihre Excellenzen Gral »nd Grüfi» Fabriee zahlreiche Eiuladuiigeu ergehen lassen, denen seitens der hiermit Beehrten mit ciiikclvrdrnt- licher Pünktlichkeit entsprochen wurde. Bereits halb l» Uhr. zum amtlichen Beginn der Festlichkeit, waren die ersten der Gemächer in der langen Zimmerflucht deS gastlichen MuiislerhotelS auf der Serstrakr mit einem glänzenden Publikum gestillt. Die nach- drängende Schaar neu ankvmnnmder Gäste schob die Ersterschiciiciie» sietig voiwärts nach de» sich anichl irrenden Gkinächem und alS der Kgl. Hoi mit seinen fürstlichen Gülte» gcgeu Ü Uhr erschien, war der Ballsaal so gefüllt, dag nur in der allernächsten Nähe der höchsten Herrschaften einigennahen ein Berkehr möglich war. Wie immer bol sich dem Beobachter ein ebenso gläiizcndeS als mantiig- saltiaes Schauspiel. Uniforme» und OrdenSslerne. Toilette» und Brillanten der Herren« und Damenwelt vereinigte» sich zu male- riichcn und in immer neuen Farbeuwirkungcn aulblchenden Bilder». Die Gäste wurden von dem Hausherrn und der HauSlrau »nt ge- wolMer Liedenswiirdlgkeit im ersten Zimmer begrünt. Dem Herrn Klicgsiminster stand diesmal kein Adjutant zur Seite, da der Nach folger des Rittmeisters von Oppen noch nicht ernannt ist; dafür trat der Sohn Sr. Exrellenz. Leutnant Gras Fabriee, beim Hon- ueiirmachen unterstützend ein. Ve. Majestät der König erschien aus der Soiree allein: seine erlauchte Gemahlin »var durch eine leichte Erkältung on'S Zimmer gefesselt. König Albert trug die Uniform 'eines Lc>bgre»adicr-Reg>ments, Ge. Kgl. Hoheit Prinz Georg die Uniionn des SchützrnregimeiitS Nr. 108: ihm folgte ihre Kgl. Hoiicit die Prinzessin Mathilde und, von seiner Grosienhai» er Gar nison kommend, Pritlz Friedrich August, Kgl. Hoh.. in der so ungemein kleidsamen Premierleuln.-Unisorm deS Hni -Neg. Auherdem erichieilen Po» fürstliche» Gästen die Herzogin Adelheid von SchleSwig-Holstein- Augustendura nebst einer Prinzcisin-Tochter (Mutter »ud Schwester der Prinzessin Wilhelm von Preutzen), sowie der Prinz und die Prinzessin Albcrl von Sachien-Altenburg. Die obc«ftei, Loictmrgen waren wohl fkmmtlich vertreten: vvm diplomatische» EorpS be merkten wir die Gesandten Preußens, BavernS und Rußlands, Graf Dönhoff, Herrn v. Rndharl. Herrn v. Mengdcii, den englischen Gr'chastSlrägcr Strachc») und de» italienischen Consul Arustädt: vie österreichisch!- Gesandtschaft war, da Baron von Herbcit-Rnthleal noch beurlaubt, dmch den Grälen von Clary vertreten. Von den Minister» warm amveienddie Herren Exc. Ezc.v. Nostitz-Wallivch und Dr. v. Abeken. von der Generalität dir Herren v Rudorfs, Sensit v. Pillach^ v. Cackowitz, v. Schiveingei »nd v. d. Decken, von liöbc-rrn StaatShraniien der Generaldirektor v. Tlchirschkv, Geh. Rath v. Watzdorf, Polizeipräsident Schwank, Geh. Leg.-Rath v. Friesen. Geh. Räthe Häpe, Dr. Zeuner und Meyfcl. KreiShanpt- iiiami v. KovvenrelS, ÄmtShaupImann v. Mcp'ch. Archivdlrcktor Hasselt. Genchküratb Äeinaart, Geh. Näthe Berndl und Meltler, Ge- richisoircktor v. Weber, Bergrath Köttig, M»!cumdirektorc» Ge brüder DDr. Erbstem. Kommcrzienrath Leutritz. Lcgativiissekrelär v Tichirfchky auS Wien, Hoirath v. Baumaiin u. 1. w. Dieics Vcrzcichniß ist selbstredend nicht nach der Eintheilnng der Hosrang- ordnung gegliedert, noch viel weniger macht 0» ans annähernde Vollständigkeit Anspruch. LetzierrS gilt auch für die nachivlgendcn Gattungen von Gästen. So waren vertreten: der Landtag durch die Abga. Schalrath Heger, Geueraldirekior Grahl und Ritterguts besitzer Zeidler, dir städtische Verwaltung durch die Stadträthe Teucher und Kuntze und den Stadtverordnelenschnstsührrr Pros. Krieg, die Geistlichkeit durch Superintendent Dr. Meucr und Hoikavlaii Müller, der HandclSstand durch den Kannnrwräsidentc» und Consul Scheller, die gelehrten Berufe durch die I».. Dr. Aldrecht, Wvlsi l und Rudols »nd de» Rechtsanwalt Koeincr, den Hosinzt Tr. med. Edin. Schnrig: die Kunst durch die Altmeister Professoren Tr. haenrl und Schilling, die Professoren PauwelS und Kcantz. Obcrregist'eur Mark-, siiegisseur Richclscii. die Damen FrlS. Ulrich, Diacono und Tullingcr, die Hofichanspieler v. d. Olten. Jasie, Porth, Hagen und Löher, die Scheibeiiichnlzengilde durch ihre Vorstandsmitglieder Korbmacher Winter »nd HoioolikuS Röktig. ist natürlics — DaS Testame » t des verstorbenen Ehrenbürgers Dresdens deS Gioßkansiuainis Johann Meyer wird, soviel ina» hört, als bald »ach Beisetzung der irdischen Hülle des Verewigte» eröffnet und publizirt werde». Der einzige Solin Johann Meyer's ist gestern Abend von Florenz hier emaekrosfen. Soviel wir hören, hat der Verewigte scuie prächtige Villa a» der Beuststraße sowie seine großartige Gemäldegalerie seiner ältesten Schwiegertochter vermacht. Dieselbe, Witiwe eines i» Havre verstorbenen Groß- kausmaiinS. hat seit dem Tode ilncs Galten hier in Dresden bei ihrem Schwiegervater gelebt und denselben in de» letzten Jahren seines LebenS und in seiner schwere» Erkrankung nnt aller kindliche» Liebe und Treue gepflegt. Herr Johann Meucr hat, das können wir bestimmt versichern, testamciitariich die Bestimmung getroffen, daß diele Gemaldegalene ungetbcilt und als Ganzes erhalten bleibe und zwar in Dresden. Diese Bestimmung wird ungclheiite Freude in unlcrrr Stadt erregen, denn die Meucr'sche Galerie in die allererste Privatsanimlung, die Deutschland auszmvcisen hat. sie ist eine mit ihren Meisterwerken neuerer und zeitgenössischer Maler wesentliche Ergänzung der kgl. Galerie. Gewiß gehl man n'cht fehl in der Annahme, daß das Testament auch manche Bcsrimmun re- prüseiUin mit ihre» zalilieichen Uniriichrislen einen sinnlichen Band. ES cn enthält, die aus s Neue Zengniß von dem edlen Herzen deS Philantropen ablegc». Her Meucr hat. so lange er in Dresden lebt, an össeiulichcii Spenden für milde und gemein»ilkige Zwecke weit über üOO.OOO Mark gestiftet. Das Testament soll übrigens mehrmals abgeändert, brz. ergänzt worden sein. -7- Das Jahr 1886 schloß sich in meteorologischer Hinsicht seinen beiden Bvraangrin mscneni an. als eS aeradc wie bene. »1» genau einen Grad zu warm war. da icinc Miltel- temperalur sialt, wie in> zwanzigjährige» Durchschnitt 6,4 Grad C., 7,4 Grad C. betnig. — Der in der vergangenen Nacht mit erneuter Heftigkeit anf- trctende Sturm halte auch die Wicdcrverwehuiig einiger lani» erst fahrbar gewordenen Bahnlinie» zur Folge. Auf der schlesischen Linie arbc-ilekc sich der Nachlschnellziig nach Görlitz nur mit schwerer Mühe durch und nnmitlelbar darnach war daS liiile'GeleiL zwischen Lödau und Bautzen wieder unfabrbar. sodaß der Verkehr imr eingleisig niöglich war. Aus der Neustadt-DürrröhrSdorfer Linie blieb der erste Zug am Sonntag früh zwischen Stolpe» und Dürrröhrsdorf im Scynee stecken und dre Linie wurde uniahrbar. Eben so mußic auf der Linie Klotzsche-KönigSbrnck der Verkehr ein gestellt werden »nd nicht minder wurde die Lime Annaherg-Weipcrt wieder uiüahrbar. Zwischen Lohmen und Pirna vcrschüttcte eine herciiibrcchende Schnccivand das linke Gleis, welches hierdurch ebenfalls uniahrbar wurde. — Seit Kurzem werde» im Kgl. Entb indnngsinstitut Vorbereitungen getroffen, die segensreich wirkende Amialt mit den »eneste» technischen Hilfsmitteln ouSzusiallcn. So wird ein hydrau lischer Ainziig ausgestellt, welcher die Besördeniiig von Patienten mit Bett. Arzt und Wärter» von einem Stockwerk »ach dem an deren gerährlos und ruhig vermittelt. Zu diesem Zwecke ist man geaeiiwärlig damit beschäftigt, ini Mittelbau einen Schacht zu ,bohre», der dieselbe Tiefe erreichen soll, wie die Höhe deS Gebäu- des beträgt nnd zur Ausnahme de§ DnickchlinderS re. bestimmt ist. Außerdem geht man daran, sämmtliche Räume elektrisch zu beleuch ten und wird der Betrieb durch zwei besonders kvnsirnirte schncll- gchende Danipiinaikhine» von je 25 Pferdekcast vermittelt. VoranS- lichllich werden n>cht weniger als 4M Glühlampe» und 2 Bogen lampen das Jiincw deS EnihiiidiiNgSinstilulcs beleuchten lind wird dasselbe nach alledem in Bezug an» mode me lcchnilchc Hilssmsttcl kümtighin wohl an der Spitze ähnlicher Institute stehen. Mit Ausführung beider Anlagen ist die Firma O- L- Kummer und Comp, hier bcirant. — Vom Kgl. Ministerium deS Innern ist der »Sächsischen cuenvehr-Zeilllng" aus Ansinnen das Verzcichniß derjenigen Per len bas durch Allerhöchste Verordnung vom 11. Mai 1885 gestiftete Ehrenzeichen für Mitglieder der Fcuerwehrcn iuöher verliehe» worden isl, zugeiertigt und gb-ichzeillg weitere Mit Fl so ltürlich, vatz in vieler l'lurzäbluna ichr viele Namen seylcn inüssen. Die Vertieter des Staatsdienstes »nd der bürgerlichen Berufe waren mi Frack erichienen. Mit diesem Allen gemeinsamen und nlvellirende» bürgerlichen Gewände milchten sich lehr vortheil- hast die blcnenden und mannigfaltigen Uniformen de- Offizier-- lorpS. Dasselbe war in allen Waffengattungen und Charge» vcr- lnren; die Obersten und SlabSofffziere der Garnison der Residenz waren wohl sänniitlich da. auch von auswärtige» Garnisonen waren viele Offiziere zu dem Feste hrrbemecilt. Das Gespräch namenlkch der Generalität und der höheren Offiziere bewegte sich zumeist um das Schicksal der Militärvorlage im Reichstage, die Leutnants ivaren anscheinend von dem reizenden Dameiiflor in Anspruch ge nommen. — Beim Eintritte Sr Maj. des Königs und der Mit glieder deS Königshauses in den Ballsaal intonirle die Kapelle deS Leibgrenadier-Reg. die Weise der sächsischen Nationalhymne; im weiteren Berwicke de- Festes brachte Kapellmeister Ehrlich ein mit > bewährtem Geschmack gewähltes Musikprogiamm znr Aussührunq. - -kch»,,, Tie hohen Hrmchaiten zeichneten eine czrvtze Anzahl der Frilgäste Wrrda.i .-. Schönhaide mit huldvollen Ailivrachen auS, nameiillich auch die Heide» Bildhauer the.lnnM.^iher sVE-Ve^Il^ eM KWmch g. ha^ worben, DicstS.in N..mn.er 2.der .bereit» imL. Jahrgang «'!Mn"s»"L wssn,'.'"L SL scheinende,» »Sächsischen Feuerwehr-Zeitung^ zum Abdruck gehrachte ;» Spreu,borg geborene, , n ^ ! ^ Ha»darbei!c> Friedrich Augusi Paul am 4. Dczbr. öw>ckau,6. Frankcnbei^Kwchbn^N.o^ !-Ho'e cnics Hauics in der Erlensrraße nirhrere, de». kirchen 3. Obrrlungwitz 3, Döbeln l. stein 3, Werdau 3, Schönhaide 2, Mi Haenrl »nd Schilling und den Sladtrath Teucher. I. K. H diePunzcisin Mothffde Mig eine blciickeidene Robe, die »nt Ranken von rothc» Rosen gomirt war, io,v>e eine» kostbare» Schmuck von Brillanten? und Perlen: - Ihre Kgl. Hoheit die Prinzessin Albert von Alten-> ' ywrre Robe von rothrm Sammek mit zahlreichem Auf- snevll 2. Myla» l. Burgstädt 3. Freibcrg 6, Erbiiitz l, Plauen Zwöiiitz 4. PnlSintz l und Harthau bei Chemnitz 1. — Eine Zusammenstellung über den Güterverkehr auf dem EIbstr 0 me läßt erkenne», daß sich in den erste» Wochen des Teccmbcr noch rin recht flottes Geschäft knndgab. Außer den wöhnlichc» Ladiliiacn wurden namentlich aus dem Aichenfuhr- Bitnw.da ) , "„.Nniai, > ">ann Höp'ner zugehörige Handwciks'acheii an. Die Gegenstände Oltweida 2. Vcnig I. Lmdenau ^ ^ ^ ^ ölügige Gc-sängnißltrafe ist »nd gab. Auxer den gc- vicl Gerste und Haler. bürg eine sc--.,.. - ^ ^ . . > - - — putz von hellernüancirten Federn ; Ihre Kgl. Hoh. die blonde lugend- aM'rdcm gruhr Menge» von Backvbst, mSbcsviiderc getrocknete liche Prinzessin von Schleswig - Holstein eine Toilette von meer-> Pflaumen, aus M'hmen einacbracht. Am ilarkslcn konnten die grüner Seide, von welcher sich Büichc und Ranken von Wmden Fahrzeuge gegen Mitte des Monats betrachtet werden: maiicher lehr anmutbig abboben. Ihre Durchlaucht die Gräfin von Men-, große Kahn trug 5 lnS 6M0 Centner nnd darüber. Bvm 23. Dez. bürg, geb. Prinzelsin von Rriiß, trug einen Rock von doniaScirter an bedeckte sich aber der Stroinipiegel mehr und mehr mit DreibeiS, Seide und ein Lelhcden von dunkelblauem Sammet. Ihr Schmuck so daß die »icisten Fahrzengc eine» Winterbasrn ail'snchtcn. Als von Brillanten. Türkisen und Smaragden war äußerst kostbar. Ihr Gemahl sowie Gr. Kgl. Hoheit Prinz Albert zeigten sich in Civil, jedoch angethan mit großen breite» Ordensbändern. Eine brillante Erscheinung bot die in der Gesellschaft lange vennißtr Frau v. Blvme; die Robe von weißem Atla» stand der vornehmen Frau vorzüglich. Frau v. Lüttichau, Gattin deS OberbosmeisterS, hatte eine kostbare rothe Toilette geivählt. dir sie höchst vortheilhaft kleidete: eine Rivtere und sonstiger Schmuck herrlicher Brillanten 1». Durch reichen Edelstein« Machwolle Riviere und sonstiger L lenkten itze viele bewundemd« Blicke gegen Ende deS Monats die Witterung für einige Tage wieder etwa- milder wurde, bemühlc» sich icdoch noch cinigr Schisssiührer, die Frachten an den Ort ihrer Bestimmung zu bringe». — Die hiesige Gesellschaft »FrcundschaftSdand" hält nächsten Donnerstag auf dem Kgl. Belvedere einen Konzertabend ab, zu welchem hervorragende kiinstleusche Kräsle ihre Mitwirkung rugc' ' ' ' ein sein aS Rcsullat dieser Verwechselung zwischen „Mein l — Ani 0. Scptbr. gericlh der 1850 z» Neuichöiiberg bei Löbau gc- ! borcne Fleiicher Karl August Gras bei eiiicr Revision seiner Fleisch- waaren mit einem Stc»ern»sirher in wörtliche» und thätliche» Slccit. Ter sich in der rechtmäßigen AuS'iihnlng seine- Dienstes befindliche Beamte wurde 1» döchn unästbelischer Weise beleidigt und schließlich noch niil der Peitirhe regasirt. Für diese Beamten- belcidlginig wird der wegen Sl>'uc>l»»l'rziehuna mit Geldstrafen belegte Viehtödtcr mit 30 Mk. Geldstücke cv. 6 Tage» Gesängniß belegt. — Ei» ungelrcuer Diener seines Herr» war der 1870 ge borene Paul Alerander llhlmann, bisher uubcstrast. der zuletzt bei den. Rechtsanwalt Dr. Schedlich als Anfänger im Schreibeckacbe mit 15 Mb monatlich engaairt wurde und von seinem Vormund den »ötdigrn Lebensunterhalt empfing. In der Zeit vom April bis Mitte Juli s. I. machle sich der junge Mensch mehrerer Geld- diebstähle au- einem ihm zugänglichen Behälter schuldig. Der An geklagte legt rin glanbhasleS Gestäudiiiß ab und wird wegen des groben BcrtranrnsbruchS, sowie der bedeutenden Höhe (die Summe crgiebt ca. 115 Mk.) und de» Umstande-, daß lediglich Gennßsucht daS Motiv zur Unredlichkeit gewesen, zu 4 Monaten Gefängmß vrrurthrilt. witz, Dohuä, Pt-rgnice-bübt-l. Gottleuba. Mügeln. Zichach'witz, Struppen, St. Gehlen, Köuigstei», Schandau, Lichlenhain, Neu stadt, Slolpen und Hohnstein u. s. w., nicht weniger denn 1600 Unterschlitten einginge». — Die Leipziger Erklärung für die Militärvorlage, ein stattlicher Band mit Aufschrift in Gold, ist am 8. d. M. Abends - mit dem Gesuche, daß der Reichstag der am Schlüsse ausgüproche- »cn Erwartuiia entsprechen niöge. an diesen abaeiandl worden. Die Zahl der Unterschriften war in den wenigen Tagen aus 7506 angcslicaen. — Vorgestern früh 4 Uhr entglcistrn in Gera vier Bahn- > wagen. Die Passagiere entstiege» theilweise mittelst Lettern den ! umgestürztc» Wage». Gefährliche Verletzungen kamen nicht vor. j — Aus Böhlitzer Flur fand man beim Abhalten einer > Treibjagd einen ii» Schnee versunkene» Leichnam. Die Leute aus der Umgegend erkannten »1 demselben die seit dem 21. v. M. ver mißte Frau Nuland aus Mölvitz. — Amtsgericht. Bon seiner Frau lebt der bereits mehr fach vorbestrafte Tischlergeielle Karl August Seidel auS Falkenstein seit längerei Zeit gelrennl. Angeklagter maclst de» Eindruck. alS ob er mit Berserkerwnth den Betreffenden suche, welcher die Arbeit er funden, um sich an demselben siirchlbar z» rächen iur all' dos nach Seidcl'S Meinung Böie. was Jener mit seiner Erfindung über die Menschheit gebracht. Die Fra», welche in dem König'schen Grund stück am der Kamenzcrslraße bei ihrer Schwester lvgirte. wurde am > Abend deS 20. Dezember v. I. vo» ihrem getrennten G üten inter- pellirt, ver'chiedcne vorhandene Hcindwerkszeuge, welche dem Ehe- nionne zugehörig seien, hcrauszugelieii. Sei eS nun. daß die Frau nicht zu Hauie gcweicii oder es vorzog, sich ngbel Vcckeiigncn zu lassen — die Folge mar, daß der verstoßene Gatte kein Entree fand und deshalb eine» Skandal verairlaßte. der nicht allein de» Haus- wirth, sondern auch die ganze Nachbarschast rebellisch machte; selbst der sonst lammfromme Pöylax wurde in seinen schlaftrunkenen Träumen gestört und bellte entrüstet sein »Wan wau" in die Stille der Nacht. Hausbesitzer Koma, dem die Milch der fromme» Denkungsart iickolge der mehrsachcn Atissorderiing, daß Seidel das Grundstück verlasse» wllle. welchem Ansinnen der Angeklagte jedoch nicht nachkam. in gährendes Drachcnaisl verwandelt werden mutzte, erstattete nunmehr Anzeiqe wegen HaussriedensbrnchS gegen den Angeklagten. Unter Berücksichtigung der iciilerzeit starken Erregung sowie dc-S Umstandes der straseiireiche» Vergangenheit erkennt das Schössriigccichl aus eine 5>ägiac Gl-sängiiihstrasc, wovon 3 Tage als durch die Unlersiichuiigshast lüc verbüßt zu erachlen sind. — Oer bisher unbestrafte Gänncr Karl Gustav Hclbig, 1851 zu Lcute- witz gcvore», halte >nn 7. Nov. v. I. doch das Malheur, mit dem Strasgrsctz in Konflikt zu gerathen. A»s der Straße nach Briesnitz entstand zwischen ihm und mchrccen Arbeiter» rin Streit, vcr da durch hcrbcigciührt wurde, daß Helbig dem Handarbeier Paul vor- wars, er habe de» Hund, der dem P. gehöre, »gemaust!" Hieraus cniivickclte sich eine lolenne Keilerei mit obligaten Knütteln und Stöcken. Panl'S Frau bemühte sich, ihrem geschlagene» Ehehcrra zu Hilfe zu eilen, empfing aber von Hclbig mit einem ca. eine Elle langen gedrehten Stock mchcere Hiebe aus de» Kops, an dessen Ver wundung die Verletzte über 14 Tage zu leiden Halle, auch mußt? sie ärztliche Hille m Anipriich nehmen. Den, Angeklagten wird wegen gefährlicher Körperverletzuna die gesetzlich niedrigste Ge- sängiiißitrcffc i» der Dauer vo» 2 Monate» zndiktirt. — Aus den: ihr zugänglich gewesenen Echlafkämmerchcn des Bangewerken Marx stiebitzte die trotz ihrer Jngeno — die Angeklagte zählt erst 11 Jahre — mehrfach vorbcslraste Dienstperson Anna Werner ein Kopfkissen mit Ueberzug. Das Unheil lautet auf 2 Wochen Gc- fängniß. — Kaickniaiin Otto Sleineniann, Inhaber cnicS bO-Pfennm- BazarS und Verkümer anderer Gegenstände in höherem Wcrthe ist beschuldigt, durch seine» Haiidwaarn vor dem GrschästSladen in der Wilsoriifferstraße euie Verkehrsstockung verursacht zu haben und wurde demgemäß mff eine polize liche Geldstrafe in der Höhe von 15 Mk. erkannt. Gegen diese Verfügung erhob der Beklagte recht-
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