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8r. rsW» 8oit« » k'roiiag. aou »». (lowder 181, Der Aechenschaitöbericht über Einnahme und Auögade bstzder Hauvtarmenecrsse zu Dresden aui daö Zahl 1873. weist ein» Ein nahme vo» 204,tt86 Thlr. lind eine 'Auögabe^von,2r>3,004 Thir. na«, eo warb mithin ein Ucbcrichuß von 1-81 Mt Höhe v! Schulze erzielt. ^ mniS»n»K t> ,^'h Ettmcn Mi hei, dpv mialiltz im >inbu»ttic» cM> Der AvgMagte , arcrstadt »ao Schn «ach vollendeter trat baiw in iSW-rtc^ w» eKrilje m tz anMrtz baM. sei«: V«itz»g «ach Schluß der Sitzung gegen halb io libr. — D reödcn - Tets chc n - W i e ».. ES lie. Interesse tcü reisenden Publikums über direct» , »eueröisnelcr Bahnlinie» und dadurch siir dm Bvrtci«- emtelte Bcrhenernnge» Niitthciinng zu erhalten. Wir gchui lm Äkieii- siehcnden einige krirze Notizen über de» mit der «öffming der. Linie B! iltelaru » d T, etsch «cii - vi u ß Ig^- t^ts s cp-W t en sür Dresden wrchkigcn direkten Berkror der Orslez-reiclstschen ükordwcttbahn, der auch mit terEiistübning de» am l. Novdr. c. in Krast tretende» Wi»tersal,rpla»c» eine Veränderung nicht erleiden türite. Zur Reite »ach Wim rmviehien sich iür Reisende der I. und 2. Klaue die EourleroMv Abends auMDnsdrn, in Wien Morgens 8^>, a„S Wie» Abenkö t> Uhr. In Dresden Bonn. (»N Die lüge ONittagS 2 Uhr auS Dresden. 8-» ONor- genS in Wien und 7- 'Abends aus Wien. >2»» Mittag» in DreS'igiauvbaito Arisjagen zu. howesten-Z «r . den sulnen :!. .-rlane und gewähren bei kürzerer Fahrzeit biliigcrc, ichuidiguug »anmitllch mit an. die Ea„« i«i nicht inimer voll Fahrpreise als die correspoiidirendeu Züge der Ocsl»rkichischen> ständig uittcr Aussicht, rest).'«Erlchiu» gvvclrn. Um da» Mancv Staato-Eisenbabn. Aach Praa kan» man vjw Txtsei'en-Liisa zu texten, behielt « Gntrv Octodcr die Livzahkmig eine« Post- die luge Bormiitcigü >>>- aus Dresden, in Prag 5" Ami'»,., ans > Mandat» in der Höhe von ca. 2tt Thir. zu seiner Verfügung, tn- Prag >" Nur Bormiitago, in Dresden 5»' Abend» benutze». Siebtem er »ach erfolgter Zahlung bieseiv« nickst in da» dazu de bieten bei gleichen Eahrpreiic» mar etwas längere Sa»rzett. aber, stimmte Buch eintrug, vielmehr erst am ltt. diovember eine bc- beaurimre Abiahrrs- und Arrkirnttc-stnnöc» als die bisherige» tägliche Notiz schrieb, wonach das Postmaudak unbezahlt geblieben Holni. mA dem er de» «MecNe» Un- > Durchgetstignm» teuer W üigr. an Listen nnv konntv-dabe«, well ibm sonstige Mittel naincMIci' elterliches Vermögen nicht zur Seite standen, nur ei» sebr clngesck'ränktcs Leben sichren. Mösch lichrte ,nlt einem Pott- assistcnt Günzel in Bischoiöinrrbg abwcchjeuid die SchaUereass, und die,>hrrwsta std ercass rmK wil«, da zw idinem Sc»«1m etue» Abends bemerkt davon. dr^eln-Dstiei» von- 30TH,zken»vo«bctt»vni sei. Warum er nicht soiortjgkl Anzeige machte oder sich nicht chMnci» gegenüber anoivrach. pcrmckst er nur durch ganz un- g!anb»ait» Aussage» zu. kwwczjen-p er Min« heute-za scMrr Ent- Züge der Ocslcrr^ StaatSbahn. Endlich sind »ach und vo» Mehlis die Züge "Norgcns «-» „nd NiiitagS 2 t!»r auS Dresden. '.Niitago >2'- und Abends >«>' i» Dresden vorthcillmit zu bc- nühcn. Es läßt 'ich d>c Ocslcrr. Aordweslbal», angelegen sein, mir rhunlichstcr Zuporkpnnncnhcit alten Wünschen des PublicumS gerecht zu werten. Die Zollrevision finket bet allen Zügen in retschc» statt. Bei dcn Eourierzügc» verkehre» direkte Wagen Dresdcn-Tctschc» und Tctichcn-Wien.Prag resh. Tepiitz. 'An den Biiletverkanisstcuc» der Sacl'iijchcn Staatscisenbah» werten ubcrgii directe BillclS nach den Stationen der ^cstcrrcichischcn gAoidwcübahn mit dirccter iacpückcihcdirnng ausgcgcbcn. ES dars jedoch der Passagier nicht verabsgumcn, bei der Bilietent- nghme die Route rclschcn zu bezeichnen und solches dem blgcirenden Schaffner in Rücksicht aus die direcke» Wagen zu wiederholen. . - — Die Menagerie von R. Dag gesell am Böhmischen! mäßig Eicid, namentlich lm Babnhoie ist mit gestern eröffnet worden und wenn auch der ncrrschendc itarte 'Zvind, n-etchcr mit der Bedachung und den Wanden von 2ei»ewa»d gar arg ihicite, die große Bude recht lmwinhiich erscheine» lics;. so war sie doch gegen 4 libr schon stark besucht. Wir sind durch »»seren herrlichen zoologischen Garten daran gewöhnt, die Lviere in großen Raumen dieEigen- art ihrer Beivcgungen cntiaiten zu- sehe» unv eo inacht nun wobt einen etwas antignirten Eindruck, sie hier in engen, oft unr und retour gegangen sei. Einen von Schweidnitz, dem 'Ausgabe- orte beS Poslmandatü, Angegangene» Vanizcttei hatte Mösch mittler weile vernichtet. Weiter machte sich der Angeklagte der Unter schlagung von vier PostcinzcMungeu in der Höhe von ahamme» »4 Thir. schuldig; mit diesem Betrag deckt» er das mitttcrw.Ue bis zu Vieser Höhe ausgelaufene Deficit und behielt die bclrcfsciidc» Karte» bei sich, mich dann, big seine Benetzung nach Dresden er folgte. Bi dich suchte durch verschiedene unbegründete Auslagen sich von dem aui ihn lastenden Berdcicicte eu reinigen, er griff sogar seine» dirccicu Bontand, Denn PorrdEector Melier au. in. dem er diesen zu große Nachsicht und zu wenig Controle vor- wars, eine Angabe, die ihn nicht im Geringsten entschuldigte., Die vorgcladcnen Zeugen, »ainentitch auch Herr Posiinshector Steuer gäbe» in ihren Auslagen zu Prvtocou. dass der Ange klagte !>» letzter Zeit ei» leichtsinniges sZrvcu gerührt uud über- Eb>nnvggucrtr,wiiren für die Turner gebraucht habe. Der Postm'inrutGünzek. bcimgt. ob er die Eafse stets richtig von Mösch übernommen habe, besai-t dies» s^rage. Der zur Zeit in der Strafanstalt Zwickau wegen Unterschlagung dctinirte frühere Postaisistcnt Morgensicrn, rveteher seiner Zeit mit in Bischofswerda thatig und heute aui Antrag der Llaaiö- auwalischast alö Zeuge Hierher eitirt war, vermag keine bestimmten Aussagen über bie Schuldfrage kr» Angeklagten anzngeben. Die 'Posldir«tivn, welche einstweilen di« nntcrschtagkWeu Gelder auS- die a!lcrk!>ncsien Bcwegrrngcn gestattenden Nünmcn verdrossen zahlen musste, ist durch die vo» Mösch crlegt« Eautio» von und grimmig i cr-irmtreten und bocken sehen zu müssen. Wrr ivoric» rrns nicht mit Herzabiruig der verschiedenen Ercinplarc anibalre», an denen als Scttcnheit nur die Velden Giraffen zu bezeichne» sind. Lieie Threre scheinen noch jung zu >ein, sind ganr znthrrttch und leben mit dem Kamccl und^kcm kleinen Elc- pbantc-a, welche die 'Langweiligkeit ihres Daseins »rit ihnen in ino Thir. vollkvinmcn gcdeekk. Die khnigl. StaatSanwattichast hielt die Anklag« vollkommen aufrecht, die Bctthcibignng. gctühri durch Herrn Advaeat Gcrtb-Noritzsch an) Picrm, rvar besonders vemüht, durch Eittrung mildernder tdisitänke ciue rutiprectxndc milde Bcstrairmg ihres Elicntcn zu «rwirken. D»rK von Herrn Gcrichlörath (MM. yrasidirte SchöstcugLrrcht verkünd etc kneraui Butter«,,«?-Beobactitun« am 22. Dekoder, didcndS .', U ncteriianb nach Dtto ch Bösoi.dk Hit» : 27 Paris. Zoll 7 v. Tberrnometer nach Rcarrmur: Schlossthrrrmlahne zeigte West Qctbr.. Mitt.: l.',8 tzent. unter.o. ricit gestern 2 L, gcfaiinu. ln Grad über 'Anll. — Wind. Hirnmcl bewölkt. — Gibt»»!,» in DroSde«». 2l ie TageZAeschichte. Deutsch«» Bei dcrNcuwabl iür taSAbgrordncie»' bans rvrrrdcn im 2. schleüivlgichcrr WaGbczrrk der dänische Eaw st. V ^ cinerEinvscrchiiiigzir dttl-chicdcn vcrrirtheiit sind, alölrenndnachbarst kaö ans 1 Iabc «> Mouatü GAangnitz unü 2 Jahre Ehrenrechlö iiche'TcikcnSgcsährren. Eine» wirklich interessanten'Anblick gewabrt i verirrst larrtenbe UrMcil der große Käsig, in welchem cinc Mmilre von acht asiiatische» jungen 'Töwcn vesinklich gl; riese hübsche» nnmtcrcn Lincre, vo» ! Baconrcteriiand denen die älteste» > . stai-e alt und schon rcevk stattliche Burschen sind, gcwähren mit ihrer ioriwährcndcn Unrnhe. die sie durch, einander und übereinander weg treibt, viel Unterballuiig und man hat Gelegenheit, hier die Thicre in ihrer charakteristischen j Eigenthümlichkeit zu beobachten. Noch sei ans einen großen Nnbiichcn 'Töwcn airimeikiam gemacht und ans einen ^ivvcn-Bär — sciter>cr'.'rrt - der ein sonderbarer Geleite ist. Ein junger Man» gebt zu vier Hvänen und dcn acht ^örven und läßt sic! verschiedene Sprünge :e. aussühren, schlägt, und stoßt die Thicre herum, daß sic vrüiicn, und »ccit mehreren seine Hand und sei nen Kom in de» Nachen, ein immerhin intcrcisantcs und gefähr liches Spiel; denn sind die Thicre auch jung und haben sic von der wilde» Majestät des freien Wüstcniönigs nur noch cinc ho möopathische Bcpkünnrrng, so sind es doch immer Katzen, die laiich sind und Zähne genug im Nachen haben, um gelegentlich! einen recht gefährlichen Biß zu thrrn. — Der Besuch victei 'Alles in 'Allem immerhin viel Unicrralnnrg und manch zoologisch-schö nes Bild. — Dein Inhaber eines HerrcnklcidcrgcschäftS iu der Nähe der Sophicnkirche ist vor einige» Tage» bei heilem Tageslichte in höchst frecher Weise ein ausgehangter brauner Wintcr-Ucber- zieher von seinem Bcrkaniöstanke gestohlen worden. — In der Nacht vom Dienstag zur Mittwoch ist einem hie sigen Prrvatmamrc, welcher leichtsinnig genug gewesen war, sich aus dem Heimwege an zwei ihm unbekannte Männer ancrrschiic- ßcn und fleh mit ihnen ans dein Moltkcplatzc aus einer Bank nicdcrznlancn, während er dort cinc Zeit lang geschlafen bat, iedcnsailv von seinen beiden, nach seinem Wicdcrerrvaehcn vcr schwuntcn gewesenen Bcglcilcrn die Uhr ans der Westentaicr und nngcstihr 0 Ti'alcr Geld auö seinem in der Beinklcidcrtasche bcstndiich gewesene» Portemonnaie gestohlen worden. - In ggnz UdatAhlmann wiedergewäblt; eben»' im I. schleSwigschc» Wahl bezirke der frühere dänische 'Abgeordnete Krüger. In der Ttaki Hadcrslcben stimmte die Piehrheit der Wahlmänner für den Ne gierungs-Präsidenten Bitter. In dem Prozeß der 'Aktionäre der vo;maligen rumänischen EiienhahngeietEci-ast gegen kic Eoncessionärc depseihcn, den Herzog von Natibor, d«n Herzoge von Usest, den Gran» p'ebndon und Ui. Siroußberg, sind letztere durch Eikenntniß des Neichöover- haiitclsgcrlchtS solidarisch zur Zahlung von M Prozent Zinsen ans die aUeu Aitieu hcrunbeils v. orten. Weitere von dcn Samoa-Inseln Angegangene Nachrichten melden ebenfalls, daß AM deutsche Kriegsschiff „Arcona" einen Hase» der Inseln augeiau'en und von der dortigen Negierung die Entricht»,meiner zuvor vereinbarte» Summe verlangt hat, welche für die Entschädigung dort aogesicteltcr deutscher Staats angehöriger stivnlirt war. Bon de» Deutschen fei, um tlc Zablung herbcizuiiwre», ein GebictStbeii in Piandbeiitz genvm men worden. Die »Arcona" hah« daraus dcn Hasen wieder vcr lassen. Spanien. And Santander vom 17. Dctober berichtet die Köln. Z»g.: (Sestern ist der deutsche Gesandte i» Portugal, Grest Brandenburg, hier dnrchgekommcn. 'Auf der Ncise vo» Lissabon Däienprinze» Immer mkhr abgerundet; die große Scene mit sei> «r Mutter hat besonders argen stchher gen onncn. SN'cisterhalt aeradezu ist seine BehaM»>g der tlalcttiiche» Grübeleien des mrschWstgcn Philosoph«», von vorzüglicher'Wirkung der souveräne ^ m er de» LöiUg und Polonlnü abscrilgt. Ist die ^ , na t»n«r Sentenzen eine intensivere geworden, so Meist -Peer »cidne, andenrseiko »ci den 'Anvvpüchcu dev Zornes lwd Hasses naht a» die G,e»zlintr dcö Schönen. Etwas mehr Ma-baltcn namentitch dei de» 'Abgänge» würde nur künstlerisch- rrtner wirken, «in» «ar Herr Aal i ö aiSKönig, dessenlanernde Tücke r» mit königlicher Hoheit trefflich zu paaren mußte. Herr Dcssoir überwand die litt ihn doppelt große Schwierigkeit, die gedankcnschwerr Sprache einer Shakespeare sclcen Dichtung leiel't vorzutragr», »wist glücklich: oft that er in Ton und Gcberte «drrr» z» viel. Bekannt sind die muslerhaitkn Leistungen trr ftrkmBttykr ak-Kö»Iginn»kd«SSrt.U lrich a>»Ophelia. Die Kirchhoisccne, diesmal »e» gegeben, erwies sich als cinc sehr wirk same Berpvilstäntigung der Darstellung. st veutitatio» gehör» tckauntiich nntcedicHauptbeklng- niss« AneS befriedigenden Berbrennnngsprocesses; und so dürste eS denn anch der jetzt im ZocuS der TagcS-In.eresscn stehende» L ei chenverbrennunäS-Frage nur zum Nutze» gerei che»», »veun sie möglichst lebhaft u»d vielseitig pentiiirt »vird. Dem Wiener Lnstivie!dichter I. Rosen gebührt das nnslrcitige Bclticnst, zucest vernicht zu haben, dieselbe ani der Bübne anzn- facben, oder — wie man sich da weist Agcnili.h aw zulrüste» hätte — „iorisststrir" zu iassc». 'Aber leider geschah dico in einen. Schwank von trau, lg anackrhlter Gc-isleSbelci-affenheit. Nlerk- würklgcr Weise ist zu gleicher Zeit rnid unter nahezu gleichem Titel, obwohl mit guintberschirdenen Motiven, daö Sujet der Schwiegerm »tter Perbrenn » ng auch von einem hie sige» 'Autor bearbeitet und von dem novitätcnsrcrmdttchen Nc- alsteur teö Blctoria-SalonL, Herrn Negendank, zur Anfführnng angenommen worden. Der Berlasicr dcö berrgtcn SchrvankcS rescrvirt noch scincn 'Namcn, und dir demnächst er folgende Ausführung wird zeigen, weß GeisieS Kind er ist. st Heute Abend liest der Nbetor Herr P. A. Schultz aus Berlin im British Hotel aus Fritz Neuler'S Werten plattdeutsch vor und wird sich nächste Woche öffenttich hören lassen. st Während früher allwintcrlich die beliebten Trio-Soiröc» im „Hotri de Sarc" von den Herren Pianist Nollinß und dcn Kainincrmusikcrn Sceiman» und Bürclst auSgciührt wurden, tristen vorgestern Abend zum ersten Male mit Hr». Noilinß im Bunte, die Herren Kammermusiker Feiger! und Bö er» mann. aus. DaS Znsammenspiel der Herren crwlcö sich intelli gent. empstndnngSwarin und technisch präciS. Zinn erste» »Nale öffentlich erschien am EoneeN-Flügel das mehriach besprochene Zacharia sä e Knnstpetal. »veicheoHerrSiolisuß beim Vortrag der 6-clur-S onatk, VI>. 5!t von Bcethoven zur »Anwcp.dung brachte und dadurch testen Werlh recht anschaulich werten ließ. DaS Programm brachte die beiten TrioS: ap. SN von W. Bargicl unv op. stk» l-'-cirn- von N. Schnmann zu Gehör. st Der Bericht über die Verwaltung der königl. Sammlungen für Kunst und Wissenschaft zu Dresden in den Jahren 1872 und 1873 giebt ein erlreulichcö Bild der Erweiterungen und gedeihlichen Entwickelung der cin- > zekncn Mnfeen. Die in den Jahren Angeführten Erlrichternngen . istnfschtltch deS Besuchs »ud der Benutzung der Sannnlungen, ^ die darin besirbt. daß dieselben mehr als ttüher »nentgeldlich zu- ! gängig und daß die Mhrungc» gegen Entgclv vcrinchrt, bczichenttich an verschiedene» Taacn billiger gcwo>dcn sind, haben sei. Besuch der Sammlungen bedeutend gehoben, was »m so erirenlicher ist. alö die Kcnntniß edler Kiuistwerke im Volke die Aerebrnng dev Schönen mehr weckt, alö Wort und Schritt. S!aä> lciniich zuverlässiger Schätzung werden die Sammlungen, I» welche» freie Tage Angeführt sind, an diesen turchschnttl'ich etwa zehnmal stärker besucht, als an den Zahltagen und bei dem mathematisch-phpsikalischen Salon, wie bei der Genehrgalcrie st die Verhältnis,-zal-l eine noch weit größere. Alles in allem berechnet, wird danach jährlich die Gemältegalcrie von Personen, daö Kupscrstlchcabinet vo» I4,7(ü), tieSammlung der GvpSabgüisc von r2,«!«>y, daö Antlkencabinct von 5000, die Ge- wehraalcrie von 4>>00, das Sialurlstttorlsche Niusemn von 0700, das Mineralogische Museum von 5000, der mathe»,atisch-phpsi- kalische Salon von 5000 besucht. Diejenigen vier Sammlungen, welche keine freien Tage haben, ergeben genau berechnet in einem Zahr folgenden Besuch: das Historische Mus"»» 11.083 Pcr- wnen, die Porzellan- nnd Geiäßsammlung :N8i> Personen, daö Grüne Gewölbe 30.387 Personen und die Bibliothek (von den Lesern abacichrns 55i Pn,cnc». 'Nach Vollendung dcö Umbaues tcS alten GaicrlegebäurcS — »reiches ImIabri875 zu erwarten steht — wird sich der Besuch der dort unlcrznbrliigenrcn Eamm- stiiigci», des Historischen MnsemnS und der Porzellan- und Gc- 'äßsammlung zuversichtlich uoei) mehr steigern, da iür bcitc Museen belle, srcundliche und der Aufstellung besonders günstige, wegen Ihrer Hcizbarkcil auch In» Winter zugängliche Räume ge wonnen »oerdcn. Die durch den Brand deS Hottheaters i», Jahre .... ^ rh ' ' gleicher Weise ist in der lernen Sonntagsnacht ein hier conditio- nach Maöriö hatte der dm Gesandte» iührende Zug das Miß -- - ... Eanata vor Eiutad-Neal vo» gehalten zu werden, die dcn Passagiere» ihr Geld abnahmcn. Umer» Gesandte» haben die Strauch ritter uin xo Pid. Sterl. erleichtert, auch seine nnd seines Be nirender Brancrgchiisc ui» seine silberne Eplinderuhr nebst lueccc BöN'B ä" goldener Kelle und sei» Porkemonnaie mit ungefähr 15 Thalcc» ^ügc Geld gckouunen. Derselbe war etwas angeheitert ans der Ton-. rulcrwcgs aus eine Promenaden- Z"" um ^o Pw. schlaicn. Als er wletcr erwacht! kingestecti. der 'Wcstenlajci'e und das Porte-!England. Zur Warnung rr Hosentaichc verschirunden. Um ^ustürne crmchmnggein wollen, i'ailc iortgegangen, hatte sich uulcrwcgs aus eine Pronrcnadcn bank gesetzt nnd war dort cingci'' war, war Uhr und Kelle anS d monnaie nebst Inhalt aus dcr ;u lctztcrcin zu gelangen, ohne den Besitzer cmizuweetcn, hatte der Dieb die Hose und die Hosentasche von Slußcn zerschnitten. ... ^ . . - . ^. . — I» der 'Nacist vom Dienstag cur Mrttwoch sind Diebe w Leardon hcreinzubrmgc» gedachten, entdeckt und von» Lord-Viavo, die Hopienlanuncr der stlühlc scheu Brauerei zu 'Nieter» cingc- broche», haben die darin b unt riehen KlAderschranke ker Gehitten des Brauercibcsir-ers auigciprengt und daraus eine große 'Anzahl Kleidmigsstüäe gestohlen. Zum Ueberstuß haben die Kerle vor ihrec Enticrmmg noch Feuer angelegt, dessen Umsicchgreüen nur dadurch verhindert worden ist, daß die EbAra» des Braucrcibe- Ntzers da iclbe 'oahraenommen und durch Hiliernse die Haus bewohner govcctt ixit. — Zn der sächi. Maschinenlabrik m Chemnitz ist am Vor mittag des 2t. dies, ein 1(> Jahre alter Dreher, Gustav Eichlcr, von einem Fährst»,hl während der Auffahrt herabgestürzt, mit de», Kopfe gegen die Decke geveestt worden nnd nach einer Stunde an den empfangenen Verletzungen gestorben. — In Na mm old Sperrt!) bei Plauen sind am Abend des lö d. M. drei Vauerngnter nieder-gebrannt. — Am l!>. d. Nachmittag hat ein ' — Lesitzcrs Liebing, dcn 7jährigen Sohn des Schmiedemeisters Weher daselbst, der bei Liebing zu Besuch war, die Schrotladung ejnerDop pelflinte — die Knaben saßen spielend in einein Bett der Oberstube und hielten die Flinte für nicht geladen — ins Gesicht geschossen. Der kleine Weber starb am Abend desselben Tages. — In Zittau wurde am 20. d. der 46 Jahre aste dastge MmtenmachermAsier Bertram, ein wegen Erceß, Trunkenheit und Wiversctzlichkeit schon wiederholt bestrafter Mensch an das Bezirks gericht wegen eines in der verwichenen Nacht wseder verübten groben Ercesses abgeliefert. Vor seiner Abführung ins Gefängnis, wurde Bertram einstweilen von den dienstthuenden Gesängnißbeamton in sür Alle, welche Tabak nach . . lei erwähnt, das; zwei Dcnischr, Lern Rothschild unv Emanucl Rothschild, weiche in einem g> Heimen Bote» ihrer Koller g» 13' s PW. von Hamburg nach Lorb-K trotz ihrer geistreiche»'Ans,iüchtc zur Zahlung von im Ganzen l5 L. 8 rs. n,i vcrurtheilt wurden. Ktttilltton. -j Königl. Hostheatcr. 1-l. st. Mit lkter neuen Ekas- sikervorstcllnng. die zu ermäßigten Preisen stattstntct, scstigt sich das Vertrauen Leo Publikums iu die Ersprießlichkeit dieser Ein Achtung. Der Hamict-'Abcnr am Mittwoch zeigte abermals ci» völlig auSvcrkansteS Hans, daö Orchester war wicdernm gcräuml, ans sonst verschmähten Plätzen gewahrte man Zusel-aucr, die der Entwicklung der Shakespeare ig-en Dichtung mit gespanntester Thcilnahme iolgtcn. Llloranö setzt sich dieses 'Auditorium zusaui men? ES sind nicht blpö die Habltuö'v peS ParguctS, die Ib> Billet, das sie sonst mit 1 Thir. 5 Stgr. zahlen, diesmal für 15 Stgr. haben; wir sprechen auch nicht von dcn Neugierigen unter den Reichere»», hie sich einmal solch einen „billigen Elassi- . ker" anschcn wouc». Dcn weitaus überwiegenden Theil der — 1-1. c>. -ccccc-inccccig yuc IN Altzjchcllen bei Rvchutz Theatcrgemelnke bildet der Mittel-oder Vürgerjtand, der, an- Ojähriger Schulknabe, Oskar Liebing, Sohn des dortigen Guts-! ständig leben »miß und leben wist, es aber beim besten Willen - ^ - nicktt übrig hat. 5-v Thir. an di« gemeinsam »um der Kamilic zu verlebenden flndächsjgei» Fesrrstufldr» zu ivendeii. sondern co der Intendanz dankt, wenn sie diesen Genuß sür 2 Tbir. gewährt. Hiezu treten die vielen bildmigSstr-cbsiniicn Arme», die Herz und Gemütb in dem Hostbeater. das an solchcn Abenden znm wahren Bolkötheatrr »vird, sür 1'/», 5 und 3 Ngr. erbauen. Und endlich sind die Hunderte von Zöglingen unserer Institute nicht zu vergesse», denen cö Bedlilsniß ist. die Dichtungen dcr Eiassikcr, die sie ln der Schullcction oder in Ppivatlcktüre gelesen, lebendig über die Bühne schreiten zu leben. Man »ms, nur die geistige Wechselwirkung zwischen Künstler und Publikum, daö leine Ge° letztcttö sür die Schönheiten Lrr Dichtung und dir ^ " undrt, beobachten, um unsere verlmcntS zu verstehen. DleS- r fühl, welches letzteres für die ScE Geklcgcnheit der Darstellung beki Freude über daö Gelingen des Er dem in der 2. Etage des BezirksgerichtSgebäudes befindlichen Zeugen-! b)!kb ioaar dir Hofioge nicht leer; die Großherzoczin von -imm« „„(.'I-.A,ck..... Zkmch Vak dor Die. o.- dieses ttimme. Strciltz wohnte, der ganzen Vor cllung ^bcl. Vielleicht erzeigt (immer untergcdracht. Kaum jedoch, daß der Diener dieses Zimmer verlassen, so sprang auch schon Bertram durch das mit einem Gitter nicht versehene Fenster ans die Straße hinab. Mit zerschmetterten Beinen und arg verletztem Kopfe wurde Bertram, bei dem übrigens die Besinnung sehr bald wieder zurückgckehrt war, in das Stadt- krankenhauö getragen. — Oellentliche Gerichtssitzung am 15. Oktober. Siui der Anklagebank befindet sich der 23 Jahre alte Postgehille Paul Louiö Mar Moich auS Roda; die wm zur Last gelegte Beschuldigung beruht aus Unterschlagung von Postgütern in der gaj Sk. Mal. der König Pie Gnade, sich persönlich von der künstlerisch-gehobenen Stimmung zu überzeugen, die an solchen bliilaen Abepben In dem von ihm init solchen Opfern unterhal tenen Knnstlnstitute waltet! ES knüpft sich an diese Abende die Hoffnung, baß das Hostbeakr. da», alt die Leute das Geld nicht ansabcn und die Künstler Imurer Höhere Gagen verlangte», mit Mecht die Preise allgemein erhöhte, seht, da beide V. tzun- hun gen nicht mchr z>,treffen, den kausmännilch richtigen und mittelst beraSgiletzttr Preoe überhaupt daö Theater mehr fülle» werte. — Die Hamletvorstcllung selbst war eine woblgc lungene. Herr Dettmer bat die Rolle des träumerischen 6520: an SluSwärliae wurden 1872: 5(>8ZWerke und 1873 1860 vrranlaßte Herstellung von SicherpettSmaßregtln zum Schutze tcü MusrumSgcbäudeS gegen F-rnersgesahr - sür welche eie Stände 0200 Thir. bewilligt — sind vollendet. Der Bericht clgt, daß die bauliche» Vorkehrungen sowohl, wie die Aussichtö- srganisation mit größerer Umsicht geschaffen, beziehentlich vcr- bessert wurden, namentlich ist taS Juwel der Galerie, die Ra- acl'sehe Madonna mit Schutzmitteln gegen von Außen kommende Zeucrögesahr reichlich vcr,chm worden. Die Fcucrwächtcrsliibe m Mnscuiiigcbäude ist mit dem städtischen Fcnkttclcgraphcnnctze durch Anen Sianaiapparat 1» Verbindung gebracht worden. Für die Vcrmcl>r»ug der Sammlungen sind im Jahre 1872 14,413 Tbir. und im Jahre 0-.73 26,438 Thlr. verwandt. Entsprechend den crhcbilch gesteigerte» Einnalmen ist aber. Dank dem lehhattcn Interesse der Stände !ür tlc königl. Sammlungen, die Position lnr neue (ßrwcrbnngen aul sedeS der beiden lolgcn- -dcn Jahre bei der Bibilothek ans 8000 Thlr. ltics ani eigenen Antrag der Stände), bei dcn übrigen Sannnlungen aus 10,000 Thlr. erhöht nnd der Rcscrvcsond ni» 150.000 Thir. auS der ranzösischcnKrirgSkosieucmschädlgimg verstärkt worden, während der Eleneraldireetton zugleich an- derselben Oncue ein Fonds von IOGOOO Thlr. für die Förderung tcr zeitgenössischen Kunst überwiese» wurde. In de» beide» Jahren 72 nnd 73 ward die Eeniäldegalcric durch Anlauf und Schenkungen um 20Gemälde - darmmr An N:ld von Altert Eichp lür 10,000 McS. und ein AntoncNo da Messina sür 6000 Thlr. - ver-elchert; auch wur den dis zum Schlüsse teö Iabrcö >873 die im Wege unmittel barer Ausnahme heraestelltcn pswtograpbischcn Blätter der Ber liner Gesellschait aus die Nummer von 300 gebracktt, womit tcr nvspttingkiche Plan der Gesellschaft Im Wesentlichen auögcsiihrt >var. Die Sammlnng der Ktrpttrsliche und Handzelebnimgen ward «m eine bedcirteude Anzahl thrilweisc sehr werihvollcr Blätter vermehrt; auch dem Museum der GhpSabgüsse sind durei. Tausch mit dem Germanischen Museum zu Nünibcrg und durch Ankartt von durch F.H.Marttnclii In Athen gefertigte Abgüsse re. und durch Geschenke des Riinislcrimn des Ettttuö schöne, wcrlh- vottr Gegmständr zu geführt wvrden. Ebenso wurden die übrigen könIgliche«Ca,umlniigcn scheiikunaS- und kansoweisc vielfach und theils um kostbare, seltene Gegenstände bereichert. So erhielt Im Jahre 1872 die Antiken - Sammlnng von Sr. Malesiät dem König einen assvrisck' cn Ztegc > stcin niit Keiltckiritt zum Geschenk; das Naturhistorlschr Mnscmn ward n. 'A. im Jahre 1872 durch den Ankauf von drei Privcttsammlungcn bereichert: daö Herbariums von Eduard Vogel iür !OO Tl'lr., der dazu gehörige» karpvloglschen Sammlung, in Brasilien znsammcngcbracht tür 30 Thlr. und dcö austratischen Hervarlüm» von Theodor Müller sür 44 Thlr. Der Zugang an neuen Erwerbungen für die königl. Bibliothek betrug Im Jahre 1872 im Ganzen 1865 und im Jahre 1873 im Ganzen 2418 Nuniinem, darunter befinden sich ein großer THAI des literarischen Nachlasse» von A. W. v. Schlegel. Schenkungen empfing die Bidlloßbek lm Jahre 1872 von litt Gebern; im folgenden Jahre vo» l?5. Durch besonders hervor ragende Gaben habe» sich das British Musen»» zu London, die 8mtttiscmia» liiAttuticm zu Washington Md die kalscri. Akademie der Wissenschaften zu Petersburg aiiSgeZAckmet. Am 13. Novbr. 1873 erhielt die Bibliothek ans dem R.rchlnsse König Johann s 12 Bände, die nicht nur die eigenhändige Handsehriit der Dante- Uebersetzung dcö Königs, ' Untersuchungen, Eommens im Original enwaltcn. wohnungc» verliehenen .. .