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PS. Jahrgang. AL sos. Montag, 6. Dezember 1S2-. H «onall. 0^0 W.. «l»NrlI>s«» monaU. SM., oterteliLdrl- >8 w. »>»r»ch«r - Somm-lnumm-r LS LSI. «r «-.IvrlprS-S.i »00,^ Bezugs- Gebühr sschlML.^d.P»» ,, , —. »te I ft»INg» S7 ouo br»tt, Art!, r w. LlNt Aamiliaianrrlgn,, vn»»tg»n un»-r Än^etoen-Breiie. elrllra. «. Wolmvnarm-rkl. Upaift,, An. m,d Drr^Sutc 22»,. pcrriigLxlLtz, laut vu»w»r«,» «uftrig. s-L«n Dorau.diadlunr. Mnzclnummer L P,. «achdrul» m. mV d-vtN»», Vu»llenan,ad» l.Dr»»Sn»r Aachk.^ nilSMa. - Um»»A«n«t» S-LrtMWL» ward«, nicht antdrwtchN. GchrW«Nm,g und Nau,,t,,IchW,ftM» »»rlrnslrad, LL L0. Dwch u. Drrta, von Vtrplch L Arlchar« l» «nM» PoUchech-N-ntv 1LLLS ^rojekiions/^ppsrsls fllr Lekuls uncl Ilsus. öestcktsxonx jecterreit in meinem >3 m Isnsxen LrojetztionrsLUlt. ptioto — «in»» — c»,ot«>!«ion Achill U^isUIß 0rs»E«n-/z., Vik«l>s1ra0s rs. Hoollitorei l.imberg prsgsr Strsvs 10, Lelcs Ifompslsrslr. prslrs r: n >S f Sonnt»^, dl» 7 Ukr » -- v ^den-ls gsüttnsi A Elaluetidrlltis pautsksn «§ Vollgültigster klsarersstr 6er kieureit. diackt Sie unabhängig von jeüer kremäen kiilke. kssflisii! Ii-sumsnn^sekf., Wmlismti'.r-. lal Inlolir« Ikrnr ckam. Tusamnil:»- sstgiNL «>» unvbar- Iroktan. 8ckSntieIla- u»k> pollettemitlol. dvledl dcl rex-eti OedrsucN «IIs Oderdsut u. dv-c-Ntot ?Ie«tl«n u. «ünstlso vnrnlnlslieilan ln «mnlluen-lvr vVel.-.«. ei kl « ln jusanrllrlsctu ^U5sakei. u. l-t lkra? zpnrünm.V'erki'auckea usxei, d«-so,»tcrs ru ^mplnklan. 15« ln jncksm des.<-rnn llnackM üur» ?rel«e von 4,SlI^orkä»li<1>. Ne«^loile7: Willi, S.ikt.r, v«»s!l«a-tl. >t, Oiokknlrlpd kllr 8<nken u. mollornn WssvtmiIttal. Austritt Argenttniens WegenDerlagung-erAbün-erungsankräge. Gens, 4. De». Die argentinische Negierung teilte heute dem Präsidenten der Bölkerbundsversammlung, Hy «ans, mit, das, Argentinien von he nie an seine Mitarbeit am Völkerbünde ein stelle« »erde. Der Führer der ar-rentünschsn Delegation, Pueyr-- redon, richtcre einen Brief an Herrn HymastS, Präsiden- tcn der Bölkerbilndspersammlung. in dem eö heffzi: In der Vvil Versammlung vvm 2. Dezcmver wnrdc bei -ec Völi'erbuiidöversammlnnig ein Slnlrag cingebrachr, die Prüfung der von verschiedenen Elationen rwrgeschlagenen Abänderungen des Pattes bis zur nächsten Versa>nm!ung des Völkerbundes zu vertagen. Die argentinische Ab- ov-nung, die der Ansicht war, das; die Behandlung der Ab änderungsvorschläge i» der gegenwärtigen Session dring lich war. crhvid als einzige Delegation ihre Stimme gegen einen Vorschlag, der von der Lersanmriung angenommen wurde. Diese Haltung macht eine klare Darlegung ihrer Gründe notwendig, damit der unerschütterliche Eut- U-lwb, den ich dnrch Ähre hohe Vermittlung die Ehre bade, -er verehrten VcrlaiMnlnug mitznteilen richtig ansgelegt wird. Die an die argentinische NcMblik gerichtete Ein ladung kündigte Abänderungen des Paktes an. Unser Land sah in dem geplanten Völkerbund die Geburt eines neuen wohltätigen FricdensmcrfzeugeS. die tiefe Hvss- vung einer Vesjeriuig des VöklerschicksatS und in den Ab änderungen den Weg, an der Vervollkommnung der Ver fassung mitzuarbeiten. Deshalb verektete es eine Reihe von Vorschlägen vor, Re in den vor der Versammlung ver lesenen Erklärungen vvm 17. November dargelegt wurden und die gleichzeitig A bänüer u n g.c n des Paktes waren. F-olacndrs sind die Vorschläge: Znlaüung aller fynveränc» Staaten, Zulassung der kleinen Staaten ohne Stimmrecht» Bildung eines Rates durch demokratische Wahl, odtrgatarisäse Schiedsgerichte, und obligatorischen Gerichtshof. Diese Projekte, die den lebhaften AuSdrnrk nuferer pazifistischen und auf Gleichheit gertchte cn Bestrebungen hervortrelen lassen, wurden von uns cingebracht als ein Beitrag Argentiniens an dem begonnenen Werk. Keines dieser Projekte schmäler:« die Verpflichtungen der Mit glieder, keines beschrankte die kollektive Mitarbeit. 2m Gegenteil: sie verliehen der leitenden Organisation grögcre F-iiklc und bezweckte» die Stärkung dc-s Bundes, indem sic -ie ganze Knlturwelt in sein Werk einschlichen wollten. aus -em Völkerbund. Der Hauptzweck unserer Regierung, als sie in diese Versammlung eine Abordnung sandte, der ich vorzu- slehcn die Ehre hatte, war der, durch Avänderungsanträge an einer Verfassung mitznaibeiten, in -er die Negierung die Ideale und Grundsätze zu finden hasste, die Argen tinien stets aus ln ernationalem Gebiet verfochten hat und von denen es nicht abweichcn kann. Nachdem diese Ausgabe durch die Vertagung der Ab- -nidcrungSanträgc hinfällig geworden ist, muh die argen tinische Abordnung ihre Mitarbeit ei « stelle «. Die Annahme oder die Ablehnung der in den Anträgen enthaltenen groben Grundsätze, wie kie beim Völkerbund im allgemeinen eingebracht wurden, lchittcn unserem Lande und der össemlichen Meinung zeigen können, von welchen hiesigen Regeln der Völkerbund sich leiten lassen wolle. Infolgedessen habe ich in Ucbcreinstimmung mit den Weisungen meiner Regierung die Ehre, dem Präsidenten und durch ihn der ehrenwerten Versammlung mitzuteilen, daH die argentinischen Delegierten ihre Mis st on als beendet betrachteru Gens, k>. Dez. Der Brief der argentinischen Delegation an den Präsidenten der VölkerLundS- m'rsEmIung ist bisher nur von arge:ii>n!k,her Seite, aber noch nicht vom Völkerbund v e rü ff« n t I kch t worderr. sW.T.B.) Ein neuer AbSnderungsanrrag. Genf, 4. Dez. lElg. Drahtmelö.) Die kanadische Dele gation bat dem Kongress einen Antrag auf Streichung des ArllkelS 1l> deS VölkcrbundpakteS vorgelegr. Der ge- nannte Artikel bestimmt vckann.tich, dass der Völkerbund die Bürgschaft für die territoriale Unver sehrtheit aller Mitgliederhaaten übernimmt. Man glattst in Delegier.enrrcisen, dass dem kanadischen Antrag ans Streichung des Ariikels iss gros; e Bedeutung bei- gcmesscu werden mirss und dass er als der erste Versuch anszufasscn ist. die A n n ä h c r u n g d e r Bereinigten Staaten an den DülkeiÄund vorzubcreitcn. Ausschluß Griechenlands aus dem Völkerbundsral. Prag, 4. Dez. lDA.s Das tschechisch« Pressebureau bestätigt die Nachricht, das, Griechenland in dem Vvlker- vundSrat dnrch die T sch ech o-S l o w a t ei ab ge löst w-'vdcn soll. Die Griechen werden diesen Schmerz, zu tragen wissen. Einigung über -re Diehablieserungen. Die „Deutsche Allg. Ztg " schreibt: Die Verhandlungen über die Viehlieserungen an -ic Entente sind vorläufig zu Ende geführt. Ans Grund des 8 2 der Anlage 1 deS TeiiS 8 des Versailler Vertrages sind folgende Ticrmengen von der Entente als Forderungen äuge meldet worden: Pserde insgesamt ItvkM. Rinder insgesamt 858IW, davon ülktvbü Kühe und tragende Färsen. Schafe insgesamt 8M8:',b. Ziegen insgesamt 27 lK5. Ge flügel insgesamt 1746 Mb. Ferner 15 2äÜ Schweine und 2MkM« Kaninchen. Während der Verhandlungen stellte eS sich heraus, dass eine Verständigung über die Herahscssnug der Gesamt- Forderungen ausgeschlossen war. Vertreter der Reparationskvmmtvion schlugen nun- mehr vor, unter zci.licher Z urückstellun g der 6>csamt- forderungen eine Vereinbarung für die Zeit von secks Monaten herbcizusührrn. Dieser Weg schien den deutschen Vertretern nach restlicher Ileberlegung öte ein zige Möglichkeit zn bieten, ein Diktat mit allen seinen Fol gen zu vermeiden. Die deutschen Vertreter waren ge zwungen, eine besondere Vollmacht bet der sent scheu Negierung einzuholen, wozu eine krerze Unterbrechung der Verhandlungen nötig ivar. In einer Vollsitzung der ReparationSkommiffiou vvm 3. Dezember wurden nachstehende Vereinbarungen einstimmig von beiden Parteien gutgeheissent Deutschland wird das Geflügel, die Ziege« und die Schweine liefern, welche ans nachstehender Liste au- geführ» sind: Geflügel 174110W Stück, welche nach Möglichkeit inner halb drei oder spätestens in uicr Jahren zu fieser» sind: unter dem Vorbehalt der Unterbrechung der Licsernngen. welche dnrch tas Auftreten von Epidemie» bedingt sind. Ziegen sind z« liefern zusammcu L.'»1K5 Stück in drei Jahren. Schweine 1l, 2H0 Stück in einer Feist von drc? Fahren. Die Lieferung beginnt mit dem Tage, welcher nach Vereinbarung der beiderseitigen Sachverständigen unter Berücksichtigung deS Lcuchenstandcs festgesetzt wird. Innerhalb einer Frist von sechs Monate» soll Deutschland folgende Ltes.rnngen leisten: Au Pferden Ntbktv Stück, zu liefern innerhalb sechs Monate«, sobald Bcrcinvarnngen über de« Transport ge troffen sind. An Schafen 12g WO Stück. An Rindern W NW Stück sLtiere »nd Zugochsen». An tragenden Kühen und Färsen WWU Stück, z« liefern innerhalb sechs Monaten. Ter WicdcrgutmachungiSauöschütz beschloss ferner, das; vor Ablauf der genannien Frist non sechs Monaten eine weitere Entscheidung getrosten wird über die. Menge von Rindern, Pferden und Sännen, die später ron Deutschland zu liefern sein werden. Tie Vorleistungen an Tieren wie sie in 8 6> Anlage 4, Teil 8» sestgelegt sind, bleiben unberührt. Die deutsche Regierung Hai zu den in der letzten Liste mlsgcsührten Forderungen, die ans ein halbes Jahr vor läufig berechne! sind, die Erklärung abgegeben, dass sie zwar bereit sei, ihr möglichstes zu tun. um die vor gesehenen Lieferungen in sechs Monaten durchzufüh.-en, das; sie aber das Innehaltcn dieser Verpflichtung nur ver bürgen könne, wenn bei der Auswahl der Tiere auf das Alter, Gewicht, Leistung,e-sälüiteii und Durchschnitts, aualität deS deutschen Viehs Ruck sich: genommen wird und wenn ferner den in Dcnistliland vortvmmcnden Gattun gen Rechnung getragen wird. In diesem Falle verpflichtete sich die deutsche Regierung, gesunde Tiere von normaler Beschaffenheit zu liefern. Leygues Uber -ie deutschen Zahlungen. Paris, 3. Dez. Nach einer Meldung des „Matirst hat Ministerpräsident Lengucs erklärt, Frankreich ver lange von Deutschland «ich» NumSgliches. aber Deutschland müsse im ersten Jahre einen bedeuten den Teil seiner Wiedcrgutin ach ung-schuld begleichen, die Frankreich für da- Etatjahr 1!>Ll vorgrschossen stabe. Es handle sich um 16 Milliarden Franken. Wenn es das t»e. werde es Frankreich znm Entgegenkom men sowohl hinsichtlich der Frist als auch der Zahlung be reit finden. Wenn Frankreich aber ans döse« Wille» stosse, dann werde cs über die Massnahmen, die ergriffen werden sollen, beraten. Der Sonderberichterstatter des- .Matin" erklärt, Lloyd George und Bdnar Law hätte» dem znaestimmt. IW. T. Bi Das Ende der Londoner Konferenz. London, 4. Dez. Amtlich wird vcrlau'bart. dass die Konferenz der alliierten Premierminister beendet ii«. Die erörteren Fragen umsahten die Handels beziehungen mit Russland, die bevorstehende NcparattonSkonferenz in Brüssel und die finanziellen Massnahmen, die im Falle der Rückkehr Konstantins aus den Thron zu treffen sind. Levgmes und Slor.za reisen morgen wieder ab. sW. T. RI Paris. V. Dez. Wie „Petit Journal" mitteilt, soll dem nächst eine neue Zusammenkunft zwischen Lloyd Georg«. Graf Sforza und Ministerpräsident LeygueS tv Paris stattfindcn. Gegenstand der Beratungen wir- bl« Regelung -es Friedens tm Orient sein. kW. T. VI Ein polnisches SNseftesuch an DeuIschlan-71 Deutscher Protest im Prager Parlament. München, 4. Dez. Von gvt unterrichteter Seite' Prag. 5. Dcz. Bei der heutigen Abstimmung sicher den ' " " ^ - . - ^ wird mltgetcilt, dass Polen aus dem Umwege über eine «entrale Macht bei der deutschen Neichsrcgicrnng ange fragt hat, was Deutschland zu tun gedenke, wenn bei einer neue« Offensive der Sowjetarmee die Polen iiberrannt werden sollten. Die Anfrage ist so vorsichtig ge hakten. dass man die Vittc nm Unterstützung nur zwischen den Zeilen heranslcscn könne, Paris, 4. Dez. Wie der Sonderberichterstatter der ^Chigaco Tribnne" in Gens meidet, erklärte die polnische Delegation, bestimmte Nachrichten zn besitzen, wonach bolschewistische Streitkräsle in Stärke von 6Nl> 00«> Mann sich zn einer vcncn Osscnsive gegen Polen bereit machen. An der galizisckien Front zwischen Wladimir— Pob-cksE nnd der rumänischen Grenze würden SO bolsche wistische Divisionen konzentriert, während ln dem Ab schnitt gegenüber dem No'kSabstimmnngsbezirk von Wilna 180 000 bis 200 000 Manu stünden. Der russisch-polnische Konfttki vor dem Völkerbund. Genf, 4. Dez. In der heutigen Vollversammlung deö Kongresses wurde die vo-n dem englischen Delegierten Bar-nes dem Kongress vorgelegte Anfrage, warum der Völkerbund in dem Konflikt zwischen Polen nnd S o w s e t r u ss l a n d im v-rgangcncn Frühiabr nicht inter veniert habe, besprochen. Im Rainen des NateS deS Völkerbundes beantwortete Bourgeois die Anfrage. Er beton!«, dass weder Polen noch die Sowlctregicrung die Intervention deS Rates nach gesucht hätten. Eine solche I-^rve»tion wäre vielleicht sogar gefährlich gewesen, denn cS bestand keine Aus sicht. dass sie von beiden Parteien anerkannt worden wäre. Dennoch habe sich der Rat nicht geschcui, mit der Sowietregierung in Verbindung zu treten. Aber die Ant wort der Moskauer Regierung habe derartige Bedingungen ausgestellt, dass sie einer vollkommenen Ablehnung gleich- gekommen sei. Für eine militärische Massnahme aber befass der Völkerbund keine Truppen. Sodann nahm Pader e.w s k i das Wort. Er verteidigte -ie Haltung der polnischen Regierung seit Beendigung deS Krieges. Das polnische Volk -aS besci'etden und arbeit sam sei» habe keine andere Sehnsucht, als in Ruhe nnd Friede» zu leben. l!s Die polnische Regierung labe die Ver handlungen In Riga mit voller Loyalität geführt und habe den aufrichtigen Wunsch, dass sie zum Ziele führen mögen. Sobald der Friede unterzeichnet ist, werde Polen seiner Unterschrift Ehre machen und alle seine Verpflichtungen er- küssen, tkl Dte Lied« Po-erewlLtS fand starken Beifall. taaisvoranfchlag wur-cn mehrere deutsche Ent schlie ssungen, darunter eine gegen -ic politischen Ver folgungen und eine andere gegen den Ausnahmezustand im HultWver Ländchen abgelehnt, woraus ans -en Reihen der Teutfchbürgerlichrn geruisen wirrdc: „Gehen wir hinaus'. Wir beteiligen uns nicht weiter an dieser Komödie!" Die D e u t schb Ii nge rlich c n verliehen hieraus gemeinschaftlich den Saal, woraus Präsident ThomaS die Sitzung unterbrach. Inzwischen hatten sich auch scharfe Zwistigkeiten zwischen den deutschen und den tschechischen Sozialdemokraten ergeben. Sine rätselhafte Waffensendung. Eine grszcimnlövollc Sendrimg, durch die angeblich Waffen nach Italien geschmuggelt iverden sollten, hat sich rasch und reckt harmlos aufgeklärt. Dem „Giornale d'Italia zu folge wurden nämlich in Innsbruck auf Veranlassung des Italienischen Konsuls achtzehn Kisten beschlag nahmt. mel<l>e angeblich Bücher und Dokumente für die deutsche Botschaft in Rom enthalten sollten, tatsächlich aber Maschinengewehre. Revolver. Feldstecher ustv. enthielten. Wien, ö. Dez. Einer ZettnngSkorrespoudenz auö Innsbruck zufolge, wurde der nach Italien adressierte Waggon, in dem sich Maschinengewehre nnd einiges Artilleriemarerial befanden, und der wegen Verdachts unbefugter Waffenlieferung in Innsbruck kürz lich ungehalten worden n«,r, wieder freigegeben. ES lmtte sich heraiisgestellt. bah eS sich nm eine Spende der Berliner italienischen Gesandtschaft für ein italienisches Museum handle. tW.T. NI Zur oberschlesischen Abstimmung. Ans parlamentarischen Kreisen erfährt der „Vor wärts": Di« ohcrschlcslschc Frage wird dnrch die von Vlond George Unterzeichnete Note der Entente verschärft. Eine für Deutschland günstige Bestimmung des Versailler FricdcnsvcrtrageS soll durch eine ganz ausserhalb der rechtlichen Möglichkeit eilonncne Aenderung erseht wer den. Dadurch soll daS ALstlmmungSresultat zu »ngunsten DcutschlatkdS bestimmt werden. Vertreter aller Parteien, von den Deutschnationalcn bis zu den Unabhängigen, hatien eine unverbindliche Besprechung, die ergab, dass diese Abgeordneten, die für die auswärtige Politik in ihren Parteien als Sachverständige angesehen werden, einmütig der Auffassung Ausdruck gaben, dass Deutschland hinsicht lich der Abstimmung in Oberschlcstcn von den Bestim mungen des Versailler KrirÜensvertrageS nicht ab weiche« -Lrße.