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ILsIisl» kiüt» 7 l'kr ru Eor L»f>^6!tiori ÜLorieu- »tr»«-,« lA. X^v^o- vivrt^I- 6irckd äio SS Lixn. LivLvI»« iir. t lt-sr. ^u5I»;s»r 20,000 ^rsw^l»r«. ' Ml Tagedliüt skr UlitcihMnng und Gcschiistsvcrkchr. .Druck und Eigenthum der Herausgeber: Licpsch Neichardt in Dresden. Verantwort!. Redacteur: Inlins Ntichardt. r»»« ,t»»,»l» di» Ld<«rdr. Sa»»t»II di»u.u. und..- r» U»L»t»ät I>. >cc<-»co ». I»»»« t, dt» td. I Nd». vv v.ua ^»»r «t». »I>»It r«ttt^it» d»»d»t l« r»». «»,«,»»«» r«u» » v^. ^ uns imöckanntcn Firmen und Personen inscrir.'n wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Ärlefmarken ob» Posteinzahlung. Ltztts«»«-to^uveu koue» l>,rptgr. Stuswärtige können die Zahlung auch auf eine Dresdner Firma anweisen. Exp, d. DreSd.Nachr. Nr. 161. SieScnzehnt. Milrcdactcur: Throdor Dcostisch. Trcsde», Sonntag, 8. Juni 187I. ? LÄ Dresden, den 9. Juni. — Se. K. H. der Kronprinz ist vorgestern Abend nach 10 Uhr, von Ehenmitz kommend, wieder hier eingelrossen. — I. M. die Königin-Wittise Marie von Sachsen wird Wien, nach Mittheilung dortiger Blätter, am 10. Juni verlassen. — Se. K. H. der Kronprinz von Jtalieir ist gestern Bor mittag in Begleitung des k. Obcrceremonicnineisters v. Gcrsdors sowie deS k. Gcncraladjutanten Generalmajors Krug v. Nidda und des Armceintendanten OberstlientenantS Winkler von Pili nitz hier eingetroffen, hat das Grüne Gewölbe, das Historische Museum und die Porzellan- und Gesüßsammlung besichtigt und um 2 Uhr im hiesigen Residenzschlosse das Diner eingenommen, I. K. H. die Frau Kronprinzessin von Italien ist bei ihren könig liehen Großältcrn in Pillnitz geblieben, besuchte jedoch gestern Abend mit ihrem hohen Gemahl die Vorstellung im Hofthcatcr, wo die Oper ,Fohengrin" zur Ausführung angesctzt war. — Wie das Dr. I. vernimmt, wird Sc. Majestät der König zu Ehren Sr. K. H. des Kronprinzen von Italien über die Truppen der hiesigen Garnison, einschließlich der beiden in Pirna stehenden EScadronen des Gardereiterrcgimentö, sowie der 4, Abtheilung de« Feldartillcrieregimcnts aus Radeberg, Montag, 10. Juni, Vormittags 9 Uhr eine Parade aus dem Alannplatz abhalten. — Herr Geh. Hofrath Or. Reichenbach schreibt unS: Heu- schrecken sollen sich am 5. Juni in Zittau in einem großen Schwarme gezeigt haben! Es waren doch wohl wie immer in dieser Jahreszeit, nur Libellen? Man bittet höflich um Ein sendung von Exemplaren an das Kgl. naturhistorische Museum in Dresden, von wo aus seit länger als fünf Jahrzehnten die LandeScultur betreffende botanische und zoologische Zweifel immer gefällig aufgeklärt worden find. — Wie wir dem „TgSb. a. B " entnehmen, durchliefen am 6. d. M. (Donnerstag) Vormittags Gerüchte von einer neuen UeberschwemmungSgefahr die Stadt Prag. Infolge der Nach richt, daß die Littawa und der rothe Bach ausgetreten, wurden auch die Bewohner der Uferbezirle Prags avisirt. Auch stieg die Moldau bis gegen Mittag und erreichte einen Stand von etwa 20 Zoll über dem Normale. Die eingelaufenen Nachrichten be stätigen allerdings, daß infolge der starken Regengüsse neuerlich in mehreren Gegenden Hochwasser eing.trcten ist; doch läßt glücklicherweise bisher keine Nachricht das Hereinbrechen einer neuen Katastrophe befürchten. < — Wenn Schiller's Worte: „Der Fleiß ist das Genie", sich auf irgend einen Künstler anwendcn lassen, so har der bckanntc Hof-Modelleur, Herr Schropp aus Bamberg, die höchsten An sprüche, wie dies sein prachtvolles, 15 Fuß langes Modell deS St. Stephan-Domes in Wien beweist, das jetzt in einem der Säle auf der Terrasse, Thür Nr. 4, ausgestellt ist. Tie Herren Professoren Hänel undNicolai Hierselbst erklären diese Arbeit für ein Meisterwerk, und da solches nur noch wenige Tage zu sehen ist, versäume Niemand die Anschauung desselben für das billige Entree von 5 Ngr. Der Künstler, ein Greis von 78 Jahren, verdient diese Beachtung und wer dies thut, gewährt sich einen geistigen Genuß, denn der Ausstellungssaal wird hier gleichsam zu einemHörsaal, wo gleichzeitig Eindrücke, Gefühle und Erinner ungen erregt werden. — Der beliebte Sommeraufcnthalt der Dresdner, „der weiße Hirsch", bot verflossenen Donnerstag in den späten Abend stunden ein Bild großer Aufregung dar. Das 2jährige Söhn- chen des dort wohnenden FleischermeistcrS Hcmpcl war von seiner etwa 4 Jahre alten Schwester — und zwar in Abwesenheit der Eltern — mit in den angrenzenden Wald genommen, „um Hei delbeeren zu pflücken". Hierbei Hai sich nach kurzer Zeit das ältere Schwesterchen von dem Kleinen getrennt und letzteren nach eini gem vergeblichen Suchen seinem Schicksale in dem immer mehr sich in nächtliches Dunkel einhüllenden Walde überlassen. Wäre alsbald nach dem, durch die Rückkehr des weinenden Schwester chenS, bekannt gewordenen Verschwinden des armen Kleinen ein energisches Absuchen der nächsten Waldstrccken vorgenommcn, so würden den armen, erst in der 9. Stunde zurückgekchrtcn Eltern, einige Stunden größter Herzensangst erspart worden sein. Erst auf Veranlassung eines in später Stunde heraus gekommenen Dresdener Kaufmannes wurde eine allgemeine gründliche Absuch ung dr« Waldes durch ca. 50 Personen mit vielen Laternen vor genommen, welche dann auch das glückliche Ergebnis; lieferte, daß der kleine, nicht mal mit Strümpfen und Kopfbedeckung vsrsehene Schelm nach circa einstünd'igem Suchen, am hohen Rande eines Bache« — und zwar weit ab von der Stelle, wo er mit seinem Schwesterchen gespielt — aufgefunden und seinen bis zu Tode geängsteten Eltern übergeben werden konnte. Man siebt: Kinder stehen unter Gottes speciellem Schutz«, denn wäre mcht gerade ,^ie Stelle berührt worden, so dürfte da« arme Kind andem Tag« wohl schwerlich noch lebend, oder doch mit tödtlicher Krank heit behaftet, seinen Ettern zurückgegeben worden sein. 1828 bis mit 1832 4 23 3 1 16 1833 - - 1837 4 25 1 1 18 1838 - - 1842 3 24 3 — 19 1843 - -1817 4 22 4 1 15 1818 - - 1852 1 27 2 — 15 » LL L 17 — Meteorologische Notizen und Andeutung deS WitterungSgangeS. lieber die Bewölkung des Himmels, Nebel, Regen und Gewitter im Monat Juni ergeben zu Dresden notirte Beobachtungen für fünfjährige Perioden und eine daraus abgeleitete fünsundzwanzigjahüge Periode felgende mittlere Größen: Perioden: hell, gemischt, bedeckt, Nebel, Regen, Gewitter. 4 5 5 4 7 v Aus der fünsundzwanzigjährigcn Periode ergicbt sich demnach sür Monat Juni: 8 völlig heitere Tage, 24 Tage mit zeitweiliger und theilweiscr Bewölkung dev Himmels, 3 Tage mit völlig bc decktenr Himmel, 1 Nebcltag, 17 Tage, an welchen eL mehr odci weniger regnet, und 5 Tage, an welchen sich Gewitterwolken ent laden. Im Juni 1829 waren 10 Helle Tage, 1832: 30 ge mischte Tage, 1813: 9 bedeckte Tage, 1833: 2 Ncbellage, 1841: 25 Regentage, 1840 nur 9 Regentage, und 1852: 11 Gcwittertage. Es waren dies die größten Abweichungen von den mittleren Größen. — In dieser Woche wird zunächst ilarer Himmel vorherrschen und die Temperatur wird sich erhöhen, dann wird eine stärkere Luftströmung entstehen und vorübergehend größere Bewölkung des Himmels verursachen. lMr»wotri,>!-. — Das gestern Nachmittag auf dem Eavallerie - Exerzier plätze, begünstigt vom herrlichsten Wetter, abgehaltene Offiziers und Unteroffiziers-Wettrennen hatte eine Menschenmenge von 10—15,0t)0 Personen zusammcngc führt und eine Wagenburg vereinigt, die aus mindestens 3—4M Equipagen, Droschken, Omnibussen rc. bestand. Kurz vor Anfang des Rennens »schic nen zu Wagen II. KK. HH. der Kronprinz, Prinz Georg uni Se. K. H. der Kronprinz Humbert von Italien, mit große». Offizier-Gefolge. Neben der Ungeheuern Menschen-, Wagen-und Pfcrdemcnge machte sich eine bedeutende Quant tat feiner Ctaul geltend und besonders entwickelte die Sonne in ihren Strahlen eine ziemlich drückende Hitze. Wir sahen während deS Rcnncne auch schaulustige Damen auf den äußeren Droschkenwäuden stehen, und zwar in einer Position, die ihnen zu anderer Zeit ein Gräuel gewesen wäre. Uebcr das Rennen selbst läßt sich leiden nicht viel sagen, da bei den großen Entfernungen, die der gewaltige Erercierplatz bietet, ein Jnsormiren über die Namen der Sieger ganz unmöglich war und selbst Lssicicre, mit denen wir sprachen, darüber wenig Auskunft crtheilen konnten. Es verlief aber wie die Programms in den Tagesblättcrn schon erwähnt: 1. Stcaple Chase; Officiere des kgl, Garde-Regiments mit eignen Pferden; es nahmen auch Ulanen Ossicicre daran Thcil, Loch trug ein junger Garde reitcr-Ossieier mit prachtvollem dunkelbraunen Pferde dm Preis davon; 2. Flachrennen, gleichfalls von Gardereitern Ofsicicrcn und 3. Jagdrennen von Ossieieren verschiedene»» Truppen- Gattungcn. Nach diesen Nennen kamen die Untcr- ofsiciere vom Gardcreitcr-Regiment, die erst ein Flachrennen abhielten und dann ein Rennen mit Hindernissen. Ob von den Reitern nur einmal oder mehrmal geritten ward, konnte man anch nicht anS der Ferne bemerken. Bei dem Rennen mit Hin dernisscn mußten die Reiter um den ganzen großen Berg am Cavalle- rie-Exercicrplatz herum, waS immer eine Zeit von 2—3, auch noch mehr Min. beanspruchte. Mindestens ist aber doch kein Unglück zu beklagen,da die Pferde sämmtlich über die Hürden brillant stiegen. Ans der Höhe des Berges und auf seiner sich sanft senkenden Wand hatte sich die ganze Menschenmenge postirt, während der Fuß des Berges von einer fünf-bis sechsfachen Wagenreibe, dicsich unendlich ausdehnte, garnirt wurde. Dies Bild war in dcr That ein schönes. Die schwarze Menge, Kopf anKops, unten einwahres Meer von Equipagen mit Damen in ausgesuchtester Toilette, aus dem weiten Platze aber fortwährendes Leben durch Cavallcrie- Colonnen, Hunderte von Reitern, die oft inr tollsten Carr i> rc dahin sausten, so daß der Staub ihr Bild verwischte, überall blitzende Helme, Waffen und Knöpfe und ringsum der frische duftige Wald mit der Aussicht aus ferne irr bläuliche Tinten ge hüllte Berge und auf das inr Abend aus dem Wald freundlich herüber grüßende Dörfchen Klotzsche; das war Alles schön und man kann sagen originell! — — Eine in früheren Jahren weit berühmte Heilquelle ^eisenhaltiger Säuerling und ein außerordentlich stärkendes Stahlbad) war in Lauchstädt im Regierungsbezirk Merseburg. Lauchstädt selbst ist ein reizend gelegenes und noch jetzt billiges Städtchen, dessen Stille ungemein angenehme Wirkung auch auf den GcmüthSzustand äußert. Einst war es sehr gesucht, der Sammelpunkt de« sächsischen Adels und Friedrich August lebte oft mit seiner Gemahlin dort. Auch Goethe lebte zeitweilig in Lauchstädt (1802—1814) er hat manches gewichtige Wort von da au« in die Welt gesandt. Seit 1815 aber, wo Lauchstädt von Sachsen zu Preußen kam, ging e« zurück ; cs war fast ganz ver->I legt hatte. Erst, als ste nach Hause gekommen, stet ihr d« gcsscn. Jetzt aber blüht eS wieder empor, e« haben sich viel Fremde eingcfunden und gewiß wird Mancher nicht vergeblich eine Zeit lang in diesem ruhevollen Städtchen gelebt haben. — Hermiuia - Theater. Schon neulich ward in de», kritischen Besprechung der Ausführung der beiden heiteren ein» seligen Stücke „Nachtigall und Nichte" und „Doctor Pcschke oder die Gunst kleiner Herren" höchst anerkennend gedacht. Tie vorgestrige Wiederholung ging wieder vortrefflich und amüstrte sich das zahlreich anwesende Publikum aufö Beste. 4u diesen beiden Stücken gab man noch „Recept gegen Schwiegermütter", Lustspiel in einem Aufzug nach dem Spa« nischcn deS Ton Manuel Juan, In welchem sich Herr Baum gartner als ein vorzüglicher Toctor Clcdo präfentlrte. Ergab ein C> aractcrölld von wirklich seltener Abgciundcthcit, im höchsten Grade komisch, aber nie übertrieben und unwahr scheinlich werdend. Diese Leistung zählt entschieden zu den besten, die wir auf Vieser Bübne mren Aber auch die Mit« Melenden wirkten sämmtlich vorzüglich; namentlich seien noch Frau Hart ff und Fräulein Werner genannt. Herr Hurart >'i leite recht bübsch, velonb rs mit angenehmer und ItebenSwüt- eigcr Natürlichkeit, hätte aber im Aeuseren. in Haltung und .Mitling e'waS mehr den Neste» eines Ministers — noch da« m In Spanien, dem Lande der Grandezza, — repräscntlren sollen. In „Toctor Pescbke" fiel uns wieder höchst dorther.- halt Fräulein Rott aut. Wir glaubten schon seit den ersten Vorstellungen dieser jungen Tame, die ncben einer anmutbigen Erscheinung, einer sehr wohlklingenden Sprache auch heueS Verstand»!!; und natürliche jugendliche Wärme mttdringt, in einer größeren Partie begegnen zu können. Wir sind über zeugt. sic wirb sich jeder größeren Rolle völlig gewachsen zei gen und stets wmpathisch wirken. Wir wollen biennit nur rcrthen! Tas richtige Erkennen und Verwenden der vorhan denen Kralle ist eine der Haupttünsle der Tirection und Regie. — Der Mitinhaber des typographischen Institut« von Gicsccke und Devrient zu Leipzig, Hermann Friedrich Gicsecke, hat vom Großherzog von Sachsen-Weimar das Ritterkreuz zweiter Abtheilung des Großhcrzoglich Sächsischen Hausordens der Wach samkeit oder vom weißen Falken, der Markthelser Karl Funke zu Veipzig das Prcuß. allgemeine Ehrenzeichen und der Geheime Rath Johann Wilhelm Otto FrcieSleben die erledigte Stelle deS DircctorS der ll. Abtheilung des Finanzministeriums erhalten — Wie die „V.N." mitthcilen, ist in Baruth ein in Klein» saubernitz in Diensten stehender Tagelöhner von dem durch ihn geführten beladenen Wagen gestürzt und überfahren worden, und hat dabei so starke Verletzungen erlitten, daß sein Tod augenblick- tich erfolgt ist. — Wir hören, daß der Kutscher im Krankcnhause ver storben ist, der vor einigen Wochen zur Nachtzett in der Nähe der Großenhainerstraße in ganz hülslosem Zustande mit über fahrenen und dadurch erheblich verletzten Füßen rmd Beinen auf- gesunden wurde und auf der Rückkehr von Nadcburg nach Dres den in dortigcrNähe von seinem Wagen hcrabgcstürzt sein wollte. Wie es hieß, wären die auf dein Wagen befindlichen anderen Personen nach dem ihn betroffenen Unglücksfallc weiter gefahren und hätten ihn auf der Straße liegen lassen. — Die Schuhmacher-Versammlung am Freitag Abend auf der Deutschen Halle war sehr stark besucht, und nicht ohne Interesse deshalb, weil ein von den Arbeitgebern ausgestell ter Tarif als „erster Versuch" zu weiteren UnteiHandlungen be trachtet werden kann, und hoffentlich bald ein günstige« Resultat erwarten läßt. Zwar wurde in der Versammlung bedauert, daß die Vorstände der Arbeitgeber den bereits am 29. v. M. ge machten Vorschlag, mit den Gchülsen zu unterhandeln, erst am 0. Juni zur Ausführung bringen, eS wurde aber seiten der Ge- hülsen ein nur humanes Vorgehen befürwortet, und auch ein baldiger Ausgleich auf Grund erhaltenen Versprechen« in Aus sicht gestellt. — GesternVormittag siel ein 5jähriger Knabe, welcher mit andern Kindern unbeaufsichtigt unterhalb der Terrasse am Ufer der Elbe spielte, von einem nach den Nebel fahrtsbooten führenden Stege hinab in dm Fluß, wurde aber von den andern Kindern glücklich wieder herausgezogen. — Morgen Nachmittag 4 Uhr wird sich der hiesige Ge sangverein „Gcnasia" an, Schlesischen Bahnhof versammeln und mit Musik nach dem Lincke'schen Bade ziehen. CS gilt dort die VcreinSsahne feierlich einzuweihen und gleichzeitig unter Mitwir kung mehrerer hiesiger und auswärtiger Gesangvereine ein Eon- cert abzuhalten. Unter den schönen Bäumen wird sich kräftiger Männergesang sehr aut machen. — Wenige Schritte hinter der Waldschlößchen-Resiauration an der Schillerstraße, wo die Nadebergerstraße links beim Chaussee- Hause abgcht, stehen rechts in einem Rundtheil drei große Tu!» pcnbäume, und zwei davon jetzt in voller Blüthe. Die großen gelben Tulpen mit rothem Kelch, welcbe einen angenehmen Duft verbreiten und bi« an die Gipfel der hohen Bäume reichen, ge währen einen prachtvollen Anblick. — Eine BeamtenSfrau, die vor einigen Ta gm ein hiesige» Vergnügungslocal besuchte, vergaß vor ihremWeggang« von dort ihre lederne Handtasche wieder an sich zu nehmen, die sie dort vom Anne gcnommm und auf einen neben ihr stehenden StuPge» i'ij'D in! Ü .st I r.1